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Die
Erfindung betrifft eine Sturmklammer zur Sicherung von Platten,
insbesondere Dachziegeln, an einer Dachunterkonstruktion, wobei
die Sturmklammer aus einem mehrfach abgewinkelten Blechabschnitt
gebildet ist, der am oder nahe eines ersten Endes einen Befestigungsbereich
zur Befestigung an der Dachunterkonstruktion und nahe oder am Ende
eines zweiten Endes Verhakungsbereiche zum Verhaken an Platten,
insbesondere Dachziegeln, aufweist.
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Sturmklammern ähnlicher
Art sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
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So
ist beispielsweise aus der
EP
0 687 337 B 1 eine Sturmklammer bekannt, bei der die Schulter der
Haken an der rückwärtigen Fläche eines
teilweise unter einem anderen Ziegel angeordneten Ziegels angreift,
bei der die Länge
der Schulter mit Blickrichtung senkrecht zu den Schaftabschnitten
dem Abstand der zwischen der oberen Fläche einer Ziegellatte und dem
oberen Rand des anderen Ziegels im Wesentlichen entspricht, bei
der ferner der erste Schaftabschnitt durch einen scharfen 90° Übergang in
die Ebene der Schulter übergeht
und über
seine gesamte Länge
gerade ist und keinen verdrehten Teil aufweist, bei der ferner der
Abstand zwischen einer Schulter und einer hakenförmigen Krümmung eines Ziegelhakens der
Dicke der beiden Ziegel an ihrer Überlappungsstelle im Wesentlichen
entspricht, so dass die beiden Ziegel zwischen einer Schulter und einer
Krümmung
eines Ziegelhakens aufeinander geklemmt und -gepresst werden.
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Eine
derartige Sturmklammer ist relativ kompliziert geformt und daher
aufwendig und kostenintensiv bei der Herstellung. Zudem besteht
aufgrund der mehrfachen Abwinklung der Sturmklammer die Gefahr,
dass diese bei angreifenden Windsogkräften federnd nachgibt und somit
eine ausreichende Lagesicherung der von der Sturmklammer gehaltenen Dachziegel
nicht erreicht wird.
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Weiter
ist aus der
EP 0 870
884 B 1 eine Sturmklammer bekannt, bei der die Sturmklammer mit
einem ersten Schaftteil und einem zweiten Schaftteil versehen ist,
wobei sich das zweite Schaftteil in dieselbe Richtung erstreckt
wie das erste Schaftteil, und eine Schulter aufweist, die sich im
Wesentlichen senkrecht zu den zwei Schaftteilen zwischen den Schaftteilen
erstreckt, wobei der erste Schaftteil zwei abgebogene Teile aufweist,
die jeweils in die Aussparung im Bereich der abgeschrägten Ecke
an der Unterkante einer Dachpfanne und in die Aussparung im Bereich
der abgeschrägten
Ecke an der Oberkante einer Dachpfanne einrasten, wobei sich die
abgeschrägten
Ecken an der jeweils unteren und oberen Kante befinden, wo die Dachpfannen
im Wesentlichen aneinander stoßen,
wobei ferner der zweite Schaftteil mit Befestigungsmitteln versehen ist,
durch welche die Sturmklammer an einer Dachlatte befestigt ist,
wobei der verstärkte
Abschnitt der Dachpfanne an der Schulter der Sturmklammer anliegt
und unter der Dachpfanne ruht, wobei der verstärkte Abschnitt integral an
die Unterseite der Dachpfanne in dem Bereich ihrer oberen Kante
angeformt ist, wobei all dies in einer Weise, dass die Teile der Dachpfannen,
welche an den abgeschrägten
Kanten aneinander stoßen
und der Teil der Dachpfanne, der mit dem verstärkten Abschnitt versehen ist,
zwischen der Schulter der Sturmklammer und den abgebogenen Teilen
der Sturmklammer miteinander befestigt ist.
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Auch
diese Sturmklammer ist relativ kompliziert geformt und daher aufwendig
und kostenintensiv bei der Herstellung. Zudem besteht auch hierbei die
Gefahr, dass diese bei angreifenden Windsogkräften aufgrund ihrer mehrfachen
Abwinkelung federnd nachgibt und somit eine ausreichende Lagesicherung
der von der Sturmklammer gehaltenen Dachziegel nicht erreicht wird.
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Bei
der Verlegung von Dachplatten oder Dachziegeln ergibt sich häufig die
Notwendigkeit, eine Platte gegenüber
einer benachbarten Platte horizontal oder vertikal verschieben zu
müssen,
um die korrekte Verlegung zu erreichen.
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Bei
dem im Stand der Technik bekannten Sturmklammern ist aber eine Längsverschiebeführung einer
ersten Platte und eine Querverschiebeführung einer weiteren Platte
bei gleichzeitig sicherem Halt der Platten mittels der Sturmklammer
nicht ermöglicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Sturmklammer gattungsgemäßer Art
zu schaffen, die kostengünstig
und einfach aus einem Stück
hergestellt werden kann, die dabei hohe Haltekräfte gegen Windsog bewirkt,
in die mehrere Platten gleichzeitig fixiert, bei der ferner eine
Längsverschiebemöglichkeit
für eine
erste Platte und eine Querverschiebeführung für eine weitere Platte ermöglicht ist.
Zudem soll die Sturmklammer schnell und einfach an einer Dachkonstruktion
befestigbar sein und somit nur geringen Zeitaufwand bei der Eindeckung
und Sturmsicherung eines Daches erfordern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass der Blechabschnitt zwei Befestigungsbereiche
zur Sicherung zweier Platten aufweist, die eine Verhakung und eine
Längsverschiebeführung für eine erste
Platte und eine Verhakung und eine Querverschiebeführung für eine zweite
Platte bilden.
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Eine
derartige Platte kann beispielsweise durch einen Tonziegel, eine
Betonsteinplatte oder eine andere Platte ähnlicher Art gebildet sein.
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Bei
der Eindeckung eines Daches werden üblicherweise die Platten auf
dem geneigten Dach zuerst in horizontaler Richtung von rechts nach
links verlaufend verlegt. Nachfolgend wird die nächste höhere Reihe wiederum von rechts
nach links verlegt, wobei diese Platten dem oberen Rand der schon
verlegten unteren Reihe überlappen.
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Die
erfindungsgemäße Sturmklammer
kann bereits dann zum Einsatz kommen, wenn lediglich zwei in horizontaler
Richtung verlaufende, hintereinander angeordnete Platten auf die
Dachunterkonstruktion aufgelegt sind, und auf der rechten der zwei Platten,
die in vertikaler Richtung nachfolgende obere Platte aufgelegt ist.
Im weiteren Text wird die in horizontaler Richtung verlaufende rechte
Platte als erste Platte, die links von der ersten Platte angeordnete Platte
als zweite Platte und die in vertikaler Richtung oberhalb der ersten
Platte angeordnete Platte als dritte Platte bezeichnet.
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Des
Weiteren wird im nachfolgenden Text die Längsverschiebeführung als
Verschiebung in vertikaler Richtung und die Querverschiebeführung als
Verschiebung in horizontaler Richtung angesehen.
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Mittels
eines derartigen Blechabschnittes kann die dritte Platte in ihrem
in Verlegerichtung unteren linken Eckbereich an der Dachunterkonstruktion
gehaltert und dabei gleichzeitig in einem gewissen Bereich längsverschieblich
sein. Die zweite Platte wird dabei gleichzeitig von dem Blechabschnitt
in ihrem in Verlegerichtung oberen rechten Eckbereich gehalten,
wobei eine Querverschiebung der zweiten Platte innerhalb eines gewissen
Toleranzbereiches weiterhin ermöglicht
ist.
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Eine
derartige Sturmklammer ist kostengünstig und einfach auch aus
einem Stück
zu fertigen, und hält
die Platten auch bei großem
Windsog gut in der Sollposition fest. Auch ist eine derartige Sturmklammer
schnell und einfach an der Dachkonstruktion befestigbar, so dass
ein Dach innerhalb kürzester
Zeit eingedeckt werden kann.
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Besonders
bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass der Blechabschnitt einen
ersten Flächenbereich
als Befestigungsbereich aufweist, an den ein zweiter Flächenbereich
einen Federarm bildend etwa spitzwinklig, insbesondere mit einem
Winkel von 45°,
abgewinkelt anschließt,
wobei an diesem ein weiterer, in seiner Verlaufsrichtung dem ersten Flächenbereich
entgegengerichteter, zu dem ersten Flächenbereich etwa paralleler
dritter Flächenbereich
anschließt,
wobei der Übergangsbereich
vom zweiten Flächenbereich
zum dritten Flächenbereich und
die daran angrenzenden Flächen
des zweiten und des dritten Flächenbereiches
einen hakenartigen Ausschnitt zur Sicherung und Führung einer
dritten Platte aufweisen, wobei am dritten Flächenbereich an seinem dem zweiten
Flächenbereich
gegenüberliegenden
freien Ende eine etwa hakenartige Abwinkelung zur Sicherung und
Führung
einer zweiten Platte angeformt ist.
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Ein
derartiger Blechabschnitt wird bei der Eindeckung und Sturmsicherung
eines Daches zuerst mit seinem freien Ende mit der etwa hakenartigen
Abwinkelung um die in Verlegerichtung obere, horizontal verlaufende
Abschlusskante der zweiten Platte gelegt und mit dieser verhakt,
wobei hierbei eine Querverschieblichkeit des Ziegels innerhalb einer
gewissen Verschiebetoleranz weiterhin gegeben ist. Zudem umfasst
und haltert der Blechabschnitt mit seinem etwa hakenartigen Ausschnitt
die dritte Platte in ihrem in Verlegerichtung unteren linken Eckbereich und
sichert diese sowie die darunter liegende erste Platte gegen ungewolltes
Lösen,
wobei die dritte Platte entlang des hakenartigen Ausschnittes innerhalb
eines gewissen Toleranzbereiches in vertikaler Richtung längsverschieblich
ist. Bedingt durch die Verlegeanordnung des Daches überdeckt
die dritte Platte bereits eine in Verlegeanordnung unterhalb der
Platte angeordnete erste Platte und überdeckt diese teilweise, so
dass bei Halterung und Sicherung der dritten Platte durch den Blechabschnitt
indirekt auch die erste Platte durch den Blechabschnitt gehalten
ist. Abschließend
wird der Blechabschnitt mit seinen Befestigungsbereich mit Teilen
der Dachunterkonstruktion, beispielsweise mit horizontal verlaufenden
Dachlatten, verbunden und daran befestigt.
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Dieser
Blechabschnitt ist kostengünstig
und einfach aus nur einem Stück
herzustellen und bewirkt dabei hohe Haltekräfte. Der Blechabschnitt ermöglicht eine
Längsverschiebeführung für die dritte
Platte und eine Querverschiebeführung
für die
zweite Platte, und ist dabei schnell und einfach an einer Dachunterkonstruktion
befestigbar.
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Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Blechabschnitt
ein etwa umgekehrt Z-förmiges
Stanzbiegeteil ist.
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Die
Herstellung des Blechabschnittes stellt eine besonders kostengünstig und
schnell und einfach zu fertigende Möglichkeit zur Herstellung der Sturmklammer
dar.
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Darüber hinaus
kann besonders bevorzugt sein, dass der durch den ersten Flächenbereich
gebildete Befestigungsbereich eine etwa rechtwinklig von dem ersten
Flächenbereich
abragende Abwinkelung aufweist, an der in Richtung der Befestigungsebene
ein Befestigungsdorn ausgebildet ist, der über den Flächenbereich vorragt.
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Durch
die Ausbildung eines derartigen Befestigungsdornes an einer von
dem ersten Flächenbereich
abragenden Abwinklung bedarf es keiner weiteren separaten Befestigungsmittel,
wie Nägel, Schrauben
oder dergleichen, so dass die Sturmklammer schnell und einfach durch
Eintreiben des Befestigungsdornes in die Dachunterkonstruktion befestigt werden
kann.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Befestigungsdorn
aus dem ersten und/oder zweiten Flächenbereich des Blechabschnitts
freigeschnitten und abgebogen ist.
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Das
Freischneiden des Befestigungsdornes aus Teilen des Blechabschnitts
ermöglicht
eine besonders materialsparende und kostengünstige Fertigung des Blechabschnitts,
da keine weiteren Arbeitsgänge,
bei denen beispielsweise ein weiteres Befestigungsmittel an dem
Blechabschnitt angebracht werden muss, nötig sind und keine zusätzlichen
Stanzabfälle
anfallen.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass der erste Flächenbereich eine Lochung aufweist,
die in der Montagesolllage zur Befestigung an der Dachunterkonstruktion
von einem Nagel durchgriffen ist.
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Hierdurch
wird insbesondere ein Befestigen des Blechabschnittes mittels spezieller
Nägel oder Schrauben
an der Dachunterkonstruktion ermöglicht.
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Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die hakenartige Abwinkelung
zur Sicherung der zweiten Platte durch einen in Richtung der Befestigungsebene
verlaufenden, etwa rechtwinklig abgewinkelten, über seinen Verlauf in seiner Breite
sich verjüngenden,
vierten Flächenbereich
gebildet ist, der an seinem dem dritten Flächenbereich entgegengesetzten
freien Ende mit einer Halteschräge
versehen ist, so dass einerseits ein Haken und andererseits durch
den Flächenbereich,
die Abwinklung und die Halteschräge
eine etwa U-förmige
Schiebeführung
für die
zweite Platte gebildet ist.
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Somit
ist ein Querverschieben der zweiten Platte entlang der etwa U-förmigen Schiebeführung ermöglicht,
so dass die zweite Platte auch noch bei bereits an der Dachunterkonstruktion
befestigter Sturmklammer innerhalb eines gewissen Bereiches querverschieblich
entlang der Dachunterkonstruktion gehaltert ist und ein Verschieben
in eine optimale Haltelage der Platte auch nach Befestigen der Sturmklammer
gegeben ist.
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Auch
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Ausschnitt sich
etwa über
die Hälfte der
Länge und
der Breite des zweiten und des dritten Flächenbereiches erstreckt, wobei
das Ende des Ausschnitts am zweiten Flächenbereich schräg ausläuft und
das Ende des Ausschnitts am dritten Flächenbereich etwa rechtwinklig
zum Verlauf der Blechabschnitts verläuft, wobei an der Seitenrandkante
des Blechabschnitts im Bereich des senkrecht auslaufenden Endes
ein Haltevorsprung ausgebildet ist, so dass einerseits ein Haken
und andererseits durch die Kante des Ausschnitts, die Kante und
den Haken eine Schiebeführung
für die
dritte Platte gebildet ist, wobei die Schiebeführung rechtwinklig zur Schiebeführung für die zweite
Platte verläuft.
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Mittels
eines derartigen Ausschnittes kann eine dritte Platte, welcher mit
ihrem in Verlegerichtung unteren Bereich eine erste Platte teilweise überdeckt,
mittels des Blechabschnittes an der Dachunterkonstruktion befestigt
werden, wobei eine Längsverschieblichkeit
der dritten Platte zur optimalen Anpassung an das Dach weiterhin
gegeben ist. Dabei greift der Blechabschnitt mit dem Haken in einen
in Verlegeanordnung im linken unteren Eck befindlichen Bereich der
dritten Platte ein und sichert und haltert die dritte Platte in
ihrer Montagesolllage.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein geneigtes Dach mit Sturmklammern, bestehend
aus horizontal verlaufenden Latten und darauf aufgelegten Platten,
wobei die Platten an ihrer der Lattung zugewandten Seite jeweils
einen Haltesteg aufweisen, wobei beim horizontal verlaufenden Auflegen
die seitlich nachfolgende zweite Platte die vorher aufgelegte erste
Platte seitlich überlappt
und die in vertikaler Richtung der ersten Platte nachfolgende dritte Platte
die erste Platte an ihrer in Verlegeanordnung oberen, horizontal
verlaufenden, Seitenrandkante und die zweite Platte an ihrem in
Verlegeanordnung oberen rechten Eckbereich überdeckt, wobei zur Halterung
und Längsverschiebeführung der
dritten Platte in der Montagesolllage der Überlappungsbereich der dritten
Platte mit einem Vertikalsteg mit der ersten Platte im Bereich der
in Verlegerichtung unteren linken Ecke der Platte in dem Ausschnitt
des zweiten und des dritten Flächenbereiches
der Sturmklammer angeordnet ist, der den Vertikalsteg übergreift,
und dabei mit dem Haken in eine an der dritten Platte neben dem
Vertikalsteg ausgebildete Nut eingreift, wobei die zweite Platte mit
einer an der ersten Platte angeordneten Falz, welche an der oberen,
in Verlegeanordnung äußeren Randkante
der Platte angeordnet ist, mittels der am freien Ende des dritten
Flächenbereiches
angeordneten hakenartigen Abwinkelung gehalten und querverschieblich
geführt
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 bis 3 einen
erfindungsgemäßen Blechabschnitt
in verschiedenen Ansichten;
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4 einen
Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion
mit angeordneter Sturmklammer;
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5 und 6 einen
Ausschnitt einer Dachkonstruktion zur Darstellung der Querverschieblichkeit;
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7 und 8 einen
Ausschnitt einer Dachkonstruktion zur Darstellung der Längsverschieblichkeit.
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In
der Zeichnung ist eine Sturmklammer zur Sicherung von Platten 2,3,4,
insbesondere Dachziegeln, an einer Dachunterkonstruktion gezeigt.
Die Sturmklammer besteht dabei aus einem mehrfach abgewinkelten
Blechabschnitt 1. Der Blechabschnitt 1 weist nahe
seines ersten Endes einen Befestigungsbereich zur Befestigung an
der Dachunterkonstruktion auf. Der Blechabschnitt 1 weist
an seinem anderen Ende Verhakungsbereiche zum Verhaken an Platten 2,3,4 auf.
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Erfindungsgemäß weist
der Blechabschnitt 1 zwei Befestigungsbereiche zur Sicherung
zweier Dachplatten 3,4 auf, die eine Verhakung
und eine Längsverschiebeführung für einen
dritten Dachziegel 4 und eine Verhakung und eine Querverschiebeführung für einen
zweiten Dachziegel 3 bilden.
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Wie
insbesondere aus den 1 bis 3 ersichtlich,
weist der Blechabschnitt 1 einen ersten Flächenbereich 5 als
Befestigungsbereich auf. An den ersten Flächenbereich 5 schließt sich
ein zweiter Flächenbereich 6,
der einen gegebenenfalls federnden Arm bildet, mit einem Winkel
von etwa 45° an.
An dem zweiten Flächenbereich 6 schließt sich
ein weiterer, in seiner Verlaufsrichtung dem ersten Flächenbereich 5 entgegengerichteter,
zu dem ersten Flächenbereich 5 etwa
paralleler dritter Flächenbereich 7 an.
Dabei weisen der Übergangsbereich
vom zweiten Flächenbereich 6 zum
dritten Flächenbereich 7 und
die daran angrenzenden Flächen
des zweiten Flächenbereiches 6 und
des dritten Flächenbereiches 7 einen
hakenartigen Ausschnitt 8 zur Sicherung und Längsverschiebeführung einer
dritten Platte 4 auf. Am dritten Flächenbereich 7 ist
an seinem dem zweiten Flächenbereich 6 gegenüberliegenden
freien Ende eine etwa hakenartige Abwinklung 9 zur Sicherung
und Führung
einer zweiten Platte 3 angeformt. Ein derartiger Blechabschnitt 1 kann
beim Eindecken eines Daches nach Auflegen der Platten 2,3,4 an
die Platte 3 mittels der etwa hakenartigen Abwicklung 9 auf
die in Verlegerichtung obere, querverlaufende leistenartig vorspringende
Randkante der Platte 3 aufgeschoben und mit dieser verhakt
werden. Beim Befestigen des Blechabschnittes 1 an der Dachunterkonstruktion
wird gleichzeitig mittels des Ausschnittes 8 der in Verlegerichtung
linke untere Eckbereich der dritten Platte 4 gehaltert
und gegen Sturmsog gesichert. Da die Platte 4 bereits die
erste Platte 2 an ihrem in Verlegerichtung oberen quer
verlaufenden Rand überdeckt,
ist somit auch die erste Platte 2 in ihrer Lage und gegen
Sturmsog gesichert.
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Eine
derartige, durch einen Blechabschnitt 1 gebildete Sturmklammer
ist kostengünstig
und einfach aus nur einem Stück
herzustellen und ein mit einer derartigen Sturmklammer gesichertes
Dach weist dabei hohe Haltekräfte
gegen Windsog auf. Weiterhin kann die Platte 3 zur optimalen
Anpassung an das Dach quer verschoben und die Platte 4 vertikal längs verschoben
werden. Die Sturmklammer ist schnell und einfach an einer Dachkonstruktion
befestigbar und stellt somit eine äußerst kostengünstige und
schnell zu montierende Sturmsicherung für Dächer dar. Erfindungsgemäß ist der
Blechabschnitt 1 aus einem etwa umgekehrt Z-förmigen Stanzbiegeteil
gebildet. Derartige Stanzbiegeteile sind besonders kostengünstig herstellbar.
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Wie
weiter insbesondere aus den 1 bis 3 ersichtlich,
weist der durch den ersten Flächenbereich 5 gebildete
Befestigungsbereich eine etwa rechtwinklig von dem ersten Flächenbereich 5 abragende
Abwinklung 10 auf, an der in Richtung der Befestigungsebene
ein Befestigungsdorn 11 ausgebildet ist. Der Befestigungsdorn 11 ragt
dabei über den
Flächenbereich 5 vor.
Somit kann eine derartige Sturmklammer durch einfaches Eintreiben
des Dornes 11 in die Dachunterkonstruktion, die üblicherweise
aus Dachlatten aus Holz besteht, an der Dachunterkonstruktion befestigt
werden.
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Zur
besonders kostengünstigen
Herstellung der Sturmklammer ist der Befestigungsdorn 11 aus dem
ersten und zweiten Flächenbereich 5,6 des Blechabschnittes 1 freigeschnitten
und abgebogen. Somit entfällt
eine weitere Bevorratung beispielsweise von Nägeln oder Schrauben zur Befestigung
an der Dachunterkonstruktion.
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Alternativ
und in den Figuren nicht gezeigt, kann der erste Flächenbereich 5 auch
eine Lochung aufweisen, die in der Montagesolllage zur Befestigung
an der Dachunterkonstruktion von einem Nagel durchgriffen ist.
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Erfindungsgemäß weist
die hakenartige Abwinklung 9 zur Sicherung der zweiten
Platte 3 einen in Richtung der Befestigungsebene verlaufenden, etwa
rechtwinklig abgewinkelten, über
seinen Verlauf in seiner Breite sich verjüngenden, vierten Flächenbereich
auf. Der vierte Flächenbereich
ist an seinem dem dritten Flächenbereich 7 entgegengesetzten Ende
mit einer Halteschräge 12 versehen,
so dass einerseits ein Haken und andererseits durch den Flächenbereich 7,
die Abwinklung 9 und die Halteschräge 12 eine etwa U-förmige Schiebeführung für die zweite
Platte 3 gebildet ist. Entlang dieser U-förmigen Schiebeführung kann
die zweite Platte 3 nun zur optimalen Anpassung an das
Dach quer verschoben und ausgerichtet werden.
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Der
Ausschnitt 8 erstreckt sich etwa über die Hälfte der Länge und der Breite des zweiten
und des dritten Flächenbereiches 6,7.
Dabei läuft
das Ende des Ausschnitts 8 am zweiten Flächenbereich 6 schräg aus. Das
Ende des Ausschnitts 8 am dritten Flächenbereich 7 verläuft etwa
rechtwinklig zum Verlauf des Blechabschnitts 1 (bei 14).
An der Seitenrandkante des Blechabschnitts 1 ist im Bereich
des senkrecht auslaufenden Endes ein Haltevorsprung ausgebildet,
so dass einerseits ein Haken 15 und andererseits durch
die Kante 14 des Ausschnitts 8, die Kante 14 und
den Haken 15 eine Schiebeführung für die dritte Platte 4 gebildet
ist. Die Schiebeführung
für die
dritte Platte 4 verläuft
dabei rechtwinklig zur Schiebeführung
für die
zweite Platte 3. Auch hierdurch wird eine optimale Ausrichtung
und Anpassung an das Dach mittels Längsverschieblichkeit der dritten
Platte 4 ermöglicht.
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Die
Querverschiebeführung
der zweiten Platte 3 ist insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich,
wobei in 5 die Platte 3 in ihrer
in Verschieberichtung äußerst rechten
Position und in 6 in ihrer in Verschieberichtung äußerst linken Position
gezeigt ist.
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Die
Längsverschieblichkeit
der dritten Platte 4 ist insbesondere in den 7 und 8 gezeigt, wobei
in 7 die Platte 4 in ihrer in Längsverschieberichtung
untersten und in 8 in ihrer in Längsverschieberichtung
obersten Verschiebeposition dargestellt ist.
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Die 4 bis 8 zeigen
jeweils einen Dachausschnitt eines erfindungsgemäßen geneigten Daches mit einer
Sturmklammer. Dabei besteht die Dachunterkonstruktion aus horizontal
verlaufenden Latten 16 und darauf aufgelegten Platten 2,3,4.
Die Platten 2,3,4 weisen an ihrer der
Lattung zugewandten Seite jeweils einen in den Figuren nicht gezeigten Haltesteg
auf. Hierdurch ist ein Herabgleiten der Platten 2,3,4 von
dem geneigten Dach verhindert. Bei der Eindeckung des Daches überlappt
die seitlich nachfolgende zweite Platte 3 die vorher aufgelegte
erste Platte 2 an ihrer Längsseitenrandkante und die
in vertikaler Richtung auf die erste Platte 2 nachfolgende dritte
Platte 4 die erste Platte 2 an ihrer in Verlegeanordnung
oberen, horizontal verlaufenden, Seitenrandkante. Die zweite Platte 3 wird
von der dritten Platte 4 an ihrem in Verlegeanordnung oberen
rechten Eckbereich überdeckt.
Zur Halterung und Längsverschiebeführung der
dritten Platte 4 in der Montagesolllage ist der Überlappungsbereich
der Platte 4 mit der Platte 2 im Bereich der in
Verlegerichtung unteren linken Ecke der Platte 4 in dem
Ausschnitt des zweiten und des dritten Flächenbereiches 6,7 der Sturmklammer
angeordnet. Dabei greift der Blechausschnitt 1 mit dem
Haken 15 in eine an der Platte 4 ausgebildete
Nut ein und haltert die Platte 4. Die Platte 4 ist
dabei weiterhin entlang des Ausschnitts 8 längsverschiebbar.
Die zweite Platte 3 ist mit einer an der Platte 3 angeordneten
Falz 18 mittels der am freien Ende des dritten Flächenbereiches 7 angeordneten
hakenartigen Abwinklung 9 gehalten und querverschieblich
geführt.
Dabei ist die Falz 18 an der oberen in Verlegeanordnung äußeren Randkante 17 der
Platte 3 angeordnet.
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Die
Platten eines derartigen geneigten Daches sind mittels der erfindungsgemäßen Sturmklammern
schnell und einfach an einer Dachunterkonstruktion zu befestigen
und wirksam gegen Sturmsog gesichert.
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Des
Weiteren sind insbesondere die Montagekosten aufgrund der schnellen
und einfachen Befestigungsmöglichkeit
der Sturmklammer äußerst niedrig.
Zudem ist eine Längsverschiebeführung für die dritte
Platte 4 und eine Querverschiebeführung für die zweite Platte 3 ermöglicht,
um ein ausreichendes Bewegungsspiel bei der Verlegung sicherzustellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.