DE202006001101U1 - Brecher - Google Patents

Brecher Download PDF

Info

Publication number
DE202006001101U1
DE202006001101U1 DE202006001101U DE202006001101U DE202006001101U1 DE 202006001101 U1 DE202006001101 U1 DE 202006001101U1 DE 202006001101 U DE202006001101 U DE 202006001101U DE 202006001101 U DE202006001101 U DE 202006001101U DE 202006001101 U1 DE202006001101 U1 DE 202006001101U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crushing rotor
counter
leaf
frame
crushing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202006001101U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAUMA WOOD TECHNOLOGY Oy
RAUMA WOOD TECHNOLOGY RAUMA Oy
Original Assignee
RAUMA WOOD TECHNOLOGY Oy
RAUMA WOOD TECHNOLOGY RAUMA Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAUMA WOOD TECHNOLOGY Oy, RAUMA WOOD TECHNOLOGY RAUMA Oy filed Critical RAUMA WOOD TECHNOLOGY Oy
Publication of DE202006001101U1 publication Critical patent/DE202006001101U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C2018/188Stationary counter-knives; Mountings thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Brecher mit einem Brechrotor (1), dessen Gegenblattkomposition (3) und einem Stempel (13), wobei der Brechrotor (1) eine am seinen Umfang angeordnete Brechblattstruktur aufweist, die aus in Axialrichtung des Brechrotors (1) nebeneinander liegenden Blattkreisen besteht, jeder von denen in Umfangsrichtung des Brechrotors (1) in Abständen voneinander angeordnete Blatteinheiten (2) aufweist, und wobei die Gegenblattkomposition (3) eine Gegenblattstruktur (4) zum Brechen des dem Brecher zuzuführenden und durch den Stempel (13) gegen den Brechrotor (1) zu schiebenden Materials und zum Schneiden dieses Materials zusammen mit der Brechblattstruktur (2) des Brechrotors (1 ), einen Rahmen (5) der Gegenblattstruktur und eine Federstruktur (6) des Rahmens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechblattstruktur des Brechrotors (1) immer zumindest fünf Blatteinheiten (2) in demselben Blattkreis aufweist und dass die Gegenblattstruktur (4) mit ihrem Rahmen (5) in mehrere Teile (7, 8) eingeteilt ist, jeder von denen seine eigene einstellbare Federstruktur (9) aufweist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Brecher mit einem Brechrotor, dessen Gegenblattkomposition und einem Stempel, wobei der Brechrotor eine am seinen Umfang angeordnete Brechblattstruktur aufweist, die aus in Axialrichtung des Brechrotors nebeneinander liegenden Blattkreisen besteht, jeder von denen in Umfangsrichtung des Brechrotors in Abständen voneinander angeordnete Blatteinheiten aufweist, und wobei die Gegenblattkomposition eine Gegenblattstruktur zum Brechen des dem Brecher zuzuführenden und durch den Stempel gegen den Brechrotor zu schiebenden Materials und zum Schneiden dieses Materials zusammen mit der Brechblattstruktur des Brechrotors, einen Rahmen der Gegenblattstruktur und eine Federstruktur des Rahmens aufweist.
  • Typischerweise haben die bekannten Brechrotoren eine Brechblattstruktur, bei der jeder Blattkreis 2 bis 4 Blatteinheiten aufweist. Durch die geringe Anzahl der aufeinander folgenden Blatteinheiten, d.h. der große Abstand zwischen den Blatteinheiten in Umfangsrichtung wird sichergestellt, dass es zwischen jeder Blatteinheit zu brechendes Material gibt. Nachteilig ist jedoch, dass das Material nach dem Brechen immer noch eine große Größe hat und die Siebung nach dem Brechen nicht durchkommt.
  • Ein Brecher von oben beschriebener Art ist typisch, wenn zum Beispiel Recyclingabfall in nutzbare Form bearbeitet wird. Trotz eventueller Sortierung enthält das Material harte, für das Brechen untaugliche Fraktionen, die oft Störungen beim Brechprozess verursachen.
  • Eine konventionelle Gegenblattkomposition ihrerseits ist unbeweglich und die durch die zwischen die Brechblattstruktur des Brechrotors und die Gegenblattstruktur gelangende fremde Fraktion, zum Beispiel Stein- oder Metallstücke verursachte Stöße haben große Belastungen zur Folge, die im schlimmsten Fall die Strukturen, zumindest die Blätter, beschädigen können. Nachdem der Brecher gestoppt wird, wird die fremde Fraktion manuell über seine Aufgabeöffnung entfernt.
  • Eine mehr entwickelte bekannte Lösung ist, der Rahmen der Gegenblattstruktur mit einer lasterkennenden Federstruktur zu versehen. Bei Überbelastung gibt die Federstruktur nach und die fremde Fraktion tritt auf die Austrittseite des Brechers unter das gebrochene Material aus. Typischerweise besteht die Federstruktur aus Federn, die mechanisch oder pneumatisch sein können. Die hochentwickeltsten Lösungen basieren auf einer Hydraulik mit einem passend ausgewählten Gegendruck.
  • Ein Nachteil von nachgebenden Gegenblattkompositionen ist, dass eine große Menge an noch ungebrochenem Material beim Federn unter das gebrochene Material gelangt, obwohl die Federung beispielsweise durch ein fremdes Stück zustande gebracht würde, das nur an einer einzigen Stelle und auf einer in Hinsicht auf die Rotorbreite kleinen Strecke einwirkt. Das beeinträchtigt natürlich gleichzeitig die Qualität des gebrochenen Materials. Um eine zu große Menge an ungebrochenem Material zu verhindern, muss in Hinsicht auf die Nachgebungskraft Kompromisse zwischen Beschädigung und Brechergebnis gemacht werden.
  • Bei schneidenden Brechern nach dem Stand der Technik ist auch bekannt, den Mittelpunkt des Brechrotors und die obere Fläche der Gegenblattstruktur horizontal auf die gleiche Ebene zu stellen. Das ist praktikabel, wenn der Brecher keinen Stempel aufweist, sondern die Zuführung mittels Gravitationskraft erfolgt. Falls ein von den Seiten oder schräg von oben drückender pendel- oder kastenartiger Stempel verwendet wird, beschränkt die horizontal gestellte Gegenblattstruktur die Fläche des den Stempel widerstehenden Brechrotors auf die Hälfte der Brechrotorfläche, die Durchmesser mal Länge ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Gegenblattkomposition erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Brechblattstruktur des Brechrotors immer zumindest fünf Blatteinheiten in demselben Blattkreis aufweist und dass die Gegenblattstruktur mit ihrem Rahmen in mehrere Teile eingeteilt ist, jeder von denen seine eigene einstellbare Federstruktur aufweist.
  • Wenn bei der erfindungsgemäßen Lösung eine harte Partikel gegen die Gegenblattstruktur schlägt, gibt der an dieser Stelle befindliche Gegenblattteil nach und lässt die Partikel auf den Austrittsförderer weitergehen. Gleichzeitig wird die Drehgeschwindigkeit des Brechrotors verringert oder er wird völlig gestoppt. Die sonstige Gegenblattstruktur bleibt in Brechposition und hält das zu brechende Material gleichzeitig möglichst gut im Brechzustand. Das Brechen wird fortgesetzt erst, nachdem der Gegenblattteil auf die obere Position zurückgegangen ist. Eine solche Anordnung verbessert die Homogenität des Brechguts und ermöglicht eine automatische Trennung von störenden Fraktionen. Gleichzeitig schützt die Anordnung die Strukturen des Rotors und der Gegenblattkomposition besser, da sich der Einfluss der fremden Partikel auf einen kleineren Bereich in den Strukturen richtet und die störende Fraktion gleich nach der Identifizierung entfernt werden kann. Anhand dieser Lösung kann auch die Federung eingestellt werden, mit einer kleineren Kraft nachzugeben, da nur ein Teil des während der Nachgebung zu brechenden Materials ungebrochen mit der fremden Partikel auf die Austrittsseite kommt. Somit können die durch die schädlichen Stöße und den normalen Betrieb verursachten Belastungen besser differenziert werden.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik ist die Gegenblattkomposition immer als eine kompakte Einheit ausgebildet, die sich über die ganze Breite des Brechers erstreckt. In diesem Fall ist die Mechanik am Einfachsten aber die potentiellen Störungen verursachen harte Stöße gegen die Gegenblattstruktur.
  • Für die Funktion ist es am bevorzugtesten, dass die Federstruktur als Pendelstruktur implementiert wird, aber sie kann auch auf einer linearen Bewegung beruhen, wobei die durch die Struktur verursachten Kosten am kleinsten sind.
  • Bevorzugt werden hydraulische Zylinder und Steuerautomatik verwendet, die das System nach dem Nachgeben zurück in den Betriebszustand bringt.
  • FIGURENLISTE
  • Die Erfindung wird jetzt anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei
  • 1 einen Brechrotor und seine Gegenblattkomposition in Zusammenwirkung aus Axialrichtung des Rotors zeigt;
  • 2 die Anordnung gemäß 1 aus der Richtung 2 – 2 der 1 zeigt;
  • 3 die Gegenblattkomposition der 1 und 2 als vollständigere Darstellung und perspektivisches Bild in einer Stellung zeigt, in der sich die Gegenblattstruktur in Zusammenwirkung mit dem Brechrotor auf den Zuschauer richtet; und
  • 4 eine Anordnung darüber zeigt, wie die Gegenblattstruktur in Bezug auf den Brechrotor gestellt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 und 2 zeigen einen Teil eines Brechrotors 1 und einer auf seinem Umfang angeordneten Brechblattstruktur, bestehend aus in Axialrichtung des Brechrotors 1 nebeneinander liegenden Blattkreisen, jeder von denen in Umfangsrichtung des Brechrotors 1 in Abständen voneinander angeordnete Blatteinheiten 2 aufweist, die es immer zumindest fünf Stück in demselben Blattkreis gibt, und aus einer Gegenblattkomposition 3, die eine eigentliche Gegenblattstruktur 4, die zusammen mit der Brechblattstruktur 2 des Brechrotors 1 Material bricht und schneidet, und einen Rahmen 5 der Gegenblattstruktur und eine Federstruktur 6 des Rahmens aufweist.
  • Die das Material des Brechrotors 1 brechenden Blatteinheiten 2 sind somit am Umfang des Brechrotors 1 in Form von Kreisumfängen befestigt. Jeder Kreis umfasst bevorzugt 5 bis 12 Blatteinheiten und die Blatteinheiten 2 der nebeneinander liegenden Kreise sind in Bezug aufeinander in Umfangsrichtung versetzt. Jede Blatteinheit 2 umfasst einen am Umfang des Brechrotors 1 geschweissten Befestigungsrahmen 2b und ein daran montiertes austauschbares Blattstück 2a. Da sich Blatteinheiten 2 auf diese Weise ausreichend dicht beieinander befinden, wird das Material geschnitten, bevor es auf die Fläche des Brechrotors 1 gedrückt wird, und die Stückgröße ist kleiner als beim Schneiden von gedrücktem Material. Bevorzugt ist in den durch die Blatteinheiten 2 gebildeten Umfangskreisen der Abstand zwischen den Spitzen der nebeneinander liegenden Blatteinheiten 2 in Axialrichtung des Brechrotors 1 kleiner als der Durchmesser der Blattstücke 2a. Eine typische Größe eines austauschbaren Blattstücks 2a ist ein Quadrat, dessen Seite 60 bis 140 mm ist. Zweckmäßig ist die Stirnfläche des Befestigungsrahmens 2a aus einem verschiedenen Material als dessen restlicher Teil hergestellt und/oder es gibt ein austauschbares Zwischenstück zwischen dem Befestigungsrahmen 2b und dem austauschbaren Blattstück 2a. Auf diese Weise wird der eigentliche Befestigungsrahmen 2b geschützt. Wenn abrasiver Abfall gebrochen wird, richtet sich die schleifende Belastung auch auf die Oberflächen der Befestigungsrahmen 2b, die in Kontakt mit dem zu brechenden Material sind. Um eine solche Abnutzung zu minimieren, sind die Aussenflächen des Befestigungsrahmens 2b mit einer 0,5 bis 3 mm dicken metallischen Verschleissfläche beschichtet.
  • Ein anderes wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Struktur ist, dass die Gegenblattstruktur 4 mit ihrem Rahmen 5 in mehrere Teile, d.h. Gegenblattteile 7 und Rahmenteile 8, eingeteilt ist, jede von denen ein eigenes Federmittel 9 aufweist. Im dargestellten Beispiel gibt es vier Federmittel. In wieviele Teile Komponenten bevorzugt eingeteilt werden, hängt von der Breite des Brechrotors 1 ab. Minimal gibt es zwei Teile, typischerweise 2 bis 6.
  • Es ist zu bemerken, dass, obwohl sowohl die Brecherstruktur als auch die Gegenblattstruktur 2, 4 typischerweise einzelne austauschbare Blattstücke 2a, 4a aufweisen, sie immer am entsprechenden Rahmenteil (dem Rotor 1 und den Rahmenteilen 8) im betreffenden Rahmenteil in Bezug aufeinander unbeweglich befestigt sind. Falls erwünscht, können die Gegenblatteinheiten 7 der Gegenblattstruktur 4 auch aus einer kompakten Blattstückeinheit hergestellt werden.
  • Im folgenden Beispiel weist jeder Rahmenteil 8 einen Befestigungsrahmen 10 der Blattstruktur und einen dazugehörigen Pendelrahmen 11 auf, der auf der Pendelachse 12 in Richtung des Brechrotors 1 drehbar angeordnet ist, wobei jeder Pendelrahmen 11 mit einem separaten Federmittel, bevorzugt mit einem hydraulischen Zylinder 9, gestützt wird, der Beginn von dessen Federung mit seinem hydraulischen Gegendruck gesteuert wird und dessen Zurückkommen in die Brechstellung mit einer Steuerautomatik gesteuert wird.
  • Wenn eine harte Partikel gegen einen Gegenblattteil 7 stößt, widersteht der Zylinder 9 der Bewegung, die durch das von dem Gegenblattteil 7, dem Befestigungsrahmen 10 und dem Pendelrahmen 11 gebildete Paket zustande kommt. Das Paket 7, 10, 11 dreht sich und lässt die Partikel auf den Austrittsförderer weitergehen, während die anderen Pakete 7, 10, 11 in Brechstellung bleiben. Das Öffnen dieses Pakets kann gegebenenfalls mit demselben Zylinder 9 effektiver gemacht werden. Durch verschiedene Stellungen der Zylinder 9 kann auch die Funktion des Brechrotors 1 und der mit dem Brecher zusammengehörenden Geräte, z.B. Förderer, gesteuert werden.
  • Wenn in 4 die Gegenblattkomposition 3 deutlich unter die über die Mittellinie des Brechrotors 1 verlaufende Horizontalebene A – A gestellt wird, kann anhand des Stempels 13 eine größere Menge an Material auf einmal gegen den Brechrotor 1 gepresst werden, was das Brechen effektiver macht und die Bewegung des Materials vermehrt, während sich die Wölbung des Materials von der (nicht gezeigten) Rückseite seines Zuführungstrichters verringert. Die Gegenblattkomposition 3 befindet sich deutlich unter der Horizontalebene A – A in einem Winkel α zur Horizontalebene A – A. Der Winkel α beträgt typischerweise 5 bis 45 Grad. Dementsprechend ist der Winkel β zwischen der Bewegungsbahn des Stempels 13 und der oberen Fläche der Gegenblattkomposition 3 gleich groß oder größer als der Winkel α genblattkomposition 3 gleich groß oder größer als der Winkel a zwischen der Horizontalebene A – A und der oberen Fläche der Gegenblattkomposition 3.
  • Um Herstellungsungenauigkeiten und Abnutzung zu kompensieren, ist jeder Gegenblattteil 7 mit einem für die Einstellung des Schnittspalts vorgesehenen Einstellelement (nicht gezeigt) versehen, mit dem der Abstand jedes Gegenblattteils 7 in Bezug auf die Blatteinheiten 2 des Brechrotors 1 geändert wird. Die Gegenblattteile 7 sind am bevorzugtesten identisch aber auch Einheiten, die unterschiedliche Breiten aufweisen, können aus denselben Komponenten bestehen. Die Einheiten, die schmaler als die äussersten Einheiten sind, werden dann in die Mitte des Brechers positioniert.
  • Bei Spalzeinstellung der Gegenblattteile 7 und des Brechrotors 1 wird bevorzugt hydraulische Entlastung, z.B. ein hydraulischer Zylinder oder eine Schraubenwinde, verwendet. Somit wird durch Druck oder mechanische Bewegung die für die Einstellung notwendige Kraft vermindert.
  • Die obige Beschreibung der Erfindung dient lediglich zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Grundidee. Ein Fachmann kann jedoch die Einzelheiten der Erfindung auf viele verschiedene Weisen im Rahmen der beigefügten Schutzansprüche implementieren. Somit kann beispielsweise jeder Rahmenteil der Gegenblattstruktur derart angeordnet sein, dass er sich entlang die lineare Federbewegungsbahn bewegt, obwohl dies in den Zeichnungen nicht gesondert dargestellt wird.

Claims (15)

  1. Brecher mit einem Brechrotor (1), dessen Gegenblattkomposition (3) und einem Stempel (13), wobei der Brechrotor (1) eine am seinen Umfang angeordnete Brechblattstruktur aufweist, die aus in Axialrichtung des Brechrotors (1) nebeneinander liegenden Blattkreisen besteht, jeder von denen in Umfangsrichtung des Brechrotors (1) in Abständen voneinander angeordnete Blatteinheiten (2) aufweist, und wobei die Gegenblattkomposition (3) eine Gegenblattstruktur (4) zum Brechen des dem Brecher zuzuführenden und durch den Stempel (13) gegen den Brechrotor (1) zu schiebenden Materials und zum Schneiden dieses Materials zusammen mit der Brechblattstruktur (2) des Brechrotors (1 ), einen Rahmen (5) der Gegenblattstruktur und eine Federstruktur (6) des Rahmens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechblattstruktur des Brechrotors (1) immer zumindest fünf Blatteinheiten (2) in demselben Blattkreis aufweist und dass die Gegenblattstruktur (4) mit ihrem Rahmen (5) in mehrere Teile (7, 8) eingeteilt ist, jeder von denen seine eigene einstellbare Federstruktur (9) aufweist.
  2. Brecher nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blatteinheit (2) des Brechrotors (1) einen am Umfang des Brechrotors (1) geschweissten Befestigungsrahmen (2b) und ein daran montiertes austauschbares Blattstück (2a) aufweist.
  3. Brecher nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des Befestigungsrahmens (2a) aus einem verschiedenen Material als dessen restlicher Teil hergestellt ist.
  4. Brecher nach Schutzanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein austauschbares Zwischenstück zwischen dem Befestigungsrahmen (2b) und dem austauschbaren Blattstück (2a) gibt.
  5. Brecher nach einem der Schutzansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen des Befestigungsrahmens (2b) mit einer 0,5 bis 3 mm dicken metallischen Verschleissfläche beschichtet sind.
  6. Brecher nach einem der Schutzansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den durch die Blatteinheiten (2) gebildeten Umfangskreisen der Abstand zwischen den Spitzen der nebeneinander liegenden Blatteinheiten (2) in Axialrichtung des Brechrotors (1) kleiner als der Durchmesser der Blattstücke (2a) ist.
  7. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmenteil (8) der Gegenblatt struktur (4) einen Befestigungsrahmen (10) der Blattstruktur und einen dazugehörigen Pendelrahmen (11) aufweist, der auf der Pendelachse (12) in Richtung des Brechrotors (1) drehbar angeordnet ist.
  8. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbewegungsbahn jedes Rahmenteils (8) linear ist.
  9. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Federstruktur einen hydraulischen Zylinder (9) aufweist.
  10. Brecher nach Schutzanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Federung des hydraulischen Zylinders (9) mit seinem hydraulischen Gegendruck gesteuert ist.
  11. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenblattstruktur (4) einzelne Blattstücke (4a) aufweist.
  12. Brecher nach einem der Schutzansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenblattstruktur (4) einzelne austauschbare Blattstücke aufweist.
  13. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenblattkomposition (3) unter die über die Mittellinie des Brechrotors (1) verlaufende Horizontalebene (A – A) in einem Winkel (α) zur besagten Ebene gestellt wird.
  14. Brecher nach Schutzanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen der Bewegungsbahn des Stempels (13) und der oberen Fläche der Gegenblattkomposition (3) gleich groß oder größer als der Winkel (α) zwischen der Horizontalebene (A – A) und der oberen Fläche der Gegenblattkomposition (3) ist.
  15. Brecher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittspalt durch einen entlastenden mechanischen oder hydraulischen Stellantrieb eingestellt wird.
DE202006001101U 2005-01-25 2006-01-24 Brecher Expired - Lifetime DE202006001101U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20050024U FI6735U1 (fi) 2005-01-25 2005-01-25 Murskain
FIU20050024 2005-01-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006001101U1 true DE202006001101U1 (de) 2006-03-16

Family

ID=34112572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202006001101U Expired - Lifetime DE202006001101U1 (de) 2005-01-25 2006-01-24 Brecher

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE202006001101U1 (de)
FI (1) FI6735U1 (de)
IT (1) ITMI20060028U1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI20060028U1 (it) 2006-07-26
FIU20050024U0 (fi) 2005-01-25
FI6735U1 (fi) 2005-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2012927B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP1984115B1 (de) Mehrwalzenbrecher
EP1899072B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE4344801C2 (de) Granulator
DE3911086C2 (de) Prallbrecher
DE1934545A1 (de) Prallmuehle
DE3705051A1 (de) Walzwerk, insbesondere walzenpresse oder walzenmuehle
DE60301682T2 (de) Positionier- und Indexiersystem eines Prallbrecherrotors
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
DE202016001917U1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE102011054086B4 (de) Walzenmühle und Verfahren zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4309908C2 (de) Prallbrecher
DE202006001101U1 (de) Brecher
DE3431658C1 (de) Ausbildung des Arbeitsspalts bei einer Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem Hammerbrecherrotor
DE10206709A1 (de) Backenbrecher
AT398711B (de) Zylindrischer rotor
DE3041270C2 (de) Mahlsieb, insbesondere für Hammermühlen
DE3219289C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP1196244B1 (de) Maschine zum zerkleinern von organischem schnittgut
DE102022128778B4 (de) Brechaggregat und Verfahren zur Einstellung des Brechspalts eines Brechaggregats
DD275361A3 (de) Fleischwolf
DE2636469C3 (de) Beschickungsvorrichtung
DE556937C (de) Kegelbrecher (Tellerbrecher)
DE202006011828U1 (de) Getreidemühle
DE19850727A1 (de) Zerkleinerungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060420

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090216

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120206

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140129

R071 Expiry of right