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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenelement, insbesondere Pflasterstein,
aus Beton mit einem Betonblock, in dem eine nach oben offene erste
Ausnehmung angeordnet ist, einem in der ersten Ausnehmung angeordneten
durchsichtigen oder durchscheinenden Körper und einem Leuchtmittel
für den durchsichtigen oder durchscheinenden Körper.
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Derartige
Bodenelemente sind bekannt. Sie dienen zur Beleuchtung von Objekten,
wie Häusern, Gebäuden etc. Andere beleuchtete
Bodenelemente dienen zur Beleuchtung von Straßen, Wegen
in der Dunkelheit. Diese Bodenelemente haben die Aufgabe, gezielt
Objekte oder die Umgebung des Bodenelementes zu beleuchten.
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Ein
Bodenelement der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE 20 2005 014 514
U1 bekannt. Dieses bekannte Bodenelement besitzt ein massives Glaselement,
das in eine nach oben offene Ausnehmung eines beispielsweise als
Pflasterstein dienenden Betonblocks eingebaut ist. In das Glaselement integriert
sind eine Solarzelle, ein Energiespeicher, ein Leuchtmittel und
eine Elektronik. Dabei bildet das Glaselement zusammen mit den anderen
Bestandteilen eine in sich kompakte, wasserdichte und druckfeste
Einheit, die in einen vorgeformten Pflasterstein, beispielsweise
durch Vergießen oder Verkleben, eingebracht werden kann.
Der Energiespeicher wird tagsüber aufgrund des einfallenden
Lichtes über die im Glaselement befindliche Solarzelle
aufgeladen. Über das Solarzellen-Elektronik-System wird
das Leuchtmittel ab einem bestimmten Dämmerungszeitpunkt
zugeschaltet.
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Dieses
bekannte Bodenelement ist vorzugsweise als Wegwerfartikel ausgebildet,
der nach einem Ausfall der entsprechenden Komponenten entsorgt wird.
Dies ist nur folgerichtig, da die einzelnen Komponenten, wie Leuchtmittel
und Solarzelle, in das Glaselement integriert sind. Bei entsprechenden Fehlfunktionen
muss daher das gesamte Bodenelement ersetzt werden.
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Aus
der
DE 20 2004
001 644 U1 ist ein sogenannter Leuchtstein bekannt, der
sich aus einer Grundeinheit und einer Deckeinheit zusammensetzt, die
unter Einfügung wenigstens eines Leuchtmittels samt Anschlüssen
miteinander fest verbindbar oder verbunden sind. Bei der Ausbildung
eines derartigen Leuchtsteines als Pflasterstein ist die Grundeinheit als
Kunststoff-Block ausgebildet, der die Deckeinheit unterfüttert
und die Einbauhöhe eines üblichen Pflastersteines
herstellt. In diesem Fall befinden sich die Leuchtkomponenten in
der die Grundeinheit seitlich überragenden Deckeinheit.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenelement
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sich bei der Erzeugung von
besonders dekorativen Leuchteffekten durch eine besonders gute Wartungsmöglichkeit
auszeichnet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Bodenelement
der angegebenen Art dadurch gelöst, dass der Betonblock
eine sich an die erste Ausnehmung anschließende, im Querschnitt
kleinere zweite Ausnehmung aufweist, die die erste Ausnehmung mit
der Unterseite des Betonblocks verbindet, dass unterhalb des durchsichtigen
oder durchscheinenden Körpers ein im Wesentlichen die gesamte Unterseite
des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers abdeckendes
Diffusorelement angeordnet ist und dass das Leuchtmittel in der
zweiten Ausnehmung angeordnet ist und das Diffusorelement mit Licht
beaufschlagt.
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Während
bei den eingangs beschriebenen Bodenelementen des Standes der Technik
diese den Zweck haben, Lichtenergie an die Umgebung abzugeben, um
die Umgebung zu erleuchten (dies ist insbesondere bei dem mit der
Solarzelle versehenen Bodenelement der Fall, da hier die Leuchtquelle
nur während der Dunkelheit aktiv wird), bezweckt die erfindungsgemäße
Lösung eine Beaufschlagung des durchsichtigen oder durchscheinenden
Körpers mit diffusem Licht, um auf diese Weise den durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper selbst dekorativ zu erleuchten.
Eine Lichtabgabe an die Umgebung ist hierbei sekundär und
nicht Hauptzweck des erfindungsgemäß ausgebildeten
Bodenelementes.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe muss der durchsichtige oder durchscheinende
Körper vollständig, d. h. im Wesentlichen über
seine gesamte Fläche, mit diffusem Licht beaufschlagt werden.
Dies wird dadurch erreicht, dass unterhalb des durchsichtigen oder
durchscheinenden Körpers ein im Wesentlichen die gesamte
Unterseite des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers
abdeckendes Diffusorelement, insbesondere in Plattenform, angeordnet
ist. Das Diffusorelement wird von dem Leuchtmittel mit Licht beaufschlagt
und gibt die erhaltene Lichtenergie in der Form von diffusem Licht
nahezu ganzflächig auf die Unterseite des durchsichtigen
oder durchscheinenden Körpers ab. Für den Betrachter entsteht
dabei der Eindruck, dass der durchsichtige oder durchscheinende
Körper diffus leuchtet, d. h. kein Licht gezielt in die
Umgebung abstrahlt. Durch Verwendung eines speziellen Leuchtmittels
können hierbei wünschenswerte dekorative Effekte
erzielt werden, beispielsweise kann der durchsichtige oder durchscheinende
Körper farbig leuchten. Es können auch Leuchtmittel
zum Einsatz gelangen, die innerhalb von bestimmten Zeitspannen von
Licht einer ersten Farbe auf Licht einer zweiten Farbe usw. übergehen,
so dass der durchsichtige oder durchscheinende Körper abwechselnd
in verschiedenen Farben leuchtet. Auch kann das Leuchtmittel Impulslicht
abgeben, so dass der durchsichtige oder durchscheinende Körper
periodisch aufleuchtet. In Bezug auf die Auswahl des speziellen
Leuchtmittels sieht daher die vorliegende Erfindung keinerlei Beschränkung vor.
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Das
erfindungsgemäß verwendete Leuchtmittel, insbesondere
ein Diodenfeld, speziell ein Feld von verschiedenfarbigen Dioden,
ist in der zweiten Ausnehmung unterhalb der ersten Ausnehmung angeordnet,
wobei diese zweite Ausnehmung einen kleineren Querschnitt als die
erste Ausnehmung besitzt. Der durchsichtige oder durchscheinende
Körper kann daher auf dem Boden der ersten Ausnehmung gelagert
sein, und gleichzeitig kann das Leuchtmittel aus der kleineren zweiten
Ausnehmung heraus das Diffusorelement mit Licht beaufschlagen. Da
sich die zweite Ausnehmung bis zur Unterseite des Betonblocks erstreckt,
kann das Leuchtmittel unproblematisch ausgetauscht werden, falls
es ausfallen sollte, da es von der Unterseite des Betonblocks aus
zugänglich ist. In einem solchen Fall wird daher das Bodenelement
aus einem Verband mit anderen Bodenelementen entfernt und gedreht
bzw. gekippt, um an die Unterseite des Bodenelementes zu gelangen
und auf diese Weise das Leuchtmittel austauschen zu können,
falls dieses defekt ist. Nach Austausch des Leuchtmittels kann das
Bodenelement wieder eingebaut werden. Im Gegensatz zum eingangs
genannten Stand der Technik muss daher das Bodenelement bei Ausfall
des Leuchtmittels nicht ausrangiert werden, sondern kann in der
vorstehend beschriebenen Weise repariert werden.
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Vorzugsweise
ist der durchsichtige oder durchscheinende Körper ein Glaskörper
oder Acrylglaskörper. Falls gewünscht, kann er
einen Schichtaufbau aufweisen. Zur Erzielung von speziellen Effekten
kann der durchsichtige oder durchscheinende Körper beliebig
ausgestaltet sein. Wichtig ist lediglich, dass er ausreichend massiv
ist, um die erforderlichen mechanischen Belastungen (Verkehrsbelastungen)
auszuhalten, ohne hierdurch beschädigt zu werden.
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Die
Oberseite des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers
ist vorzugsweise dekorativ gestaltet, beispielsweise in bestimmten
Mustern oder Ornamenten, um spezielle dekorative Effekte zu erzielen.
So können beispielsweise bestimm te Bereiche der Oberfläche
des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers abgedeckt
sein, um Leuchtmuster zu erzielen. Auch hier sieht die Erfindung
keinerlei Begrenzungen vor.
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Was
die Anordnung des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers
in der ersten Ausnehmung des Betonblocks anbetrifft, so sieht die
Erfindung verschiedene Möglichkeiten vor. Bei einer ersten
Variante ist der durchsichtige oder durchscheinende Körper
in die erste Ausnehmung des Betonblocks eingegossen. Mit anderen
Worten, beim Gießen des Betonblocks wird der durchsichtige
oder durchscheinende Körper mit eingegossen, so dass sich
ein einheitliches Gesamtgebilde aus Betonblock und beispielsweise
Glaskörper ergibt. Bei dieser Ausführungsform
kann auch das Diffusorelement unterhalb des durchsichtigen oder
durchscheinenden Körpers mit eingegossen sein.
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Bei
einer anderen Variante ist der durchsichtige oder durchscheinende
Körper in die erste Ausnehmung des Betonblocks eingesetzt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Betonblock ohne den durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper hergestellt, wobei letzterer
nach der Fertigung des Betonblocks in die erste Ausnehmung eingesetzt
und beispielsweise mit den Wänden der Ausnehmung verklebt
oder nachträglich vergossen wird.
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Es
versteht sich, dass in jedem Fall ein glatter Abschluss der Oberseite
des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers mit der
Oberseite des umgebenden Betonblocks vorzuse hen ist, um zwischen
Betonblock und dem durchsichtigem oder durchscheinenden Körper
keine Stufe auszubilden.
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Bei
der vorstehend beschriebenen zweiten Variante, bei der der durchsichtige
oder durchscheinende Körper nachträglich in die
erste Ausnehmung des Betonblocks eingesetzt wird, kann der durchsichtige
oder durchscheinende Körper direkt auf dem Boden der ersten
Ausnehmung gelagert werden. Bei einer anderen Lösung ist
der durchsichtige oder durchscheinende Körper auf dem Boden
der ersten Ausnehmung über elastische Elemente gelagert,
bei denen es sich beispielsweise um Hartgummielemente handeln kann.
Hierdurch wird eine „schwimmende” Lagerung des
Körpers im Betonblock erreicht, die sich auf den Lastabtrag
vom durchsichtigen oder durchscheinenden Körper auf den
Betonblock günstig auswirken kann. Insbesondere trifft
bei dieser Ausführungsform der in der Regel aus Glas bestehende
durchsichtige oder durchscheinende Körper nicht unmittelbar
auf den Betonblock, so dass Spiel für einen möglichen
Kräfteausgleich zur Verfügung steht.
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Das
Leuchtmittel ist vorzugsweise in die zweite Ausnehmung eingesetzt,
um einen raschen und einfachen Austausch zu ermöglichen.
Es kann jedoch auch in die zweite Ausnehmung eingegossen sein, wenn
im Falle eines Defektes nur ein innerer Bereich der Leuchtmitteleinheit
ausgetauscht werden muss. Beispielsweise kann in diesem Falle ein äußeres
Rohr in die zweite Ausnehmung eingegossen sein, in dem die eigentliche
Leuchtmitteleinheit in geeigneter Weise fixiert ist, so dass beim
Austausch der Leuchtmitteleinheit diese lediglich aus dem äußeren eingegossenen
Rohr entfernt werden muss.
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Je
nach Bedarf kann das Leuchtmittel bzw. die Leuchtmitteleinheit in
der zweiten Ausnehmung durch Verkleben, Vergießen etc.
fixiert sein.
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Das
Diffusorelement befindet sich unterhalb des durchsichtigen oder
durchscheinenden Körpers innerhalb der ersten Ausnehmung,
da es im Wesentlichen die gesamte Unterseite des durchsichtigen oder
durchscheinenden Körpers abdecken muss. Das Leuchtmittel
bzw. die Leuchtmitteleinheit kann das Diffusorelement direkt kontaktieren,
oder es kann zwischen Leuchtmittel und Diffusorelement ein Freiraum
vorhanden sein. Im ersten Fall wird aufgrund der im Querschnitt
kleineren zweiten Ausnehmung nur ein Teil des Diffusorelementes
direkt mit Licht vom Leuchtmittel beaufschlagt, das sich im Diffusorelement
gleichmäßig ausbreitet, so dass somit im Wesentlichen
die gesamte Unterseite des durchsichtigen oder durchscheinenden
Elementes mit diffusem Licht beaufschlagt wird. Im zweiten Fall
kann sich das Licht vom Leuchtmittel durch den gebildeten Freiraum
fortpflanzen, so dass hierbei das Diffusorelement nahezu über
seine gesamte Fläche mit Licht beaufschlagt wird, das in
das durchsichtige oder durchscheinende Element weitergeleitet wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Betonblock auf seiner Oberseite eine den durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper umgebende Deckplatte auf.
Bei dieser Deckplatte kann es sich beispielsweise um eine solche
aus Metall, wie Messing, Kupfer etc., handeln, die dazu dient, den
dekorativen Charakter bzw. die ästhetische Erscheinungsform
des Bodenelementes weiter zu verbessern. Die Oberseite der Deckplatte
sowie die Oberseite des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers
sind hierbei vorzugsweise bündig, um keine Stufe zu bilden.
Die Deckplatte kann beispielsweise über in Ausnehmungen
des Betonblocks eingreifende Befestigungselemente im Betonblock
verankert sein. Diese Befestigungselemente können beispielsweise
in den Betonblock eingegossen sein.
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Eine
derartige Deckplatte kann auch entfallen, so dass neben dem durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper nur der Betonsteinkranz sichtbar
ist, der wahlweise auch bearbeitet sein kann, beispielsweise durch
Stocken, Strahlen oder Schleifen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich die Deckplatte bis in eine Randvertiefung des durchsichtigen
oder durchscheinenden Körpers und fixiert den Körper
von oben. Die Befestigung der Deckplatte am Betonblock kann hierbei
beispielsweise in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen. Innerhalb
der Randvertiefung des durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers
ist hierbei vorzugsweise ein Dichtungsmittel angeordnet, um einen
direkten Kontakt zwischen dem Körper und der Deckplatte
sowie ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
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Als
Schutzmaßnahme gegen mechanische Beanspruchungen und gegen
das Eindringen von Verunreinigungen, Feuchtigkeit etc. in die zweite Ausnehmung
ist diese vorzugsweise an ihre Unterseite durch eine Endplatte verschlossen.
Die End platte ist dabei speziell so angebracht, dass sie zu Reparatur-
bzw. Wartungszwecken des Leuchtmittels einfach und rasch gelöst
werden kann.
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Der
Betonblock weist vorzugsweise mindestens einen Kabelführungskanal
auf, um ein zur Stromzuführung für das Leuchtmittel
dienendes elektrisches Kabel durch den Betonblock oder am Betonblock
dem Leuchtmittel zuführen zu können. Dieser Kabelführungskanal
kann beispielsweise als Bohrung im Betonblock ausgebildet sein,
jedoch auch als Rinne an der Unterseite bzw. Seitenfläche
desselben. Nach dem Verlassen des Bodenelementes kann ein solches
Kabel beispielsweise über ein im Unterbau des Pflasters
verlegtes Leerrohr an eine bestehende Stromquelle angeschlossen
werden.
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Die
Seitenflächen des Betonblocks können des Weiteren
entsprechend strukturiert sein, beispielsweise angeraut sein oder
mit Rillen, Noppen, Abstandshaltern o. ä. versehen sein,
um, je nach Gegebenheiten, eine bessere Fixierung oder Anpassung
(an ein bestehendes Pflaster) zu erreichen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
räumliche Ansicht eines Bodenelementes in der Form eines
Pflastersteines, das als „Leuchtstein” ausgebildet
ist;
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2 ein
Vertikalschnitt durch das Bodenelement der 1;
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3 einen
Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
Bodenelementes;
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4 eine
räumliche Darstellung des oberen Teiles des Bodenelementes
der 3 im umgedrehten Zu-Stand; und
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5 einen
Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
Bodenelementes.
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Bei
dem in 1 dargestellten Bodenelement 1 handelt
es sich um einen Pflasterstein, der die Abmessungen eines üblichen
Pflastersteines aufweist und als Stein in einen Pflastersteinverband
eingebaut sein kann. Das Bodenelement 1 besitzt einen Betonblock 2,
auf dem eine dekorative Metallplatte, beispielsweise aus Messing,
als Deckplatte 3 angeordnet ist. Die Deckplatte ist mit
dem Betonblock über geeignete Verankerungselemente (nicht
gezeigt) verbunden.
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Im
Inneren des Betonblocks befindet sich eine nach oben offene erste
Ausnehmung, in der ein durchsichtiger oder durchscheinender Körper 4 angeordnet
ist. Der Körper 4 besteht bei der hier dargestellten
Ausführungsform aus Glas, das eine geeignete Schichtstruktur
besitzt. Auf der Oberseite des Körpers 4 befindet
sich ein dekoratives Muster 5.
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Durch
ein Leuchtmittel, das in 1 nicht zu erkennen ist, wird
der Glaskörper 4 zum Leuchten gebracht. Eine ent sprechende
Kabelzuführung für das Leuchtmittel ist bei 20 gezeigt.
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Im
Vertikalschnitt der 2 ist der Innenaufbau des Bodenelementes 1 zu
erkennen. Der im Horizontalschnitt etwa quadratische Betonblock 2 weist eine
oben offene zentrische erste Ausnehmung 6 auf, an die sich
nach unten eine zweite kleinere Ausnehmung 9 anschließt,
die sich bis zur Unterseite des Betonblocks erstreckt. In der ersten
Ausnehmung 6 befindet sich ein Glaskörper 4,
der sich bis zur Oberseite erstreckt. Auf dem Betonblock 2 befindet
sich die erwähnte Messingplatte 3, die eine Ausnehmung aufweist,
in der sich der Glaskörper 4 befindet. Auf der
Oberseite des Glaskörpers 4 befindet sich das
erwähnte dekorative Muster 5.
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Unter
dem Glaskörper 4 ist ein plattenförmiges
Diffusorelement 7 angeordnet, das die gesamte Unterseite
des Glaskörpers 4 bedeckt und mit diesem verklebt
ist. Das Diffusorelement 7 ist auf der Bodenfläche
der ersten Ausnehmung 6 angeordnet. Innerhalb der zweiten
Ausnehmung 9 befindet sich ein Leuchtmittel 8,
das mit seiner Oberseite gegen das Diffusorelement 7 stößt
und Licht direkt in dieses abstrahlt. Das abgestrahlte Licht gelangt
in das Diffusorelement 7 und wird von diesem gleichmäßig über den
Glaskörper 4 verteilt. Für den Betrachter
entsteht daher der Eindruck eines gleichmäßig
erleuchteten Glaskörpers.
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Bei
dem Leuchtmittel 8 kann es sich beispielsweise um ein Diodenfeld
handeln, das verschiedenartige Dioden enthält. Über
eine geeignete Steuereinheit (nicht gezeigt) werden in unterschiedlichen
Zeiträumen verschiedenfarbige Dioden an gesteuert, so dass
der Glaskörper 4 wechselweise nacheinander verschiedenfarbig
erleuchtet wird. Die Unterseite der zweiten Ausnehmung 9 ist
mit einer geeigneten Verschlussplatte 10 verschlossen.
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Bei
der Herstellung des Bodenelementes wird der auf der Unterseite mit
dem Diffusorelement 7 versehene Glaskörper 4 in
den Betonblock 2 eingegossen. Die zweite Ausnehmung 9 wird
in den Betonblock 2 eingeformt, wonach das Leuchtmittel 8 mit geeigneten
Kabelanschlüssen in die zweite Ausnehmung 9 eingesetzt
und dort in geeigneter Weise fixiert wird. Danach wird die Verschlussplatte 10 angebracht.
Die Deckplatte 3 aus Messing wird in geeigneter Weise auf
der Oberseite des Betonblocks 2 verankert.
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Eine
andere Ausführungsform eines Bodenelementes ist in 3 dargestellt.
Das in 3 dargestellte Bodenelement besitzt im Wesentlichen
den gleichen Aufbau wie das Bodenelement der 2, wird
jedoch anders hergestellt. Hier wird als erstes ein geeigneter Betonblock 2 mit
einer geeigneten ersten oben offenen Ausnehmung 6 und einer
unten offenen kleineren zweiten Ausnehmung 9 hergestellt. Der
Glaskörper 4 mit dem darunter befindlichen Diffusorelement 7 wird
in die Ausnehmung 6 eingesetzt, wobei die Einheit aus Glaskörper 4 und
Diffusorelement 7 auf vier Hartgummielementen 12 gelagert wird,
die auf der Bodenfläche der Ausnehmung 6 angeordnet
sind. Die Metallplatte 3 wird auf die Oberseite des Betonblocks
aufgebracht und dort verankert. Entsprechende Zwischenräume
können zu Fixierungs- und Abdichtungszwecken mit Silikon
verfüllt werden.
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In
der kleineren zweiten Ausnehmung 9 befindet sich ein schematisch
bei 8 gezeigtes Leuchtmittel, das bei dieser Ausführungsform
im Abstand von dem Diffusorelement 7 angeordnet ist. Durch
den gebildeten Luftspalt 11 kann sich das Licht ungehindert
auf die Diffusorplatte 7 ausbreiten. Die Verschlussplatte 10 deckt
die zweite Ausnehmung 9 nach unten hin ab. Ein Kabelkanal 13 an
der äußeren unteren Ecke dient zur Abführung
des für das Leuchtmittel 8 erforderlichen Kabels.
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4 zeigt
die Metallplatte 3 mit Glaskörper 4 im
umgedrehten Zustand. Man erkennt die Lagerelemente 12 aus
Hartgummi, die auf der Unterseite des Diffusorelementes 7 angeordnet
sind. Der Glaskörper 4 und die umgebende Metallplatte 3 sind
mit Silikon gegeneinander abgedichtet und fixiert.
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Mit
den erfindungsgemäß ausgebildeten Bodenelement
gelingt es somit, einen in einen Betonblock eingelassenen durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper, der auf seiner Oberseite
dekorativ ausgestaltet ist, beispielsweise ein entsprechendes Logo
aufweist, zu erleuchten. Dies wird durch Beaufschlagung des durchsichtigen
oder durchscheinenden Körpers mit diffusem Licht erreicht.
Eine Abgabe von Licht an die Umgebung oder eine gezielte Bestrahlung,
wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, ist mit dem erfindungsgemäßen
Bodenelement nicht beabsichtigt.
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5 zeigt
einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Bodenelementes. Dieses Bodenelement unterscheidet sich von
dem der 2 im Wesentlichen nur dadurch,
dass hierbei die Deckplatte 3 sich bis in eine Randvertiefung 15 des
durchsichtigen oder durchscheinenden Körpers 4 erstreckt.
Hierdurch wird der durchsichtige oder durchscheinende Körper 4 durch
die Deckplatte 3 von oben fixiert. In der Randvertiefung 15 ist
ein geeignetes Dichtungsmittel angeordnet, um einen direkten Kontakt
zwischen Deckplatte 3 und Körper 4 zu
vermeiden sowie das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die
Deckplatte 3 bildet somit einen Abdeckrahmen, der, da er
in geeigneter Weise am Betonblock 2 fixiert ist, den durchsichtigen
oder durchscheinenden Körper 4 im Betonblock hält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005014514
U1 [0003]
- - DE 202004001644 U1 [0005]