DE202005020423U1 - Rollenwickelvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Rollenwickelvorrichtung
(1) zum Aufwickeln einer Materialbahn (2), insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn, auf eine Wickelhülse
(6) zu einer Wickelrolle (7), wobei die in einem Wickelbett (5)
zwischen zwei Tragwalzen (3, 4) liegende Wickelrolle (7) stirnseitig
auf jeweils einem Führungskopf
(8) gelagert ist und wobei der jeweilige Führungskopf (8) entsprechend
der Durchmesserzunahme der Wickelrolle (7) während des Betriebs der Rollenwickelvorrichtung
(1) mittels einer ersten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung
(9) vorzugsweise in vertikaler Richtung (R) bewegbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige, eine vordere Endlage (V) und eine hintere Endlage (H) aufweisende Führungskopf (8) mittels einer Morseverbindung (13) jeweils stirnseitig auf einer zweiten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung (14) angeordnet ist, die wiederum mit der ersten Bewegungseinrichtung (9) verbunden ist, und
dass die Morseverbindung (13) beim Fahren (F) des Führungskopfs (8) in die hintere Endlage (H) lösbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige, eine vordere Endlage (V) und eine hintere Endlage (H) aufweisende Führungskopf (8) mittels einer Morseverbindung (13) jeweils stirnseitig auf einer zweiten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung (14) angeordnet ist, die wiederum mit der ersten Bewegungseinrichtung (9) verbunden ist, und
dass die Morseverbindung (13) beim Fahren (F) des Führungskopfs (8) in die hintere Endlage (H) lösbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rollenwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf eine Wickelhülse zu einer Wickelrolle, wobei die in einem Wickelbett zwischen zwei Tragwalzen liegende Wickelrolle stirnseitig auf jeweils einem Führungskopf gelagert ist und wobei der jeweilige Führungskopf entsprechend der Durchmesserzunahme der Wickelrolle während des Betriebs der Rollenwickelvorrichtung mittels einer ersten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung vorzugsweise in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist.
- Materialbahnen müssen, bevor sie versandt werden können, zu Versand- oder Fertigrollen aufgewickelt werden. Als Rollenkerne werden hierfür üblicherweise Wickelhülsen verwendet, die vorzugsweise aus Pappe bestehen. Die Fertigrollen werden dadurch erzeugt, dass so genannte Mutter- oder Tambourrollen, die am Ausgang einer Papier- oder Kartonmaschine oder nach der Satinage der Materialbahn erzeugt werden, abgewickelt, in Längsrichtung geschnitten und dann jeweils auf Wickelhülsen aufgewickelt werden. Diese Wickelhülsen liegen in einem von zwei Tragrollen einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine gebildeten Wickelbett.
- Im Fall einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine, wie sie beispielsweise in den beiden Druckschriften
DE 200 13 319 U1 undEP 0 792 245 B1 beschrieben ist, ist mindestens eine der beiden Tragwalzen angetrieben. Auf diese Weise liegen entsprechend der Anzahl der aus der ursprünglichen Materialbahn durch Längsschnitte erzeugten einzelnen Materialbahnen mehrere Wickelhülsen nebeneinander in dem Wickelbett, auch wenn nachfolgend aus Gründen der einfachen Darstellung stets nur eine einzige Wickelhülse in Verbindung mit einem auf ihr aufgewickelten Materialbahnwickel angesprochen wird. Es ist jedoch auch möglich, lediglich eine einzige Wickelrolle in einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine zu wickeln. - Die Wickelhülsen, die je nach den Abmessungen der zu produzierenden Materialbahnwickel verschiedene Innendurchmesser haben können, werden über auswechselbare Führungsköpfe, welche mittels Bewegungseinrichtungen wenigstens in vertikaler Richtung geführt werden, axial im Wickelbett gehalten. Die derzeit verwendeten Hülsen weisen einen Innendurchmesser von 76 beziehungsweise 150 mm auf. Da. die Führungsköpfe im Regelfall an die Bewegungseinrichtungen angeschraubt sind, wird beim Auswechseln derselben mindestens ein Werkzeug benötigt. Die Auswechslung der Führungsköpfe ist somit zeitaufwendig und stets mindestens ein Werkzeug erfordernd.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenwickelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Auswechslung der Führungsköpfe schneller und ohne Werkzeugbedarf durchgeführt werden kann. Zudem soll die Wickelrolle vereinfachter gelagert sein.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der jeweilige, eine vordere und eine hintere Endlage aufweisende Führungskopf mittels einer Morseverbindung jeweils stirnseitig auf einer zweiten und vorzugsweise steuerregelbaren Bewegungseinrichtung angeordnet ist, die wiederum mit der ersten Bewegungseinrichtung verbunden ist, und dass die Morseverbindung beim Fahren des Führungskopfs in die hintere Endlage lösbar ist.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
- Die Erfindung erbringt also durch die Verwendung einer leicht lösbaren Morseverbindung einen wesentlichen Zeitvorteil gegenüber den bislang verwendeten Schraubverbindungen. Weiterhin wird aufgrund der Lösung der Morseverbindung beim Fahren des Führungskopfs in seine hintere Endlage der Vorteil erreicht, dass kein Werkzeug zur Auswechselung der Führungsköpfe mehr benötigt wird, also gänzlich kein Werkzeugbedarf mehr besteht. Dies erspart zudem die frühere Ablage des Werkzeugs und ein mögliches, gegebenenfalls zeitaufwändiges Suchen desselben. Anzumerken ist, dass der Führungskopf während des normalen Betriebs der Rollenwickelvorrichtung zwischen der vorderen und der hinteren Endlage verfahren wird.
- In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die erste und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung ein in einer Linearführung geführter Führungsschlitten ist. Im Vergleich zu früheren Systemen reduziert dies die Anzahl an Bauteilen bzw. -gruppen bei gänzlich verbesserter Funktionalität. Möglicherweise störende, gar kritische Schwingungen verursachende Bauteile bzw. -gruppen sind nicht mehr vorhanden, wodurch wiederum die Verwendungsmöglichkeit der Rollenwickelvorrichtung verbessert wird.
- Weiterhin wird in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die zweite und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung eine mit einem Fluid betriebene Zylindereinheit, insbesondere ein Hydraulikzylinder, oder eine Spindeleinheit ist. Diese Arten der Bewegungseinrichtungen zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Funktionalität bei guter Runnability aus.
- Der Führungskopf besteht bevorzugt aus einem die Wickelhülse aufnehmenden Führungselement und einem einen Teil der Morseverbindung bildenden Morsekegel. Der Morsekegel weist im Hinblick auf eine gute Klemmung bei einer guten Lösung eine Steigung zwischen 1° 25' und 1° 30,5'' (vgl. DIN 228, Teil 1, Mai 1987) auf. Selbstverständlich kann in weiterer Ausführungsform auch das Führungselement mit einer Morsehülse verbunden sein.
- Damit die zweite Bewegungseinrichtung mit möglichst vielen unterschiedlichen Morseverbindungen verbindbar ist, ist sie bevorzugt unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Adapters, mit einer einen Teil der Morseverbindung bildenden Morsehülse verbunden.
- Im Hinblick auf eine größtmögliche Reduzierung etwaig während des Betriebs der Rollenwickelmaschine wirkender Kräfte und Momente ist vorgesehen, dass zumindest die Morsehülse mittels einer Gleitlagerung, vorzugsweise mittels einer Lagerbüchse, im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung geführt ist. Damit werden insbesondere freie „Längen" minimiert.
- Ferner ist zum Lösen der Morseverbindung beim Fahren des Führungskopfs in die hintere Endlage bevorzugt ein Anschlagsystem vorgesehen. Dies kann beispielsweise durch die äußeren Konturen des Führungskopfs, vorzugsweise des Führungselements, und der zweiten Bewegungseinrichtung, vorzugsweise dessen stirnseitigen Endes, oder durch ein im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung angeordnetes und beim Fahren des Führungskopfs in die hintere Endlage gegen denselben drückbares Anschlagelement, insbesondere einen Stift, gebildet sein. Diese beiden genannten Möglichkeiten dienen lediglich exemplarisch für eine Vielzahl an möglichen Ausführungsformen für das Anschlagsystem. Beide genannten Möglichkeiten zeichnen sich jedoch insbesondere durch eine hohe Praxistauglichkeit aus.
- Zum Zwecke der Sicherstellung eines einwandfreien Betriebs der Rollenwickelmaschine wird weiterhin vorgeschlagen, dass eine Einrichtung zur Positionserkennung des Führungskopfs vorgesehen ist, die zumindest zeitweise ein der Position des Führungskopfs entsprechendes Signal erzeugt und an eine übergeordnete Steuerung/Regelung zur Positionierung der zweiten Bewegungseinrichtung weiterleitet. Dabei kann die Einrichtung zur Positionserkennung des Führungskopfs bevorzugt wenigstens einen optischen, mechanischen, magnetischen oder elektrischen Abstandssensor umfassen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
- Es zeigen
-
1 eine stirnseitige Ansicht einer Rollenwickelvorrichtung mit einer Linearführung zur Lagerung einer Wickelrolle; -
2 eine ausschnittsweise Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Rollenwickelvorrichtung; und -
3 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Rollenwickelvorrichtung der2 . - Die in der
1 in stirnseitiger Ansicht dargestellte Rollenwickelvorrichtung1 zum Aufwickeln einer Materialbahn2 umfasst zwei nebeneinander liegend angeordnete Tragwalzen3 ,4 , wobei mindestens eine dieser beiden Tragwalzen3 ,4 angetrieben ist. Zusammen bilden sie ein Wickelbett5 zum Aufwickeln der Materialbahn2 auf eine Wickelhülse6 zu einer Wickelrolle7 . Es versteht sich, dass anstelle einer einzigen Wickelrolle7 eine Mehrzahl von in axialer Richtung nebeneinander liegenden Wickelrollen7 in dem Wickelbett5 aufgewickelt werden kann. - Entsprechend dem während des Betriebs der Rollenwickelvorrichtung
1 zunehmenden Durchmessers der Wickelrolle7 ist jeweils ein stirnseitig die Wickelrolle7 aufnehmender Führungskopf8 jeweils mittels einer ersten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung9 bewegbar angeordnet. - Die dargestellte erste Bewegungseinrichtung
9 umfasst eine Linearführung10 , die, wie dargestellt, eine einzige Führungsschiene11 (vgl.2 ) oder auch zwei Führungsschienen für einen Führungsschlitten12 aufweist. Die Linearführung10 ist in vertikaler Richtung R (Doppelpfeil) ausgerichtet, so dass der Führungskopf8 ebenfalls in vertikaler Richtung R (Doppelpfeil) bewegbar ist. - Die
2 zeigt eine ausschnittsweise Perspektivdarstellung einer Rollenwickelvorrichtung1 . - Sie umfasst den eine vordere Endlage V (Pfeil) und eine hintere Endlage H (Pfeil) (vgl.
3 ) aufweisenden Führungskopf8 , der mittels einer nicht näher dargestellten Morseverbindung13 stirnseitig auf einer zweiten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung14 angeordnet ist, die wiederum mit der ersten, vorbeschriebenen Bewegungseinrichtung9 verbunden ist. - Die zweite Bewegungseinrichtung
14 ist eine mit einem Fluid betriebene Zylindereinheit15 , insbesondere ein Hydraulikzylinder15.1 , samt Halterung16 . Sie ist vorzugsweise in senkrechter Ausrichtung mit der ersten Bewegungseinrichtung9 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise über die Halterung16 und den Führungsschlitten12 mittels mindestens einer Schraubverbindung, gegebenenfalls ergänzt durch eine Stiftverbindung, erfolgen. In weiterer Ausgestaltung kann die zweite Bewegungseinrichtung14 auch eine Spindeleinheit oder dergleichen sein. - Die
3 zeigt eine ausschnittsweise Schnittdarstellung der Rollenwickelvorrichtung1 der2 . - Der eine vordere Endlage V (Pfeil) und eine hintere Endlage H (Pfeil) aufweisende Führungskopf
8 ist mittels der Morseverbindung13 stirnseitig auf der zweiten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung14 angeordnet. Die zweite Bewegungseinrichtung14 ist die mit einem Fluid betriebene Zylindereinheit15 , insbesondere der Hydraulikzylinder15.1 . - Der Führungskopf
8 besteht im Grunde aus einem die Wickelhülse6 aufnehmenden Führungselement17 und einem ein Teil der Morseverbindung13 bildenden Morsekegel18 . Der Morsekegel18 weist im Hinblick auf eine gute Klemmung bei einer guten Lösung eine Steigung zwischen 1°25' und 1°30,5' (vgl. DIN 228, Teil 1, Mai 1987) auf. Die Aufnahme der Wickelhülse6 durch das Führungselement17 erfolgt mittels eines zylindrischen Vorsprungs19 , der ein Teil des Führungselements17 ist. Auf der Wickelhülse6 wird die Materialbahn2 zu der Wickelrolle7 aufgewickelt. - Ferner ist die zweite Bewegungseinrichtung
14 mittelbar mit einer einen Teil der Morseverbindung13 bildenden Morsehülse20 verbunden. Die mittelbare Verbindung gemäß Darstellung erfolgt mittels eines Adapters21 , der an den entsprechenden Stellen mit einem Gewindebolzen22 bzw. einem Außengewinde23 versehen ist. Die Verbindung kann selbstverständlich auch unmittelbar, also direkt erfolgen. - Die Morsehülse
20 ist mittels einer Gleitlagerung24 im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung14 geführt. Die Gleitlagerung24 kann beispielsweise als dargestellte Lagerbüchse25 ausgeführt sein, die im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung14 ortsfest angebracht ist. Die ortsfeste Anbringung der Lagerbüchse25 kann beispielsweise mittels einer Pressung, einer Klebung, einer Verstiftung, eine Verschraubung oder dergleichen erfolgen. - Selbstverständlich kann die Morseverbindung
13 auch spiegelbildlich ausgebildet sein. So kann der Morsekegel18 mit dem Adapter21 und die Morsehülse20 mit dem Führungselement17 des Führungskopfs8 verbunden sein. - Die Morseverbindung
13 ist nun beim Fahren F (Pfeil) des Führungskopfs8 in die hintere Endlage H (Pfeil) lösbar. Dabei ist zum Lösen der Morseverbindung13 beim Fahren F (Pfeil) des Führungskopfs8 in die hintere Endlage H (Pfeil) ein Anschlagsystem26 vorgesehen. Dieses Anschlagsystem26 wird in der Darstellung durch die äußeren Konturen K1, K2 des Führungskopfs8 , vorzugsweise des Führungselements17 , und der zweiten Bewegungseinrichtung14 , vorzugsweise dessen stirnseitigen Endes27 , gebildet. Selbstverständlich kann das Anschlagsystem26 in weiterer, jedoch etwas aufwändigerer Ausführung auch durch ein im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung14 angeordnetes und beim Fahren F (Pfeil) des Führungskopfs8 in die hintere Endlage H (Pfeil) gegen denselben drückbares Anschlagelement28 , insbesondere einen Stift28.1 , gebildet sein. Diese zweite Ausführungsmöglichkeit ist lediglich strichliniert angedeutet. - Zum Zwecke der Sicherstellung eines einwandfreien Betriebs der Rollenwickelmaschine
1 ist dabei eine Einrichtung29 zur Positionserkennung des Führungskopfs8 vorgesehen, die zumindest zeitweise ein der Position P (Pfeil) des Führungskopfs8 entsprechendes Signal S erzeugt und an eine übergeordnete Steuerung/Regelung30 zur Positionierung der zweiten Bewegungseinrichtung14 weiterleitet. Die Einrichtung29 zur Positionserkennung des Führungskopfs8 umfasst wenigstens einen optischen, mechanischen, magnetischen oder elektrischen Abstandssensor31 . - Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Rollenwickelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, dass die Auswechselung der Führungsköpfe schneller und ohne Werkzeugbedarf durchführbar ist. Zudem ist die Wickelrolle vereinfachter gelagert.
-
- 1
- Rollenwickelvorrichtung
- 2
- Materialbahn
- 3
- Tragwalze
- 4
- Tragwalze
- 5
- Wickelbett
- 6
- Wickelhülse
- 7
- Wickelrolle
- 8
- Führungskopf
- 9
- Erste Bewegungseinrichtung
- 10
- Linearführung
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Führungsschlitten
- 13
- Morseverbindung
- 14
- Zweite Bewegungseinrichtung
- 15
- Zylindereinheit
- 15.1
- Hydraulikzylinder
- 16
- Halterung
- 17
- Führungselement
- 18
- Morsekegel
- 19
- Vorsprung
- 20
- Morsehülse
- 21
- Adapter
- 22
- Gewindebolzen
- 23
- Außengewinde
- 24
- Gleitlagerung
- 25
- Lagerbüchse
- 26
- Anschlagsystem
- 27
- Stirnseitiges Ende
- 28
- Anschlagelement
- 28.1
- Stift
- 29
- Einrichtung
- 30
- Steuerung/Regelung
- 31
- Abstandssensor
- F
- Fahren (Pfeil)
- H
- Hintere Endlage (Pfeil)
- K1
- Äußere Kontur
- K2
- Äußere Kontur
- P
- Position (Pfeil)
- R
- Vertikale Richtung (Doppelpfeil)
- S
- Signal
- V
- Vordere Endlage (Pfeil)
Claims (11)
- Rollenwickelvorrichtung (
1 ) zum Aufwickeln einer Materialbahn (2 ), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf eine Wickelhülse (6 ) zu einer Wickelrolle (7 ), wobei die in einem Wickelbett (5 ) zwischen zwei Tragwalzen (3 ,4 ) liegende Wickelrolle (7 ) stirnseitig auf jeweils einem Führungskopf (8 ) gelagert ist und wobei der jeweilige Führungskopf (8 ) entsprechend der Durchmesserzunahme der Wickelrolle (7 ) während des Betriebs der Rollenwickelvorrichtung (1 ) mittels einer ersten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung (9 ) vorzugsweise in vertikaler Richtung (R) bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige, eine vordere Endlage (V) und eine hintere Endlage (H) aufweisende Führungskopf (8 ) mittels einer Morseverbindung (13 ) jeweils stirnseitig auf einer zweiten und vorzugsweise steuer-/regelbaren Bewegungseinrichtung (14 ) angeordnet ist, die wiederum mit der ersten Bewegungseinrichtung (9 ) verbunden ist, und dass die Morseverbindung (13 ) beim Fahren (F) des Führungskopfs (8 ) in die hintere Endlage (H) lösbar ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung (9 ) ein in einer Linearführung (10 ) geführter Führungsschlitten (12 ) ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung (14 ) eine mit einem Fluid betriebene Zylindereinheit (15 ), insbesondere ein Hydraulikzylinder (15.1 ), oder eine Spindeleinheit ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (8 ) aus einem die Wickelhülse (6 ) aufnehmenden Führungselement (17 ) und einem einen Teil der Morseverbindung (13 ) bildenden Morsekegel (18 ) besteht. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungseinrichtung (14 ) unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Adapters (21 ), mit einer einen Teil der Morseverbindung (13 ) bildenden Morsehülse (20 ) verbunden ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Morsehülse (20 ) mittels einer Gleitlagerung (24 ), vorzugsweise mittels einer Lagerbüchse (25 ), im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung (14 ) geführt ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Morseverbindung (13 ) beim Fahren (F) des Führungskopfs (8 ) in die hintere Endlage (H) ein Anschlagsystem (26 ) vorgesehen ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsystem (26 ) durch die äußeren Konturen (K1, K2) des Führungskopfs (8 ), vorzugsweise des Führungselements (17 ), und der zweiten Bewegungseinrichtung (14 ), vorzugsweise dessen stirnseitigen Endes (27 ), gebildet ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsystem (26 ) durch ein im Innern der zweiten Bewegungseinrichtung (14 ) angeordnetes und beim Fahren (F) des Führungskopfs (8 ) in die hintere Endlage (H) gegen denselben drückbares Anschlagelement (28 ), insbesondere einen Stift (28.1 ), gebildet ist. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (29 ) zur Positionserkennung des Führungskopfs (8 ) vorgesehen ist, die zumindest zeitweise ein der Position (P) des Führungskopfs (8 ) entsprechendes Signal (S) erzeugt und an eine übergeordnete Steuerung/Regelung (30 ) zur Positionierung der zweiten Bewegungseinrichtung (14 ) weiterleitet. - Rollenwickelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (29 ) zur Positionserkennung des Führungskopfs (8 ) wenigstens einen optischen, mechanischen, magnetischen oder elektrischen Abstandssensor (31 ) umfasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520020423 DE202005020423U1 (de) | 2005-12-30 | 2005-12-30 | Rollenwickelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520020423 DE202005020423U1 (de) | 2005-12-30 | 2005-12-30 | Rollenwickelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005020423U1 true DE202005020423U1 (de) | 2006-02-23 |
Family
ID=36012309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520020423 Expired - Lifetime DE202005020423U1 (de) | 2005-12-30 | 2005-12-30 | Rollenwickelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005020423U1 (de) |
-
2005
- 2005-12-30 DE DE200520020423 patent/DE202005020423U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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