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Vorliegende
Erfindung betrifft eine Duschrinne, einen Bodenablauf oder eine ähnliche
in einen Boden einbaubare Entwässerungseinrichtung,
mit einem Rinnenkörper,
einer Abdeckung zum Aufsetzen, insbesondere auf einen Oberrand des
Rinnenkörpers,
und einem Beleuchtungselement, das in der Duschrinne und insbesondere
an einer Unterseite der Abdeckung angeordnet ist.
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Darüber hinaus
betrifft vorliegende Erfindung auch ein Beleuchtungselement zum
Einbau in eine Duschrinne, einen Bodenablauf oder dergleichen Entwässerungseinrichtung,
mit wenigstens einem elektrisch versorgten Leuchtmittel, das fluiddicht
in einem Beleuchtungsgehäuse
integriert ist.
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Unter
Duschrinnen, Bodenabläufen
oder ähnlichen
in einen Boden einbaubaren Entwässerungseinrichtungen
sollen hier sämtliche
Entwässerungseinrichtungen
verstanden werden, die dem Abführen
bzw. Leiten von insbesondere Oberflächenwasser dienen. Insofern
sind also auch Einlaufschächte,
Linien- und Punktabläufe,
Flächenentwässerungen,
Linienentwässerungen
und dergleichen, insbesondere von einem Rost überdeckte Entwässerungseinrichtungen
darunter subsumiert.
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Aus
dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Oberflächenentwässerungseinrichtungen und
insbesondere Duschrinnen, Bodenabläufe oder ähnliche in einen Boden einbau bare
Entwässerungseinrichtungen,
sowohl für
den Innen- als auch für
den Außenbereich
bekannt, die einen insbesondere in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper, Sinkkasten oder ähnlichen
Körper
mit Seitenwänden
und einen Boden umfassen, wobei auf den Oberrändern dieses Körpers eine
meist begehbare oder auch überfahrbare
Abdeckung angeordnet wird. Derartige Entwässerungseinrichtungen dienen
im Außenbereich
dazu, auf Straßen
und Plätzen
Oberflächenwasser
abzuleiten, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im Innenbereich, beispielsweise
in Bädern,
dienen sie dazu, anfallendes Duschwasser oder ähnliches Wasser abzuleiten
und entweder der Kanalisation oder einem weiteren Nutzungskreislauf
zuzuführen.
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Diesbezüglich sind
aus dem Stand der Technik auch Entwässerungseinrichtungen bekannt,
in denen Beleuchtungselemente integriert sind und die so eine Beleuchtung
der Entwässerungseinrichtung und
des umgebenden Raumes ermöglichen.
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So
zeigt die
DE 20
2007 011 908 U1 eine Einrichtung für die Beleuchtung einer Duschrinne, umfassend
einen Rinnenkörper,
auf deren Oberrand eine Abdeckung aufsetzbar ist. Die Abdeckung
hat einen sandwichartigen Aufbau, der zwischen einer Trägerplatte
und einer Deckplatte, vorzugsweise aus Sicherheitsglas, eine Leuchtschicht
aufweist, die über
einen Siegelrand gegen die Umgebung abgedichtet ist. Als problematisch
hat sich hier jedoch die Stromversorgung, die Ansteuerung des Beleuchtungssystems
und die Wartung herausgestellt. Zudem ist die Herstellung einer
solchen Beleuchtungseinrichtung sehr aufwendig und kostenintensiv,
eine Nachrüstung
bestehender Rinnen nahezu unmöglich.
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Aus
der
DE 103 55 900
B3 ist eine weitere Möglichkeit
zur Beleuchtung einer Entwässerungsrinne
gezeigt. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst ein Leuchtmittel, das
in ein Beleuchtungsgehäuse
integriert ist. Dieses Beleuchtungsgehäuse umfasst wenigstens einen
Befestigungsbügel, über den
die Beleuchtungseinrichtung in der Entwässerungsrinne positionierbar
und fixierbar ist. Die Befestigungsbügel sind dabei vorzugsweise
als Federbügel
ausgebildet. Auch hier ist jedoch die Ansteuerung des Beleuchtungssystems
problematisch.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es folglich, eine Duschrinne, einen
Bodenablauf oder eine ähnliche
insbesondere in einen Boden einbaubare Entwässerungseinrichtung der oben
genannten Art darzubieten, die vielseitiger anwendbar, einfacher einzubauen
und zu warten und kostengünstiger
in ihrer Herstellung ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Duschrinne gemäß Patentanspruch
1 und durch ein Beleuchtungselement gemäß Patentanspruch 15 gelöst.
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Insbesondere
wird diese Aufgabe durch eine Duschrinne, einen Bodenablauf oder
eine ähnliche
in einen Boden einbaubare Entwässerungseinrichtung gelöst, mit
einem Rinnenkörper,
einer Abdeckung zum Aufsetzen, insbesondere auf einen Oberrand des
Rinnenkörpers,
und einem Beleuchtungselement, das in der Duschrinne und insbesondere
an einer Unterseite der Abdeckung angeordnet ist, wobei das Beleuchtungselement
wenigstens ein elektrisch versorgtes Leuchtmittel und einen wasseraktiven Schalter
zum Ansteu ern des Leuchtmittels bei Kontakt mit Wasser aufweist,
der derart in der Duschrinne angeordnet ist, dass in die Duschrinne
einfließendes Wasser
wenigstens teilweise dem wasseraktiven Schalter zugeführt wird.
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Neben
der oben genannten Duschrinne oder ähnlichen Entwässerungseinrichtung
wird diese Aufgabe aber auch grundsätzlich durch ein Beleuchtungselement
zum Einbau in eine Duschrinne, einen Bodenablauf oder eine ähnliche
Entwässerungseinrichtung,
mit wenigstens einem elektrisch versorgten Leuchtmittel, das fluiddicht
in ein Beleuchtungsgehäuse
integriert ist, gelöst,
wobei ein von der Außenseite
des Beleuchtungsgehäuses
für Wasser
zugänglicher
wasseraktiver Schalter zum Ansteuern des Leuchtmittels bei Kontakt
mit Wasser, vorgesehen ist.
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Ein
wesentlicher Punkt der erfindungsgemäßen Duschrinne ist also die
Verwendung eines Beleuchtungselementes, dessen Leuchtmittel automatisch
bei Kontakt mit Wasser aktiviert oder ähnlich angesteuert wird. So
ist es also möglich,
die Beleuchtung beispielsweise einer Dusche dann zu aktivieren, wenn
dort das Wasser aufgedreht wird.
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Als
Leuchtmittel können
sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannte Leuchtmittel verwendet werden,
wobei sich, insbesondere aufgrund der benötigten elektrischen Isolation,
Niedervoltleuchtmittel anbieten. Auch ist es möglich, farbig emittierende Leuchtmittel,
insbesondere LEDs zu verwenden, entweder mit einer einzigen emittierenden
Farbe oder mehreren entsprechend ansteuerbaren Farbverläufen und
Farbschaltungen. In diesem Zusammenhang ist es natürlich auch
möglich,
ein Leuchtmittel zu verwenden, das neben der Beleuchtungsfunktion
auch eine Heizfunktion oder eine Lichttherapiefunktion erfüllt, wie
sie aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich bekannt ist. In
diesem Zusammenhang ist es also denkbar, beispielsweise bei einer
Dusche zeitgleich mit dem Aufdrehen des Wassers den Duschrinnen-
und insbesondere den Bodenbereich zu heizen und/oder ein Lichttherapieprogramm
zu starten.
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Vorzugsweise
sind das Leuchtmittel und der wasseraktive Schalter in einem Beleuchtungsgehäuse integriert,
wobei der wasseraktive Schalter von der Außenseite des Beleuchtungsgehäuses insbesondere
für Wasser
zugänglich
ist. Dies garantiert zum einen die elektrisch isolierende Aufnahme
des Leuchtmittels im Gehäuse
und darüber
hinaus die optimale Funktionsfähigkeit
des wasseraktiven Schalters. Die Integration des Leuchtmittels und
des wasseraktiven Schalters in einem Beleuchtungsgehäuse ermöglicht auch
die Ausbildung eines Beleuchtungselementes, das nachträglich in
bereits bestehende Duschrinnen integrierbar ist. Grundsätzlich vereinfacht
diese Konstruktion den Einbau und reduziert die Herstellungskosten,
insbesondere bei der im Folgenden noch beschriebenen lösbaren Anordnung
des Beleuchtungselementes an der Abdeckung oder innerhalb der Rinne.
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Vorzugsweise
weist das Beleuchtungsgehäuse
eine im Wesentlichen zur Horizontalen geneigte Ablaufoberseite auf,
zum Abführen
von Wasser und darin eventuell enthaltener Feststoffe. Natürlich ist
es in diesem Zusammenhang auch möglich,
die Ablaufoberseite oder generell das Beleuchtungsgehäuse aus
einem schmutzabweisenden Material, beispielsweise unter Verwendung
des so genannten Lotoseffektes herzustellen, um eine Verschmutzung und
insbesondere das Absetzen der im Wasser enthaltenen Feststoffe zu
verhindern.
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Vorzugsweise
weist das Beleuchtungsgehäuse
eine Zulaufeinrichtung auf zur Bildung eines im Wesentlichen kanalisierten
Wasserzulaufs zum wasseraktiven Schalter. Unter dieser Zulaufeinrichtung
sollen hier sämtliche
Einrichtungen verstanden werden, die der kanalisierten und optimierten
Zuführung
von Wasser zum wasseraktiven Schalter dienen. Natürlich ist
es auch möglich,
eine solche Zulaufeinrichtung in Kombination mit der oben erwähnten geneigten
Ablaufoberseite auszuführen.
Grundsätzlich
sind hier sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannten Zulaufrinnen, Zulaufnuten, Zulaufkanäle oder ähnliche
Einrichtungen anwendbar.
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Vorzugsweise
weist die Duschrinne einen insbesondere im Beleuchtungsgehäuse integrierten und
wieder aufladbaren Energiespeicher zur elektrischen Versorgung des
Leuchtmittels auf. Vorteilhafterweise wird hier eine Niedervoltversorgung
verwendet, um das Problem der elektrischen Isolation in Feuchträumen zu
umgehen. Der Vorteil des im Beleuchtungsgehäuse integrierten, aufladbaren
Energiespeichers liegt darin, dass dadurch ein eigenständiges Beleuchtungselement
gebildet wird, das, bestehend aus Beleuchtungsgehäuse und
darin integriertem aufladbarem Energiespeicher und geeigneten Leuchtmitteln,
von einer kabelgebundenen Stromversorgung unabhängig ist und dadurch auch in bereits
eingebauten und bestehenden Duschrinnen verbaut bzw. zu Wartungs-
und Reinigungszwecken einfach entfernt werden kann.
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Natürlich ist
es aber auch möglich,
an Stelle eines wieder aufladbaren Energiespeichers, Einmalenergiespeicher
zu verwenden und das Beleuchtungselement, sobald der Energiespeicher
leer ist, durch ein neues Beleuchtungselement zu ersetzen. Auch
ist es natürlich
möglich,
den Energiespeicher über
entsprechende kabelgebundene elektrische Systeme aufzuladen und
insbesondere dann aufzuladen, wenn kein Wasser am wasseraktiven
Schalter anliegt. Diese kabelgebundenen elektrischen Systeme können sowohl
eine Niedervolt-, als auch eine 220 Volt- oder jede andere Stromquelle
sein, die durch ein Hausnetz, durch ein Solarnetz etc. gespeist wird.
In diesem Zusammenhang ist natürlich
auch die direkte Integration von Solar- oder ähnliche Energie liefernder
Zellen in das Beleuchtungselement oder in dessen umgebende Bauteile,
wie Abdeckungen der Rinne etc. denkbar.
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Ist
das Beleuchtungselement lösbar
und insbesondere an unterschiedlichen Positionen entlang der Duschrinne
und insbesondere der Unterseite der Abdeckung anordbar, kann insbesondere
der zuvor erwähnte
aufladbare Energiespeicher einfach über ein externes Netzteil,
beispielsweise eine Ladeschale wieder aufgeladen werden. Hier sind
bevorzugt entsprechende Ladekontakte am Beleuchtungsgehäuse vorgesehen.
Vorzugsweise sind diese Ladekontakte so angeordnet, dass sie einem
möglichst geringen
Wasseranfall ausgesetzt werden. Natürlich wäre es aber auch denkbar, das
Beleuchtungselement so auszubilden, dass ein Aufladen des Energiespeichers über ein
transportables oder ein fest verbautes und dauerhaft verbundenes
Ladegerät
möglich
ist, wobei dann das Beleuchtungselement in der Duschrinne verbaut
bleiben kann. Grundsätzlich
sind an der Außenseite
angeordnete Ladekontakte so anzubringen, dass ein Kurzschluss durch
anfallendes Wasser vermieden wird. Natürlich kann eine solche Aufladung
aber auch über
entsprechende induktive Systeme erfolgen.
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Die
lösbare
Anordnung des Beleuchtungselementes ermöglicht zudem die gezielte Positionierung
des Beleuchtungselementes entlang der Duschrinne und insbesondere
an der Unterseite der Abdeckung. Je nach gewünschter Beleuchtungsintensität können so
auch einzelne Beleuchtungselemente entfernt, oder mehrere Beleuchtungselemente
kombiniert werden. Natürlich
ist es in diesem Zusammenhang auch denkbar, die Beleuchtungselemente
mit entsprechenden Bussystemen auszustatten, so dass nur ein Beleuchtungselement
einen wasseraktiven Schalter enthält und alle anderen Beleuchtungselemente über dieses
erste Beleuchtungselement angesteuert werden oder dass die insbesondere
digitale Ansteuerung bestimmter Beleuchtungselemente möglich ist.
Hier sind sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Verbindung mehrerer
Beleuchtungselemente und zur Ansteuerung derselben anwendbar.
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Bei
der Anordnung des Beleuchtungselementes an der Unterseite der Abdeckung
ist es vorteilhaft, das Beleuchtungselement so anzuordnen, dass
die Leuchtmittel Licht nach Außen
durch die an der Abdeckung meist vorgesehenen Einlauföffnungen
abgeben können.
Natürlich
ist hier auch die Verwendung entsprechender Licht leitender Elemente, die
entlang der Abdeckung und insbesondere der Abdeckungsunterseite
geführt
werden, oder eine entsprechende Materialwahl der Abdeckung denkbar. Um
eine optimierte Lichtausbreitung und Beleuchtungswirkung zu erzielen,
können
zudem sowohl Teile der Entwässerungsrinne
als auch Teile der Abdeckung mit reflektierenden oder Licht leitenden
Elementen, Anstrichen oder ähnlichen
Schichten versehen werden.
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Zur
Montage und Positionierung des Beleuchtungselementes an der Abdeckung
werden bevorzugt an der Abdeckung ausgebildete Versteifungsrippen
oder entsprechende Vorsprünge
verwendet. So sind aus dem Stand der Technik Abdeckungen bekannt,
die in einer Zarge, insbesondere auf einem Oberrand des Rinnenkörpers gelagert werden
und die zur Positionierung der Abdeckung innerhalb der Zarge seitliche
Positionierungselemente, insbesondere Positionierungsstifte, aufweisen.
Solche Positionierungselemente können
dann gleichzeitig als Montageelemente verwendet werden, die mit komplementären Montageelementaufnahmen
am Beleuchtungselement in insbesondere lösbare Wirkverbindung bringbar
sind und so die Befestigung des Beleuchtungselementes an der Abdeckung
erlauben. Obiges gilt natürlich
auch für
die Verwendung entsprechender Versteifungsrippen oder ähnlicher
Bauteile an der Rinne, sollte das Beleuchtungselement dort angeordnet
werden.
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Weist
die Abdeckung an ihrer Unterseite statische Verrippungen auf und
insbesondere zwei in Haupterstreckungsrichtung verlaufende seitliche
Seitenwangen in Form einer statischen Verrippung, weist das Beleuchtungselement
vorteilhafterweise Montageelementaufnahmen auf, die mit dieser statischen
Verrippung in Wirkverbindung bringbar sind. Auch hier sind sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Positionierung
von Elementen an Rippenvorsprüngen
oder ähnlichen
Einrichtungen denkbar.
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Wie
bereits erwähnt,
sind aus dem Stand der Technik Abdeckungen bekannt, die eine oder
mehrere Wassereinlauföffnungen
aufweisen. Bei einer solchen Abdeckung ist vorzugsweise der wasseraktive Schalter
des Beleuchtungselementes und/oder eine Zulaufeinrichtung zum wasseraktiven
Schalter so angeordnet, dass sie mit wenigstens einer Wassereinlauföffnung in
möglichst
direkter Fluidverbindung steht. Dies garantiert eine optimale Zuleitung
und vor allem schnelle Zuleitung des Wassers zum wasseraktiven Schalter,
so dass bereits kurz nach dem ersten Wasseranfall die Beleuchtung
aktiviert bzw. angesteuert wird.
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Vorzugsweise
besteht die Abdeckung mindestens teilweise aus einem durchsichtigen
und/oder Licht leitenden Material. Die Ausbildung aus einem durchsichtigen
Material garantiert eine optimale Lichtleitung vom Beleuchtungselement
im Inneren der Duschrinne zur Außenseite der Abdeckung. Die Ausbildung
mit einem Licht leitenden Material ermöglicht darüber hinaus die einfache Verteilung
des vom Leuchtmittel emittierten Lichts über das Licht leitende Material
zu weiter entfernten Stellen innerhalb des mit der Duschrinne versehenen
Raumes, insbesondere einer Dusche.
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Vorzugweise
umfassen das Beleuchtungselement und insbesondere der wasseraktive
Schalter wenigstens ein Sensorelement zur Detektion wenigstens eines
Umgebungsparameters, insbesondere der Wassertemperatur, der Umgebungstemperatur, der
Umgebungshelligkeit, der Wassermenge und ein Steuerelement zur Ansteuerung
des Leuchtmittels, insbesondere zur Steuerung dessen Leuchtmittelfarbe,
Leuchtmittelhelligkeit, Leuchtintervalle oder Leuchtnachlaufzeit
in Abhängigkeit
von dem detektierten Umgebungsparameter. Der Vorteil der Verwendung
der oben genannten Sensorelemente bzw. Steuerelemente liegt darin,
dass in Abhängigkeit
von den detektierten Umgebungsparametern eine entsprechende Ansteuerung
der Beleuchtungseigenschaften möglich
ist. So kann beispielsweise in Abhängigkeit von der auf den aktiven
Schalter bzw. den Sensor tref fenden Wassermenge die Farbe oder die Leuchtintensität des Leuchtmittels
verändert
werden. Auch ist es möglich,
in Abhängigkeit
von der Temperatur und insbesondere der Wassertemperatur, beispielsweise
in einer Dusche, die Leuchtmittelfarbe zu verändern oder beispielsweise bei
der Detektion einer bestimmten Maximaltemperatur eine Warnmeldung über eine
spezielle Leuchtmittelfarbe oder ein Leuchtintervall, beispielsweise
Blinken etc., auszugeben. Auch ist es natürlich möglich, in Abhängigkeit von
der Umgebungshelligkeit die Leuchtintensität zu regeln. Ist das Sensorelement
ein Volumenmessgeber, ist es beispielsweise möglich, nach Überschreiten
eines bestimmten Maximalwasservolumens ein Warnsignal abzugeben
oder über
entsprechende Leuchtzeichen auf die verbrauchte Wassermenge hinzuweisen.
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Vorzugsweise
umfasst das Beleuchtungselement wenigstens einen Zeitmessgeber,
insbesondere zur Detektion der Leuchtzeit des Leuchtmittels, und
ein Steuerelement zur Ansteuerung des Leuchtmittels, insbesondere
zur Steuerung dessen Leuchtmittelfarbe, Leuchtmittelhelligkeit,
Leuchtintervalle oder Leuchtnachlaufzeit in Abhängigkeit von der detektierten
Leuchtzeit. In Abhängigkeit
von der vom Zeitmessgeber detektierten Leuchtzeit kann so beispielsweise
nach Überschreiten
einer Maximalleuchtzeit ein Warnsignal ausgegeben werden, um beispielsweise
darauf hinzuweisen, dass eine bestimmte Duschzeit überschritten
ist. Auch kann über den
Zeitmessgeber natürlich
eine Nachlaufzeit geregelt werden, die bestimmt, wie lange das Leuchtmittel noch
leuchtet, wenn kein Wasser mehr am aktiven Schalter anliegt. Auch
kann in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit die Beleuchtung kontinuierlich verwendet
werden, um a) Hinweise auf die bereits abgelaufene Duschzeit zu
geben, oder b) gezielt insbesondere im Zuge einer medizinischen
Lichttherapie die Leuchtintensität
zu regeln.
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Vorzugsweise
umfasst das Beleuchtungselement wenigstens eine Empfangseinrichtung
zur Ansteuerung des Leuchtmittels, insbesondere zum Ein- und Ausschalten,
zur Ansteuerung der Leuchtmittelfarbe, Leuchtmittelhelligkeit oder
Leuchtintervalle oder über
eine externe Sendeeinrichtung, die insbesondere mit der Empfangseinrichtung über eine Funkstrecke
kommuniziert. Auf diese Weise ist es möglich, das Beleuchtungselement
nicht nur über den
wasseraktiven Schalter und die eventuell vorhandenen Sensor- und
Steuerelemente anzusteuern, sondern auch gezielt nach den persönlichen
Bedürfnissen
einzurichten.
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Die
oben genannten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
und Vorteile der Duschrinne gelten natürlich auch für die Ausbildung
eines eigenständigen
Beleuchtungselementes, das insbesondere nachträglich in einer Duschrinne und
insbesondere an einer Unterseite an einer Abdeckung verbaut werden
kann. Insofern wird auf sämtliche
zuvor genannten Passagen Bezug genommen und eine Wiederholung der Übersichtlichkeit
halber vermieden.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
beschrieben, die durch die beiliegenden Zeichnungen erläutert werden.
Hierbei zeigen:
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1 eine
isometrische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Abdeckung
einer Duschrinne kurz vor dem Einsetzen eines Beleuchtungselementes;
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2 eine
isometrische Darstellung der Ausführungsform aus 1 mit
eingesetztem Beleuchtungselement;
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3 einen
Querschnitt durch die Ausführungsform
aus 1 entlang der Schnittlinie aus 2;
und
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4 eine
weitere Ausführungsform
einer Abdeckung einer Duschrinne kurz vor dem Einsetzen eines Beleuchtungselementes.
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Im
Folgenden werden für
gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dusch-
oder Entwässerungsrinne 2 (siehe 3)
bzw. des erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes 10 in
einer isometrischen Darstellung, und zwar kurz vor dem Einsetzen des
Beleuchtungselementes 10 in die Abdeckung 4.
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Die
Abdeckung 4 ist hier als ein Blechrost ausgeführt, der über zwei
Seitenwangen in Form einer statischen Verrippung 11 verfügt, die über eine Abdeckplatte 15 miteinander
verbunden sind. In der Abdeckplatte 15 sind Einlauföffnungen 13 in
Form von Einlaufschlitzen vorgesehen, die der Einleitung von Oberflächenwasser
in die Entwässerungsrinne 2 (siehe 3)
dienen.
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An
der statischen Verrippung 11 sind Montageöffnungen 19 vorgesehen,
die die Aufnahme von Positionierungselementen 8 erlauben,
die insbesondere der Positionierung der Abdeckung 4 innerhalb ihrer
Lagerung auf dem Rinnenkörper 2 dienen
(siehe 3).
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Das
Beleuchtungselement 10 weist ein Beleuchtungsgehäuse 16 auf,
in das vier Leuchtmittel 12 integriert sind. Die Form des
Beleuchtungsgehäuses 16 ist
bei dieser Ausführungsform
komplementär zur
Unterseite 5 der Abdeckung 4 ausgebildet, so dass
das Beleuchtungselement 10 zwischen der statischen Verrippung 11, 11' und der Abdeckplatte 15 im
eingesetzten Zustand wenigstens teilweise umschlossen ist. An den
Seitenbereichen 24 des Beleuchtungsgehäuses 16 sind Montageelementaufnahmen 9 ausgebildet,
die komplementär
zu den Positionierungselementen 8 ausgebildet sind. Nach dem
Einsetzen des Beleuchtungselementes 10 zwischen den statischen
Verrippungen 11, 11' können die
Positionierungselemente 8 durch Montageöffnungen 19 in die
Montageelementaufnahmen 9 eingeführt werden, so dass das Beleuchtungselement 10 sicher
an der Unterseite 5 der Abdeckung 4 fixiert ist. Die
Positionierungselemente 8 fungieren hier also zusätzlich als
Montageelemente zur Fixierung des Beleuchtungselementes 10 an
der Unterseite 5 der Abdeckung 4.
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Das
Beleuchtungsgehäuse
kann zudem mit entsprechenden austauschbaren Adapterelementen (nicht
dargestellt) versehen werden, um das Beleuchtungselement 10 an
einer Vielzahl an unterschiedlichen Abdeckungen 4 positionierbar
zu machen. Dies ermöglicht
die Ausbildung eines im Wesentlichen standardisierten Beleuchtungsgehäuses 16 und
dessen Verwendung mit unterschiedlich ausgebildeten Duschrinnen
und Abdeckungen. Dies gilt natürlich
nicht nur für
Beleuchtungselemente, die an Abdeckungen befestigt werden, sondern
auch für
Beleuchtungselemente, die in oder an Rinnen oder ähnlichen
Entwässerungseinrichtungen
ihre Verwendung finden.
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Das
Beleuchtungsgehäuse 16 weist
an seiner Außenseite 17 eine
geneigte Ablaufoberseite 18 auf, die die Ableitung von
Oberflächenwasser
garantiert, das über
die Einlaufschlitze 13 auf die Ablaufoberseite 18 trifft
(siehe 2).
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Auf
der Oberseite 17 des Beleuchtungsgehäuses 16 ist ein wasseraktiver
Schalter 14 vorgesehen, der bei dieser Ausführungsform
die Aktivierung der Leuchtmittel 12 bewirkt, sobald er
mit Wasser in Kontakt kommt. Zusätzlich
zu dem wasseraktiven Schalter 14 ist es möglich, an
dieser Stelle oder an jeder anderen Stelle Sensorelemente und dazugehörige Steuerelemente
zur Detektion von Umgebungsparametern und zur weiteren Regelung
der Leuchteigenschaften etc. zu integrieren.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind an der Seitenwand 22 des Beleuchtungsgehäuses 16 Ladekontakte 21 vorgesehen,
die dem Aufladen eines im Beleuchtungsgehäuse 16 integrierten
Energiespeichers (nicht dargestellt) dienen. Durch die lösbare Anordnung
des Beleuchtungselementes 10 an der Abdeckung 4 kann
bei geleertem Energiespeicher das Beleuchtungselement 10 von
der Abdeckung 4 gelöst werden
und über
eine externe Ladeeinrichtung (nicht dargestellt) aufgeladen werden.
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2 zeigt
die in 1 dargestellte Ausführungsform mit an der Abdeckung 4 verbautem
Beleuchtungselement 10. Sichtbar ist, dass die nun als Montageelemente
verwendeten Positionierungselemente 8 in die in 1 dargestellten
Montageelementaufnahmen 9 eingreifen und das Beleuchtungselement 10 an
der Abdeckung 4 fixieren. Das Beleuchtungselement 10 ist
dabei so angeordnet, dass wenigstens eine Wassereinlauföffnung 13 mit
dem wasseraktiven Schalter 14 in direkter Fluidverbindung
steht, so dass über
die Einlauföffnungen 13 eintretendes
Wasser möglichst
schnell dem wasseraktiven Schalter 14 zugeleitet wird.
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Die
Ausführungsform
aus den 1 und 2 ist in 3 in
einem Querschnitt dargestellt, wobei die Schnittführung in 2 eingezeichnet
ist. Erkennbar ist der Rinnenkörper 2,
der an seinem Oberrand 6 eine Zarge 7 aufweist,
die hier integral mit dem Rinnenkörper 2 ausgebildet
ist. Natürlich
ist auch die Verwendung einer eigenständigen beispielsweise Metallzarge
denkbar. In die Zarge 7 ist die Abdeckung 4 eingesetzt
und über
die Positio nierungselemente 8, die an der statischen Verrippung 11 auf
beiden Seiten der Abdeckung 10 angeordnet sind, positioniert.
Komplementär
zu dieser statischen Verrippung 11 und der Abdeckplatte 15 ist
das Beleuchtungselement 10 bzw. das Beleuchtungsgehäuse 16 ausgebildet
und so in Zusammenspiel mit den Positionierungselementen 8 sicher
an der Unterseite 5 der Abdeckung 4 gehalten.
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Das
Beleuchtungselement 10 ist dabei so an der Abdeckung 4 angeordnet,
dass der wasseraktive Schalter 14 möglichst genau unter einer Einlauföffnung 13 positioniert
ist, um eine möglichst
rasche Aktivierung der Leuchtmittel 12 zu gewährleisten.
Um hier eine optimale Ausleuchtung der Abdeckung zu gewährleisten,
sind die Leuchtmittel 12 bei dieser Ausführungsform
flächenparallel
zur Abdeckplatte 15 der Abdeckung 4 ausgerichtet.
Das emittierte Licht kann so gleichmäßig über die Wassereinlauföffnungen 13 zur
Außenseite 23 dringen.
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4 zeigt
schließlich
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Duschrinne
bzw. des erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes 10.
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Das
hier dargestellte Beleuchtungselement 10 weist auf seiner
Ablaufoberseite 18 eine Zulaufeinrichtung 20 auf.
Diese Zulaufeinrichtung 20 verbessert die Zuführung von
Wasser zum wasseraktiven Schalter 14. Hier sind, wie bereits
erwähnt,
sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Kanalisierung
und optimierten Zuführung
von Wasser anwendbar.
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- 1
- Duschrinne
- 2
- Rinnenkörper
- 4
- Abdeckung
- 5
- Unterseite
- 6
- Oberrand
- 7
- Zarge
- 8
- Positionierungselement
bzw. Montageelement
- 9
- Montageelementaufnahme
- 10
- Beleuchtungselement
- 11
- Statische
Verrippung
- 12
- Leuchtmittel
- 13
- Wassereinlauföffnung
- 14
- Wasseraktiver
Schalter
- 15
- Abdeckplatte
- 16
- Beleuchtungsgehäuse
- 17
- Außenseite
- 18
- Ablaufoberseite
- 19
- Montageöffnung
- 20
- Zulaufeinrichtung
- 21
- Ladekontakte
- 23
- Außenseite
- 24
- Seitenbereich