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I. Anwendungsgebiet
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Erfindung betrifft eine Wegbeleuchtung, insbesondere eine Wegrandbeleuchtung.
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II. Technischer Hintergrund
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Bei
Außenanlagen
müssen
Wege allein aus Sicherheitsgründen
in der Nacht ausreichend beleuchtet sein. Zusätzlich erfüllt die Beleuchtung auch andere
Zwecke wie positive Hervorhebung des Gebäudeumfeldes, gegebenenfalls
Werbewirkung etc.
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Diese
Beleuchtungen werden häufig
durch Standleuchten, Laternen oder ähnliches realisiert, an denen
eine große
gestalterische Auswahl besteht.
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Nachteilig
ist jedoch, dass hier eine schwierige, auch schnell veraltende Auswahl
hinsichtlich des Designs getroffen werden muss, der Installationsaufwand
relativ hoch ist, da in 220V-Technik gearbeitet werden muss, und
entsprechende Abdichtungsmaßnahmen
gegen Feuchtigkeit getroffen werden müssen und auch der Energiebedarf
angesichts der verwendeten 220V-Technik und darauf abgestimmten Leuchtmittel
nicht unerheblich ist.
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Zusätzlich handelt
es sich bei diesen Außenbeleuchtungen
regelmäßig um mehr
oder weniger punktförmige
Lichtquellen, die einen bestimmten Bereich bestrahlen, und dementsprechend
in ausreichend engem Abstand und großer Häufigkeit eingesetzt werden
müssen,
wenn die gewünschte
durchgehende Beleuchtung erzielt werden soll.
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Die
dabei zu beleuchtenden Wege werden häufig mit einer Oberfläche versehen,
die mittels Pflastern durch Pflastersteine erzielt wird, oder durch Beschichtungen
aus Teer, Beton oder ähnlichen
Materialien auf einem entsprechend vorbereiteten Untergrund.
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Die
Ränder
der Wege sind bereits aus statischen Gründen in der Regel mit einer
Begrenzung aus Randsteinen versehen, die in Form senkrecht stehender
Betonsteine oder Betonplatten links und rechts des Weges aneinander
anschließend
weitestgehend im Erdreich eingelassen und dadurch stabilisiert sind,
und soweit aus dem Erdreich hervorstehen, um eine Trennung zwischen
dem Belag des Gehweges auf der einer Seite und den angrenzenden
Außenanlagen,
z. B. bepflanztem Erdreich auf der anderen Seite, zu bilden.
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Ein
weiteres Problem einzelner Standleuchten stellt die Beschädigungsgefahr,
sei es unabsichtlich durch z. B. Autos, sei es absichtlich durch
Vandalismus, dar.
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Diese
Randsteine müssen
bei der Anlage von Wegen ohnehin immer gesetzt werden, um die beim
Verdichten des Untergrundes und Aufbringen der Deckschicht auftretenden
Kräfte
zu Seite hin aufzufangen, und müssen
genau aus diesem Grund und für
die langfristig formstabile Aufnahme ausreichend tief eingegraben
werden, damit später
auch die Frosteinwirkung keine Verlagerung dieser Randsteine bewirkt.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
eine Wegbeleuchtung, insbesondere in Form einer Wegbegrenzung, zu
schaffen, die von der Herstellung und Montage her einfach und kostengünstig ist,
wenig Energie verbraucht, und die Sicherheitsforderungen ausreichend
erfüllt.
Insbesondere sollen hierfür
die ohnehin notwendigen Montagearbeiten für die Weganlage beispielsweise
für deren
Begrenzungssteine, mitgenutzt werden können.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Ansprüche
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch
die Ausbildung der Abdeckung der Wegleuchte einerseits mit einem
hohen Anteil an Glas, insbesondere jedoch nicht nur aus Glas, jedoch gleichzeitig
so stabil, dass die Abdeckung begehbar oder gar befahrbar ist, bewirkt,
dass die Wegleuchte entweder als Bestandteil der begehbaren Oberfläche eines
z. B. Weges oder einer Fahrfläche
verwendet wird, oder als Bestandteil, insbesondere Aufsatz auf, den
ohnehin notwendigen Randstein als Randbegrenzung zwischen einer
begehbaren/befahrbaren Fläche
und der Umgebung fungiert.
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Durch
den hohen Anteil an Glas besteht die Abdeckung weitestgehend aus
einem natürlichen Material,
wie dies für
Außenanlagen
häufig
gefordert wird, und bei der Verwendung von Glaspartikeln, insbesondere
in Form von Glasformkörpern,
sei es von zufälliger
oder auch immer etwa gleicher Formgebung, ergibt sich zusätzlich eine
Gestalt der Abdeckung , deren Oberfläche einem natürlichen
Material wie etwa Kies sehr ähnlich
wirkt, zumal wenn die Glasformkörper
ganz oder teilweise eine Gestalt oder Größe aufweisen, die derjenigen
von Kieselsteinen ähnlich
ist.
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Dies
ist beispielsweise bei dem erhältlichen Glas-Halbzeug
in Form von nicht scharfkantigen Glastropfen, Glaskissen oder ähnlichem
der Fall, wie es als granulatartiges Halbzeug zur Weiterverarbeitung
und dem Wiedereinschmelzen im Handel ist.
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Die
Glaspartikel, beispielsweise auch ein scharfkantiges Grasgranulat,
werden durch einen geeigneten Binder, meist aushärtendenden Kunststoff, soweit
gebunden, dass es gegebenenfalls wasserdicht und vor allem ausreichend
in Querrichtung zu seiner Hauptebene belastbar ist, um bei vorgegebener
maximaler flächiger
Abmessung begehbar oder befahrbar zu sein, was in der Regel bei
einer Dicke von 1 bis 4 cm auch für größere Flächen der Fall ist.
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Die
Einbindung in das Bindemittel, insbesondere Kunststoff, erfolgt
in der oberen Lage der Glaspartikel nur soweit, dass diese noch
ausreichend weit aus dem Bindemittel hervorstehen, um den Effekt
eines nur teilweise gebundenen Partikel-Belages zu erzeugen. Während die
Glaspartikel dabei vorzugsweise aus Klarglas bestehen, jedenfalls
weitestgehend lichtdurchlässig
sind, ist dies für
das Bindemittel keine zwingende Bedingung, jedoch von Vorteil.
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Die
Abdeckung ist in einem in der Regel vollständig umlaufenden Aufnahmerahmen
eingelegt und in ihrer Beweglichkeit in Querrichtung begrenzt. Die
Abdeckung kann dabei entweder mit ihrer Unterseite auf Teile des
Aufnahmerahmens aufliegen, oder auf dem Bauteil, auf dem der Aufnahmerahmen selbst
aufliegt, beispielsweise einem Randstein aus Beton oder einem Pflasteruntergrund.
Der Aufnahmerahmen besteht in der Regel aus einem nicht rostenden
Material, beispielsweise Edelstahl in Form von Blechen oder Profilen.
Die als Lichtquelle verwendeten LED's, die unterhalb der Abdeckung angeordnet
sind, müssen
wasserdicht gegenüber
eindringendem Oberflächenwasser
als auch Regenwasser angeordnet sein.
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Dies
wird erreicht, indem der Lampenkörper, in
dem sich die LED's
befinden, wasserdicht gegenüber
der Umgebung abgedichtet ist, und in diesem Fall auch die Abdeckung
wasserdicht gegenüber
dem sie aufnehmenden Halterahmen abgedichtet sein muss.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, dass die einzelnen Lichtquellen, insbesondere LED's, einzeln oder gemeinsam
als Lichtquelleneinheit wasserdicht umhüllt sind, beispielsweise durch
Aufnahme in durchsichtigen Kunststoff, insbesondere in einem Kunststoffschlauch
oder einer Vergussmasse, und dann im Inneren des Lampenkörpers, z.
B. auf der Unterseite der Abdeckung oder am Halterahmen befestigt
sind.
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Auch
ein einzelnes Einstecken der miteinander verdrahteten LED's in entsprechende
Sacklochbohrungen in der Unterseite der Abdeckung ist möglich, insbesondere
mittels Abdichtung durch Gummitüllen.
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Ebenso
können
mehrere LED's jedoch
auch gemeinsam auf der Oberseite einer Platine angeordnet oder anders
miteinander verbunden sein, die im Inneren des Lampenkörpers positioniert
und befestigt wird.
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Dabei
werden innerhalb eines Lampenkörpers
mehrere LED's, meist
in mehreren Farbtönen, angeordnet,
die einzeln dimmbar und ansteuerbar sind, wodurch die gewünschte Mischfarbe
exakt eingestellt werden kann.
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Bei
rasterartiger Anordnung der LED's
können
mittels eines entsprechenden Punktrasters auch Schriften oder Symbole
mittels Steuerung dargestellt werden, sowohl in Ruhestellung als
auch als entlang der flächigen
Wegleuchte wandernde Darstellung, auch über mehrere aneinander gereihte
Wegleuchten hinweg.
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Zu
diesem Zweck sind die Lichtquellen-Einheiten, die die einzelnen
LED's tragen, und
von denen sich innerhalb jedes einzelnen Körpers wenigstens eine befindet,
untereinander sowohl elektrisch als auch steuerungstechnisch verbunden
und stehen mit einer Steuereinheit in Verbindung, die die gesamte
Wegbeleuchtung steuert.
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Dabei
können
abhängig
von der aktuellen Situation ganz unterschiedliche Beleuchtungsarten
mittels der Steuerung vorgegeben werden:
Neben der periodischen
Aufschaltung von Werbebotschaften, Firmenlogos etc. zwischen der
simplen Sicherheitsbeleuchtung für
den Gehweg sind Leitanzeigen aufschaltbar, beispielsweise in einem
Parkhaus zu demjenigen Bereich, in dem noch Parkplätze frei
sind.
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Ebenso
kann mittels eines drahtlosen Steuergerätes, beispielsweise eines Transponders,
den ein bestimmter Kunde oder Bediener mit sich trägt, die
Beleuchtung in Abhängigkeit
von der momentanen Position dieses Kunden bzw. Transponders geschaltet
werden, entweder indem nur der entsprechende Bereich überhaupt
beleuchtet wird, oder indem eine auf diesen Kunden/Transponder zugeschnittene
Führungsaufgabe
erfüllt
wird, also die konkrete Hinführung
mittels in der Wegleuchte aufleuchtenden Symbolen in der Umgebung
des Benutzers zu einem von ihm gewünschten konkreten Ziel.
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Da
die Zielführungssymbole
nur in der Umgebung des jeweiligen Benutzers aufleuchten, können auf
diese Art und Weise selbst eine größere Anzahl von Benutzern in
einer größeren Anlage,
sei es einem Firmengelände
oder einer Messe, zu ihrem jeweiligen Ziel geführt werden.
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Ebenso
kann auf diese Art und Weise die Beleuchtung variiert werden, z.
B. automatisch aufgrund von Dämmerungsschaltern,
Uhrzeit oder ähnlichen Faktoren.
Zu diesem Zweck bietet sich eine Koppelung einer solcher Steuereinheit
mit einem externen Computer, beispielsweise über das Internet, vorzugsweise
auch drahtlos an, um abhängig
von unterschiedlichen aktuellen Aufgabenstellungen die Ansteuerung
der Lichtquellen kurzfristig verändern
zu können.
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Der
Lampenkörper,
also insbesondere einschließlich
des Halterahmens, kann entweder direkt in die begehbare, z. B gepflasterte,
Fläche
integriert werden und dabei wie ein Pflasterelement auf dem entsprechend
vorbereiteten und verdichteten Untergrund bzw. einer ausgleichenden
Split-Schicht verlegt werden. Je nachdem ob die Lichtquelleneinheiten
bzw. Lichtquellen dabei fester Bestandteil des Leuchtenkörpers sind
oder nur lose der jeweiligen Abdeckung zugeordnet werden, müssen die
Lichtquelleneinheiten entweder zuvor auf diesem Untergrund verlegt
werden, oder werden zusammen mit den Lampenkörpern verlegt, natürlich unter
elektrisch leitender Verbindung der Lichtquelleneinheiten der einzelnen
Lampenkörper
untereinander. Sofern die Lichtquelleneinheiten separate Baugruppen
sind, können
sie über
eine Reihe von Lampenkörpern hinweg
durchgehend ohne kontaktierende Steckverbindungen ausgebildet sein,
beispielsweise als Kabelstrang, untergebracht in einem Kunststoffschlauch etc. über welche
hinweg dann die Abdeckungen, gegebenenfalls zusammen mit dem Halterahmen,
in Pflastertechnik verlegt werden.
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Speziell
kann hierfür
die Abdeckung eine, z. B. in Längsrichtung
verlaufende, nach unten offene Ausnehmung aufweisen zur in der Höhe vollständigen oder
teilweisen Aufnahme einer linienförmigen Lichtquelleneinheit.
Die Abdeckung liegt dann mit ihren Unterseiten neben der Ausnehmung
auf dem Untergrund auf, wobei durch Dichtlippen oder ähnliche Ausbildungen
an der Lichtquelleneinheit bzw. dem diese umhüllenden Kunststoffschlauch
verhindert wird, dass innerhalb der Ausnehmung zwischen Lichtquelleneinheiten
und Abdeckung Material des Pflaster-Untergrundes, also Sand oder
Kies, gelangt.
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Da
bei Unterbringung des Leuchtenkörpers in
der begehbaren Fläche
und fluchtend mit dieser die Lichtabstrahlung immer nach oben erfolgt,
findet hauptsächlich
eine Orientierung durch das Licht des Lampenkörpers für den Benutzer statt, nicht
jedoch eine direkte Beleuchtung der begehbaren Wegfläche abseits
des Lampenkörpers.
Zu diesem Zweck wird der Lampenkörper
aufgesetzt auf einem Sockelkörper
verwendet, der in seiner Funktion und/oder seiner Gestalt den Randsteinen
entspricht, wie sie als Abgrenzung einer geteerten oder gepflasterten
Wegefläche
gegenüber
der Umgebung verwendet werden. Ebenso wie dieser Randstein wird
der Sockelkörper über den
Großteil
seiner Höhe
im Erdboden eingelassen, um auch durch Frosteinwirkung im Winter
seine Lage exakt beizubehalten, vor allem auch gegenüber den
anschließenden
Randsteinen.
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Nach
oben steht der Sockelkörper
in der Regel einige wenige bis zu etwa 30 cm nach oben vor, so dass
seine Oberseite als Auflagefläche
für den Lampenkörper benutzt
werden kann. Der Lampenkörper
sitzt dann entweder mit seinem Aufnahmerahmen auf der Oberseite
des Sockelkörpers
auf, oder direkt mit der Unterseite der Abdeckung, wobei im letzteren
Fall durch Ausnehmungen in der Unterseite der Abdeckung und/oder
in der Oberseite des Sockelkörpers
Raum für
die Unterbringung der Leuchteneinheiten geschaffen werden muss.
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Mit
dieser Bauform muss die Konstruktion vor allem resistent gegen Vandalismus
und Diebstahl des Lampenkörpers
ausgeführt
sein. Zu diesem Zweck ist der Lampenkörper fest, jedoch lösbar, mit dem
Sockelkörper
verbunden, beispielsweise durch Verschraubung mittels Spezialschrauben
oder einer vorzugsweise formschlüssig
wirkenden Verriegelung, die durch Einbringen eines spezifisch geformten Schlüsselkörpers gelöst werden
kann. Auch die Abdeckung selbst muss gegenüber dem Aufnahmerahmen oder
sonstigen Gehäuse
des Lampenkörpers ausreichend
sicher fixiert sein, so dass eine Verriegelung vorzugsweise gleichzeitig
das Gehäuse
bzw. den Aufnahmerahmen vom Sockelkörper löst als auch insbesondere die
Abdeckung vom Aufnahmerahmen.
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Der
Sockelkörper
selbst besteht wie ein herkömmlicher
Randstein aus in Form gegossenem Beton oder auch als hohle Metallkonstruktion
aus z. B. Edelstahlblech.
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Wichtig
sind in beiden Fällen
ausreichende, vorzugsweise vertikal von oben nach unten durchgehende,
Hohlräume
für die
Zuführung
der Energieversorgung von unten und/oder als Wasserablaufkanäle für Regenwasser
von oben nach unten, vor allem um Stauwasser im Inneren des Lampenkörpers zuverlässig zu
vermeiden.
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Bei
Ausführung
des Körpers
als Hohlkörper kann
dieser zusätzlich
zur Unterbringung von Akkus etc., die durch außen auf dem Sockelkörper aufgebrachte
Solarzellen tagsüber
gespeist werden, um hierdurch unabhängig von dem Anschluss an ein elektrisches
Stromnetz zu werden. Auch das Steuergerät für eine oder mehrere Lampenkörper kann
in einem hohlen Sockelkörper
diebstahlsicher untergebracht werden.
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Der
Aufnahmerahmen kann die Seitenflächen
der Abdeckung und damit das Innere des Lampenkörpers vollständig abdecken,
mit der Folge, dass eine Lichtabgabe durch die Abdeckung nach oben
erfolgt.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann der Aufnahmerahmen auf wenigstens einer Seite Durchbrüche aufweisen,
hinter denen sich ebenfalls Teile der Abdeckung befinden, so dass
durch die seitlichen Teile der Abdeckung und die seitliche Durchbrüche hindurch
ein Lichtaustritt zur Seite und damit auch schräg nach unten auf die begehbare/befahrbare Wegfläche erfolgt.
Zu diesem Zweck kann die Abdeckung nicht einfach plattenförmig, sondern
vorzugsweise winkelförmig
oder zumindest hinsichtlich der Außenkontur im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildet
sein.
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Ein
weiterer Vorteil einer winkelförmigen oder
ballig geformten Abdeckung lässt
sich erzielen, indem nicht eine der ebenen Seiten der Abdeckung horizontal
bezüglich
des Sockelkörpers
positioniert wird, sondern so, dass die Flächen der Abdeckung jeweils
schräg
stehen, also dachförmig
oder ballig nach oben gewölbt
oder sogar mit schräg
stehender Balligkeit, um vor allem im Winter das Abrutschen von
Schnee zu erleichtern und damit die Funktionsfähigkeit der Wegbeleuchtung.
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Zwar
erfolgt auch durch die Wärmeabgabe der
LED's eine Erwärmung der
Abdeckung, jedoch ist diese so gering, dass eine zusätzliche
Unterstützung durch
Schrägstellung
der Oberfläche
zu bevorzugen ist.
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Speziell
kann es vorteilhaft sein, den Lampenkörper oder wenigstens dessen
Abdeckung in unterschiedlichen Winkelstellungen auf dem oberen Bereich
des Sockelkörpers
fixieren zu können,
um dadurch die Richtung der Lichtabgabe zu beeinflussen.
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Hierfür bieten
sich beispielsweise zwei auf unterschiedlichen Niveaus befindliche
Stützflächen auf
der Oberseite des Sockelkörpers
an, um den spezifisch geformten Körper der Abdeckung hierauf
in beispielsweise zwei um 90° gedrehten
Positionen auflegen zu können,
und damit dessen Winkelstellung der Oberseiten zu verändern.
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Vorzugsweise
sollte sich jedoch wenigstens ein Teil des Aufnahmerahmens, beispielsweise
in Form von vertikalen Schenkeln, über das Niveau der Unterseite
der Abdeckung nach unten erstrecken, und sich seitlich außen neben
den Außenflächen des Sockelkörpers nach
unten erstrecken, um eine besonders stabile und vor allem auch diebstahlsichere Verbindung
zwischen Sockelkörper
und Lampenkörper
zu ermöglichen.
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Auf
diese Art und Weise können
kritische Wegbereiche wie Wegränder,
Stufen auf dem Weg etc. entweder durchgängig oder mit Abstand dazwischen
mit Lampenkörpern
ausgestattet werden, wodurch auf die gefährlichen Stellen einerseits
hingewiesen wird und diese durch Beleuchtung gleichzeitig entschärft werden.
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Eine
besonders einfache und kostengünstige
Lösung
ergibt sich, wenn als Sockelkörper
ein konventioneller Betonkörper,
also ein Formstein aus gegossenem Beton, verwendet wird, dessen
Außenabmessungen
insbesondere denjenigen eines herkömmlichen Beton-Randsteines
entspricht, die ja z. B. einen aufrecht stehenden, rechteckigen
Querschnitt besitzen und in der Regel in Einmeterlänge hintereinander
gesetzt verarbeitet und dabei über mindestens
die Hälfte
im Untergrund eingelassen werden.
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In
einem solchen Sockelkörper
aus Beton müssten
lediglich an den gewünschten
Stellen eine oder mehrere Vertiefungen zum Einsetzen des Lampenkörpers vorgesehen
werden, beispielsweise auf einer der Oberseite oder einer der Seitenflächen oder beidem,
und je nach Anordnung des Lampenkörpers die Lichtabstrahlung
nach oben oder zur Seite auf die begehbare Fläche hin, zu richten.
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Zur
elektrischen Anbindung des Lampenkörpers geht von dieser Vertiefung
aus jeweils eine Durchgangsöffnung
durch den Betonkörper
auf z. B. die gegenüber
liegende Seitenfläche
oder auch zu einer der Stirnflächen.
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Der
Betonkörper
wird dabei in seiner Stabilität
kaum geschwächt,
wenn die Vertiefung nicht besonders tief ist, beispielsweise nicht
mehr als 2 cm tief ist.
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Derart
flache Lampenkörper
können
trotz einer dicken und stabilen Abdeckung aus Glas erzielt werden,
indem als Abdeckung Glasplatte von etwa 10 bis 16 mm Durchmesser
verwendet wird, vorzugsweise mit sandgestrahlter aufgerauhter äußerer Oberfläche (3b)
und als Rückwand
(33) des Lampenkörpers,
die eine Abmessung analog der Abdeckung aufweist, direkt die Platine
(8) benutzt wird, auf der als Lichtquellen LED's, und zwar insbesondere
in Form der nur etwa 1 mm höher
Flach-LED's, verwendet
werden.
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Eine
noch einfachere und sehr stabile Bauform lässt sich dadurch erzielen,
dass der in die Vertiefung eingesetzte Lampenkörper kein vorgefertigtes Formteil
ist, sondern lediglich auf den Boden der Vertiefung die elektrischen
Komponenten, also z. B. die LED's
und gegebenenfalls die sie ansteuernde Steuerung, beispielsweise
beide zusammen aufgebracht auf einer oder mehreren Platinen, gelegt
und anschließend
ohne Zwischenordnung eines Rahmens oder weiterer Elemente diese
elektrischen Komponenten in der Vertiefung vergossen werden mittels
des Gemisches aus Kleber und Glasgranulat. Die Vertiefung kann dann
bis zum Niveau der Oberflächen
der Umgebung aufgefüllt
werden oder auch gegenüber
den Oberflächen
des umgebenden Betonteiles zurückspringen
oder auch geringfügig
vorstehen, je nachdem welcher Zweck im Vordergrund steht.
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Durch
das Eingießen
mittels im Kleber eingebundenen Glasgranulats ist die gesamte Elektrik wasserdicht
in der Vertiefung eingegossen, aus welcher z. B. zur Seite hin lediglich
ein Kabel zur Stromversorgung und/oder Ansteuerung der Lichtquellen herausführt.
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Auf
diese Art und Weise lässt
sich ein sehr kostengünstiges
Element herstellen, von dem der Leuchtenkörper nicht entwendet werden
kann, da er hierbei unweigerlich zerstört würde, und welches auch gegen
Vandalismus weitestgehend sicher ist.
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Ein
aufwändiges
anderweitiges mechanisches Fixieren eines vorgefertigten Lampenkörpers in
einer Vertiefung ist dadurch nicht mehr notwendig und selbst Wasserablauföffnungen
aus der Vertiefung durch den Betonkörper hindurch sind dadurch überflüssig.
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Eine
besonders einfache Lösung
ist dadurch erzielbar, dass ein Beton-Formkörper mit aufrecht stehendem
rechteckigem Querschnitt die gewünschten
Vertiefungen sowohl in einer seiner Schmalseiten, also der Oberseite,
als auch in einer der Seitenflächen
im oberen Bereich, abgewandt von der mit Vertiefung ausgestalteten
Schmalseite, aufweist und die von dort durch den Betonkörper verlaufenden Durchgangsöffnungen
etwa im selben Bereich der anderen Seitefläche münden.
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Ein
solcher Formkörper
kann dann entweder so gesetzt werden, dass er mit der Ausnehmung
in der schmalen Oberseite nach oben weisend verwendet wird, so dass
die andere Vertiefung in der Seitenfläche danach im Untergrund verschwindet,
oder um 180° gedreht
andersherum, so dass der Formkörper mit
der Schmalseite der Vertiefung unten auf dem Untergrund aufsteht
und die Vertiefung in den Seitenflächen zum späteren Anordnen eines Lampenkörpers verwendet
wird.
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Wichtig
ist, dass die Formkörper
soweit im Untergrund eingelassen werden, dass die Mündungen
ihrer Durchgangsöffnungen
noch unterhalb der Erdgleiche zu liegen kommen, jedoch noch oberhalb des
Stabilisierungskeiles aus Magerbeton, der im seitlichen unteren
Bereich an den Sockelkörpern (20') angeordnet
wird.
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Als
weitere Möglichkeit
kann der Formkörper die
Ausnehmungen in der Oberseite und der Seitenfläche in derselben Hälfte, also
bei gesetzten Formkörpern
beide oberhalb der Erdgleiche, aufweisen.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine teilgeschnittene Darstellung zweier Anwendungsmöglichkeiten,
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2:
im Querschnitt zwei alternative Lösungen,
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3: unterschiedliche Einbaulösungen der gleichen
Abdeckung,
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4:
eine Gesamtlösung,
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5: eine weitere Lösung.
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1 zeigt
im linken Bildteil den Lampenkörper 1 aufgesetzt
auf einem größtenteils
im Untergrund 30 versenkten Sockelkörper und mit diesem fest verbunden,
im rechten Bildteil dagegen mit der Oberseite des Lampenkörpers 1,
nämlich
dessen Abdeckung 3, ebenerdig zum Untergrund 30,
beispielsweise bei Verwendung wie ein Pflasterstein.
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Der
in beiden Fällen
längliche,
streifenförmige
Lampenkörper 1 wird
im linken Bildteil auf einem Sockelkörper 20 in Form eines
hoch stehenden, zu 2/3 im Erdboden versenkten, randsteinartigen
Sockelkörper 20 auf
dessen Oberseite aufgesetzt. Der Lampenkörper 1 umfasst dabei
einen insbesondere in der Aufsicht geschlossen umlaufenden Aufnahmerahmen 5,
der beispielsweise aus Winkelprofilen 5a aus Edelstahl
besteht, wie am linken Rand dargestellt, oder aus einem einfachen
vertikalen Blechstreifen 23 bestehend, wie an der rechten
Kante des Sockelkörpers 20 dargestellt.
Dabei erstreckt sich dieser vertikale Schenkel 23 oder
ein analoger vertikaler Schenkel eines benutzen Profils entlang
der Außenseiten
des Sockelkörpers 20 nach
unten erstreckt, vor allem um eine feste Verschraubung 24', vorzugsweise
knapp unterhalb der Oberfläche
des Untergrundes 30, oder eine anderweitige möglichst formschlüssige Verriegelung
mit dem Sockelkörper 20 zu
ermöglichen,
um eine Diebstahl des Lampenkörpers
zuverlässig
zu verhindern.
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Zu
diesem Zweck kann beispielsweise eine Verriegelungsvorrichtung 24 verwendet
werden, wie sie in ähnlicher
Art und Weise zum Verriegeln von Absperrpfosten, Sperrgittern etc.
verwendet wird, und bei denen ein spezifisch, insbesondere mit einer
dreieckigen Innenkontur versehenes, Schlüsselelement 24a auf
einen entsprechenden Dreieckszapfen 24 aufgesetzt und gedreht
werden muss, um die Verriegelungsvorrichtung zu lösen.
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Der
Lampenkörper 1 umfasst
ferner eine plattenförmige
Abdeckung 3 mit einem hohen Glasanteil, die später noch
erläutet
werden wird, welche fast genau ins Innere des Aufnahmerahmens 5 eingesetzt
ist und vorzugsweise auch dort nicht fest verklebt sondern lösbar gehalten
ist.
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Unterhalb
der Abdeckung 3 befinden sich die einzelnen Licht-Quellen 2 in
Form von LED's 6 oder zusammengefasst
zu Lichtquelleneinheiten 2',
indem z. B. mehrere LED's 6 auf
einer Platine 8 untergebracht sind.
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In
diesem Fall liegt die Lichtquelleneinheit 2 in einer Vertiefung 22 der
Oberseite des Sockelkörpers 20 auf,
die sich vorzugsweise in Längsrichtung 10 über die
vollständige
oder annähernd
vollständige Länge des
Sockelkörpers 20 erstreckt
und von deren aus eine oder mehrere Ablassöffnungen 17 durch den
Sockelkörper 20 hindurch
verlaufen zum Abführen
vom Regenwasser etc.
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Während in 1 die
Abdeckung 3 so angeordnet ist, dass ihre Oberseite 3b horizontal
liegt, ist bei der Lösung
gemäß 2 zunächst dafür gesorgt, dass
im montierten Zustand die Oberseite 3 leicht geneigt, vorzugsweise
zu der zu beleuchtenden Wegfläche 25 hin
geneigt, verläuft,
um das Abrutschen von Schnee bzw. Abfließen von Wasser zu erleichtern.
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Zusätzlich ist
bei der Lösung
gemäß 2 der
Sockelkörper 20 nicht
mit einer ebenen Oberseite 20a ausgestattet, sondern mit
einer in Längsrichtung 10 betrachtet,
abgestuften Oberfläche 20,
wodurch sich am linken und rechten Rand zwei auf unterschiedlichen
Höhenniveaus
befindliche Stützflächen 21a,
b ergeben zum Aufsetzen des Lampenkörpers 1. Auch hier
wird die Abdeckung 3 umlaufend von einem Aufnahmerahmen 5 umgeben,
allerdings sind in den vertikalen Schenkeln der Abdeckung 5 in
einer Höhe
oberhalb des Sockelkörpers
eine oder mehrere Durchbrüche 31 auf
einer Seite vorhanden sind, die ebenfalls von der lichtdurchlässigen Abdeckung 3 hinterlegt
sind.
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Die
Abdeckung 3 ist zu diesem Zweck winkelförmig gestaltet, wobei die als
Lichtquelle wirkenden Leuchtdioden 6 im Innenwinkel angeordnet
sind, entweder mit dem Sockelkörper 20 verbunden
oder mit der Abdeckung 3 oder deren Aufnahmerahmen 5.
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Der
hier als nach oben im Wesentlichen offene Hohlkonstruktion, beispielsweise
hergestellt aus Edelstahlblech, dargestellte Sockelkörper 20' kann zur Aufnahme
von Akkus 32 dienen oder/und der elektrischen Steuereinheit 7.
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Dabei
kann die Abdeckung 3 bzw. 3' entweder wie in 1,
linker Rand des Sockelkörpers 20 dargestellt,
indirekt auf dem Sockelkörper
aufliegen unter Zwischenlage eines Schenkels des Aufnahmerahmens 5 auf
der Stützfläche 21 des
Sockelkörpers 20,
oder wie am rechten Rand des Sockelkörpers 20 dargestellt
direkt auf dessen Stützfläche 21b.
In gleicher Weise sind auch in 2 beide
Möglichkeiten an
der linken und rechten Kante des Sockelkörpers 20 dargestellt.
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Des
Weiteren zeigen die 3 eine Lösung, ein
und dieselbe Abdeckung 3'', die ebenfalls
wieder in Längsrichtung
betrachtet etwa winkelförmig
ausgebildet ist, in zwei unterschiedlichen Drehlagen, nämlich in
der Aufsicht betrachtet um 180° gedreht, auf
einem und demselben Sockelkörper 20'' direkt oder indirekt aufzulegen,
und dadurch unterschiedliche Winkelstellungen der Oberseiten 3b', 3b'' zu erzielen:
Auch hier weist
der Sockelkörper 20' zu diesem Zweck
zwei auf unterschiedlichen Höhenniveaus
liegende Stützflächen 21a, 21b auf,
die jedoch in diesem Fall nicht eben, sondern ballig konkav ausgebildet
sind, während
die entsprechenden freien Enden der winkelförmigen Abdeckung 3'' analog ballig konvex ausgebildet
sind.
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Der
Höhenabstand
der Stützfläche 21a,
b ist so bemessen, dass beim Auflegen der Abdeckung 3'' in der einen Stellung, wie in 3a dargestellt,
die eine Außenseite 3b'' horizontal liegt und die andere Außenfläche 3b' vertikal, vorzugsweise
fluchtend mit einer der Außenflächen des
Sockelkörpers 20'.
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Bei
um 180° gedrehter
Auflage der Abdeckung 3'' in denselben
Stützflächen 21a,
b stehen dagegen die Außenflächen 3b', 3b'' jeweils schräg und insgesamt dachförmig auf
dem Sockelkörper 20'' auf, was das Abrutschen von Schnee
erleichtert, während bei
der Lösung
gem. 3a durch senkrecht stehende Außenfläche 3b' der Abdeckung 3'' hindurch Licht auch schräg nach unten
abgegeben wird, sofern die Lichtquelle 2 innerhalb des
Lampenkörpers 1 entsprechend
positioniert ist.
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Im
Beispiel der 3 ist die Abdeckung 3 nicht
nur seitlich von dem Aufnahmerahmen 5'' gehalten,
sondern durch dessen nach innen umgebogene obere Ränder auch
gegen ein Abheben nach oben gesichert.
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Auch
die Anbringung der Lichtquellen 2 unterscheidet sich:
Während in 3b die
Lichtquelleneinheit 2',
bestehend aus einer Platine 8 mit darauf angeordneten LED's 6, auf
der Oberseite 20a des Sockelkörpers 20 unter der
dachförmig
positionierten Abdeckung 3'' liegt und nicht
mit der Abdeckung 3'' verbunden sein muss,
ist in 3a jede einzelne Leuchtdiode 6 als eingeschoben
in eine Sacklochöffnung 15 von
der Unterseite der Abdeckung 3'' aus
dargestellt, abgedichtet gegenüber
dem Innenumfang des Sackloches 15 mittels einer Gummitülle 16,
die gleichzeitig für
die stabile Befestigung im Sackloch 15 sorgt.
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Auf
diese Art und Weise können
entlang eines quasi unendlichen Kabelstranges eine Vielzahl von
Leuchtdioden 6 befestigt und einzeln in entsprechenden
Sacklöchern 15 fixiert
werden, auch über mehrere
Lampenkörper 1 hinweg.
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3a zeigt
ferner in einer vergrößerten Darstellung
die innere Struktur der Abdeckung 3'':
Dabei
sind eine Vielzahl von Glasformkörpern 13,
die in diesem Fall etwa kissenförmig
gestaltet sind, dicht verpackt und von einem Kunststoff 4 als
Bindemittel und Kleber umschlossen zu einem plattenförmigen Gebilde
verbunden, wobei die Formkörper 13 auf
der Oberseite 3b der Abdeckung 3 aus dem Kleber
bzw. Bindemittel, meist einem Kunststoff vorstehen, um den optischen
Eindruck eines Kiesweges oder ähnlichen
zu bieten.
-
Daneben
zeigen die 1 und 2 in der rechten
Bildhälfte
die Verwendung des Lampenkörpers 1 als
Pflasterstein, also mit der Oberfläche 3b des Lampenkörpers 1 fluchtend
ebenerdig mit der begehbaren oder befahrbaren Wegfläche 25:
Dabei
zeigt 1 im rechten Bildteil eine Lösung, bei der die plattenförmige Abdeckung 3 in
einem Aufnahmerahmen 5 aus umlaufenden Winkelprofilen 5a eingelegt
ist, deren vertikal, oben frei endender Schenkel mit der Oberkante
der Abdeckung endet, und auf dessen horizontal verlaufendem anderen
Schenkel der Randbereich der Abdeckung 3 aufliegt.
-
Mit
der restlichen Fläche
der Unterseite liegt die Abdeckung 3 auf dem Untergrund,
meist einer Schicht aus Split oder Sand, auf, bis auf den mittleren Bereich,
in dem in einer Vertiefung des Untergrundes die Lichtquelleneinheit 2' angeordnet
ist, die aus von einem durchsichtigen Kunststoffschlauch 9 dicht
umschlossene Abfolge von LED's 6,
beispielsweise aufgebracht auf einer oder mehreren Platinen 8,
besteht.
-
Selbstverständlich sind
auch die Stirnseite der Enden des Kunststoffschlauches 9 dicht
verschlossen, so dass die gesamte elektrische Einheit wasserdicht
ausgeführt
ist, und damit ein Eindringen von Feuchtigkeit z. B. zwischen der
Abdeckung 3 und dem Aufnahmerahmen 5 einschließlich des
Herabsikerns nach unten unerheblich ist.
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Im
Gegensatz dazu zeigt 2 in der rechten Bildhälfte die
Verwendung der plattenförmigen Abdeckungen 3 alleine
als Pflastersteine, wobei jedoch die ebenfalls linienförmige Lichtquelleneinheiten 2', die hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt
sind, im Inneren einer in der Unterseite der Abdeckungen 3 ausgebildeten
Ausnehmung 27 Platz finden, so dass im Untergrund bei der
Vorbereitung keine Vertiefungen vorgesehen werden müssen.
-
Dabei
sind die Lichtquelleneinheiten 2' für jede Abdeckung 3 und
damit jeden Lampenkörper 1 separat
ausgebildet und insbesondere jeweils mit der entsprechenden Abdeckung 3 fest
verbunden.
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Die
Lichtquelleneinheiten 2' werden
vor oder beim Verlegen über
elektrisch leitende Verbindungselemente 14 miteinander
gekoppelt. Ein Aufnahmerahmen 5 wird in diesem Fall nicht
benötigt. 4 zeigt
eine Gesamtlösung
mit einer Treppe, die am unteren Ende in eine Wegfläche 25 übergeht.
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Dabei
ist ersichtlich, dass entlang jeder Treppenstufe auf deren Trittfläche nahe
der Vorderkante ein Lampenkörper 1 mit
der Abdeckung 3 als Bestandteil der Trittfläche angeordnet
ist, teilweise mit einer Seitenfläche 3a in dem oberen
Bereich der Stirnfläche
der Treppe.
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Zusätzlich sind
die Ränder
der sich an die Treppe anschließenden
Wegfläche 25 am äußersten Rand
jeweils mit in Längsrichtung
der Wegfläche 25 verlaufenden
streifenförmigen
Lampenkörpern 1 und deren
Abdeckung 3 ebenerdig, also verwendet wie ein Pflasterstein,
ausgestattet.
-
Durch
eine solche Ausstattung werden sowohl Gehwege als auch die Treppen
im Außenbereich
ausreichend beleuchtet und besichert.
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Eine
Lösung,
die von der Verarbeitung durch Gartenbaufirma bzw. Pflaster-Firma
sehr wenig von der bisherigen Vorgehensweise abweicht, zeigen die 5:
Als Begrenzungssteine am Rand
einer gepflasterten Fläche
werden senkrecht stehende Formsteine aus Beton, meist mit rechteckigen,
aufrecht stehendem Querschnitt verwendet, die in der Regel in Einmeterstücken hintereinander
gereiht wie eine Mauer verbaut werden.
-
Um
selbst gegen seitlich anfahrende Autos stabil zu sein, werden diese
Randsteine zu mehr als der Hälfte
im Untergrund eingegraben, sitzen mit ihrer unteren Schmalseite
auf einem bandförmigen
Sockel aus Ortbeton oder Magerbeton auf, und zusätzlich wird nach dem Aufsetzen
im unteren Bereich des Randsteines von beiden Seiten ein Stabilisierungskeil 38 aus
Beton angehäuft,
und anschließend
darüber
Erdreich gefüllt
bis zur gewünschten
Höhe bzw. auf
dem Erdreich der gewünschte
Bodenbelag aufgebracht.
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Im
fertigen Zustand ragt der Randstein dann nicht einmal zur Hälfte über die
Oberkante des Bodens hervor.
-
Die 5 zeigen die Verarbeitung derartiger Betonkörper, die
bezüglich
der Wegleuchten als Sockelkörper 20', 20'' usw. bezeichnet sind, und sich von
den vorbeschriebenen massiven Betonsteinen mit rechteckigen Querschnitt
dadurch unterscheiden, dass sowohl in der einen schmalen Oberseite 20a als auch
in der einen Seitenfläche 20b1 wenigstens
eine in Längsrichtung
verlaufende z. B. streifenförmige Vertiefung 22,
vorzugsweise durchgehend bis zu den Stirnseiten des Sockelkörpers 20' oder auch in Längsrichtung
angeordnete mehrere einzelne Vertiefungen 22 angeordnet
sind.
-
Die
Vertiefung 22' in
der Seitenfläche 20b1 befindet
sich im Höhenbereich
in der von der oberseitigen Vertiefung 22' abgewandten Hälfte. Im linken Sockelkörper 20' verläuft von
jeder Vertiefung aus eine Durchgangsöffnung als Wasserablauf 17 durch den
Sockelkörper 20 hindurch
und mündet
auf einer der übrigen
der Außenflächen des
Sockelkörpers,
in diesem Fall auf derjenigen Seitenfläche, in der sich keine Vertiefung 22 befindet.
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Die
Vertiefungen, die eine z. B. rechteckige Kontur besitzen und etwa
2 bis 2,5 cm tief sein können,
sind Lampenkörper 1' eingelassen,
deren Oberfläche
gegenüber
der umgebenden Oberfläche
des Sockelkörpers 20' leicht abgesenkt
ist.
-
Der
rechte Sockelkörper 20'' ist hinsichtlich der Vertiefungen ähnlich gestaltet,
weist jedoch keine Wasserablauföffnungen
von diesen Vertiefungen aus durch den Betonkörper hindurch auf.
-
Wie 5a zeigt,
kann ein solcher Sockelkörper
auf zwei verschieden Arten gesetzt werden:
Entweder – wie in
der rechten Bildhälfte
dargestellt – so,
dass sich diejenige Oberseite 20a oben und damit aus dem
Erdreich vorstehend befindet, in der die Vertiefung 22'' angeordnet ist. In dieser Vertiefung
wird anschließend
der Lampenkörper 1 eingebracht
und angeschlossen, so dass er Licht hauptsächlich nach oben abgibt.
-
Wird
der Sockelkörper – wie in
der linken Bildhälfte
dargestellt – um
180° um
seine Längsachse
gedreht verarbeitet, so sitzt dann die in der Schmalseite angeordnete
Vertiefung im Untergrund auf dem Sockel auf.
-
Dafür befindet
sich dann die in der Seitenfläche 20b1 angeordnete
Vertiefung 22' in
der oberen Hälfte
der Seitenfläche
und damit der Erdgleiche, so dass dort ein Lampenkörper 1 eingesetzt
und angeschlossen werden kann, der dann sein Licht hauptsächlich zur
Seite und auch schräg
nach unten auf die begehbare Fläche
abgibt.
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Damit
kann ein und derselbe Betonstein als Sockelkörper für zwei unterschiedliche Anwendungen
dienen. Der Leuchtenkörper 1' ist – wie in 5b dargestellt – aufgebaut
und kann damit sehr flach, mit einer Bauhöhe unter 2 cm, gehalten werden:
Eine
ausreichend dicke und stabile Glasplatte, aus optischen Gründen mit
aufgerauhter z. B. sandgestrahlter Oberfläche, bildet die Abdeckung 3 der Leuchte 1'.
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Als
Rückwand 33 des
Lampenkörpers 1' dient vorzugsweise
direkt die Platine 8, auf der sich die LED's, nämlich LED's in der Spezialform
von Flach-LED's,
die sich mit SMD-Technik automatisiert aufbringen lassen, befnden,
insbesondere in einem festgelegten, immer gleichmäßigen Raster.
-
Diese
Platine 8 kann entweder mittels eines umlaufenden Abstandsrahmens
aus einem Hohlprofil, der zwischen die Rückseite der Abdeckung 3 und die
Vorderfläche
der Platine 8 außen
umlaufend geklebt ist, beabstandet werden oder mittels einer sehr viel
dünneren
Abstandsplatte 39, deren Dicke nur geringfügig größer ist
als die Höhe
der Flach-LED's, also
ca. 1 mm.
-
Diese
Abstandsplatte 39 liegt flächig an der gesamten Rückseite
der Abdeckung 3 einerseits sowie an der gesamten Vorderseite
der Platine 8 an und ist in diesem Bereich vorzugsweise
auch flächig
verklebt, und besitzt lediglich in den Bereichen, in denen die LED's 6' angeordnet
sind, entsprechende Durchbrüche.
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Diese
Bauform ist besonders flach und druckstabil, jedoch ist die Lichtsteuerung
und der Leuchtflächeneffekt
etwas besser, wenn der Abstand zwischen den LED's 6' und der Abdeckung 3 etwas größer ist.
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Die
so verklebten Lampenkörper
werden ohne weitere Hilfsmittel, insbesondere ohne zusätzlichen
Aufnahmerahmen oder Ähnliches
direkt in die nur geringfügig
vom Umfang her größere Vertiefung 22 gesetzt
und vorzugsweise mittels Silikonklebers etc. zwischen den Seitenflächen 3a der
Abdeckung 3 und den Flanken der Vertiefung 22 einerseits
abgedichtet und andererseits fixiert.
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Die
von der Rückseite
des Lampenkörpers 1 wegführenden
elektrischen Leitungen werden durch die Wasserablassöffnung 17 hindurch
geführt,
an deren gegenüber
liegenden Öffnung
sie mit einem in Längsrichtung
der Randstein-Reihe verlaufenden elektrischen Kabel, vorzugsweise
dort in einem Leerrohr 37, auf jeden Fall jedoch eingegraben
im Untergrund, verlegt ist, verläuft.
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Der
Aufwand für
Abdichtungen gegen Feuchtigkeit kann gering gehalten werden, da – wie im Übrigen bei
allen vorbeschrieben Bauformen und Lösungen – die Elektrik vorzugsweise
in 24V-Technik ausgeführt
wird und damit angreifende Feuchtigkeit keine größeren Probleme aufwirft.
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Zusätzlich kann
ein Diebstahlschutz an den Lampenkörpern 1 vorgesehen
werden, indem ein Spannelement 35 von der gegenüber liegenden Mündung der
entsprechenden Wasserablauföffnung 17 aus
hindurch geführt
und mit dem rückseitigen Ende
des Lampenkörpers 1 verbunden
wird und dieses in der Vertiefung 22 hält. Dies kann beispielsweise
ein Edelstahl-Gewindestab von 3 bis 5 mm Durchmesser, der auf der
Rückseite
am Lampenkörper 1 eingehängt ist
und auf den von der gegenüber
liegenden Seite des Sockelkörpers 20' her eine Spannmutter
aufgeschraubt wird.
-
Eine
noch einfachere und kostengünstigere Bauform
zeigt 5c: Dort ist die Platine mit
den Leuchtdioden 6 in die Vertiefung 22 eingelegt
und anschließend
die Vertiefung 22 dicht vergossen mit einem Gemisch aus
Glasgranulat und einem die Glaspartikel bindenden Kleber, so dass
die Elektrik wasserdicht in der Vertiefung 22 eingeschlossen
ist, und lediglich das Kabel zur Stromversorgung seitlich herausgeführt werden
muss. Zu diesem Zweck ist die Vertiefung 22 vorzugsweise
zur Stirnseite des Sockelkörpers 20' hin offen,
und dort steht die die LED's 6 tragende
Platine etwas vom Rand zurück,
um auch dort eine Umschließung
und einen Verguss durch das Granulat und den Kleber sicherzustellen.
-
- 1
- Lampenkörper
- 2,
2'
- Lichtquellen-Einheit
- 3
- Abdeckung
- 3a
- Seitenfläche
- 3b
- Oberseite
- 4
- Kunststoff
- 5
- Aufnahme-Rahmen
- 5a
- Profil
- 6
- LED
- 7
- elektrische
Steuereinheit
- 8
- Platine
- 9
- Kunststoffschlauch
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Querrichtung
- 12
- Vertikalrichtung
- 13
- Glas-Formkörper
- 13a
- Glas-Formkörper
- 14
- Verbindungselement
- 15
- Sackloch-Öffnung
- 16
- Gummitülle
- 17
- Ablauf-Öffnung
- 18
- Winkel
- 19
- Auflagefläche
- 20
- Sockel-Körper
- 20a
- Oberseite
- 20b1
- Seitenfläche
- 21a,
b
- Stützfläche
- 22
- Vertiefung
- 23
- vertikaler
Schenkel
- 24
- Verriegelungsvorrichtung
- 24a
- Schlüsselelement
- 25
- Wegfläche
- 26
- Pflasterstein
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Pfeil
- 29
- Kommunikationsmittel
- 30
- Untergrund
- 31
- Durchbruch
- 32
- Akku
- 33
- Rückwand
- 34
- Abstandsrahmen
- 35
- Spannelement
- 36
- elektr.
Kabel
- 37
- Leerrohr
- 38
- Stabilisierungskeil
- 39
- Abstandsplatte