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Die
Erfindung betrifft ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug, insbesondere
einen Wohnwagenanhänger,
ein selbstfahrendes Wohnmobil sowie einen Wagen nach Schaustellerart.
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Bisher
ist es bekannt, einen handelsüblichen Staubsauger
mitzuführen
und auf einem Rastplatz, auf welchem eine Stromversorgung mit normaler Netzspannung
(z. B. 230 Volt Wechselstrom) zur Verfügung steht, das Fahrzeug an
das elektrische Netz anzuschließen,
den Staubsauger hervorzuholen, an eine der Netzsteckdosen des Fahrzeuges
anzuschließen
und dann, wie in Wohngebäuden üblich, das
Staubsaugen durchzuführen.
In Fahrzeugen, die Wohnzwecken dienen, herrscht Platzmangel. Der vorhandene
Platz muss gut ausgenutzt werden. Geräte, die nicht täglich, sondern
nur gelegentlich benutzt werden müssen, werden bevorzugt an Plätzen verstaut,
die schwer zugänglich
sind. So ist es auch mit Staubsaugern. Es ist deshalb mühsam, einen Staubsauger
und den Saugschlauch aus einem Stauraum herauszuholen und ihn nach
getaner Arbeit dort wieder zu verstauen. Außerdem ist es mühsam, sich
in dem engen Fahrzeug mit einem Staubsauger zu bewegen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen,
wie das Staubsaugen in Fahrzeugen, die Wohnzwecken dienen, erleichtert
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Fahrzeug mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist im
Fahrzeug oder unter dem Fahrzeug für den Staubsauger ein Platz
vorgesehen, an welchem der Staubsauger während des Staubsaugens verbleibt,
und diesem Platz ist eine von Ferne betätigbare Schnittstelle für das Einschalten
des Staubsaugers zugeordnet.
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Das
hat Vorteile:
- • Der Staubsauger kann an einer
schwer zugänglichen
Stelle aufbewahrt werden und von diesem schwer zugänglichen
Platz muss der Staubsauger zum Zwecke des Staubsaugens nicht hervorgeholt
werden.
- • Der
schwer zugängliche
Platz, an welchem sich der Staubsauger befindet, muss auch nicht
aufgesucht werden, um den Staubsauger in Betrieb zu nehmen, denn
die elektrische Schnittstelle, an welche der Staubsauger angeschlossen
ist, kann von der Ferne betätigt
werden.
- • Der
Saugschlauch des Staubsaugers muss nicht oder nicht vollständig an
dem schwer zugänglichen
Platz aufbewahrt werden. Es genügt
vielmehr, dass er in irgendeiner Form strömungsmäßig mit der Saugseite des Staubsaugers
verbunden bleibt, wenn er verstaut wird. Im übrigen kann er im Fahrzeug
ohne Behinderung so verlegt werden, dass sein vorderes Ende, welches
mit einer Saugdüse,
einer Saugbürste,
einem Rohr oder einem Teleskoprohr und dergleichen Zubehörteilen verbunden
werden kann, leicht zugänglich
ist.
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Auf
diese Weise wird das Staubsaugen wesentlich erleichtert.
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Vorzugsweise
ist für
den Staubsauger ein fester Platz vorgesehen. Der Staubsauger kann
z. B. einen Platz in einem schwer zugänglichen Schrank oder hinter
einer Eck bank oder unter einer Eckbank erhalten. Vorzugsweise ist
ein besonderes Abteil für den
Staubsauger vorgesehen, welches nach außen belüftet ist, so dass die aus dem
Staubsauger heraus blasende Luft leicht ins Freie gelangen kann
anstatt in den Innenraum des Fahrzeuges. Besonders günstig ist
es, wenn der Platz, an welchem der Staubsauger aufbewahrt wird,
mit einer ins Freie führenden Abluftleitung
verbunden ist, welche anstelle eines Staubsammelbehälters an
die Blasseite des Staubsaugers anschließbar ist. In diesem Fall kann
die staubhaltige Luft unmittelbar und ungehindert ins Freie geblasen
werden, ohne den Staub in einem Staubbeutel oder in einem anderen
Staubsammelbehälter
auffangen zu müssen.
Staubbeutel und Staubfilter sowie deren Austausch können entfallen.
Infolgedessen kann ohne Verlust von Saugleistung die Leistungsfähigkeit
des Staubsaugermotors verringert werden, so dass preiswertere Motoren
und preiswertere und leisere Gebläse eingesetzt werden können.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn sich der Platz für den Staubsauger in einem
von außen
zugänglichen
Abteil befindet, weil dann etwaige Arbeiten am Staubsauger bequem
durchgeführt
werden können.
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Bei
Wohnwagen, die für
längere
Zeit oder dauernd auf einem Campingplatz abgestellt werden, kann
sich der Staubsauger auch unter dem Wohnwagen befinden.
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Grundsätzlich kann
in dem Fahrzeug ein gewöhnlicher
Hausstaubsauger zum Einsatz kommen, doch es ist möglich, den
Staubsauger demgegenüber
zu vereinfachen und zu verbilligen, denn da er während des Saugens an seinem
Platz bleibt, braucht er keine Rollen, auf denen man sonst einen Hausstaubsauger
hinter sich herzieht, er braucht auch kein stoßsicheres Gehäuse.
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Um
alle Winkel des Fahrzeuges reinigen zu können, kann es zweckmäßig sein,
den Saugschlauch verglichen mit dem eines Hausstaubsaugers zu verlängern. Besonders
vorteilhaft ist jedoch eine Weiterbildung der Erfindung, in welcher
von dem Platz, an welchem sich der Staubsauger befindet, ein an
dessen Saugseite anschließbarer
Kanal zu einer gut zugänglichen
Mündungsstelle
führt,
an welcher ein in dem Kanal untergebrachter Saugschlauch aus dem
Kanal herausziehbar ist. Der Kanal, der im Fahrzeug an unzugänglicher
Stelle fest installiert sein kann, ist in der La ge, den Saugschlauch
vollständig aufzunehmen.
Vorzugsweise lässt
man den Kanal an einer mittig angeordneten Stelle münden, von
der aus alle Bereiche des Fahrzeuginnenraums gleich gut erreichbar
sind. Dort zieht man den Saugschlauch zum Zwecke des Staubsaugens
soweit wie nötig
aus dem Kanal heraus. Die Saugluft strömt dann von der Staubsaugerdüse durch
den Saugschlauch und anschließend
durch den Kanal zur Ansaugseite des Staubsaugers. Damit an der Mündungsstelle
des Kanals nicht zuviel Falschluft angesaugt wird, wird der Saugschlauch
dort vorzugsweise festgelegt und abgedichtet. Die Abdichtung kann durch
eine konische, elastomere Dichtmanschette bewirkt werden, deren äußerer Rand
mit der Wand des Kanals verbunden ist und deren innerer Rand der Außenseite
des Saugschlauches anliegt und durch den im Kanal herrschenden Unterdruck
gegen die Außenseite
des Saugschlauches gedrückt
wird. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, an der Mündungsstelle
des Kanals eine Platte und eine Schreibe vorzusehen, von denen jede
ein Loch hat, durch welche der Saugschlauch mit ein wenig Spiel
hindurchgeführt
wird. Die Scheibe ist gegenüber
der Platte exzentrisch verdrehbar, so dass durch Drehen der Scheibe
der lichte Querschnitt des Loches in der Platte fortschreitend verkleinert
werden kann. Der Saugschlauch wird dadurch eingeklemmt und hinreichend
abgedichtet.
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Wird
die Klemmung zum Schluss des Staubsaugens wieder gelöst, dann
wird der Saugschlauch bei weiterhin laufendem Sauggebläse durch
den im Kanal herrschenden Unterdruck selbstätig in den Kanal hineingezogen
und verstaut.
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Der
Kanal kann an der Innenseite der Fahrzeugaußenwand angebracht sein. Besonders
bevorzugt ist es, den Kanal an der Unterseite des Fahrzeugbodens
anzuordnen und an der vorgesehenen Mündungsstelle eine Öffnung im
Fahrzeugboden vorzusehen, vorzugsweise neben einer Tür des Fahrzeuges;
das hat den Vorteil, dass die Mündungsstelle bequem
zugänglich
ist und dass von dieser Mündungsstelle
aus nicht nur das Fahrzeuginnere gesaugt werden kann, sondern auch
ein am Fahrzeug ggf. vorgesehenes Vorzelt.
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Um
ein leistungsfähiges
Staubsaugergebläse
zu haben, sollte der Staubsaugermotor zweckmäßigerweise mit normaler Netzspannung
(in Deutschland 230 Volt Wechselspannung) betrieben werden. Die
Schnittstelle, durch welche der Staubsaugermotor mit Strom versorgt
wird, kann eine schaltbare Steckdose sein oder ein Relais. Der Schalter
für die schaltbare
Steckdose kann die normale Netzspannung schalten. Er ist vorzugsweise
in der Nachbarschaft der Mündungsstelle
des Kanals vorgesehen. Die Verwendung eines Relais hat den Vorteil,
dass es mit Niederspannung betrieben werden kann, insbesondere mit
der Spannung der Fahrzeugbatterie (6 Volt, 12 Volt oder künftig 42
Volt Gleichspannung). Das Relais kann an einer Wand des Abteils
für den Staubsauger
oder am Staubsauger oder im Staubsauger selbst angebracht sein.
Die elektrische Zuleitung zum Relais oder zur schaltbaren Steckdose
verläuft
vorzugsweise entlang des Kanals, insbesondere im Kanal, was den
Vorteil hat, dass sie dort gegen Berührungen und Beschädigungen
geschützt
ist.
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Ein
Schalter, mit welchem ein Relais betätigbar ist, ist vorzugsweise
ebenfalls in der Nähe
der Mündungsstelle
des Kanals vorgesehen, insbesondere neben einer Tür des Fahrzeuges.
Ein elektrischer Schalter zur Betätigung der Schnittstelle kann mit
Vorteil auch in die Mündungsstelle
des Kanals integriert sein, so dass die Schalteinrichtung durch
Herausziehen des Saugschlauches aus dem Kanal betätigt wird,
um den Staubsauger einzuschalten, und beim Zurückführen des Saugschlauches in
den Kanal erneut betätigt
wird, um den Staubsauger auszuschalten, wenn der Saugschlauch seine
zurückgezogene
Endposition erreicht hat.
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Anstatt
die Schnittstelle über
eine elektrische Zuleitung zu betätigen, kann sie auch so ausgebildet sein,
dass sie drahtlos betätigbar
ist, insbesondere durch eine Funkfernbedienung. Das eignet sich
insbesondere für
den Fall, in welchem an der elektrischen Schnittstelle ein Relais
vorgesehen ist.
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Durch
den an einer Stelle, welche vom Innenraum des Fahrzeugs her nicht
oder nur schwer zugänglich
ist, fest eingebauten Staubsauger wird das Staubsaugen im Fahrzeug
erleichtert, ohne kostbaren und anders nutzbaren Innenraum zu vergeuden.
In dem erfndungsgemäß vorgesehenen
Kanal kann der Saugschlauch Platz sparend und gut geschützt aufbewahrt
werden und ist jederzeit für
das Staubsaugen leicht verfügbar.
Die Erfindung eignet sich für
das Nachrüsten
von Fahrzeugen. Das Nachrüsten
ist so einfach, dass es auch von Laien durchgeführt werden kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Gleiche oder übereinstimmende
Teile sind in den verschiedenen Zeichnungen mit übereinstimmenden Bezugszahlen
bezeichnet.
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1 zeigt
einen Wohnanhänger
in einer Seitenansicht,
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2 zeigt
als Detail in einem Vertikalschnitt den Aufbau einer Mündungsstelle
eines dem Ansaugen von Luft dienenden Kanals im Wohnanhänger,
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3 zeigt
eine andere Ausführungsform
einer Mündungsstelle
in einer Schrägansicht,
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4 zeigt
die Mündungsstelle
aus 3 in einer Seitenansicht,
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5 zeigt
die Mündungsstelle
aus 3 in einer Draufsicht,
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6 zeigt
die Mündungsstelle
aus 3 in einem Vertikalschnitt gemäß Schnittlinie B-B in 5,
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7 zeigt
schematisch die Anordnung eines Staubsaugers und des mit ihm verbundenen
Ansaugkanals am Boden eines Fahrzeuges mit einer ersten Möglichkeit,
die Schnittstelle für
den Staubsauger anzuordnen,
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8 zeigt
eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
aus 7 und
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9 zeigt
eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels
aus 7.
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1 zeigt
ein Wohnzwecken dienendes Fahrzeug in Gestalt eines Wohnanhängers in
einer Seitenansicht. Im vorderen Bereich des Wohnanhängers ist
ein von außen
zugängliches
Abteil 1 angeordnet, welches im Verhältnis zur Größe des Wohnanhängers in 1 stark
vergrößert dargestellt
ist. In diesem Abteil 1 ist ein Staubsauger 2 fest
angeordnet, welcher in einem Gehäuse 3 einen
Gebläseläufer 4 hat,
der durch einen Elektromotor 5 antreibbar ist. Auf der
Saugseite des Gebläseläufers 4 ist
an das Gehäuse 3 ein
Kanal 6 angeschlossen, welcher entlang des Bodens des Fahrzeuges
bis an eine neben einer Tür 7 liegende
Stelle geführt
ist. Mindestens der entlang des Bodens verlaufende, waagerechte
Abschnitt 6a des Kanals 6 ist starr ausgebildet
und nimmt einen in 1 nicht dargestellten Saugschlauch
auf, wel cher aus der neben der Tür 7 liegenden
Mündungsstelle
des Kanals 6, 6a herausgezogen werden kann, wie
anhand der nachfolgenden Figuren dargestellt. Auf der Blasseite
des Gebläseläufers 4 ist
an das Gehäuse 3 des
Staubsaugers 2 eine ins Freie führende Leitung 8 angeschlossen, durch
welche vom Staubsauger 2 angesaugte Staubluft ins Freie
geblasen werden kann.
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Die 2 zeigt
beispielhaft, wie die Mündungsstelle
des Kanals 6 ausgebildet sein kann. Im Boden 9 des
Fahrzeugs ist ein im Querschnitt vorzugsweise kreisrundes Loch 10 vorgesehen,
in welches der Endabschnitt des Kanals 6 eingefügt und festgelegt
ist. Das Ende des Kanals 6 steht ein wenig über die
Oberseite des Bodens 9 vor und ist in einem passenden Loch 10 einer
Montageplatte 11 gehalten, welche durch Schrauben 12 mit
dem Boden 9 verschraubt ist. Das Loch 10 in der
Montageplatte 11 ist abgestuft ausgebildet. Eine dadurch
gebildete Bundfläche 13 dient
als Anschlag für
das Ende des Kanals 6. Durch die Abstufung des Loches 10 in
der Montageplatte 11 hat diese bei montiertem Kanal 6 einen glatten
Durchgang. Der Kanal 6 ist zweckmäßigerweise mit der Montageplatte 11 verklebt.
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In
dem Kanal 6 ist ein herkömmlicher Saugschlauch 14 untergebracht,
welcher aus Kunststoff bestehen und gewellt sein kann. Um ihn halten
und in unterschiedlichen Auszugslängen festlegen zu können, ist
eine Klemmvorrichtung vorgesehen, welche eine Scheibe 16 aufweist,
welche eine Bohrung 17 hat, deren lichte Weite nur geringfügig größer ist
als der Außendurchmesser
des Saugschlauches 14. Die Scheibe 16 kann um
eine exzentrisch liegende Achse 18 verschwenkt werden.
Durch eine Verstelleinrichtung 19 kann die lichte Weite
der Bohrung 17 verengt und dadurch der Saugschlauch 14 fixiert
werden. Bei entsprechend geringem Spiel bildet die gewellte Oberfläche des
Saugschlauches 14 mit der Bohrung 17 eine Labyrinthdichtung,
welche die Bohrung 17 hinreichend abdichtet.
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Auf
der Montageplatte 11 ist ein elektrischer Schalter 20 vorgesehen,
der über
ein elektrisches Kabel 21, welches im Ringspalt zwischen
dem Kanal 6 und dem Saugschlauch 14 verläuft, mit
einer dem Staubsauger 2 zugeordneten elektrischen Schnittstelle 27 verbunden
ist, über
welche der Staubsaugermotor 5 mit Strom versorgt wird.
Durch Betätigen des
Schalters 20 kann der Staubsauger 2 ein- und ausgeschaltet
werden.
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Die 3 bis 6 zeigen
ein praktisch ausgeführtes
Beispiel für
die Ausbildung der Mündungsstelle
des Kanals 6, welcher in einer Montageplatte 11 endet,
die auf dem Boden 9 des Fahrzeuges festgeschraubt ist.
In diesem Fall ist das Loch 11a in der Montageplatte 11 dem
Außendurchmesser
des Saugschlauches 14 mit wenig Spiel eng angepasst. Die
Bundfläche 13 steht
radial einwärts über die Wand
des Kanals 6 vor und bildet einen Anschlag für einen
Sicherungsring 22, welcher in ein Wellental des gewellten
Saugschlauches 14 eingesetzt und durch eine mit dem Saugschlauch 14 verklebte
Hülse 23 gestützt ist.
Der Sicherungsring 22 schlägt an der Schulter 13 an
und verhindert, dass der Saugschlauch 14 vollständig aus
dem Kanal 6 herausgezogen wird.
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Auf
der Montageplatte 11 ist eine Scheibe 16 drehbar
gelagert, wobei die durch die Außenkontur der Montageplatte 11 festgelegte
Drehachse exzentrisch in Bezug auf die Achse 24 des Kanals 6 liegt. Die
Scheibe 16 ist zwischen zwei Anschlägen begrenzt verdrehbar. Die
Anschläge
sind durch Schrauben 25 gebildet, welche in die Montageplatte 11 gedreht
sind und zwei Langlöcher 26 der
Scheibe 16 durchsetzen. Durch Verdrehen der Scheibe 16 gegenüber der
Montageplatte 11 wird der lichte Querschnitt der Bohrung 17 gegenüber dem
Loch 11a in der Montageplatte 11 verschoben und
dadurch der Saugschlauch 14 eingespannt und infolge seiner Nachgiebigkeit
durch die Klemmung seiner Außenseite
zugleich abgedichtet.
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Wenn
die Klemmung durch Verdrehen der Scheibe 16 gelöst wird,
zieht der im Kanal 6 und im Saugschlauch 14 herrschende
Unterdruck den Saugschlauch 14 in den Kanal 6 hinein,
bis das freie Ende mit einem dort vorgesehenen Flansch oder dergleichen
Anschlag an der Oberseite der Scheibe 16 anschlägt.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 7 befindet
sich die elektrische Schnittstelle 27 im oder am Gehäuse 3 des
Staubsaugers 2. Bei der Schnittstelle 27 kann
es sich um ein Relais handeln, welches Netzspannung schaltet, die
der Schnittstelle 27 durch einen Netzstecker 28 und
ein Netzkabel 29 zugeführt wird.
Betätigt
wird die Schnittstelle 27 durch einen in der Nähe der Mündungsstelle 15 vorgesehenen
elektrischen Schalter 30, welcher durch eine elektrische Leitung 31,
die nur die Batteriespannung des den Wohnanhänger ziehenden Fahrzeuges führen muss oder
mit einer geson derten Batterie gespeist sein kann, mit der Schnittstelle 27 verbunden
ist. Die elektrische Leitung 31 ist am Kanal 6 entlang
geführt, könnte aber
auch im Kanal 6 verlaufen. Der Kanal 6 führt auf
der Saugseite des Staubsaugergebläses in das Gehäuse 3 hinein.
Auf der Blasseite des Staubsaugergebläses ist eine Leitung 8 an
das Staubsaugergehäuse 3 angeschlossen,
welche durch den Boden 9 hindurch ins Freie führt, so
dass die angesaugte staubhaltige Luft ungefiltert und ohne sie im
Staubsauger 2 auffangen zu müssen ins Freie geblasen werden
kann.
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Das
in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
darin, dass die mit Staub beladene Luft nicht durch eine Leitung 8 durch
den Boden 9 ins Freie, sondern in das Abteil 1 geblasen wird,
in welchem sich der Staubsauger 2 befindet. Das Abteil 1 hat
Lüftungsöffnungen,
durch die die Luft entweichen kann. In diesem Fall wird die Luft zweckmäßiger Weise
gefiltert und der Staub in einem Staubsammelbehälter gesammelt. Das würde auch dann
zu gelten haben, wenn das Abteil 1, in welchem sich der
Staubsauger 2 befindet, Verbindung mit dem Innenraum des
Fahrzeugs haben sollte.
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Das
in 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
darin, dass der Schalter 30, welcher die Schnittstelle 27 schaltet,
nicht neben der Mündungsstelle 15 des
Kanals 6 angeordnet ist, sondern an anderer Stelle im Fahrzeug,
z. B. neben einem Lichtschalter. Ein weiterer Unterschied besteht darin,
dass die Schnittstelle 27 nicht am oder im Gehäuse 3 des
Staubsaugers 2 angeordnet ist, sondern getrennt davon,
z. B. als eine vom Schalter 30 geschaltete Steckdose, in
welche der Netzstecker 28 des Staubsaugers 2 eingesteckt
ist. In diesem Fall führt
die Leitung 31, welche vom Schalter 30 zur Schnittstelle 27 führt, bereits
die Netzspannung.
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- 1
- Abteil
- 2
- Staubsauger
- 3
- Gehäuse
- 4
- Gebläseläufer
- 5
- Elektromotor
- 6
- Kanal
- 6a
- Abschnitt
- 7
- Tür
- 8
- Leitung
- 9
- Fußboden
- 10
- Loch
- 11
- Montageplatte
- 11a
- Loch
- 12
- Schrauben
- 13
- Bundfläche
- 14
- Saugschlauch
- 15
- Mündungsstelle
- 16
- Scheibe
- 17
- Bohrung
- 18
- Achse
- 19
- Verstelleinrichtung
- 20
- Schalter
- 21
- Kabel
- 22
- Sicherungsring
- 23
- Hülse
- 24
- Achse
- 25
- Schrauben
- 26
- Langlöcher
- 27
- Schnittstelle
- 28
- Netzstecker
- 29
- Netzkabel
- 30
- Schalter
- 31
- Leitung