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Die
Erfindung betrifft einen Aufnahmehalter für einen Telefonhalter,
der einen rückwärtigen vorstehenden Gehäuseteil
mit einem mit Kontakten versehenen Ansatz und an seiner Vorderseite
eine Aufnahmetasche für ein Mobiltelefon aufweist,
mit
einer Ausnehmung, die zur Aufnahme des rückwärtigen
Gehäuseteils angepasst ist und an die sich eine einseitig
offene Kontaktkammer anschließt, in der sich Gegenkontakte
befinden und in die der Ansatz des Gehäuseteils zur Kontaktierung
seiner Kontakte mit den Gegenkontakten einschiebbar ist, wobei das
Gehäuseteil in die Ausnehmung eingesetzt ist,
mit
einem die Ausnehmung an der der Kontaktkammer gegenüberliegenden
Seite begrenzenden, verschiebbaren Wandstück, das eine
Einführung des Gehäuseteils in die Ausnehmung
derart, dass das Gehäuseteil an einem Boden der Ausnehmung
anliegt, nur nach einer Verschiebung des Wandstücks gegen
eine Federkraft ermöglicht und durch eine Verriegelungsvorrichtung
eine Verriegelung in seiner Verschiebbarkeit in einer Position ermöglicht,
die der Stellung des Wandstücks bei dem in die Ausnehmung
eingesetzten und in die Kontaktkammer bis zur Kontaktierung eingeschobenen
Ansatz entspricht,
und mit einer Abdeckung der Kontaktkammer,
die sich über die Öffnung der Kontaktkammer erstreckt, mittels
des Telefonhalters zur Freigabe der Öffnung der Kontakt kammer
herunter drückbar ist, wobei die Verriegelung durch die
Verriegelungsvorrichtung aktiviert ist, wenn sich die Abdeckung
im heruntergedrückten Zustand befindet.
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Ein
derartiger Aufnahmehalter ist durch
DE 203 16 891 U1 bekannt und unter der Marke
THB BURY im Markt als „System 8" eingeführt. Die
Abdeckung der Kontaktkammer ist dabei durch eine senkrecht zum Boden
der Ausnehmung stehende Wand gebildet, die einstückig mit
einer Auflaufschräge verbunden ist, die sich vom Boden
der Ausnehmung bis zur Höhe der die Abdeckung bildenden
Wand erstreckt. Durch das Einsetzen des Gehäuseteils des Telefonhalters
mit seinem Ansatz wird die die Abdeckung bildende Wand über
die Auflaufschräge nach unten gedrückt, sodass
die Öffnung der Kontaktkammer freigegeben wird. Das Herunterdrücken
der Auflaufschräge ist allerdings erst möglich,
wenn das mit der Oberseite des Gehäuseteils verschiebbare Wandstück
verschoben worden ist, sodass das Gehäuseteil eine Länge
der Ausnehmung vorfindet, die ein Einsetzen des Gehäuseteils
mit dem Ansatz auf den Boden der Ausnehmung ermöglicht.
In diesem Zustand kann der Ansatz in die Kontaktkammer geschoben
und die Kontaktierung der Kontakte hergestellt werden. Im kontaktierten
Zustand verriegelt das Wandstück, und ist ohne Betätigung
einer Entriegelungstaste nicht mehr verschiebbar. Somit ist der
Telefonhalter in dem Aufnahmehalter unverlierbar gehalten und nur
durch Betätigung der Entriegelungstaste und anschließendes
Verschieben des verschiebbaren Wandstücks wieder entnehmbar.
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Die
Funktion des bekannten Aufnahmehalters ist optimal. Problematisch
ist allerdings, dass durch das Verschieben der die Abdeckung der Öffnung
der Kontaktkammer bildenden Wand, die Anlaufschräge nach
unten (unter die Ebene des Bodens der Ausnehmung) eine Mindest-Bauhöhe
des Aufnahmehalters erforderlich wird. Diese Mindest-Bauhöhe
verursacht Probleme insbesondere dann, wenn der Aufnahmehalter beispielsweise
in eine Mittelkonsole eingebaut werden soll, in der für
den Einbau häufig die genannte Mindest-Bauhöhe
nicht zur Verfügung steht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufnahmehalter
der genannten Art unter Beibehaltung der wesentlichen Funktionen
mit einer geringeren Mindest-Bauhöhe auszubilden.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein Aufnahmehalter der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung durch eine am Boden der Ausnehmung schwenkbar gelagerte,
schräg stehende Klappe gebildet ist, mit der die Öffnung
der Kontaktkammer durch Verschwenken der Klappe in die Ebene des
Bodens freigebbar ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Aufnahmehalter ist die Abdeckung
der Gegenkontakte durch eine schräg gestellte Klappe gebildet,
die somit die Funktion der Auflaufschräge und der Abdeckung
verbindet. Die schräg stehende Klappe wird durch den Ansatz
des Gehäuseteils des Telefonhalters in die Ebene des Bodens
der Ausnehmung gedrückt, sodass unterhalb des Bodens kein
bisher erforderlicher Aufnahmeraum für eine die Abdeckung
bildende Wand erforderlich ist, wodurch die Verringerung der Mindest-Bauhöhe
gelingt.
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Eine
Verriegelung der die Abdeckung bildenden Klappe der Art, dass die
Klappe erst bewegbar ist, wenn durch die Verschiebung des Wandstücks mittels
der Oberseite des Gehäuseteils sichergestellt ist, dass
das Gehäuseteil bereits parallel zum Boden gerichtet ist
bzw. am Boden der Ausnehmung anliegt, kann entfallen, wenn in einer
bevorzugten Ausführungsform die einseitig offene Kontaktkammer
so dimensioniert ist, dass eine Einführung des Ansatzes des
Gehäuseteils nur möglich ist, wenn das Gehäuseteil
nach Verschiebung des Wandstücks parallel zum Boden ausgerichtet
ist. Eine schräge Einführung des Ansatzes in die
Kontaktkammer ist somit nur um ein so geringes Maß möglich,
dass noch keine Kontaktierung der Kontakte des Ansatzes mit den
Gegenkontakten der Kontaktkammer erfolgt, sodass eine irrtümliche
Befestigung des Telefonhalters in dem Aufnahmehalter ohne Verriegelung
sofort dadurch erkennbar ist, dass die elektrische Funktion, die über
den Aufnahmehalter auf den Telefonhalter und das darin eingesetzte
Mobiltelefon übertragen wird, nicht gewährleistet
ist.
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Die
Verriegelung des verschiebbaren Wandstücks in der verriegelten
Stellung, wenn das Gehäuseteil des Telefonhalters richtig
eingesetzt worden ist, wird in einer bevorzugten Ausführungsform
durch das Verschwenken der Klappe selbst gesteuert.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Aufnahmehalters in einem Ausgangszustand;
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2 eine
perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Aufnahmehalter
gemäß 1 nach der Verschiebung des verschiebbaren
Wandstücks;
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3 eine
Ansicht des Aufnahmehalters gemäß 2 von
schräg oben derart, dass die Öffnung der Kontaktkammer
sichtbar ist;
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4 einen
Längsschnitt durch den Aufnahmehalter gemäß 1 und
durch einen schräg aufgesetzten Telefonhalter.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufnahmehalters ist zum Einbau in eine Mittekonsole vorgesehen.
Sie besteht daher aus einer eine Oberseite bildende Abdeckplatte 1,
in der sich eine Ausnehmung 2 mit einem parallel zur Abdeckplatte 1 liegenden
Boden 3 befindet. Die Ausnehmung 2 ist durch parallele Längs-Seitenwände 4 einerseits
und durch ein oberes, verschiebbares Wandstück 5 sowie
einen Aufbau 6 auf der gegenüberliegenden Stirnseite
andererseits begrenzt. Eine Oberseite des Aufbaus 6 liegt parallel
zu und oberhalb der Abdeckplatte 1. Von der Oberseite des
Aufbaus 6 aus erstreckt sich eine schräg stehende
Klappe 7 zum Boden 3 der Ausnehmung 2.
Die Klappe 7 ist am Boden um eine Drehachse 8 schwenkbar
gelagert.
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Neben
der Ausnehmung befindet sich eine Entriegelungstaste 9.
Der Aufnahmehalter ist über ein Spiralkabel 10 und
einen Stecker 11 mit einer zentralen Steuerung, beispielsweise
in einem Kraftfahrzeug und insbesondere für eine Freisprecheinrichtung
in einem Kraftfahrzeug, verbindbar.
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2 verdeutlicht,
dass das verschiebbare Wandstück 5 aus der in 1 dargestellten
Ausgangsstellung nach oben, also von dem Aufbau 6 parallel
zu den Längs-Seitenwänden 4 zusammen
mit einem einstückig mit ihm verbundenen Bodenstück 12 verschiebbar
ist, sodass zwischen einem feststehenden Teil des Bodens 2 und
dem Bodenstück 12 ein Spalt 13 entsteht.
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Wie 3 verdeutlicht,
kann die schräg stehende Klappe 7 um die Drehachse 8 nach
unten, also in die Ebene des Bodens 2 verschwenkt werden,
um somit eine Öffnung 14 einer Kontaktkammer 15 freizugeben,
in der sich Gegenkontakte 16 befinden.
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4 zeigt
einen Längsschnitt durch den Aufnahmehalter gemäß den 1 bis 3 und durch
einen Telefonhalter 17, der an seiner Vorderseite eine
Aufnahmetasche 18 für ein Mobiltelefon aufweist.
Der Telefonhalter 17 ist ferner mit einem rückwärtigen
Gehäuseteil 19 versehen, dessen Abmessungen den
Abmessungen der Ausnehmung 2 in der in den 2 und 3 dargestellten
Stellung des verschiebbaren Wandstücks 5 entsprechen.
In der Verlängerung des Gehäuseteils 19 befindet
sich ein Ansatz 20, der mit dem Gehäuse des Telefonhalters 17 einen
Zwischenraum 21 ausbildet, in den eine obere Wand 22 des
Aufbaus 6 eingreifen kann.
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In
dem Ansatz 20 befinden sich Kontakte 23 des Telefonhalters 17.
Die in der Kontaktkammer 15 angeordneten Gegenkontakte 16 sind
zur Kontaktierung mit den Kontakten 23 ausgebildet.
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4 lässt
erkennen, dass der Telefonhalter 17 nicht in seine ordnungsgemäße
Position, in der er mit seiner Rückseite parallel zum Boden 3 der
Ausnehmung 2 liegt, bringbar ist, weil das vom Boden 3 hoch
stehende Wandstück 5 in seiner Ausgangsstellung,
wie sie in den 1 und 4 dargestellt
ist, diese Ausrichtung des Telefonhalters 17 verhindert. Die
Dimensionierung des Ansatzes 20, des Zwischenraums 21 und
des Abstands zu der oberen Wand 22 des Aufbaus 6 von
dem Boden 3 bedingt, dass in der dargestellten Schrägstellung
Kontakte 23 nicht mit den Gegenkontakten 16 in
Kontakt zu bringen sind.
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Hierfür
ist es vielmehr erforderlich, dass das Wandstück 5 von
der Kontaktkammer 15 weg bis zum Anstoßen an die
Abdeckplatte 1 geschoben wird. Dann kann der Telefonhalter 17 zu
einer Rückseite parallel zum Boden 3 ausgerichtet
und der Ansatz 20 soweit in die Kontaktkammer 15 eingeschoben
werden, dass die Kontakte 23 mit den Gegenkontakten 16 in
Berührung kommen und die elektrische Verbindung herstellen.
In der eingeschobenen Stellung ist das Wandstück aufgrund
einer Federbelastung in die in den 1 und 4 dargestellte Ausgangsposition
zurückgestellt worden. Durch das Herabdrücken
der Klappe 7 in die Ebene des Bodens 3 wird das
verschiebbare Wandstück 5, vorzugsweise im Bereich
des einstückig mit dem ihm verbundenen Bodenstücks 12 verriegelt,
sodass der eingesetzte Telefonhalter 17 aufgrund des Hineinragens des
Ansatzes 20 in die Kontaktkammer 15 und der Verhinderung
der Auszugsbewegung des Ansatzes 20 aus der Kontaktkammer 15 durch
das verriegelte Wandstück 5 nicht aus dem Aufnahmehalter
entnehmbar ist. Hierzu muss die Verriegelung des Wandstücks 5 mit
der Entriegelungstaste 9 gelöst werden, sodass
ein unbeabsichtigtes Herausfallen oder Herausstoßen des
Telefonhalters 17 aus dem Aufnahmehalter sicher verhindert
wird.
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4 lässt
erkennen, dass die die Öffnung 14 verschließende
Klappe 7 durch das Einsetzen des Ansatzes 20 in
die Ebene des Bodens 3 gedrückt wird und somit
kein zusätzlicher Bauraum für das Versenken der
Abdeckung der Öffnung 14 der Kontaktkammer 15 erforderlich
ist.
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Demgemäß kann
unmittelbar unterhalb des Bodens 3 eine Gehäusewand 24 angebracht
sein. Der hinter der Kontaktkammer 15 befindliche Raum 25 zwischen
der Gehäusewand 24 und der Abdeckplatte 1 reicht
aus, um die für den Aufnahmehalter vorgesehene Elektronik
als Interface zwischen einer zentralen Steuerung und den Telefonhalter 17 und ggf.
Bedienelemente aufzunehmen. Somit ergibt sich die Bauhöhe
des Aufnahmehalters aus der Tiefe der Ausnehmung 2 und
der Materialstärke für den Boden 3 und
die Gehäusewand 24.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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