DE202006004574U1 - Zoom-Punkt-Visiersystem - Google Patents

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Abstract

Ein achsenversetztes (Off-axis) Visiersystem mit variabler Punktgröße, das Folgendes aufweist:
ein Gehäuse mit einer hindurchführenden Visierachse;
eine transparente, nicht vergrößernde Visierspiegellinse, die benachbart zu einem Ende des Gehäuses angebracht ist;
wobei die Visierspiegellinse mit einer konkaven sphärischen Oberfläche eine Brennebene besitzt;
eine Beschichtung auf der konkaven sphärischen Oberfläche der Visierspiegellinse, deren Beschichtung eine festgelegte Farbe reflektiert, aber für alle anderen Anteile des sichtbaren Lichtspektrums transparent ist;
eine Lichtquelle, die auf dem Gehäuse angebracht ist zum Projizieren eines Lichtstrahls auf die Brennebene der Visierspiegellinse;
mindestens eine Steuerlinse, die benachbart zu der Lichtquelle angebracht ist und in den Lichtstrahl der Lichtquelle eingeschoben ist, um ein Bild des Lichtstrahls auf die Brennebene zu fokussieren; und
einen reflektierenden Spiegel, der in dem Gehäuse angebracht ist in einem Winkel zu der Visierachse, um das Bild des Lichtstrahls von der Brennebene auf die Visierspiegellinse zu reflektieren, wobei der Lichtstrahl...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Sicht- bzw. Visiersysteme im Allgemeinen und auf Visiersysteme mit einem Zoom-Ziel-Punkt im Speziellen.
  • 2. Stand der Technik
  • In vielen Ziel- oder Visiersituationen, zum Beispiel beim Abschießen von Waffen, wird ein Zielpunkt in der Ziel- oder Visiervorrichtung erzeugt. Ebenso ist es erstrebenswert, für unterschiedliche Schusssituationen unterschiedliche Punktgrößen zu haben. Zum Beispiel wird bei schnellem Schießen oft eine große Punktgröße bevorzugt, wohingegen präzises Schießen eine kleine Punktgröße erfordert. Derzeit verfügbare achsenversetzte (Off-axis-) Visiersysteme verwenden eine Maske, für gewöhnlich eine dünne Metallfolie, die vor eine Lichtquelle gesetzt ist, um den erwünschten Punkt vorzusehen. Unlängst wurden Mittel vorgesehen, um Masken unterschiedlicher Größe vor der Lichtquelle anzuordnen, wie in U.S. Patent Nr. 5508843 von S. Tomita beschrieben, um Punkte verschiedener Größe in dem Zielsystem vorzusehen.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, die in der Lage ist, die Größe des Licht- bzw. Leuchtbildes, d.h. des Punktes, in der Visiervorrichtung zu variieren, indem eine oder mehrere optische Zwischenlinsen zwischen die achsenversetzte Bildebene der Visierlinse und die Lichtquellenmaske platziert wird. Durch Verändern des Abstands zwischen der Zwischenlinse und der Spiegellinsenbildebene, oder des Abstands zwischen der Linse und der Lichtquellenmaske, wird die Vergrößerung der Lichtlinse verändert und daher wird auch die offensichtliche Größe des Lichtquellenabbildes oder -punktes ebenso verändert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Äußeren eines Ausführungsbeispiels des vorliegenden Systems.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des optischen Teils des Systems.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung mit einer Einstellfähigkeit.
  • 4 ist ein repräsentativer schematischer Schaltplan für die Steuerschaltungen.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Bezugnehmend auf 1 ist eine repräsentative Außenansicht eines Ausführungsbeispiels des Visiersystems 100 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Natürlich können andere Konfigurationen verwendet werden, abhängig von der tatsächlichen Nutzung des Zielsystems, z.B. mit einem Gewehr, einer Handfeuerwaffe oder mit anderen Einrichtungstypen.
  • In 1 umfasst das System 100 ein lang gestrecktes röhrenförmiges Gehäuse 101, das die Basis für eine präzise Linsenausrichtung und andere Komponenten des Systems 100 liefert.
  • Das Gehäuse 101 kann aus jedem geeigneten Material, wie Metall, Kunststoff oder ähnlichem, hergestellt sein. Eine hintere Linse 102 und eine vordere Linse (nicht in 1 gezeigt) sind auf eine konventionelle Art und Weise an dem Gehäuse 101 befestigt, um ein korrektes Tragen zur präzisen Linsenausrichtung sicherzustellen. Zum Beispiel können O-Ringe, synthetisches Schmierfett und wasserfeste Dichtungsmittel zum Anbringen der Linsen benutzt werden zum Schutz vor Beschlagen, Lecken oder ähnlichem. Konventionelle Windbe rücksichtigungseinstellungen 103 und Höheneinstellungen 104 können verwendet werden, um eine Wind- und Höheneinstellung und ähnliches vorzusehen. Eine Zoomsteuerjustierung 105 ist vorgesehen, um die Größe des Zoompunktes in der Vorrichtung zu verändern.
  • Bezugnehmend auf 2 wird eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des optischen Zoomsystems der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Das Gehäuse 201 ist in der Fertigung und Funktion dem Gehäuse 101, gezeigt in 1, ähnlich, obwohl die spezifische Konfiguration unterschiedlich sein kann.
  • Die hintere Linse 202 ist typischerweise aus einem flachen Glas hergestellt und kann in dem Gehäuse 201 oder in einem separaten Okular angebracht sein. Die Spiegellinse 203 ist typischerweise eine nach vorne gekrümmte Meniskuslinse, die bei gerader Durchsicht keine Vergrößerung verursacht.
  • In dieser Vorrichtung ist die innere Oberfläche der Linse 203 mit einer geeigneten in der Technik bekannten roten Reflexionsschicht 265 beschichtet, die auf irgendeine konventionelle Art und Weise aufgetragen ist. Die gekrümmte Spiegellinse 203 und die Beschichtung 265 darauf bewirkt, dass rotes Licht von der Lichtquelle 217 (unten beschrieben), gesammelt bzw. kollimiert und als parallele Strahlen 275 auf das Auge des Beobachters, das schematisch bei dem Auge 280 dargestellt ist, reflektiert wird.
  • Eine seitlich angebrachte Kammer 211 ist am Gehäuse 201 angebracht oder in diesem integriert geformt. Kammer 211 besitzt im Allgemeinen eine zylindrische Konfiguration und wird verwendet, um eine Energiequelle 215 (typischerweise eine Lithiumbatterie) zu befestigen und diese aufzubewahren, die in der Kammer 211 schraubbefestigt ist durch eine Gewindekappe 216, die selektiv von der Kammer entfernt werden kann.
  • Eine kleine Öffnung 212 kommuniziert mit dem Innern des Gehäuses 201 und der Kammer 211. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Glaskugel 213, typischerweise mit einem Durchmesser von ungefähr 1/16 Zoll, als eine Zwischenlinse verwendet. Die Linse 213, die eine Kugel oder anders geeignet geformt sein kann, ist typischerweise aus Glas oder Kunststoff hergestellt und ist so in der Öffnung 212 befestigt, dass sie den Lichtstrahl von der LED 217 über einen konischen Lichtleiter 218, wie unten beschrieben, empfängt. Die Linse 213 wird in einer fixen Position in der Öffnung 212 gehalten mittels einer Presspassung oder eines entsprechenden und geeigneten Klebstoffes, so dass die Linse 213 in einer fester Position in Bezug zu der Spiegellinsenabbildungsebene 235 bleibt. (In dieser Beschreibung ist Abbildungsebene gleichbedeutend mit dem Brennpunkt der Spiegellinse 203.) Eine geeignete Lichtquelle 217, wie zum Beispiel eine Leuchtdiode (LED = light emitting diode), ist elektrisch mit der Energiequelle 215 auf irgendeine geeigneten Art und Weise verbunden, wie zum Beispiel eine Platine bzw. Leiterplatte 214, wie unten beschrieben. Die LED 217 produziert rotes Licht. Ein kegelförmiger Lichtleiter 218 aus geeignetem durchsichtigen Kunststoff oder ähnlichem ist an die LED 217 geklebt oder auf eine andere Art und Weise vor die Stirnseite der LED 217 positioniert, um die Mehrheit des Lichtes von der LED 217 auf einen kleineren Durchmesser zu richten und fokussieren, um einen präzisen Lichtstrahl für den Gebrauch in der Visiervorrichtung zu erhalten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die LED 217 und die Steuerschaltungen (siehe unten) zusammen mit dem Lichtleiter 218 auf der Leiterplatte 214 einer geeigneten Bauart angebracht. Eine Lichtmaske 219, die typischerweise aus Metall oder schwarzem lichtundurchlässigem Kunststoff hergestellt ist und ein sich verjüngendes Loch besitzt, um mit dem Lichtleiter 218 zusammen zu passen, ist über den Lichtleiter angeordnet. Nachdem der Lichtleiter 218 und die Lichtmaske 219 miteinander verbunden sind, wobei die Oberfläche des oberen Endes (wie in 2 gezeigt) flach geläppt wird, um eine runden Punktbild zu erzeugen, und in die Kammer 211 gewindemäßig eingeschraubt.
  • Somit wird, wenn die LED 217 durch die Verbindung mit der Batterie 215 aktiviert ist, das davon ausgesendete Licht, durch den Lichtleiter 218 und Linse 213 geschickt, und durch den Spiegel 221 entlang dem Hauptstrahlengang 276 reflektiert. Der reflektierte Strahl roten Lichts wird zu der Visierlinse 203 gerichtet, wo er kollimiert und entlang Linie 275 reflektiert wird und dem Benutzer 280 als ein roter Punkt erscheint, wie oben beschrieben.
  • Die Lichtmaske 219 und die Lichtquelle 217 werden gemeinsam durch Hinein- oder Herausdrehung der Batteriekappe 216 aus der Seitenkammer 211 relativ zu der sphärischen Zwischenlinse 213 bewegt.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Lichtmaske 219, die LED 217 und die Leiterplatte 214 hinein- und herausbewegt, und zwar durch Drehen eines Knopfes 216 (der die Form einer Batterieabdeckung annehmen kann), der die Batterie 215 in die Kammer 211 und aus ihr heraus bewegt. Wenn der Knopf 216 weit genug herausgedreht wird, trennt sich die Batterie 215 von der Leiterplatte 214 und den darauf assoziierten Steuerschaltungen, und schaltet somit die LED ab.
  • Diese relative Positionierung erzeugt einen Vergrößerungsbereich von ungefähr 5:1. Ein unscharfer Zustand auf der Spiegellinse 203 kann innerhalb dieses Bereichs infolge der Tatsache, dass die Kugellinse 213 in Relation zur Bildebene 235 stationär ist, auftreten. Jedoch resultiert dieser Zustand nur in einer Weichzeichnung des roten Punktbildes und wird in der Regel für akzeptabel gehalten.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Phototransistor 410 (siehe 4) auf der Leiterplatte 214 benachbart zu der LED 217 in der Vorrichtung angebracht. Der Phototransistor nimmt Umgebungslicht wahr, das durch die Spiegellinse 203 tritt und durch eine zweite Öffnung 302 (siehe 3) in der Vorrichtung zu dem auf der Leiterplatte 214 angebrachten Phototransistor reflektiert wird. Der Phototransistor und die assoziierten Steuerschaltungen werden die Intensität bzw. Helligkeit der LED 217 steuern, und zwar basierend auf der Menge an Umgebungslicht an der Zielfläche. Eine geeignete Steuerschaltung kann vorgesehen sein, um die Helligkeit der LED 217 zu steuern.
  • Bezugnehmend auf 3 ist eine Darstellung des inneren Endes der Elemente gezeigt, die in der Seitenkammer 211 befestigt sind.
  • Insbesondere ist die Lichtmaske 219 gezeigt, die auf der Batteriekappe 216 angebracht ist (Siehe auch 2). Das innere Ende des Lichtleiters 218 ist durch die Lichtmaske 219 hindurchgehend gezeigt. Die Öffnung 302 ist mit dem Phototransistor 410, gezeigt in 4, ausgerichtet.
  • Die Öffnung 302 kann als durch die Seitenteile der Lichtmaske 219 hindurchgehend verstanden werden, die links oder rechts des Lichtleiters 218 in 3 gezeigt sind, wenn erwünscht.
  • Während des Betriebs wird das Umgebungslicht, das in das linke Ende der Vorrichtung eindringt, wie in 2 gezeigt, von dem Spiegel 221 durch Öffnung 302 auf den Phototransistor reflektiert, um den Betriebspegel der LED 217 zum automatischen und schnellen Kompensieren der Brillanz des roten Punktes als eine Funktion des Umgebungslichts zu steuern.
  • Mit Bezug auf 4 ist eine repräsentative Steuerschaltung 400 für die vorliegende Erfindung gezeigt.
  • Die Schaltung 400 besteht aus einer Grundschaltung des Darlington-Typs, wobei die Transistoren 401 und 402 auf konventionelle Art und Weise zwischen den positiven und negativen Versorgungsanschlüssen 405 bzw. 406, die die Anschlüsse der Energiequelle 215 darstellen, verbunden sind.
  • Genauer gesagt ist ein Lichtdetektor 410 (typischerweise eine lichtempfindliche Diode) in Serie mit dem Spannungsabfallswiderstand 411 über die Batterie verbunden. Dieses Spannungsteilernetz bildet einen variablen Spannungspegel an der Basiselektrode von Transistor 402 als eine Funktion des Widerstands des Sensors 410, dessen Widerstand als eine Funktion der Helligkeit des daran angelegten Lichts variiert.
  • Gleichermaßen ist die Leuchtdiode 217 mit dem leitenden Pfad des Transistors 401 in Serie geschaltet. Folglich wird, während der Strom durch den Transistor 401 und folglich durch die LED 217 zunimmt, um so mehr Licht durch die LED emittiert. Strombegrenzungswiderstände 412 und 413 begrenzen die Belastung von der Batterie und den Strom durch die anderen Komponenten.
  • In der Vorrichtung der Erfindung ist die Schaltung 400 in konventioneller Weise auf der Leiterplatte 214 angebracht. Die LED 217 ist, wie in 2 und 3 gezeigt, relativ zu dem Lichtleiter 218 und den anderen Komponenten angeordnet.
  • Die lichtempfindliche Diode 410 ist auf der Leiterplatte 214 benachbart zu der Öffnung 302 in der Lichtmaske 219 angeordnet, wie in 4 gezeigt.
  • Somit wird Umgebungslicht, das über die Linse 203 ins Visier 100 eindringt, von dem Spiegel 221 durch die Öffnung 302 in der Lichtmaske 219 auf den Lichtsensor 410 auf der Leiterplatte 214 reflektiert. Je stärker das Umgebungslicht, desto stärker ist das Licht, das von der LED 217 emittiert wird. Diese Lichtempfindlichkeit erlaubt es, die Visiervorrichtung 100, praktisch sofort von einem niedrigen Umgebungslicht- auf einen hohen Umgebungslichtzustand anzupassen, wie es in vielen Lagen auftreten könnte.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Spiegel 221 beweglich angebracht sein, so dass die Wind- und Höhenschrauben (nicht gezeigt) seinen Winkel einstellen, und er daher den Punkt einstellt, bei dem der Lichtstrahl 276 auf die Visierlinse 203 reflektiert wird und den Winkel, bei dem das Punktbild entlang des Parallelstrahls 275 auf das Auge 280 reflektiert wird.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel wird in Erwägung gezogen, dass der Spiegel 221 aus dem System weggelassen werden kann. In dieser letzteren Anordnung würden die Kugellinse 213, die Lichtmaske 219 und die LED 217 koaxial zum Hauptstrahl 275 angeordnet sein. In dieser Konfiguration wird der Spiegel 221 verwendet, um die Gehäusekonfiguration wunschgemäßer zu gestalten.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bildebene 235 und die Linse 213 feststehend. Nur das Objekt, d.h. die Lichtmaske 219 und der Lichtleiter 218 sind beweglich. Dies bietet einen unscharfen Zustand für alle Vergrößerungen außer einer mit einem maximal unscharfen Zustand über eine 5:1-Vergrößerungsänderung, wie oben diskutiert.
  • Um die Vergrößerung der Kugellinse 213 zu variieren und einen exakten Focus auf die Lichtmaske 219 zu behalten, ist es notwendig, sowohl die Kugellinse 213 als auch die Lichtmaske 219 im Bezug zur Bildebene 235 der Spiegellinse 203 zu bewegen. Alternativ wird in Erwägung gezogen, mehrere Linsen zu verwenden und beide (alle) Linsen in Relation zur Bildebene 235 der Spiegellinse 203 zu bewegen, während die Position der Lichtmaske 219 fixiert gehalten wird. Jede dieser erwogenen alternativen Verfahren wird bewirken, dass die endgültige Größe des Punktbildes auf dem Auge 280 variabel ist.
  • Es ist auch vorstellbar, dass eine bewegliche Linse oder Linsen zwischen die Spiegellinse 203 und die Spiegellinsenbildebene 235 gesetzt werden könnten, zum Beispiel an der Stelle 250 (in gestrichelter Kontur gezeigt). In diesem Fall würde die Lichtmaske 219 an der Bildebene 235 platziert, die dann feststehend oder beweglich sein könnte, und die in Erwägung gezogene bewegliche Linse oder Linsen würden dieselbe resultierende variable Bildgröße erreichen.
  • Es gibt viele Kombinationen von Linsen und Bewegungen, um eine Veränderung der Vergrößerung des Punktbildes zu bewirken, d.h. einen Zoomeffekt, der üblicherweise von denen verstanden wird, die mit Optik vertraut sind. Man kann davon ausgehen, dass all diese Anordnungen in den vorhergehenden Beschreibungen in Erwägung gezogen werden.
  • Für die, die mit Optik vertraut sind, beziehen sich die Begriffe Objekt und Abbild auf ein Objekt, das in einer Entfernung von einer Linse oder einem Linsensystem platziert ist, und eine Ebene in einer Entfernung von der Linse oder dem Linsensystem, auf der alle Lichtstrahlen vom Objekt gebündelt werden, um ein Abbild des Objekts zu bilden.
  • Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die Erfindung in einem Panorama-Visier- bzw. Sichtsystem verwendet werden kann. In solch einem System kann das Gehäuse 201 weggelassen sein und die vordere Linse 203 erstreckt sich von der Basistragvorrichtung, die an einer Waffe oder ähnlichem angebracht ist, nach oben. Der Rest der Vorrichtung 100 ist auch an der Basistragvorrichtung angebracht, die äquivalent zum unteren Abschnitt des Gehäuses 201, gezeigt in 1, ist.
  • Somit ist hier ein Zoom-Punkt-Visiersystem gezeigt und beschrieben. Während sich diese Beschreibung auf bestimmte Ausführungsbeispiele bezieht, ist es klar, dass Fachleute Modifikationen und/oder Variationen zu den spezifischen Ausführungsbeispielen, wie sie hier gezeigt und beschrieben sind, erkennen können. Jede dieser Modifikationen oder Variationen innerhalb des Rahmens dieser Beschreibung sollen ebenso hierin enthalten sein. Es ist klar, dass die Beschreibung hierin ausschließlich veranschaulichend und nicht begrenzend sein soll. Vielmehr ist der Umfang der hierin beschriebenen Erfindung nur durch die angefügten Ansprüche begrenzt.

Claims (20)

  1. Ein achsenversetztes (Off-axis) Visiersystem mit variabler Punktgröße, das Folgendes aufweist: ein Gehäuse mit einer hindurchführenden Visierachse; eine transparente, nicht vergrößernde Visierspiegellinse, die benachbart zu einem Ende des Gehäuses angebracht ist; wobei die Visierspiegellinse mit einer konkaven sphärischen Oberfläche eine Brennebene besitzt; eine Beschichtung auf der konkaven sphärischen Oberfläche der Visierspiegellinse, deren Beschichtung eine festgelegte Farbe reflektiert, aber für alle anderen Anteile des sichtbaren Lichtspektrums transparent ist; eine Lichtquelle, die auf dem Gehäuse angebracht ist zum Projizieren eines Lichtstrahls auf die Brennebene der Visierspiegellinse; mindestens eine Steuerlinse, die benachbart zu der Lichtquelle angebracht ist und in den Lichtstrahl der Lichtquelle eingeschoben ist, um ein Bild des Lichtstrahls auf die Brennebene zu fokussieren; und einen reflektierenden Spiegel, der in dem Gehäuse angebracht ist in einem Winkel zu der Visierachse, um das Bild des Lichtstrahls von der Brennebene auf die Visierspiegellinse zu reflektieren, wobei der Lichtstrahl von der Visierspiegellinse gesammelt bzw. kollimiert und entlang der Visierachse auf das gegenüberliegende Ende des Gehäuses reflektiert wird, wobei die Steuerlinse und/oder die Lichtquelle relativ der anderen beweglich ist, um die Bildgröße des Lichtstrahls zu verändern.
  2. System gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerlinse eine sphärische Konfiguration besitzt.
  3. System gemäß Anspruch 1, wobei die Lichtquelle eine Leuchtdiode bzw. LED ist.
  4. System gemäß Anspruch 1, wobei die Lichtquelle Mittel zur Einstellung der Lichthelligkeit benachbart zu dem Ausgang der Lichtquelle enthält.
  5. System gemäß Anspruch 4, wobei die Visierspiegellinse einen Lichtpunkt kollimiert und reflektiert, der durch die Lichtquelle generiert wird, und auch das durch die Visierspiegellinse kommende Umgebungslicht überträgt.
  6. System gemäß Anspruch 1, wobei das Gehäuse eine Kammer benachbart zur Gehäuseseite umfasst, wobei die Kammer geeignet ist, die Lichtquelle und die Steuerlinse aufzunehmen.
  7. System gemäß Anspruch 6, wobei die Lichtquelle in der Kammer beweglich angebracht ist.
  8. System gemäß Anspruch 6, das eine Öffnung umfasst, die das Gehäuse mit der Kammer verbindet und die verwendet wird, um die Steuerlinse darin zu tragen.
  9. System gemäß Anspruch 1, das eine Lichtmaske umfasst, die im Wesentlichen die Lichtquelle umgibt.
  10. System gemäß Anspruch 1, das eine Energiequelle umfasst, die mit der Lichtquelle verbunden ist.
  11. System gemäß Anspruch 10, wobei die Energiequelle eine Batterie ist.
  12. System gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerlinse fixiert ist in ihrer Position relativ zu der Brennebene der Visierspiegellinse.
  13. Ein Zoom-Punkt-Zielsystem das Folgendes aufweist: eine Visiertragevorrichtung eine Spiegellinse, die transparent und konkav an der Visiertragevorrichtung angebracht ist, eine Lichtquelle, die an der Visiertragevorrichtung angebracht ist und geeignet ist, einen Lichtstrahl zu liefern, der auf die Spiegellinse projiziert wird, wo der Lichtstrahl von der Spiegellinse kollimiert und reflektiert wird, und eine Steuerlinse, die an der Visiertragevorrichtung angebracht ist, eingeschoben zwischen der Lichtquelle und der Spiegellinse, um den Lichtstrahl in einen Licht- bzw. Leuchtpunkt umzuformen, wobei die Steuerlinse und/oder die Lichtquelle relativ zu der jeweiligen anderen beweglich ist, um die Größe des Leuchtpunktes zu verändern.
  14. System gemäß Anspruch 13, wobei die Steuerlinse eine sphärische Konfiguration besitzt.
  15. System gemäß Anspruch 13, wobei die Lichtquelle eine Leuchtdiode bzw. LED ist.
  16. System gemäß Anspruch 13, wobei die Lichtquelle Mittel zum Einstellen der Lichthelligkeit benachbart zu dem Ausgang der Lichtquelle umfasst.
  17. System gemäß Anspruch 13, wobei die Visiertragevorrichtung einen lang gestreckten Zylinder aufweist.
  18. System gemäß Anspruch 13, das einen reflektierenden Spiegel umfasst, der auf der Visiertragevorrichtung angebracht ist zwischen der Steuerlinse und der Spiegellinse, um den Leuchtpunkt auf die Spiegellinse zu richten.
  19. Ein achsenversetztes (Off-axis-) Visiersystem mit variabler Punktgröße, das Folgendes aufweist: ein Gehäuse mit einer hindurchgehenden Visierachse, eine transparente, nicht vergrößernde Visierspiegellinse, die benachbart zu einem Ende des Gehäuses angebracht ist, wobei die Visierspiegellinse mit einer konkaven sphärischen Oberfläche eine Brenn- bzw. Focusebene besitzt, eine Beschichtung auf der konkaven sphärischen Oberfläche der Visierspiegellinse, wobei die Beschichtung eine festgelegte Farbe reflektiert, aber für alle anderen Anteile des sichtbaren Lichtspektrums transparent ist, eine Lichtquelle, die an dem Gehäuse angebracht ist, um einen Lichtstrahl zu der Brennebene der Visierspiegellinse hin zu projizieren, eine Steuerlinse, die benachbart zu der Lichtquelle angebracht ist und in den Lichtstrahl der Lichtquelle hineingesetzt ist, um ein Abbild des Lichtstrahls auf die Brennebene der Visierspiegellinse zu fokussieren, wobei der Lichtstrahl von der Visierspiegellinse kollimiert und entlang der Visierachse auf das gegenüberliegende Ende des Gehäuses reflektiert wird, und Mittel, um die Steuerlinse und/oder die Lichtquelle relativ zur jeweilig anderen zu bewegen, um die Bildgröße und den Lichtstrahl, der durch die Visierspiegellinse reflektiert wird, zu verändern.
  20. System gemäß Anspruch 19, wobei die Lichtquelle einen Strahl von rotem Licht erzeugt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008049882A1 (de) * 2008-09-30 2010-04-08 Analytik Jena Ag Koaxial angeordnetes, außeraxiales optisches System für eine Visier- oder Zieleinrichtung

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