DE202005021927U1

DE202005021927U1 - Stirnstütze für eine Patientenschnittstelle

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Publication number: DE202005021927U1
Application number: DE202005021927U
Authority: DE
Original assignee: Resmed Pty Ltd
Current assignee: Resmed Pty Ltd
Priority date: 2004-06-25
Filing date: 2005-06-24
Publication date: 2011-06-09
Anticipated expiration: 2015-06-25
Also published as: CN1972727A; WO2006000046A1; AU2005256167A1; US9968752B2; EP1768731A1; US20140166017A1; CN1972727B; US8695601B2; NZ552296A; US20110259337A1; JP2008503279A; EP1768731A4

Abstract

Maskenanordnung (110, 300, 400, 500) mit: einem Rahmen (308, 408, 508) zum Stützen eines Maskenkissens (310, 310', 510), wobei der Rahmen (308, 408, 508) eine vordere Platte (312, 412) mit einer Öffnung zur Aufnahme von druckbeaufschlagtem Gas von einem Luftzufuhrschlauch aufweist, einem Kopfband mit einem Paar unterer Bänder (302, 402, 502) und mindestens einem oberen Band (160, 304, 404, 504), und einer Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520), die fest an dem mindestens einen oberen Band (160, 304, 404, 504) befestigt ist, wobei die Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) ein Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) aufweist und wobei ein Winkel zwischen den Armen (130, 230, 318, 418, 518) von vorne gesehen weniger als 180° beträgt, wobei die Stirnstütze ferner ein flexibles Gelenk (421) aufweist, so dass die Stirnstütze die Arme entsprechend der Neigung der Stirn des Patienten abwinkeln kann.

Description

QUERVERWEIS AUF ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/582,538, die am 25. Juni 2004 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Patientenschnittstelle zur Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Stirnstütze für eine Patientenschnittstelle.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bei der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen wird dem Patienten Luft. oder Atemgas unter einem positiven Druck zugeführt, um dessen Luftwege zu ”schienen” und dadurch offen zu halten. Der Luft- oder Gasstrom wird dem Patienten über eine Patientenschnittstelle zugeführt, beispielsweise über eine Gesichtsmaske. Die Patientenschnittstelle wird typischerweise durch ein Kopfband in ihrer Position gehalten. Ein Kopfband weist typischerweise eine Anzahl von Bändern auf, die an einem Ankerpunkt mit der Patientenschnittstelle verbunden sind. Während des Gebrauchs werden die verschiedenen Bänder festgezogen, um die Maske in ihrer Position zu sichern und um zu verhindern, dass sie sich unter Druck vom Gesicht abhebt. Im Allgemeinen gilt, je höher der Behandlungsdruck, desto straffer müssen die Maskenbänder sein. Wenn schlecht sitzende Masken verwendet werden, ziehen die Patienten beim Versuch, eine Abdichtung zu erreichen, die Bänder oftmals zu fest. Dies kann zu Druckstellen auf dem Gesicht des Patienten führen. Es ist immer noch eine Herausforderung für Designer und Hersteller, eine Patientenschnittstelle mit angenehmer Abdichtung gegen Lecks bereitzustellen.
Wenn an einer Gesichtsmaske zusätzlich eine Stirnstütze angebracht wird, kann dies zur Stabilität der Maske beitragen und ein praktisches Mittel darstellen, um die Maske so einzustellen, dass sie jedem Patienten passt. Ein verbesserter Maskensitz kann zu einem verbesserten Komfort, weniger Geräuschen und einer effizienteren Therapie führen.
Weitere bekannte Anordnungen finden sich in den US-Patenten Nr. 6,422,238 und 6,536,435 und in der australischen Patentanmeldung AU 200071882 A1 .
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Patientenschnittstelle bereitgestellt, die aufweist: ein Kissen, das während des Gebrauchs in einem Winkel gegen das Gesicht eines Patienten positioniert werden kann, sowie eine einstellbare Stütze, wobei durch das Einstellen der Stütze der Winkel des Kissens zum Gesicht des Patienten eingestellt wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Patientenschnittstelle bereitgestellt, die aufweist: ein Kissen, das während des Gebrauchs in einem Winkel gegen das Gesicht eines Patienten positioniert werden kann, sowie eine einstellbare Stirnstütze, wobei durch das Einstellen der Stirnstütze der Winkel des Kissens zum Gesicht des Patienten eingestellt wird.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Patientenschnittstellen-Anordnung mit (i) einer Maskenschnittstelle mit einer Stirnstütze mit Einstellmechanismus und (ii) einem Kopfband umfassend mindestens ein an der Stirnstütze angebrachtes Band, wobei durch das Einstellen des Einstellmechanismus der Stirnstütze dieses mindestens eine Band in eine andere Position am Kopf gebracht wird.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine im Wesentlichen ”Y”-förmige Stirnstütze für eine Gesichtsmaske bereitgestellt.
Alternative oder zusätzliche bevorzugte Aspekte betreffen

1. Im Wesentlichen ”Y”-förmige Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) für eine Patientenschnittstelle, die bei der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen verwendet wird.
2. Stirnstütze nach Aspekt 1, ferner mit einem Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) und einem Stützteil (241).
3. Stirnstütze nach Aspekt 2, wobei sich mindestens ein Arm (230) relativ zum Stützteil (241) drehen kann.
4. Stirnstütze nach Aspekt 2, wobei mindestens ein Arm (230) durch eine Schiebe- und/oder Schwenkbewegung bewegbar ist.
5. Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) für eine Patientenschnittstelle, die bei der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen verwendet wird, wobei die Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) ein Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) und ein Stützteil (241) aufweist und wobei ein Winkel zwischen den Armen (130, 230, 318, 418, 518) von vorne gesehen weniger als 180° beträgt.
6. Stirnstütze nach Aspekt 5, wobei mindestens ein Arm (130, 230, 318, 418, 518) ein Band (160, 302, 304, 402, 404, 502, 504) eines Kopfbandes aufnehmen kann.
7. Stirnstütze nach einem der Aspekte 5 bis 6, wobei mindestens ein Arm (130, 230, 318, 418, 518) ein Stirnkissen (250) aufnehmen kann.
8. Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) für eine Patientenschnittstelle, wobei die Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) mindestens einen Arm (130, 230, 318, 418, 518) aufweist, von dem ein Ende mit einem Band (160, 302, 304, 402, 404, 502, 504) eines Kopfbandes verbunden werden kann, wobei der Arm (130, 230, 318, 418, 518) so ausgebildet ist, dass er eine Kraft vom Kopfband übertragen kann, wobei die Kraft eine Komponente in vertikaler Richtung, gemessen wenn der Kopf des Patienten während des Gebrauchs in aufrechter Haltung ist, hat.
9. Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) für eine Gesichtsmaske, mit einem Verbindungselement, das ein Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) stützt, die einen Winkel zwischen sich definieren, wobei der Winkel in einem Bereich von ungefähr 30° bis 90° einstellbar ist.
10. Maskenanordnung (110, 300, 400, 500) mit: einem Rahmen (308, 508) zum Stützen eines Maskenkissens (310, 310', 510); einem Kopfband mit einem Paar unterer Binder (302, 402, 502) und mindestens einem oberen Band (160, 304, 404, 504); und einer Y-förmigen Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520), die an dem mindestens einen oberen Band (160, 304, 404, 504) fest angebracht ist.
11. Maskenanordnung nach Aspekt 10, wobei die Y-förmige Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) ein Paar sich nach oben erstreckender Arme (130, 230, 318, 418, 518) aufweist, die einen eingeschlossenen Winkel von ungefähr 40° bis 160° definieren.
12. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 10 bis 11, wobei der Rahmen (308) und die Y-förmige Stirnstütze (316) als integrale einstückige Einheit ausgebildet sind.
13. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 10 bis 12, wobei die Y-förmige Stirnstütze (416) einen proximalen, am Rahmen (408) angebrachten Abschnitt und ein flexibles, zwischen dem proximalen Abschnitt und dem mindestens einen oberen Band (404) positioniertes Gelenk (421) aufweist.
14. Maskenanordnung (110, 300, 400, 500) mit: einem Rahmen (308, 508); einem am Rahmen (308, 508) vorgesehenen Kissen (310, 310', 510); einer Y-förmigen Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520), die am Rahmen (308, 508) vorgesehen ist und mit der Stirn eines Patienten in Eingriff kommen kann, wobei die Y-förmige Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) ein Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) umfasst, die einen Winkel von weniger als 180° zwischen sich einschließen; und einem Kopfband mit einem Paar unterer, am Rahmen (308, 508) angebrachter Bänder (302, 402, 502) und einem Paar oberer, an entsprechenden Armen (130, 230, 318, 418, 518) der Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) angebrachter Bänder (160, 304, 404, 504), wobei die oberen Bänder (160, 304, 404, 504) horizontale und vertikale Kraftvektoren erzeugen können, wenn eine Kraft auf sie ausgeübt wird.
15. Maskenanordnung nach Aspekt 14, wobei der eingeschlossene Winkel im Bereich von 100° bis 150° liegt.
16. Maskenanordnung nach Aspekt 15, wobei der eingeschlossene Winkel ungefähr 120° beträgt.
17. Maskenanordnung nach Aspekt 14, wobei der eingeschlossene Winkel im Bereich von 30° bis 120° liegt.
18. Maskenanordnung nach Aspekt 17, wobei der eingeschlossene Winkel im Bereich von 70° bis 90° liegt.
19. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 18, wobei die unteren Bänder (302, 402, 502) mithilfe von Clips (150, 306, 406, 506) am Rahmen (308, 508) angebracht sind.
20. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 19, wobei die oberen Bänder (160, 304, 404, 504) mithilfe von Clips (150, 506) an entsprechenden Armen (130, 230, 318, 418, 518) der Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) angebracht sind.
21. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 20, wobei mindestens einer der Arme (230) der Stirnstütze (220) einstellbar ist.
22. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 21, wobei die Y-förmige Stirnstütze (316) ein integrales Teil des Rahmens (308) ist.
23. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 22, wobei das Kissen (310') einen gefalteten Abschnitt aufweist.
24. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 14 bis 23, wobei das Kopfband einen ersten Seitenabschnitt (560) und einen am ersten Seitenabschnitt (560) angebrachten zweiten Seitenabschnitt (570) aufweist, wobei der erste und der zweite Seitenabschnitt (560, 570) jeweils ein oberes, an einem entsprechenden Arm (518) der Stirnstütze (520) angebrachtes Seitenband (504) und ein unteres, am Rahmen (508) angebrachtes Seitenband (502) aufweist.
25. Maskenanordnung nach Aspekt 24, wobei der erste und der zweite Seitenabschnitt (560, 570) jeweils ein oberes Befestigungsband (580) und ein unteres Befestigungsband (582) umfasst, wobei die ersten und zweiten Seitenabschnitte (560, 570) aneinander befestigt sind, indem die oberen Befestigungsbänder (580) entsprechender Seitenabschnitte (560, 570) miteinander verbunden werden und die unteren Befestigungsbänder (582) entsprechender Seitenabschnitte (560, 570) miteinander verbunden werden.
26. Maskenanordnung nach Aspekt 25, wobei die oberen Befestigungsbänder (580) mithilfe einer oberen Klemm-Schnalle (590) aneinander angebracht werden und die unteren Befestigungsbänder (582) mithilfe einer unteren Klemm-Schnalle (592) aneinander angebracht werden.
27. Maskenanordnung nach Aspekt 26, wobei die obere Klemm-Schnalle (590) einstellbar ist.
28. Maskenanordnung nach einem der Aspekte 25 bis 27, wobei die unteren Befestigungsbänder (582) so ausgebildet sind, dass sie einen vergrößerten Ausschnitt (596) an der unteren Rückseite des Kopfes des Patienten bereitstellen.

Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, die Teil der Offenbarung sind und beispielhaft Prinzipien der vorliegenden Erfindung zeigen, sowie den Ansprüchen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die beigefügten Zeichnungen erleichtern des Verständnis der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
1 zeigt eine Vorderansicht eines Rahmens aus dem Stand der Technik für eine Maske ULTRA MIRAGE^®;
2 zeigt eine Vorderansicht einer Maske und einer Stirnstützenanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung auf einem Glaskopf;
3 zeigt ein Detail der Anordnung von 2;
4 zeigt eine einstellbare ”Y”-förmige Stirnstütze gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
5A bis 5C zeigen eine alternative Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
6a bis 6C zeigen noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
7 zeigt noch eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
8 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Maskenanordnung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf dem Kopf eines Patienten;
9 zeigt eine Rückansicht des Kopfbandes der in 8 gezeigten Maskenanordnung auf dem Kopf eines Patienten;
10 zeigt eine Draufsicht auf das Kopfband der in 8 gezeigten Maskenanordnung, das von der Maske und dem Kopf des Patienten abgenommen ist;
11 zeigt einen Grundriss eines seitlichen Abschnitts des in 10 gezeigten Kopfbandes; und
12 zeigt einen Grundriss des in 11 gezeigten seitlichen Abschnitts sowie Maßangaben einer Ausführungsform.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG GEZEIGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Maskenanordnung 10 aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise die in 1 gezeigte Maske ULTRA MIRAGE^® von ResMed, weist eine Stirnstütze 20 mit einem Paar Arme 30 auf, die jeweils einen Schlitz 40 zur Aufnahme eines Bandes (nicht gezeigt) haben. Jeder Arm 30 umfasst ein Paar Stirnkissen-Aufnahmeansätze 50. Die Stirnstütze ist im Wesentlichen ”T”-förmig, wobei die Arme entlang des oberen Querstücks des ”T” angeordnet sind.
Wie in 2 gezeigt, stellt eine Maskenanordnung 110 gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Stirnstütze 120 mit einem Paar Arme 130 bereit, die einen eingeschlossenen Winkel EBD von weniger als 180° definieren, beispielsweise 100° bis 150°, vorzugsweise 120°. Die Stirnstütze ist daher im Allgemeinen ”Y”-förmig. In der in 2 gezeigten Ausführungsform weist jeder Arm eine Schlitzanordnung 140 auf, die einen Stirnstützenclip 150 aufnehmen kann. Jeder Stirnstützenclip 150 kann wiederum mit einem Stirnstützenband 160 in Eingriff kommen. Es existieren Kraftlinien BE und BD für die entsprechenden Arme 130.
Jeder Arm 130 ist in einem Winkel (ABE oder CBD) bezüglich der Horizontalen ABC von beispielsweise ungefähr 15° bis 40°, vorzugsweise 30° angeordnet. Der Winkel (ABE oder CBD) kann jedoch auch jede andere geeignete Größe haben, zum Beispiel ungefähr 20° bis 80°, bevorzugt ungefähr 40° bis 50°, oder noch bevorzugter ungefähr 45°. Die Kraftlinien haben eine Komponente in vertikaler Richtung (bezüglich der in 2 gezeigten Orientierung, bei der der Patient aufrecht sitzt), im Gegensatz zu einer ausschließlich horizontalen Richtung (wie im Stand der Technik). Es stellt ein Merkmal dieser Anordnung dar, dass beim Festziehen der Bänder diese die Maske am Gesicht nach oben ziehen, und nicht nur die Stirnstütze fester an das Gesicht ziehen. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der in 3 gezeigten Maske 120.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Winkel zwischen den Armen in einem Bereich von ungefähr 240° einstellbar sein, zum Beispiel ist der erste Arm bei ungefähr –30° und der zweite Arm bei ungefähr 210° positioniert. Der bevorzugte Winkelbereich zwischen den Armen ist jedoch so, wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, dass in der Ausführungsform von 2 und 3 der Winkel fest ist, während der Winkel von 4 in einem Bereich einstellbar ist. Die Arme können über oder unter der Horizontalen positioniert werden, befinden sich aber bevorzugt über der Horizontalen. In einer Form wird dies durch eine einstellbare Stirnstütze 220 erreicht, bei der jeder Arm 230 ein Loch 235 an einem Ende aufweist. Während des Gebrauchs erstreckt sich ein Bolzen 240 durch beide Löcher und durch ein entsprechendes Loch in einem Stützteil 241. Die Arme 230 sind bezüglich des Stützteils frei drehbar. Eine Flügelmutter 245 am Ende des Bolzens 240 kann zum Sichern der Arme verwendet werden, nachdem diese im gewünschten Winkel eingestellt wurden. Jeder Arm 230 kann ein Stirnkissen 250 stützen.
Die 5A bis 5C zeigen eine weitere Maskenanordnung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Maskenanordnung 300 weist ein Paar untere Kopfband-Binder 302 und ein Paar obere Kopfband-Bänder 304 auf. Die unteren Bänder 302 sind mit einem Rahmen 308 über ein Paar Clips 306 verbunden, die auf ähnliche Art und Weise funktionieren, wie die (oben beschriebenen) Clips 150. Der Rahmen 308 kann ein Kissen 310 stützen, das in diesem Fall ein Vollgesichtskissen ist, obwohl der Stützrahmen 308 auch ein Nasenkissen stützen könnte. Der Rahmen 308 weist eine vordere Platte 312 mit einer Öffnung 314 auf, durch die druckbeaufschlagtes Gas von einem Luftzufuhrschlauch strömen kann, zum Beispiel über ein schwenkbares Bogenstück.
Der Rahmen 308 hat eine im Wesentlichen ”Y”-förmige Verlängerung mit einer Basis 317 und zwei sich nach oben erstreckenden Armen 318. Die Arme 318 sind so angeordnet, dass ein Winkel zwischen den Armen im Bereich von 30° bis 120° liegt, bevorzugt ungefähr 70° bis 90°. Die Arme 318 können mit oberen Bandabschnitten 304 durch Nähen, Klebemittel oder andere geeignete Befestigungsmittel verbunden werden.
Die Y-förmige Stirnstütze 316 ist in dieser Ausführungsform als integraler Bestandteil des Rahmens 308 dargestellt. Die Basis 317 der Stütze 316 kann jedoch so ausgebildet werden, dass sie mittels einer Schnappverbindung oder auf andere Weise lösbar mit dem Rahmen 308 verbunden werden kann.
Die 5B und 5C zeigen eine Vorder- bzw. Seitenansicht der Maskenanordnung 300 von 5A. Wie in 5C gezeigt, umfasst das Kopfband ein Paar hintere Kopfband-Bänder 307, die während des Gebrauchs die oberen und unteren Bandabschnitte 302, 304 auf jeder Seite des Kopfes des Patienten verbinden.
Die 6A bis 6C zeigen noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ähnlich den in 5A bis 5C gezeigten Ausführungsformen ist. Die 6A bis 6C weisen jedoch einen Rahmen auf, der ein Kissen 310' mit einem gefalteten Abschnitt hat (am besten in 6C zu sehen). Die Funktion des gefalteten Abschnitts ist in der am 21. Juni 2001 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 09/885,445, die durch Bezugnahme vollständig in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, näher beschrieben.
7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maskenanordnung 400 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Maskenanordnung 400 entspricht der in den 5A bis 5C und/oder 6A bis 6C gezeigten Anordnung, und gleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen. Wie in 7 gezeigt, ist an der Platte 412 ein Luftzufuhrschlauch angeordnet.
Die Stirnstütze 416 weist ein flexibles Gelenk 421 auf, so dass die sich nach oben erstreckenden Armabschnitte 418 der Stirnstütze 416 entsprechend der Neigung der Stirn des Patienten abgewinkelt werden können.
Die 8 bis 12 zeigen eine Maskenanordnung 500 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 8 am besten zu sehen ist, umfasst die Maskenanordnung 500 eine Maske 505 und ein Kopfband 515, um die Maske 505 am Gesicht des Patienten zu stützen. In der gezeigten Ausführungsform ist die Maske 505 eine Vollgesichtsmaske, ähnlich der in 2 gezeigten Maske, mit einer Y-förmigen Stirnstütze 520. Jeder Arm 518 der Stirnstütze 520 ist in einem Winkel bezüglich der Horizontalen angeordnet, beispielsweise ungefähr 45°. Jeder Arm 518 kann jedoch auch, wie oben beschrieben, in anderen geeigneten Winkeln angeordnet werden. Die Maske 505 weist auch einen Rahmen 508 auf, der ein Kissen 510 stützten kann, das in diesem Fall ein Vollgesichtskissen ist, obwohl der Rahmen 508 auch andere geeignete Kissen stützen könnte, zum Beispiel ein Nasenkissen. Das Kissen 510 kann auch, wie oben beschrieben, einen gefalteten Abschnitt aufweisen.
Wie am besten in den 9 und 10 gezeigt ist, weist das Kopfband 515 einen ersten Seitenabschnitt 560 und einen zweiten, am ersten Seitenabschnitt 560 angebrachten Seitenabschnitt 570 auf. Die ersten und zweiten Seitenabschnitte 560, 570 sind im Wesentlichen symmetrisch zueinander. Diese Anordnung führt zu einer besseren oder effizienteren Materialausnutzung bei der Herstellung. Jeder Seitenabschnitt 560, 570 umfasst ein oberes Seitenband 504, das lösbar mit einem entsprechenden Arm 518 der Y-förmigen Stirnstütze 520 verbunden ist, sowie ein unteres Seitenband 502, das lösbar mit einem unteren Abschnitt des Maskenrahmens 508 verbunden ist. Jeder Seitenabschnitt 560, 570 weist auch ein oberes Befestigungsband 580 und ein unteres Befestigungsband 582 auf.
Die ersten und zweiten Seitenabschnitte 560, 570 sind aneinander befestigt, indem die oberen Befestigungsbänder 580 der entsprechenden Seitenabschnitte 560, 570 aneinander befestigt werden und die unteren Befestigungsbänder 582 der entsprechenden Seitenabschnitte 560, 570 aneinander befestigt werden. In der gezeigten Ausführungsform sind die oberen Befestigungsbänder 580 mithilfe einer oberen Klemm-, Doppelbügel- bzw. Ladderlock-Schnalle 590 aneinander befestigt, und die unteren Befestigungsbänder 582 sind mithilfe einer unteren Klemm-Schnalle 592 aneinander befestigt. In einer Ausführungsform können die Klemm-Schnallen 590, 592 ähnlich gestaltet sein, wie die in der am 20. Februar 2004 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 10/781,929, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Die ersten und zweiten Seitenabschnitte 560, 570 können jedoch auch auf andere geeignete Art und Weise aneinander befestigt werden, z. B. durch Nähen, Schweißen, Kleben, oder in einer anderen Form, um das Kopfband 515 zu bilden.
In der gezeigten Ausführungsform sind die oberen Seitenbänder 504 mithilfe von Clips 506, die ähnlich wie die oben beschriebenen Clips funktionieren, lösbar mit entsprechenden Armen 518 der Y-förmigen Stirnstütze 520 verbunden. Auch die unteren Seitenbänder 502 sind lösbar mithilfe von Clips 506 mit einem unteren Abschnitt des Maskenrahmens 508 verbunden. Das jeweilige freie Ende der oberen und unteren Seitenbänder 504, 502 weist einen Streifen Velcro^®-Material 503 auf, um jedes der Bänder 504, 502 an einem entsprechenden Clip 506 zu befestigen. Die 8 und 9 zeigen das Kopfband 515, das an der Maske 505 angebracht und am Kopf des Patienten befestigt ist, und 10 zeigt das Kopfband 515, das von der Maske 505 und dem Kopf des Patienten abgenommen ist. Die oberen und unteren Seitenbänder 504, 502 können jedoch auch auf andere geeignete Art und Weise an der Maske 505 befestigt werden.
Wenn das Kopfband 515 am Kopf des Patienten befestigt ist, sind die beiden oberen Seitenbänder 504 um ungefähr 45° bezüglich der Horizontalen abgewinkelt, um die gewünschten Kraftvektoren ähnlich wie in 2 zu erhalten. Wie oben beschrieben, ergeben sich bei dieser Anordnung sowohl horizontale als auch vertikale Kraftvektoren, so dass beim Festziehen der Bänder 504 diese die Maske am Gesicht nach oben ziehen, und nicht nur die Stirnstütze 520 noch fester an das Gesicht ziehen. Dies fördert ein besseres Positionieren der Maske 505 auf dem Gesicht des Patienten, und die Maske 505 fällt nicht mehr am Gesicht des Patienten hinunter, insbesondere bei einem höheren Gewicht eines gefalteten Vollgesichtskissens. Auch sind, wie in 9 gezeigt, die unteren Befestigungsbänder 582 so ausgebildet, dass sie einen vergrößerten Ausschnitt 596 am unteren Hinterkopf des Patienten bereitstellen. Diese Anordnung verhindert, dass das Kopfband 515 auf weichem Gewebe am Hinterkopf oder Nacken des Patienten aufsitzt. Diese Anordnung verhindert auch, dass das Kopfband 515 sich in die untere Kante des Okzipitalknochens des Patienten ”gräbt”.
In der gezeigten Ausführungsform kann mit der oberen Klemm-Schnalle 590 eine Einstellung am Oberkopf des Patienten vorgenommen werden, d. h. um die Basis des Scheitelbeinknochens des Patienten. Die untere Klemm-Schnalle 592 soll nicht eingestellt werden, sondern sie dient nur zum Aneinanderfügen der beiden Seitenabschnitte 560, 570. Die oberen und unteren Klemm-Schnallen 590, 592 können auch anders ausgestaltet werden, zum Beispiel können sie beide einstellbar oder beide nicht einstellbar sein.
Die 11 zeigt eine Ausführungsform eines Seitenabschnitts 560, 570, und 12 zeigt Abmessungen einer Ausführungsform eines Seitenabschnitts 560, 570. Obwohl in 12 spezifische Abmessungen eines Seitenabschnitts 560, 570 gezeigt sind, sind diese Abmessungen natürlich nur beispielhaft und es sind, abhängig von der Anwendung, auch andere Abmessungen möglich.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben wurde, die derzeit als die zweckmäßigsten und bevorzugtesten angesehen werden, ist die Erfindung natürlich nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern es ist im Gegenteil vorgesehen, dass verschiedene, unter den Erfindungsgedanken und den Umfang der Erfindung fallende Änderungen und gleichwertige Anordnungen mit umfasst sind. Die verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen können auch in Verbindung mit anderen Ausführungsformen implementiert werden, beispielsweise können Aspekte einer Ausführungsform mit Aspekten anderer Ausführungsformen kombiniert werden, um noch weitere Ausführungsformen zu realisieren. Obwohl die Erfindung sich insbesondere an Patienten wendet, die an OSA leiden, können natürlich auch Patienten, die an anderen Krankheiten leiden (z. B. Stauungs-Herzinsuffizienz, Diabetes, krankhafte Fettsucht, Schlaganfall, bariatrische Chirurgie, etc.), von der oben genannten Lehre profitieren. Außerdem kann die oben genannte Lehre auch gleichermaßen bei Patienten und Nicht-Patienten in nichtmedizinischen Bereichen Anwendung finden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 6422238 [0005]
US 6536435 [0005]
AU 200071882 A1 [0005]

Claims

Maskenanordnung (110, 300, 400, 500) mit: einem Rahmen (308, 408, 508) zum Stützen eines Maskenkissens (310, 310', 510), wobei der Rahmen (308, 408, 508) eine vordere Platte (312, 412) mit einer Öffnung zur Aufnahme von druckbeaufschlagtem Gas von einem Luftzufuhrschlauch aufweist, einem Kopfband mit einem Paar unterer Bänder (302, 402, 502) und mindestens einem oberen Band (160, 304, 404, 504), und einer Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520), die fest an dem mindestens einen oberen Band (160, 304, 404, 504) befestigt ist, wobei die Stirnstütze (120, 220, 316, 416, 520) ein Paar Arme (130, 230, 318, 418, 518) aufweist und wobei ein Winkel zwischen den Armen (130, 230, 318, 418, 518) von vorne gesehen weniger als 180° beträgt, wobei die Stirnstütze ferner ein flexibles Gelenk (421) aufweist, so dass die Stirnstütze die Arme entsprechend der Neigung der Stirn des Patienten abwinkeln kann.
Maskenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Paar sich nach oben erstreckender Arme (130, 230, 318, 418, 518) einen Winkel von ungefähr 40° bis 160° zwischen sich definieren.
Maskenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stirnstütze Y-förmig ist.
Maskenanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Rahmen (308) und die Y-förmige Stirnstütze (316) als integrale einstückige Einheit ausgebildet sind.
Maskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Y-förmige Stirnstütze (416) einen proximalen, am Rahmen (408) angebrachten Abschnitt und das flexible, zwischen dem proximalen Abschnitt und dem mindestens einen oberen Band (404) positionierte Gelenk (421) aufweist.
Maskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Ende jedes Arms geeignet ist, mit einem Band (160, 302, 304, 402, 404, 502, 504) eines Kopfbandes verbunden zu werden, wobei der Arm (130, 230, 318, 418, 518) so ausgebildet ist, dass er eine Kraft vom Kopfband übertragen kann, wobei die Kraft eine Komponente sowohl in einer horizontalen Richtung als auch einer vertikalen Richtung hat und geeignet ist, die Patientenschnittstelle am Gesicht des Patienten nach oben zu ziehen.
Maskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Winkel in einem Bereich von ungefähr 30° bis 90° einstellbar ist.
Maskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Winkel im Bereich von 100° bis 150° liegt.
Maskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Kissen einen gefalteten Abschnitt aufweist.