DE202005019304U1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Chirurgisches Instrument mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stegeinheit (10, 12), die relativ zueinander bewegbar gelagert sind, und mit einem ersten und einem zweiten Griffmittel (14, 16), die relativ zueinander bewegbar gelagert und zur Betätigung der Stegeinheiten (10, 12) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Getriebeeinheit (18), die wenigstens zu einem bewegbar gelagerten Griffmittel (14) ein bewegbar gelagertes Getriebemittel (20, 22, 24) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem chirurgischen Instrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 199 49 422 A1 ist ein chirurgisches Instrument mit einer ersten, feststehenden und einer zweiten bewegbaren Stegeinheit und mit einem ersten, feststehenden, mit der ersten Stegeinheit einstückig ausgeführten Griffmittel und einem relativ zum ersten Griffmittel bewegbaren zweiten Griffmittel, das über eine Langlochverbindung mit der zweiten Stegeinheit gekoppelt ist, bekannt. An die Stegeinheiten sind von Schneidköpfen gebildete Trennmittel angeformt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes chirurgisches Instrument bereitzustellen, das vorteilhaft kostengünstig herstellbar ist. Sie wird gemäß der Erfindung insbesondere durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Neben- und Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem chirurgischen Instrument mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stegeinheit, die relativ zueinander bewegbar gelagert sind, und mit einem ersten und einem zweiten Griffmittel, die relativ zueinander bewegbar gelagert und zur Betätigung der Stegeinheiten vorgesehen sind.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das chirurgische Instrument eine Getriebeeinheit aufweist, die wenigstens zu einem bewegbar gelagerten Griffmittel ein bewegbar gelagertes Getriebemittel aufweist. Unter einem „bewegbar gelagerten Getriebemittel" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein gelenkig, drehbar und/oder schwenkbar gelagertes Mittel verstanden werden, das zum Übertragen und Umwandeln von Kräften dient, wie insbesondere ein Zahnrad, eine bewegbar gelagerte Gewindestange oder ein mit einer Gewindestange korrespondierendes, bewegbar gelagertes Gewindemittel und/oder vorteilhaft ein schwenkbar gelagerter Hebel, wodurch eine besonders konstruktiv einfache und kostengünstig herstellbare Getriebeeinheit realisiert werden kann. Ferner soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können Toleranzen vorteilhaft innerhalb der Getriebeeinheit ausgeglichen und Produktionskosten reduziert werden.
  • Weist die Getriebeeinheit wenigstens zwei schwenkbar gelagerte, von Hebeln gebildete Getriebemittel bzw. eine Hebelgetriebeeinheit mit zwei schwenkbar gelagerten Hebeln auf, kann eine vorteilhafte Kraftumlenkung erreicht und es können vor teilhaft mehrere Toleranzausgleichsbereiche geschaffen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die beiden Griffmittel und die beiden Stegeinheiten jeweils von separaten Bauteilen gebildet sind, wodurch konstruktiv einfache und kostengünstig herstellbare Einzelteile erreicht werden können.
  • Ist die Getriebeeinheit einstellbar ausgeführt, wie insbesondere in ihrer Übersetzung, kann das chirurgische Instrument vorteilhaft an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das chirurgische Instrument eine Verriegelungseinheit umfasst, die ein Verriegelungsmittel aufweist, das in wenigstens einer Verriegelungsstellung unmittelbar eine Stegeinheit in ihrer Bewegung begrenzt, wodurch eine indirekte Kraftumlenkung und dadurch bedingte unerwünschte Toleranzen vermieden werden können.
  • Ferner wird ein chirurgisches Instrument mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stegeinheit vorgeschlagen, die relativ zueinander bewegbar gelagert sind, und mit einem ersten und einem zweiten Griffmittel, die relativ zueinander bewegbar gelagert und zur Betätigung der Stegeinheiten vorgesehen sind, wobei das chirurgische Instrument eine Verriegelungseinheit umfasst, die zur Entriegelung einer Stegeinheit zumindest zwei entkoppelte Entriegelungsaktionen fordert. Dabei soll unter „entkoppelt" insbesondere verstanden werden, dass ein Element in unterschiedliche Richtungen betätigt werden muss und/oder vorzugsweise zwei unterschiedliche Elemente betätigt werden müssen, um eine Entriegelung zu erreichen. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann ein versehentliches Entriegeln sicher vermieden werden.
  • Weist das chirurgische Instrument eine Federeinheit auf, die dazu vorgesehen ist, die Griffmittel im unbelasteten Zustand in eine Ausgangsstellung zu führen, wobei eine durch die Federeinheit einstellbare Endstellung der Griffmittel sich von einer Entriegelungsstellung der Griffmittel unterscheidet, können zumindest zwei entkoppelte Entriegelungsaktionen konstruktiv einfach realisiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Federeinheit wenigstens ein Federmittel aufweist, das dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Stegeinheit in wenigstens einer Entriegelungsstellung in Richtung einer Verriegelungsstellung zu belasten, wodurch wiederum ein ungewolltes selbsttätiges Lösen, ausgehend von der Endstellung der Federeinheit, vermieden und ein komfortables selbsttätiges Verriegeln, ausgehend von einer bestimmten Entriegelungsstellung, erreicht werden kann.
  • Ferner wird ein chirurgisches Instrument mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stegeinheit vorgeschlagen, die relativ zueinander bewegbar gelagert sind, und mit einem ersten und einem zweiten Griffmittel, die relativ zueinander bewegbar gelagert und zur Betätigung der Stegeinheiten vorgesehen sind, wobei zumindest eine Stegeinheit wenigstens ein, insbesondere zum Austausch vorgesehenes, lösbares Trennmittel aufweist. Es können konstruktiv einfache, kostengünstig her stellbare Einzelteile geschaffen werden, die vorteilhaft auf ihre spezielle Funktion ausgelegt werden können. Ferner kann insbesondere das Trennmittel bei Verschleiß vorteilhaft ausgetauscht und vorzugsweise in Alleinstellung kostengünstig wieder aufbereitet werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein chirurgisches Instrument in einer Seitenansicht,
  • 1a einen vergrößerten Ausschnitt Ia aus 1,
  • 1b einen Schnitt entlang der Linie Ib-Ib in 1,
  • 2 das chirurgische Instrument aus 1 im entriegelten Zustand,
  • 3 das chirurgische Instrument aus 1 in einer Reinigungsstellung und
  • 4 Stegeinheiten des chirurgischen Instruments in einer Explosionsdarstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein chirurgisches Instrument, und zwar eine so genannte Knochenzange. Das chirurgische Instrument weist zwei Stegeinheiten 10, 12 auf, wobei die obere Stegeinheit 10 relativ zu der unteren Stegeinheit 12 translatorisch bewegbar gelagert ist. Ferner weist das chirurgische Instrument ein erstes und ein zweites Griffmittel 14, 16 auf. Das erste Griffmittel 14 ist schwenkbar an der zweiten Stegeinheit 12 gelagert und ist damit relativ zu dem zweiten Griffmittel 16, das über eine nicht näher dargestellte Schraubverbindung mit der zweiten Stegeinheit 12 starr verbunden ist, relativ bewegbar gelagert. Die Griffmittel 14, 16 sind zur Führung des chirurgischen Instruments und zur Betätigung der Stegeinheiten 10, 12 bzw. zum Bewegen der ersten Stegeinheit 10 relativ zur zweiten Stegeinheit 12 vorgesehen. Die beiden Griffmittel 14, 16 und die beiden Stegeinheiten 10, 12 sind jeweils von separaten Bauteilen gebildet.
  • Das chirurgische Instrument weist eine von einer Hebelgetriebeeinheit gebildete Getriebeeinheit 18 mit drei von schwenkbaren Hebeln gebildeten Getriebemitteln 20, 22, 24 auf, die dazu vorgesehen ist, eine Betätigungskraft von den Griffmitteln 14, 16 auf die Stegeinheiten 10, 12 zu übertragen. Dabei ist ein erstes von einem Hebel gebildetes Getriebemittel 20 an seinem ersten Ende schwenkbar an einer Innenseite des ersten Griffmittels 14 gelagert. An seinem zweiten Ende ist das erste Getriebemittel 20 mit einem ersten Ende eines zweiten von einem Hebel gebildeten Getriebemittels 22 gekoppelt, das mit seinem zweiten Ende über eine nicht näher dargestellte Schwenkachse mit der ersten Stegeinheit 10 gekoppelt ist. Im mittleren Bereich ist das zweite Getriebemittel 22 schwenkbar mit einem ersten Ende eines dritten von einem Hebel gebildeten Getriebemittels 24 gekoppelt, das an seinem zweiten Ende schwenkbar an dem zweiten Griffmittel 16 gelagert ist.
  • Neben einem Anlenkpunkt 60 am ersten Griffmittel 14 für das Getriebemittel 20 sind weitere Anlenkpunkte 62, 64 am ersten Griffmittel 14 für alternative Getriebemittel 20, 22 vorgesehen, wodurch die Getriebeeinheit 18 einstellbar ausgeführt ist.
  • Das chirurgische Instrument weist ferner eine Verriegelungseinheit 26 auf, die ein an der ersten Stegeinheit 10 schwenkbar gelagertes Verriegelungsmittel 28 umfasst, das in seiner Verriegelungsstellung unmittelbar die erste Stegeinheit 10 in ihrer Bewegung in Richtung 70 relativ zur zweiten Stegeinheit 12 begrenzt. Das Verriegelungsmittel 28 ist über beidseitig angebrachte Federlaschen 66 in Längsnuten 68 der zweiten Stegeinheit 12 geführt und wirkt mit einer Anschlagfläche 72 mit einem an der zweiten Stegeinheit 12 angebrachten Anschlagmittel 74 zusammen (1a).
  • Die Verriegelungseinheit 26 fordert zur Entriegelung der ersten Stegeinheit 10, so dass diese von der zweiten Stegeinheit 12 abgehoben werden kann (1 bis 3), zwei entkoppelte Entriegelungsaktionen 30, 32, und zwar muss in einer ersten Entriegelungsaktion 30 das Verriegelungsmittel 28 von einem Bediener aus seiner Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungsmittel 28 parallel zur ersten Stegeinheit 10 ausgerichtet ist, in die von den Griffmitteln 14, 16 abgewandte Richtung geschwenkt werden (1 und 2). Dabei rasten die Federlaschen 66 aus den Längsnuten 68 aus.
  • Das chirurgische Instrument weist eine Federeinheit 34 auf, die zur Führung der Griffmittel 14, 16 im unbelasteten Zustand in eine Ausgangsstellung 36 vorgesehen ist. In einer sich an die erste Entriegelungsaktion 30 anschließenden zweiten Entriegelungsaktion 32 muss das erste Griffmittel 14 in die vom zweiten Griffmittel 16 abgewandte Richtung geschwenkt werden (1 und 2). Eine durch die Federeinheit 34 einstellbare Endstellung der Griffmittel 14, 16 unterscheidet sich von einer Entriegelungsstellung 38 der Griffmittel 14, 16, in der die erste Stegeinheit 10 von der zweiten Stegeinheit 12 abgehoben werden kann. In der durch die Federeinheit 34 einstellbaren Endstellung sind die Stegeinheiten 10, 12 mittels Führungsmittel 92, 94 einer Führungseinheit miteinander gekoppelt (1, 1b und 3), so dass die erste Stegeinheit 10 nicht von der zweiten Stegeinheit 12 abgehoben werden kann, während in der Entriegelungsstellung 38 die Führungsmittel 92, 94 in eine Freigabestellung geführt sind, so dass ein Abheben der ersten Stegeinheit 10 von der zweiten Stegeinheit 12 ermöglicht wird.
  • Die Federeinheit 34 weist eine Plattfeder 76 und ein von einer Schraubendruckfeder gebildetes, in einer Hülse 78 angeordnetes Federmittel 40 auf, das über eine in der Hülse 78 verschiebbare Federauflage 88 und einen am ersten Griffmittel 14 befestigten Stößel 90 mit dem ersten Griffmittel 14 gekoppelt ist. Beim Schwenken des ersten Griffmittels 14, ausgehend von der durch die Federeinheit 34 einstellbaren Endstellung bzw. ausgehend von der Ausgangsstellung 36, in die vom zweiten Griffmittel 16 abgewandte Richtung, wird die mit dem Stößel 90 gekoppelte Federauflage 88 in der Hülse 78 in die von dem zweiten Griffmittel 16 abgewandte Richtung verschoben und das Federmittel 40 wird zusammengedrückt, so dass die erste Stegeinheit 10 in der Entriegelungsstellung 38 in Richtung einer Verriegelungsstellung 42 belastet ist. Im entriegelten Zustand der ersten Stegeinheit 10 kann das chirurgische Instrument vorteilhaft gereinigt werden.
  • Die Stegeinheiten 10, 12 weisen jeweils ein lösbares, von einem Schneidkopf gebildetes Trennmittel 44, 46 auf, und zwar sind die Trennmittel 44, 46 jeweils einstückig mit einem lösbaren Stegteil 48, 50 ausgeführt (4). Die lösbaren Stegteile 48, 50 weisen jeweils ein in Längsrichtung ausgeführtes, von einem Fortsatz gebildetes Steckmittel 52, 54 auf, mittels deren die Stegteile 48, 50 im montierten Zustand mit jeweils einem korrespondierenden Stegteil 56, 58 gekoppelt sind, und zwar sind die von Fortsätzen gebildeten Steckmittel 52, 54 in Ausnehmungen der Stegteile 56, 58 eingesteckt. In Längsrichtung sind die Steckmittel 52, 54 mittels Schrauben 80, 82 in den Ausnehmungen der Stegteile 56, 58 gesichert. Zur Verdrehsicherung sind an die Steckmittel 52, 54 Eckprofile 84, 86 angeformt, die im montierten Zustand in entsprechende Aufnahmebereiche der Stegteile 56, 58 in Umfangsrichtung formschlüssig eingreifen. Im montierten Zustand bilden die Stegteile 48, 56 und die Stegteile 50, 58 jeweils stufenlose Übergänge.
  • 10
    Stegeinheit
    12
    Stegeinheit
    14
    Griffmittel
    16
    Griffmittel
    18
    Getriebeeinheit
    20
    Getriebemittel
    22
    Getriebemittel
    24
    Getriebemittel
    26
    Verriegelungseinheit
    28
    Verriegelungsmittel
    30
    Entriegelungsaktion
    32
    Entriegelungsaktion
    34
    Federeinheit
    36
    Ausgangsstellung
    38
    Entriegelungsstellung
    40
    Federmittel
    42
    Verriegelungsstellung
    44
    Trennmittel
    46
    Trennmittel
    48
    Stegteil
    50
    Stegteil
    52
    Steckmittel
    54
    Steckmittel
    56
    Stegteil
    58
    Stegteil
    60
    Anlenkpunkt
    62
    Anlenkpunkt
    64
    Anlenkpunkt
    66
    Federlasche
    68
    Längsnut
    70
    Richtung
    72
    Anschlagfläche
    74
    Anschlagmittel
    76
    Plattfeder
    78
    Hülse
    80
    Schraube
    82
    Schraube
    84
    Eckprofil
    86
    Eckprofil
    88
    Federauflage
    90
    Stößel
    92
    Führungsmittel
    94
    Führungsmittel

Claims (10)

  1. Chirurgisches Instrument mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stegeinheit (10, 12), die relativ zueinander bewegbar gelagert sind, und mit einem ersten und einem zweiten Griffmittel (14, 16), die relativ zueinander bewegbar gelagert und zur Betätigung der Stegeinheiten (10, 12) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Getriebeeinheit (18), die wenigstens zu einem bewegbar gelagerten Griffmittel (14) ein bewegbar gelagertes Getriebemittel (20, 22, 24) aufweist.
  2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (18) wenigstens ein von einem schwenkbar gelagerten Hebel gebildetes Getriebemittel (20, 22, 24) aufweist.
  3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (18) wenigstens zwei schwenkbar gelagerte, von Hebeln gebildete Getriebemittel (20, 22, 24) aufweist.
  4. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Griffmittel (14, 16) und die beiden Stegeinheiten (10, 12) jeweils von separaten Bauteilen gebildet sind.
  5. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (18) einstellbar ausgeführt ist.
  6. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinheit (26), die ein Verriegelungsmittel (28) aufweist, das in wenigstens einer Verriegelungsstellung unmittelbar eine Stegeinheit (10) in ihrer Bewegung begrenzt.
  7. Chirurgisches Instrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinheit (26), die zur Entriegelung einer Stegeinheit (10) zumindest zwei entkoppelte Entriegelungsaktionen (30, 32) fordert.
  8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Federeinheit (34), die dazu vorgesehen ist, die Griffmittel (14, 16) im unbelasteten Zustand in eine Ausgangsstellung (36) zu führen, wobei eine durch die Federeinheit (34) einstellbare Endstellung der Griffmittel (14, 16) sich von einer Entriegelungsstellung (38) der Griffmittel (14, 16) unterscheidet.
  9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (34) wenigstens ein Federmittel (40) aufweist, das dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Stegeinheit (10) in wenigstens einer Entriegelungsstellung (38) in Richtung einer Verriegelungsstellung (42) zu belasten.
  10. Chirurgisches Instrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stegeinheit (10, 12) wenigstens ein lösbares Trennmittel (44, 46) aufweist.
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