DE202006000361U1 - Messbrille zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten - Google Patents

Messbrille zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten Download PDF

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Abstract

Messbrille (01) zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten, mit zwei Glashaltern (02, 03), die verstellbar gelagert an einer Brücke (04) der Messbrille (01) befestigt sind, wobei in jedem Glashalter (02, 03) zumindest ein Messglas auswechselbar eingesetzt werden kann, und mit einer Nasenauflage (09), die mit einer Höhenverstellung (10) höhenverstellbar an der Brücke (04) befestigt ist, und mit zwei Brillenbügeln (07, 08), mit denen die Messbrille (01) am Kopf des Patienten fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Messbrille (01) mehrere manuell verstellbare Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messbrille zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Gattungsgemäße Messbrillen werden von Augenärzten und Augenoptikern eingesetzt, um durch Einsetzen von Messgläsern in die Messbrille die Korrekturwerte der Augen von fehlsichtigen Patienten zu bestimmen. Dazu werden spezielle Messgläser (Probiergläser) in die Messbrille eingesetzt, die leicht austauschbar sein müssen. Die Probiergläser sind darüber hinaus üblicherweise drehbar angeordnet, um astigmatische Linsenfehler des Auges genau in ihre Achslage auskorrigieren zu können. Des Weiteren können Seiten- und Höhenfehler, die über Prismen korrigiert werden, genau zur Basislage eingestellt werden.
  • Voraussetzung für die genaue Bestimmung der Korrekturwerte ist es, dass insbesondere der Pupillenabstand der an der Messbrille vorhandenen Glashalter exakt eingestellt wird, und zwar so, dass die Pupillenmitte eines jeden Auges separat einstellbar ist. Bei den bekannten Messbrillen ist außerdem in der Mitte der zur Befestigung der Glashalter vorgesehenen Brücke eine Nasenauflage vorgesehen, die relativ zur Brücke höhenverstellbar ist. Auf diese Weise kann die Relativlage der Messbrille in der Höhe zum Gesichtsfeld des Patienten exakt eingestellt werden. Zur Fixierung der Messbrille am Kopf des Patienten sind zwei Brillenbügel vorgesehen, deren hinteres Ende an den Ohren des Patienten zum Eingriff gebracht werden.
  • Die Einstellung der bekannten Messbrillen zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten ist umständlich und aufwendig.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neue Messbrille vorzuschlagen, die die Nachteile des vorbekannten Stands der Technik vermeidet.
  • Die Einstellbarkeit der Messbrille wird erfindungsgemäß dadurch vereinfacht, dass manuell verstellbare Bedienknöpfe zur Einstellung der Messbrille vorgesehen sind. Durch die manuelle Einstellung der Messbrille wird die Bestimmung der Korrekturwerte erheblich vereinfacht und kann in kürzerer Zeit bewältigt werden.
  • Einen großen Nachteil der bekannten Messbrillen stellt insbesondere die empfindliche Arretierung der Höhenverstellung zur Einstellung der Nasenauflage dar. Üblicherweise wird zur Arretierung eine Kontermutter eingesetzt, die zur Betätigung der Höhenverstellung zunächst gelöst werden muss, um anschließend die Nasenauflage in ihrer Höhe individuell einstellen zu können. Nach der Einstellung wird die Kontermutter dann wieder festgezogen. Wird die Höhenverstellung dann vorgenommen, ohne das die Kontermutter gelöst wird, kann durch diesen unsachgemäßen Gebrauch die Höhenverstellung der bekannten Nasenauflage sehr leicht beschädigt werden, beispielsweise durch Abdrehen der filigranen Einstellschraube. Zur Vermeidung dieses Problems ist an der erfindungsgemäßen Messbrille ein Bedienknopf zur Höhenverstellung der Nasenauflage vorgesehen, der zwischen einer Betätigungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellt werden kann. In der Verriegelungsstellung des Bedienknopfes ist die Höhenverstellung der Nasenauflage verriegelt und damit sicher arretiert. In der Betätigungsstellung dagegen kann die Höhenverstellung zur Einstellung der richtigen Höhe der Messbrille relativ zum Gesichtsfeld des Patienten eingestellt werden.
  • Die konstruktive Ausbildung des verriegelbaren Bedienknopfes ist grundsätzlich beliebig. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bedienknopf mit einer drehbar gelagerten Achse verbunden an dem ein Antriebsritzel vorgesehen ist. Die drehbare Achse kann dabei durch Herausziehen und Hereindrücken des Bedienknopfes in Richtung ihrer Längsachse axial zwischen der Verriegelungsstellung und der Benutzerstellung verstellt werden. An der Messbrille selber ist eine Verriegelungsverzahnung vorgesehen, an der das Antriebsritzel nach Anordnung in der Verriegelungsstellung fixierend zum Eingriff kommt und damit eine Höhenverstellung der Nasenauflage ausschließt. Das Antriebsritzel kann in der Verriegelungsstellung entweder nur an der Verriegelungsverzahnung oder alternativ dazu auch gleichzeitig an der Verriegelungsverzahnung und an der Verzahnung des höhenverschieblichen Teils der Nasenauflage, beispielsweise einer Zahnstange, zum eingriff kommen. Die Verriegelungsverzahnung kann dabei die 2-fache oder mehrfache Zähnezahl des Antriebsritzels aufweisen, um die Anzahl der Verriegelungspositionen zu erhöhen. Wird das Antriebsritzel dagegen in die Betätigungsstellung gebracht, beispielsweise durch Hereindrücken oder Herausziehen des Bedienknopfes, gelangt es an einer Verzahnung des höhenverschieblichen Teils der Nasenauflage zum Eingriff, so dass durch Drehen des Bedienknopfes und der daraus folgenden Rotationsbewegung der Achse mit dem Antriebsritzel eine Höheneinstellung ermöglicht wird.
  • Um einen festen Sitz der Messbrille im Gesicht des Patienten zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Nasenauflage schwenkbar am freien Ende der Höhenverstellung, beispielsweise am unteren Ende einer Zahnstange, gelagert ist. Die schwenkbar gelagerte Nasenauflage sollte dabei bevorzugt mit einem Federelement vorgespannt sein, so dass die Nasenauflage in jeder Position fest sitzt.
  • An den an der Messbrille vorgesehenen Bedienknöpfe müssen eine Vielzahl von manuellen Einstellungen vorgenommen werden, so dass die Bedienknöpfe im Hinblick auf die Handhabungsergonomie optimiert sein sollten. Eine besonders gute Betätigungsergonomie ergibt sich dabei, wenn alle Bedienknöpfe zur Einstellung der Messbrille kugelförmig ausgebildet sind. Die kugelförmigen Bedienknöpfe können von dem Finger des Behandlers gut ergriffen und verdreht werden.
  • Wird die Messbrille häufig in Benutzung genommen, kann es durch die manuelle Betätigung der Bedienknöpfe leicht zu einem erhöhten Verschleiß der Bedienknöpfe kommen. Damit die Messbrille insgesamt an Überschreitung einer Verschleißgrenze an den Bedienknöpfen nicht weggeworfen werden muss, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Bedienknöpfe lösbar und auswechselbar an der Messbrille befestigt sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Bedienknöpfe auf zugeordnete Stellachsen der Messbrille aufgesteckt sind und durch Abziehen der Bedienknöpfe und Anbringung neuer Bedienknöpfe ausgewechselt werden können.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Bedienknöpfe zur Einstellung der Messbrille unterschiedliche Farben aufweisen. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass alle Bedienknöpfe eine jeweils unterschiedliche Farbe aufweisen. Durch die unterschiedlichen Farben der Bedienknöpfe kann ein freundlicheres Design der Messbrille erreicht werden, was insbesondere bei der Behandlung von Kindern von Vorteil ist.
  • Außerdem können die in unterschiedlichen Farben der Bedienknöpfe jeweils bestimmte Einstellfunktionen der Messbrille zugeordnet sein, so dass die Handhabung der Messbrille bei der Einstellung aufgrund der Farbmarkierungen vereinfacht wird. Insbesondere können derartige Farbmarkierungen dazu benutzt werden, um bestimmte Einstellfunktionen in der Bedienungsanleitung durch entsprechend gleiche Farben zu markieren und damit das Verständnis für den Behandler zu vereinfachen.
  • Weiterhin tritt ein verstärkter Verschleiß häufig im Bereich der Einstellskalen der Messbrillen auf. Insbesondere können die Skalen unleserlich werden, wenn über längere Dauer immer wieder Handschweiß auf die Skalen gelangt. Um den Verschleiß der Messskalen zu verhindern beziehungsweise gänzlich zu vermeiden, ist es deshalb besonders vorteilhaft, wenn die Einstellskalen der Messbrille durch abriebfestes Bedrucken eines Trägermaterials, insbesondere durch Bedrucken von Aluminium hergestellt sind. Durch moderne Druckfarben und Druckverfahren können auf diese Weise hochwiderstandsfähige Skalen sehr kostengünstig hergestellt werden.
  • Damit die Messbrille auch an kleinen Erwachsenenköpfen beziehungsweise an Köpfen von Kindern problemlos eingesetzt werden kann, ist ein entsprechend kleiner Stellbereich für die Pupillendistanz erforderlich. Es wird deshalb vorgeschlagen, dass die Pupillendistanz an der Messbrille in einem Stellbereich von 35 mm bis 75 mm, insbesondere in einem Stellbereich von 70 mm bis 72 mm, eingestellt werden kann. Dies wird insbesondere durch die Verwendung von Retraktionsgläsern mit einem Durchmesser von nur 28 mm ermöglicht.
  • Um mehrere Messgläser in der Messbrille hintereinander fixieren zu können, um auf diese Weise die Kombination verschiedener Korrekturwerte auszutesten, sollte in jedem Glashalter mehrere Glasaufnahmen vorgesehen sein, in die jeweils einen Messglas hinter dem anderen eingesteckt werden kann.
  • Zumindest eine der Glasaufnahmen sollte dabei relativ zum Glashalter drehbar gelagert sein und zumindest eine Glasaufnahme starr am Glashalter befestigt werden. In der starren Glasaufnahme kann dann das Hauptglas zur Korrektur der Fehlsichtigkeit eingesteckt werden, wohin gegen in der drehbar gelagerten Glasaufnahme Messgläser zur Korrektur von astigmatischen Fehlsichtigkeiten eingesteckt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die schwenkbar gelagerten Glasaufnahmen auf der Außenseite des Glashalters angeordnet sind, so dass die Verstellung der Glasaufnahme durch vorstehende Hautfalten des Patienten nicht behindert werden. Die starr befestigten Glasaufnahmen werden dagegen auf der zum Auge des Patienten weisenden Innenseite des Glashalters angeordnet, da deren Einstellung ohnehin nicht erforderlich ist. Durch die beidseitige Anordnung von Glasaufnahmen auf der Außenseite und der Innenseite des Glashalters wird eine relativ gleichmäßige Gewichtsverteilung auch bei Verwendung einer Vielzahl von Messgläsern in verschiedenen Glasaufnahmen erreicht, was den Tragekomfort entsprechend erhöht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Messbrille in perspektivischer Ansicht von vorn;
  • 2 die Messbrille gemäß 1 in seitlicher Ansicht;
  • 3 die Messbrille gemäß 1 in Ansicht von oben;
  • 4 die Messbrille in Ansicht von vorn;
  • 5 die Höhenverstellung der Nasenauflage der Messbrille gemäß 4 in ihrer Betätigungsstellung im Querschnitt entlang der Schnittlinie I-I;
  • 6 die Höhenverstellung der Messbrille gemäß 5 in ihrer Verriegelungsstellung im Querschnitt.
  • 1 bis 4 zeigen eine Messbrille 01 mit zwei Glashaltern 02 und 03, an denen jeweils fünf Messgläser in Glasaufnahmen 12 und 13 hintereinander eingesteckt werden können. Die Glashalter 02 und 03 sind an einer Brücke 04 gehalten und können durch drehende Betätigung der Bedienknöpfe 05 und 06 zur Einstellung der Pupillendistanz relativ zur Brücke 04 eingestellt werden. Die Pupillendistanz jedes Auges relativ zur Mitte der Brücke 04 kann an Skalen 16 und 17 abgelesen werden. Zur Fixierung der Messbrille am Kopf eines Patienten sind zwei Brillenbügel 07 und 08 vorgesehen.
  • Zur Fixierung der Messbrille 01 im Gesichtsfeld des Patienten ist weiter eine Nasenauflage 09 vorgesehen, deren Höhe relativ zur Brücke 04 mit einer Höhenverstellung 10, nämlich einer Zahnstange 23, eingestellt werden kann. Die Nasenauflage 09 ist am unteren Ende der Zahnstange 23 schwenkbar gelagert und mit einer Feder elastisch vorgespannt. Zur Betätigung der Höhenverstellung 10 ist ein Bedienknopf 11 vorgesehen, dessen Funktion nachfolgend noch anhand der Zeichnungen in 5 und 6 näher erläutert wird.
  • Auf der zum Auge des Patienten gerichteten Innenseite der Glashalter 02 und 03 sind jeweils zwei Glasaufnahmen 12 vorgesehen, die starr an den Glashaltern 02 und 03 befestigt sind und in die jeweils ein Messglas eingesteckt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Vorderseite der Glashalter 02 und 03 sind jeweils drei weitere Glasaufnahmen 13 vorgesehen, in die ebenfalls jeweils ein Messglas eingesteckt werden kann. Im Ergebnis ist es auf diese Weise möglich, insgesamt fünf Messgläser vor jedem Auge des Patienten anzuordnen. Die Glasaufnahmen 13 sind dabei drehbar am Glashalter 02 beziehungsweise 03 gelagert, wobei durch Betätigung der Bedienknöpfe 14 und 15 der Drehwinkel der Glasaufnahmen 13 relativ zu den Glashaltern 02 und 03 einstellbar ist. Der Einstellwinkel der drehbar gelagerten Glasaufnahmen 13 relativ zu den Glashaltern 02 und 03 kann an den Skalen 18 und 19 abgelesen werden. Die Skalen 16, 17, 18 und 19 sind durch Aufdrucken einer speziellen Druckfarbe auf die Oberfläche des Aluminiummaterials der Messbrille 01 hergestellt und dadurch hoch verschleißfest.
  • Die Bedienknöpfe 05, 06, 11, 14 und 15 sind alle kugelförmig ausgebildet und erlauben damit eine hohe Bedienungsergonomie. Außerdem können alle Bedienknöpfe 05, 06, 11, 14 und 15 durch Abziehen von entsprechenden Stellachsen von der Messbrille 01 abgenommen und durch Aufstecken neuer Bedienknöpfe ausgewechselt werden. Jeder Bedienknopf an der Messbrille 01 weist eine andere Farbe auf, um eine einfacher Zuordnung der in der Bedienungsanleitung beschriebenen Einstellfunktionen zu ermöglichen.
  • Aus 5 und 6 ist die Funktion der Höhenverstellung 10 an der Nasenauflage 09 erkennbar. 5 zeigt die Höhenverstellung 10 in ihrer Betätigungsstellung, in der ein Antriebsritzel 20, das über eine Achse 21 mit den Bedienknopf 11 verbunden ist, an einer Verzahnung 22 einer Zahnstange 23 zum Eingriff kommt. Durch Verdrehen des Bedienknopfes 11 wird das Antriebsritzel 20 rotatorisch angetrieben und die Zahnstange 23 auf diese Weise zusammen mit der Nasenauflage 09 in Richtung des Bewegungspfeils 24 nach oben beziehungsweise nach unten verstellt.
  • 6 zeigt die Höhenverstellung 10 in ihrer Verriegelungsstellung, die durch Herausziehen des Bedienknopfes 11 in Richtung des Bewegungspfeils 25 eingestellt wird. In der Verriegelungsstellung steht das Antriebsritzel 20 mit der Verriegelungsverzahnung 27 im Gehäuse 26 der Höhenverstellung 10 in Eingriff und kann somit nicht mehr verdreht werden. Auf diese Weise ist die Höhenverstellung 10 dann verriegelt. Um die Höhenverstellung 10 wieder zu entriegeln, muss der Bedienknopf 11 entgegen dem Bewegungspfeil 25 wieder in das Gehäuse 26 hineingedrückt werden.

Claims (16)

  1. Messbrille (01) zur Bestimmung der Korrekturwerte eines fehlsichtigen Patienten, mit zwei Glashaltern (02, 03), die verstellbar gelagert an einer Brücke (04) der Messbrille (01) befestigt sind, wobei in jedem Glashalter (02, 03) zumindest ein Messglas auswechselbar eingesetzt werden kann, und mit einer Nasenauflage (09), die mit einer Höhenverstellung (10) höhenverstellbar an der Brücke (04) befestigt ist, und mit zwei Brillenbügeln (07, 08), mit denen die Messbrille (01) am Kopf des Patienten fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Messbrille (01) mehrere manuell verstellbare Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) vorgesehen sind.
  2. Messbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienknopf (11) zur Betätigung der Höhenverstellung (10) der Nasenauflage (09) zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Höhenverstellung (10) der Nasenauflage (09) verriegelt ist, und einer Betätigungsstellung, in der die Höhenverstellung (10) der Nasenauflage (09) einstellbar ist, verstellt werden kann.
  3. Messbrille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Bedienknopf (11) zur Betätigung der Höhenverstellung (10) der Nasenauflage (09) eine drehbar gelagerte Achse (21) mit einem daran befestigten Antriebsritzel (20) vorgesehen ist, wobei die Achse (21) durch Herausziehen und Hineindrücken des Bedienknopfes (11) in Richtung der Längsachse der Achse (21) axial zwischen der Verriegelungsstellung und der Betätigungsstellung verstellt werden kann, und wobei das Antriebsritzel (20) in der Verriegelungsstellung an einer Verriegelungsverzahnung (27) die Höhenverstellung (10) fixierend zum Eingriff kommt, und wobei das Antriebsritzel (20) in der Benutzerstellung an einer Verzahnung (22) der Höhenverstellung (10), insbesondere an einer höhenverschieblichen Zahnstange (23), zum Eingriff kommt.
  4. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasenauflage (09) schwenkbar an der Höhenverstellung (10) gelagert ist.
  5. Messbrille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbar gelagerte Nasenauflage (09) mit einem Federelement vorgespannt ist.
  6. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) zur Einstellung der Messbrille kugelförmig ausgebildet sind.
  7. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) zur Einstellung der Messbrille lösbar und auswechselbar an der Messbrille (01) befestigt sind.
  8. Messbrille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) auf zugeordnete Achsen aufgesteckt sind und durch Abziehen der Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) ausgewechselt werden können.
  9. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) zur Einstellung der Messbrille unterschiedliche Farben aufweisen.
  10. Messbrille nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) eine jeweils unterschiedliche Farbe aufweisen.
  11. Messbrille nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Farben der Bedienknöpfe (05, 06, 11, 14, 15) jeweils bestimmten Einstellfunktionen der Messbrille zugeordnet sind.
  12. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellskalen (16, 17, 17, 18) der Messbrille (01) durch abriebfestes Bedrucken eines Trägermaterials, insbesondere Aluminium, hergestellt sind.
  13. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pupillendistanz zwischen den beiden Glashaltern (02, 03) in einem Stellbereich von 35 mm bis 75 mm, insbesondere in einem Stellbereich von 40 mm bis 72 mm, eingestellt werden kann.
  14. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Glashalter (02, 03) mehrere Messgläser hintereinander in getrennten Glasaufnahmen (12, 13) eingesetzt werden können.
  15. Messbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Glasaufnahme (13) relativ zum Glashalter (02, 03) drehbar gelagert ist und zumindest eine Glasaufnahme (12) starr am Glashalter (02, 03) befestigt ist.
  16. Messbrille nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte Glasaufnahme (13) auf der Außenseite des Glashalter (02. 03) angeordnet ist und die starr befestigte Glasaufnahme (12) auf der zum Auge des Patienten weisenden Innenseite des Glashalters (02, 03) angeordnet ist.
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