DE202005019028U1 - Schnittführungssystem - Google Patents

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DE202005019028U1 DE200520019028 DE202005019028U DE202005019028U1 DE 202005019028 U1 DE202005019028 U1 DE 202005019028U1 DE 200520019028 DE200520019028 DE 200520019028 DE 202005019028 U DE202005019028 U DE 202005019028U DE 202005019028 U1 DE202005019028 U1 DE 202005019028U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/06Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
    • F42B33/062Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs by high-pressure water jet means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Abstract

Ein in Höhe, Seite und Neigung grob einstellbarerManipulator, der aus einem Dreibein, einer Verstelleinrichtung und einemKreisschnittmanipulator miteiner verstellbaren Schneiddüsenhalterung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre des Dreibeinsin derHöhe einstellbar sind, dieFührungsrohre geneigt aufgestellt und durch ein feststellbares Tragelement abgestützt werdenkönnen. Der Manipulator erhält so seine Standsicherheit. Die Höheneinrichtungsstellelemente(im Handel befindliche Gerüstfüsse) werdenin dieFührungsrohre und dasAbstützrohr von unten eingesetzt; die Führungsrohresind mit Bohrungen – 90° rechtwinklig zur Längsachse – versehen, die eine Voreinstellung der Verstelleinrichtung in definierten Stufen ermöglichen, dies wird durch Schrauben, Bolzen u.a. Stecksysteme erreicht. Die vorgegebenen Abstände der Bohrungen werden mittels der Einstellmöglichkeit der Gerüstfüsse exakt auf die erforderliche Höhe eingestellt und so kompensiert. Die Abmessungen und dieWahl derMaterialien stellen den Transportund Aufbau durch einenMenschen amObjekt sicher.

Description

  • Schnittführungssysteme dienen im Allgemeinen dazu, die entsprechenden Schneidwerkzeuge so zu führen, dass der Schnitt bestimmungsgemäß an dem zu schneidenden Material ausgeführt werden kann. Der Stand der Technik zeigt Systeme auf, die an unterschiedlichen Gestellen befestigt sind. Die Gestelle (so genannte Schneidtische), die solche Schnittführungssysteme aufnehmen, haben in der Regel vier Standfüße. Die bekannten Systeme verlangen eine Einstellung vor Ort (am Objekt), die eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Durch die meist verwendete Vierbeintechnik dauert es darüber hinaus eine Zeit, um die erforderliche Standsicherheit zu erreichen. Durch die Baugröße dieser Gestelle sind enge Grenzen bei der Anwendung gesetzt.
  • Zur Abhilfe wurde ein Schnittführungssystem (SFüSys) entwickelt, dass als Werkzeug in der Kampfmittelbeseitigung verwendet und genutzt werden kann. Es kann anstelle anderer mechanischer/elektromechanischer/pneumatischer/hydraulischer/Spreng- und schießtechnischer Verfahrenstechniken verwendet werden.
  • Der für den Schnitt erforderliche Schneidstrahl wird durch eine Anlage erzeugt, die nicht Gegenstand dieser Beschreibung ist.
  • Bislang werden diese Objekte (Bomben/Geschosse/Granaten/Minen/Raketen und andere Munition), oft aus der Zeit der Weltkriege durch mechanische Hilfsmittel (Zangen mechanischer Art oder auch durch Treibladungsgase beschleunigte Vorrichtungen/Seilschreiben/Pressen/ Ausziehgeräte) entschärft, das heißt, ihre zündauslösenden Elemente (Zünder) werden vom Objekt so getrennt, dass eine Deflagration/Explosion/Detonation ausgeschlossen werden soll. Dabei ist der mit der Wahrnehmung der Aufgabe beauftragte Mensch lange Zeit am Objekt und damit an der unmittelbaren Gefahrenstelle.
  • Diese Aufgabe ist mit einem sehr hohen persönlichen Risiko für den mit der „Entschärfung" beauftragten Menschen behaftet. Er ist der Verletzung oder gar dem Tod ausgesetzt, wenn die Objekte während der Entschärfungsphase deflagrieren/explodieren oder detonieren.
  • Das hier beschriebene SFüSys kann von einem Menschen in einer Deckung voreingestellt, am zu entschärfenden Objekt platziert, schnell und präzise nachgestellt und dann aus einer sicheren Deckung heraus, über die Antriebssysteme, betätigt werden. Dabei ist der wesentliche Vorteil der, dass außer der Zeit der Platzierung am Objekt, der Mensch, damit das höchste zu schützende Gut, in Sicherheit ist.
  • Mittels des Schneidstrahles wird erreicht, dass bei Munitionen (Bomben/Geschosse/Granaten/Minen/Raketen und anderen Munitionen) oder auch bei unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) und/oder anderen verdächtigen Gegenständen (Behälter/Fahrzeuge) schneidtechnisch
    • Öffnungen hergestellt,
    • fest oder beweglich eingebaute Teile (zündauslösende Elemente) aus der Munition, der USBV, dem verdächtigen Gegenstand, herausgetrennt werden können,
    ohne dass die Munition, die USBV, der verdächtige Gegenstand durch den mit der Bearbeitung beauftragten Menschen vor Schneidbeginn und während des Schneidvorganges berührt werden muss.
  • Diese Öffnungen haben zum Zweck, dass das Objekt weiter bewertet werden kann, um daraus Erkenntnisse für die anstehende Behandlung zu gewinnen. Dass durch geeignete Schnittgeometrien fest oder beweglich eingebaute Auslösesysteme vom Wirkungsträger, dem Objekt, getrennt oder entfernt werden können und damit verhindert wird, dass der mit der Wahrnehmung der Entschärfung beauftragte Mensch länger als unbedingt notwendig an dem Gefahrenherd verweilen muss. Damit wird eine größere Sicherheit für die Urngebung erreicht. Das Schnittführungssystem kann, wenn es richtig verwendet wird, Menschenleben schützen, Gefahrenstellen beseitigen und Schaden von der Umwelt und Umgebung abwenden.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Manipulator zu schaffen, der durch seine Abmessungen und Massen von einer Person gehandhabt werden kann.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Der im Schutzanspruch 2 angegeben Erfindung fliegt das Problem zu Grunde, eine Verstelleinrichtung zu schaffen, die in einem Bereich von 0° bis +/- 95° einsetzbar ist. Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Der im Schutzanspruch 3 angegeben Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Kreisschnittmanipulator zu schaffen, der kreisrunde Schnitte von 0 mm – 640 mm und darüber hinaus größere Durchmesser mit entsprechenden Verlängerungen ermöglicht.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 3 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Der im Schutzanspruch 4 angegeben Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die Einsatzzeit am Objekt so kurz wie möglich zu gestalten.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 4 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Erkundung der Objektlage hat zum Ergebnis, dass die Höhe der Objektachse, deren Neigungswinkel grob in einer Deckung (Aufenthaltsplatz mit genügend großem Schutzabstand zum Objekt) eingestellt werden können. Der Manipulator mit Verstelleinrichtung zum Objekt verbracht und aufgestellt werden kann. Am Objekt wird der Kreisschnittmanipulator an der Verstelleinrichtung befestigt, die Feineinstellungen (genaue Höhe, erforderlicher Abstand, genaue Winkel und gewählter Durchmesser, abhängig von den Objektabmessungen) werden vorgenommen.
  • Die Antriebsaggregate und die Verbindung zur Schneiddüse, nicht Gegenstand dieser Erfindung, werden angeschlossen. Der Schnitt wird üben Steuerungssysteme der Antriebsaggregate aus der Deckung geführt.
  • Mit dieser Erfindung wird erreicht, dass es bei zu entschärfenden Objekten nicht mehr erforderlich wird,
    • die Einbauorte der zündauslösenden Systeme zu säubern, um die bislang verwendeten Werkzeuge, Form- und/oder Kraftschlüssig, anbringen zu können,
    • während des Entschärfungsvorganges am unmittelbaren Gefahrenherd sich aufzuhalten.

Claims (4)

  1. Ein in Höhe, Seite und Neigung grob einstellbarerManipulator, der aus einem Dreibein, einer Verstelleinrichtung und einemKreisschnittmanipulator miteiner verstellbaren Schneiddüsenhalterung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre des Dreibeinsin derHöhe einstellbar sind, dieFührungsrohre geneigt aufgestellt und durch ein feststellbares Tragelement abgestützt werdenkönnen. Der Manipulator erhält so seine Standsicherheit. Die Höheneinrichtungsstellelemente(im Handel befindliche Gerüstfüsse) werdenin dieFührungsrohre und dasAbstützrohr von unten eingesetzt; die Führungsrohresind mit Bohrungen – 90° rechtwinklig zur Längsachse – versehen, die eine Voreinstellung der Verstelleinrichtung in definierten Stufen ermöglichen, dies wird durch Schrauben, Bolzen u.a. Stecksysteme erreicht. Die vorgegebenen Abstände der Bohrungen werden mittels der Einstellmöglichkeit der Gerüstfüsse exakt auf die erforderliche Höhe eingestellt und so kompensiert. Die Abmessungen und dieWahl derMaterialien stellen den Transportund Aufbau durch einenMenschen amObjekt sicher.
  2. Die Verstelleinrichtungmit der Aufnahmevorrichtungfür denKreisschnittmanipulatorist ineinem Bereich von 0° bis +/-95° verwendbar, dadurch gekennzeichnet, dass sie von den Führungsrohren aufgenommen wird und inder Höhedurch Bolzen, Schrauben u.a. Stecksysteme fixiert wird. Sie kann ebenso um180° gedreht aufgenommen werden. Sie nimmt die Halterungfür denKreisschnittmanipulator auf.
  3. Der Kreisschnittmanipulator, der kreisrunde Schnitte von 0 mm – 640 mm und darüber hinaus größere Durchmesser bei Verwendung entsprechender Verlängerungen ermöglicht, dadurch gekennzeichnnet, dass ein Aussenzylinder mit der Verstelleinrichtung und der Rotationsantriebseinheit verbunden ist. An der Innenwand der Innenhülse ist eine Aufnahmehülse für die Schneiddüsenhalterung angebracht, die es ermöglicht, dass die Schneiddüsenhalterung axial verschiebbar ist und festgestellt werden kann. Die Innenhülse wird über ein konstruktiv gewähltes Lagerpaar von der Aussenhülse geführt. Die Innenhülse ist konstruktiv gegen axiales Verschieben zur Aussenhülse festgelegt. Die Schneiddüsenhalterung wird an einem definierten Abstand um die Mittelachse des Kreisschnittmanipulators geführt. Über Verlängerungselemente kann die Schneiddüse so eingestellt werden, dass sie unter einem definierten Winkel und dem erforderlichen Durchmesser den Schneidstrahl an das Objekt bringt.
  4. Eine in Höhe, Seite, Richtung und Neigung fein justierbare Verstelleinrichtung nimmt den Kreisschnittmanipulator auf und stellt die erforderliche exakte Schneidlinie der Schneiddüse sicher, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung gegenüber ihrer Führung in den Führungsrohren des Dreibeins nach der Seite, ihrer Neigung, der Höhe und in ihrer Hauptrichtung eingestellt und fein justiert werden kann. Die Justierung in Seite und Neigung wird durch ein Schraubgestänge oder durch ein Klemm- und Schiebesystem erreicht. Die Höhe wird über die Einstellbarkeit der Gerüstfüße fein eingestellt. Die Richtung des Kreisschnittmanipulators wird durch die Art der Aufsteckung auf die Führungsrohre bestimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109269364A (zh) * 2018-11-23 2019-01-25 中国人民解放军陆军工程大学 倒药装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109269364A (zh) * 2018-11-23 2019-01-25 中国人民解放军陆军工程大学 倒药装置
CN109269364B (zh) * 2018-11-23 2023-09-12 中国人民解放军陆军工程大学 倒药装置

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