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Einleitung
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Die Erfindung betrifft einen Steinzaun gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik und Nachteile
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Steinzäune, auch Gabionen oder Steinkörbe genannt, sind wandartige Elemente, welche aus gitterartigen, flächigen Strukturen, häufig sog. Doppelstabmatten, zusammengesetzt sind. Zwischen diesen Steinzaunwandelementen oder kurz Wandelementen kann Schüttgut wie z. B. Steine eingefüllt werden. Da die Gitterabstände kleiner als die Größe des Schüttguts sind, verlässt dieses den Steinzauninnenraum nicht und bildet zusammen mit den Wandelementen eine solide und massive Wand. Eine sehr ausführliche Beschreibung eines gattungsgemäßen Steinzauns nebst dem zu ihrer Montage notwendigen Zubehörs findet sich beispielsweise in der Druckschrift
DE 20 2007 016495 U1 .
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Seitlich muss ein Steinzauns abgeschlossen werden, um ein Herausfallen der Füllung zu vermeiden. Hierfür sind aus dem Stand der Technik Seitenwandelemente bekannt. Diese müssen mit ihren vertikalen Kanten fest mit den vertikalen Kanten der Steinzaunwandelemente verbunden sein, um ein Ausbauchen im Endbereich des Steinzauns zu verhindern. In vorstehend genannter Druckschrift finden sich verschiedenartige Beispiele, nach welchen die Seitenwandelemente mittels Klammern an den Steinzaunwandelementen befestigt werden. Andere Beispiele zeigen Steinzaunwandelemente, die im Endbereich entlang einer vertikalen Kante um 90 Grad umgebogen sind, wobei das sich durch das Abknicken ergebende kürzere Stück als halbes Seitenwandelement dient.
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Um ein Ausbeulen oder Ausbauchen der durch das Schüttgut von Innen belasteten Wandelemente zu vermeiden, sind in bestimmten Abständen Distanzklammern oder Abstandhalter vorzusehen. Diese werden nach dem Stand der Technik beispielsweise durch Drähte gebildet, deren Enden jeweils an den Gitterstäben eines Wandelements befestigt sind und dabei den Innenraum durchkreuzen. Die Drähte übertragen demnach Zugkräfte. Die in der
DE 20 2007 016495 U1 vorgeschlagene Lösung sehen ein erstes, um ca. 180° umgebogenes Ende vor, welches in ein erstes Steinzaunwandelement eingehängt wird, und ein weiteres Ende, welches, wiederum unter Zuhilfenahme entsprechenden Werkzeuges, nach dem Einbringen ebenfalls um ca. 180° umgebogen wird. Eine ähnliche Lösung findet sich auch in der Druckschrift
DE 10 2008 019076 A1 . Um ein Wiederaufbiegen der Enden und somit ein gefährliches Aufbauchen der Steinzaunwandelemente nach dem Befüllen zu verhindern, sind die Drähte relativ massiv ausgeführt. Gemäß anderer Lösungen werden, um ein Lösen der Drähte nach erfolgter Montage zu verhindern, ihre Enden mittels entsprechender Werkzeuge beispielsweise verdrillt. Schließlich können die Enden ein- oder beidseitig verschraubt oder verschweißt sein, um ein nachträgliches Auseinanderfallen der Steinzaunwandelemente zu verhindern.
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Ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind Eckverbinder für Steinzäune. Derartige Eckverbinder sorgen dafür, dass Seitenwandelement und Steinzaunwandelement fest miteinander verbunden werden.
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Aus dem Stand der Technik ergeben sich eine Reihe von Nachteilen.
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Die bekannten Verbindungskonstruktionen von Steinzaunwandelementen und Seitenwandelementen benötigen spezielle Teile (Eckverbinder), deren Vorhalten mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Die Stabilität solcherart hergestellter Steinzäune ist nur dann genügend, wenn eine große Anzahl und/oder sehr stabile Eckverbinder eingesetzt werden.
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Zur Montage eines Abstandhalters ist immer ein Spezialwerkzeug nötig, welches dem Verdrillen oder zumindest Umbiegen der Enden der Abstandhalters dient. Die Bedienung des Spezialwerkzeugs ist mindestens zeit- und somit kostenaufwändig; für den Fall eines massiv ausgeführten Drahtes sind auch hohe Kräfte notwendig. Für den langen Überstand, der aus Sicherheitsgründen nötig ist, wird entsprechendes Material benötigt, das zur Herstellung des eigentlichen Abstandes zwischen den Steinzaunwandelementen keinen Beitrag leistet. Auch die Verwendung von Zusatzelementen wie Schrauben, Klemmen oder Verschweißungen erhöht den Zeit- und/oder Kostenaufwand.
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Nach erfolgter Montage ist ein Abstandhalter nach dem Stand der Technik nur noch schwer bis überhaupt nicht mehr demontierbar und/oder wiederverwendbar. Stellt sich die Anzahl der eingesetzten Abstandhalter als zu hoch heraus, müssen diese trotzdem in der Wand verbleiben; ist sie zu niedrig, ist eine nachträgliche Montage zusätzlicher Elemente kaum bis überhaupt nicht möglich, wenn der Innenbereich des Steinzauns bereits aufgefüllt und seine Rückseite nicht mehr zugänglich ist.
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Zudem benötigen die bekannten Abstandhalter immer zwei Steinzaunwand- wie Doppelstabmattenelemente, an denen ihre Enden befestigt werden. In Situationen, in denen nur eine Steinzaunwand mit dem Abstandhalter zu verbinden ist, sind die Abstandhalter aus dem Stand der Technik nicht oder nur eingeschränkt nutzbar.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Eckverbinder sind als separate, massive Bauelemente gefertigt, bestehen aus zwei Hälften nebst Schraube und sind somit teuer. Das Verschrauben der beiden Hälften ist in schwer zugänglichen Situationen unerwünscht.
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Aufgabe der Erfindung und Lösung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach in der Bereitstellung eines Steinzauns mit erhöhter Stabilität, möglichst unter Verwendung einer verringerten Anzahl unterschiedlicher Teile.
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Die Aufgabe wird durch einen Steinzaun nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren enthalten.
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Beschreibung
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben.
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Die Erfindung betrifft einen Steinzaun, welcher mindestens ein Steinzaunwandelement, bestehend aus mindestens einer Doppelstabmatte, und ein Seitenwandelement, sowie eine Mehrzahl Distanzklammern umfasst.
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Erfindungsgemäß ist das Seitenwandelement als schmale Doppelstabmatte ausgebildet und weist auf der zum Innenbereich der Steinzauns weisenden Seite verkürzte Horizontalstäbe auf. Zur Erläuterung wird auf die 6 und die entsprechende Beschreibung weiter unten verwiesen. Ein derartiger Steinzaun kann zu geringeren Kosten hergestellt und unter geringerem Aufwand aufgebaut werden als ein Steinzaun nach dem Stand der Technik, welcher herkömmliche Distanzelemente oder Abstandhalter umfasst. Die Ausführung eines Seitenwandelementes gemäß obiger Definition bietet den Vorteil hoher Stabilität, verbunden mit einem besonders gefälligem Außeren und der Möglichkeit, die weiter unten genannte Eckklammer vorteilhaft zu nutzen.
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Die Distanzklammer für Steinzäune ist zum Eingriff mit mindestens einem Steinzaunwandelement vorgesehen. „Eingriff” bedeutet, dass die Distanzklammer in einen geeigneten Bereich des Steinzaunwandelements eingehängt oder eingehakt wird. Besonders geeignete Bereiche sind horizontal- oder Vertikalstäbe, aus denen die zur Montage verwendeten Doppelstabmattenelemente häufig bestehen. Die Dicke eines solchen Stabes wird nachfolgend als „Klemmtiefe” bezeichnet. Um eine sichere Verbindung zwischen Distanzklammer und Steinzaunwandelement zu gewährleisten, muss das Ende der Distanzklammer so geformt sein, dass es diese Klemmtiefe möglichst vollständig umschließen oder abdecken kann.
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Die Distanzklammer umfasst
- – einen Distanzarm mit einer sich entlang einer Distanzachse zwischen den zwei Distanzarmenden erstreckenden Distanzlänge,
- – zwei an den Distanzarmenden angeordnete Übergangsbereiche, sowie
- – mindestens einen, an einen Übergangsbereich angrenzenden und mit diesem fest verbundenen Fixierarm mit einem Fixierarmende.
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Die Distanzlänge ist demnach das Maß, welches den gewünschten, von der Distanzklammer herzustellenden Abstand zwischen den Steinzaunwandelementen angibt. Die Übergangsbereiche sind zunächst rein funktionale Bereiche. Sie können jedoch auch durch besondere physikalische oder geometrische Merkmale gekennzeichnet sein. Der Fixierarm schließlich ist der Teil der Distanzklammer, welcher in direktem Kontakt mit dem Steinzaunwandelement steht.
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Wesentliches Merkmal des Fixierarms ist seine „Fixiertiefe”. Dieses Längenmaß gibt an, wie weit eine Distanzklammer aufgebogen werden müsste, um montiert werden zu können. Umgekehrt ist die Fixiertiefe ein Maß, welches die Sicherheit gegen unerwünschtes Lösen der Distanzklammer angibt. Je größer die Fixiertiefe ist, desto weiter müsste die Distanzklammer aufgebogen werden, um vom Steinzaunwandelement gelöst zu werden. Zur Bestimmung der Fixiertiefe werden daher die Begriffe „Fixierboden” und „Fixierkante” eingeführt. Es ist daher vorgesehen, dass der Fixierarm mindestens einen Fixierbereich mit einem Fixierboden und einer Fixierkante aufweist, wobei der Fixierboden, in Richtung der Distanzachse gesehen, der am weitesten vom gegenüber liegenden Übergangsbereich entfernte Punkt des Fixierbereiches ist, und die Fixierkante derjenige Punkt des Fixierbereiches ist, welcher, ebenfalls in Richtung der Distanzachse gesehen, sowohl am nächsten zum gegenüber liegenden Übergangsbereich liegt, als auch, vom Fixierboden aus gesehen, näher am Fixierarmende liegt, so dass sich als Differenz zwischen Fixierboden und Fixierkante, wiederum in Richtung der Distanzachse gesehen, die Fixiertiefe ergibt. Zur Illustration sei auf die entsprechende Figur nebst zugehöriger Beschreibung verwiesen.
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Ferner ist vorgesehen, dass Distanzarm und/oder Übergangsbereiche und/oder Fixierarm(e) mindestens bereichsweise elastisch verformbar sind. Durch diese Verformbarkeit lässt sich die Distanzklammer nach Art einer elastischen Feder aus einer Ruheposition in eine Montageposition verbiegen und geht nach Entlastung von der Montagekraft wieder in ihre Ruheposition zurück. Das bedeutet aber auch, dass zu keinem Zeitpunkt eine plastische Verformung irgendeines Elements der Distanzklammer stattfindet. Besonders bevorzugt sind sämtliche Bereiche der Distanzklammer aus demselben Material mit demselben Querschnitt gefertigt, so dass sich ein durchgehender Bereich elastischer Verformbarkeit ergibt. Alternativ kann auch nur ein Bereich, beispielsweise der Übergangsbereich, den elastischen Bereich darstellen. Seine geringere Biegesteifigkeit kann sich aufgrund eines elastischeren Materials, und/oder aufgrund eines anderen Querschnittprofils ergeben. Nachgiebige und elastisch dehn- sowie biegbare Bereiche können auch durch beispielsweise eine Wellenform bereitgestellt werden. Dies trifft insbesondere für den Distanzarm zu.
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Ferner ist vorgesehen, dass die Fixiertiefe im Ruhezustand größer Null und gleichzeitig so bemessen ist, dass sie durch eine am Fixierarm angreifende und in Richtung der Distanzachse wirkende, vom gegenüber liegenden Übergangsbereich weg weisende, manuell aufbringbare Montagekraft auf einen Wert kleiner oder gleich Null reduzierbar ist. „Größer Null”, also ein positiver Wert, steht dabei für eine die Sicherheit gegen Lösen ergebenden bzw. erhöhenden Weglänge der Fixiertiefe. Diese weist in Richtung des gegenüber liegenden Übergangsbereiches. Durch manuelles, also durch menschliche Muskelkraft aufbringbares, elastisches Aufbiegen der Distanzklammer verkleinert sich die Fixierlänge soweit, dass die Distanzklammer montierbar ist. Die Fixiertiefe nimmt einen negativen Wert an. Sie leistet demnach vorübergehend keinen Beitrag mehr zur Sicherung der Steinzaunwände, erlaubt aber eine Montage der Distanzklammer. Es ist klar, dass die Distanzklammer nach erfolgter Montage und Entlastung von der Montagekraft elastisch in ihre ursprüngliche Geometrie mit positiver Fixiertiefe zurückkehrt.
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Es ist demnach vorteilhaft, die Fixiertiefe im Ruhezustand und die Elastizität und somit Verformbarkeit der Distanzklammer so aufeinander abzustimmen, dass im Ruhezustand eine ausreichende Sicherheit gegen Lösen gegeben ist, und der Montagezustand durch Muskelkraft erreichbar ist, ohne dass eine plastische Verformung der Distanzklammer auftritt. Die Abstimmung der entsprechenden geometrischen und materialtechnischen Parameter, z. B. Länge und Profil von Distanzarm, Übergangsbereich und Fixierarm, sowie gewählte Materialien dieser Elemente stellt den Fachmann vor keinerlei Probleme, sofern die Klemmtiefe des Gabionenwandelements und die für die Montage zur Verfügung stehende Muskelkraft bekannt sind. Diese Werte können beispielsweise 3 mm bzw. 300 N betragen.
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Bevorzugt entspricht die Fixiertiefe mindestens der halben und/oder höchstens der dreifachen Klemmtiefe des Steinzaunwandelements. Durch die obige Vorgabe, dass die Fixiertiefe im Ruhezustand größer Null ist, ist jederzeit ein Sichern gegen Lösen gegeben. Je nach Dicke des Steinzauns und der daraus resultierenden Höhe der auf dem Steinzaunwandelement lastenden Druckkraft kann es vorteilhaft sein, eine längere Fixiertiefe vorzusehen. Dabei ist jedoch jederzeit sicherzustellen, dass die obige Bedingung der manuellen Montierbarkeit erfüllt ist.
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Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn Distanzarm und Fixierarm einen durchgehenden runden Querschnitt aufweisen. Selbstverständlich sind auch andere Querschnitte denkbar, oder der Querschnitt kann sich entlang der Distanzklammer verändern. Ein gleichbleibender Querschnitt hat jedoch den Vorteil einer einfachen Fertigbarkeit, da hierzu ein einfach Runddraht ausreicht.
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Sofern man eine gedachte Linie zwischen dem Übergangsbereich und dem andersseitigen Ende des Fixierbereiches zieht, ergibt sich eine Achse des Fixierarms (Fixierarmachse). Bevorzugt schließt diese mit der Distanzachse einen Winkel zwischen 85° und 90° ein (Fixierarmwinkel). Dies trifft insbesondere für linear verlaufende Fixierarme zu. Ein größerer Winkel als 90° würde zu einer negativen Fixierlänge und somit einem Verlust der Sicherungsfunktion führen. Ein zu kleiner Winkel würde, insbesondere in Verbindung mit einer größeren Fixierarmlänge, zu einer zu hohen Montagekraft führen.
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Wenngleich nach einer bevorzugten Ausführungsform lediglich ein Fixierbereich pro Fixierarm vorgesehen ist, kann ein Fixierarm auch mehrere Fixierbereiche aufweisen. Die Positionen der Fixierböden und somit die Fixiertiefen können dabei gleich oder unterschiedlich sein. So bietet beispielsweise eine wellenförmige Ausgestaltung des Fixierarms mehrere, gleich große Fixiertiefen, die eine größere Sicherheit gegen Lösen bieten, wenn bei der Montage derjenige Fixierbereich gewählt wird, welcher dem jeweiligen Übergangsbereich am nächsten ist. Bildet die gedachte Achse des Fixierarms zudem einen Winkel zur Distanzachse (vgl. vorstehenden Absatz), so ergeben sich mehrere, unterschiedlich große Fixiertiefen. Ist der Winkel größer als 90°, so bietet das Distanzelement die Möglichkeit, ohne geometrische Anderungen für unterschiedlich weit voneinander zu beabstandende Steinzaunwandelemente verwendet werden zu können.
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Ferner kann das Fixierarmende einen zusätzlichen Auslauf aufweisen. Dieser Auslauf dient insbesondere als Einführhilfe bei der Montage. Er kann auch als Griff zum besseren Halten beim Aufbringen der Montagekraft dienen. Es ist klar, dass der Auslauf den ursprünglich vorgesehenen Fixierbereich nicht verändern, insbesondere die Fixiertiefe nicht weiter verkleinern sollte.
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Nach einer anderen, wesentlichen Ausführungsform weist der Distanzarm lediglich am Übergangsbereich eines Distanzarmendes den mindestens einen Fixierarm auf. Am Übergangsbereich des gegenüber liegenden Distanzarmendes ist hingegen mindestens ein (anders geartetes) Fixierelement angeordnet. Es kann beispielsweise eine Hakenform aufweisen, um in ein spezielles Gegenstück einzugreifen, welches am jenseitigen Steinzaunwandelement bereitgestellt ist. So kann beispielsweise Teil einer schrauben- oder bajonettverschlussartigen Befestigung sein und so dazu dienen, sich mit dem jenseitige Ende entsprechend zu verankern. Beispielsweise kann das Fixierelement T-förmig ausgebildet sein und in einen jenseitigen Schlitz eingreifen, in welchem es durch Rotation um die Fixierarmachse verankert wird.
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Besonders bevorzugt ist das Fixierelement eine Halteöse. Dieses Fixierelement kann dann insbesondere der Aufnahme einer Schraube dienen. Dabei weist es bevorzugt einen um ca. 90° abgewinkelten Kopf auf, so dass die Schraubenachse parallel zur Distanzarmachse verlaufen kann. Ebenfalls bevorzugt ist die Halteöse aus dem gleichen Material gebogen wie der angrenzende Teil der Distanzklammer.
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Die beiden letztgenannten und auf dem Fixierelement beruhenden Ausführungsformen haben den Vorteil, dass das Distanzelement nunmehr lediglich ein Steinzaunwandelement benötigt, an welchem es befestigbar ist. Das andere Ende des Distanzarms kann an einem anderen Gegenstand, insbesondere an einer Wand, beispielsweise einer Hauswand, oder einem herkömmlichen Zaun, befestigt werden. Auf diese Weise lassen sich unter Verwendung einer derartig bevorzugt ausgestalteten Distanzklammer Steinzäune erstellen, welche rückseitig kein zweites Steinzaunwandelement benötigen. Diese Rückseite wird durch eine Wand, beispielsweise eine bereits vorhandene Hauswand oder einen herkömmlichen Zaun gebildet. Durch Verwendung der beschriebenen Distanzklammer entfällt die bisher vorgesehene, aus dem Stand der Technik bekannte Herstellungsweise, bei welcher ein direkt vor einer Wand aufzustellender Steinzaun zwangsläufig aus zwei Steinzaunwandelementen bestehen muss. Demgemäß bietet ein derartig hergestellter Steinzaun deutliche Kostenvorteile, da er mit weniger Elementen und häufig auch schneller aufgebaut werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Distanzklammer derart ausgebildet, dass das Fixierelement ein Haken ist. Eine solche Distanzklammer ist, wenn ihre Distanzlänge gerade so bemessen ist, dass sie etwas größer als der Abstand zweier, einer Ecke eines Steinzauns jeweils benachbarter Vertikalstäbe von Steinzaunwandelement bzw. Seitenwandelement ist, besonders bevorzugt als Eckklammer zu verwenden. Sie ersetzt somit die herkömmlichen, aufwändig herzustellenden und zu verschraubenden Eckklammern, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Dabei ist eine vorzugsweise ausgestaltete Eckklammer zu deutlich geringeren Kosten herstellbar und gleichzeitig ohne spezielleres Werkzeug, bestenfalls unter Zuhilfenahme eines Hammers, montierbar.
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Erfindungsgemäß sind die Horizontalstäbe des Seitenwandelementes auf jeder Seite, an welcher sie an ein Steinzaunwandelement angrenzen, gerade um die Gesamttiefe des Steinzaunwandelements gekürzt. Somit ist es möglich, dass die Vertikalstäbe des Seitenwandelements bündig mit den verkürzten Horizontalstäben abschließen. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders gefälliges Außeres, in Verbindung mit einer besonders hohen Stabilität des Verbunds aus Steinzaunwandelement, Eckklammer und Seitenwandelement.
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Nachfolgend beschrieben wird ein vorteilhaftes Verfahren zur Verwendung der vorstehend genannten Distanzklammer für einen Steinzaun mit mindestens einem Steinzaunwandelement, welches eine Klemmtiefe aufweist. Die Distanzklammer umfasst dabei den oben ausführlich beschriebenen, einen Distanzarm sowie die Übergangsbereiche und den mindestens einen Fixierarm, welcher mindestens einen Fixierbereich mit einer im Ruhezustand positiven Fixiertiefe aufweist.
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Zur Verwendung werden die folgenden Schritte ausgeführt:
- (a) Einbringen der Distanzklammer in den zu befüllenden Bereich des Steinzauns. Dabei kann der Bereich auch bereits teilweise oder sogar vollständig gefüllt sein. Es muss lediglich ausreichender Platz zum Durchführen des Distanzarms mit dem jenseitig angeordneten Fixierarm bzw. Fixierelement vom diesseitigen zum jenseitigen Steinzaunwandelement vorhanden sein.
Optional erfolgt ein Ausrichten der Distanzachse in etwa normal zum Steinzaunwandelement, also senkrecht auf der Wandfläche.
- (b) Fixieren eines Bereiches jenseits des Übergangsbereiches an einem Widerlager. Als Widerlager kann dabei jedwede Möglichkeit dienen, welche dazu führt, dass das Distanzelement beim nachfolgenden Schritt im Wesentlichen ortsfest bleibt.
- (c) Manuelles Einbringen einer am Fixierarm angreifenden und in Richtung der Distanzachse wirkenden, vom gegenüber liegenden Übergangsbereich weg weisenden Montagekraft, so dass sich die Fixiertiefe auf einen Wert kleiner oder gleich Null reduziert. Die Montagekraft weist demnach von der Mitte des Distanzarms weg zu seinen Enden. Dadurch wird die Distanzklammer aufgebogen, und es vergrößert sich der Abstand zwischen dem Ende des Fixierarms (und somit seinem Fixiergrund, vgl. Definition weiter oben) und dem gegenüber liegenden Übergangsbereich. Für den Fall zweier, an entgegengesetzten Ende des Distanzarms angeordneten Fixierarmen bewegen sich deren Ende voneinander weg; für den Fall der Kombination eines Fixierarms mit einem Fixierelement vergrößert sich der Abstand zwischen dem Ende des Fixierarms einerseits und dem Fixierelement andererseits.
- (d) Einhängen des Fixierarms in das Steinzaunwandelement. Dieser Schritt erfolgt demnach unter Beibehaltung der aufgebrachten Montagekraft.
- (e) Zurücknehmen der Montagekraft, so dass die Fixiertiefe wieder einen positiven Wert annimmt.
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Die Bereitstellung des Widerlagers kann durch ganz unterschiedliche Möglichkeiten erfolgen. So kann das Widerlager durch eine an der Distanzklammer angreifenden Hand des Monteurs, durch einen bereits am gegenüberliegenden Steinzaunwandelement eingehängten, am gegenüberliegenden Übergangsbereich angeordneten weiteren Fixierarm, oder eine an ebendiesem Übergangsbereich angeordnete und an einer Wand befestigte Halteöse oder ein andersartiges Fixierelement wie insbesondere der Haken einer bevorzugten Eckklammer bereitgestellt sein. Wesentlich ist lediglich, dass die Distanzklammer bzw. ein Bereich derselben insofern ortsfest ist, als dass die Aufbringung der Montagekraft zu einem Aufbiegen und nicht etwa einer linearen fortschreitenden Bewegung der Distanzklammer führt.
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Wie dargelegt, stellt die Erfindung eine Vorrichtung bereit, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme löst. In Kombination mit einem Seitenwandelement kann ein Steinzaun mit hoher Stabilität, einem gefälligen Außeren zu deutlich geringeren Kosten als bisher hergestellt bzw. als Bausatz angeboten werden. Die vorgeschlagene Distanzklammer ist zeit- und kostengünstig montierbar. Sie ist mit minimalem Materialeinsatz fertigbar. Für die Montage werden weder Spezialwerkzeuge noch Zusatzelemente benötigt. Die bevorzugte Distanzklammer ist ohne Spezialwerkzeug demontierbar und wiederverwendbar. Schließlich ist die Distanzklammer optional nur einseitig an einem Doppelstabmattenelement befestigbar und erlaubt so die Material sparende Aufstellung von Steinzäunen an Hauswänden oder herkömmlichen Zäunen mit nur einem einzigen Steinzaunwand- als Doppelstabmattenelement unter Verwendung der bevorzugten Distanzklammern mit Halteösen. Die Distanzklammer ist zudem als Eckklammer ausbildbar und ersetzt die Eckverbinder aus dem Stand der Technik.
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Figurenbeschreibung
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1 zeigt einen unbefüllten Steinzaun nach dem Stand der Technik mit drei Distanzklammern in einer perspektivischen Ansicht.
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2 zeigt eine bevorzugte Distanzklammer mit zwei Fixierarmen im Detail.
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3 zeigt eine bevorzugte Distanzklammer mit einem Fixierarm und einem als Halteöse ausgebildeten Fixierelement im Detail.
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4 zeigt das eine Steinzaunwandelement eines unbefüllten Steinzauns mit vier bevorzugten, Halteösen umfassenden Distanzklammern in einer perspektivischen Ansicht.
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5 zeigt eine Reihe von Fixierarmen bevorzugter Distanzklammern in alternativen Ausführungsformen.
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6 zeigt eine als Eckklammer besonders bevorzugte Ausführungsform einer Distanzklammer sowie eine zugehörige Seitenwand in einer Einzelansicht und als Zusammenbau.
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In der 1 ist eine unbefüllter Steinzaun 1 nach dem Stand der Technik mit drei Distanzklammern 3 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Steinzaun 1 umfasst zwei Steinzaunwandelemente 2, welche als Doppelstabmatten mit Horizontalstäben 21 ausgeführt sind.
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Zwischen dem beiden Steinzaunwandelementen 2 sind an mehreren Positionen Distanzklammern 3 eingehängt. Wie gezeigt, befinden sich ihre Enden vorteilhafterweise zwischen den horizontal verlaufenden doppelt vorhandenen Horizontalstäben 21 der Doppelstabmatten 2. Alternativ können sie auch an den vertikal verlaufenden Stäben angreifen (nicht gezeigt). Die Distanzklammern 3 stellen sicher, dass sich der Abstand der Steinzaunwandelemente 2 auch dann nicht ändert, insbesondere vergrößert, wenn der Innenraum des Steinzauns mit Steinen gefüllt wird (nicht gezeigt).
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In der 2 ist eine bevorzugte Distanzklammer 3 mit zwei Fixierarmen im Detail in einer Seitenansicht gezeigt. Die Distanzklammer 3 ist dabei durchgehend aus einem Runddraht gefertigt.
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Die Distanzklammer besteht im Wesentlichen aus einem Distanzarm 5, an dessen beiden Distanzarmenden 6 Übergangsbereiche 9A, 9B angeordnet sind. An diese schließt sich jeweils Fixierarme 10 an, die in der dargestellten Ausführungsform spiegelbildlich aufgebaut sind. Daher wird nachfolgend lediglich der links im Bild befindliche Fixierarm 10 genauer beschrieben. Zur Veranschaulichung ist am rechten Fixierarm 10 der Horizontalstab 21 eines Steinzaunwandelementen (nicht dargestellt) gezeigt.
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Dieser weist eine Klemmtiefe 4 auf, die in Richtung parallel zur Distanzarmachse 7 gemessen wird.
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Der Fixierarm 10 ist in der dargestellten Ausführungsform linear ausgebildet. Seine Fixierarmachse 16 schließt mit der Distanzarmachse 7 einen Fixierarmwinkel 17 ein. Bevorzugt ist dieser Winkel kleiner als 90°, jedoch größer als 75°.
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Der Fixierbereich 15 ist derjenige Bereich, in welchem eine Fixierung, also ein Kontakt mit dem Steinzaunwandelement (nicht dargestellt) in der Montageposition stattfindet, und welche eine Sicherheit gegen Lösen ermöglicht. Er wird durch den Fixierboden 13, welcher sich vorliegend am Übergangsbereich 9A befindet, und die Fixierkante 14 begrenzt. Bei einem Einhängen des Fixierarms muss demnach die Fixierkante 14 überwunden werden. Um dies zu erleichtern, ist die Distanzklammer 3 aus elastisch verformbarem Material ausgeführt, so dass sie sich unter Zuhilfenahme von Muskelkraft auseinanderbiegen lässt. Dadurch wird der Abstand der beiden Fixierkanten 14 vergrößert. Nach dem Einhängen wird die Montagekraft zurückgenommen und die Distanzklammer 3 entspannt sich wieder. Zwischen den beiden Fixierböden 13 erstreckt sich die Distanzlänge 8, welche den Abstand angibt, auf welchem die Distanzklammer 3 die Steinzaunwandelemente (nicht dargestellt) hält.
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Zur Unterstützung des Montagevorgangs ist am Fixierarmende 11 ein Auslauf 18 angeordnet. Dieser ist derart gebogen, dass er vom gegenüberliegenden Übergangsbereich 9B weg weist. Durch Auflegen der Distanzklammer 3 mit dem Auslauf 18 auf ein Stabelement des Steinzaunwandelements (jeweils nicht dargestellt) führt auch eine in Richtung der Fixierarmachse 16 weisende Montagekraft zu einem Aufbiegen der Distanzklammer 3. Auf diese Weise lässt sich auch eine Hebelwirkung ausnutzen, die sich bei entsprechend geringem Auslaufwinkel 20 des Auslaufs 18 ergibt.
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Die parallel zur Distanzachse 7 gemessene Distanz zwischen dem Fixierboden 13 und der Fixierkante 14 ist die Fixiertiefe 12. Diese ist ein Maß für die Sicherheit gegen Herausfallen oder Aufbiegen der Distanzklammer 3 aus ihrer Montageposition. Gleichzeitig bedeutet jedoch eine große Fixiertiefe 12 aber auch eine erhöhte Montagekraft, um die Distanzklammer zu montieren.
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In der 3 ist eine bevorzugte Distanzklammer mit einem Fixierarm und einem als Halteöse ausgebildeten Fixierelement im Detail gezeigt. Die Distanzklammer 3 besteht aus einem Distanzarm 5 und weist an ihrem einen Ende einen Fixierarm 10, und an ihrem anderen Ende eine Halteöse auf, welche als Fixierelement 19 dient. Die Distanzlänge 8 wird nun zwischen der äußeren, beispielsweise an einer nicht gezeigten Wand anliegenden Seite des Fixierelementes 19 und dem Fixierboden 13 gemessen. Durch die Öffnung der Halteöse kann beispielsweise eine Schraube (nicht gezeigt) gesteckt und mit einer Wand verankert werden.
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In der 4 ist das eine Steinzaunwandelement eines unbefüllten Steinzauns mit vier Halteösen umfassenden Distanzklammern in einer perspektivischen Ansicht gezeigt.
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Die Fixierarme 10 der Distanzklammern 3 greifen in den Zwischenraum der Horizontalstäbe 21 des einen Steinzaunwandelements 2 ein. Die Distanzarme verlaufen in etwa horizontal und stehen senkrecht auf der Ebene des Steinzaunwandelements 2. Ihr jeweils anderes Ende weist in Richtung einer nicht dargestellten Wand, an welcher sie mittels ebenfalls nicht gezeigter Schrauben, die durch die Halteösen gesteckt werden können, befestigbar sind. Anschließend kann der so entstehende Innenraum des Steinzauns mit Steinen gefüllt werden. Auf diese Weise lässt sich ein Steinzaun 1 mit nur einem Steinzaunwandelement 2 aufbauen. Die Distanzklammern 3 können auf einfache Weise von oben in die o. g. Zwischenräume der Horizontalstäbe 21 des als Doppelstabmatte ausgebildeten Steinzaunwandelements 2 eingehängt werden, wozu kein Spezialwerkzeug, sondern, wenn überhaupt, ein einfacher Hammer zum Absenken der Distanzklammern benötigt wird.
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In der 5 sind eine Reihe von Fixierarmen bevorzugter Distanzklammern in alternativen Ausführungsformen gezeigt. Die Figuren sind nicht maßstäblich; insbesondere die Dicke des Distanzklammermaterials ist in der Realität stärker als dargestellt zu wählen.
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Die Distanzklammer der 5A ist eine besonders einfache Ausführungsform. Der Fixierarmwinkel beträgt in etwa 90°, und es sind keine weiteren geometrischen Merkmale vorhanden.
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Die Distanzklammer der 5B ähnelt derjenigen der 5A, mit dem Unterscheid eines Fixierarmwinkels von etwas weniger als 90°.
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Die Distanzklammer der 5C weist einen in etwa halbkreisförmigen Fixierbereich auf, welcher bevorzugt so bemessen ist, dass er annähernd spielfrei mit einem entsprechenden Stab einer Doppelstabmatte zusammenwirkt. Die Fixiertiefe entspricht gerade der Bogentiefe, in Richtung der Distanzachse gesehen.
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Die Distanzklammer der 5D ähnelt derjenigen der 50, weist jedoch einen zum entgegengesetzten Ende hin abgeknickten Auslauf auf. Dieser vergrößert somit die Fixiertiefe zusätzlich.
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Die Distanzklammer der 5E weist einen Fixierarm mit mehreren Fixierbereichen auf, die in etwa dieselbe Fixiertiefe haben. Außerdem ist am Ende des Fixierarms ein Auslauf angeordnet, welcher ähnlich der 2 vom entgegengesetzten Ende des Distanzarms weg weist und somit als Einführ- und Montagehilfe dient.
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Die Distanzklammer der 5F ähnelt derjenigen der 5D, weist jedoch zusätzlich einen als Montagehilfe dienenden Auslauf auf.
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Die Distanzklammer der 5G weist einen dreieckförmigen Fixierbereich und einen langen, beispielsweise als Biegegriff dienenden Auslauf auf.
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Die Distanzklammer der 5H weist einen am Übergangsbereich liegenden, bogenförmigen Fixierbereich, sowie einen Auslauf ähnlich der 2, 5E und 5F auf.
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Die Distanzklammer der 5I und der 5J weist insgesamt jeweils vier Fixierbereiche auf, die jeweils ähnliche Fixiertiefen haben, die jedoch zu unterschiedlichen Distanzlängen führen. Mit einer derartigen Distanzklammer lassen sich ohne Vorhaltung verschiedener Varianten unterschiedliche Distanzlängen realisieren. Ferner weisen auch diese beiden Ausführungsformen einen Auslauf auf, der als Montagehilfe dienen kann.
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In der 6 ist eine als Eckklammer 22 besonders bevorzugte Ausführungsform einer Distanzklammer sowie eine zugehörige Seitenwand 23 in einer Einzelansicht und als Zusammenbau gezeigt.
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Wie die 6A andeutet, weist die von schräg oben gezeigte Eckklammer 22 an ihrem einen Ende einen im Wesentlichen gerade ausgebildeten Fixierarm 10 mit einem Fixierarmwinkel 17 von ca. 90°, und an ihrem anderen Ende ein aus einem Haken bestehendes Fixierelement 19 auf. Die Distanzlänge 8 ist dabei so bemessen, dass sie deutlich kleiner als der Abstand zweier Steinzaunwandelemente (nicht gezeigt) ist.
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Die 6B zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform eines mit der bevorzugten Eckklammer zusammenwirkenden Seitenwandelementes 23. Dieses ist als schmale Doppelstabmatte ausgebildet und weist auf der zum Innenbereich der Steinzauns weisenden Seite, welche in der Figur dem Betrachter zugewandt ist, verkürzte Horizontalstäbe 24 auf. Besonders bevorzugt sind diese auf jeder Seite, an welcher sie an ein Steinzaunwandelement (nicht gezeigt) angrenzen, gerade um die Gesamttiefe desselben gekürzt. Dies ist gut in der 6C zu erkennen. Dabei ist es ebenfalls bevorzugt, dass die Vertikalstäbe des Seitenwandelements bündig mit den verkürzten Horizontalstäben 24 abschließen. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders gefälliges Außeres, in Verbindung mit einer besonders hohen Stabilität des Verbunds aus Steinzaunwandelement 2, Eckklammer 22 und Seitenwandelement 23. Ferner ist in dieser Figur zu erkennen, dass die Distanzlänge 8 vorteilhafterweise gerade so bemessen ist, dass sie etwas größer als der Abstand zweier, einer Ecke des Steinzauns jeweils benachbarter Vertikalstäbe von Steinzaunwandelement 2 bzw. Seitenwandelement 23 ist.
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Zur Montage wird zunächst das Seitenwandelement 23 an das Steinzaunwandelement 2 im rechten Winkel angesetzt. Anschließend wird die Eckklammer 22 mit ihrem Fixierelement 19 in den Bereich zwischen zwei Horizontalstäben 21 des Steinzaunwandelements 2 oder des Seitenwandelements 23 eingehakt. Alsdann wird der Fixierarm 10 in den entsprechenden Zwischenraum des jeweils anderen Bauteils eingebracht. Nötigenfalls kann mit einem einfachen Hammer unterstützend Kraft in vertikaler Richtung auf den Fixierarm 10 aufgebracht werden, bis sein Fixierbereich 15 im Eingriff mit dem entsprechenden Zwischenraum steht.
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Es ist klar, dass die Komponenten als Bausatz für einen Steinzaun 1, umfassend eine Mehrzahl von Distanzklammern 3 und/oder Eckklammern 22 sowie mindestens ein Steinzaunwandelement 2 und/oder ein Seitenwandelement 23, angeboten werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steinzaun
- 2
- Steinzaunwandelement, Doppelstabmattenelement
- 3
- Distanzklammer
- 4
- Klemmtiefe
- 5
- Distanzarm
- 6
- Distanzarmende
- 7
- Distanzachse
- 8
- Distanzlänge
- 9A, 9B
- Übergangsbereich
- 10
- Fixierarm
- 11
- Fixierarmende
- 12
- Fixiertiefe
- 13
- Fixierboden
- 14
- Fixierkante
- 15
- Fixierbereich
- 16
- Fixierarmachse
- 17
- Fixierarmwinkel
- 18
- Auslauf
- 19
- Fixierelement
- 20
- Auslaufwinkel
- 21
- Horizontalstab
- 22
- Eckklammer
- 23
- Seitenwandelement
- 24
- verkürzter Horizontalstab