DE1491545C - Vorrichtung zur Körpermassage - Google Patents

Vorrichtung zur Körpermassage

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DE1491545C
DE1491545C DE1491545C DE 1491545 C DE1491545 C DE 1491545C DE 1491545 C DE1491545 C DE 1491545C
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DE
Germany
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hollow parts
parts
compressor
massage
belt
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
August, Paul, Dipl.-Ing. Dr.h.c, Barcelona (Spanien)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Fall ist, sondern zu einer echten Massage der den
zur Körpermassage Hohlteilen zugewandten Körperbereiche.
Bekanntlich werden durch Massage verschiedener In konstruktiver Hinsicht sinrf gegenüber der beKörperteile die Muskeln so bearbeitet, daß sie sich kannten Ausführung viele Vorteile zu nennen. Bei der straffen und ausbilden. Bei dieser Massage wird 5 bekannten Ausführung sind mindestens zwei Teile zu gleichzeitig die Blutzirkulation angeregt bzw. verbes- fertigen und zusammenzubauen. Zur Befestigung am sert, so daß der gesamte Körper frischer und gesünder Körper sind bei der bekannten Ausführung besondere bleibt. Im Gegensatz zu der Ansicht und Erwartung Haltebinden erforderlich. Der Gürtel nach dtr Erfinvieler wird jedoch durch Massage oft keine Gewichts- dung kann hingegen einteilig im Spritzguß oder einem minderung erreicht. Eine bessere Ausbildung der io Tiefziehverfahren hergestellt werden, so daß keine Muskeln führt in vielen Fällen zur Herabsetzung Zusammenstellungsarbeiten anfallen. Mit einem soldes Körperumfanges, jedoch kaum zur Gewichts- chen Gürtel können alL gestellten Aufgaben erfüllt minderung. werden, obwohl dieser in konstruktiv einfachster
Es ist bereits eine Saugkappe mit Abstandhaltern Weise ausgestaltet ist. Außerdem sind keine zusätzbekannt, bei der zwecks Behandlung großer unebener 15 liehen Mittel zur Befestigung vonnöten, da die er-Körperflächen der Abstandhalter biegsam und da- findungsgemäße Vorrichtung ja als Gürtel ausgestaldurch anpassungsfähig ist. Es ist dabei vorgesehen, tet ist.
daß die Abstandhalter durch untereinander verbun- Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Ei-
dene Kugeln gebildet sind. Es ist auch bereits eine höhungen aus durchsichtigem Material gefertigt sind
gürtelartige Vorrichtung zur Körpermassage bekannt, ao und daß am Randbereich der Hohlteile Dichtkörper
bei der die Stützfläche aus um den zu behandelnden vorgesehen sind.
Körperteil geschlungenen Schraubenfedern besteht. Diese Maßnahme gestattet eine ständige Beobach-
ura welche eine mit einem Alischlußstutzen versehene tung des Massage- bzw. Transpiriervorganges. Zu-
Binde luftdicht gelegt ist. Durch eii.e derartige Aus- gleich ist ein sattes Anliegen der Hohlteile an der
führung ist die ganze Hautoberfläche gleichmäßig 35 Hautoberfläche gewährleistet. Die Wirkung von Kom-
durch einen Druck oder Unterdruck belastet. Es kann pression und Vakuum ist dadurch verstärkt,
dadurch zu keiner richtigen Massage kommen. Auch Hinsichtlich der Gestaltung der Hohlteile ist als
bei Verwendung vor Kugeln als Abstandhalter ist der Weiterbildung vorgesehen, daß die Hohlteile eine
freibleibende Raum gegenüber der Kugelfläche sehr längliche, runde oder wellenartige Form aufweisen,
groß, so daß keine einwandfreie Massage erreicht 30 Je nach dem besonderen Massagezveek und den zu
werden kann, denn beispielsweif,e bei. Vorherrschen massierenden Körperteilen können daher verschie-
cines Unterdruckes werden lediglich die Kugeln in dene Formen angewandt werden,
den Körper eingedrückt, die Haut wird jedoch an den Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung
freien Stellen nicht nach außen gezogen. sieht vor, daß dem Ansaugteil des Kompressors eine
Zweck der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln 35 Heizeinrichtung zugeordnet ist.
eine nachhaltige Massage und gezielte Gewichts- Dieser Ansaugteil ist so mit de" Atmosphäre ver-
abnahme zu bewirken. bunden, daß er mit der abgeführten verbrauchten
Daher kommt der Erfindung die Aufgabe zu, die Luft nicht zusammenkommt. Die Heizeinrichtung,
angeführten Nachteile zu vermeiden und Geräte zu welche als einfache elektrische Heizspirale ausgeführt
schaffen, mit denen nicht nur auf mechanischem Weg 40 sein kann, dient zum Aufheizen der aus der Atmo-
eine Massage des menschlichen Körpers möglich ist, sphäre über den Kanal angesaugten Luft,
sondern auch eine wirkliche Gewichtsabnahme er- Durch die Kombination der Massage gewünschter
reicht wird. Körperteile über abwechselnde Kompression und
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen einstücki- Vakuum und die Zuführung von möglichst trockene
gen, für verschiedene Körperteile geformten Gürtel, 45 Heißluft wird nicht nur eine Massage der Muskeln
in welchem mit Abstand voneinander Hohlteile vor- und Verbesserung der Blutzirkulation erzielt, sondern
gesehen sind, die nach der Innenseite geöffnet und auch eine Transpiration mit Saunawirkung, welche
deren Erhöhungen nach der Außenseite versteift aus- auch zur wirklichen Gewichtsabnahme und Verringe-
geführt sind, wobei die einzelnen Hohlteilc unter- rung des Körperumfanges führt. Dadurch, daß nach
einander über Verbindungslcitungcn kleinen Quer- 50 dem oben beschriebenen System dem Körper bei
schnittes miteinander verbunden sind und am Gürtel jedem Kompressionstakt möglichst trockene Heizluft
eine Anschlußleitung für einen Kompressor vor- zugeführt wird, und beim Vakuumtakt die durch die
gesehen ist. Transpiration vom Körper ausgeschiedene Flüssigkeit
Die Anwendung einer solchen Vorrichtung ist abgesaugt wird, kann ein sehr intensiver Abbau von
außerordentlich einfach. Nach Umbinden des Gürtels 55 Körperflüssigkeit und Fett vorgenommen werden,
bei dem betreffenden Körperteil, welchen man massie- ohne daß der Mensch sich selbst körperlich stark an-
ren will, wird der Kompressor eingeschaltet. Der er- strengen muß, was im höheren Alter zu Herzbeschwcr-
zeugt in den am Korper anliegenden Hohlteilen ab- den und Herzstörungen führen kann, Mit dieser
wechselnd Kompression und Vakuum. Methode ist eine für jeden auch seit langem untrainier-
Da die Hohlteilc mit Abstand voneinander an- 60 ten Menschen vertragliche Form gefunden worden,
geordnet sind und die zwischen den Hohlteilen be- um nicht nur den Körper zu massieren, sondern auch
findliche Fläche gleich oder größer als die der Hohl- da abzunehmen, wo man es wünscht,
tcileüffnungen ist, wird die Haut in die Öffnungen Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird
eingezogen und im Bereich derselben eingedrückt, je auf die Zeichnung hingewiesen. Darin ist ein Ausftih-
nachdem, ob Unterdruck oder Druck vorherrscht. «s rungsbeispiel dargestellt, aus dem im Zusammenhang
Rs kommt daher nicht nur zu einem Eindrücken mit der erläuternden Beschreibung weitere Merkmale
der Stege (Abstandhalter) zwischen den Hohlteilen, und Vorteile der Erfindung hervorgehen,
wiv (Mos bei der geschilderten bekannten Ausführung F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemiiße Vorrichtung in
Praufs.icht und Seiteruinsicht, insbesondere den Teil tines Gliitels mit nach unten geöffneten Hohlteilen;
F i g. 2 zeigt einen Teil am Eingang eines Kompressors.
Ein Kompressor erzeugt, gesteuert durch einen Zeitschalter, abwechselnd Kompression und Vakuum. Am Körper werden, wie F i g. 1 zeigt, Gürtel 1 angelegt, welche als Hüft-, Taillen- oder Oberschenkelgürtel ausg?bildet sind. Selbstverständlich kann man euch Gürtel für die Waden, den Oberkörper oder lonstige Körperteile herstellen und benutzen. In dielen Gürteln 1, welche man eng anliegend umschnallt, lind Hohlteile 2 angebracht, welche nach der Körper-Innenseite geöffnet sind und nach der anderen Seite eine Erhöhung 3 haben. Die Erhöhung besteht aus einem vorzugsweise durchsichtigen Material und ist io steif, daß sie bei Vakuum nicht in sich zusammenfällt. Die unteren Enden der Erhöhungen 3 werden dem Körper gegenüber durch Dichtkörper 4 abgegrenzt. Die Hohlteile 2 können verschiedene Formen haben, wie sie beispielsweise nrt den Bezugszahlen 5, 6 und 7 in der Zeichnung gezeigt werden.
Die Hohlteile 2 bzw. 5 bis 7 sind durch Luftleitungen 8 untereinander verbunden und die Luftleitung 9 verbindet diese wiederum mit dem Kompressor.
Damit nicht die gleiche feuchte Luft beim Kompressionstakt wieder an den Körper kommt, wird gemäß F i g. 2 am Einlaß des Kompressors ein Stück mit zwei Kanälen ausgeführt, wovon der eine Kanal 10 zum Ansaugen dient und der andere Kanal 11 Zum Herauslassen der abgesaugten Luft. Zwischen diesen beiden Kanälen und dem Kanal 12, welcher Zum Einlaß des Kompressors führt, befinden sich Rückschlagventile 13 und 14. welche so angeordnet sind, daß beim Ansaugen des Kompressors von !Frischluft, also Kompressionstakt, das Ventil 13 zum Kompressor öffnet und das Ventil 14 geschlossen ist. Beim V..kuumtakt, also Absaugen der feuchten Luft vom Körper, strömt diese Luft über das Ventil 14 und den Kanal Il aus, während das Ventil 13 geschlossen ist. Der Kanal 10 ist so mit der Atmosphäre verbunden, daß er mit der feuchten Luft, welche über Kanu! ausgestoßen wird, nicht zusammenkommt. Im
Kanal IO kann eine Heizspirale 15 zum Aufheizen der aus der Atmosphäre angesaugten Luft angeordnet sein.
Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, durch abwechselnde Anwendung von Über- und Unterdruck in Verbindung mit der Zufuhr trockener Warmluft eine Körpermassage mit gezielter Gewichtsabnahme durchzuführen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur KörpL-rmassage, gekennzeichnet durch einen einstückigen, für verschiedene Körperteile geformten Gürtel (I), in welchem mit Abstand voneinander Hohlteile (2) vorgesehen sind, die nach der Innenseite geöffnet
»ο und deren Erhöhungen ;3) nach der Außenseite versteift ausgeführt sind, wobei die einzelnen Hohlteile (2) untereinander über Verbindungsleitungen (8) kleinen Querschnittes miteinander verbunden sind und am Gürtel (1) eine Anschluß-
»5 leitung (9) für einen Kompressor vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (3) aus durchsicht'gem Material gefertigt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich der
Hohlteile (2) Dichtkörper (4) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlteile (2) eine längliche, runde oder wellenartige Form aufweisen.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß den Ansaugteilen des Kompressors eine Heizeinrichtung (15) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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