DE202006002928U1 - Mehrschalengreifer - Google Patents

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Abstract

Mehrschalengreifer für ein Hebezeug, wie Fahrzeugladekran, mit einem Schalenträger (7), an dem zumindest drei, vorzugsweise fünf oder mehr, Greiferschalen (8) auf- und zuschwenkbar angelenkt sind, sowie einem mit dem Schalenträger (7) verbindbaren Anlenkstück (10) zum Anbau des Mehrschalengreifers (7) an einen Greiferträger (4), insbesondere Kranarm, Baggerstiel oder dergleichen, wobei die Greiferschalen (8) im wesentlichen sternförmig um das Anlenkstück (10) herum an dem Schalenträger (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Greiferschalen (8) an auseinander gesetzten Anlenkpunkten (13a, 13b) am Schalenträger (7) angelenkt sind, zwischen denen ein größerer Abstand (14a–b) vorgesehen ist als zu den jeweils nächsten Anlenkpunkten (13c, 13f) und/oder als zwischen den restlichen Anlenkpunkten (13c, 13d, 13e, 13f).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrschalengreifer für ein Hebezeug, wie Fahrzeugladekran, mit einem Schalenträger, an dem zumindest drei Greiferschalen auf- und zuschwenkbar angelenkt sind, sowie einem mit dem Schalenträger verbindbaren Anlenkstück zum Anbau des Mehrschalengreifers an einen Greiferträger, insbesondere Kranarm, Baggerstiel oder dergleichen, wobei die Greiferschalen im wesentlichen sternförmig um das Anlenkstück herum an dem Schalenträger angeordnet sind.
  • Derartige Mehrschalengreifer besitzen regelmäßig vier, fünf, sechs oder gar mehr Greiferschalen bzw. -arme und werden häufig für den Schrott-, Baustoff- und Abfallumschlag verwendet. Die Greiferschalen können dabei aus gebogenen bzw. geknickten Greiferarmen bestehen, die am Ende plattenförmige Schalensegmente tragen und spinnenarmförmig an einem zentralen Schalenträger schwenkbar angelenkt sind. Oftmals werden solche Mehrschalengreifer an Fahrzeugbeladekränen verwendet, um beispielsweise die entsprechenden Baustoffe oder den Abfall auf das Fahrzeug laden bzw. von diesem wieder abladen zu können. Der Tragarm eines solchen Beladekrans besitzt dabei regelmäßig mehrere Armabschnitte, die zu sammenschwenkbar und ggf. teleskopartig zusammenfahrbar sind, um für den Straßentransport eine kleinbauende Anordnung zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass der angebaute Mehrschalengreifer möglichst kompakt an den ihn tragenden Tragarmabschnitt herangeschwenkt bzw. -geklappt werden kann, so dass der Beladekran insgesamt möglichst nicht über die maximale Fahrzeugbreite bzw. -länge übersteht. Dies wird jedoch zunehmend schwierig, wenn größere Greiferschalen Verwendung finden, die oftmals mehr als vier Greiferschalen bzw. -arme aufweisen. Durch die Größe und Anzahl der Greiferschalen bzw. -arme kollidiert der Greifer in ungünstiger Weise mit dem ihn tragenden Tragarm des Krans, wodurch eine kompakte Transportstellung verhindert wird.
  • Hier versucht die vorliegende Erfindung Abhilfe zu schaffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Mehrschalengreifer der eingangs genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll der Mehrschalengreifer besonders nahe an den ihn tragenden Greiferträger des jeweiligen Hebezeugs herangeklappt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Mehrschalengreifer gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die Greiferschalen bzw. -arme in Umfangsrichtung um das Anlenkstück herum ungleichmäßig zu verteilen derart, dass eine Kollision zwischen den Greiferschalen bzw. -armen und dem den Greifer tragenden Greiferträger weitestgehend vermieden wird und der Greifer besser an den Greiferträger herangeschwenkt werden kann, um eine kompaktere Ruhe- bzw. Transportstellung zu erreichen. Erfindungsgemäß sind zwei der Greiferschalen bzw. -arme an auseinander gesetzten Anlenkpunkten am Schalenträger angelenkt, zwischen denen ein größerer Abstand vorgesehen ist als zu den jeweils nächsten Anlenkpunkten und/oder als zwischen den restlichen Anlenkpunkten der restlichen Greiferschalen. Durch das Auseinandersetzen zweier der Greiferschalen wird im Vergleich zu einer regelmäßigen Beabstandung der Greiferarme voneinander zwischen diesen zwei Greiferschalen Platz geschaffen, um den Greifer besser an den ihn tragenden Greiferträger heranklappen zu können und hierdurch eine kompaktere Ruhestellung zu erreichen.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird zwischen den genannten zwei Greiferschalen im Bereich ihrer Anlenkpunkte ein Abstand vorgesehen, der zumindest so groß ist wie die Dicke der Greiferträger. Hierdurch kann der Greiferträger beim Anklappen des Greifers an den Greiferträger vollends zwischen die genannten zwei Greiferschalen im wesentlichen bis zu deren Anlenkpunkte am Schalenträger einfahren, ohne dass die Greiferschalen mit dem Greiferträger kollidieren würden. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ruhestellung. Vorzugsweise werden die genannten zwei Greiferschalen im Bereich ihrer Anlenkpunkte soweit auseinandergesetzt, dass der Abstand zwischen ihnen im wesentlichen der Dicke des Greiferträgers entspricht, so dass der Greiferträger beim Zusammenklappen passgenau zwischen die zwei Greiferschalen einschwenkbar ist. Neben einer stabilen Ruheposition wird hierdurch auch erreicht, dass die Ungleichmäßigkeit der Anordnung der Greiferschalen möglichst gering bleibt.
  • Um trotz dem Auseinanderschieben der Anlenkpunkte der genannten zwei Greiferschalen nichtsdestotrotz eine weitgehend gleichmäßige Anordnung der Greiferschalen zu erreichen, wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung für die genannten zwei Greiferschalen eine von der herkömmlichen radialen Ausrichtung der Greiferschalen bzw. -arme abweichende Winkelstellung vorgesehen. Insbesondere sind die genannten zwei Greiferschalen aufeinander zu gedreht angeordnet, so dass zwischen ihnen ein kleinerer Spreizwinkel vorgesehen ist als zwischen den restlichen Greiferarmen bzw. zwischen jeweils einem der genannten zwei Greiferarme und einem jeweils nächsten Greiferarm. Durch die spitzere Anstellung der genannten zwei Greiferarme zueinander kann eine gewisse Kompensation des vergrößerten Abstandes der Anlenkpunkte erreicht werden. Zumindest näherungsweise kann hierdurch eine regelmäßige Verteilung der Greiferschalen in Umfangs richtung um das Anlenkstück herum erzielt werden, was sich vorteilhaft auf die Greifeigenschaften auswirkt.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind von den genannten zwei Greiferschalen abgesehen alle restlichen Greiferschalen jeweils radial bezüglich des Anlenkstücks ausgerichtet, wobei der Spreizwinkel zwischen diesen restlichen Greiferschalen im wesentlichen dem regelmäßigen Teilungswinkel herkömmlicher Greifer entspricht, d.h. zwischen den restlichen Greiferschalen ist vorteilhafterweise ein Teilungswinkel vorgesehen, der 2π/n entspricht, wenn n die Anzahl der Greiferschalen ist.
  • Im Gegensatz zu dieser radialen, gleichmäßigen Anordnung der restlichen Greiferschalen sind die genannten zwei auseinander gesetzten Greiferschalen unter einem kleineren Spreizwinkel zueinander angestellt, der kleiner als 2π/n ist. Der Spreizwinkel zwischen den genannten zwei auseinander gesetzten Greiferamen bzw. -schalen ist dabei vorteilhafterweise derart gewählt, dass die äußeren Enden, d.h. die den Anlenkpunkten gegenüberliegenden Enden der Greiferarme allesamt in Umfangsrichtung im wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet sind, d.h. der von den äußeren Enden der Greiferschalen definierte Teilungswinkel beträgt auch im Falle der zwei auseinander gesetzten Greiferschalen im wesentlichen 2π/n.
  • Sind die genannten zwei Greiferschalen in der vorgenannten Weise ausreichend weit auseinander gesetzt, so dass in der angeklappten Ruhestellung der Greiferträger zwischen den genannten zwei Greiferschalen aufgenommen ist, ist vorteilhafterweise an dem Schalenträger eine Anschlagfläche vorgesehen, die zwischen den genannten zwei Greiferschalen angeordnet ist und beim Anklappen des Greifers an den Greiferträger an letzteren in Anlage kommt, um den Anklappwinkel zu begrenzen. Hierdurch kann eine besonders stabile Ruheposition erhalten werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine perspektivische schematische Darstellung eines Hebezeugs in Form eines Schwenkarmkranes mit einem daran angelenkten Mehrschalengreifer nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei der Kran in einer zusammengeklappten Ruhestellung gezeigt ist, in der der Mehrschalengreifer an den ihn tragenden Kranarm angeklappt ist,
  • 2: eine Seitenansicht des Mehrschalengreifers aus 1 in der geöffneten Stellung,
  • 3: eine Draufsicht auf den Mehrschalengreifer aus den vorhergehenden Figuren in seiner geöffneten Stellung,
  • 4: eine Seitenansicht des Mehrschalengreifers aus den vorhergehenden Figuren in seiner geschlossenen Stellung, und
  • 5: eine Draufsicht auf den Mehrschalengreifer aus den vorhergehenden Figuren in seiner geschlossenen Stellung.
  • In 1 ist als Hebezeug 1 ein Fahrzeugbeladekran 20 gezeigt, der in an sich bekannter Weise mehrere aneinander schwenkbar angelenkte Kranarme 2, 3 und 4 umfasst. Ein erster Kranarm 2 sitzt um eine aufrechte Achse drehbar und um eine liegende Achse wippbar auf einem Basisstück 5, das starr beispielsweise am Fahrzeugchassis befestigt sein kann. An dem genannten ersten Kranarm 2 ist ein zweiter Kranarm 3 schwenkbar angelenkt, der wiederum den dritten teleskopierbar ausgebildeten Kranarm 4 trägt, welcher wiederum schwenkbar an dem zweiten Kranarm 3 angelenkt ist.
  • An dem genannten Kranarm 4 ist der Mehrschalengreifer 6 angelenkt, der einen zentralen, im wesentlichen plattenförmigen Schalenträger 7 umfasst, an dem spinnenarmartig mehrere – in der gezeichneten Ausführungsform sechs – Greiferschalen 8 schwenkbar angelenkt sind, wobei die Schwenkachsen 9 der Greiferschalen 8 allesamt in einer gemeinsamen Ebene liegen. An dem zentralen Schalenträger 7 ist ein Anlenkstück 10 befestigt, das vorteilhafterweise als mehrachsiges Gelenkstück ausgebildet ist, so dass der Mehrschalengreifer 6 gegenüber dem ihn tragenden Kranarm 4 mehrachsig verschwenkbar ist. Konkret kann vorgesehen sein, dass der Mehrschalengreifer 6 gegenüber dem Kranarm 4 um zwei zueinander senkrechte Querachsen schwenkbar sowie um eine im wesentlichen senkrecht zum Schalenträger 7 verlaufende Drehachse drehbar ist. Die genannte plattenförmige Ausbildung des Schalenträgers 7 meint dabei nicht zwangsweise, dass dieser aus einer massiv ausgebildeten Platte besteht, vielmehr kann dieser vorteilhafterweise als Blechplattenkonstruktion ausgebildet sein.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, bestehen die Greiferschalen 8 jeweils aus einem gebogenen Greifarm 11, an dessen freien Ende eine Greifplatte 12 befestigt ist, die in der gezeichneten Ausführung jeweils schalensegmentförmig ausgebildet ist, so dass sich die Greifplatten 12 in der geschlossenen Stellung des Greifers zu einer teller- bzw. topfförmigen Schale ergänzen (vgl. 4 und 5).
  • Die Greifarme 11 sind dabei im wesentlichen am Umfang des Schalenträgers 7 angelenkt, so dass sie um die genannten Schwenkachsen 9 zusammen- und auseinandergeschwenkt werden können, wie dies ein Vergleich der 2 und 4 zeigt.
  • Wie am besten 3 verdeutlicht, sind die Anlenkpunkte 13 der Greiferschalen 8 am Schalenträger 7 dabei nicht gleichmäßig in Umfangsrichtung um das Anlenkstück 10 herum verteilt. Zwei der genannten Greifarme 11a und 11b sind an auseinander gesetzten Anlenkpunkten 13a und 13b am Schalenträger 7 befestigt, die voneinander einen größeren Abstand 14a–b als die übrigen Anlenkpunkte 13c, 13d, 13e und 13f haben. Wie 3 zeigt, sind die restlichen Greiferschalen 8c, 8d, 8e und 8f entsprechend einer gleichmäßigen Teilung angeordnet und jeweils radial bezüglich des Zentrums des Schalenträgers 7 ausgerichtet, wobei zwischen diesen restlichen Greiferschalen 8c, 8d, 8e und 8f ein Spreizwinkel 15 von π/3 vorgesehen ist.
  • Durch das Auseinanderschieben der Anlenkpunkte 13a und 13b und der gleichmäßig belassenen Verteilung der übrigen Anlenkpunkte 13c, 13d, 13e und 13f ist zwischen den auseinander geschobenen Anlenkpunkten 13a und 13b zu den jeweils nächsten Anlenkpunkten 13c bzw. 13f ein minimaler Abstand 14b–c und 14a–f vorgesehen, während der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 13c und 13d, zwischen den Anlenkpunkten 13d und 13e sowie zwischen den Anlenkpunkten 13e und 13f ein wenig größer ist, jedoch immer noch kleiner als der Abstand 14a–b zwischen den auseinander geschobenen Anlenkpunkten 13a und 13b.
  • Um die an sich entstehende Ungleichmäßigkeit der Verteilung der Greiferschalen 8 durch das Auseinanderschieben der Anlenkpunkte 13a und 13b weitgehend zu kompensieren, sind die an den auseinander geschobenen Anlenkpunkten 13a und 13b angelenkten Greiferschalen 8a und 8b aufeinander zu gedreht, d.h. zwischen ihnen ist ein kleinerer Spreizwinkel 15a–b vorgesehen als zwischen den restlichen Greiferschalen 8, d.h. der Spreizwinkel 15a–b zwischen den Greiferschalen 8a und 8b ist kleiner als der regelmäßige Teilungswinkel π/3, vgl. 3. In der genannten 3 verdeutlicht die Linie 16 den herkömmlichen Verlauf des Greifarmes 8b, den dieser bei herkömmlicher, nicht auseinander geschobener Anordnung haben würde. Dem gegenüber verdeutlicht die Linie 17 die Winkelausrichtung des Greifarms 11b nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel. Wie in 3 ein Vergleich der tatsächlichen Anordnung der auseinander gesetzten Greiferschalen 8a und 8b mit der virtuellen Linie 16 zeigt, die den Verlauf bei herkömmlicher regelmäßiger Verteilung angibt, sind die Schalenträger 7 gerade so stark aufeinander zu gekippt angeordnet, dass die äußeren Enden der Greiferschalen 8a und 8b wieder dort zu liegen kommen, wo sie bei herkömmlicher, gleichmäßiger Verteilung liegen würden, d.h. die äußeren Enden aller Greiferschalen 8 sind trotz der auseinander gesetzten Anlenkpunkte 13a und 13b der Greiferschalen 8a und 8b in Umfangsrichtung 18 (vgl. 3) gleichmäßig weit voneinander beabstandet.
  • Die beiden auseinander gesetzten Anlenkpunkte 13a und 13b sind dabei vorteilhafterweise derart weit voneinander beabstandet, dass der Abstand 14a–b zwischen den zwei auseinander gesetzten Greiferschalen 8a und 8b im Bereich der Anlenkpunkte 13a und 13b im wesentlichen der Dicke des Kranarmes 4 entspricht, an den der Greifer 6 in der Ruhestellung angeklappt werden soll. Wie 1 zeigt, erlaubt dies, den Kranarm 4 zwischen die beiden Greiferschalen 8a und 8b einzuschwenken, so dass in der Ruhestellung der Kranarm 4 im wesentlichen zwischen diesen beiden Greiferschalen 8a und 8b aufgenommen ist, wobei in der Ruhestellung der Mehrschalengreifer 6 in der geschlossenen Stellung ist.
  • Wie 3 zeigt, besitzt der Schalenträger 7 zwischen den beiden auseinander gesetzten Anlenkpunkten 13a und 13b eine Anschlagfläche 19, die in der in 1 gezeigten angeklappten Ruhestellung an dem Kranarm 4 zur Anlage kommt.

Claims (11)

  1. Mehrschalengreifer für ein Hebezeug, wie Fahrzeugladekran, mit einem Schalenträger (7), an dem zumindest drei, vorzugsweise fünf oder mehr, Greiferschalen (8) auf- und zuschwenkbar angelenkt sind, sowie einem mit dem Schalenträger (7) verbindbaren Anlenkstück (10) zum Anbau des Mehrschalengreifers (7) an einen Greiferträger (4), insbesondere Kranarm, Baggerstiel oder dergleichen, wobei die Greiferschalen (8) im wesentlichen sternförmig um das Anlenkstück (10) herum an dem Schalenträger (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Greiferschalen (8) an auseinander gesetzten Anlenkpunkten (13a, 13b) am Schalenträger (7) angelenkt sind, zwischen denen ein größerer Abstand (14a–b) vorgesehen ist als zu den jeweils nächsten Anlenkpunkten (13c, 13f) und/oder als zwischen den restlichen Anlenkpunkten (13c, 13d, 13e, 13f).
  2. Mehrschalengreifer nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die genannten zwei der Greiferschalen (8) aufeinander zu gekippt angeordnet sind, so dass zwischen den genannten zwei der Greiferschalen (8a, 8b) ein kleinerer Spreizwinkel (15a–b) vorgesehen ist als zu den jeweils nächsten Greiferschalen (8c, 8f) und/oder zwischen den restlichen Greiferschalen (8c, 8d, 8e, 8f).
  3. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den genannten zwei Greiferschalen (8a, 8b) im Bereich ihrer Anlenkpunkte (13a, 13b) am Schalenträger (7) ein Abstand (14a–b) vorgesehen ist, der zumindest so groß ist wie die Dicke des Greiferträgers (4), vorzugsweise etwa der Dicke des Greiferträgers (4) entspricht.
  4. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei er in eine Stellung an den Greiferträger (4) anklappbar ausgebildet ist, in der die genannten zwei der Greiferschalen (8a, 8b) den Greiferträger (4) zwischen sich aufnehmen.
  5. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Schalenträger (7) eine Anschlagfläche (19) zum Anklappen an den Greiferträger (4) vorgesehen ist.
  6. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von den genannten zwei Greiferschalen (8a, 8b) abgesehen die restlichen Greiferschalen (8c, 8d, 8e, 8f) jeweils radial bezüglich des Anlenkstücks (10) ausgerichtet sind.
  7. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von den genannten zwei der Greiferschalen (8a, 8b) abgesehen die restlichen Greiferschalen (8c, 8d, 8e, 8f) zwischen einander jeweils einen Spreizwinkel (15) einschließen, der 2π/n entspricht, wenn n die Anzahl der Greiferschalen (8) ist.
  8. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Greiferschale (8) aus einem gebogenen und/oder geknickten Greifarm (11) besteht, an dessen freien Ende eine schalensegmentförmige Greifplatte (12) befestigt ist.
  9. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die genannten zwei der Greiferschalen (8a, 8b) derart zueinander angestellt sind, dass die äußeren Enden aller Greiferschalen (8) in Umfangsrichtung um das Anlenkstück (10) herum gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
  10. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schalenträger (7) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und die Greiferschalen (8) am Umfang des Schalenträgers (7) angelenkt sind.
  11. Mehrschalengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Greiferschalen (8) im wesentlichen die gleiche Form besitzen, insbesondere gleich lang, gleich dick und gleich stark gekrümmt ausgebildet sind.
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