CH615516A5 - - Google Patents

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CH615516A5
CH615516A5 CH91677A CH91677A CH615516A5 CH 615516 A5 CH615516 A5 CH 615516A5 CH 91677 A CH91677 A CH 91677A CH 91677 A CH91677 A CH 91677A CH 615516 A5 CH615516 A5 CH 615516A5
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CH
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lens
eye
head
optical system
eyepiece
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CH91677A
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Inventor
Walter Zapp
Original Assignee
Idf Co Ltd
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Priority to FR7802160A priority patent/FR2379082A1/fr
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Description

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 45 4. Ist das optische System ein Doppelsystem so müssen die optisches System der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, beiden Teile desselben einzeln auf den individuellen Augenab-welches alle obenerwähnten Vorzüge aufweist, gleichzeitig aber stand des Benutzers einstellbar sein.
am Kopf des Benutzers frei und dabei leicht und bequem 5. Beim Doppelsystem muss der Abstand der Augenlinse getragen werden kann. von den Augen so einstellbar sein, dass die Austrittspupillen mit
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein optisches so den Augenpupillen zusammenfallen.
System gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an der 6. Die Sehschärfe jedes Systemteils muss auf das zugehörige
Kopfhalterung ein das Mikroskop tragendes Geräteteil mit Auge einzeln so einstellbar sein, dass das Objektfeld genau im einer EinStelleinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Schnittpunkt der stereoskopischen Sehachsen scharf erscheint.
Abstand der Pupille von der Augenlinse des Mikroskops ein- 7. Das ein vorzugsweise als Doppelsystem ausgebildetes stellbar ist, dass das Gegengewicht mit dem genannten Geräte- 55 optisches System nach der Erfindung tragende Geräteteil sollte teil fest verbunden ist, dass die aus Mikroskop, Geräteteil und während des Gebrauchs vor dem oberen Teil (oder auch dem Gegengewicht bestehende Schwenkeinheit an der Kopfhalte- unteren Teil) des Gesichtsfeldes der benutzenden Person liegen rang zwischen zwei Endstellungen schwenkbar angebracht ist, in und ohne Handbetätigung nach oben (oder unten) aus dem deren einer die Augenlinse sich im obengenannten Abstand vor Gesichtsfeld herausschwenkbar sein, um dem Benutzer, wann dem Auge des Benutzers befindet und in deren anderer das 00 immer erwünscht, eine freie Sicht mit unbewaffnetem Auge zu Mikroskop aus dem Gesichtsfeld des Benutzers herausge- gestatten.
schwenkt ist, dass Dämpfungsorgane vorgesehen sind, die es Diese Bedingungen sind bei einem optischen Arbeitsgerät dem Benutzer gestatten, das Mikroskop durch Nicken mit dem bestehend aus einer Kopfhalterung und einem von ihr getrage-Kopf aus der einen in die andere Endstellung zu schwenken, nen Geräteteil, in welchem die Kopfhalterung in an sich und dass das Umlenkungssystem keine Prismen enthält. 65 bekannter Weise ein Scheitelband, ein Stirnband und ein Hin-
Es ist dabei eine bevorzugte Bedingung, dass der äussere terkopfband umfasst gelöst, wobei das Geräteteil ein optisches Mantel des Strahlenkegels der freien Sicht, dessen Spitze sich in System enthält, welches sich in Betriebsstellung vom mittleren der Augenpupille befindet, die Ränder der Augenlinse und des Bereich des Stirnbandes aus etwas nach unten und nach vorn
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gelagert befindet, und alle drei Bänder elastisch biegbar ausge- mittellinie des Arbeitsgeräts liegen, so dass eine Neigung des bildet sind. An diesem Arbeitsgerät müssen Einstellvorrichtun- Geräts zu kippen während des Auf- und Absetzens des Geräts gen vorgesehen sein, durch welches das Scheitelband, das Stirn- möglichst vermieden wird. Diese Einstellvorrichtung funktio-
band und das Hinterkopfband mit veränderlicher Länge ein- niert dann gut, wenn sie auf das zum entspannen, also zum stellbar miteinander verbunden sind. Das Geräteteil sollte fer- s lockern der Kopfhalterung auf das mindest erforderliche Ver-
ner eine Schwenkeinrichtung umfassen, mittels derer es auf stellmass eingestellt ist.
beiden Seiten der Kopfhalterung im Bereich der Verbindung Zum erstmaligen Anpassen der Kopfhalterung an die Kopf-
zwischen Stirnband und Hinterkopfband, an die Kopfhalterung grosse können die EinStellvorrichtungen noch Feststellmittel schwenkbar angelenkt ist. umfassen, durch welche Scheitelband, Stirnband und Hinter-
Die Einstellung des optischen Systems im Gerät auf den i o kopfband auf bestimmte Längen feststellbar sind.
persönlichen Augenabstand erfordert eine Verstellung der bei- In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Gerät den Einheiten des optischen Dippelsystems um einen Kreisbo- nicht nur als ganzes leicht auf- und abgesetzt werden, sondern es gen, dessen Mittelpunkt in der Objektebene liegt, damit sich die kann auch ohne Absetzen des ganzen nach Bedarf für eine
Entfernung des Schnittpunkts der beiden optischen Achsen von gewisse Zeit ein vollfreies Gesichtsfeld geschaffen werden, d.h.
den Augen nicht ändert. 15 dass der optische Teil vollständig ausserhalb des Blickfeldes
Die beiden Teileinheiten des optischen Doppelsystems soll- gebracht werden und umgekehrt auch wieder in das Blickfeld ten auf einer Führungsschiene voneinander getrennt durch Ver- hineinbewegt werden kann, und zwar ohne dass dabei die
Stellmittel, z.B. durch Schraubspindeln auf den jeweiligen Hände benötigt werden, weil dies den kontinuierlichen Arbeits-
Augenabstand zur Nasenwurzel einstellbar sein, denn im allge- fluss unterbrechen würde.
meinen sind die Abstände der Augen zur Nasenwurzel nicht io Daher geschieht das Auf- und Abschwenken der optischen symmetrisch. Elemente bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Kopf-
Das das optische System enthaltende Gehäuse einschliess- halterung durch eine Auf- bzw. Abnickbewegung des Kopfes,
lieh der Führungsschiene kann über zwei brillenbügelartige Hierzu ist eine das optische System an ihrer Stirnseite tragende
Arme mit der Schwenkeinrichtung verbunden sein. Wegen der Schwenkeinrichtung vorgesehen.
Unterschiede zwischen den Kopfbreiten bei Wechsel des Benut- 25 Die Schwenkeinrichtung soll folgende Bedingungen erzers und da der Bandumfang der Kopfhalterung beim Auf- und füllen :
Absetzen vergrössert werden muss, darf die Verbindung der 1 •) muss das verschwenkbare, das optische System und die genannten brillenbügelartigen Arme mit der Führungsschiene Schwenkeinrichtung umfassende System als ganzes gegenüber nicht starr sein. Auch eine einfache Gelenkverbindung genügt dem Kopfbandsystem ein Gleichgewicht haben. Dies erstens nicht, da diese keine Gewähr dafür bietet, dass das optische 30 weil sonst durch das Eigengewicht des optischen Systems ein
System bei jedem Wiederaufsetzen auch wieder in seine Soll- Dauerzug gegenüber dem Kopfband nach vorne und abwärts mittelstellung gelangt, sofern nämlich beide Gelenkverbindun- ausgeübt würde.
gen der genannten Arme mit der Führungsschiene unabhängig 2.) weil nur bei einem labilen Gleichgewichtszustand die voneinander beweglich sind. Dies kann vermieden werden, Oben- bzw. Untenstellung des Schwenksystems nach durch das indem die Arme zu beiden Seiten der Gelenke kreuzweise 35 Kopfnicken verursachter Schwenkbewegung einigermassen sta-
miteinander verstrebt sind. bile Endlagen ergibt.
Auch die Gelenkverbindungen der Arme mit der Schwenk- Ausserdem ist es aber noch erwünscht zu vermeiden, dass einrichtung der Kopfhalterung darf nicht nur um eine starre die Schwenkmasse beim Auftreffen auf die Anschläge in den Achse frei drehbar sein, weü mit jeder Änderung des Bandum- Endstellungen einen unangenehmen Stoss hervorruft, der ein fanges auch dessen Winkellage zu den genannten Armen geän- 40 Verschieben der Kopfhalterung verursachen kann. Eine Fede-dert wird. Diese Gelenke sind daher vorteilhafterweise soweit rung zum Auffangen dieser Stösse würde aber zu einem Zurückkugelig gestaltet, dass sie in beschränktem Umfang in allen wippen der Schwenkeinrichtung führen, das zumindest bei Ein-Richtungen beweglich bleiben. schwenken in die Gebrauchsstellung störend wirken würde.
Die Kopfhalterung besitzt vorzugsweise eine Fühlereinrich- Erfindungsgemäss wird erreicht, dass zwar die Bewegung tung, durch welche die Kopfhalterung nach einmaliger Anpas- 45 der Schwenkeinrichtung beim Eintreffen in einer der beiden sung an einen bestimmten Kopf, und darauffolgendem Abneh- Endstellungen hinreichend gebremst wird, um jeden Stoss zu men, beim Wiederaufsetzen in genau dieselbe Sollage in Bezug vermeiden, dass aber das Einleiten der rückläufigen Schwenkauf ihre Höhenlage und seitliche Ausrichtung gebracht werden bewegung aus derselben Endstellung schon durch leichtes Kopf-kann. nicken bewirkt wird, da die Dämpfungsmittel auf die Bewegung
Um das die Erfindung enthaltende Arbeitsgerät leicht auf- 50 aus der Endstellung heraus bis zum Überschreiten der labilen und absetzen zu können und gleichzeitig stets seinen sicheren Gleichgewichtslage praktisch keine Bremswirkung ausüben.
Sitz am Kopf des Benutzers zu gewährleisten, muss das Gerät Vorzugsweise kann auf jeder Kopfseite ein Stossdämpfer unter einem Federzug stehen, der aber zum Zwecke des Abneh- vorgesehen sein, von denen der eine das Einlaufen des Gerätemens der Kopfhalterung bequem gelöst werden kann. Die teils in die untere Endstellung also vorzugsweise die Gebrauch-hierzu erforderlichen Einsteilvorrichtungen können zwei Griff- 55 Stellung, und der andere das Einlaufen des Geräteteils in die paare umfassen, die zu beiden Seiten in der Schläfengegend der obere Endstellung, vorzugsweise die Aussergebrauchstellung, Kopfhalterung angebracht sind ; werden die beiden Griffe eines zu bremsen bestimmt ist.
der beiden Griffpaare gegeneinandergedrückt, so werden das Als Feststellmittel können von Hand zu betätigende Sicherückwärtige Stirnbandende und das benachbarte Hinterkopf- rungshebel dienen, die das Geräteteil in jeweils einer der beiden bandende, die in der zugehörigen, diese beiden Bandenden 60 Endstellungen gegen Schwenken infolge unwillkürlicher Kopferfassenden Einstellvorrichtung mittels einer Zugfeder aufein- bewegungen sichern ander zu zusammengezogen werden, entgegen der Kraft dieser Einer der Vorzüge einer bevorzugten Ausführungsform der Zugfeder auseinander geschoben. Hierdurch wird der Bandum- vorli den Erfindung liegt in der Verwendung von Planspiefang der Kopfhalterung vergrössert und die letztere kann leicht geln a'steUe von für Umlenkung des Strahlenabgenommen werden. 65
Da die beiden Griffpaare sowohl beim Aufsetzen wie auch beim Absetzen der Kopfhalterung als Handgriffe dienen, ist es Bei der Verwendung von Prismengläsern ist bekanntlich die vorteilhaft, dass die beiden Griffpaare in der Gleichgewichts- genaue Justierung zweier rechtwinkliger Umkehrprismen in
jeder Hälfte des binokularen Systems schwierig, da die folgenden Forderungen erfüllt werden müssen:
1. muss der durch das Objektiv einfallende Mittelstrahl,
auch wieder durch die Mitte des Okulars austreten ;
2. muss er dies auch in der gleichen Richtung tun, also senkrecht zu den Okularlinsen (Nichterfüllen dieser beiden Bedingungen beeinträchtigt die Bildqualität) ;
3. muss die Bildumkehrung durch die beiden Prismen eine vollständige sein, d.h. genau 180°, weil sonst das vergrösserte Bild nicht gerade aufrecht stehend gesehen wird, was besonders bei ungleichen Fehlern beider Systemhälften zur Folge hat, dass keine vollständige Verschmelzung der beiden Teilbilder mehr möglich ist.
Erfindungsgemäss werden vorzugsweise und aus Gründen der Gewichts- und Preisersparnis, sowie vor allem wegen der Notwendigkeit, mindestens zwei Flächen mit zweifachem Neigungswinkel gegenüber der optischen Achse des Objektivs anzuordnen, anstatt der üblichen rechtwinkligen Prismen vier Planspiegel verwendet. Ein besonderes Problem besteht hier also darin, diese Spiegel auf einfache und sichere Weise unter weitgehender Erfüllung der obigen Bedingungen und ohne Einzelnacharbeit zu montieren.
Um schon bei den Spiegeln selbst Kosten zu sparen, wird auf masshaltige Planparallelität verzichtet, was voraussetzt, dass für die genaue Lagebestimmung nur die Spiegelflächen selbst beansprucht werden, wozu diese auf einer Dreipunkt-Auflage ruhen. Um die Spiegel dabei aus Gewichtsgründen möglichst dünn halten zu können, muss die Gegenhalterung an drei den Auflagepunkten genau gegenüberliegenden Punkten erfolgen, um alle Durchbiegungsspannungen auszuschliessen. Dabei muss die Gangenhalterung elastisch sein, um Massstreuungen auszugleichen und dabei nicht über den erforderlichen Mindestdruck auf den Spiegel hinauszugehen, weil auch hier jede Unregelmässigkeit neue Massfehler ergeben könnte. Dies gilt vor allem, wenn das Gehäuse aus Hartkunststoff gespritzt ist.
Aus diesen Bedingungen ergibt sich zwangsläufig, dass die Spiegelflächen zur Hauptsache auf zwei sich diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten aufliegen und entsprechend gegenhaltend gestützt sein müssen. Der Druck dieser Gegenhalterung muss so bemessen sein, dass der Spiegel auch bei leichten Erschütterungen und gleichzeitigem Eigengewichtsdruck in Richtung zu den Haltefedern hin unverrückt bleibt; aber er darf auch nicht viel stärker sein, um Dauerdruckverformungen auszuschliessen. Zur vollen Lagestabilisierung ist ausserdem die gegenhaltende Stützung am dritten Auflagepunkt erforderlich, für welche aber ein viel geringerer Druck genügt, weil hier kein Gewicht mehr zu tragen ist,
Die Gesamtabstützung erfolgt zweckmässig durch eine drei-armige Blattfeder, die ihrerseits nahe dem Schnittpunkt der Längsachsen der Arme gegen das Gehäuse abgestützt ist. Der günstigste federseitige Stützpunkt liegt nahe der Mitte der Verbindungslinie der beiden Hauptauflagepunkte, aber um soviel nach dem dritten oder Hilfsstützpunkt hin verschoben, dass auf diesen gerade noch der erforderliche Mindestdruck kommt.
Die praktische Ausführung dieser Lagerungsart verlangt also eine möglichst genaue Lagebestimmung und gleichmässige Einhaltung der zwölf (vier mal drei) Spiegelauflagepunkte.
Die Erzielung gleichbleibender Abgüsse dürfte bei Verwendung elektronisch gesteuerter Maschinen gewährleistet sein ; fraglich ist jedoch, ob der Formbau imstande wäre, die zwölf räumlich unterschiedlich gelegenen Auflagepunkte im gegenseitigen Massverhältnis genau genug einzuhalten, da durch unvorhersehbare Schwund- und Spannungseinflüsse Abweichungen eintreten.
Es wurde daher eine Formkonstruktion entwickelt, bei welcher auf genaue Masseinhaltung zunächst verzichtet werden kann, da bei ihr die kritischen Punkte in der Form selbst einstellbar sind, sodass also anstelle der sonst unvermeidlichen
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teuren Nacharbeit eine einfache Nachstellung tritt, welche zudem den Vorteil hat, dass eine zu starke Korrektur unschwer wieder rücknehmbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erwähnten Formkonstruktion liegt darin, dass die Form nur zweiteilig und dabei unterschneidungs-frei ist. Um dies auch für ihre Eigenfertigung zu erreichen, sollten ausserdem die verstellbaren Formteile für die Auflagepunkte in einheitlicher Weise in der Entformungsrichtung bearbeitet und betätigt werden. Dies ist gleichwohl nicht möglich, weil zwar der erste, zweite und vierte Spiegel schräg zur Entfor-mungs-bzw. Bearbeitungsrichtung liegen, der dritte hingegen parallel zu ihr.
Für die Justierung der drei schräggestellten Spiegel eignen sich kugelige Auflageelemente, weil diese durch schraubende Axialverstellung in der Entformungsrichtung erzeugt werden und so die Auflagehöhe der schräg auf ihnen liegenden Spiegelflächen genau bestimmen. Im Falle des dritten, parallel stehenden Spiegles sind dagegen zwei zylindrische Auflagenocken vorgesehen, die quer zu ihrer Achse verstellbar sein müssen. Diese Querverstellung ist dadurch erreichbar, dass die Hohlform des Nockens durch ein exzentrisches Loch am Ende einer Schraube gebildet wird, sodass also eine Drehung dieser Schraube um höchstens 180° die Nockenhöhe um den doppelten Betrag der Achsenversetzung verändert, wobei eine Axialverstellung um höchstens eine halbe Gewindesteigung ohne störenden Einfluss bleibt. Aus formtechnischen Gründen ist dieses Verfahren aber nur für die zwei inneren, an der Gehäusewand gelegenen Auflagezylinder anwendbar, während der dritte, nach aussen zu gelegene Auflagepunkt starr und unverstellbar sein kann. Dies ist kein Nachteil, denn wenn auch nur einer der zwölf Auflagepunkte mit normaler Fertigungsgenauigkeit eingehalten wird, können die übrigen elf dann in Bezug auf ihn justiert werden. Ein etwaiger Lagefehler dieses ersten von zwölf Punkten hätte also nur einen Einfluss auf die Gesamtlänge des Strahlenraumes. Diese Abweichung dürfte aber nur einen Bruchteil der durch optische Streuungen unvermeidlichen Abweichungen ausmachen.
Neben der Verwendung für die eingangs beschriebenen Zwecke, insbesondere für Uhrenreparaturen, kann das die Erfindung enthaltende Arbeitsgerät auch bei Arbeiten an anderen feinmechanischen und mikronisierten elektronischen Einrichtungen verwendet werden, überhaupt überall da, wo der Ersatz kleiner Geräteelemente durch andere das Betrachten des Arbeitsfeldes sowohl mit dem blossen Auge als auch durch ein vergrösserndes optisches System verlangt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, in welcher
Fig. 1 ein stereoskopisch vergrösserndes optisches Doppelsystem und den Strahlengang von einem zu betrachtenden Objekt zu den Augen des Benutzers des Systems schematisch dargesetllt ist;
Fig. la eine Seitenansicht des gleichen Strahlenganges für das rechte Auge ist ;
Fig. 2 den Strahlengang zwischen dem Objekt und einem es betrachtenden Auge unter Zwischenschaltung einer bevorzugten Ausführungsform des vergrössernden optischen Systems nach der Erfindung in einer zur Ebene der Fig. 1 senkrechten Ebene schematisch wiedergibt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des optischen Systems in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, aber von der entgegengesetzten Seite aus gesehen;
Fig. 4 eine schematische Darstellung derselben Ausführungsform wie in Fig. 3, aber mit Blickrichtung wie in Fig. 3 durch IV angedeutet, und
Fig. 5 dieselbe Ausführungsform, aber in Blickrichtung wie in Figuren 3 und 4 durch V angedeutet, wiedergibt.
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Fig. 6 zeigt, von der linken Seite gesehen, eine bevorzugte Ausführungsform eines Wechselblickgeräts, die für mässige Vergrösserung wie z.B. von einem Uhrmacher benötigt wird, und für eine Befestigung am Kopf des Benutzers geeignet ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform;
Fig. 8 eine Seitenansicht derselben Ausführungsform in natürlicher Grösse, aber nach Entfernen des Geräteteils und der Schwenkeinrichtung derselben;
Fig. 9 zeigt einen Teil der Schwenkeinrichtung von der rechten Seite her gesehen ;
Fig. 10 eine Teilansicht des stirnseitigen Bereichs der Kopfhalterung;
Fig. 11 in Draufsicht den in Fig. 8 in Seitenansicht gezeigten Teilbereich von Fig. 6 ;
Fig. 12 in vergrössertem Massstab einen Teil der in Fig. 8 gezeigten linksseitigen Spanneinrichtung bei Weglassen der Griffknöpfe und ihrer Trägerelemente;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch dieselbe Spanneinrichtung entlang einer in Fig. 12 durch XIII - XIII bezeichneten Ebene ;
Fig. 14 in vergrössertem Massstab die Schwenkbefestigung im Axialschnitt entlang der in Figuren 12 und 13 durch XIV -XIV bezeichneten Ebene ;
Fig. 15 einen Querschnitt durch dieselbe Spanneinrichtung entlang der in Fig. 13 durch XV - XV gekennzeichneten Ebene ;
Fig. 16 einen Längsschnitt des vorderen, der Stirnseite zugewandten Bereichs durch die linksseitige Spanneinrichtung entlang einer in Fig. 12 durch XVI - XVI bezeichneten Ebene ;
Fig. 17 einen Längsschnitt durch den hinteren, dem Hinterkopf zugewandten Bereich der linksseitigen Spanneinrichtung entlang derselben Ebene wie Fig. 16, in etwas vergrössertem Massstab ;
Fig. 18 einen Längsschnitt durch die linksseitige Dämpfungseinrichtung entlang der in Fig. 8 durch XVIII - XVIII gekennzeichneten Ebene, mit dem Kolben der Einrichtung in voll eingeschobener Stellung und offenem Ventil;
Fig. 19 einen Axialschnitt durch den Kompressionsteilbereich der Dämpfungseinrichtung nach Fig. 18, aber mit dem Kolben in hinausgezogener Stellung bei offenem Ventil ;
Fig. 20 wiederum im Axialschnitt den Kolben der Dämpfungseinrichtung nach Fig. 19, aber bei Beginn des Einschiebens bei bereits geschlossenem Ventil ;
Fig. 21 die Dämpfungseinrichtung nach Fig. 18 im Querschnitt entlang der durch XXI - XXI angedeuteten Ebene ;
Fig. 22 die Dämpfungseinrichtung nach Fig. 18 im Querschnitt entlang der durch XXII - XXII angedeuteten Ebene ;
Fig. 23 die zum Schwenkteil gehörende Trägereinrichtung für die Optik in Draufsicht;
Fig. 24 die an der Trägereinrichtung vorgesehene Einstellvorrichtung für den individuellen Augenabstand in Draufsicht;
Fig. 25 die gleiche Einrichtung wie Fig. 23 aber in Vorderansicht auf die Stirnseite der Ausführungsform nach Figuren 6 und 7;
Fig. 26 einen Querschnitt durch die gleiche Einstellvorrichtung entlang der in Figuren 24 und 25 durch XXVI - XXVI angedeuteten Ebene ;
Fig. 27 einen Querschnitt durch die Einstellvorrichtung entlang einer in Fig. 26 durch XXVII - XXVII angedeuteten Ebene;
Fig. 28 einen Längsschnitt durch das ein optisches System nach Figuren 2 bis 5 für das rechte Auge enthaltende Gehäuse ;
Fig. 29 einen Schnitt durch den oberen Teil des Gehäuses entlang einer durch XXIX - XXIX in Fig. 28 angedeuteten Ebene mit Blick auf den dritten Spiegel;
Fig. 30 eine Ansicht des dritten Spiegels in der in Fig. 29 durch den Pfeil 31 angedeuteten Richtung;
Fig. 31 eine Draufsicht auf die Rückseite des in Fig. 29 gezeigten Spiegels und
Fig. 32 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des Okular-teils, in Fig. 28 von rechts gesehen.
In der Figur 1 sind das rechte Auge RA und das linke Auge LA jedes in einem Abstand von 33 mm von der durch die 5 Nasenspitze NA verlaufenden, durch MNE angedeuteten Mittelnasenebene dargestellt, in der im Abstand von etwa 300 mm von jedem der beiden Augen entfernt sich ein zu betrachtendes Objekt OBJ befindet. Der Mittelstrahl UMj fürht vom Objekt direkt zum unbewaffneten rechten Auge RA und der Mittel-Ki strahl UM2 führt entsprechend vom Objekt zum unbewaffneten linken Auge LA.
Die beiden Augen LA und RA schauen gleichzeitig durch ein stereoskopisch vergrösserndes Doppelsystem, das aus zwei an sich gleichen, jedoch untereinander spiegelbildlich seitenver-15 kehrtes optisches Einzelsystem RS und LS besteht. Der vom Objekt ausgehene Mittelstrahl A, dessen Projektion auf die Papierebene durch (_A_) angedeutet ist, führt in das rechte optische Einzelsystem RS und wird in diesem so umgelenkt,
dass er in einer der Eintrittsachse A parallelen Austrittsachse E 2„ in das rechte Auge RA eintritt, deren Projektion auf die Papierebene (_E_) bezeichnet ist.
Der vomObjekt ausgehende Strahl A' (in Fig. 1 seine Projektion (_A'_) tritt in das linke Einzelsystem LS ein und erleidet in ihm eine spiegelbildlich verkehrte Umlenkung, 25 sodass er entlang der Austrittsachse E' (in Fig. 1 dessen Projektion (_E'_) in das linke Auge LA eintritt. Die von den Augen aus über die beiden Einzelsysteme RS und LS hinaus rückwärts verlagerten Austrittsstrahlen E und E' treffen sich in der Nasen-mittelebene NME in einem Punkt Pj, welcher näher zu den 3o Augen hin liegt als das Objekt (In Fig. 1 ist seine Projektion (_Pi_) gezeigt. Eine Korrektur dieses «Fehlers» wäre durch entsprechende Einstellung der optischen Elemente in den beiden Einzelsystemen RS und LS ohne weiteres möglich, würde aber den gewohnheitsgemässen Reflexbewegungen der beiden 35 Augen beim stereoskopischen Sehen widersprechen, bei denen die Augen bei Einstellung auf ein näher und somit grösser zu sehendes Objekt ihre Sehachsen auf einander zu bewegen.
In der Folge wird nun nur das eine optische Einzelsystem RS, durch welches das rechte Auge RA bewaffnet ist, beschrie-4« ben. Das für dieses Einzelsystem gesagte trifft in gleicher Weise für das linke Einzelsystem jedoch spiegelbildlich seitenverkehrt zu.
In Fig. 2 sind nun die Verläufe der oben erwähnten Mittelstrahlen vom Objekt zum rechten Auge RA ausserhalb des 45 Einzelsystems RS in einer durch den direkten Mittelstrahl UM, und den zum Objektiv 10 des Einzelsystems RS führenden Mittelstrahl A gelegten Ebene dargestellt.
Der aus der Augenlinse 20 des Okulars austretende, in das rechte Auge RA einfallende Austrittsstrahl E bildet mit dem so unbewaffnet gesehenen DirektstraW einen Winkel a von etwa 14° . In Fig. 2 ist die Projektion (_E_)2 dieses Austrittsstrahl E auf die genannte Ebene gezeigt, ebenso die Projektion (_Pj_)2 des Schnittpunktes Pj seiner rückwärtigen Verlängerung mit derjenigen des Austrittsstrahls E' des anderen optischen Einzel-55 systems LS. Die Umlenkung des Strahlengangs im optischen Einzelsystem RS sind nur Projektionen auf die letztgenannte Ebene.
In den Figuren 3,4 und 5 ist das optische Einzelsystem RS dargestellt.
60 Wie aus Figuren 3 und 4 ersichtlich, gelangt der Mittelstrahl A, der hier in seiner Projektion (_A_)2 auf der Papierebene der Fig. 3 verläuft und parallel mit dieser Ebene bzw. in die Papierebene der Fig. 4 senkrecht eindringt, in das Objektiv 10, das als in üblicher Weise als Achromat ausgebildet ist, und trifft vom 65 Objekt 10 aus auf den Planspiegel 11 auf, dessen Rückseite in Fig. 3 und dessen spiegelnde Seite in Fig. 4 sichtbar ist. Dieser Spiegel 11 hat tatsächlich eine parallelogrammförmige Spiegelfläche, die jedoch infolge der Neigung des Spiegels, der mit
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seinem unteren Rand IIa zum Objektiv 10 hin geneigt ist und mit seinem linken Spiegelflächenrand IIb aus der Papierfläche der Fig. 3 heraussteht, bzw. hinter der Papierfläche der Fig. 4 liegt, in Fig. 3 als Rechteck erscheint.
Am Planspiegel 11 wird der Strahl A im Auftreffpunkt P2 in Richtung des Strahles B ungelenkt, und zwar so, dass die Projektion (_B_)3 des Strahles B auf die Papierebene der Fig. 3 mit der Projektion_(_A_) einen Winkel a von etwa 108° bildet, wobei die mit (_B_)4 gekennzeichnete Projektion des Strahles B auf die Ebene der Fig. 4 mit der Papierebene der Fig. 3, die in Fig. 4 mit III - III gekennzeichnet ist, einen Winkel ß von 20 bildet. Infolgedessen tritt der Strahl B aus der Papierebene der Fig. 3 in Bezug auf den Strahlengang vom abzubildenden Gegenstand zum rechten Auge RA nach auswärts, d.h. vom Auge aus nach rechts hinaus. Dort trifft der Strahl B im Punkt P3 auf den in Fig. 3 in Rückansicht und Fig. 4 in Vorderansicht, d.h. mit seiner Spiegelfläche sichtbaren Planspiegel 12 auL_ Dieser Spiegel ist so gestellt, dass die in Fig. 3 durch (_L12_) gekennzeichnete Projektion seiner Längsachse auf die Papierebene der letzteren Figur in einer Ebene IV - IV verläuft, die zur Projektionslinie A senkrecht steht und mit der Papierebene der Fig. 4 identisch ist. Er ist dabei mit seiner in Fig. 3 durch ihre Projektion (_Qi2_) dargestellten Querachse etwas gegenüber der Papierebene der Fig. 3 geneigt, sodass er mit seiner linken Spiegelflächenkante 12a aus den Papierebenen der Figuren 3 und 4 herausragt, und zwar um einen solchen Winkel, dass der von ihm im Punkt P3 ungelenkte Strahl B in Richtung des Strahles C weiterverläuft, der in der Papierebene der Fig. 4 horizontal, d.h. lotrecht zur Papierebene der Fig. 3 verläuft. Jenseits der letztgenannten Papierebene, die in Fig. 4 durch III - III angedeutet ist, trifft der Strahl C im Punkt P4 auf einen Planspiegel 13 auf, dessen Längsachse L13 in der Papierebene der Fig. 4 verläuft und der senkrecht auf dieser Papierebene steht und so geneigt ist, dass der Strahl C auf ihn unter einem Winkel von 45° auftrifft und hierdurch unter einem rechten Winkel nach unten abgelenkt wird. Der von diesem Spiegel umgelenkte Strahl D verläuft in der Papierebene der Fig. 4 durch ein Bildfenster 15 und die Feldlinse 16 des Okulars bis zu einem vierten Umlenkspiegel, dem Planspiegel 14, der auf der Papierebene der Fig. 3 senkrecht steht und so gegenüber dem Strahl D geneigt ist, dass dieser im Punkt P5 unter einem Winkel von 105° schräg nach unten vom Objektiv weg abgelenkt wird. Der durch den Spiegel 14 umgelenkte Strahl E gelangt nun durch die Augenlinse 20 des Okulars in das betrachtende rechte Auge RA.
Die Papierebene der Fig. 5 soll entlang der unteren Abschnittkante 20a der Augenlinse verlaufen und zwar so, dass der Strahl D auf ihr lotrecht steht und der Strahl A und der Strahl C zu ihr parallel, in verschiedenen Ebenen und dabei der Strahl C unverkürzt zwischen den Punkten P3 und P4 verläuft.
Die bevorzugte Neigung der Spiegel 11 und 12 gegenüber der optischen Achse A des Objektivs 10 einerseits und der optischen Achse D vom Spiegel 13 zum Spiegel 14 anderseits wird in einfacher Weise wie folgt ermittelt.
Beim Spiegel 11 wird zwischen der durch den Auftreffpunkt P2 in der durch die Strahlen A und B bestimmten Ebene in der Spiegelfläche verlaufenden Mittelachse lim und der durch den Punkt P2 parallel zu vorderen Spiegelkante IIa verlaufenden Mittelachse lln unterschieden. Der Tangens des zwischen der optischen Achse A und der Spiegelmittelachse lim eingeschlossenen spitzen Winkels soll 2h betragen (Fig. 2), derjenige des zwischen der Spiegelmittelachse lln und der durch den Punkt P2 verlaufenden Parallelen zur optischen Achse C (Fig. 5) eingeschlossenen spitzen Winkels soll vorzugsweise V2 betragen.
Beim Spiegel 12 ist ebenfalls zwischen einer Spiegelachse 12m, die durch den Punkt P3 parallel zur Spiegelkante 12a in der Spiegelfläche verläuft (Fig. 4) und einer Spiegelmittelachse
12n, die durch den Punkt P3 parallel zur Spiegelkante 12b verläuft, zu unterscheiden.
Die Neigung des Spiegels 12 gegen die optischen Achsen A und C ist vorzugsweise einerseits bestimmt durch den Tangens 5 des zwischen der Spiegelachse 12m und der durch den Punkt P3 verlaufenden Parallelen zur optischen Achse D gebildeten spitzen Winkels (Fig. 4), der 2A betragen soll, und andererseits durch den Tangens des zwischen der Spiegelmittelachse 12n und der durch den Punkt P3 verlaufenden Parallelen zur optischen 10 Achse gebildeten spitzen Winkels (Fig. 5) der 7s betragen soll, bestimmt.
Bei Einhaltung dieser Neigungen der Spiegel 11 und 12 wird mit dem Arbeitsgerät eine optimale Bildwiedergabe erzielt. Ein mit dem einfach vergrössernden optischen System oder mit dem 15 stereoskopisch vergrössernden Doppelsystem nach der Erfindung ausgerüstetes Arbeitsgerät für normale Sichtweite bietet dem Benutzer also die Möglichkeit, ohne irgendwelche Manipulationen und ohne Änderung der Kopfhaltung durch einfachen Wechsel der Blickrichtung auf Wunsch in freier, ungehinderter 2» Sicht oder aber mit der vom optischen System geleisteten Ver-grösserung das gleiche Bildfeld zu erblicken, ohne es aus den Augen zu verlieren.
Das Arbeitsgerät kann, wie weiter unten näher beschrieben wird, an einer Kopfhalterung so angebracht sein, dass es an 25 Stelle einer Brille oder auch vor diese gesetzt, brillenartig verwendet wird.
Hierzu enthält das Arbeitsgerät als optisches System ein stereoskopisch vergrösserndes Doppelsystem aus zwei Teilen, deren Abstand zu einander verändert werden kann, sodass das 3c Gerät dem Augenabstand des Benutzers angepasst werden kann.
Der möglichst übergangslose Wechsel vom frei gesehenen zum vergrössert gesehenen Bild wird durch die bereits beschriebene scharfe Trennkante an jeder der Augenlinsen der beiden 35 Okulare ermöglicht. Diese Trennkante liegt bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel über dem freien Sehfeld, weshalb bei der beschriebenen Ausführungsform der etwas unterhalb der Mitte jeder Augenlinse gelegene Teil der letzteren gradlinig abgeschnitten ist.
40 Weiter ist dafür Sorge getragen, dass für die Verwendung als Brille die bildtrennenden Linsenschnittkanten nicht zu nahe an den Augen liegen. Hierdurch wird auch vermieden, dass der Winkel, unter dem der Blickwechsel stattfinden muss, nicht zu gross wird. Auch wird die Ausbildung einer störend breiten, 45 unscharfen Überlappungszone zwischen dem frei gesehenen und dem vergrösserten Bild vermieden.
Eine obere Abstandsgrenze vor den Augen ist weiter dadurch gegeben, dass die Okulare bei ausreichendem Sichtwinkel zu gross werden würden. Je nach der geforderten Vergrösse-50 rung gibt es hierfür optisch konstruktive Grenzen. Bei dem erfindungsgemässen optischen System entsteht, bedingt durch einen genügenden Sichtwinkel, vorzugsweise ein reeles Zwischenbild, was durch ein zweigliedriges Okular bestehend aus der erwähnten Feldlinse und der unten gradlinig abgeschnitte-55 nen Augenlinse erreicht wird. Die vier Unkehrspiegel, die dafür sorgen, dass das vom Auge durch das Okular gesehene Bild seitenrichtig und aufrecht erscheint, sind in das optische System erfindungsgemäss so eingebaut, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden :
so 1. die Objektive liegen zumindest in derjenigen Ebene, die zur durch beide Augen und das betrachtete Objekt verlaufenden Horizontalebene annähernd senkrecht oder hiervon abweichend etwas geneigt steht, näherangsweise auf der vom Auge weg verlängerten Achse des Okulars, wodurch der stereoskopi-65 sehe Doppelsichtwinkel nicht wesentlich vergrössert wird;
2. die Objektivachsen sind gegenüber den Okularachsen um so viel nach unten geneigt, dass die Achsen der freien Sicht in der Objektquerebene schneiden, d.h. derjenigen Ebene, auf
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welcher die zwischen beiden Augen des Benutzers in der Horizontalebene verlaufende Symmetrieachse lotrecht steht und in welcher sich das Objekt befindet;
3. im Strahlengang vom Objekt zum Auge bei freier Sicht befindet sich kein Bauelement des optischen Systems.
Zur Erfüllung dieser drei Bedingungen verläuft der Strahlengang im optischen System in der weiter oben beschriebenen Weise vorzugsweise vom Objektiv über drei der vier beschriebenen Umlenkspiegel zur Feldlinse des Okulars und von dieser über den vierten Spiegel in die Augenlinse desselben.
Diese Strahlenführung im erfindungsgemässen System unterscheidet sich von der vorbekannten, indem die Eintrittsund Austrittsachsen des Strahlenganges, also in das Objektiv und aus der Augenlinse des Okulars, nicht parallel zu einander verlaufen, aber auch nicht wesentlich gegeneinander versetzt sein dürfen, wozu die üblichen rechten Spiegelungswinkel nicht immer ausreichen.
Da von diesen Spiegelungswinkeln aber nicht beliebig abgewichen werden darf, ohne dass die genaue Bildaufrichtung beeinträchtigt wird, müssen bestimmte Winkelverhältnisse unter einander eingehalten werden, die berechnet oder empirisch bestimmt werden können. Die bevorzugten Verhältnisse sind oben erwähnt.
Dabei ist es möglich, von der oben beschriebenen Ausführungsform abzuweichen, solange die Bedingungen der vollständigen Bildunkehrung gewahrt bleiben. Dies ist der Fall, wenn jede Abweichung einer der drei mittleren Strahlenstrecken B, C und D von ihrer rechtwinkligen Lage zu einer der anderen Strahlenstrecken durch eine entsprechende Schrägstellung in einer zur erstgenannten Strahlenstrecke rechtwinkligen Ebene ausgeglichen wird.
Nur hierdurch kann die bereits genannte Bedingung erfüllt werden, dass die Objektivachse und die Okularachse zu einander eng benachbart verlaufen sollen. Wenn also die durch das Objektiv in das System gemäss der gezeigten Ausführungsform eintretende Strahlenstrecke A in der Zeichenebene der Fig. 2 verläuft, so muss die vom ersten zum zweiten Spiegel des Umlenksystems verlaufende Strahlenstrecke B schräg aus der Ebene der Fig. 2 heraus und schräg nach oben abgelenkt werden. Die vom zweiten zum dritten Spiegel verlaufende Strahlenstrecke C und die vom dritten Spiegel nach unten unter einem rechten Winkel abgelenkte Strahlenstrecke D hingegen verlaufen beide in der durch die Strecke C senkrecht zur Ebene der Fig. 2 gelegte Querebene. Die durch die Feldlinse des Okulars durchtretende, auf den vierten Spiegel des Umleksy-stems auftreffende Strahlenstrecke D wird nun an letzterem wiederum nicht, wie in DT-PS 1 239 869 und DT-PS 1 497 664 gelehrt wird, unter einem rechten Winkel, sondern unter einem etwas grösseren Winkel in die Augenlinse des Okulars abgelenkt.
Neben den oben erwähnten optischen Bedingungen erfüllt das anhand der obigen Ausführungsform des erfindungsgemässen Systems erläuterte Beispiel der Strahlenführung auch noch eine bauliche Forderung. Die Achsenlinien der Strahlen sind nämlich an allen Stellen weit genug von einander entfernt, sodass genügend Raum für die Spiegelflächen und die diesen entsprechenden Gesamtstrahlengängen freibleibt.
Bei den beschränkten Raumverhältnissen wie sie insbeson-deres bei einem brillenartig zu tragenden Arbeitsgerät vorliegen, und vor allem auch wegen der angeschnittenen Augenlinsen ist ein länglich rechteckiges Bildfeld mit gerundeten Ecken besonders vorteilhaft. Damit bei dieser Verwendung Raum und Gewicht möglich gespart werden, um so das Arbeitsgerät möglichst handlich zu machen, werden als Umlenkungselemente an Stelle der üblichen Prismen vorzugsweise Oberflächenspiegel verwendet.
Die Fokussierung erfolgt zwar vor allem bei der letztgenannten Verwendung durch willkürliche Wahl des richtigen
Abstandes der Augen des Benutzers vom Objekt. Jedoch ist vorzugsweise eine Einstellvorrichtung wenigstens an einem der beiden Okulare vorgesehen, um vor allem Ungleichheiten der beiden Augen der Benutzer ausgleichen zu können. Dazu darf 5 aber die Augenlinse des betreffenden Okulars nur axial verschoben werden, weil der gradlinige Querschnitt an ihrer Unterseite ein Drehen der Augenlinse bei ihrer Feineinstellung verbietet.
Die Figuren 6 und 7 zeigen die bevorzugte Ausführungs-i« form des Wechselblickgeräts nach der Erfindung, welche ein Kopfteil 30, ein Schwenkteil 31 und zwei Gehäuse 32 und 33 mit dem optischen Doppelsystem umfasst.
Im einzelnen besteht das Kopfteil 30 wie in Fig. 6 bis 8 gezeigt, aus drei elastischen Bandelementen, den Scheitelband, 15 34 dem Stirnband 35 und dem Hinterkopfband 36, die alle drei miteinander verstellbar verbunden sind und so den verschiedenen Kopfgrössen angepasst werden können.
Die Verbindung zwischen Scheitelband 34 und Stirnband 35 umfasst wie aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich, eine Stirnplatte 37, an 2,1 der das Stirnband 35 mittels der Schraubverbindungen 38 und 39 fest verbunden ist. Das Scheitelband 34 und das Hinterkopfband 36 sind mit einer Hinterkopfplatte 40 verstellbar mittels Schraubverbindungen 41 und 42 bzw. 43 und 44 verbunden. Von den Schraubverbindungen 41 und 42 ist die eine als 25 Klemmschraube 41 und die andere als Führungsschraube 42 ausgebildet, die beide in Längsschlitzen 41a bzw. 42a des Scheitelbandes 34 geführt werden. Hierdurch kann die Länge des Scheitelbandes der Kopfgrösse angepasst werden,
Jede der beiden Schraubverbindungen 43, die in Schlitzen 30 43a des Hinterkopfbandes 36 geführt sind, dient als Klemmschraube, während die Schraubverbindung 44 durch einen Schlitz 44a im Hinterkopfband hindurchragt und als Führungsschraube bei der Verbindung von Hinterkopfband 36 und Hinterkopfplatte 40 dient.
An der Stirnplatte 37 kann das Stirnband 35 in entsprechender Weise durch Verstellen mittels Schraubverbindungen 45 und 46 dem Kopfumfang angepasst werden.
Das Stirnband 35 und das Hinterkopfband 36 überlappen sich in der Schläfengegend und sind mit Hilfe von Spanneinrichtungen 50 und 51 auf der linken und rechten Kopfseite in der Schläfengegend miteinander verbunden. Diese Spanneinrichtungen 50 und 51 sind erforderlich, um das Gerät jederzeit leicht auf- und absetzen zu können, was nur dann möglich ist, wenn das horizontale Bandsystem aus Stirnband 35 und Hinterkopfband 36 gegenüber dem Kopfumfang genügend erweitert werden kann.
Dies tritt dann ein, wenn die beiden Griffkopfpaare 52,53 und 54,55 mittels Daumen- und Zeigefinger beider Hände gegeneinander gedrückt werden. Ist das Gerät aufgesetzt, so werden die beiden Griffpaare losgelassen, wodurch sich unter der Einwirkung einer Feder 56, die bei jedem Paar beidseitig vorgesehen ist, Kopf- und Stirnband so weit aufeinander zu vewegen, dass das ganze System mit ausreichendem verschiebungssicherem Druck den Kopf umspannt (Figuren 13 bis 15).
Hierzu trägt das Stirnband 35 auf der linken Kopfseite nach seinem dem Hinterkopf zugewandten Ende zu zwei durch die Seitenplatte 60 nach aussen herausragende Schraubverbindungen 57 und 58, mittels deren Hilfe die Seitenplatte 60 auf Ringschultern 86a bzw. 87a der Abstandsbuchsen 86 und 87 gehalten wird, während auf der rechten Kopfseite die Seitenplatte 61 in entsprechender Weise mittels Schraubverbindungen 59a und 59b an Abstandsbuchsen 87 und 88 gehalten wird (Fig. 14).
,,5 Zwischen dem Stirnband 35 und der Seitenplatte 50 verläuft das Hinterkopfband 36, welches mit Längsschlitzen 86a und 87a versehen ist, durch welche die Abstandsbuchsen 86 und 87 nach aussen hindurchtreten.
In der Fig. 14 ist das Hinterkopfband 36 mit dem Stirnband 35 überlappend in Richtung auf die Stirnplatte 37 zu gespannt. Als Spanneinrichtung dienen dabei die Spannfeder 56 und die beiden Federlager 124 und 125, von denen das nach aussen hervorragende Federlager 124 in das Hinterkopfband 36 feststehend eingesetzt ist, während das Federlager 125 mit dem Stirnband 35 fest verbunden ist und durch einen Längsschlitz 126 in dem Hinterkopfband 36 nahe dessen vorderem, zur Stirnplatte 37 hingerichteten Ende nach aussen hindurchragt.
Die Spannfeder 56 zieht nun das am Hinterkopfband 36 bebestigte Federlager 124 zum am Stirnband 35 befestigten Federlager 125 hin und hat so die Tendenz, den überlappenden Bereich der beiden Bänder 35 und 36 zu vergrössern, bis das hintere Ende 126a des Schlitzes 126 auf das Federlager 125 auftrifft und die Überlappung begrenzt. Die Federkraft, durch die die Überlappung der Bänder 35 und 36 vergrössert wird, ist aber damit bestrebt, den Abstand zwischen Stirnplatte 37 und Hinterkopfplatte 40 zu verkleinern, also der Kopfhalterung am Kopf des Benutzers einen festeren Sitz zu verleihen.
Dabei liegen in dieser gespannten Stellung die rückwärtigen Enden der Längsschlitze 86a und 87a an den Abstandbuchsen 86 bzw. 87 an.
An ihrem vorderem, stirnseitigen Ende trägt die Seitenplatte 60 den Griffknopf 53, während das Hinterkopfband 36 an seinem stirnseitigen Ende eine an ihm mittels Schraubverbindung 127 befestigte Spannerplatte 81 trägt, an deren rückwärtigem Ende der Griffknopf 52 in bei Nichtbetätigung etwa daumenbreitem Abstand vom Griffknopf 53 angebracht ist.
Vorzugsweise ist auch auf der rechten Kopfseite ein Griffknopfpaar 54, 55 sowie eine Spannerplatte 82 vorgesehen. Um die Kopfhalterung am Kopf des Benutzers zu lockern, und sie dadurch leicht abnehmen zu können, werden die auf der linken Kopfseite behilflichen Griffknöpfe 52 und 53 mit Daumen- und Zeigefinger der linken Hand aufeinander zugedrückt. Dasselbe geschiet mit den Griffknöpfen 54 und 55 auf der rechten Kopfseite (Fig. 7).
Hierbei bewegt sich die Spannerplatte 81 in Fig. 14 nach rechts. Sie führt dabei das Federlager 124 unter Spannen der Feder 56 mit sich und kann dies solange tun, bis das Federlager 125 an dem vorderen Ende 126b des Schlitzes 126 angehalten wird, während die Abstandbuchsen 86 und 87 in den Schlitzen 89a bzw. 89b nach der Stirnseite zu verschoben werden. Der überlappende Bereich der Bänder 35 und 36 wird hierdurch verringert, der Abstand zwischen Stirnplatte 37 und Hinterkopfplatte 40 also verlängert, wodurch der Benutzer die Kopfhalterung leicht abnehmen kann.
Für einen einwandfreien Durchblick durch das optische System ist aber vorzugsweise noch Vorsorge dafür zu treffen, dass die gesamte Apparatur bei jedem Wiederaufsetzen mit Sicherheit schnell und sicher in der genauen Soll-Lage verspannt wird, und dies sowohl hinsichtlich der Höhenlage als auch hinsichtlich möglicher seitlicher Verschiebungsfehler. Dies wird erreicht mittels eines Nasenfühlers 47, welcher mit seinem unteren bügeiförmigen Ende die Nasenwurzel leicht berührt. Weil damit allein zwar eine seitlich symmetrische Haltung gewährleistet ist, nicht aber die individuelle richtige Höhenlage, ist dieser Fehler durch einmalige Justierung des Nasenfühlers 47 an der Stirnplatte 37 mittels Verschieben der beiden Längsschlitze 38a und 39a in Bezug auf die Klemmschrauben 38 und 39 in seiner Höhe verstellbar (Fig. 10).
Das zum Schwenken des Geräteteils (Schwenkteils) 31 mittels Nicken mit dem Kopf erforderliche labile Gleichgewicht wird durch ein Gegengewicht 64, z.B. ein Bleigewicht, hergestellt, welches durch einen verstellbaren Bügel 65 mit dem das optische System tragenden Schwenkhebel 66 in der gewünschten Abwinkelung verstellbar mittels der Feststellschraube 67 verbunden ist.
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Auf der auf jeder Kopfseite vergesehenen Seitenplatte 60, 61 die mittels Schraubverbindungen 57 und 58 mit dem Hinterkopfband 36 verbunden ist, befindet sich ein Drehlager 62 für den Schwenkhebel 66,67. Dieser liegt in der unteren Endstellung des Geräteteils, also der Arbeitsstellung mit seiner vom Bereich des Drehlagers 62 in Richtung auf die Kopfplatte 40 zu verlängerten Nase 114 in der in Fig. 12 durch ausgezogene Linien gezeigten Stellung an der oberen Fangnase 106 eines auf der betreffenden Seitenplatte 60 um das Drehlager 111 schwenkbar gelagerten Feststellhebels 110 an.
In dieser Stellung ist der Feststellhebel mit seinem Schwenkarm 110a an die Seitenplatte 60 herangeschwenkt bis das dem Drehlager 52 zugewandte Ende des Schlitzes 107 des Feststellhebels 110 am auf der Seitenplatte 60 befestigten, nach aussen vorspringenden Haltezapfen 108 anliegt. Die Nase 114 kann nun bei Schwenken des Geräteteils durch einfaches Kopfnicken und damit erfolgendem Aufwärtsbewegen der die Optik tragenden Schwenkschiene 120 eine Abwärtsbewegung ausführen bis sie, wie in Fig. 12 strichpunktiert angedeutet ist, gegen die untere Fangnase 109 des Feststellhebels 110 anläuft und damit das Geräteteil seine obere Endstellung erreicht hat.
Um in besonderem Bedarfsfalle beide Endstellungen des schwenkbaren Systems gegen unwillkürliche Kopfbewegungen zusätzlich sichern zu können, muss der Feststellhebel 110 um sein Drehlager 111 mit seinem Schwenkarm 110a abwärts bewegt werden. Hierdurch werden die an seinem oberen Ende vorgesehenen zwei Kerben 112undll3zum Drehlager 62 hin bewegt, wobei die verlängerte Nase des linken Schwenkhebels in die eine dieser Kerben in der oberen oder unteren Endstellung eingeschoben wird. Zur Eigensicherung der Eingriffstellung des Feststellhebels 110 dient eine kleine Kniehebelblattfeder 115.
Der individuelle Abstand des optischen Systems vom Auge kann noch durch Verstellen der Schwenkschienen 120 bzw. 121 auf den Schwenkhebeln 66 bzw. 67 eingestellt und mittels der Feststellschraube 121 gesichert werden.
Es ist weiterhin zweckmässig, die Stabilität der beiden oben genannten Endstellungen durch Federstabilisatoren 68 und 69 weiter zu verbessern (Fig. 8 und 9). Die Stabilisatoren bestehen aus Kniehebefedern, deren eines Ende 68a bzw. 69a am Schwenkhebel 66 mittels eines Hohlnockens 66a bzw. 66b beweglich befestigt ist, während das andere Ende 68b bzw. 69b in einer Verstellschraube 70,71 gelagert ist, die in eine Hülse 72 mit Innengewinde verstellbar eingeschraubt ist, die ihrerseits auf einem Winkelteil 73 einer Stabilisatorträgerplatte 75 fest aufsitzt. Die Stabilisatorträgerplatte 75 ist mit dem Stirnband 35 mittels Schrauben 77,78, die sich in Abstandbuchsen 79 und 80 befinden, fest verschraubt. Die Buchsen 79 und 80 dienen gleichzeitig als Führungselemente für die Spannerplatte 81, durch deren Längsschlitze 84 und 85 sie hindurchragen. Die Spannerplatte 81 ist mittels Schraubverbindungen 128 mit dem stirnseitigen Endbereich des Hinterkopfbandes 36 fest verbunden (Figuren 11 bis 15).
In Fig. 14 ist das Drehlager 62, mittels welchem der Schwenkhebel 66 auf der Seitenplatte 60 befestigt ist, vergrössert dargestellt. Auf der Seitenplatte 60 sitzt der Hohlzapfen 130 fest eingelassen und ragt mit einem Kopfteil 131 mit als Kugelzone ausgebildeter Seitenwandung nach auswärts (Fig. 13). Auf dieser kugelig-konvexen Seitenwandung sitzt die Öffnung 66c des Schwenkhebels 66 fest eingelassene Drehlagerschale 132 und wird auf dem Drehzapfen schwenkbar mittels einer in den Hohlzapfen 130 eingeschraubten Halteschraube 133 mit Spiel festgehalten.
Da das Auf- und Abschwenken des Geräteteils an sich mit erheblichen Endanschlagstössen verbunden wäre, welche nicht nur eine Verschiebungsgefahr des Kopfbandsystems bedeuten würden, sondern auf die Dauer sehr lästig werden können, werden die beiden Anschläge in den Endstellungen durch je
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einen hydraulischen Stossdämpfer 90,91 die auf der rechten rung 94b hineinreicht. In der Nase 95a, auf welcher der Kolben und linken Kopfseite zwischen Schwenksystem und Kopfhalte- 92 verschieblich aufsitzt, begrenzt ein Splint 140 die Verschie-
rung zwischengeschoben sind, gemildert. bung des Kolbens 92 in Richtung auf die Zylinderendwand 94a.
Der Stossdämpfer 90 weist einen äusseren Zylindermantel In der Bohrung 94b sind axiale Kanäle 141 vorgesehen, die
90a auf, der an seinem geschlossenen Ende den eigentlichen 5 beim Hineinbewegen der Nase 95a in die Bohrung 94b ein Zylinder 94 trägt, in dessen Hubraum 98 der Kolben hineinragt, Ausweichen der in der letzteren befindlichen Bremsflüssigkeit der auf dem inneren, als verjüngter Dornteil 95 ausgebildeten nach rückwärts in den Hubraum 98 gestatten (Fig. 22).
Ende der Schubstange 99 beweglich aufsitzt. Der rechtsseitige Stossdämpfer 91 dient zum Bremsen des
Der Zylinder 94 trägt auf seinem nach rückwärts über den Antreffens der Schwenkeinrichtung am Ende ihrer Abwärtsbe-
Kolben hinausragenden, die Schubstange 99 unter Freibleiben wegung. Zu diesem Zwecke ist er mittels eines Flansches 61a eines ringförmigen Durchlasskanals 97 umgehenden Muffenteil der rechten Seitenplatte 61 an der letzteren montiert. Die
104 einen elastischen Schlauch 105, der die Schubstange 99 Schubstange 99a des Kolbens 93 im Stossdämpfer 91 ist dabei umgibt und auf einem weiter rückwärts gelegenen verdickten über einen Bügel 98 mit einem Verbindungsstück 123 verbun-
Teil 135 mit seinem rückwärtigen Ende befestigt ist. An ihrem den, das über die Gelenkverbindung 119 mit dem Schwenkhe-
verdickten Teil 135 trägt die Schubstange 99 ausserdem einen I 5 bei 67 verbunden ist. Beim Schwenken des letzteren Hebels um
Ringflansch 136, mittels welchem sie im Zylindermantel 90a das Schwenklager 63 bewegt sich infolge des Abwärtsschwen-
geführt ist. kens des Geräteteils 31 das Verbindungsstück 123 nach vorn,
In dem zwischen Schlauch 105 und der Schubstange 99 also nach der Stirnplatte 37 hin und zieht damit über den Bügel sowie im Durchlasskanal 97 im Hubraum 98 und einer weiter 98 und die Schubstange 99a den Kolben 93 in den Zylinder 95
unten beschriebenen Rücklaufleitung befindet sich die Brems- hinein, wobei die gleiche Bremswirkung eintritt, wie sie bereits fliissigkeit 96. beim linksseitigen Stossdämpfer 90 beschrieben wurde (Figuren
An seinem vorderen, aus dem Zylindermantel 90a herausra- 8 und 18 bis 23).
genden, verjüngten Zapfenteil 137 ist der Stossdämpfer 90 über Das Schwenkteil 31 umfasst die beiden Schwenkschienen ein Gummikissen 138 im Winkelflansch 60a der Seitenplatte 60 120 und 121 sowie eine in Figuren 23 bis 27 dargestellte gelagert und hierbei mittels der Haltemutter 139 gesichert. Trägereinrichtung bestehend aus dem Trägerteil 141, welches
Dabei ist der linksseitige, über die Gelenkverbindung 118 mit aus einer Frontplatte 142, die bei auf den Kopf aufgesetztem dem Schwenkhebel 66 verbundene Stossdämpfer 90 für die Gerät quer vor der Stirn des Benutzers verläuft, sowie einer am Dämpfung der Aufwärtsbewegung der Schwenkeinrichtung und oberen Rande der Frontplatte 142 zum Kopf hin abgewinkelt der rechtsseitige Stossdämpfer 91 (Fig. 9) für die Dämpfung der ansetzenden Oberplatte 143 besteht. Am linken Ende des Trä-
Abwärtsbewegung vorgesehen. Auch ist hierbei die Bedingung 1(> gerteils 141 ist zwischen zwei Drehzapfen, von denen in Figuren zu erfüllen, dass bei Beginn der Schwenkbewegung mittels 7 und 24 nur der obere Drehzapfen sichtbar ist, die linke blossem Nicken mit dem Kopf keine merkliche Bremswirkung Schwenkschiene 120 drehbar gelagert, während am rechten entsteht, um eben die Anfangsbewegung möglichst wenig zu Ende des Trägerteils 141 zwischen einem oberen Drehzapfen behindern, dass aber die Bremswirkung gegen Ende der Bewe- 146, der auf der Unterseite der Oberplatte 143 angebracht ist,
gung erheblich zunimmt. Zu diesem Zweck ist der Kolben 92 und einen unteren Drehzapfen 147, der auf einem am unteren und der ihn aufnehmende Bremszylinder 94 als in Einschubrich- Ende der Frontplatte 142 einwärts vorspringenden Winkel-
tung sich verjüngender Kegelstumpfkolben bzw. Zylinder aus- flansch 148 aufsitzt, die Schwenkschiene 121 drehbar befestigt gebildet, so dass also bei Beginn der Bremswirkung mit der ist.
äussersten Aussensteilung (Fig. 19) die Bremsflüssigkeit 96 Um ein Schlackern der beiden Schwenkschienen 120 und durch einen verhältnismässig grossen Durchlasskanal 97 strömt, 4(> 121 zu verhindern, ist eine Kreuzverstrebung vorgesehen, wel-
welcher aber mit zunehmendem Kolbeneinschub automatisch che zwei Draht- oder Bandstreben 150 und 151 umfasst, die enger wird, so dass sich die Bremswirkung zunehmend erhöht. unterhalb der Oberplatte 143 verlaufend und einander unter Dies allein würde aber zur Folge haben, dass auch beim Wieder- deren Mittelbereich kreuzend an der Unterseite der Oberplatte zurückziehen des Kolbens 92 aus dem Zylinder 94 in diesem 143 an deren linkem Ende an den Halteköpfen 152 und 153,
Stossdämpfer ein gleichmässiger Sogwiderstand entstünde, 45 und am rechten Ende der Oberplatte 143 an den Halteköpfen womit die Einleitung der Rückbewegung aus der unteren in die 154 und 155 eingehakt sind. Dank dieser Kreuzverstrebung obere Stellung durch blosses Kopfnicken entsprechend werden die beiden Schwenkschienen 120 und 121 stets um den erschwert würde (Fig. 18 bis 22). gleichen Winkel um die Drehzapfen 144 und 146 gegenüber
Um dies zu verhindern, bildet der Kolben 92 mit dem dem Trägerteil 141 verschwenkt.
Dornteil 95 der Schubstange 99 und einer um das Dornteil 95 50 Nach den beiden Endbereichen der Frontplatte 142 zu sind herumgelegten Druckfeder 100 ein selbsttätiges Ventilsystem. die Optikgehäuse 32 und 33 angebracht und können jedes mit Wenn nämlich die Schubstange 99 ihre Einschubendstellung Hilfe einer Augenabstandseinstellvorrichtung mittels Einstellig. 18) erreicht hat, wird der Kolben 93 durch die Feder 100 schrauben 156 und 157 auf den individuellen Augenabstand noch um eine kleine Strecke weiter in den Zylinder 95 hineinge- von der Nasenwurzel des Benutzers aus eingestellt werden, schoben, womit sich das Konusventil 101 öffnet und somit beim 55 Denn auf die letzteren ist ja die ganze Kopfhalterung mit Hilfe Rückzug der Schubstange 99 die Flüssigkeit durch die Kanäle des Nasenfühlers 47 eingestellt, wie bereits weiter oben 102 und 103 zurückfliessen kann. beschrieben wurde.
Bei Beginn des nächsten Einschubs aus der oberen Endstel- Die Anbringung des Optikgehäuses 33 an der Frontplatte lung des schwenkbaren Geräteteils wird die Feder 100 durch die 142 im rechten Endbereich der letzteren ist in den Figuren 24
Schubstange 99 zusammengedrückt, weil der Kolben 93 durch 6<> bis 27 näher dargestellt. Die dem Kopf zugewandte innere seine grössere Widerstandsfläche gegenüber der Bremsflüssig- Endwand 33a des Gehäuses 33 ist mittels einer Halteschraube keit 96 vor seinem Stirnende 92a einen grösseren Widerstand 158 an einem Trägersockel 160, der durch einen Schlitz 161 in bildet, so dass die Bremsflüssigkeit jetzt ohne nennenswerte der Frontplatte 142 hindurchragt und mit einem Ringflansch
Bremswirkung durch den Durchflusskanal 97 ablaufen kann 162 an seinem vom Optikgehäuse abgewandten Ende versehen
(Fig. 20). ist, der verhindert, dass der Trägersockel 160 aus dem Schlitz
An seiner Spitze trägt das Dornteil 95 eine Nase 95a, welche 161 nach aussen herausfallen kann. Quer zur Sockelmittelachse,
durch die Stirnfläche 92a des Kolbens 92 hindurch herausragt längs welcher die Halteschraube 158 in den Sockel 160 einge-
und in eine in der Zylinderwand 94a vorhandene Führungsboh- schraubt ist, besitzt der letztere eine Querbohrung 163, durch
11
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welche hindurch sich der Schraubbolzen 159 der Einstell- des Vorderteils 200 verläuft und in die die Vorderkante IIa des schraube 157 erstreckt. Dieser ist mit seinem verdickten, ein Spiegels 11 eingesetzt ist. Mit seiner vom Fenster 202 aus Aussengewinde tragenden Teil in der Nähe des Schraubenkop- gesehen rechten, höher gestellten Längskante 1 ld ist der Spiefes 157a in der mit Innengewinde versehenen Öffnung 164a gel 11 in die Halterungsnut 211 der Schiene 212 eingeschoben, einer abgewinkelten Lasche 164 der Frontplatte 142 axial ver- 5 welche über die Stützwandung 213 von Boden 210 des Vorder-schieblich eingeschraubt und an seinem schraubenkopffernen teils 200 getragen wird. Da die Kanten IIa bis lld des Spiegels Ende 159a in einer aus der Frontplatte 142 herausragenden 11 einen Rhombus begrenzen, dessen spitze Winkel zwischen Haltelasche 165 axial verschieblich gelagert. In seinem Mittel- den Kanten IIa und lld einerseits und den Kanten 1 lb und 11c bereich, mit dem er durch die Bohrung 163 des Trägersockels anderseits liegen, liegt die Längskante IIb tiefer als die Längs-160 hindurchragt, besitzt der Schraubbolzen 159 eine Ringnut i» kante lld. Der Spiegel 11 ist daher mit der Längskante 1 lb in 166, in welche ein von der Seite des Flansches 162 in den eine Nut 214 eingeschoben, die in einer von der niedrigeren Trägersockel 160 eingeschraubter Stift 167 hineinragt und hier- Stützwandung 216 getragenen Halterungsschiene 215 verläuft, durch den Schraubbolzen 159 an einer axialen Verschiebung Der Spiegel 11 wird am Herausrutschen aus den Schienen 212 gegenüber dem Trägersockel 160 verhindert, aber ein Drehen und 214 durch einen Federbügel 217 gehindert, dessen Lage-des Schraubbolzens 159 mittels des Schraubenkopfes 157a ge- i? rung weiter unten beschrieben wird. Der Federbügel 217 drückt stattet. dabei den Spiegel 11 mit seiner Querkante 1 la in die Nut 209.
Wie nun durch Drehen des Schraubenkopfes 157a der Um eine leichte Entkernung des Vorderteils 200 bei Her-
Schraubbolzen 159 in Richtung aus dem Gewinde der Laschen- Stellung aus Spritzguss zu gestatten, sind die Schienen 212 und bohrung 164a herausgeschraubt, so folgt der Trägersockel 160 214 und ihre Stützwandungen 213 und 216 bis zur Gehäuseend-der sich hieraus ergebenden axialen Verschiebung nach rechts in 20 wand 203 geführt, in der sie im unteren Bereich der Öffnung
Bezug auf den Kopf des Benutzers, bis er an das rechte Ende 202 rechts und links derselben enden.
161a des Schlitzes 161 in der Frontplatte 142 anstösst. Hier- Im Rückwandteil 201 des Gehäuses 33 sind die Halterungs-
durch wird auch das am Trägersockel 160 befestigte Optikge- einrichtungen für den zweiten Spiegel 12, den dritten Spiegel häuse 33 mit der darin enthaltenen Optik vor dem Gesicht des 13, die Bildfeldblende 15, die Feldlinse 16 und den vierten
Benutzers nach rechts verschoben. 25 Spiegel 14 sowie schliesslich die Augenlinse 20 des Okulars und
Wird umgekehrt die Einstellschraube 157 in das Innenge- eine Verstellvorrichtung für letztere untergebracht.
winde der Lasche 164 hineingeschraubt, so verschiebt sich der Wie in den Figuren 29,30 und 31 näher gezeigt ist, ruht der Trägersockel 160 und das an ihm befindliche Optikgehäuse 33 Spiegel 13 auf zwei Auflagenocken 221 und 222 sowie auf einer vor dem Gesicht des Benutzers nach links und kann dabei so Führungs- und Halteschiene 223 mit Auflageleiste 224, die alle weit verstellt werden, bis der Trägersockel 160 an der schrau- 30 am Rückwandteil 201 angespritzt sind. Der Spiegel 13 wird in benkopffemen Haltelasche 165 anschlägt. seiner Stellung auf diesen Auflageelementen durch eine fünfar-Um eine sichere, unverrückbare Befestigung des Optikge- mige Feder 225 sicher gehalten und liegt mit seiner rückseitigen häuses 33 an der Frontplatte 14 zu gewährleisten, sind in die unteren Kante 13x an der Innenwandung des Rückwandteils Frontplatte 142 von deren der Stirn des Benutzers zugewandten 201 an. Die Feder 225 ist in einer aus dem Rückwandteil 201 Seite her drei Führungsbolzen 171,172 und 173 eingeschraubt 35 nach innen vorspringenden Führungsrippe 220 gelagert. Der und in ihrer Stellung mittels Gegenmuttern 174,175 und 176 tragende Druck der Feder 225 wird durch ihre beiden Hauptgesichert. arme 226 und 227 an zwei sich diagonal gegenüberliegenden
Die beiden Führungsbolzen 171 und 172 ragen dabei ober- Ecken zwischen den Spiegelkanten 13a und 13b einerseits und halb der Trägersockels 160 aus der Frontplatte 142 nach aussen zwischen den Kanten 13c und 13d andererseits des Spiegels 13
heraus, der Führungsbolzen 173 jedoch unterhalb des Träger- 40 ausgeübt. Der kürzere, weniger vorgespannte Hilfsarm der sockels 160. Dabei ragen die freien Enden 171a, 172a und 173a Feder 225 hat nur die Aufgabe, den bereits abgenützten Spiegel der drei Führungsbolzen 171,172 und 173 in entsprechende, 13 in seiner Gleichgewichtslage zu stabilisieren,
der Längsrichtung des Schlitzes 161 parallele Führungsnuten Der Gegendruckpunkt der Feder 225 am Spiegel 13 liegt
177,178 und 179 hinein und sichern so das Optikgehäuse 33 etwas seitlich neben der Verbindungslinie der vorgenannten gegen ein Verschwenken bei seiner axialen Verschiebung mit- 45 Auflagepunkte der Hauptarme 226 und 227 in Richtung nach tels der oben beschriebenen Augenabstandeinstellvorrichtung. dem Hilfsarm 229 zu verschoben, und die Feder stützt sich in
Das Gehäuse 133 des optischen Systems 33 besteht aus diesem Falle gegen eine flache Stufe 230 am Ende der Füh-
Vorderteil 200 und einem Rückwandteil 201. Diese beiden rungsrippe 220, welche mit ihrem höheren, inneren Teil 231 in
Teile sind miteinander entlang einer gemeinsamen Fuge 200a einen Schlitz 232 der Feder 225 eingreift und sie damit in ihrer durch Kleben oder thermisches Schweissen oder dergleichen 50 seitlichen Mittellage festhält. Die Lage der Feder 225 und des
Verfahren miteinander verbunden, entlang einem Umfang, wel- von ihr gehaltenen Spiegels 13 wird in Einschubrichtung des eher den grössten Querschnitt beider Teile umschliesst. Hier- Spiegels in seine Auflagestellung nach Fig. 29 durch zwei abge-
durch sind die Gehäuseteile 200 und 201 gut zur Herstellung als winkelte Federfinger 233 und 234 gesichert, von denen der
Spritzgussteile geeignet und können ohne kostspielige Speziai- Finger 233 elastisch gegen die Vorderkante 13d des Spiegels 13
massnahmen entkernt werden. 55 drückt und diesen mit seiner Kante 13b in Anlage an der
Das Vorderteil 200 besitzt in seinem am weitesten vom Innenwandung des Gehäuserückwandteils 201 hält, während
Rückwandteil 201 hinweg vorspringenden Bereich ein Fenster die Feder 225 selber durch den etwas nach aussen abgespreizten
202 in einer flachen Stirnwand 203, aus welcher eine Fassung Finger 234 dank dessen Anlage an die Stirnseite 235a einer im
205 nach aussen vorspringt, die eine Ausnehmung 203a umgibt, Gehäusevorderteil 200 angespritzten Stützwand 235 gehalten in deren Boden das Fenster 202 öffnet. eo und leicht elastisch durchgebogen wird.
Eine Objektivlinse 10 ist, die Ausnehmung 203a überdek- Auf der Innenseite des Rückwandteils 201 wird die Bild-
kend, auf die Fassung 205 aufgelegt und wird auf ihr mittels feldblende 15 in einer gabelförmigen, an die Innenwandung einer Überwurfmutter 206 festgehalten, deren Innengewinde angespritzten Halterung gehalten, von der in Fig. 28 nur der
207 auf das Aussengewinde 204 der Fassung 205 aufgeschraubt vom Objektiv her gesehen linke Gabelarm 236 zu sehen ist.
ist. m Die Feldlinse 16 liegt in einer Ringhalterung 237, die ihrer-
Auf der Innenseite der Stirnwand 203 ist in einer stufenartig seits in zwei Führungsgabelarme, die an der Innenwand des unterhalb des Fensters 202 liegenden Verdickung 208 eine Rückwandteils 201 angeformt sind, eingeschoben ist und von
Quernut 209 ausgebildet, welche parallel zum Gehäuseboden denen in Fig. 28 nur der linke Gabelarm 238 zu sehen ist. Am
615 516
12
freien Ende des letztgenannten Gabelarms 238 ist mittels eines Auf seiner Innenseite trägt der Stellring 254 drei schrau-
Zapfens 239 der oben erwähnte Federbügel 217 befestigt. An bensegmentförmige Nocken 255,255a und 255b, die in ent-
jedem der beiden Gabelarme 238 springt eine Längsleiste 240 sprechende Schraubensegmentnuten 256,256a und 256b an der etwas nach innen vor, sodass sich an der Unterseite dieser Leiste gekrümmten Aussenseite 251b der Fassung 251 eingreifen. Bei eine Blattfeder 241 abstützen kann, deren oberer, abgewinkel- 5 Drehung des Stellringes 254 wird daher die Fassung 251, die ter Arm die Feldlinse 16 in der Fassung 237 festhält, während sich ja nicht drehen kann, durch das Wandern der Nocken 255,
der andere, aussen auf der Fassung 237 verlaufende und an 255a, 255b in den Schraubsegmentnuten 256,256a und 256b deren unterem Ende etwas einwärts zur optischen Achse der gezwungen, sich axial zu verschieben.
Feldlinse hin abgewinkelte Arm 242 gegen die Rückseite des Um ^ Ausüb von ^ an dem am K f hängenden vierten Umlenkspiegels 14 druckt. Dieser Spiegel ist mit semer H, Arbeit rät> welche dieses aus seiner M^Uage verschieben unteren Querkante 14a m einer Quernut 245 am Fusse des ^ vouständig zu vermeiden, wird die Drehbewegung des
Okularf ensters 249 eingesetzt und wird vom Federarm 242 zwei Stellri 254 durch eine Schneckenübersetzung mit seitlichem mit der Innenwand des Ruckwandteüs 201 einstuckig ausgebil- Betati k {257 bewerkstelligt. Der Betätigungskopf 257 dete Haltezapfen 246 und 247 gedruckt. Die Einstelleinrichtung jst an einer Schraubspindel 258 befestigt, welche ein Schnecken-
250 fur die Augenlinse 20 des Okulars ermöglicht ein axiales 15 de 259 tf dessen wind in einen Teilzahnkranz
Verstellen der Augenhnse 20, ohne dass diese verdreht wird, 2 der auf der Aussenseite des Stellringes 254 vorgesehen ist,
wodurch ihr Anschnitt stets die geradlinige untere Abschnitt- . .,
kante 20a der Augenlinse bildet. Zu diesem Zwecke ist die
Fassung 251 nur an ihrem unteren, geraden Rande 251a und am Um die Schraubspindel 258 ohne Axialspiel einstellen zu vorderen Teil ihres übrigen Umfanges durch den Führungsring 2„ können, hat sie nur nach ihrem den Betätigungskopf 257 tra-252 in ihrer seitlichen Lage bestimmt und zusätzlich durch einen genden Seite zu einen festen Ringschulteranschlag 261, wäh-
in den Fassungsrand eingreifenden Führungsnocken 253 dreh- rend der Gegenanschlag durch die Schraube 262 einstellbar ist, gesichert. Innerhalb des Führungsringes 252 umgreift der offene wobei beim Hineinschrauben dieser Schraube 262 eine zunächst
Stellring 254 die Fassung 251, wobei er an seinem Aussenum- stark verformte Ringscheibe 263 bis zum spielfreien Sitz fang 254a ausserdem an der Innenseite 252a des Führungsrin- gestreckt wird. Durch die sich hieraus ergebende Druckreibung ges 252 drehbar gelagert ist. wird gleichzeitig die Schraube 262 gesichert.
C
8 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

615 516 PATENTANSPRÜCHE
1. Optisches Betrachtungssystem mit einer Kopfhalterung (30), mit einem Mikroskop (32,33), das ein Objektiv (10), ein Okular mit Augenlinse (20) und ein zwischen Objektiv (10) und Augenlinse (20) geschaltetes Strahlenumlenkungssystem (11 bis 14) unfasst und mit einem Gegengewicht (64) zum Gewichtsausgleich des Mikroskops (32,33), wobei das Mikroskop (32, 33) mittels der Kopfhalterung (30) führbar und an letzterer so angeordnet ist, dass eine bestimmte Objektebene vom Auge des Benutzers bei aufgesetzter Kopfhalterung (30) und unveränderter Kopfstellung durch einen blossen Wechsel der Blickrichtung durch das Mikroskop oder an diesem vorbei betrachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfhalterung (30) ein das Mikroskop (32,33) tragendes Geräteteil (31) mit einer Einsteileinrichtung (122a, b) vorgesehen ist, mittels welcher der Abstand der Pupille des Benutzers von der Augenlinse (20) des Mikroskops (32,33) einstellbar ist, dass das Gegengewicht (64) mit dem genannten Geräteteil (31) fest verbunden ist, dass die aus Mikroskop (32,33), Geräteteil (31) und Gegengewicht (64) bestehende Schwenkeinheit an der Kopfhalterung (30) zwischen zwei Endstellungen schwenkbar angebracht ist, in deren einer die Augenlinse (20) sich im obengenannten Abstand vor dem Auge des Benutzers befindet und in deren anderer das Mikroskop (32,33) aus dem Gesichtsfeld des Benutzers herausgeschwenkt ist, dass Dämpfungsorgane (SO, 51) vorgesehen sind, die es dem Benutzer gestatten, das Mikroskop (32,33) durch Nicken mit dem Kopf auf der einen in die andere Endstellung zu schwenken, und dass das Umlenkungssystem (11 bis 14) keine Prismen enthält.
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkungssystem (11 bis 14) eine Mehrzahl von das Bild gerade aufrichtenden Umlenkelementen umfasst, die den in das Objektiv (10) einfallenden Objektivmittelstrahl so umlenken, dass er unter einem stumpfen Winkel aus der durch die Kopfhalterung (30) bestimmten horizontalen Ebene nach oben oder unten abgelenkt wird, dass das Okular (16,20) eine an ihrem unteren Rand (20a) abgeschnittene Augenlinse (20) umfasst, damit der Blickwechsel zwische r dem direkten Blick auf das Objekt und dem Blick durch das Okular (20) nur eine geringe Verstellung des Augapfels erfordert, und dass das Objektiv (10) mit seinem unteren Rand höchstens an die Horizontebene des abgeschnittenen Randes des Okulars (20) heranreicht.
3 615 516
3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Mantel des Strahlenkegels der freien Sicht, dessen Spitze sich in der Augenpupille befindet, die Ränder der Augenlinse (20) und das Objektivs (10) gerade streift.
4. Optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Augenlinse (20) des Okulars an ihrer vom genannten Kegelmantel gestreiften Seite (20a) geradlinig abgeschnitten ist.
5. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (10) in bezug auf das Okular (16,20) und das dieses betrachtende Auge seitlich verschoben ist.
6. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (10) in bezug auf das Okular (16,20) und das dieses betrachtende Auge seitlich verschoben ist und dass die seitliche Verschiebung des Objektivs (10) in bezug auf das Okular (16,20) nur so gross ist, dass der Winkelunterschied, unter dem das betrachtende Auge das Objekt einerseits direkt und anderseits vergrössert durch das Okular (16,20) sieht, der betrachtenden Person praktisch nicht auffällt.
7. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bildaufrichtenden Umlenkelemente vier Spiegelelemente (11 bis 14) umfassen, von denen das den Objektivmittelstrahl auffangende Spiegelelement (11) so schräg gestellt ist, dass der Strahl aus der senkrecht zur betrachtenden Person auf diese zu durch die Objektivmitte verlaufenden Ebene von der Person aus betrachtet seitlich nach aussen und oben abge-s lenkt wird, dass dieser umgelenkte Strahl von einem zweiten Spiegelelement (12) unter einem rechten Winkel den Objektivmittelstrahl schneidend auf ein drittes Spiegelelement (13) geworfen wird, von welchen er senkrecht nach unten durch die Feldlinse (16) auf ein viertes Spiegelelement (14) geworfen, m welches den Strahl in einem stumpfen Winkel (a) durch die Augenlinse (20) wirft.
8. Optisches System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei spiegelbildlich gleich ausgestaltete Mikroskope (32,33) umfasst, deren beide Augenlinsen (20) im i5 Abstand der beiden Augen des Augenpaares der betrachtenden Person angeordnet werden können, und dass die beiden Objektive (10) in bezug auf die ihnen zugeordneten Okulare (16,20) von der Nasenmittelebene (NME) aus seitlich nach aussen verschoben sind.
2c
9. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Objektive (10) von einander gegenüber dem Abstand der beiden Augen des Augenpaares um soviel vergrössert ist, dass damit zwar der stereoskopische Raumseheffekt erhöht wird, dass diese Erhö-hung aber den kritischen Winkel nicht überschreitet, jenseits welchem eine Verschmelzung der beiden Teilbilder durch die betrachtenden Augen nicht mehr zustande kommt.
10. Optisches System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Okular (16,20) eine VerStelleinrichtung
3o (250) vorgesehen ist, durch welche die an ihrer unteren Kante (20a) geradlinig abgeschnittene Augenlinse (20) unter Beibehaltung der Richtung der abgeschnittenen Kante (20a) axial verschoben werden kann.
11. Optisches System nach Anspruch 10, dadurch gekenn-35 zeichnet, dass die Versteileinrichtung (250) im Bereich der
äusseren Randfläche der den gekrümmten Rand der Augenlinse (20) umgebenden Fassung (252) eine Schnecke (259) sowie einen Einstellring (254) mit einer Mehrzahl von mit der Schnecke kämmenden Zähnen (260) aufweist. 4,1
12. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfhalterung (30) eine Fühlereinrichtung (47) mit einem vom mittleren Bereich eines Stirnbandes (35) abwärts gerichteten Fühler mit einem bügeiförmigen unteren Ende (47a) angeordnet ist, welches Ende dazu dient, beim 45 Wiederaufsetzen der Kopfhalterung (30) die Nasenwurzel des Benutzers leicht zu berühren.
13. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geräteteil (31) Anschlagmittel (110,114) für eine obere (106) und untere (109) Endstellung des Geräteteils (31) im Bereich vor und unterhalb des mittleren Bereichs eines Stirnbandes (35) der Kopfhalterung (30) aufweist.
14. Optisches System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel (110,114) Federstabilisatoren (68,69) umfassen, durch welche das Geräteteil (31) in jeweils eine der genannten Endstellungen (106,109) bewegbar ist.
15. Optisches System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Geräteteil (31) Dämpfungsorgane (90,91) umfasst, durch welche die Schwenkbewegung von einer Gleichgewichtslage aus bis in die gewünschte Endstellung (106,109)
55
60
zunehmend gedämpft wird.
16. Optisches System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsorgane (90,91) Stossdämpfer mit Bremskolben (92) und -Zylindern (94) sowie Durchlässen (97) 65 für sich vor dem Kolben befindende Bremsflüssigkeit von einer Querschnittsfläche aufweisen, die sich bei Einwärtsbewegung des Bremskolbens (92) in den Bremszylinder (94) ständig verringert.
17. Optisches System nach Anspruch 16, dadurch gekenn- Objektivs gerade streift. Dabei kann die Augenlinse des Oku-zeichnet, dass Bremskolben (92) und Bremszylinder (94) lars an ihrer vom genannten Kegelmantel gestreiften Seite kegelstumpfförmig ausgestaltet sind, wobei die Stirnseite (92a) geradlinig abgeschnitten sein. Dies hat den Vorteil, dass der des Kolbens (92) und die ihr gegenüberliegende Endwand (94a) Drehwinkel des Augapfels beim Blickrichtungswechsel klein des Zylinders (94) die beiden kleineren Kegelstumpfendflächen 5 gehalten werden kann.
darstellen. Ferner muss darauf geachtet werden, dass der Abstand der
18. Optisches System nach Anspruch 17, dadurch gekenn- beiden Objektive voneinander gegenüber dem Abstand der zeichnet, dass jeder Bremszylinder (92) einen mittigen Durch- beiden Augen des Augenpaares nur um soviel vergrössert wird, lass (102) hat, in welchen von der von der Kolbenstirnwandseite dass damit zwar der stereoskopische Raumseheffekt erhöht (92a) abgewandten Seite des Kolbens (92) her ein Schliessdorn )() wird, diese Erhöhung aber den kritischen Winkel nicht über-(95) hineinragt und auf einem im Durchlass (102) vorgesehenen schreitet, jenseits welchem eine Verschmelzung der beiden Teil-Ventilsitz (101) in Verschliessstellung entgegen der Federbela- bilder durch die betrachtenden Augen nicht mehr zustande stung durch die Federstabilisatoren (68,69) dichtend zur kommt.
Anlage kommt. Die Differenz zwischen den beiden Winkeln, die von den
19. Optisches System nach einem der Ansprüche 14 bis 18, 15 optischen Achsen der beiden Augen einerseits und den opti-dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung Feststell- sehen Achsen der beiden Objektive andererseits in beiden mittel (110) umfasst, durch welche das Geräteteil (31) in der Fällen mit dem Objekt als gemeinsamen Schnittpunkt gebildet oberen oder in der unteren Endstellung arretierbar ist. sind, liegt dabei bei einem Objektabstand vom Auge von 30 cm vorzugsweise bei etwa 2° bis 4° . 2d Vorzugsweise wird das optische System gemäss der Erfindung in einem Gehäuse untergebracht, und das so gebildete Die Erfindung betrifft ein optisches Betrachtungssystem mit Geräteteil kann nun in verschiedener Weise entsprechend den einer Kopfhalterung, mit einem Mikroskop, das ein Objektiv, Anforderungen seiner jeweiligen Verwendung gelagert oder ein Okular mit Augenlinse und ein zwischen Objektiv und gehalten werden.
Augenlinse geschaltetes Strahlenumlenkungssystem umfasst 2s Wird eine mässige Vergrösserung verlangt, wie das bei der und mit einem Gegengewicht zum Gewichtsausgleich des Benutzung des optisches Systems bei einem Uhrmacher der Fall
Mikroskops, wobei das Mikroskop mittels der Kopfhalterung ist, so ist eine brillenähnliche Befestigung des Geräteteils am führbar und an letzterer so angeordnet ist, dass eine bestimmte Kopfe des Benutzers mittels einer Kopfhalterung zweckmässig. Objektebene vom Auge des Benutzers bei aufgesetzter Kopf- Hierbei sollten nun möglichst die folgenden Bedingungen erfüllt halterung und unveränderter Kopfstellung durch einen blossen i() werden :
Wechsel der Blickrichtung durch das Mikroskop oder an diesem 1. Kopfhalterung und von ihr getragenes Gerät, das in vorbei betrachtet werden kann. diesem Falle vorzugsweise ein weiter oben beschriebenes Dop-
Solche vergrössernde optische Systeme sind in den DE — PS pelsystem ist, sollen am Kopf des Benutzers verschiebungssicher 1 812 828 und 2 038 423 der Optischen Werke G. Rodenstock sitzen und trotz ihres Gewichts bei längerem Tragen während beschrieben. Sie erfordern jedoch eine komplizierte mechani- 35 des Arbeitens nicht lästig werden.
sehe Aufhängung und sind zur Verwendung in einem Opera- 2. Da Kopfform und -grosse bei verschiedenen Benutzern tionssaal, jedoch nicht für einen Einzelhandwerker, z.B. einem stets unterschiedlich sind, soll die Kopfhalterung entsprechende Uhrmacher geeignet. Auch ist bei ihnen das «Vorbeisehen» am Verstellmöglichkeiten für die Anpassung an die verschiedenen Mikroskop ohne Änderung der Kopfstellung bzw. des Abstan- Köpfe bieten,
des von Augenlinse und Auge des Benutzers praktisch kaum 40 3. Kopfhalterung und Gerät sollen schnell und leicht auf-durchführbar. Die letztere Möglichkeit ist hingegen für die und abgesetzt werden können und nach einmaliger Anpassung
Verwendung bei Brillen in der NL - PA 289 813 der N.V. an die Kopfform eines Benutzers soll derselbe nach Absetzen
Philips' Gloeilampenfabrieken, offengelegt am 10. Juni 1965 des Geräts beim Wiederaufsezten die richtige Lage am Kopf mit beschrieben. Sicherheit wiederfinden.
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