DE202006002490U1 - Patiententransportliege - Google Patents

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Abstract

Patiententransportliege mit einem fahrbaren Untergestell (2), das eine röntgendurchlässige Liegefläche (3) trägt, die von einem formstabilen Hartkunststoffkorpus gebildet ist, wobei Befestigungsmittel (12) zur Befestigung zumindest einer Röntgenkassette unter der Liegefläche (3) vorgesehen sind und/oder ein Röntgen-C-Bogen über die Liegefläche (3) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Liegefläche (3) und dem Untergestell (2) lösbare Schnellverbindungsmittel (8) vorgesehen sind und die Liegefläche (3) eine vom Untergestell (2) abnehmbare Patiententrageplatte bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patiententransportliege mit einem fahrbaren Untergestell, das eine röntgendurchlässige Liegefläche trägt, die von einem formstabilen Hartkunststoffkorpus gebildet ist, wobei Befestigungsmittel zur Befestigung einer Röntgenkassette unter der Liegefläche vorgesehen sind und/oder ein Röntgen-C-Bogen über die Liegefläche schiebbar ist.
  • Das Behandlungsergebnis bei mehrfach verletzten und polytraumatisierten Patienten wird ganz wesentlich von reibungslosen Abläufen und damit einer schnellen und effektiven Primärversorgung beeinflusst. Dies schließt neben der raschen Stabilisierung der Vitalparameter auch die zeitnahe Diagnostik und Therapie vitalbedrohlicher Verletzungen ein. Um eine möglichst rasche Primärversorgung zu gewährleisten, ist beim Polytrauma-Management das zeitgleiche Durchführen verschiedener sowohl diagnostischer als auch therapeutischer Maßnahmen üblich. Patiententransporte sind dabei nicht zu vermeiden, da regelmäßig Maßnahmen in den Bereichen Röntgen, CT, Sonographie, OP, Intensivstation etc. zu ergreifen sind.
  • Die Patiententransportliege ist dabei idealerweise derart ausgebildet, dass der Zugang zum darauf liegenden Patienten von mindestens drei Seiten gewährleistet ist. In der Regel wird sich dabei das Anästhesiepersonal am Kopf des Patienten um die Atmung und den Kreislauf kümmern, wozu auch Intubation, Beatmung, Zugangslegung, Flüssigkeitsgabe, Transfusionen und Monitoring-Anschluss gehört. Zeitgleich erfolgt durch den Chirurgen oftmals die orientierende körperliche Untersuchung, die Blutabnahme sowie die Durchführung stabilisierender Maßnahmen wie Thoraxdrainage, Blutungsstoppung oder Anlage einer Beckenzwinge. Zudem führt der Radiologe gleichzeitig eine orientierende Sonographie des Abdomens durch.
  • Um den Patienten für Röntgenaufnahmen nicht eigens von der Transportliege umbetten zu müssen, wurde bereits vorgeschlagen, die Liegefläche solcher Patiententransportliegen röntgendurchlässig auszubilden und mit Befestigungsmitteln für Röntgenkassetten zu versehen, so dass die Röntgenkassetten unmittelbar unter die Liegefläche eingeschoben werden können. Beispielsweise beschreibt die DE 1 816 926 eine solche Behandlungsliege, bei der die Liegefläche aus Hartpapier bestehen soll, wie er unter dem Markennamen „PERTINAX" erhältlich ist. In einem Spalt zwischen der Hartpapierliegefläche und einem diese tragenden Liegeflächenrahmen können Röntgenkassetten unter die Liegefläche eingeschoben werden. Derartige Hartpapierliegeflächen erlauben zwar Radiologiemaßnahmen an dem Patienten unmittelbar auf der Liege, sie werden jedoch den vielfachen weiteren Anforderungen in der Polytrauma-Versorgung nicht gerecht. Ähnliches gilt für die Patiententransportliege gemäß US 4,193,148 , die als Liegefläche ein elastisches Kunststoffgewebematerial vorschlägt, welches in einen umlaufenden Liegeflächenrahmen gespannt wird und röntgendurchlässig ausgebildet ist. Durch die Nachgiebigkeit des Liegeflächenmaterials ist beispielsweise eine Herzmassage nicht ohne weiteres möglich. Zudem ist eine stabile Patientenversorgung erschwert. In der US 6,902,320 B2 wird eine verfahrbare Patientenliege beschrieben, die als Liegefläche eine Carbonplatte besitzt. Dies ist zwar an sich sehr vorteilhaft bezüglich Hygiene, einer stabilen Patientenbettung oder auch bezüglich des vorgeschilderten Herzmassageproblems. Zudem ist die Carbonplatte röntgendurchlässig, so dass Radiologiemaßnahmen an dem jeweiligen Patienten unmittelbar auf der Liege vorge nommen werden können. Allerdings erlaubt diese vorbekannte Patientenliege keine ausreichend variable Versorgung von Polytrauma-Patienten, beispielsweise muss ein Patient immer noch umgebettet werden, wenn er in den Computertomographen soll. Zudem besteht mangels Saugfähigkeit bei der in dieser Schrift beschriebenen Carbonplatte die Gefahr, dass Patientenflüssigkeiten wie Blut oder Behandlungsflüssigkeiten herabtropfen und zu entsprechenden Verschmutzungen oder gar Beschädigungen der Gerätschaften führen.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Patiententransportliege der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine multifunktionale Patiententransportliege geschaffen werden, die die vielfachen Anforderungen einer Polytrauma-Versorgung erfüllt, ein Umbetten des Patienten für verschiedene Behandlungsmaßnahmen weitgehend vermeidet, eine stabile Patientenversorgung ermöglicht und eine Beschädigung der Behandlungsgerätschaften verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Patiententransportliege gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, die röntgendurchlässig ausgebildete Liegefläche als Transfer-Board auszubilden, mittels dessen ein Patient auf die diversen Behandlungsgerätschaften in der Polytrauma-Versorgung gehoben bzw. in diese eingeschoben werden kann, ohne dass der Patient umgebettet werden müsste. Erfindungsgemäß sind zwischen der das Transfer-Board bildenden Liegefläche und dem Untergestell lösbare Schnellverbindungsmittel vorgesehen. Die Liegefläche bildet eine vom Untergestell abnehmbare Trageplatte. Mittels der Schnellverbindungsmittel kann die Trageplatte rasch von dem Untergestell abgenommen werden, so dass der Patient auf der Trageplatte liegend in diverse Behandlungsapparaturen eingebracht werden kann, insbesondere ist die Trageplatte computertomographenkompatibel ausgebildet, so dass der Patient auf der Trageplatte liegend in den Computertomographen eingeschoben werden kann. Ebenso kann der Patient auf der Trageplatte liegend geröntgt werden oder sonographiert werden. Ist die formstabil und oberflächenhart ausgebildete Trageplatte auf dem Untergestell befindlich befestigt, können möglichst rasche Primärversorgungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die oberflächenharte Ausbildung der Trageplatte ermöglicht beispielsweise eine Herzmassage. Zudem ist der Patient stabil gebettet.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht die Liegefläche aus einer faserverstärkten Hartkunststoffplatte, insbesondere aus einer Carbonplatte, die einen Schaumkern aufweisen kann, so dass eine besonders hohe Formstabilität der Liegefläche erreicht wird, die auch bei beherztem Zupacken eine stabile Lagerung des Patienten sicherstellt. Vorteilhafterweise sind an der Trageplatte Tragegriffe vorgesehen, um die Trageplatte besser greifen und leichter von dem Untergestell abheben zu können sowie das Handling als Transfer-Board zu verbessern.
  • Um einerseits eine stabile Patientenbettung auf der Liegefläche zu erreichen, andererseits eine besonders hohe Formstabilität zu erreichen, kann die Liegefläche zumindest an ihren Längsseiten am Rand Aufkantungen aufweisen. Die Liegefläche ist dabei sozusagen nach Art eines Backblechs ausgebildet. Die Aufkantungen verhindern dabei, dass Patienten- oder Behandlungsflüssigkeiten von der Liegefläche herabtropfen können. Dies verhindert eine Beschädigung der Behandlungs- und Diagnosegerätschaften, auf die bzw. in die der Patient mit der Trageplatte gebracht wird, und ist zudem unter hygienischen Gesichtspunkten vorteilhaft.
  • Insbesondere kann die Liegefläche flüssigkeitsdicht ausgebildet sein, wobei sie mittels der genannten am Rand vorgesehenen Aufkantungen eine flache flüssigkeitsdichte Wanne bilden kann, die der Liegefläche nicht nur hohe Formsteifigkeit gibt, sondern auch der Flüssigkeitsaufnahme dient.
  • Die Liegefläche bildet vorteilhafterweise selbst ein Auffangbehältnis für Flüssigkeiten. Alternativ oder zusätzlich kann an der Liegefläche auch ein separates Auffang behältnis für Flüssigkeiten vorgesehen sein, in welches die auf der Liegefläche sich sammelnden Flüssigkeiten abgeleitet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Liegefläche frei von einer Oberflächenpolsterung ausgebildet, wobei sie vorteilhafterweise eine druckstabile, starre Oberfläche besitzen kann, was eine stabile Patientenbettung unterstützt und beispielsweise Herzmassagen unmittelbar auf der Transportliege erst ermöglicht. Insbesondere kann die Liegefläche von einer nackten CFK-Platte gebildet sein.
  • Um eine möglichst flexible Handhabung des von der Liegefläche gebildeten Transfer-Boards zu ermöglichen, sind die Liegefläche und das Untergestell in Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet und miteinander verbunden, dass das Untergestell bzw. ein Oberteil hiervon nach oben von der Liegefläche abnehmbar ist. Dies ermöglicht es, das Untergestell nach oben von der Liegefläche abzuheben, insbesondere dann, wenn die Liegefläche am Untergestell befestigt über einen Behandlungs- bzw. Diagnosetisch gefahren wurde. Besonders vorteilhaft ist diese Ausbildung dann, wenn das Untergestell höheneinstellbar ausgebildet und/oder die Liegefläche höhenverstellbar an dem Untergestell gelagert ist. Hierdurch kann die Liegefläche beispielsweise über einen CT-Tisch gefahren werden. Ist die Position erreicht, wird die Liegefläche abgesenkt, so dass sie auf dem genannten Tisch zu ruhen kommt. Schließlich muss lediglich noch nach Lösen der Schnellverbindungsmittel das Untergestell bzw. der die Liegefläche tragende Abschnitt nach oben weggehoben werden. Dies ermöglicht eine besonders sanfte Bettung des Patienten und eine Reduzierung der Belastung der Versorgungskräfte.
  • Vorteilhafterweise ist die Liegefläche an einem Liegeflächenrahmen gelagert, der an der Basis des Untergestells wegklappbar gelagert ist, so dass in der vorgeschilderten Situation der Liegeflächenrahmen einfach nach oben weggeklappt werden kann, wenn die Liegefläche auf einem Behandlungstisch plaziert wurde.
  • Die Schnellverbindungsmittel zwischen der Liegefläche und dem Liegeflächenrahmen des Untergestells können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung bestehen die Schnellverbindungsmittel aus Gurtlaschen, an denen Schnellspannmittel vorgesehen sind, so dass die Gurtlaschen einerseits rasch verzurrt und gespannt und andererseits rasch gelöst werden können, beispielsweise um die Liegefläche vom Untergestell abzunehmen. Die Ausbildung der Schnellverbindungsmittel in Form von Gurtlaschen bringt den Vorteil mit sich, dass die Liegefläche mit verschieden ausgebildeten Untergestellen verbunden werden kann.
  • Die Befestigungsmittel für Röntgenkassetten können grundsätzlich verschieden ausgebildet und angeordnet sein. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel zumindest eine Einschubtasche an der Unterseite der Liegefläche. Vorzugsweise sind mehrere Einschubtaschen vorgesehen, so dass Röntgenkassetten an verschiedener Stelle eingeschoben werden können. Alternativ oder zusätzlich können die Befestigungsmittel sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Liegefläche erstrecken, so dass die Röntgenkassette an passender Stelle unter dem Patienten befestigbar sind.
  • Um eine möglichst gute Zugänglichkeit zu dem auf der Liegefläche liegenden Patienten zu ermöglichen, besitzt das Untergestell vorteilhafterweise eine Ausformung, die in der Draufsicht betrachtet nicht oder nicht wesentlich über die Umfangskontur der Liegefläche übersteht. Um ein einfaches Aufschieben der Liegefläche auf einen jeweiligen Behandlungs- bzw. Diagnosetisch zu ermöglichen, kann das Untergestell in Weiterbildung der Erfindung als Freischwinger ausgebildet sein. Hierbei kann der die Liegefläche tragende Liegeflächenrahmen auf nur einer Seite mittels einer oder mehrerer Streben mit einem Basisteil des Untergestells verbunden sein, welches sich unter der Liegefläche erstreckt. Von der genannten zumindest einen seitlichen Strebe abgesehen ist zwischen dem genannten unteren Basisteil und dem Liegeflächenrahmen ein Freiraum bzw. Leerraum vorgesehen, der es ermöglicht, die Liegefläche über einen Tisch zu schieben.
  • Vorteilhafterweise ist das Untergestell verstellbar ausgebildet. Es kann zumindest höheneinstellbar sein, vorzugsweise können weitere Bewegungsachsen, wie bei spielsweise Kippachsen, vorgesehen sein. Um eine leichte und damit einfach zu bewegende Transportliege zu schaffen, kann das Untergestell als Rohrprofilgestänge aufgebaut sein, wodurch eine stabile und doch leichtbauende Ausbildung erzielt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine perspektivische Gesamtansicht der Patiententransportliege nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
  • 2: eine Seitenansicht der Transportliege aus 1, und
  • 3: eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Unterseite der Liegefläche, die die daran vorgesehenen Befestigungsmittel für Röntgenkassetten zeigt.
  • Die in den Figuren gezeigte Transportliege 1 umfasst ein Untergestell 2 sowie eine daran befestigte Liegefläche 3.
  • Das Untergestell 2 ist fahrbar ausgebildet. Es besitzt ein Fahrwerk 4, das in der gezeichneten Ausführung mehrere Nachlaufräder mit Bremsvorrichtungen umfasst.
  • Das Untergestell 2 ist in der gezeichneten Ausführung als Freischwinger ausgebildet. Es umfasst ein U-förmiges unteres Basisteil 5, an dem das Fahrwerk 4 befestigt ist sowie einen oberen, umlaufenden Liegeflächenrahmen 6, der über seitliche, etwa mittig an der Längsseite angeordnete, aufrechte Streben 7 mit dem Basisteil 5 verbunden ist. Die Streben 7 können teleskopartig längenverstellbar sein, so dass die Höhe des Liegeflächenrahmens 6 über dem Basisteil 5 eingestellt werden kann.
  • Das Basisteil 5, der Liegeflächenrahmen 6 sowie die Streben 7 bilden vorteilhafterweise ein Rohrprofilgestänge, wodurch bei hoher Festigkeit eine leichtbauende Anordnung erzielt werden kann.
  • Der Liegeflächenrahmen 6 ist vorteilhafterweise umlaufend ausgebildet. Er trägt die Liegefläche 3, die über Schnellverbindungsmittel 8 in Form von Gurtlaschen 9 mit Schnellspannern 10 lösbar an dem Liegeflächenrahmen 6 befestigt ist.
  • Die Liegefläche 3 besteht aus einer Carbonfaserplatte, die an den Längsrändern Aufkantungen 11 besitzt, die ein Herablaufen von Flüssigkeiten verhindert und zudem Befestigungsösen für die Schnellverbindungsmittel 8 besitzen.
  • Die Carbonfaserplatte kann grundsätzlich aus einem massiven Carbonfaserlaminat bestehen. Alternativ kann auch ein Schaumkern, beispielsweise aus PVC-Schaum, vorgesehen sein, der von einem CFK-Laminat ummantelt ist.
  • Wie 3 zeigt, sind auf der Unterseite der Liegefläche 3 Befestigungstaschen 12 vorgesehen, in die Röntgenkassetten passgenau eingeschoben werden können. Wie 2 zeigt, sind die Befestigungstaschen 12 über die gesamte Länge der Liegefläche 3 ausgebildet, so dass die Kassetten an verschiedener Stelle eingeschoben werden können.
  • Die in den Figuren gezeigte Transportliege 1 besitzt vielfältige Vorzüge und ermöglicht es, einer Vielzahl an involviertem Personal idealerweise zeitgleich Maßnahmen unter maximalem Zeitdruck durchzuführen. Insbesondere bestehen folgende Vorteile:
    • • Stabile Lagerung des Patienten, z. B. bei Wirbelsäulenverletzungen
    • • Zugang zum Patienten von allen Seiten
    • • Hohe Eigenstabilität des Systems bei gleichzeitig niedrigem Raumbedarf und niedrigem Gewicht
    • • Harte Unterlage im Falle einer notwendigen Herzdruckmassage
    • • Ausreichender Schutz vor Lagerungsschäden
    • • Röntgen-, Strahlen- und Wellendurchlässigkeit, um unnötige Umlagerungen zu vermeiden
    • • Integrierbarkeit von Röntgenkassetten (kein Anheben des Patienten mehr nötig)
    • • Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer und chemischer Belastung (z. B. Desinfektionsmittel, Medikamente)
    • • Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeiten um Verunreinigungen der Umgebung zu vermeiden (Infektionsgefahr bei Blut, Beschädigung der technischen Geräte wie CT-Tisch)
    • • Einfache Pflege und Desinfizierbarkeit
    • • Kompatibilität mit dem Lifter-System
    • • Kostengünstig in der Anschaffung und im Unterhalt
    • • Rückenschonendes Arbeiten für das Personal.

Claims (19)

  1. Patiententransportliege mit einem fahrbaren Untergestell (2), das eine röntgendurchlässige Liegefläche (3) trägt, die von einem formstabilen Hartkunststoffkorpus gebildet ist, wobei Befestigungsmittel (12) zur Befestigung zumindest einer Röntgenkassette unter der Liegefläche (3) vorgesehen sind und/oder ein Röntgen-C-Bogen über die Liegefläche (3) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Liegefläche (3) und dem Untergestell (2) lösbare Schnellverbindungsmittel (8) vorgesehen sind und die Liegefläche (3) eine vom Untergestell (2) abnehmbare Patiententrageplatte bildet.
  2. Patiententransportliege nach Anspruch 1, wobei an der Liegefläche (3) Tragegriffe vorgesehen sind.
  3. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) aus einer faserverstärkten Hartkunststoffplatte, insbesondere einer Carbonplatte mit Schaumkern, besteht.
  4. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) zumindest an ihren Längsseiten an ihrem Rand Aufkantungen (11) aufweist.
  5. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) als flüssigkeitsdichte Wanne ausgebildet ist und/oder ein Auffangbehältnis für Flüssigkeiten bildet.
  6. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) frei von einer Oberflächenpolsterung ausgebildet ist und/oder eine druckstabile, starre Oberfläche besitzt.
  7. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) derart an dem Untergestell (2) befestigt ist, dass das Untergestell (2) nach oben von der Liegefläche (3) abnehmbar ist.
  8. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) an ihrer Unterseite eine Aufstandsfläche besitzt, die tiefer liegend als ein die Liegefläche (3) tragender Untergestelloberteil (6) frei zugänglich angeordnet ist.
  9. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) derart an dem Untergestell (2) befestigt ist, dass das Untergestell (2) sowohl nach oben als auch nach unten von der Liegefläche (3) abnehmbar ist.
  10. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schnellverbindungsmittel (8) aus Gurtlaschen (9) mit Schnellspannern (10) bestehen.
  11. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Liegefläche (3) in einen Liegeflächenrahmen (6) eingesetzt und an diesem mit den Schnellverbindungsmitteln (8) befestigt ist.
  12. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein die Liegefläche (3) tragender Untergestellabschnitt (6) an einer Basis (5) des Untergestells (2) wegklappbar gelagert ist.
  13. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (12) für eine Röntgenkassette zumindest eine Einschubtasche an der Unterseite der Liegefläche (3) umfassen.
  14. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (12) im wesentlichen über die ganze Länge der Liegefläche (3) angeordnet sind.
  15. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Untergestell (2) höheneinstellbar ausgebildet ist.
  16. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Untergestell (2) als Freischwinger ausgebildet ist, bei dem ein Untergestelloberteil über Streben (7) auf nur einer Seite des Untergestells (2) mit einem Basisteil (5) des Untergestells verbunden ist.
  17. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Untergestell (2) eine Haltevorrichtung für Behandlungs- und/oder Diagnosegeräte, insbesondere einen Anästhesieturm umfassend ein Beatmungsgerät, ein Monitoring-Gerät und/oder ein Infusionssystem, vorgesehen ist.
  18. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Untergestell (2) aus einem Rohrprofilgestänge besteht.
  19. Patiententransportliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Untergestell (2) ein Fahrwerk mit mehreren Rädern, vorzugsweise Nachlaufrollen, umfasst.
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