DE202006005243U1 - Wohnzwecken dienendes Fahrzeug mit Staubsauger - Google Patents

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Abstract

Ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug oder unter dem Fahrzeug ein Platz für einen Staubsauger (2) vorgesehen ist, an welchem der Staubsauger (2) während des Saugens verbleibt, und dass diesem Platz (1) eine von ferne betätigbare Schnittstelle (27) für das Einschalten des Staubsaugers (2) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug, insbesondere einen Wohnwagenanhänger, ein selbstfahrendes Wohnmobil sowie einen Wagen nach Schaustellerart.
  • Bisher ist es bekannt, einen handelsüblichen Staubsauger mitzuführen und auf einem Rastplatz, auf welchem eine Stromversorgung mit normaler Netzspannung (z. B. 230 Volt Wechselstrom) zur Verfügung steht, das Fahrzeug an das elektrische Netz anzuschließen, den Staubsauger hervorzuholen, an eine der Netzsteckdosen des Fahrzeuges anzuschließen und dann, wie in Wohngebäuden üblich, das Staubsaugen durchzuführen. In Fahrzeugen, die Wohnzwecken dienen, herrscht Platzmangel. Der vorhandene Platz muss gut ausgenutzt werden. Geräte, die nicht täglich, sondern nur gelegentlich benutzt werden müssen, werden bevorzugt an Plätzen verstaut, die schwer zugänglich sind. So ist es auch mit Staubsaugern. Es ist deshalb mühsam, einen Staubsauger und den Saugschlauch aus einem Stauraum herauszuholen und ihn nach getaner Arbeit dort wieder zu verstauen. Außerdem ist es mühsam, sich in dem engen Fahrzeug mit einem Staubsauger zu bewegen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie das Staubsaugen in Fahrzeugen, die Wohnzwecken dienen, erleichtert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist im Fahrzeug oder unter dem Fahrzeug für den Staubsauger ein Platz vorgesehen, an welchem der Staubsauger während des Staubsaugens verbleibt, und diesem Platz ist eine von Ferne betätigbare Schnittstelle für das Einschalten des Staubsaugers zugeordnet.
  • Das hat Vorteile:
    • • Der Staubsauger kann an einer schwer zugänglichen Stelle aufbewahrt werden und von diesem schwer zugänglichen Platz muss der Staubsauger zum Zwecke des Staubsaugens nicht hervorgeholt werden.
    • • Der schwer zugängliche Platz, an welchem sich der Staubsauger befindet, muss auch nicht aufgesucht werden, um den Staubsauger in Betrieb zu nehmen, denn die elektrische Schnittstelle, an welche der Staubsauger angeschlossen ist, kann von der Ferne betätigt werden.
    • • Der Saugschlauch des Staubsaugers muss nicht oder nicht vollständig an dem schwer zugänglichen Platz aufbewahrt werden. Es genügt vielmehr, dass er in irgendeiner Form strömungsmäßig mit der Saugseite des Staubsaugers verbunden bleibt, wenn er verstaut wird. Im übrigen kann er im Fahrzeug ohne Behinderung so verlegt werden, dass sein vorderes Ende, welches mit einer Saugdüse, einer Saugbürste, einem Rohr oder einem Teleskoprohr und dergleichen Zubehörteilen verbunden werden kann, leicht zugänglich ist.
  • Auf diese Weise wird das Staubsaugen wesentlich erleichtert.
  • Vorzugsweise ist für den Staubsauger ein fester Platz vorgesehen. Der Staubsauger kann z. B. einen Platz in einem schwer zugänglichen Schrank oder hinter einer Eck bank oder unter einer Eckbank erhalten. Vorzugsweise ist ein besonderes Abteil für den Staubsauger vorgesehen, welches nach außen belüftet ist, so dass die aus dem Staubsauger heraus blasende Luft leicht ins Freie gelangen kann anstatt in den Innenraum des Fahrzeuges. Besonders günstig ist es, wenn der Platz, an welchem der Staubsauger aufbewahrt wird, mit einer ins Freie führenden Abluftleitung verbunden ist, welche anstelle eines Staubsammelbehälters an die Blasseite des Staubsaugers anschließbar ist. In diesem Fall kann die staubhaltige Luft unmittelbar und ungehindert ins Freie geblasen werden, ohne den Staub in einem Staubbeutel oder in einem anderen Staubsammelbehälter auffangen zu müssen. Staubbeutel und Staubfilter sowie deren Austausch können entfallen. Infolgedessen kann ohne Verlust von Saugleistung die Leistungsfähigkeit des Staubsaugermotors verringert werden, so dass preiswertere Motoren und preiswertere und leisere Gebläse eingesetzt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Platz für den Staubsauger in einem von außen zugänglichen Abteil befindet, weil dann etwaige Arbeiten am Staubsauger bequem durchgeführt werden können.
  • Bei Wohnwagen, die für längere Zeit oder dauernd auf einem Campingplatz abgestellt werden, kann sich der Staubsauger auch unter dem Wohnwagen befinden.
  • Grundsätzlich kann in dem Fahrzeug ein gewöhnlicher Hausstaubsauger zum Einsatz kommen, doch es ist möglich, den Staubsauger demgegenüber zu vereinfachen und zu verbilligen, denn da er während des Saugens an seinem Platz bleibt, braucht er keine Rollen, auf denen man sonst einen Hausstaubsauger hinter sich herzieht, er braucht auch kein stoßsicheres Gehäuse.
  • Um alle Winkel des Fahrzeuges reinigen zu können, kann es zweckmäßig sein, den Saugschlauch verglichen mit dem eines Hausstaubsaugers zu verlängern. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Weiterbildung der Erfindung, in welcher von dem Platz, an welchem sich der Staubsauger befindet, ein an dessen Saugseite anschließbarer Kanal zu einer gut zugänglichen Mündungsstelle führt, an welcher ein in dem Kanal untergebrachter Saugschlauch aus dem Kanal herausziehbar ist. Der Kanal, der im Fahrzeug an unzugänglicher Stelle fest installiert sein kann, ist in der La ge, den Saugschlauch vollständig aufzunehmen. Vorzugsweise lässt man den Kanal an einer mittig angeordneten Stelle münden, von der aus alle Bereiche des Fahrzeuginnenraums gleich gut erreichbar sind. Dort zieht man den Saugschlauch zum Zwecke des Staubsaugens soweit wie nötig aus dem Kanal heraus. Die Saugluft strömt dann von der Staubsaugerdüse durch den Saugschlauch und anschließend durch den Kanal zur Ansaugseite des Staubsaugers. Damit an der Mündungsstelle des Kanals nicht zuviel Falschluft angesaugt wird, wird der Saugschlauch dort vorzugsweise festgelegt und abgedichtet. Die Abdichtung kann durch eine konische, elastomere Dichtmanschette bewirkt werden, deren äußerer Rand mit der Wand des Kanals verbunden ist und deren innerer Rand der Außenseite des Saugschlauches anliegt und durch den im Kanal herrschenden Unterdruck gegen die Außenseite des Saugschlauches gedrückt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an der Mündungsstelle des Kanals eine Platte und eine Schreibe vorzusehen, von denen jede ein Loch hat, durch welche der Saugschlauch mit ein wenig Spiel hindurchgeführt wird. Die Scheibe ist gegenüber der Platte exzentrisch verdrehbar, so dass durch Drehen der Scheibe der lichte Querschnitt des Loches in der Platte fortschreitend verkleinert werden kann. Der Saugschlauch wird dadurch eingeklemmt und hinreichend abgedichtet.
  • Wird die Klemmung zum Schluss des Staubsaugens wieder gelöst, dann wird der Saugschlauch bei weiterhin laufendem Sauggebläse durch den im Kanal herrschenden Unterdruck selbstätig in den Kanal hineingezogen und verstaut.
  • Der Kanal kann an der Innenseite der Fahrzeugaußenwand angebracht sein. Besonders bevorzugt ist es, den Kanal an der Unterseite des Fahrzeugbodens anzuordnen und an der vorgesehenen Mündungsstelle eine Öffnung im Fahrzeugboden vorzusehen, vorzugsweise neben einer Tür des Fahrzeuges; das hat den Vorteil, dass die Mündungsstelle bequem zugänglich ist und dass von dieser Mündungsstelle aus nicht nur das Fahrzeuginnere gesaugt werden kann, sondern auch ein am Fahrzeug ggf. vorgesehenes Vorzelt.
  • Um ein leistungsfähiges Staubsaugergebläse zu haben, sollte der Staubsaugermotor zweckmäßigerweise mit normaler Netzspannung (in Deutschland 230 Volt Wechselspannung) betrieben werden. Die Schnittstelle, durch welche der Staubsaugermotor mit Strom versorgt wird, kann eine schaltbare Steckdose sein oder ein Relais. Der Schalter für die schaltbare Steckdose kann die normale Netzspannung schalten. Er ist vorzugsweise in der Nachbarschaft der Mündungsstelle des Kanals vorgesehen. Die Verwendung eines Relais hat den Vorteil, dass es mit Niederspannung betrieben werden kann, insbesondere mit der Spannung der Fahrzeugbatterie (6 Volt, 12 Volt oder künftig 42 Volt Gleichspannung). Das Relais kann an einer Wand des Abteils für den Staubsauger oder am Staubsauger oder im Staubsauger selbst angebracht sein. Die elektrische Zuleitung zum Relais oder zur schaltbaren Steckdose verläuft vorzugsweise entlang des Kanals, insbesondere im Kanal, was den Vorteil hat, dass sie dort gegen Berührungen und Beschädigungen geschützt ist.
  • Ein Schalter, mit welchem ein Relais betätigbar ist, ist vorzugsweise ebenfalls in der Nähe der Mündungsstelle des Kanals vorgesehen, insbesondere neben einer Tür des Fahrzeuges. Ein elektrischer Schalter zur Betätigung der Schnittstelle kann mit Vorteil auch in die Mündungsstelle des Kanals integriert sein, so dass die Schalteinrichtung durch Herausziehen des Saugschlauches aus dem Kanal betätigt wird, um den Staubsauger einzuschalten, und beim Zurückführen des Saugschlauches in den Kanal erneut betätigt wird, um den Staubsauger auszuschalten, wenn der Saugschlauch seine zurückgezogene Endposition erreicht hat.
  • Anstatt die Schnittstelle über eine elektrische Zuleitung zu betätigen, kann sie auch so ausgebildet sein, dass sie drahtlos betätigbar ist, insbesondere durch eine Funkfernbedienung. Das eignet sich insbesondere für den Fall, in welchem an der elektrischen Schnittstelle ein Relais vorgesehen ist.
  • Durch den an einer Stelle, welche vom Innenraum des Fahrzeugs her nicht oder nur schwer zugänglich ist, fest eingebauten Staubsauger wird das Staubsaugen im Fahrzeug erleichtert, ohne kostbaren und anders nutzbaren Innenraum zu vergeuden. In dem erfndungsgemäß vorgesehenen Kanal kann der Saugschlauch Platz sparend und gut geschützt aufbewahrt werden und ist jederzeit für das Staubsaugen leicht verfügbar. Die Erfindung eignet sich für das Nachrüsten von Fahrzeugen. Das Nachrüsten ist so einfach, dass es auch von Laien durchgeführt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Gleiche oder übereinstimmende Teile sind in den verschiedenen Zeichnungen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
  • 1 zeigt einen Wohnanhänger in einer Seitenansicht,
  • 2 zeigt als Detail in einem Vertikalschnitt den Aufbau einer Mündungsstelle eines dem Ansaugen von Luft dienenden Kanals im Wohnanhänger,
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Mündungsstelle in einer Schrägansicht,
  • 4 zeigt die Mündungsstelle aus 3 in einer Seitenansicht,
  • 5 zeigt die Mündungsstelle aus 3 in einer Draufsicht,
  • 6 zeigt die Mündungsstelle aus 3 in einem Vertikalschnitt gemäß Schnittlinie B-B in 5,
  • 7 zeigt schematisch die Anordnung eines Staubsaugers und des mit ihm verbundenen Ansaugkanals am Boden eines Fahrzeuges mit einer ersten Möglichkeit, die Schnittstelle für den Staubsauger anzuordnen,
  • 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 7 und
  • 9 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 7.
  • 1 zeigt ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug in Gestalt eines Wohnanhängers in einer Seitenansicht. Im vorderen Bereich des Wohnanhängers ist ein von außen zugängliches Abteil 1 angeordnet, welches im Verhältnis zur Größe des Wohnanhängers in 1 stark vergrößert dargestellt ist. In diesem Abteil 1 ist ein Staubsauger 2 fest angeordnet, welcher in einem Gehäuse 3 einen Gebläseläufer 4 hat, der durch einen Elektromotor 5 antreibbar ist. Auf der Saugseite des Gebläseläufers 4 ist an das Gehäuse 3 ein Kanal 6 angeschlossen, welcher entlang des Bodens des Fahrzeuges bis an eine neben einer Tür 7 liegende Stelle geführt ist. Mindestens der entlang des Bodens verlaufende, waagerechte Abschnitt 6a des Kanals 6 ist starr ausgebildet und nimmt einen in 1 nicht dargestellten Saugschlauch auf, wel cher aus der neben der Tür 7 liegenden Mündungsstelle des Kanals 6, 6a herausgezogen werden kann, wie anhand der nachfolgenden Figuren dargestellt. Auf der Blasseite des Gebläseläufers 4 ist an das Gehäuse 3 des Staubsaugers 2 eine ins Freie führende Leitung 8 angeschlossen, durch welche vom Staubsauger 2 angesaugte Staubluft ins Freie geblasen werden kann.
  • Die 2 zeigt beispielhaft, wie die Mündungsstelle des Kanals 6 ausgebildet sein kann. Im Boden 9 des Fahrzeugs ist ein im Querschnitt vorzugsweise kreisrundes Loch 10 vorgesehen, in welches der Endabschnitt des Kanals 6 eingefügt und festgelegt ist. Das Ende des Kanals 6 steht ein wenig über die Oberseite des Bodens 9 vor und ist in einem passenden Loch 10 einer Montageplatte 11 gehalten, welche durch Schrauben 12 mit dem Boden 9 verschraubt ist. Das Loch 10 in der Montageplatte 11 ist abgestuft ausgebildet. Eine dadurch gebildete Bundfläche 13 dient als Anschlag für das Ende des Kanals 6. Durch die Abstufung des Loches 10 in der Montageplatte 11 hat diese bei montiertem Kanal 6 einen glatten Durchgang. Der Kanal 6 ist zweckmäßigerweise mit der Montageplatte 11 verklebt.
  • In dem Kanal 6 ist ein herkömmlicher Saugschlauch 14 untergebracht, welcher aus Kunststoff bestehen und gewellt sein kann. Um ihn halten und in unterschiedlichen Auszugslängen festlegen zu können, ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, welche eine Scheibe 16 aufweist, welche eine Bohrung 17 hat, deren lichte Weite nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Saugschlauches 14. Die Scheibe 16 kann um eine exzentrisch liegende Achse 18 verschwenkt werden. Durch eine Verstelleinrichtung 19 kann die lichte Weite der Bohrung 17 verengt und dadurch der Saugschlauch 14 fixiert werden. Bei entsprechend geringem Spiel bildet die gewellte Oberfläche des Saugschlauches 14 mit der Bohrung 17 eine Labyrinthdichtung, welche die Bohrung 17 hinreichend abdichtet.
  • Auf der Montageplatte 11 ist ein elektrischer Schalter 20 vorgesehen, der über ein elektrisches Kabel 21, welches im Ringspalt zwischen dem Kanal 6 und dem Saugschlauch 14 verläuft, mit einer dem Staubsauger 2 zugeordneten elektrischen Schnittstelle 27 verbunden ist, über welche der Staubsaugermotor 5 mit Strom versorgt wird. Durch Betätigen des Schalters 20 kann der Staubsauger 2 ein- und ausgeschaltet werden.
  • Die 3 bis 6 zeigen ein praktisch ausgeführtes Beispiel für die Ausbildung der Mündungsstelle des Kanals 6, welcher in einer Montageplatte 11 endet, die auf dem Boden 9 des Fahrzeuges festgeschraubt ist. In diesem Fall ist das Loch 11a in der Montageplatte 11 dem Außendurchmesser des Saugschlauches 14 mit wenig Spiel eng angepasst. Die Bundfläche 13 steht radial einwärts über die Wand des Kanals 6 vor und bildet einen Anschlag für einen Sicherungsring 22, welcher in ein Wellental des gewellten Saugschlauches 14 eingesetzt und durch eine mit dem Saugschlauch 14 verklebte Hülse 23 gestützt ist. Der Sicherungsring 22 schlägt an der Schulter 13 an und verhindert, dass der Saugschlauch 14 vollständig aus dem Kanal 6 herausgezogen wird.
  • Auf der Montageplatte 11 ist eine Scheibe 16 drehbar gelagert, wobei die durch die Außenkontur der Montageplatte 11 festgelegte Drehachse exzentrisch in Bezug auf die Achse 24 des Kanals 6 liegt. Die Scheibe 16 ist zwischen zwei Anschlägen begrenzt verdrehbar. Die Anschläge sind durch Schrauben 25 gebildet, welche in die Montageplatte 11 gedreht sind und zwei Langlöcher 26 der Scheibe 16 durchsetzen. Durch Verdrehen der Scheibe 16 gegenüber der Montageplatte 11 wird der lichte Querschnitt der Bohrung 17 gegenüber dem Loch 11a in der Montageplatte 11 verschoben und dadurch der Saugschlauch 14 eingespannt und infolge seiner Nachgiebigkeit durch die Klemmung seiner Außenseite zugleich abgedichtet.
  • Wenn die Klemmung durch Verdrehen der Scheibe 16 gelöst wird, zieht der im Kanal 6 und im Saugschlauch 14 herrschende Unterdruck den Saugschlauch 14 in den Kanal 6 hinein, bis das freie Ende mit einem dort vorgesehenen Flansch oder dergleichen Anschlag an der Oberseite der Scheibe 16 anschlägt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 befindet sich die elektrische Schnittstelle 27 im oder am Gehäuse 3 des Staubsaugers 2. Bei der Schnittstelle 27 kann es sich um ein Relais handeln, welches Netzspannung schaltet, die der Schnittstelle 27 durch einen Netzstecker 28 und ein Netzkabel 29 zugeführt wird. Betätigt wird die Schnittstelle 27 durch einen in der Nähe der Mündungsstelle 15 vorgesehenen elektrischen Schalter 30, welcher durch eine elektrische Leitung 31, die nur die Batteriespannung des den Wohnanhänger ziehenden Fahrzeuges führen muss oder mit einer geson derten Batterie gespeist sein kann, mit der Schnittstelle 27 verbunden ist. Die elektrische Leitung 31 ist am Kanal 6 entlang geführt, könnte aber auch im Kanal 6 verlaufen. Der Kanal 6 führt auf der Saugseite des Staubsaugergebläses in das Gehäuse 3 hinein. Auf der Blasseite des Staubsaugergebläses ist eine Leitung 8 an das Staubsaugergehäuse 3 angeschlossen, welche durch den Boden 9 hindurch ins Freie führt, so dass die angesaugte staubhaltige Luft ungefiltert und ohne sie im Staubsauger 2 auffangen zu müssen ins Freie geblasen werden kann.
  • Das in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel darin, dass die mit Staub beladene Luft nicht durch eine Leitung 8 durch den Boden 9 ins Freie, sondern in das Abteil 1 geblasen wird, in welchem sich der Staubsauger 2 befindet. Das Abteil 1 hat Lüftungsöffnungen, durch die die Luft entweichen kann. In diesem Fall wird die Luft zweckmäßiger Weise gefiltert und der Staub in einem Staubsammelbehälter gesammelt. Das würde auch dann zu gelten haben, wenn das Abteil 1, in welchem sich der Staubsauger 2 befindet, Verbindung mit dem Innenraum des Fahrzeugs haben sollte.
  • Das in 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel darin, dass der Schalter 30, welcher die Schnittstelle 27 schaltet, nicht neben der Mündungsstelle 15 des Kanals 6 angeordnet ist, sondern an anderer Stelle im Fahrzeug, z. B. neben einem Lichtschalter. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Schnittstelle 27 nicht am oder im Gehäuse 3 des Staubsaugers 2 angeordnet ist, sondern getrennt davon, z. B. als eine vom Schalter 30 geschaltete Steckdose, in welche der Netzstecker 28 des Staubsaugers 2 eingesteckt ist. In diesem Fall führt die Leitung 31, welche vom Schalter 30 zur Schnittstelle 27 führt, bereits die Netzspannung.
  • 1
    Abteil
    2
    Staubsauger
    3
    Gehäuse
    4
    Gebläseläufer
    5
    Elektromotor
    6
    Kanal
    6a
    Abschnitt
    7
    Tür
    8
    Leitung
    9
    Fußboden
    10
    Loch
    11
    Montageplatte
    11a
    Loch
    12
    Schrauben
    13
    Bundfläche
    14
    Saugschlauch
    15
    Mündungsstelle
    16
    Scheibe
    17
    Bohrung
    18
    Achse
    19
    Verstelleinrichtung
    20
    Schalter
    21
    Kabel
    22
    Sicherungsring
    23
    Hülse
    24
    Achse
    25
    Schrauben
    26
    Langlöcher
    27
    Schnittstelle
    28
    Netzstecker
    29
    Netzkabel
    30
    Schalter
    31
    Leitung

Claims (20)

  1. Ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug oder unter dem Fahrzeug ein Platz für einen Staubsauger (2) vorgesehen ist, an welchem der Staubsauger (2) während des Saugens verbleibt, und dass diesem Platz (1) eine von ferne betätigbare Schnittstelle (27) für das Einschalten des Staubsaugers (2) zugeordnet ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Staubsauger (2) ein fester Platz vorgesehen ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Platz (1) für den Staubsauger (2) an einer im Fahrzeug schwer zugänglichen Stelle befindet.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Platz (1) für den Staubsauger (2) in einem von außen zugänglichen Abteil befindet.
  5. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Platz (1) für den Staubsauger (2) mit einer ins Freie führenden Abluftleitung (8) verbunden ist, welche anstelle eines Staubsammelbehälters an die Blasseite des Staubsaugers (2) anschließbar ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Platz (1) für den Staubsauger (2) ein an dessen Saugseite anschließbarer Kanal (6) zu einer gut zugänglichen Mündungsstelle (15) führt, an welcher ein in dem Kanal (6) untergebrachter Saugschlauch (14) aus dem Kanal (6) herausziehbar ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlauch (14) an der Mündungsstelle (15) festlegbar ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mündungsstelle (15) eine Klemmvorrichtung (1619) für den Saugschlauch (14) vorgesehen ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Abdichten der Mündungsstelle (15) vorgesehen sind.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung eine Platte (11) und eine gegenüber dieser verdrehbare Scheibe (16) aufweist, welche jeweils ein Loch (11a, 17) zum Durchführen des Saugschlauches (14) haben, wobei die beiden Löcher (11a, 17) einander exzentrisch überlappend angeordnet sind.
  11. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (6) am Boden (9) des Fahrzeuges entlang geführt ist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (6) an der Unterseite des Bodens (9) angeordnet ist.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsstelle (15) des Kanals (6) neben einer Tür (7) des Fahrzeugs auf dem Boden (9 = angeordnet ist.
  14. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schnittstelle (27) ein Relais aufweist, welches bevorzugt durch Niederspannung schaltbar ist.
  15. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Kanals (6) eine elektrische Leitung (31) zu der Schnittstelle (27) führt.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (21) in dem Kanal (6) verläuft.
  17. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Schnittstelle (27) eine Schalteinrichtung (20, 28) in der Nachbarschaft einer Tür (7) des Fahrzeuges vorgesehen ist.
  18. Fahrzeug nach Anspruch 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (20) in die Mündungsstelle (15) integriert ist.
  19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (20) durch Herausziehen des Saugschlauches (14) aus dem Kanal (6) betätigbar ist.
  20. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (27) drahtlos, insbesondere durch Funk, fernbedienbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2492579A (en) * 2011-07-07 2013-01-09 Gary Hanlon Vacuum adaptor

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