DE202006004711U1 - Transportsystem - Google Patents

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Abstract

Transportsystem für Stückgut mit
mindestens einer Transporttasche aus einem flexiblen Material und
mit einem Rahmen, der
ein Bodenelement,
mindestens zwei Seitenelemente, wobei die Seitenelemente derart mit dem Bodenelement verbunden sind, daß sie von einer ersten aufrechten Position, in welcher die Seitenelemente einen im wesentlichen rechten Winkel mit dem Bodenelement bilden, in eine zweite umgeklappte Position bringbar sind, in welcher die Seitenelemente im wesentlichen parallel zu dem Bodenelement verlaufen,
und mindestens einen Querträger mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt aufweist,
wobei die Transporttasche mit dem Querträger verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei der Seitenelemente mindestens eine Aufnahme für die Querträger aufweisen,
wobei die Querträger abnehmbar mit den Aufnahmen verbindbar und in das Bodenelement einlegbar sind, um die Seitenelemente in die umgeklappte Position zu bringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportsystem für Stückgut mit mindestens einer Transporttasche aus einem flexiblen Material und mit einem Rahmen, der ein Bodenelement, mindestens zwei Seitenelemente, wobei die Seitenelemente derart mit dem Bodenelement verbunden sind, daß sie von einer ersten aufrechten Position, in welcher die Seitenelemente einen im wesentlichen rechten Winkel mit dem Bodenelement bilden, in eine zweite umgeklappte Position bringbar sind, in welcher die Seitenelemente im wesentlichen parallel zu dem Bodenelement verlaufen, und mindestens einen Querträger mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt aufweist, wobei die Transporttasche mit dem Querträger verbunden ist.
  • Derartige Transportsysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen dem Transport von Stückgut, beispielsweise Automobilzubehörteilen, vom Hersteller zum Kunden. In dieser Transportkette sind die Transportsysteme bzw. Transportbehälter nur in einer Richtung beladen, während in der anderen Richtung die leeren zum Hersteller zurück transportiert werden müssen. Um beim Rücktransport der Systeme das Transportvolumen zu minimieren, sind die bekannten Transportsysteme dahingehend optimiert, daß sich der Rahmen des Systems zusammenklappen läßt, wobei die Seitenelemente bzw. Seitenwände derart umklapbar sind, daß sie im umgeklappten Zustand auf dem Boden des Transportsystems aufliegen, so daß das Transportsystem in seiner Höhe und im Volumen wesentlich reduziert ist.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Transportsystemen werden die einzelnen zu transportierenden Güter innerhalb des Transportsystems in Transporttaschen aus einem flexiblen Material aufgenommen. Dies ermöglicht den Transport einer Vielzahl von Teilen in einem einzigen Transportsystem, wobei die Teile in den Taschen gegen Beschädigung aufgrund von gegenseitiger Berührung oder Berührung der Teile mit dem Rahmen des Transportsystems geschützt sind. Dabei sind die Taschen in der Regel flexible U-förmige Bahnen, die mit Hilfe von Ösen an Querträgern, welche mit den Seitenwänden des Rahmens verbunden sind, befestigt sind.
  • Dabei sind die aus dem Stand der Technik, z. B. der US 6,540,096 B1 , bekannten Transporttaschen bzw. Querträger zur Montage der Taschen fest und nicht abnehmbar mit den Seitenwänden verbunden. Daher lassen sich bei den Transportsystemen aus dem Stand der Technik die Transporttaschen nur mit Hilfe von entsprechendem Werkzeug austauschen bzw. wechseln. Darüber hinaus führt die feste Verbindung zwischen den Taschen bzw. den Querträgern und den Seitenwänden dazu, daß beim Umklappen der Wände häufig die Taschen zwischen den Wandelementen eingeklemmt und dadurch beschädigt werden.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem bereitzustellen, welches eine hohe Flexibilität in Bezug auf die darin aufzunehmenden Waren bietet und welches die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Transportsystem bereitgestellt wird, wobei mindestens zwei der Seitenelemente mindestens eine Aufnahme für die Querträger aufweisen, wobei die Querträger abnehmbar mit den Aufnahmen verbindbar und in das Bodenelement einlegbar sind, um die Seitenelemente in die umgeklappte Position zu bringen.
  • Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn zwei Querträger vorgesehen sind.
  • Die abnehmbaren Seitenelemente ermöglichen es, die Transporttaschen vor dem Zusammenklappen der Seitenwände abzunehmen und in das Bodenelement des Transportsystems einzulegen, so daß es zu keinerlei Beschädigungen durch die umklappenden Seitenwände kommen kann. Darüber hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, unterschiedliche Transporttaschen in dem gleichen Rahmen zu verwenden. Insbesondere hat der Versender die Möglichkeit, Taschen unterschiedlicher Länge einzusetzen, da Querträger verschiedener Länge von den Aufnahmen der Seitenwände aufgenommen werden können, wobei sich die Querträger entweder entlang der kurzen oder der langen Seitenwände erstrecken.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform des Transportsystems, bei welcher die Querträger derart mit den Seitenelementen verbindbar sind, daß der erste Endabschnitt des Querträgers mit einer Aufnahme eines ersten Seitenelements und der zweite Endabschnitt des Querträgers mit einer Aufnahme eines zweiten Seitenelements verbunden ist, wobei sich die Querträger zwischen zwei Seitenelementen erstrecken. Auf diese Weise verhindern die Querträger darüber hinaus, daß die sich gegenüberliegenden Seitenwände zusammenklappen. Sind im aufgeklappten Zustand darüber hinaus die mit den Querträgern verbundenen Seitenelemente zwischen den beiden anderen Seitenelementen angeordnet, so dienen die abnehmbaren Querträger als Verriegelungselement für sämtliche Seitenwände des Rahmens.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die beiden Endabschnitte eines Querträgers derart mit den Aufnahmen eines einzigen Seitenelements verbindbar, daß der Querträger nur von einem einzigen Seitenelement gehalten wird. Um eine möglichst große Flexibilität des Rahmens zu erhalten, können die Aufnahmen derart vorgesehen sein, daß die Endabschnitte eines Querträgers wahlweise mit den Aufnahmen zweier verschiedener Seitenelemente verbindbar sind oder mit den Aufnahmen eines einzigen Seitenelements.
  • In der einfachsten Ausführungsform weisen die Aufnahmen im wesentlichen U-förmige Elemente auf, deren offenes Ende von dem Bodenelement wegzeigt, so daß ein Querträger bzw. dessen Endabschnitt von oben in die Aufnahme eingelegt werden kann.
  • Alternativ zu den U-förmigen Elmenten können die Aufnahmen Langlöcher aufweisen, welche an ihrem unteren Ende schmäler sind als an ihre oberen Ende. Auf diese Weise können mit entsprechenden Pilzköpfen versehene Querträger an den Aufnahmen befestigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmen als Ausnehmungen in den Seitenelementen des Rahmens vorgesehen. Dies hat neben der einfachen Herstellungsweise den Vorteil, daß es möglich ist, die Aufnahmen derart auszugestalten, daß sie nicht über die Innenoberfläche der Seitenelemente hervorstehen, so daß die weiteren Seitenelemente ohne weiteres beim Umklappen an den Aufnahmen vorbei bewegt werden können.
  • Es versteht sich, daß die Seitenelemente sowohl massive Wände, d. h. Platten, sein können als auch offene Rahmen, z. B. Gitterrohrrahmen, welche ein Durchladen von den Seiten her ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Aufnahmen für die Querträger verschwenkbar mit den Seitenwänden verbunden. So können die gleichen Aufnahmen sowohl für die Befestigung von Querträgern an zwei Seitenelementen als auch für die Befestigung von Querträgern an einem einzigen Seitenelement verwendet werden. Dazu ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahmen mit Hilfe von Scharnieren verschwenkbar sind. Der Verschwenkbereich beträgt zweckmäßigerweise etwa 90°. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Achsen, um welche die Aufnahemn verschwenkbar sind, im Bereich innerhalb der Seitenwände angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmen bzw. deren Scharniere in einer Richtung federnd vorgespannt. Auf diese Weise wird bei aufgenommenem Querträger immer eine gewisse Verspannung der Aufnahme gegen den Querträger erreicht, so daß dieser fest und im wesentlichen ohne Spiel in der Aufnahme sitzt. Darüber hinaus ermöglicht es die federnde Vorspannung, welche die Scharniere vorzugsweise derart vorspannt, daß die Aufnahmen von dem Seitenelement weg in den Innenraum des Transportsystems hinein gedrückt werden, die Aufnahmen als Verriegelungen für diejenigen Seitenelemente einzusetzen, mit welchen die Aufnahmen nicht verbunden sind. Dabei blockieren die Aufnahmen in einer ersten Position den Verschwenkweg der anderen Seitenwände in den Innenraum des Transportsystems hinein. Erst durch Andrücken der Aufnahmen entgegen der Federkraft an die Seitenelemente, so daß die Aufnahmen eine zweite Position einnehmen, wird der Verschwenkweg der anderen Seitenelemente freigegeben, so daß diese ungehindert umgeklappt werden können.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Aufnahmen aus Blech mit einer Dicke von 2 bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm und besonders bevorzugt von 5 mm gefertigt sind. Solche Bleche tragen im an die Seitenelemente angeklappten Zustand nur wenig auf, so daß die Seitenelemente, mit welchen die Aufnahmen nicht verbunden sind, aufgrund der Fertigungstoleranzen oder aufgrund eines Spiels in den Scharnieren an den angeklappten Aufnahmen vorbeibewegt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei rechtwinklig aneinanderstoßende Seitenelemente derart ausgestaltet, daß sie im aufrechten Zustand derart ineinander greifen, vorzugsweise nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung, daß in einer Richtung eine im wesentlichen starre Verbindung entsteht.
  • Soll in dieser Ausführungsform das Seitenelement, welches nicht mit den Aufnahmen verbunden ist, umgeklappt werden, so ist es zweckmäßig , wenn die Aufnahmen einen minimalen Abstand von dem umzuklappenden Seitenelement aufweisen, welcher es auch in der ersten Position der Aufnahmen ermöglicht, das umzuklappende Seitenelement so weit zu verschwenken, bzw. umzuklappen, daß die miteinander in Eingriff befindlichen Seitenelemente außer Eingriff kommen. Sind die Seitenelemente außer Eingriff, so können die mit den Aufnahmen verbundenen Seitenelemente soweit nach außen bewegt werden, daß das umzuklappende Seitenelement an den an die anderen Seitenelemente angelegten Aufnahmen vorbeibewegt werden kann.
  • Dabei ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Aufnahmen an ihrer dem umzuklappenden Seitenelement zugewandten Seite abgeschrägt bzw. abgerundet sind.
  • Bevorzugt ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zumindest ein Teil der Seitenelemente zumindest abschnittsweise L-förmig ausgestaltet sind, so daß sich die Seitenelemente zumindest teilweise über zwei Seiten des Transportsystems erstrecken. Auf diese Weise wird im Kantenbereich des Transportsystems ein Raum gebildet, in welchen die Aufnahmen in ihrer an die Seitenelemente angeklappten Stellung aufgenommen werden, so daß die anderen Seitenelemente frei in das Innere des Rahmens verschwenkbar sind. Um ein freies Umklappen auch der mit den Aufnahmen verbundenen Seitenelemente zu ermöglichen, ist es dabei zweckmäßig, wenn die Seitenelemente nur im Bereich der Aufnahmen L-förmig ausgestaltet sind, während die Seitenelemente insbesondere im Bereich, in welchem sie an dem Bodenelement angeschlagen sind, eben sind und sich nicht um die Ecke des Rahmens herum erstrecken.
  • Dabei ist eine Ausgestaltung bevorzugt bei welcher das L-förmige Seitenelement einen kurzen und einen langen Schenkel aufweist, wobei sich der lange Schenkel über im wesentlichen die gesamte Länge einer Seite des Rahmens erstreckt und wobei der kurze Schenkel eine Länge aufweist, welche im wesentlichen der Dicke der Aufnahme, insbesondere der Dicke des Bleches der Aufnahme entspricht. Dabei beträgt die Länge des kurzen Schenkels von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm und besonders bevorzugt 4 mm.
  • Die Transporttaschen sind bevorzugt U-förmige Elemente aus einem flexiblen Bahnenmaterial, in welche das zu transportierende Stückgut von oben oder von der Seite her einlegbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Transporttaschen mindestens eine Öse aufweisen, durch welche ein Querträger hindurchgreift, so daß die Transporttaschen entlang des Querträgers verschiebbar sind. Auch alternative Befestigungsmöglichkeiten für die Taschen, welche insbesondere eine Verschiebbarkeit der Taschen gewährleisten, z.B. Haken oder mit den Taschen vernähte Schlingen können vorgesehen sein.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Verschiebbarkeit der Transporttaschen, wodurch eine Anordnung mehrerer Ebenen von Transporttaschen übereinander möglich ist, ohne daß das Beladen der unteren Taschen durch die darüber angeordneten Taschen behindert würde.
  • Um ein Herunterrutschen der Ösen der Transporttaschen von dem Querträger zu verhindern, ist dieser in einer bevorzugten Ausführungsform an den Enden mit einem Element abgeschlossen, welches mindestens in einer Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als die entsprechenden Ösen der Transporttaschen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Querträger mit mindestens einem, vorzugsweise mit zwei Befestigungselementen mit dem Bodenelement verbunden ist. Auf diese Weise bilden der Querträger und die weiteren Elemente des Rahmens eine Einheit, so daß die Querträger und die Taschen während des Betriebs nicht verlorengehen können.
  • Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn das Befestigungselement zumindest abschnittsweise elastisch ist, so daß das Befestigungselement den in den Aufnahmen der Seitenelemente aufgenommenen Querträger gegen das Bodenelement vorspannt. Dazu ist es erforderlich, daß das Befestigungselement in entspanntem Zustand in etwa so lang oder etwas kürzer ist als der Abstand zwischen der Aufnahme, d.h. dem Querträger im eingelegten Zustand, und dem Bodenelement. Um den Querträger aus den Aufnahmen zu entfernen, ist es in dieser Ausführungsform erforderlich, die Federkraft des Befestigungselements zu überwinden, um den Querträger aus den Aufnahmen herauszubewegen. Auf diese Weise wird ein Herausfallen des Querträgers aus den Aufnahmen beim Transport, beispielsweise durch Erschütterungen, verhindert.
  • Auch wenn das Befestigungselement in einer bevorzugten Ausführungsform ein Seil ist, so können alternativ oder zusätzlich Bänder, geeignete Ketten oder auch steife Elemente als Befestigungselemente im Sinne dieser Erfindung verwendet werden.
  • Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn das Befestigungselement ein nicht dehnbares und im wesentlichen inelastisches Element ist, während die federnde Vorspannung des Befestigungselement durch ein elastisches Element, welches mit dem Befestigungselement und dem Bodenelement verbunden ist, bereitgestellt wird.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher mehr als ein Querträger mit dem Befestigungselement nach Art einer Leiter, insbesondere einer Strickleiter verbunden ist, so daß, wenn ein erster Querträger in den Aufnahmen der Seitenelemente aufgenommen ist, zwischen dem ersten Querträger und dem Bodenelement mindestens ein weiterer Querträger vorgesehen ist, der ebenfalls mit dem Befestigungselement verbunden ist. Auf diese Weise werden, wenn der oberste Querträger in die Aufnahmen eingelegt ist, die weiteren Querträger durch das Befestigungselement gehalten, wobei es vorteilhaft ist, wenn die weiteren Querträger zusätzlich zwischen den Aufnahmen und den Seitenelementen angeordnet sind, so daß sie nicht frei im Inneren des Transportsystems hängen und dort schwingen können.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Aufnahmen im wesentlichen L-förmig sind, wobei der kurze Schenkel des L zur Aufnahme eines Querträgers vorgesehen ist, während der lange Schenkel so angeordnet ist, daß weitere Querträger zwischen dem langen Schenkel und einem Seitenelement angeordnet werden können. Dabei ist es insbesondere zweckmäßig die Aufnahmen an ihrem die Querträger aufnehmenden Ende um etwa die Breite eines Querträgers breiter sind als an ihrem anderen Ende. Auf diese Weise können in den Beereichen unter dem von der Aufnahme aufgenommenen Querträger weitere Querträger zwischen Aufnahme und Seitenelement angeordnet werden. So wird die freie Bewegung der weiteren mit dem Befestigungselement verbundenen Querträger im Transportsystem eingeschränkt und es können höhere Lasten über die weiteren Querträger abgetragen werden. Gleichzeitig können sich diejenigen Enden der Aufnahmen, welche die Querträger aufnehmen, näher an die anderen Seitenwände heran erstrecken, so daß sie wie zuvor beschrieben eine Verriegelung für die Seitenwände bilden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenelemente Führungen für die Querträger auf, in welchen die Querträger vom Bodenelement bis in die Aufnahmen der Seitenwände bewegbar sind. Diese Führungen können alternativ oder zusätzlich zu den Seilelementen vorgesehen sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn jeder Querträger von zwei Führungen, insbesondere an gegenüberliegenden Seitenelementen, geführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Führungen einander gegenüberliegender Querträger am oberen Ende der Seitenelemente einen größeren Abstand voneinander als an deren unteren Ende. Auf diese Weise können auch beispielsweise mit Hilfe eines elastischen Seilelements gegeneinander vorgespannte Querträger mit Hilfe von Zugeinrichtungen, beispielsweise Bändern, von einer Seite des Transportsystems aus vom Boden in die obere Position, d.h. in transportfähigen Zustand, gebracht werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren deutlich.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportsystems.
  • 2 zeigt eine abgebrochene dreidimensionale Ansicht des Innenraums des Transportsystems, wobei die Transporttaschen im zusammengelegten Zustand dargestellt sind.
  • 3 zeigt die gleiche abgebrochene Darstellung wie 2, wobei die Querträger der Transporttaschen für die Aufnahme von Stückgut eingehängt sind.
  • 4 zeigt eine seitliche Schnittansicht durch das Transportsystem aus den 1 bis 3.
  • 5 zeigt eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf das erfindungsgemäße Transportsystem.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportsystems.
  • 7 zeigt ein Führungselement des Transportsystems aus 6.
  • 8 zeigt die alternative Anordnung der Führungselemente aus 6.
  • 9 zeigt eine alternative Ausführungsform des Transportsystems im zusammengeklappten Zustand.
  • 10 zeigt eine alternative Ausführungsform des Transportsystems mit L-förmigen Seitenelementen.
  • 11 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Seitenelemente in einer abgebrochenen dreidimensionalen Ansicht.
  • 12 zeigt eine Aufsicht auf die Ausführungsform aus 11.
  • In 1 ist eine dreidimensionale Ansicht des Rahmens des erfindungsgemäßen Transportsystems für Stückgut dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform weist der Rahmen ein Bodenelement 1, zwei lange Seitenelemente 2 sowie zwei kurze Seitenelemente 3 auf. Dabei sind sowohl die kurzen 3 als auch die langen 2 Seitenelemente derart mit Hilfe von Scharnieren an dem Bodenelement 1 angeschlagen, daß die Seitenelemente aus der in 1 dargestellten aufrechten Position, in welcher die Seitenelemente 2, 3 einen im wesentlichen rechten Winkel mit dem Bodenelement 1 bilden, in eine umgeklappte Position bringbar sind. Durch das Umklappen der Seitenelemente 2, 3, wobei sich die Seitenelemente 2, 3 im umgeklappten Zustand im wesentlichen parallel zu dem Bodenelement 1 erstrecken, wird die Höhe des Rahmens wesentlich reduziert, so daß das Transportsystem platzsparend zum Versender, beispielsweise einem Automobilzulieferer, zurückgeschickt werden kann. Das Volumen der Leerfracht wird so erheblich reduziert.
  • Um die Seitenelemente 2, 3 in die für den Rücktransport vorgesehene umgeklappte Position bringen zu können, müssen zunächst die kurzen Seitenelemente 3 umgeklappt werden, bevor auch die langen Seitenelemente 2 umgeklappt werden können, da in der aufrechten Position die kurzen Seitenelemente 3 ein Umklappen der langen Seitenelemente 2 verhindern.
  • Um ein einfaches und reibungsloses Zusammenlegen des Rahmens des erfindungsgemäßen Transportsystems zu ermöglichen, sind die Scharniere der Seitenwände 2, 3 in unterschiedlichen Höhen an dem Boden 1 des Rahmens angeschlagen. Wie in 1 ersichtlich, sind die kurzen Seitenwände 3 unmittelbar am Boden 1 des Rahmens angeschlagen, während die langen Seitenwände 2 oberhalb der Scharniere der kurzen Seitenwände 3 angeschlagen sind. Auf diese Weise können die langen Seitenwände nach dem Umklappen der kurzen Seitenwände 3 auf diese obenauf gelegt werden, so daß ein im wesentlichen quaderförmiger Zustand des umgeklappten Rahmens erreicht wird.
  • Dabei ist es insbesondere von Vorteil, da die langen Seitenwände im umgeklappten Zustand einander überlappen, diese ebenfalls in unterschiedlichen Höhen umklappbar am Boden 1 angeschlagen sind. Auf diese Weise können die Seitenelemente sehr platzsparend umgeklappt werden. In 9 ist eine Schnittansicht durch eine solche Ausgestaltung des Rahmens dargestellt, wobei die Seitenelemente 2, 3 im umgeklappten Zustand gezeigt sind. Deutlich sind die auf unterschiedlichen Höhen, d.h. Abständen vom Boden 4 des Bodenelements 1, angeordneten Scharniere 5, 6, 7 zu erkennen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform weist das Bodenelement 1 eine Vertiefung 8 auf, in welcher auch bei umgeklappten Seitenwänden 2, 3 die übrigen Elemente des Rahmens d.h. die Querträger sowie die Transporttaschen aufgenommen werden.
  • In 2 ist eine abgebrochene Innenansicht eines erfindungsgemäßen Transportsystems dargestellt. Wesentlich für die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems sind die Aufnahmen 9, die in der dargestellten Ausführungsform mit den langen Seitenwänden 2 verbunden sind und die der Aufnahme der Querträger 10 dienen. Die Aufnahmen 9 bestehen aus Blechen, die schwenkbar an den langen Seitenwänden 2 angeschlagen sind und die an ihrem oberen Ende Ausnehmungen 11 aufweisen. In die Ausnehmungen 11 können die Querträger derart eingelegt werden, daß sich die Querträger 10 im wesentlichen parallel zu den kurzen Seitenwänden 3 erstrecken, wobei die Endabschnitte 12 in den Ausnehmungen 11 der Aufnahmen 9 aufgenommen werden. Da die Aufnahmen 9 verschwenkbar mit Hilfe eines Scharniers an den langen Seitenwänden 2 angeschlagen sind, können alternativ zu den Querträgern 10, welche in 2 dargestellt sind und deren Länge im wesentlichen der Länge der kurzen Seitenwände 3 entspricht, auch Querträger verwendet werden, welche eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Länge der langen Seitenwände 2 entspricht, wobei die Seitenträger in Aufnahmen 9 aufgenommen werden, welche mit der gleich langen Seitenwand verbunden sind. Auf diese Weise erstrecken sich die Querträger dann im wesentlichen parallel zu den langen Seitenwänden 2. Die bevorzugte und in den 2 bis 5 dargestellte Ausgestaltung der Aufnahmen 9 ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da der Versender entscheiden kann, ob er lange oder kurze Taschen des zu verwendenden Stückguts benötigt und in Abhängigkeit von seiner Entscheidung den Rahmen mit kurzen oder langen Querträgern und entsprechend mit kurzen oder langen Taschen bestücken kann.
  • Die in den 2 bis 5 dargestellten Aufnahmen 9 sind, wie in 5 ersichtlich, mit Hilfe von in die langen Seitenwände 2 eingelassenen Schaumstoffblöcken 13 federnd vorgespannt. Dabei bewirkt die Vorspannung, daß ein Ende der Aufnahmebleche 9 von der Seitenwand 2 wegsteht.
  • Die federnd von den Seitenwänden 2 abstehenden Bleche 9 verhindern, daß die kurzen Seitenwände 3 umklappen können. Erst wenn die Bleche 9 an die langen Seitenwände 2 angedrückt werden, ist der Verschwenkweg für die kurzen Seitenwände frei und diees können umgeklappt werden. Auf diese Weise bilden die Aufnahmebleche 9 einen Verschluß für die kurzen Seitenwände 3. Damit die kurzen Seitenwände 3 dennoch umgeklappt werden können, wenn die Aufnahmebleche 9 an die langen Seitenwände 2 angeklappt sind, weisen die kurzen Seitenwände 3 wie in 5 dargestellt ein ausreichendes Spiel zu den langen Seitenwänden 2 auf, so daß die kurzen Seitenwände 3 an den Aufnahmeblechen 9 vorbei in die umgeklappte Stellung bewegt werden können. Darüber hinaus sind die Aufnahmebleche 9 nur 6 mm dick, so daß sie an die Wand 2 angelegt nicht nennenswert auftragen.
  • Alternativ zu der in 5 dargestellten Anordnung können in den Seitenwänden 2 Aussparungen für die Aufnahmen 9 vorgesehen sein, wobei diese in der angeklappten Stellung bündig mit der Innenoberfläche der langen Seitenwände 2 abschließen, so daß die kurzen Seitenwände 3 auch ohne das in 5 gezeigte Spiel umgeklappt werden können.
  • In einer alternativen Ausführungsform, welche schematisch in 10 dargestellt ist, sind die langen Seitenwände 2' L-förmig ausgestaltet, wobei sich die kurzen Schenkel 2A' um die Ecke herum bis auf die Seite der kurzen Seitenwände 3' erstrecken. Auf diese Weise wird ein Raum hinter den kurzen Schenkeln 2A' der langen Seitenwände gebildet, welcher die Aufnahmebleche 9' in ihrem angeklappten Zustand aufnimmt, so daß die kurzen Seitenwände 3' heruntergeklappt werden können. Bei dieser Ausführungsform ist zu beachten, daß sich die kurzen Schenkel der L-förmigen Seitenwände 2' nicht bis zum Bodenelement erstrecken, um ein ungehindertes Umklappen der Seitenwände 2' weiterhin zu ermöglichen. So ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher sich der kurze Schenkel 2A' nur bis kurz unterhalb des unteren Endes des Aufnahmebleches 9' erstreckt.
  • In der in 9 nicht maßstäblich dargestellten Ausführungsform beträgt die Länge des kurzen Schenkels 2A' der langen Seitenwand etwas über 6 mm, so daß die kurze Seitenwand 2' ohne weiteres an dem 6 mm dicken Aufnahmeblech 9' vorbeibewegt werden kann.
  • In 2 sind die Querträger 10 auf dem Bodenelement 1 abgelegt dargestellt. Mit jedem Querträger 10, 14, 15 sind mehrere Taschen 16 verbunden, wobei in den schematischen Ansichten der 2 und 3 jeweils nur eine Tasche 16 pro Querträger 10, 14, 15 dargestellt ist. Dabei sind die Taschen 16 derart mit den Querträgern verbunden, daß die Querträger durch mit den Taschen 16 vernähte Ringe 17 hindurchgreifen. Auf diese Weise können die im transportfähigen Zustand übereinander angeordneten Taschen (s. 3) seitlich gegeneinander verschoben werden, so daß die Taschen in unterschiedlichen Ebenen be- und entladen werden können. Die Querträger 10, 14, 15 sind mit Hilfe zweier Seile 18 nach Art einer Strickleiter miteinander verbunden, wobei die Querträger 10, 14, 15 die Sprossen der Leiter bilden.
  • Um das Transportsystem in den für die Beladung bereiten Zustand zu bringen, werden die jeweils oberen Querträger 10 in die Ausnehmungen 11 der Aufnahmebleche 9 eingelegt. Damit die in den Blechen 9 aufgenommenen Querträger 10 nicht aus den Ausnehmungen herausfallen, weisen die Seile 18 an ihren unteren Enden eingeknüpfte gummielastische Abschnitte 19 auf, welche die mit den Querträgern 10 verbundenen Seile derart gegen das Bodenelement 1 vorspannen, daß die Querträger 10 nur durch Überwinden der Spannkraft der gummielastischen Elemente 19 die Ausnehmungen 11 der Aufnahmebleche 9 verlassen können. Die weiteren mit den Seilen 18 verbundenen Querträger 14, 15 hingegen werden lediglich durch die Seile 18 gehalten.
  • Um ein Umherschlagen der Querträger 14, 15 zu verhindern, wird der Querträger 10 vom Bodenelement 1 aus zwischen den Aufnahmeblechen 9 und der kurzen Seitenwand 3 nach oben gezogen und in die Ausnehmungen 11 der Bleche 9 eingelegt. Auf diese Weise werden die weiteren Querträger 14, 15 zwischen Blech 9 und kurzer Seitenwand 3 derart fixiert, daß sie nicht frei im Inneren des Transportsystems bewegbar sind. Zu diesem Zweck sind die Aufnahmebleche an ihrem unteren Ende schmäler als an ihrem oberen, mit der Ausnehmung 11 versehenen Ende. Der Überstand, welcher der Bereich der Ausnehmung 11 gegenüber dem unteren Abschnitt des Aufnahmeblechs aufweist, ist im wesentlichen gleich der Breite der Querträger 10, 14, 15.
  • Da die Aufnahmebleche 9 vorgespannt sind, so daß sie von den langen Seitenwänden 2 abstehen, werden die oberen Querträger 10 in den Ausnehmungen 11 der Aufnahmebleche 9 darüber hinaus festgeklemmt.
  • 4 zeigt eine schematische seitliche Schnittansicht entlang der langen Seitenwände 2. Dabei sind insbesondere die drei übereinander angeordneten Lagen von Taschen 16 zu erkennen, welche mit Hilfe von Ringen 17 mit den Querträgern 10, 14, 15 verbunden sind.
  • In 6 bis 8 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportsystems mit mehreren Variationen davon dargestellt.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungsformen aus den anderen Figuren sind die Querträger 10'' bei der in 6 dargestellten Ausführungsform an ihren Enden in Führungsschienen 20 aufgenommen und nicht mit Hilfe eines Seiles mit dem Bodenelement verbunden. Die Querträger 10'' sind in den Führungen vom Boden des Transportsystems aus nach oben bis in mit den Führungsschienen 20 verbundene Aufnahmen 21 bewegbar.
  • In 7 ist die erfindungsgemäße Führungsschiene 20 schematisch dargestellt. Dabei ist die Führungsschiene 20 auf Abstand mit der langen Seitenwand 2'' des Transportsystems verbunden, wobei die Enden der Querträger 10'' Spurkränze 22 aufweisen, welche zwischen die lange Seitenwand 2'' und die Führungsschiene 20 greifen, so daß der Querträger 10'' geführt an den Schienenelementen 20 abrollt. Um die Querträger 10'' vom Boden des Rahmens nach oben ziehen zu können, sind diese mit Bändern 22, 23 versehen, an welchen der Benutzer des Transportsystems ziehen kann. Um die Querträger 10'' in den Aufnahmen 21 zu fixieren, sind die an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens vorgesehenen Querträger 10'' untereinander mit Hilfe eines elastischen Bandes 24 verbunden und gegeneinander vorgespannt.
  • Bei der bevorzugten in 8 dargestellten Ausführungsform verlaufen die an den gegenüberliegenden Enden des Transportsystems vorgesehenen Führungsschienen 20' nicht parallel zueinander, sondern sie divergieren von der Seite her gesehen derart voneinander, daß sie am oberen offenen Ende des Rahmens einen weiteren Abstand aufweisen als am unteren Ende. Auf diese Weise wird die Vorspannung aufgrund des elastischen Bandes 24 zwischen den Querträgern 10'' verstärkt, und die Querträger 10'' können bequem nacheinander nach oben gezogen werden, ohne daß einer der Träger wieder entlang seiner Führungsschienen 20' nach unten rutscht.
  • 11 zeigt eine alternative Ausführungsform der Seitenwände. Dabei weist die kurze Seitenwand 3''' Verbindungselemente 100 nach Art eines Schwalbenschwanzes auf, welche in dazu inverse Ausnehmungen 101 in der langen Seitenwand 2''' eingreifen. Durch die Ausgestaltung der Verbindungselemente 100 bzw. Ausnehmungen 101 sind die Seitenwände 2''', 3''' in einer Richtung parallel zur kurzen Seitenwand 3'' starr miteinander verbunden, während die kurze Seitenwand in einer Richtung parallel zur langen Seitenwand 2''' verschwenkt werden kann, wobei die Verbindungselemente 100 aus den Aufnehmung 101 heraus bewegt werden. Dabei sind wie in 12 schematisch dargestellt, die Aufnahmebleche 9''' derart angeordnet, daß sie einen minimalen Abstand von der kurzen Seitenwand 3''' aufweisen, welcher es auch in der dargestellten Position der Aufnahmebleche 9''', in welcher ein Umklappen der kurzen Sei tenwand 3''' verhindert wird, ermöglicht, die kurze Seitenwand 3''' so weit aus der aufrechten Position zu verschwenken, daß die Verbindungselemente 100 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 101 der langen Seitenwand 2''' kommen. Ist der Eingriff aufgehoben, so können die langen Seitenwände 2''' ein Stück nach außen, d.h. von der kurzen Seitenwand weg, verschwenkt werden, so daß die Spalte zwischen den langen 2''' und den kurzen 3''' Seitenwänden so breit werden, daß die kurze Seitenwand 3''' an den an die langen Seitenwände 2''' angelegten Aufnahmeblechen 9''' vorbei in die umgeklappte Position verschwenkt werden können.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde, oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • 1
    Bodenelement
    2, 2'
    lange Seitenelemente
    2A'
    kurze Schenkel
    3, 3'
    kurze Seitenelemente
    4
    Boden
    5, 6, 7
    Scharniere
    8
    Vertiefung
    9, 9'
    Aufnahmebleche
    10, 10'', 14, 15
    Querträger
    11
    Ausnehmungen
    12
    Endabschnitte
    13
    Schaumstoffblöcke
    16
    Taschen
    17
    Ringe
    18
    Seile
    19
    gummielastische Abschnitte
    20, 20'
    Führungsschienen, Schienenelemente
    21
    Aufnahmen
    22
    Spurgrenze, Bänder
    23
    Bänder
    24
    elastisches Band

Claims (29)

  1. Transportsystem für Stückgut mit mindestens einer Transporttasche aus einem flexiblen Material und mit einem Rahmen, der ein Bodenelement, mindestens zwei Seitenelemente, wobei die Seitenelemente derart mit dem Bodenelement verbunden sind, daß sie von einer ersten aufrechten Position, in welcher die Seitenelemente einen im wesentlichen rechten Winkel mit dem Bodenelement bilden, in eine zweite umgeklappte Position bringbar sind, in welcher die Seitenelemente im wesentlichen parallel zu dem Bodenelement verlaufen, und mindestens einen Querträger mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt aufweist, wobei die Transporttasche mit dem Querträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Seitenelemente mindestens eine Aufnahme für die Querträger aufweisen, wobei die Querträger abnehmbar mit den Aufnahmen verbindbar und in das Bodenelement einlegbar sind, um die Seitenelemente in die umgeklappte Position zu bringen.
  2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Querträger vorgesehen sind.
  3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger derart mit den Seitenelementen verbindbar sind, daß der erste Endabschnitt mit einer Aufnahme eines ersten Seitenelements und der zweite Endabschnitt mit einer Aufnahme eines zweiten Seitenelements verbunden ist, wobei sich die Querträger zwischen zwei Seitenelementen erstrecken.
  4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endabschnitte eines Querträgers derart mit den Aufnahmen eines einzigen Seitenelements verbindbar sind, daß der Querträger nur von einem einzigen Seitenelement gehalten wird.
  5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen im wesentlichen U-förmige Elemente aufweisen, deren offenes Ende von dem Bodenelement weg zeigt.
  6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen Langlöcher aufweisen, welche an Ihrem unteren Ende schmäler als an ihrem oberen Ende sind.
  7. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als Ausnehmungen in den Seitenelementen vorgesehen sind.
  8. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen verschwenkbar mit den Seitenelementen verbunden sind.
  9. Transportsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen, um welche die Aufnahmen verschwenkbar sind, im Bereich innerhalb der Seitenwände angeordnet sind.
  10. Transportsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen mit Hilfe von Scharnieren mit den Seitenelementen verbunden sind.
  11. Transportsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen in einer Richtung, vorzugsweise in einer Richtung von den Seitenelementen weg, federnd vorgespannt sind. 12. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen aus Blech mit einer Dicke von 2 bis 10 mm, vorzugsweise von 3 bis 6 mm und besonders bevorzugt von 4 mm gefertigt sind.
  12. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Seitenelemente zumindest abschnittsweise L-förmig ausgestaltet sind, so daß sie sich zumindest teilweise über zwei Seiten des Transportsystems erstrecken.
  13. Transportsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand einen kurzen und einen langen Schenkel aufweist, wobei sich der lange Schenkel über im wesentlichen die gesamte Länge einer Seite des Rahmens erstreckt und wobei der kurze Schenkel eine Länge von 2 bis 10 mm, vorzugsweise von 3 bis 6 mm und besonders bevorzugt von 4 mm gemessen von der Innenwand des langen Schenkels aufweist.
  14. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen vier Seitenelemente aufweist, wobei zwei der Seitenelemente nur dann in die umgeklappte Position bringbar sind, wenn die Querträger aus den Aufnahmen entfernt und in den Boden eingelegt wurden.
  15. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ebenen von Transporttaschen vorgesehen sind, welche übereinander angeordnet sind.
  16. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporttasche mindestens eine Öse aufweist, durch welche ein Querträger hindurchgreift.
  17. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger mit mindestens einem, vorzugsweise mit zwei, Befestigungselementen mit dem Bodenelement verbunden ist.
  18. Transportsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Seil ist.
  19. Transportsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement zumindest abschnittsweise elastisch ist, so daß das Befestigungselement, den in den Aufnahmen der Seitenelemente aufgenommenen Querträger gegen das Bodenelement vorspannt.
  20. Transportsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Querträger mit dem Befestigungselement nach Art einer Leiter verbunden ist, so daß wenn ein erster Querträger in den Aufnahmen der Seitenelemente aufgenommen ist, zwischen dem ersten Querträger und dem Bodenelement mindestens ein weiterer Querträger vorgesehen ist, welcher ebenfalls mit dem Befestigungselement verbunden ist.
  21. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen im wesentlichen L-förmig sind, wobei der kurze Schenkel des L zur Aufnahme eines Querträgers vorgesehen ist, während der lange Schenkel so angeordnet ist, daß weitere Querträger zwischen dem langen Schenkel und einem Seitenelement angeordnet werden können.
  22. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß aneinanderanstoßende Seitenelemente in ihrer aufrechten Position derart ineinander greifen, vor zugsweise nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung, daß in einer Richtung eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen den Seitenelementen besteht.
  23. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen in zwei Positionen bringbar sind, wobei in der ersten Position ein Umklappen eines Seitenelements, mit welchem die Aufnahmen nicht verbunden sind, verhindert wird und in der zweiten Position ein Umklappen des Seitenelements ermöglicht wird.
  24. Transportsystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen in der ersten Position einen Abstand von der umzuklappenden Seitenwand aufweisen, welcher es ermöglicht, die umzuklappende Seitenwand aus dem Eingriff mit den angrenzenden Seitenwänden zu bringen, wobei die nun freien Seitenwände, mit denen die Aufnahmen verbunden sind, nach außen gedrückt werden können, so daß die umzuklappende Seitenwand an den Aufnahmen in der zweiten Position vorbeibewegt werden können.
  25. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen an ihrer der umzuklappenden Seitenwand zugewandten Seite abgeschrägt oder abgerundet sind.
  26. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenelemente Führungen für die Querträger aufweisen, in welchen die Querträger vom Bodenelement bis in die Aufnahmen der Seitenelemente bewegbar sind.
  27. Transportsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen einander gegenüberliegender Querträger am oberen Ende der Seitenelemente einen größeren Abstand voneinander haben als an deren unteren Ende.
  28. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger Zugeinrichtungen aufweisen, mit welchen die Querträger in die Aufnahmen bewegbar sind.
  29. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegend in den Aufnahmen angeordnete Querträger mit Hilfe eines zumindest abschnittsweise elastischen Seilelements gegeneinander vorspannbar sind.
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