DE202006005254U1

DE202006005254U1 - System zur Behandlung von Körperpartien mit Unterdruck

Info

Publication number: DE202006005254U1
Application number: DE202006005254U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-03-30
Filing date: 2006-03-30
Publication date: 2007-07-05
Anticipated expiration: 2016-03-31
Also published as: DE202006021119U1

Abstract

Unterdruckmanschette oder Bandage, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus flexiblem Kunststoff, Stoff od. dgl. gefertigt ist, welcher ein Anlegen an den Körper ermöglicht, wobei die Unterdruckmanschette oder Bandage verschiedene Kammern oder Schläuche zum Erzeugen eines Saugeffektes oder Druckeffektes aufweist, wobei Saufnäpfe an den oder in den einzelnen Kammern anbringbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entstauen von Körperteilen von Lebewesen, insbesondere des Lymphödems, Krampfadern, Verkrampfungs- und Blutkreislaufstörungen, sowie ein zusätzliches Schröpfverfahren, in dem sowohl einzelne Regionen des Körpers, sowie auch größere Flächen gleichzeitig einer Unterdruck-Schröpf-Behandlung durch diese Vorrichtung durchgeführt werden kann
Stand der Technik
Diese Verfahren werden durch das bekannte Schröpfverfahren gemacht, sowie durch Überdruckanlagen, sowie durch ein Unterdruckverfahren. Beim Schröpfen werden immer nur einzelne Gläser oder Unterdruckkammern aufgebracht. Beim Druckverfahren werden den Extremitäten oft zuviel Druck ausgesetzt und so die Blutgefäße gedrückt und nicht, wie besser erweitert. Bei einem Patent mit Unterdruck wird ein Schlauchstrumpf oder ähnliches um die Extremitäten gelegt und angesaugt, wobei die Körperteile wieder erdrückt oder geschnürt werden.
Aufgabenstellung
Die vorliegende Erfindung ersetzt die Verfahren, die die Extremitäten erdrücken oder schnüren und erreicht einen höheren Erfolg. Weiter kann die Anwendung und die Aufgabenstellung, also das Entstauen der Venen und Blutgefäße durch eine viel bessere Oberflächenverteilung erreicht werden. Auch soll die Erfindung die bessere Durchblutung durch ein neuartiges integriertes Oberflächenschröpfverfahren erweitert werden.
Lösung der Aufgabe
Das neue Verfahren ersetzt zum einen das Schröpfverfahren, dass bis jetzt angewendet wird, wobei einige Gläser durch unterdruck auf der Haut angebracht werden. Die neue Erfindung erlaubt ein ganzheitliches Oberflächenschröpfen durch die eine mit Saugöffnungen versehene Luftkammer oder Unterdruckkissen und Unterdruckbandagen, die alle am Körper angebracht werden können. Durch die Saugvorrichtungen auf dieser speziellen Unterdruckmatte ist es möglich, verschiede Kammern anzusaugen und so auf einzelne Kammern Unterdruck oder Überdruck zu erzeugen. Die Innovation hieran ist die, dass es mehrere Kammern, mindestens 1, aber in der Regel aber mehr sind, die als Manschette oder die Bandage am Fuß, Arm, Brustbereich oder anderen Körperteil angelegt werden und dabei werden immer nur eine Kammer ab,- oder angesaugt um dort einen Unterdruck zu erzeugen. Die anderen Kammern, die in diesem Moment nicht mit Unterdruck versehen oder angesaugt werden, behalten Ihre Position so, dass sie die Extremitäten, wie zum Beispiel das Bein stabilisieren, so das die eine Kammer die Oberfläche des Körperteils mit ansaugen und wie bei anderen Verfahren nicht einschnüren. Hierbei könnten auch in der Kammer, oder in den Kammern zusätzliche Saugnäpfe angebracht werden, die dann den gleichen Effekt erzielen. Hieraus könnten Manschetten gefertigt werden, die wie Stiefel geformt sind oder Armmanschetten. Es ist aber auch möglich, Kissenformen zu schaffen um zum Beispiel ein Kissen zu gestalten auf dem sich der Patient mit dem Genick legt um Migräne zu behandeln. Weiter wären auch andere Ausgestaltungen möglich, wie ein Büstenhalter, der durch die gezielte Verteilung der Saugnäpfe oder Kammern eine gleichmäßige Oberflächenbehandlung erlaubt, oder eben ganze Unterlagematten, auf der sich der Patient einfach auf die Region legt, die behandelt werden soll.
Die Erfindung oder Vorrichtung ist also im wesentlich dafür gedacht, die Extremitäten oder Körperoberflächen so zu behandeln, das die Blutgefässe und Zellen auseinander gezogen werden und so besser durchbluten um Schmerzen zu lindern oder vorzubeugen und bestimmte Regionen zu behandeln. Hierbei wird der Vorteil erreicht, dass dieses System in allen Formen und Größen und mit allen Saugnapfvarianten und extra Kammern ausgestaltet sein kann. Eine Unterdrucksystem, das all diese Vorteile aufweist und das schröpfen gleichzeitig mit beinhaltet ist bisher nicht bekannt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Anmeldung und können daher einzeln, wie auch in Kombination maßgeblich sein und gelten daher als Unteransprüche und sind Bestandteil dieser Erfindung, wobei hier die Figuren im Einzelnen folgendes beschreiben:
Figur 1 zeigt den Fuß, oder den Körper oder Körperteile und Regionen
Figur 2 zeigt die Unterdruckmatte
Figur 3 zeigt den Ansaugschlauch um den Unterdruck zu erzeugen
Figur 4 zeigt den Anschlussschlauch um Druckluft einzugeben.
Figur 5 zeigt einen Saugnapf erhaben oder eben, oder vertieft
Figur 6 zeigt ebenfalls alle weiteren Varianten von Saunäpfen
Figur 7 zeigt eine Manschette oder eine beliebige Formen
Figur 8 zeigt Innenkammern oder Kanäle zum Absaugen oder Zuführen von Luft
Figur 9 zeigt Kanäle für die Verbindung zwischen Saugnapf und Kammern
Figur 10 zeigt Manschettenverschlüsse jeder Art oder Formenbefestigungen
Figur 11 zeigt eingelassene Saugnäpfe oder ganze Saugkammern in allen Varianten
Figur 12 zeigt eine eingesaugte Kammer, die in Aktion ist und gerade ansaugt
Figur 13 zeigt spezielle Ansaugverbindungen zu den Kammern und Saugnäpfen
Figur 14 zeigt eine Matte, in der die Kammer oder die Saugvorrichtungen eingelegt sind
Figur 15 zeigt eine Kammer die angesaugt ist im einer Form wie einem Stiefel
Die Funktionsweise ist daher folgende:
Durch die Möglichkeit der Multikombinationsunterdruckmatte oder Manschette können alle Regionen und Körperteile und die Hautoberfläche gleichmäßig und gezielt bearbeitet werden. Hierbei wird die jeweilige Hautregien und Oberfläche optimal angesaugt und durchblutet. Das kann durch Anlegemanschetten, Kissen oder Matten sein, auf der sich der Patient einfach drauflegen kann. Der Effekt, der beim Schröpfen und bei der Behandlung erreicht werden soll, wir bei dieser Erfindung optimal erfüllt.

Claims

Unterdruckmanschette oder Bandage, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus flexiblem Kunststoff, Stoff od. dgl. gefertigt ist, welcher ein Anlegen an den Körper ermöglicht, wobei die Unterdruckmanschette oder Bandage verschiedene Kammern oder Schläuche zum Erzeugen eines Saugeffektes oder Druckeffektes aufweist, wobei Saufnäpfe an den oder in den einzelnen Kammern anbringbar sind.
Unterdruckmanschette oder Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese flexibel ausgestaltet ist.
Unterdruckmanschette oder Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Kammern vorgesehen sind, von welchen zumindest eine mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
Unterdruckmanschette oder Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch die Schläuche, die Kammern und/oder ein Kanalsystem mit einem Gerät zur Erzeugung eines Unterdruckes und/oder eines Luftdruckes und/oder zum Einbringen einer Flüssigkeit verbunden sind, wobei eine Intervallschaltung zur Regelung des zeitlichen Bedarfes sowie der Intensität vorgesehen ist.
Unterdruckmanschette oder Bandage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnäpfe oder Ansaugöffnungen oder Ansaugstutzen erhaben, vertieft oder in einer Ebene mit der Unterdruckmanschette und den Schläuchen oder dem Kanalsystem angeordnet sind, wobei die Saufnäpfe in die Unterdruckmanschette eingearbeitet oder separat angeordnet sind und eine Oberfläche der Unterdruckmanschette zusätzlich mit Oberflächenstrukturen versehen ist.
Unterdruckmanschette oder Bandage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese an den Seiten durch eine Manschette oder ein Verschlusselement versehen ist.