DE69531202T2

DE69531202T2 - Endotrachealer röhrenhalter

Info

Publication number: DE69531202T2
Application number: DE69531202T
Authority: DE
Inventors: T. Steven Islava
Original assignee: S T I MEDICAL PRODUCTS CORP; STI Medical Products Corp
Current assignee: S T I MEDICAL PRODUCTS CORP; STI Medical Products Corp
Priority date: 1994-04-28
Filing date: 1995-04-18
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2015-04-19
Also published as: DE69531202D1; CA2188865C; EP0757569B1; US5513633A; WO1995029727A1; AU2357795A; EP0757569A1; JP3641273B2; JPH09512457A; EP0757569A4; CA2188865A1

Description

TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Endotracheal-Tubus-Vorrichtung und im Besonderen einen Halter für einen Endotracheal-Tubus, der eine verbesserte V-förmige Tubusbefestigungsvorrichtung aufweist, bei der der Endotracheal-Tubus auf formschlüssige Weise innerhalb des Tubushalters gehalten wird, nachdem der Tubus in die Trachea des Patienten eingeführt worden ist, sodass der Endotracheal-Tubus fixiert angebracht ist, um eine unbeabsichtigte Bewegung zu verhindern, nachdem der Tubus richtig in der Trachea positioniert worden ist.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Endotracheal-Tubus-Vorrichtungen werden unter mehreren Bedingungen verwendet, z. B. zum Beatmen eines Patienten während einer Narkose, zur Wiederbelebung sowie während der Krisenpflege nicht nur im Krankenhaus, sondern auch während der Zeit des Patiententransports.
In der Technik ist es gut bekannt, dass beim Bereitstellen geeigneter Mittel zum einfachen und formschlüssigen Befestigen eines Endotracheal-Tubus an der Tubushaltevorrichtung, die Teil des Mundstücks der Gesichtsplattenanordnung bildet, verschiedene Probleme und Schwierigkeiten angetroffen werden.
Der Stand der Technik hat schon viele Arten von Befestigungsanordnungen versucht, die sehr oft eine einfache Befestigung des Tubus in der richtigen Position mit Klebeband an verschiedenen Stellen im Gesicht des Patienten aufweisen. Einige Endotracheal-Tuben wurden in einer Gesichtsplatte montiert, die ein Beißstück hatte, womit der Patient das Beißstück mit seinen Zähnen festhalten musste. Andere Tubushalter vom Stand der Technik weisen aber Arretierungsmittel zum Befestigen des Endotracheal-Tubus an der Gesichtsplatte des Tubushalters auf.
Typische Beispiele von Endotracheal-Tubushaltern vom Stand der Technik kann man sich auf die in den folgenden US-Patenten offengelegten beziehen:
4.867.154, eingetragen auf A. B. Potter et al.,
4.832.019, eingetragen auf B. Weinstein,
4.744.358, eingetragen auf G. E. McGinnis,
4.537.192, eingetragen auf B. R. Foster,
4.449.527, eingetragen auf D. L. Hinton,
4.249.529, eingetragen auf J. Nestor et al.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung definiert einen Halter für einen Endotracheal-Tubus mit einer Gesichtsplatte, die ausgeführt ist, um über den Mundbereich eines Patienten unter der Nase und direkt oberhalb des Kinns zu passen, und wobei die sich erstreckenden Längsseiten zum Bedecken des Lippenbereichs des Patienten angeordnet sind. Ein einstellbares Kopfband ist an geschlitzten Öffnungen angebracht, die an die äußeren freien Ränder der Gesichtsplatte angrenzend positioniert sind, um die Einstellung von jeder Seite zuzulassen.
Die Gesichtsplatte hat eine umgekehrte, im Wesentlichen L-förmige Rinne mit einem offenen Ende zum Aufnehmen eines Endotracheal-Tubus, der in einem nach innen verlängerten V-förmigen Teil der Rinne positioniert wird. Ein Mundstück, das ein Beißstück definiert, ist integral an der nach innen weisenden Seite der Gesichtsplatte angebracht. Das Beißstück ist auch mit einer V-förmigen Kerbe versehen, um dem V-förmigen Teil der Rinne zu entsprechen.
An der Außenseite der Gesichtsplatte befindet sich eine von einer Tubushalteblockanordnung definierte formschlüssige Tubusbefestigungsvorrichtung mit einer L-förmigen Rinne und einer V-förmigen Ausnehmung entsprechend der Gesichtsplatte, womit der Endotracheal-Tubus vor dem Anbringen des Tubushalters zuerst im Mund und Rachen des Patienten positioniert werden kann. Nachdem der Tubushalter auf dem Endotracheal-Tubus positioniert worden ist, wird ein Befestigungsmittel, wie eine Druckschraube, das an einer Seite der Tubushalteblockanordnung montiert ist, eingestellt, um den Tubus in Eingriff zu nehmen, wodurch der Tubus zwangsläufig in einer arretierten Position in dem V-Teil, der von der Halteblockanordnung definiert wird, fixiert eingeklemmt wird.
Die vorliegende Erfindung sieht somit für eine bedeutende Aufgabe eine Vorrichtung vor, bei der die Gesichtsplatte des Endotracheal-Tubushalters eine formschlüssige Haltevorrichtung für den Endotracheal-Tubus aufweist, die eine integrale Tubushalteblockanordnung umfasst, die mit einer tubusaufnehmenden Rinne ausgeführt ist, wobei das geschlossene Ende der Rinne von einer V-förmigen Kerbe definiert wird, in der der Endotracheal-Tubus mit Hilfe einer einstellbaren Druckschraube fixiert in Eingriff genommen wird. Diese neue Tubushalteblockanordnung verhindert, dass der Endotracheal-Tubus sich in einer Längsrichtung bewegt, und verhindert auch Drehbewegungen, wenn der Tubus richtig in der Trachea des Patienten positioniert worden ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Halters für einen Endotracheal-Tubus, der eine Anzahl von verschiedenen Tubusgrößen aufnimmt und den ausgewählten Tubus fest in seiner Läge arretiert.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter für einen Endotracheal-Tubus mit einem integralen Beißstück bereitzustellen, das eine entsprechende V-förmige Kerbe zum Aufnehmen des Tubus durch sie hindurch hat, damit dieses Beißstück weiter zur Ausrichtung des Tubus im Mund des Patienten beiträgt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halter für einen Endotracheal-Tubus bereitzustellen, bei dem die Gesichtsplatte eine Öffnung hat, die zusätzlichen Zugang zum Inneren des Mundes des Patienten zulässt, ohne die Position des Endotracheal-Tubus zu beeinträchtigen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tubushalter dieser Art bereitzustellen, der ein einstellbares Kopfband hat zum einstellbaren Anbringen mit VELCRO^® oder einem anderen geeigneten Befestigungsmaterial an den entgegengesetzten Enden der Gesichtsplatte.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tubushalter dieser Art bereitzustellen, der einfach aufgebaut und relativ kostengünstig herzustellen ist.
Auf die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung wird ferner in Verbindung mit den Begleitzeichnungen, die eine Ausgestaltung darstellen, ausreichend Bezug genommen. Nach der Betrachtung dieses Beispiels werden Fachleute verstehen, dass Variationen ausführbar sind, ohne von den offengelegten Grundsätze abzukommen; und ich erwäge den Einsatz jedweder Konstruktionen, Anordnungen oder Arbeitsweisen, die richtig im Rahmen der angehängten Ansprüche liegen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Angesichts der obigen und verwandten Aufgaben besteht die Erfindung in den Konstruktionseinzelheiten und der Kombination von Teilen, wie sie aus der folgenden Beschreibung eingehender hervorgeht, wenn diese in Verbindung mit den Begleitzeichnungen und nummerierten Teilen gelesen wird. Dabei zeigt:
1 eine bildliche Darstellung eines von einem Patienten getragenen Halters für einen Endotracheal-Tubus der vorliegenden Erfindung, der in einer Operationsposition angebracht ist;
2 eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung, die die relative Position zwischen der Tubushalteblockanordnung und dem nach hinten positionierten Beißstück zeigt, in das eine Endotracheal-Tubus angebracht ist, wobei ein Teil der Gesichtsplatte ausspart ist;
3 einen Vorderseitenaufriss davon;
4 einen Rückseitenaufriss bei abgenommenem Kopfband;
5 einen Rückseitenaufriss einer zweiten Ausgestaltung der mit Gesichtsplatte versehenen Anordnung, die ein mit flexiblen Beißplatten gebildetes Beißstück hat;
6 eine bildliche Ansicht der Rückseite davon bei abgenommenem Kopfband,
7 eine perspektivische Ansicht der Kopfbandführung;
8 eine Draufsicht der Gesichtsplattenanordnung und der am Kopfband angebrachten Kopfbandführung, um das Kopfband unter dem Kopf oder Nacken des Patienten zu führen und zu positionieren;
9 eine Draufsicht der Gesichtsplattenanordnung, bei der das Kopfband unter dem Kopf des Patienten positioniert ist;
10 eine 9 ähnliche Draufsicht, bei der ein längliches Kopfband um den Kopf eines Patienten herum angelegt und mit einem einstellbaren Verbindungsstreifenelement in seiner Position befestigt worden ist;
11 eine perspektivische Ansicht eines zweiseitigen Befestigungsstücks, das ein einstellbares Befestigungsmittel für das Kopfband definiert.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG
In 1, auf die jetzt besonders Bezug genommen wird, wird eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gezeigt, die als eine Vorrichtung zum Halten eines Endotracheal-Tubus, allgemein an 10 gezeigt, definiert und illustriert wird, wie sie im typischen Fall von einem Patienten 12 getragen würde.
Die Vorrichtung zum Halten eines Endotracheal-Tubus 10 wird durch eine allgemein an 14 angezeigte Gesichtsplattenanordnung definiert, die mit Hilfe eines verstellbaren Anbringungsmittels 18 sicher am Kopf 16 eines Patienten angebracht ist, und wird im Folgenden ausführlicher beschrieben. Gesichtsplattenanordnung 14 umfasst eine längliche bogenförmige Gesichtsplatte 20 aus einem geeigneten thermoplastischen Material zum Positionieren 18 mit Hilfe des einstellbaren Anbringungsmittels über dem Gesicht eines Patienten, um den Mund direkt zu bedecken. Das Material, aus dem das Gesichtsplattenelement hergestellt wird, muss ausreichend elastisch sein, um auf die Konturen des Gesichtes des Patienten zu passen. Gesichtsplattenelement 20 ist mit einer Rinne 22 versehen, die eine im Wesentlichen umgekehrt L-förmige Konfiguration hat, wobei die Rinne ein offenes Ende 23 zum Aufnehmen eines Endotracheal-Tubus 24 und ein geschlossenes Ende 26 hat, in dem der Tubus fixiert befestigt wird.
Der Endotracheal-Tubus wird allgemein im Mund des Patienten positioniert, um richtig in die Trachea eingeführt zu werden. Wenn der Endotracheal-Tubus 24 richtig darin positioniert ist, sollte er sich weder in Längsrichtung bewegen noch drehen dürfen. Dies wird durch Anbringen der Gesichtsplattenanordnung 14 über dem Endotracheal-Tubus 24 leicht erreicht, indem das offene Ende 23 von Rinne 22 zum Aufnehmen von Tubus 24 positioniert wird, wodurch der Tubus 24 ferner innerhalb des geschlossenen Endes 25 der Rinne positioniert wird, das als eine im Wesentlichen V-förmige Kerbe 26 gebildet ist.
Um ein formschlüssiges Befestigungsmittel für den Endotracheal-Tubus bereitzustellen, ist an der Außenseite der Gesichtsplatte 20 eine allgemein mit 30 bezeichnete. Tubushalteblockanordnung integral angebracht, die ein vorzugsweise aus einem geeigneten Plastikmaterial, wie z. B. Polyethylen, gebildetes Halteblockelement 32 aufweist, das an eine Gesichtsplatte 20 angeformt ist, wie in den 1, 2 und 3 zu sehen.
Halteblockelement 32 ist mit einer Konfiguration versehen, die es erlaubt, dass es im Wesentlichen über dem äußeren Rand der Rinne 22 der Gesichtsplatte liegend angeordnet wird. Dementsprechend weist die Konfiguration des Halteblockelements 32 eine vertikal montierte Wand 34 und eine integrale horizontale Wand 35 auf, die sich nach außen erstreckt, um eine weitgehend V-förmige Befestigungskerbe 33 herzustellen, die von einem Paar konvergierender Wandelemente 36 und 37 zum Aufnehmen eines Endotracheal-Tubus 24 jedweder geeigneten Größe definiert wird, wie in den 1, 2 und 3 illustriert.
Die vertikale Wand 34 hat eine mit Gewinde versehene Bohrung 38, in der eine Druckschraube 40 schraubbar montiert ist, die vorzugsweise ebenfalls aus einem geeigneten Plastikmaterial ist. Ein an 42 gezeigtes zusätzliches Haltemittel umfassend ein doppelseitiges Klebeband 43 ist an der Innenseite der V-förmigen Kerbe 33 befestigt, um den Tubus 24 in Eingriff zu nehmen, bevor die Druckschraube 40 an Tubus 24 angezogen wird. Das zweiseitige Klebeband hält nicht nur Tubus 24 in seiner Position, während die Druckschraube 40 angezogen wird, sondern kooperiert auch, um Längs- und Drehbewegungen zu verhindern, die dem Endotracheal-Tubus versehentlich mitgeteilt werden, nachdem er richtig im Mund und der Trachea des Patienten positioniert worden ist.
Außerdem ist ein Beißstück 45 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Konfiguration bereitgestellt, das an der Rückseite der Gesichtsplatte 20 integral angebracht ist. Beißstück 45 ist aus einem geeigneten festen, aber etwas weichen Plastikmaterial, das bequem strukturiert und ausgeführt ist, um im Mund des Patienten positioniert zu werden, damit es mit den Zähnen fest erfasst werden kann, ohne dass der durch es hindurch gelegte Tubus beeinflusst wird.
In einer Seite des Beißstücks ist eine V-förmige Kerbe 46 gebildet, die von einem Paar konvergierender geneigter Flächen definiert wird, sodass sie mit den entsprechenden V-förmigen Kerben 26 und 33 der betreffenden Rinne 22 und der Tubushalteblockanordnung 30 übereinstimmt.
Das verstellbare Anbringungsmittel 18 umfasst, wie im Vorangehenden erwähnt, ein Kopfband, das einen dehnbaren Zwischenabschnitt hat, der von einem elastischen Textilstreifen 20 mit einer begrenzten Dehnbarkeit definiert wird, um zu verhindern, dass der Patient das Kopfband leicht abnehmen kann. Jedes Ende des elastischen Zwischenstreifens 52 hat einen Verschlussstreifen aus Material 53, wie z. B. VELCRO^®. Dieser Verschlussstreifen 53 umfasst einen ersten Abschnitt aus Material mit Häkchen (Haken) 54 und einen zweiten Abschnitt aus Material mit Schlingen (Schleifen) 56, die aneinander befestigt werden.
Jeder gegenüberliegend angeordnete Häkchenstreifen 54 ist zum Einführen durch Schlitze 58 in der Gesichtsplatte 20 angeordnet. Jeder Häkchenabschnitt 54 ist um seinen jeweiligen Schlitz 58 geschlungen, um verstellbar mit dem entsprechenden Schlingenstreifen 56 verbunden zu werden.
Dementsprechend können beide Enden des Kopfbandes eingestellt werden, wodurch die Vorrichtung zum Halten des Endotracheal-Tubus richtig über dem Mund des Patienten positioniert werden kann, wie in 1 illustriert. Falls erwünscht, kann das gesamte Kopfband aus einem dehnbaren Material mit einer begrenzten Dehnbarkeit hergestellt sein mit geeigneten Velcro^®-Abschnitten an wenigstens einem seiner Enden.
Es ist zu beachten, dass Gesichtsplatte 20 mit einer Zugangsöffnung 60 versehen ist, die nach Bedarf das Durchstecken verschiedener medizinischer Instrumente zum Einführen in den Mund des Patienten zulässt.
Im Folgenden wird auf die 5 bis 11 Bezug genommen, in denen eine alternative Ausgestaltung der Haltervorrichtung für einen Endotracheal-Tubus 10 illustriert ist, die ebenfalls mit einer allgemein an 62 gezeigten Gesichtsplattenanordnung gebildet ist und gleichermaßen. mit einem verstellbaren Anbringungsmittel 65, wie durch die Durchsichtslinien 64 definiert, um den Kopf oder Nacken des Patienten herum angebracht wird. Die Gesichtsplattenanordnung 62 umfasst eine längliche bogenförmige Gesichtsplatte 68 aus einem geeigneten thermoplastischen Material, wie in der ersten Ausgestaltung angedeutet, zum Positionieren auf dem Gesicht eines Patienten, wie im Vorangehenden beschrieben; und sie weist ferner ein Schaumstoffpolster 69 an der Innenseite der Gesichtsplatte für Komfort für den Patienten auf.
Gesichtsplattenelement 62 ist mit einer im Wesentlichen umgekehrt L-förmigen Rinne 70 ausgeführt, die ein offenes Ende 72 und ein geschlossenes Ende 74 hat, in dem ein Tubus 24 abnehmbar zu befestigen ist.
Die allgemein mit 75 bezeichnete Tubushalteblockanordnung weist ein Halteblockelement 76 auf, das an dem Gesichtsplattenelement 62 angeformt ist, wie in den 8, 9 und 10 zu sehen ist, und zum schraubbaren Aufnehmen einer Druckschaube oder Schraubzwinge 78 ausgeführt ist. Wie oben bereits beschrieben, befestigt die Schraube 78 den Tubus 24 in seiner richtigen, in den Mund des Patienten einzuführenden Position.
Beißstück 80 ist integral an der Rückseite von Gesichtsplatte 62 und Halteblockelement 76 angebracht. Beißstück 80 ist aus einem geeigneten Plastikmaterial hergestellt, das bequem strukturiert und zum Positionieren im Mund des Patienten ausgeführt ist, damit es mit den Zähnen 81 fest erfasst werden kann, ohne den dadurch gehalterten Tubus zu beeinflussen. Dies wird erreicht, in dem das Beißstück so gestaltet ist, dass es eine V-förmige Kerbe 82 hat, die von einem. Paar konvergierender geneigter Wände 84 und 86 definiert wird. Die inneren Enden der geneigten Wände 84 und 86 sind an dem Scheitel der Kerbe wie gezeigt verbunden. Die äußeren oder Abschlussenden 87 der Wände 84 und 86 sind mit den horizontalen flexiblen Wänden 88 bzw. 90 verbunden, die sich nach hinten über den Scheitelteil der konvergierenden Wände 84, 86, hinaus erstrecken, wie gezeigt. Wenn die Zähne des Patienten, wie an 81 in 5 angedeutet, die betreffenden horizontalen Wände 88 und 90 erfassen, biegen sich daher die Wänden voneinander nach innen, wie durch die Durchsichtslinien 92 angedeutet.
Das verstellbare Anbringungsmittel 65 hat ein Kopfband oder Nackenband 94, das mit ersten und zweiten Endabschnitten versehen ist, die jeweils als ein Verbindungsstreifen aus Häkchenmaterial 95 und 96 definiert sind, wie es bei VELCRO^® gefunden wird. Diese Häkchenstreifen sind fixiert an entgegengesetzten Enden eines länglichen Zwischenstreifenabschnitts aus Schlingenmaterial 98 befestigt.
Die einander entgegengesetzt angeordneten Häkchenstreifen 94 und 96 sind zum Einführen durch Schlitze 100 bzw. 102 angeordnet, die an entgegengesetzten Enden der Gesichtsplatte 62 gebildet sind (siehe 5 und 6). Häkchenabschnitte 94 und 96 werden dann an den entgegengesetzten Enden von Schlingenstreifen 98 befestigt.
Es können aber verschiedene Längen von Schlingenstreifen 98 bereitgestellt werden, wobei die Längen von 13 Zoll bis zu 23 Zoll variieren können, je nach der Halsgröße des Patienten. Dementsprechend können beide Enden des Kopfbands eingestellt werden, wodurch die Haltervorrichtung für den Endotracheal-Tubus richtig über dem Mund des Patienten positioniert werden kann und das Band um den Kopf oder Nacken des Patienten herum festgehalten wird. Wenn ein Patient auf dem Rücken liegt, wird an dem Häkchenstreifen 96, wie in den 8 und 9 illustriert, ein dünnes längliches halbstarres Führungselement 104 mit einem daran befestigten kleinen Stück Häkchenmaterial 106 angebracht. Damit kann der Streifen 98 unter dem Kopf oder Nacken des Patienten positioniert werden, ohne dass er angehoben oder bewegt werden muss, wie in 9 angedeutet. Das Führungselement 104 wird dann entfernt und der Schlingenstreifen 98 wird durch Schlitz 102 geführt und eng anliegend um den Nacken des Patienten gezogen und dann befestigt. Das Führungselement 104 kann aus einem geeigneten Plastikmaterial, wie Polypropylen, sein.
Es kann vielleicht vorkommen, dass der Zwischenstreifen mit Schlingen 98 zu lang ist, nachdem er durch Schlitz 102 geführt wurde, sodass der Häkchenteil 90 am Abschlussende davon nicht am Schlingenteil des Streifens 98 befestigt werden kann, ohne dem Kopfband eine Lose zu verleihen.
Dementsprechend ist ein wahlweises Kopfbandeinstellmittel vorgesehen, das von einem ungefähr 2 Zoll langen Häkchenstückelement 108 definiert wird. Beide Seiten des Häkchenstückelements 108 sind aus Häkchenmaterial gebildet. Wenn Schlingenstreifen 98 eng anliegend festgezogen wird, dann wird das Häkchenstückelement 108 neben Schlitz 102 positioniert, wodurch der Schlingenstreifen 98 an beiden Seiten des Häkchenstücks 108 befestigt wird, wie in 10 gezeigt, wodurch jegliche Kopfbandlose beseitigt wird.
Das Vorangehende darf nur als für die Grundsätze der Erfindung illustrierend betrachtet werden. Da dem Fachmann leicht zahlreiche Modifikationen und Änderungen einfallen, ist es ferner nicht erwünscht, die Erfindung auf die genaue gezeigte und beschriebene Konstruktion. und Funktionsweise zu begrenzen, und dementsprechend können alle geeigneten Modifikationen und Entsprechungen herangezogen werden, die in den Rahmen der Ansprüche fallen.

Claims

Halter für Endotracheal-Tubus (10) mit einer Gesichtsplattenanordnung zum fixierten Aufnehmen eines Endotracheal-Tubus (24), wobei die Gesichtsplattenanordnung (14) Folgendes umfasst: eine Gesichtsplatte (20), die ausgeführt ist, um über den Mund eines Patienten zu passen, und eine Rinne (22) hat mit einem offenen Ende (23), durch das der Endotracheal-Tubus (24) aufgenommen wird, und einem geschlossenen Ende, das von einer Kerbe (26) definiert wird, in der der Endotracheal-Tubus fixiert positioniert werden kann, einen Tubushalteblock (32) mit einer Tubuszugangsöffnung und einer Tubushaltekerbe (33) zum fixierten Aufnehmen des Tubus darin, wobei der genannte Tubushalteblock über der genannten Rinne (22) liegend angeordnet ist, ein Beißstück (45) mit einer darin gebildeten tubusaufnehmenden Kerbe (46), eine Befestigungsvorrichtung (40), die funktionell im Tubushalteblock (32) montiert ist zum fixierten Haltern des in der Tubushaltekerbe (33) positionierten Tubus und Mittel (18) zum verstellbaren Anbringen der Gesichtsplattenanordnung (14) zum Positionieren der Gesichtsplatte (20) über dem Mund des Patienten, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Tubushalteblock (32) integral an der Außenseite der Gesichtsplatte (20) angebracht ist, die Kerbe (26) der genannten Rinne (22) und die genannte Tubushaltekerbe (33) des Tubushalteblocks (32) aufeinander ausgerichtet sind, und das Beißstück integral an der Innenseite der Gesichtsplatte angebracht ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kerben (26, 33, 46) der Gesichtsplatte, des Tubushalteblocks und des Beißstücks jeweils eine weitgehend V-förmige Konfiguration hat, die von einem Paar konvergierender flacher Oberflächen definiert wird.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel des Tubushalteblocks (32) eine Druckschraube (40) umfasst, die zum fixierten Haltern des in der Kerbe (33) des genannten Halteblocks (32) positionierten Tubus montiert ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 2 und Anspruch 3, bei dem der Tubushalteblock mit einer ersten vertikalen Wand (34), in der eine Gewindebohrung (38) angeordnet ist, um die genannte Druckschraube (40) schraubbar aufzunehmen, und einer durch eine horizontale Zwischenwand (35) integral verbundenen, entgegengesetzt angeordneten zweiten vertikalen Wand gebildet ist, wobei die genannte zweite vertikale Wand mit einem Paar konvergierender Elemente (36, 37) gebildet ist, um die genannte V-förmige Kerbe (33) zu definieren, und bei dem die genannte Gewindebohrung (38) in der genannten ersten Wand auf die genannte V-förmige Kerbe (33) der genannten zweiten Wand ausgerichtet ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (20) ein Paar vertikaler Schlitze (58) hat, die an ihre entgegengesetzten Enden angrenzend angeordnet sind, und wobei das verstellbare Anbringungsmittel (18) ein Kopfband mit einem Paar entgegengesetzt angeordneter Befestigungsstreifen (53) umfasst, die durch die betreffenden vertikalen Schlitze (58) der Gesichtsplatte (20) hindurch angebracht werden.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfband einen Zwischenstreifen (52) hat, wobei seine entgegengesetzten Abschlussenden an einem Ende jedes der genannten Befestigungsstreifen (53) angebracht sind.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstreifen (53) mit einem ersten Abschnitt von Hakenelementen (54) und einem zweiten Abschnitt von Schleifenelementen (56) ausgeführt sind, wodurch der genannte erste Abschnitt und der genannte zweite Abschnitt zum abnehmbaren Verhaken miteinander angeordnet sind.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenstreifen (52) aus dehnbarem elastischem Material ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 6, 7 oder 8, bei dem das Kopfband eine längliche Führungsvorrichtung (104) mit einem daran befestigten Anbringungsmittel (106) hat, wobei die Führungsvorrichtung abnehmbar am Kopfband angebracht ist, so dass das Kopfband um den Kopf oder den Hals des Patienten positioniert werden kann, ohne dass der Patient bewegt werden muss.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 9, bei dem die Führungsvorrichtung (104) weitgehend flach und halbstarr ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbe (82) des Beißstücks (80) von einem Paar geneigter Wände (84, 86) gebildet wird, die an der Spitze der Kerbe miteinander verbunden sind und nach außen zu Abschlussenden davon auseinandergehen.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beißstück (80) ferner eine mit jedem Abschlussende einer betreffenden geneigten Wand verbundene horizontal angeordnete Wand (88, 90) hat.
Halter für Endotracheal-Tubus nach Anspruch 12, bei dem die horizontalen Wände (88, 90) des Beißstücks (80) angeordnet sind, um sich in Reaktion auf von den Zähnen und Kieferbewegungen eines Patienten erzeugtem Druck nach innen zu biegen.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beißstück (32) ein Paar beabstandeter horizontal positionierter Wände (88 und 90) hat, die angeordnet sind, um an den Zähnen des Patienten anzuliegen, wobei die horizontal positionierten Wände angeordnet sind, um sich unter Druck von den Zähnen des Patienten zu biegen.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die genannte Gesichtsplatte (20) eine Zugangsöffnung (60) hat, die darin positioniert ist, um freien Zugang zum Mund des Patienten zuzulassen, wie dies eventuell erforderlich ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtsplatte (20) länglich ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtsplatte (20) gebogen ist.
Halter für Endotracheal-Tubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Rinne (22) L-förmig ist.