DE202005021963U1

DE202005021963U1 - Maschine zum Verbinden von Textilienstücken und Textilartikel

Info

Publication number: DE202005021963U1
Application number: DE202005021963U
Authority: DE
Original assignee: Salomon SAS
Current assignee: Salomon SAS
Priority date: 2004-07-29
Filing date: 2005-07-28
Publication date: 2011-10-17
Anticipated expiration: 2015-07-29
Also published as: EP1778034B1; EP1778034A2; EP2243387A3; US20080196136A1; WO2006018548A3; ATE555676T1; WO2006018548A2; EP2243387A2

Abstract

Maschine zum Verbinden von Textilienstücken eines Artikels, der mindestens ein erstes (21, 110) und ein zweites Stück (22, 120) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die Maschine Folgendes umfasst: Mittel zum Übereinanderlegen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120), Mittel zum Verschweißen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120) entlang einer bestimmten Schweißlinie (25, 140), Mittel zum Flachlegen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120), und Mittel zum Auftragen eines Verstärkungsstreifens (30, 130) auf die Schweißlinie (25, 140), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Übereinanderlegen angepasst sind, das erste und zweite Stück (11, 110, 22, 120) vor dem Verschweißen so aufeinanderzulegen, dass ihre jeweiligen inneren Seiten (21a, 22a) sich gegenüberstehen, und dadurch, dass die Mittel zum Auftragen angepasst sind, den Verstärkungsstreifen (30, 130) auf die Schweißlinie (25, 140) an der äußeren Seite des Artikels aufzutragen.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verbinden von Textilienstücken und auf Textilartikel, die durch diese Maschine hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Gebiet der Kleider oder Kleidungsartikel und/oder Taschen.
Sie betrifft insbesondere das Gebiet der Sportkleidung und/oder der Kleidung, die direkt auf der Haut getragen werden soll, wie Unterhosen, Badehosen, Dessousartikel und bezweckt die Verbesserung des Tragekomforts von Kleidungsstücken dieser Art. Sie betrifft auch das Gebiet der Sportkleidung, Sporttaschen und/oder der wasserdichten und/oder wasserbeständigen Kleidungsstücke.
Was Dessous angeht, werden die Kleidungsartikel üblicherweise durch erweiterbare Nähte, wie die überwendliche Naht oder englische Naht, zusammengenäht, aber diese Nähte sind nicht sehr flach und können daher eine Ursache für mangelnden Komfort sein.
Allgemein, je näher das Kleidungsstück am Körper ist und während der Benutzung beansprucht wird, beispielsweise während der Ausübung eines Sports, desto mehr wird man versuchen, die Reibungen zwischen dem Körper und den Verbandsnähten des Kleidungsstücks zu vermeiden und daher ihre Dicke zu begrenzen.
Ferner ist es wohl bekannt in der Kleidungsindustrie, Stoffe, die mit einer wasserdichten Beschichtung versehen sind, oder Laminate zu verwenden, um wasserdichte Kleidungsstücke zu erhalten.
Die Beschichtung kann entweder extern (Beispiel der Regenkleidung) sein oder auf der Innenseite des Kleidungsstücks durchgeführt werden. Es handelt sich dann allgemein um eine Beschichtung mit Polyurethan oder Polyvinylchlorid.
Die Laminate sind Verbundstoffe, die mehrere miteinander zusammengeklebte Schichten umfassen, wobei eine von ihnen üblicherweise durch eine wasserdichte und/oder eine atmungsaktive wasserdichte und/oder windschützende Membran gebildet ist. Diese Membranen können aus Polytetrafluorethylen, Polyurethan usw. bestehen.
Typische Beispiele solcher Laminate sind diejenigen, die mit einer so genannten ”atmungsaktiven wasserdichten” Membran versehen sind, d. h. die wasserdicht, aber feuchtedurchlässig für Wasserdampf sind und unter dem kommerziellen Namen Goretex^®, Sympatex^® verkauft werden. Diese Laminate können aus zwei oder drei Schichten bestehen, je nach dem, ob das Laminat in das Kleidungsstück mit anderen Schichten integriert oder als solches, wie im Fall des dreischichtigen Laminats, verwendet werden soll, welches üblicherweise mit dem Begriff ”threeply” bezeichnet wird, wobei die Membran zwischen einem inneren Futterstoff und einem Außenschichtstoff angeordnet ist.
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff ”laminierter Stoff” verwendet, um sowohl die (innen oder außen) beschichteten Textilien als auch die laminierten Textilstoffe, die mit einem Film oder einer Membran versehen sind, die als wasserdichte oder wasserbeständige Windschutzabdeckung usw. dienen, zu bezeichnen. Mit ”Schutzschicht”, ”Funktionsschicht”, ”Membran”, ”Behandlung” oder ”Beschichtung” werden auch jede Membran oder Beschichtung bezeichnet, die zumindest einen Schutz gegen das Durchdringen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit bilden.
Allgemein bestehen die Kleidungsstücke aus Stücken oder Feldern dieser Laminate, wobei diese durch die Nähte miteinander zusammengenäht sind.
Bei Kleidungsstücken, die letztlich wasserdicht sein müssen, müssen die Nähte dann wasserdicht gemacht werden, üblicherweise durch Auftragen eines Wasserdichtebands, das mit einem Thermoplast- oder Schmelzklebstoff versehen ist.
Aus praktischen und ästhetischen Gründen wird das Wasserdichtmachen der Nähte üblicherweise im Inneren des Kleidungsstücks durchgeführt.
Das Kleben der Wasserdichtebänder stellt jedoch Probleme dar, insbesondere abhängig vom Stoff, der die erste Schicht des Laminats (oder Futterschicht) bildet, und zwar insbesondere für dreischichtige Laminate wie diejenigen, die zuvor beschrieben wurden.
Die US 2005/0081281 lehrt daher, dass, abhängig von der Natur der Futterschicht, das Kleben unausreichend für eine gute Wasserdichte der Naht sein kann, und dass, um dieses Problem zu lösen, die Stoffe, die die Futter bilden, üblicherweise einfache Jerseys sind, mit einer offenen Struktur des Einzigfasertyps, was die Auswahl der verfügbaren Stoffe für solche Futter begrenzt. Klebstoffe mit niedriger Viskosität oder Flüssigkeiten wurden auch entwickelt, um dieses Problem zu lösen und den Klebstoffen zu ermöglichen, in das Innere von komplexeren Strukturen hineinzudringen (siehe US 6 387 994 und WO 01/26495 ).
Das Problem des Klebens stellt sich auch, was die wasserabweisend oder fleckenabweisend behandelten Stoffe anbelangt, was insbesondere der Fall ist bei Stoffen, die mit einer Beschichtung versehen sind, wie diejenige, die unter der kommerziellen Bezeichnung Scotchguard^® oder Teflon^® bekannt ist, d. h. eine Beschichtung basierend auf Fluor, Teflon oder dergleichen. Solche wasserabweisenden Behandlungen sind auch als dauerhafte wasserabweisende Behandlungen oder DWR (durable water repellent) bezeichnet. Nachfolgend wird der Begriff ”wasserabweisende Behandlung” jede wasserabweisende und/oder fleckenabweisende und/oder DWR Behandlung bezeichnen.
Um diese Probleme zu lösen schlägt die US 2005/0022920 vor, einen Teil des Textilstoffes des Futters auf zumindest einem Teil des zu wasserdicht machenden Nähbereichs zu entfernen oder auszugleichen (durch Hobeln, Schleifen, Abrasion, Schneiden usw.), wobei das wasserdichte Band auf diesen ganzen Bereich aufgetragen wird.
Ein solcher Abschneide- oder Ausgleichsvorgang ist sehr kompliziert und schwierig durchzuführen, da man die Membranen, die sich unterhalb der ausgeglichenen Schicht befindet, nicht beschädigen darf. Man muss auch eine ausreichende Textilmenge entfernen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Ferner können die Dicken der Textilschichten mehr oder weniger variieren, insbesondere, wenn es um einen Stoff vom Fleecetyp handelt und die Justierung der Maschine, die den Abschneidevorgang durchführt, ist daher sehr schwierig und kompliziert durchzuführen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Konzept von Verbundnähten eines Kleidungsstücks vorzuschlagen, das mit einer Verwendung direkt auf der Haut kompatibel ist.
Eine Aufgabe besteht auch darin, ein neues Konzept des Zusammennähens eines Kleidungsartikels vorzuschlagen, das es ermöglicht, die Reibungen eines während der Verwendung direkt auf der Haut getragenen Kleidungsstücks noch zu minimieren.
Eine andere Aufgabe besteht darin, ein Konzept des Zusammennähens von Textilstoffen vorzuschlagen, das eine neue Ästhetik erlaubt.
Eine andere Aufgabe besteht darin, ein neues Konzept des Zusammennähens und Wasserdichtmachens von Nähten eines Kleidungsstücks oder eines Artikels aus einem laminierten Textilstoff vorzuschlagen.
Diese Aufgabe(n) wird/werden durch eine erfindungsgemäße Maschine zum Zusammennähen von Textilstücken eines Kleidungsstücks gelöst, welches mindestens ein erstes und ein zweites Stück umfasst, welche miteinander zusammengenäht werden müssen, wobei die Maschine Folgendes umfasst:
Mittel zum Übereinanderlegen des ersten und zweiten Stücks, so dass sich ihre jeweiligen inneren Seiten gegenüberstehen,
Mittel zum Verschweißen der zwei Stücke entlang einer bestimmten Schweißlinie,
Mittel zum Flachlegen der zwei Stücke, wobei die Schweißlinie auf der äußeren Seite angeordnet ist, und
Mittel zum Auftragen eines Verstärkungsstreifens auf die Schweißlinie an der äußeren Seite des Artikels.
In einem Artikel, der durch diese Maschine hergestellt wird, befinden sich alle herausragenden Teile der Nahtlinie, oder ”Naht” des Zusammennähens, außerhalb des Artikels und, wenn der Artikel ein Kleidungsstück ist, verursachen sie keine Reibung in Bezug auf den Körper, selbst wenn dieser in Bewegung ist.
Daraus folgt ein unvergleichlicher Komfort, da keine ”Naht” oder Schweißstelle im Inneren des Kleidungsstücks und daher kein Reibungsrisiko mit einer solchen ”Naht” mehr besteht, selbst im Fall eines sehr engen und/oder sehr nah am Körper angeordneten Kleidungsstücks.
Darüber hinaus ermöglicht die Abdeckung der Schweißlinie durch ein Band nicht nur, die Schweißstelle zu stützen, sondern auch, ihr eine besondere Ästhetik zu verleihen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Maschine Schneidemittel zum Schneiden des Stoffüberschusses über die Schweißlinie hinaus vor dem Flachlegen, so dass die Schweißlinie, die auf der Außenseite ”auftaucht”, eine minimale Dicke aufweist, die unter dem Verstärkungsstreifen nicht sichtbar ist. Man hat dann den Eindruck, dass der Artikel ausschließlich durch die Verstärkungsstreifen zusammengenäht ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird eine Maschine zum Zusammennähen von laminierten Textilstücken angegeben, die Folgendes umfasst:
Mittel zum Bereitstellen von mindestens zwei laminierten Stücken, wobei jedes laminierte Stück mindestens eine Schicht eines Textilstoffes und eine Schutzschicht, die beständig gegen sich auf dem Textilstoff befindendes Wasser ist, umfasst,
Mittel zum Verbinden der zwei Stücke entlang einer bestimmten Verbindungslinie,
Mittel zum Flachlegen der zwei laminierten Stücke,
Mittel zum Vorpositionieren durch oberflächiges Kleben eines Dichtbandes, das mit einem Klebstoff versehen ist, auf die Verbindungslinie,
Mittel zum Aussetzen der Verbindungslinie einer Temperatur θ1, die größer als die Schmelztemperatur des Klebstoffs ist, unter einem bestimmten Druck P während einer bestimmten Zeitdauer T, damit zumindest ein Teil des Klebstoffs in die Zwischenräume der Fasern des Textilstoffs fließt, und
Mittel zum Aussetzen der Verbindungslinie, nach Ablauf der Zeitdauer T, einer beschleunigten Abkühlung durch Kaltpressen, damit der Klebstoff erstarrt und fest wird.
Eine solche Maschine ermöglicht es, eine perfekte Durchdringung des Klebstoffs in die Zwischenräume zwischen den Fasern des Textilstoffs zu gewährleisten und somit die Faser zu befeuchten, selbst wenn der Textilstoff behandelt ist, und daher die gewünschte Wasserdichte zu gewährleisten, sowie das Nichtauftreten eines Rückzugs oder einer Ablösung des Klebestoffs durch die beschleunigte Abkühlung zu gewährleisten, und daher die wasserdichte oder wasserabweisende Eigenschaft des Endprodukts zu gewährleisten. Eine solche Maschine ermöglicht es, ein Endprodukt mit einem sehr interessanten ästhetischen Effekt zu erhalten, während eine Kompatibilität mit beschichteten Textilstoffen gewährleistet wird.
Jedenfalls wird die Erfindung besser verstanden und andere Merkmale derselben werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung in Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen gezeigt, in denen:
1 eine schematische Ansicht einer Ultraschallschweißmaschine ist,
2 eine schematische Ansicht ist, die die erste Phase des Zusammennähens gemäß einem ersten Beispiel zeigt,
3 eine schematische Ansicht ist, die die zweite Phase des Zusammennähens gemäß einem ersten Beispiel zeigt,
4 eine schematische Ansicht ist, die die dritte Phase des Zusammennähens gemäß einem ersten Beispiel zeigt,
5 eine Draufsicht eines Kleidungsstücks zeigt, das von einer Maschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zusammengenäht wurde,
6 eine schematische Ansicht ist, die eine erste Phase des Zusammennähen gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
7 eine schematische Ansicht ist, die eine zweite Phase des Zusammennähens gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
8 eine schematische Ansicht ist, die eine dritte Phase des Zusammennähens gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
9 eine schematische Ansicht ist, die den ersten Schritt des Auftragens des Wasserdichtebands gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
10 eine schematische Ansicht ist, die den Schritt des Durchdringens des Klebestoffs des Wasserdichtebands gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
11 eine schematische Ansicht ist, die den Schritt des Abkühlens des Klebebands gemäß einem zweiten Beispiel zeigt, und
12 eine Ansicht eines Kleidungsstücks ist, das von einer erfindungsgemäßen Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zusammengenäht wurde.
Die 1 bis 4 erläutern die unterschiedlichen Phasen des Zusammennähens mittels einer Ultraschallschweißmaschine 1 gemäß einem ersten Beispiel.
Eine solche Maschine ist beispielsweise aus der US 3 817 802 bekannt und wird daher nicht im Detail beschrieben. Sie umfasst ein Gestell 10, das den Ultraschallmotor oder den Rüttelantrieb 12 trägt, eine Unterstützungsplatine 11 zum Unterstützen der zu schweißenden Elemente 14, und ein Schweißwerkzeug 13.
Andere Ultraschallschweißmaschinen existieren auch, bei welchen die zu schweißenden Elemente sich zwischen zwei rotierenden Schweißwerkzeugen bewegen, unter einem Druck in der Ordnung von einigen bar, was ein Zusammennähen in der Art einer Nähmaschine ermöglicht.
Gemäß dem Ultraschallschweißprinzip werden Vibrationen mit einer Frequenz in der Größenordnung von 20 bis 30 KHz dem Schweißwerkzeug über den Rüttelantrieb angelegt. Die Vibrationen erwärmen die zwei zusammenzunähenden Stoffschichten und verursachen ihr Zusammennähen.
Selbstverständlich könnten andere Schweißarten in Betracht gezogen werden und insbesondere die thermischen Schweißarten oder Hochfrequenzschweißarten.
Ein erstes Stück 21 und ein zweites Stück 22 des Kleidungsartikels, die zusammenzunähen sind, werden auf der Unterstützungsplatine 11 aufeinandergelegt, so dass ihre jeweiligen inneren Seiten 21a, 22a sich gegenüberstehen, d. h. in Kontakt miteinander sind.
Diese zwei Stücke 21 und 22 werden dann mit Hilfe des Schweißwerkzeugs 13 entlang einer Schweißlinie 25 miteinander geschweißt. Fast gleichzeitig zum Schweißvorgang wird der Stoffüberschuss 22b, 21b, der sich auf der anderen Seite der Schweißlinie 25 befindet, mit Hilfe eines adäquaten Werkzeugs 15 des Messertyps entfernt, so dass nur die Schweißlinie 25 am Rand der Stücke 21 und 22 sichtbar bleibt. Die Schweißlinie 25 weist dann eine maximale Dicke e in der Ordnung von 1 mm auf.
Nach einer Abkühlungszeit von etwa zehn Sekunden werden die zwei miteinander geschweißten Stücke 21, 22 flachgelegt, wobei ihre jeweiligen Außenseiten 21c, 22C nach oben gerichtet sind. Ein Verstärkungsstreifen 30 wird dann auf den sichtbaren Teil der Schweißlinie 25 durch Kleben aufgetragen. Der Verstärkungsstreifen 30 ist eigentlich ein komplexiertes Band, das aus einem (dehnbaren oder nicht dehnbaren) Textilträger besteht, der mit einem Film aus Schmelzkleber des Polyurethantyps komplexiert wurde. Es kann sich um ein Wärmeklebeband handeln, wie es unter dem kommerziellen Namen Bemis, Ardmel, bekannt ist. Das Wärmekleben erfolgt üblicherweise zwischen 150 und 220°C unter einem Druck von 1 bis 5 bar.
Aufgrund der kleinen Dicke e der Schweißlinie ist nach dem erfolgten Zusammennähen nur der Verstärkungsstreifen 30 sichtbar, während das Innere des Kleidungsstücks vollständig glatt ist und daher keinerlei Reibung auf der Haut des Benutzers erzeugt.
Selbstverständlich werden die für die Stücke 21, 22 des Kleidungsstücks und für den Verstärkungsstreifen 30 verwendeten Stoffe auf die verwendete Schweiß-/Klebeart angepasst sein.
Beispielsweise können die Stücke 21, 22 aus Masche, oder synthetischem Netzteil, und insbesondere aus Polyamid oder Polyester sein.
Die Stücke 21 und 22 können auch aus einem dehnbaren Stoff bestehen, wie eine Mischung aus Polyamid und Elastan (kommerzieller Name Lycra Power). Beispielsweise, für einen aus 78% Polyamid, 22% Elastan bestehenden Stoff, kann die Dehnung 218% in der Länge und 126% in der Breite betragen. Bei einem anderen Beispiel eines aus 92,8% Polyamid und 7,2% Elastan bestehenden Stoff, beträgt die Dehnung nur 62% in der Länge und 102% in der Breite. Das Ultraschallschweißen ist nämlich relativ dehnbar und kompatibel mit einer Verwendung mit dehnbaren Stoffen.
Jedenfalls wird der Verstärkungsstreifen 30 so ausgewählt, dass er auch dehnbar ist, jedoch mit einer Dehnungsquote, die kleiner als diejenige der Schweißstelle und der Stücke 21, 22 ist, damit kein Risiko besteht, die Ultraschallschweißstelle zu beschädigen. Wenn keiner der Stoffe der Stücke 21, 22 dehnbar ist, kann auch der Verstärkungsstreifen 30 nicht dehnbar sein.
5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Kleidungsstück 40 des T-Shirt-Typs.
In diesem Fall werden die unterschiedlichen Stücke des T-Shirts, d. h. der vordere Teil 41, der Rückenteil 42, die Ärmel 43, die unteren Ärmelteile 44 durch Schweißen und Auftragen von Verstärkungsstreifen 46 zusammengenäht. Abhängig von den für die unterschiedlichen Stücke 41, 42, 43, 44 verwendeten Stoffen können die Verstärkungsstreifen 46 unterschiedlich sein.
Es können auch andere Anwendungen der Erfindung in Betracht gezogen werden, bei welchen nur die am meisten beanspruchten Stücke des Kleidungsstücks, beispielsweise der Kniebereich für eine Hose oder eine Strumpfhose, aus einem dehnbaren Stoff ausgeführt werden, wie demjenigen, der unter dem kommerziellen Namen Lycra oder Lycra Power bekannt ist, und durch die erfindungsgemäße Maschine zusammengenäht werden.
Die Erfindung kann auch für die Herstellung anderer Textilartikel als Kleidungsstücke angewendet werden, und insbesondere auf Taschen oder dergleichen, wobei der ästhetische Effekt, der durch das Zusammennähen durch die erfindungsgemäße Maschine erhalten wird, besonders interessant ist.
Die 1 bis 6 zeigen die unterschiedlichen Phasen des Zusammennähens gemäß einem zweiten Beispiel, welches auf das Zusammennähen von zwei laminierten Stücken 110, 120 angewandt wird.
Jedes laminierte Stück 110, 120 besteht aus mindestens zwei jeweiligen Schichten 111, 112; 121, 122.
Gemäß einem ersten Beispiel sind die laminierten Stücke 110, 120 wasserabweisend behandelte Stoffstücke (DWR), d. h. sind mit einer Beschichtung basierend auf Fluor, Teflon oder dergleichen versehen, wobei jede Schicht 111, 121 daher eine Stoffschicht ist, die entweder gewoben oder aus Jerseymasche, aus einem synthetischen Stoff wie Polyamid, Polyester, Polypropylen, mit oder ohne elastische Faser wie sie unter dem kommerziellen Namen Lycra^® usw. bekannt sind, ist.
Es kann sich auch um einen Stoff handeln, der mit einer atmungsaktiven wasserdichten Membran (Polytetrafluorethylen, Polyurethan), die unter dem Namen ”three ply”, aus drei Schichten, die oben beschrieben wurde, versehen ist.
Jede Schicht 112, 122 stellt die wasserabweisende Behandlung dar, die beispielsweise des bekannten Typs, unter einem der bekannten Namen Scotchguard^®, Teflon^® oder dergleichen, sein kann.
Andere wasserabweisende und/oder wasserbeständige Behandlungen können auch vorgesehen werden. In dem beschriebenen Fall wird die wasserabweisende Behandlung auf der Außenseite des Stoffs aufgetragen, aber sie könnte auch auf die Innenseite aufgetragen werden.
In einem ersten Schritt des Zusammennähens werden die zwei Stücke 110, 120 aufeinandergelegt, so dass ihre jeweiligen inneren Seiten 111a, 121a sich gegenüberstehen, d. h. in Kontakt miteinander sind. Diese zwei Stücke 110, 120 werden dann mit Hilfe einer Ultraschallschweißmaschine (in der Zeichnung nicht gezeigt), mit Hilfe eines Schweißwerkzeugs 141 entlang einer Zusammennählinie 140 miteinander geschweißt.
Die Ultraschallschweißmaschinen sind wohl bekannt, beispielsweise aus der US 3 817 802 , und die verwendete Maschine wird daher nicht im Detail beschrieben.
Gemäß dem Ultraschallschweißprinzip werden Vibrationen in der Größenordnung von 20 bis 30 KHz dem Schweißwerkzeug angelegt. Diese Vibrationen erwärmen die zwei in Kontakt stehenden Stoffschichten und verursachen durch Schmelzung ihr Schweißen miteinander.
Selbstverständlich können andere Schweißarten in Betracht gezogen werden und insbesondere die thermischen Schweißarten oder Hochfrequenzschweißarten.
Es kann auch ein Zusammennähen des traditionelleren Typs, beispielsweise durch Nähen, vorgesehen werden.
Fast gleichzeitig zum Schweißvorgang wird der Stoffüberschuss 110a, 120a, der sich auf der anderen Seite der Zusammennählinie 140 befindet, mit Hilfe eines adäquaten Werkzeugs 142 des Messertyps entfernt, so dass nur die Schweißstelle oder die Zusammennählinie 140 am Rand der Stücke 110, 120 sichtbar bleiben.
Die Schweißlinie oder Zusammennählinie 140 weist dann eine maximale Dicke e in der Ordnung von 1 mm auf.
Dieses Prinzip des Entfernens des Stoffüberschusses 110a, 120a kann auch mit den anderen Zusammennäharten, die in Betracht gezogen werden können, angewendet werden, beispielsweise durch Nähen.
Nach einer Abkühlungszeit in der Luft oder anderweitig, in der Ordnung von etwa zehn Sekunden, werden die zwei miteinander geschweißten Stücke 110, 120 flachgelegt, so dass ihre jeweiligen externen Seiten 111b, 122b nach oben gerichtet sind. Ein Wasserdichte- und Verstärkungsstreifen 130 wird dann auf den sichtbaren Teil der Zusammennählinie 140 durch Kleben aufgetragen.
In dem gezeigten Beispiel besteht das wasserdichte Band 130 aus vier Schichten, nämlich:

– eine erste Schicht 131 aus wasserdichtem Kleber, wie er unter dem kommerziellen Namen Ardmel TO41 bekannt ist, wobei dieser Kleber extrem flüssig und wärmeschmelzend ist, so dass er die Zwischenräume zwischen den Fasern, die die Stoffe 111, 121 bilden, gut befüllt und eine gute Wasserdichte gewährleistet. Ein solcher Kleber weist ein ”klebendes” Tastgefühl bei kalter Temperatur auf.
– eine zweite Schicht 132 aus wärmeschmelzendem Polymerstoff mit einem hohen mechanischen Widerstand und mit insbesondere einem hohen Zugwiderstand und einem hohen Wasch- und Hydrolysewiderstand.
– eine dritte Schicht 133, die eine Beschichtungsschicht oder eine Membran basierend auf Polyurethan, Polyester, Polyamid, usw. ist, und eingerichtet ist, das Fließen der Schicht 132 zu vermeiden, d. h. der Kleberschicht nach außen, d. h. in Richtung der vierten Schicht.
– eine vierte Schicht 134, die eine Schicht aus Textilstoff oder dergleichen ist, die eingerichtet ist, einen mechanischen Widerstand in der Längs- und Querrichtung bereitzustellen sowie einen dekorativen Effekt. Diese vierte Schicht kann zum dekorativen Zweck mit einem Farbstrich oder Profildruck versehen werden.

Die zwei Kleberschichten 131, 132 können zu einer einzigen Schicht kombiniert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist diese Schicht 134 aus demselben laminierten Stoff wie demjenigen, der die Stücke 110, 120 bildet. In diesem Fall ist sie mit derselben Behandlung oder Außenbeschichtung versehen. In dem Fall, wo die Grundschicht 111, 121 ein Laminat ist, d. h. ein Komplex mit Membran, wird nur die Außenschicht dieses Laminats, d. h. die Schicht ohne atmungsaktive wasserdichte Membran, jedoch mit oder ohne wasserabweisende(r) Behandlung, für die Schicht 134 verwendet, um die Dicken zu begrenzen.
Diese Schicht 134 kann in derselben Farbe oder in einer unterschiedlichen Farbe sein, um einen Kontrast mit den Stücken 110, 120 darzustellen.
In dem beschriebenen Beispiel dient die dritte Schicht 133 dazu, das Fließen des Klebers in Richtung der Dekorationsaußenschicht 134 während der unterschiedlichen Schritte des Verfahrens zu vermeiden. Man kann auch ein wasserdichtes Band in Betracht ziehen, das nur die zwei ersten Schichten 131, 132 aufweist und daher ohne Dekorationsschicht versehen ist. In einem solchen Fall ist die dritte Schicht nicht notwendig, aber die Kleberschicht 132 wird mit einem Gitter oder dergleichen versehen, das darin eingelassen ist, was ihr den notwendigen mechanischen Widerstand sowie die notwendige Oberflächenausführung verleiht.
Das Kleben des wasserdichten Bands 130 wird gemäß drei unterschiedlichen Schritten ausgeführt, die mit Hilfe der 4 bis 6 gezeigt werden.
In einem ersten in 4 gezeigten Schritt wird das Band 130 mit Hilfe einer Presse 50 oder einer Maschine zum Verlegen von wasserdichten Bändern, wie sie unter den kommerziellen Namen Pfaff oder Ardmel verkauft wird, des bekannten Typs, aufgetragen, wobei die Maschine mit Rollen 151, 152 versehen ist, die das wasserdichte Band 130 und die zusammengenähten laminierten Stücke 110, 120 antreibt, wobei der Klebestoff des Bandes 130 im voraus durch warme Luft, die aus einer Düse 153 kommt, aufgeweicht wird.
Die Temperatur der warmen Luft liegt bei 130°C am Düsenausgang und der Druck beim Zusammennähen liegt bei 5 bar. Selbstverständlich können die Temperatur und der Druck beim Zusammennähen unterschiedlich sein, abhängig von den verwendeten zusammenzunähenden Textilien und dem verwendeten wasserdichten Band.
Ein solcher Vorgang ermöglicht ein Zusammennähen des Bands 130 wie im ersten Beispiel beschrieben, das für den Halt des Bandes und der Zusammennählinie 140 ausreichend ist, selbst wenn das Zusammennähen durch Schweißen durchgeführt wird, jedoch unausreichend ist, um eine gute Wasserdichte des Zusammenfügens und daher des Kleidungsstücks und/oder der Tasche insgesamt zu gewährleisten.
Das wasserdichte Zusammennähen an sich wird mit Hilfe der zwei folgenden Schritte durchgeführt.
In dem in 6 gezeigten zweiten Schritt werden die zwei zusammengenähten Stücke, die mit dem wasserdichten Band 130 versehen sind, zwischen den zwei Platten 161, 162 einer Presse heißgepresst. Die mobile obere Platte 161 ist wärmespendend und bis zu einer Temperatur von zwischen 130 bis 160°C geführt, die von der Natur des Polymers abhängt, das die erste Schicht 131 des wasserdichten Bands bildet, sowie der Natur der zusammenzunähenden Textilien. Papierblätter 163, die mit Silikon versehen sind, können zwischen jede Heizplatte und die Stücke 110, 120 gelegt werden, um das Fließen des Klebers auf diese Platten zu vermeiden. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform liegt diese Temperatur in der Größenordnung von 150°C, der Druck bei 2 bar und die Anwendungsdauer bei ungefähr 25 Sekunden. Diese Heißpressphase ermöglicht es, ein gutes Fließen der Schicht 131 zu gewährleisten, bis zu einer Durchdringung in alle Zwischenräume zwischen den Fasern.
Nach dieser Heißpressphase wird die obere Platte 161 angehoben und nach Zwischenlegung einer kalten Metallplatte 170 wieder abgesetzt, wobei die kalte Metallplatte 170 mit isolierenden Stützpunkten 171 versehen ist, um jegliche Wärmeübertragung der oberen Platte auf die kalte Platte zu vermeiden.
Diese kalte Platte 170 kann einfach bei Raumtemperatur sein oder bis zu einer Temperatur in der Größenordnung von 0 bis 10°C gekühlt werden, abhängig vom Klebertyp.
Die kalte Platte 170 wird unter einem Druck von 2 bar während 5 bis 10 Sekunden gehalten. Die Presse kann auch eine Presse mit zwei drehbar gelagerten Platten für Heiß- oder Kaltpressen sein.
Während dieser letzten Phase wird ein Kaltpressen durchgeführt, das jegliche Ablösung der ersten Kleberschicht 131 vermeidet und daher eine perfekte Verteilung des Klebers in die Zwischenräume des Gewebes und daher eine gute Wasserdichte gewährleistet.
Diese Phase ist daher besonders wichtig für die Wasserdichte des endgültigen Zusammenfügens.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Maschinen zum Zusammennähen und Wasserdichtmachen wird ein wasserdichtes Zusammenfügen bei 2 m (200 mm) oder 200 mbar mit einer Drucksteigerung von 60 mb/mm gemäß dem dynamischen Versuchsverfahren der Norm ISO 811 und dem dynamischen Versuchsverfahren der Norm AATCC 127 erhalten. 12 zeigt ein Beispiel eines Kleidungsstücks gemäß der Erfindung, im vorliegenden Fall ein T-Shirt mit langen Ärmeln, das aus zusammengenähten laminierten Stücken 110, 120 besteht, wobei ihre Zusammennählinien mit den wasserdichten Bändern 130 abgedeckt sind.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und wird insbesondere auch auf Taschen aus flexiblen Materialien und auf wasserdichte und/oder wasserbeständige Textilien angewendet, ob diese Laminate wie oben beschrieben sind oder nicht.
Die Erfindung kann auch auf jeden Typ des Zusammenfügens von Produkten angewendet werden, die aus Textilstoffen ausgeführt werden, die mit einer wasserdichten Beschichtung versehen sind und/oder wasserbeständig sind.
Im Fall des beschriebenen zweiten Beispiels können die laminierten Stücke wie im ersten beschriebenen Beispiel dehnbar sein und, in diesem Fall, weist das wasserdichte Band 130 eine Dehnungsquote auf, die kleiner als diejenige der Zusammennählinie 140 ist, insbesondere wenn diese durch Schweißen ausgeführt wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2005/0081281 [0015]
US 6387994 [0015]
WO 01/26495 [0015]
US 2005/0022920 [0017]
US 3817802 [0044, 0067]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

Norm ISO 811 [0091]
Norm AATCC 127 [0091]

Claims

Maschine zum Verbinden von Textilienstücken eines Artikels, der mindestens ein erstes (21, 110) und ein zweites Stück (22, 120) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die Maschine Folgendes umfasst: Mittel zum Übereinanderlegen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120), Mittel zum Verschweißen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120) entlang einer bestimmten Schweißlinie (25, 140), Mittel zum Flachlegen der zwei Stücke (21, 110, 22, 120), und Mittel zum Auftragen eines Verstärkungsstreifens (30, 130) auf die Schweißlinie (25, 140), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Übereinanderlegen angepasst sind, das erste und zweite Stück (11, 110, 22, 120) vor dem Verschweißen so aufeinanderzulegen, dass ihre jeweiligen inneren Seiten (21a, 22a) sich gegenüberstehen, und dadurch, dass die Mittel zum Auftragen angepasst sind, den Verstärkungsstreifen (30, 130) auf die Schweißlinie (25, 140) an der äußeren Seite des Artikels aufzutragen.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Mittel zum Schneiden des Stoffüberschusses über die Schweißlinie (25, 140) hinaus vor dem Flachlegen umfasst.
Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißmittel angepasst sind, eine Schweißlinie (25, 140) zu erzeugen, welche eine Dicke e von ungefähr 1 mm aufweist.
Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißmittel Ultraschallschweißmittel sind.
Textilartikel, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein erstes und zweites Stück (21, 110, 22, 120) umfasst, die über eine Schweißstelle entlang einer Schweißlinie (25, 140) miteinander verbunden sind, wobei die Schweißstelle nach außen gerichtet ist und von einem Verstärkungsstreifen (30, 130) abgedeckt ist.
Textilartikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißlinie eine Dicke von ungefähr 1 mm oder weniger aufweist.
Textilartikel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Stück (21, 110, 22, 120) aus einem elastischen Material bestehen.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsstreifen (30, 130) eine Dehnungsquote aufweist, die kleiner als diejenige der Schweißstelle (25, 140) ist.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stücke (21, 22) Polyamid oder Polyester aufweisen.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stücke (21, 22) eine Mischung aus Polyamid und Elastan aufweisen.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Kleidungsstück handelt, das direkt auf der Haut getragen wird, wie ein T-Shirt, eine Strumpfhose oder eine Hose.
Maschine zum Verbinden von zwei laminierten Stücken, die Folgendes umfasst: Mittel zum Bereitstellen von mindestens zwei laminierten Stücken (110, 120), wobei jedes laminierte Stück mindestens eine Schicht eines Textilstoffes (111, 121) und eine Schutzschicht (112, 122), die beständig gegen sich auf dem Textilstoff befindendes Wasser ist, umfasst, Mittel zum Verbinden der zwei Stücke (110, 120) entlang einer bestimmten Verbindungslinie (140), Mittel zum Flachlegen der zwei laminierten Stücke (110, 120), Mittel zum Vorpositionieren durch Kleben eines Dichtbandes (130), das mit einem Klebstoff (131, 132) versehen ist, auf die Verbindungslinie (140), Mittel zum Aussetzen der Verbindungslinie (140) einer Temperatur θ1, die größer als die Schmelztemperatur des Klebstoffs ist, unter einem bestimmten Druck P während einer bestimmten Zeitdauer T, damit zumindest ein Teil des Klebstoffs in die Zwischenräume der Fasern des Textilstoffs fließt, Mittel zum Aussetzen der Verbindungslinie (140), nach Ablauf der Zeitdauer T, einer beschleunigten Abkühlung durch Kaltpressen, damit der Klebstoff erstarrt und fest wird.
Textilartikel umfassend mindestens zwei laminierte Stücke (110, 120), wobei jedes laminierte Stück (110, 120) mindestens eine Schicht aus Textilstoff (111, 121) und mindestens eine Schutzschicht (112, 122), die beständig gegen sich auf dem Textilstoff befindendes Wasser ist, umfasst, wobei die zwei Stücke (110, 120) entlang einer bestimmten Verbindungslinie (140) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie mit einem Dichtband (130) abgedeckt ist, das mit einem Schmelzklebstoff (131, 132) versehen ist, und dadurch, dass dieser Klebstoff zumindest teilweise zwischen die Zwischenräume der Fasern des Textilstoffes geflossen ist.
Textilartikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der zwei Stücke (110, 120) durch Schweißen durchgeführt wird.
Textilartikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der zwei Stücke (110, 120) durch Nähen durchgeführt wird.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffüberschuss über die Verbindungslinie (140) hinaus vor dem Hinzufügen des Dichtbandes (130) abgeschnitten wird.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzklebstoff eine erste Schicht (131) aus Schmelzpolymer umfasst, das die Zwischenräume zwischen den Fasern des Textilstoffs in der Außenschicht der Verbindungslinie durchdringt, sowie eine zweite Schicht (132) aus Schmelzpolymer, das gute mechanische Eigenschaften aufweist.
Textilartikel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (132) aus Schmelzpolymer Zugwiderstandseigenschaften sowie Wasch- und Hydrolysewiderstandseigenschaften aufweist.
Textilartikel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Polymerschicht (132) aus Polyurethan besteht.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (130) auch eine Schicht aus Textilstoff (134) aufweist.
Textilartikel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus Textilstoff (134) dieselbe ist wie diejenige, die zumindest die Außenseite jedes der Laminate (110, 120) bildet.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (130) auf die Außenseite der zwei laminierten Stücke (110, 120) aufgetragen wird.
Textilartikel nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (130) auf die Innenseite der laminierten Stücke (110, 120) aufgetragen wird.
Textilartikel nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (130) eine Belagsschicht oder eine Membran (133) aufweist, die zwischen der Klebstoffschicht und der Schicht aus Textilstoff (134) angeordnet ist.