DE202006008268U1 - Befüllbarer Gitterkörper - Google Patents

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Abstract

Befüllbarer Gitterkörper, bestehend aus einen Zwischenraum (4) zwischen sich definierenden Gittertafeln (2, 3), wobei der Zwischenraum (4) mit einem schüttfähigen Material (5) gefüllt ist, dessen Korngröße größer als die Gitterweite der Gittertafeln (2, 3) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper als ringsumlaufender in sich geschlossener Trog (1) mit innerer (2) und äußerer Gittertafel (3) ausgebildet ist so dass die innere Gittertafel (2) einen inneren, nicht mit dem schüttfähigen Material (5) befüllten ringsumlaufenden in sich geschlossenen Innenraum (11) ausbildet und die im Abstand parallel zur inneren Gittertafel (2) angeordnete äußere Gittertafel (3) den mit dem schüttfähigen Material (5) befüllten ringsumlaufenden in sich geschlossenen Zwischenraum (4) in Richtung auf die innere Gittertafel (2) bildet.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein befüllbarer Gitterkörper nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Eine derartiger, befüllbarer Gitterkörper wird im Landschaftsbau verwendet und in der Regel mit Natursteinen gefüllt, um eine Handabstützung und dergleichen zu bilden. Man spricht von sogenannten Gabionen, was korbartige Gebilde meint, die mit Natursteinen (in der Regel mit Bruchsteinen) gefüllt sind. Solche korbartigen, befüllten Gitterkörper werden insbesondere im alpinen Straßen- und Landschaftsbau verwendet, um Hangabstützungen und dergleichen zu bewerkstelligen.
  • Derartige, bekannte befüllte Gitterkörper haben Abmessungen von 1,0 × 1,5 × 1,5 m. Es handelt sich also um relativ große Gebilde, die aufeinandergestapelt, schwere Natursteinmauern bilden.
  • Mit solchen korbartigen Gitterkörpern ist es jedoch nicht möglich, kleine und leichte Gitterkörper zu bilden, die entweder als Trog ausgebildet sind oder sogar als Zaun verlegt werden können.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten, befüllbaren Gitterkörper so weiterzubilden, dass damit auch leichte, fragile und wenig raumgreifende Anordnungen geschaffen werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist nach einem ersten Vorschlag der Neuerung die Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper als befüllbarer Trog ausgebildet ist.
  • Unter einem befüllbaren Trog wird nach der Erfindung ein torusförmiger Körper verstanden, der eine ringsumlaufende Schicht oder Schale bildet, welche mit dem schüttfähigen Material gefüllt ist, wobei der Innenraum in der Regel hohl oder jedenfalls nicht mit dem schüttfähigen Material aufgefüllt ist.
  • Durch die Bildung derartiger, torusförmiger Gitterkörper ergibt sich der Vorteil, dass nur eine ringförmige Außenschale mit dem schüttfähigen Material gefüllt ist und demzufolge der Innenraum für bestimmte Anwendungszwecke frei zur Verfügung steht.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Neuerung ist es deshalb vorgesehen, dass ein derartiger torusförmiger und als befüllbarer Trog ausgebildeter Gitterkörper als Abfallkorb ausgebildet ist, wobei demzufolge der nicht mit dem schüttfähigen Material ausgefüllte Innenraum zur Aufnahme des Abfallgutes bestimmt ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, dass der torusförmige befüllbare Trog in seinem Innenraum mit einer flüssigkeitsdichten Auskleidung versehen ist, um so den hohlen Innenraum von oben her (über die stets nach oben offene Zugangsfläche) mit einer Flüssigkeit zu befüllen. In diesem Fall wird der befüllbare Gitterkörper als Aufnahmegefäß für Flüssigkeiten, z. B. als Regentonne, als Wasserspeicher und auch als Gartenteich genutzt.
  • Wichtig bei allen Ausführungsformen ist, dass eine innere Gittertafel einen inneren, unbefüllten Innenraum ausbildet und dass eine im Abstand parallel zur inneren Gittertafel angeordnete, äußere Gittertafel einen mit dem Schüttgut befüllbaren Zwischenraum in Richtung auf die innere Gittertafel bildet.
  • Auf diese Weise wird der torusförmige, umlaufende, in der Regel kreiszylindrische Raum mit dem schüttfähigen Material befüllt, wobei die äußere Begrenzung dieses mit dem schüttfähigen Material befüllten Ringraumes durch eine äußere, umlaufende und einen Kreisring bildende äußere Gittertafel gebildet ist, während der Innenraum dieses mit schüttfähigem Material aufgefüllten Raumes von einer inneren Gittertafel gebildet wird, die ebenfalls umlaufend ausgebildet ist und einen in sich geschlossenen Ringraum definiert.
  • Es sind als zwei konzentrische und einen gegenseitigen radialen Abstand zueinander einnehmende umlaufende Gittertafeln vorgesehen, die zwischen sich den mit schüttfähigem Material auffüllbaren Zwischenraum bilden.
  • Der Innenraum bleibt demzufolge hohl und kann den oben genannten Verwendungszwecken zugeordnet werden.
  • Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf einen zylindrischen (torusförmigen) Körper beschränkt. Statt der zylinderförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten, umlaufenden Gittertafeln können auch dementsprechende rechteckförmige, ovale, elliptische und anders geformte Gittertafeln so angeordnet werden, dass sich im Zwischenraum zwischen den beiden Gittertafeln ein befüllbarer Raum ergibt, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist.
  • In diesen Ausführungsformen ist es jeweils vorgesehen, dass der zentrische, innere Hohlraum nach oben hin offen ist, um eine dementsprechende Nutzung vorzusehen.
  • Neben den vorgenannten Nutzungszwecken sieht die Neuerung zusätzlich vor, dass in den Innenraum der Stab eines Sonnenschirmes, eines Regenschirmes oder eines Zeltpfahls eingesetzt wird, um so den befüllbaren Gitterkörper als Ständer für derartige Pfähle zu verwenden.
  • Der vereinfachten Beschreibung wegen wird in der folgenden Beschreibung nur noch von konzentrisch angeordneten, jeweils zylinderausbildende Gittertafeln ausgegangen, obwohl die Neuerung – wie vorstehend angegeben – nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
  • Damit der Zwischenraum zwischen den Gittertafeln, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist, nicht ausbeult oder zu einer Verformung der Gittertafeln führt, sind sogenannte Abstandshalter zwischen den Gittertafeln vorgesehen, die bevorzugt als lastübertragende, den Zwischenraum durchsetzende Querverbinder ausgebildet sind.
  • Im einfachsten Fall handelt es sich hierbei um Drahthaken, deren beide entgegengesetzte Drahtenden durch einen Verbindungsdraht verbunden sind, so dass das eine Hakenende an einem Längs- oder Querstab der inneren Gittertafel und der gegenüberliegende Drahthaken an einem Längs- oder Querstab der äußeren Gittertafel eingehängt werden kann.
  • Auf diese Weise wird der befüllbare Zwischenraum zwischen den Gittertafeln stets auf gleiche Position gehalten, auch wenn relativ gewichtiges Schüttgut, wie z. B. Natursteine, Kies, Schotter, Bruchsteine, Pellets, Briketts und anderes grobes, schüttfähiges Material eingefüllt wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, dass nicht nur einzelne, im gegenseitigen Abstand relativ auf gleicher Ebene verlegte Drahthaken vorgesehen sind, sondern dass die Drahthaken nunmehr als Gitterkörper ausgebildet sind, die flächig sind und aus mehreren sich kreuzenden Längs- und Querstäben bestehen, die somit senkrecht zu den Ebenen der inneren und äußeren Gittertafeln im Zwischenraum zwischen den Gittertafeln verlegt sind und mit mehreren Hakenenden jeweils sowohl an der inneren als auch an der äußeren Gittertafel eingehängt sind.
  • Somit bilden diese als Gitterkörper ausgebildeten Querverbinder Abteilungen in den umlaufenden Zwischenraum, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist und bilden über ihre gesamte vertikale Länge eine lastübertragende Abstandshalterung zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel.
  • Bezüglich der verwendbaren Gittertafeln gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es können sämtliche Arten von Gittertafeln verwendet werden, wie sie zum Stand der Technik gehören. Insbesondere werden hierbei aus Längs- und Querstäben bestehende Gittertafeln verwendet, bei denen Maschenweiten im Bereich von 1,0 × 1,0 cm bis 10,0 × 10,0 cm verwendet werden. Auch die Stabstärke und der Stababstand der Gitterstabtafeln ist frei wählbar. Bevorzugt werden Rundstäbe verwendet. Hierauf ist die Neuerung jedoch nicht beschränkt. Es können sämtliche profilierte Stäbe als Ausbildung für die Gittertafeln verwendet werden, wobei insbesondere neben Rundstäben auch Rechteckstäbe, Quadratstäbe, elliptische Stäbe und dergleichen verwendet werden können.
  • Im übrigen können statt quadratischer Maschen auch rechteckige Maschen bei den Gittertafeln definiert werden, und im übrigen gibt es auch rauten- oder rhombusförmige Maschen bei entsprechenden Gittertafeln, die im Sinne der vorliegenden Neuerung verwendet werden können.
  • Wichtig bei allen Ausführungsformen ist jedoch, dass die Maschenweite der Gittertafeln in Bezug zu der Korngröße des schüttfähigen Materials so gewählt ist, dass die Korngröße des schüttfähigen Materials größer ist als die Maschenweite, um zu verhindern, dass das schüttfähige Material durch die Maschen hindurch nach außen oder nach innen hindurch fällt.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde ein in sich geschlossener, umlaufender befüllbarer Gitterkörper beschrieben, der einen ebenfalls umlaufenden Zwischenraum bildet, der mit einem schüttfähigen Material befüllt ist.
  • Hierauf ist die Neuerung jedoch nicht beschränkt. Statt umlaufender befüllbarer Gitterkörper sieht die Erfindung auch halbkreisförmige, hufeisenförmige oder in gerader Linie verlegbare Gitterkörper vor, die dann – in dieser Ausführung – nicht mehr als befüllbarer Trog ausgebildet sind, sondern als befüllbarer Zaun ausgebildet sind.
  • Ein solcher Zaun kann demzufolge in gerader Linie, in Kurven oder auch halbkreisförmig und hufeneisenförmig verlegt werden, weil ja eine große Eigenstabilität besitzt. Die Eigenstabilität ergibt sich dadurch, dass der zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel angeordnete, befüllbare Zwischenraum nunmehr auch mit einem sehr schweren schüttfähigen Material befüllt werden kann, wodurch sich ein in gerader oder in Kurven verlegter Zaun ergibt.
  • Auch bei dieser Ausführung ist es wichtig, dass zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel die vorher benannten Querverbinder angeordnet sind, die entweder wiederum als Drahthaken oder als in vertikaler Höhe sich über die gesamte Höhe des befüllbaren Zaunes erstreckende Querverbinder (Gitterkörper) ausgebildet sind.
  • Somit können auf einfache Weise durch die Anordnung von zwei parallelen, einen gegenseitigen Abstand zueinander ausbildenden und somit einen Zwischenraum ausbildenden Gitterkörpern ein in beliebigen Richtungen auf der Ebene verlegter Zaun gebildet werden, der freistehend ausgebildet ist.
  • Insbesondere, wenn der Zaun nicht als gerades Element verlegt wird, führen die damit verwendeten Bögen zu einer Selbststabilisierung des befüllbaren Zaunes, der somit freistehend und ohne Abstützung und ohne Fundament verlegt werden kann.
  • Es kann selbstverständlich vorgesehen werden, dass zusätzlich die Gittertafeln mit Heringen oder mit Erdnägeln und mit sonstigen Verankerungen im Erdreich noch zusätzlich verankert werden. Dies ist jedoch in der Regel bei einem in Bögen verlegten, befüllbaren Zaun nicht erforderlich.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert einen Schnitt gemäß der Linie I-I in 2 durch einen als befüllbaren Trog ausgebildeten Gitterkörper
  • 2: die perspektivische Darstellung eines als befüllbaren Trog ausgebildeten Gitterkörpers
  • 3: eine erste Ausführungsform eines Querverbinders
  • 4: eine zweite Ausführungsform eines Querverbinders
  • 5: die schematisierte Draufsicht auf einen als befüllbaren Zaun ausgebildeten Gitterkörper
  • In 1 und 2 ist als erstes Ausführungsbeispiel ein befüllbarer Trog 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einer äußeren, umlaufenden und kreiszylindrisch angeordneten Gittertafel 3 besteht, welche den äußeren Mantel des befüllbaren Troges 1 bildet.
  • Ein innerer Mantel wird durch eine innere Gittertafel 2 ausgebildet, die ebenfalls umlaufend und in sich geschlossen ausgebildet ist.
  • Nachdem die beiden Gittertafeln 2, 3 einen gegenseitigen radialen Abstand zueinander einnehmen, wird hiermit ein Zwischenraum 4 definiert, der neuerungsgemäß mit einem schüttfähigen Füllmaterial 5 befüllt ist.
  • Wie die 1 zeigt, ist somit der Innenraum 11 des befüllbaren Troges 1 hohl ausgebildet und kann zu den in der allgemeinen Beschreibung erwähnten Anwendungszwecken verwendet werden.
  • Die 1 und 2 zeigt im übrigen, dass jede Gittertafel 2, 3 in an sich bekannter Weise aus sich kreuzenden und miteinander verbundenen Längs- und Querstäben 6, 7 besteht.
  • Zur Stabilisierung des Zwischenraumes 4 zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel 2, 3 sind hierbei in gegenseitigem Abstand und parallel zueinander Querverbinder 8 angeordnet. Ein solcher Querverbinder 8 ist in 3 näher dargestellt. Er besteht aus jeweils einander entgegengesetzt angeordneten Hakenenden 9, die durch einen Verbindungsdraht 10 werkstoffeinstückig miteinander verbunden sind.
  • Zur Montage des Querverbinders 8 wird somit das eine Hakenende an einem Längs- oder Querstab 6, 7 an die innere Gittertafel 2 und das äußere Hakenende gleichfalls an einem Längs- oder Querstab 6, 7 der äußeren Gittertafel 3 eingehängt. Auf diese Weise wird somit eine lastübertragende Verbindung zwischen der äußeren und der inneren Gittertafel 2, 3 geschaffen.
  • Als andere, alternative Ausführungsform zeigt die 4 einen Querverbinder 8a, der als flächiger Gitterkörper ausgebildet ist und der ebenfalls aus sich kreuzenden Längs- und Querstäben ausgebildet ist, die miteinander jeweils an den Kreuzungspunkten verbunden sind.
  • Bevorzugt erstreckt sich dieser flächenförmige Querverbinder 8a über die gesamte vertikale Höhe des befüllbaren Troges 1 und trennt somit den Zwischenraum 4 jeweils in einzelne umlaufende Abteilungen ab. Auf diese Weise erfolgt eine lastübertragende Verbindung zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel 2, 3 über die gesamte Höhe des befüllbaren Troges 1 hinweg.
  • Die 1 zeigt im übrigen, dass der Boden 12 des Innenraumes 11 durch eine Scheibe gebildet sein kann oder durch eine ebenfalls aus Gitterstäben bestehende Gitterscheibe bestehen kann. Ebenso ist es möglich, den Boden 12 entfallen zu lassen und den befüllbaren Trog 1 unmittelbar auf eine Aufstellfläche aufzusetzen.
  • In den Zeichnungen ist nicht dargestellt, dass der Innenraum 11 durch eine wasserdichte Folie ausgekleidet werden kann, so dass der gesamte Innenraum 11 mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit befüllt werden kann. Auf diese Weise kann der befüllbare Trog 1 – wie im allgemeinen Beschreibungsteil angegeben – als Wasserspeicher, als Regentonne oder als Gartenteich verwendet werden.
  • Ebenso ist es selbstverständlich möglich, die Abmessungen des befüllbaren Troges 1 so weit zu vergrößern, dass der gesamte Innenraum 11 als Schwimmbad verwendet werden kann.
  • Die 5 zeigt im Sinne der vorstehenden Beschreibung und unter Verwendung aller vorstehenden Merkmale einen befüllbaren Zaun 13, wobei ebenfalls eine innere Gittertafel 2 im Abstand zu einer äußeren Gittertafel 3 auf einer Aufstellfläche verlegt ist und im Zwischenraum 4 zwischen den beiden Gittertafeln 2, 3 das Füllmaterial 5 eingefüllt ist.
  • Es ist dargestellt, dass wahlweise die einfachen Querverbinder 8 oder auch alternativ die gitterartigen Querverbinder 8a zur Abstandshalterung im Zwischenraum 4 zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel 2, 3 verwendet werden können.
  • Der gesamte Zwischenraum 4 ist somit mit einem Füllmaterial 5 befüllt und – wenn der befüllbare Zaun 13 in Bögen verlegt ist, wie dies in 5 dargestellt ist, hat er eine selbststabilisierende Funktion und kann somit als einfacher, freistehender Zaun auf einer entsprechenden Aufstellfläche aufgestellt werden. Er bedarf dann keiner weiteren Abstützungen mehr.
  • Ein solcher Zaun kann auch zur Hangabstützung verwendet werden oder zur Beetabgrenzung und dergleichen mehr.
  • Wichtig ist, dass durch die Anordnung von zwei im Abstand zueinander angeordneten Gittertafeln und einen dazwischen definierten Zwischenraum ein stabiles Gebilde geschaffen wird, weil der Zwischenraum mit einem dementsprechend schweren Füllmaterial 5 gefüllt ist, so dass der Gegenstand 1, 13 freistehend auf einer Aufstellfläche aufgestellt werden kann.
  • 1
    befüllbarer Trog
    2
    innere Gittertafel
    3
    äußeren Gittertafel
    4
    Zwischenraum
    5
    Füllmaterial
    6
    Längsstab
    7
    Querstab
    8
    Querverbinder 8a
    9
    Hakenende
    10
    Verbindungsdraht
    11
    Innenraum
    12
    Boden
    13
    befüllbarer Zaun

Claims (10)

  1. Befüllbarer Gitterkörper, bestehend aus einen Zwischenraum (4) zwischen sich definierenden Gittertafeln (2, 3), wobei der Zwischenraum (4) mit einem schüttfähigen Material (5) gefüllt ist, dessen Korngröße größer als die Gitterweite der Gittertafeln (2, 3) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkörper als ringsumlaufender in sich geschlossener Trog (1) mit innerer (2) und äußerer Gittertafel (3) ausgebildet ist so dass die innere Gittertafel (2) einen inneren, nicht mit dem schüttfähigen Material (5) befüllten ringsumlaufenden in sich geschlossenen Innenraum (11) ausbildet und die im Abstand parallel zur inneren Gittertafel (2) angeordnete äußere Gittertafel (3) den mit dem schüttfähigen Material (5) befüllten ringsumlaufenden in sich geschlossenen Zwischenraum (4) in Richtung auf die innere Gittertafel (2) bildet.
  2. Befüllbarer Gitterkörper bestehend aus einen Zwischenraum (4) zwischen sich definierenden Gittertafeln (2, 3), wobei der Zwischenraum (4) mit einem schüttfähigen Material (5) gefüllt ist, dessen Korngröße größer als die Gitterweite der Gittertafeln (2, 3) ist, wobei der Gitterkörper als mit dem schüttfähigen Material (5) befüllbarer Zaun (13) ausgebildet ist, der in Kurven/Bögen verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem schüttfähigen Material (5) befüllte Zaun (13) in horizontal alternierenden Kurven/Bögen verlegt ist.
  3. Gitterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der parallele Abstand zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel (2, 3) durch lastübertragend den Zwischenraum (4) durchsetzende Querverbinder (8, 8a) gebildet ist.
  4. Gitterkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinder (8) aus jeweils einem Drahthaken besteht, der aus einem Verbindungsdraht (10) gebildet ist, an dessen äußeren, freien Enden jeweils ein Hakenende (9) angeordnet ist.
  5. Gitterkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinder (8a) aus einem Gitterkörper besteht, der den Zwischenraum (4) zwischen den Gittern (2, 3) durchgreift und an dem eine Vielzahl von Hakenenden (9) angeordnet sind.
  6. Gitterkörper nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der befüllbare Trog (1) als Pflanzkübel oder als Abfallkübel ausgebildet ist.
  7. Gitterkörper nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der befüllbare Trog (1) als Schirmständer ausgebildet ist.
  8. Gitterkörper nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der befüllbare Trog (1) mit einer flüssigkeitsdichten Folie ausgekleidet ist und der Innenraum (11) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
  9. Gitterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das schüttfähige Material (5) aus Steinen besteht.
  10. Gitterkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine aus gebrochenen Natursteinen oder aus Kieselsteinen oder aus mehrkantigen Kunststeinen bestehen.
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