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Die
Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einem Boden und einem
vom Boden abstehenden Mantel, wobei der Verpackungsbehälter aus einer
flach gelegten Stellung in eine aufgerichtete Stellung aufrichtbar
ist und der Boden zumindest zwei Bodenteile umfasst, wobei zwei
Bodenteile jeweils an zwei in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters im
Winkel zueinander ausgerichteten unteren Rändern des Mantels festgelegt
sind und jeweils eine Faltlinie aufweisen, die sich von der Kreuzstelle
der dem jeweiligen Bodenteil zugeordneten unteren Rändern des
Mantels entlang der Winkelhalbierenden der Ränder bis zu einem freien Rand des
jeweiligen Bodenteils erstrecken, und wobei die beiden Bodenteile
in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters miteinander
koppeln.
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Derartige
Verpackungsbehälter
sind aus der Patentschrift
EP
1 216 925 B1 bekannt. Sie können zur Lagerung platzsparend
in einer flachen, gefalteten Stellung bevorratet werden. In dieser
Stellung sind die Bodenteile entlang ihrer Faltlinie gefaltet und liegen
innenseitig am Mantel des Verpackungsbehälters an. Die bekannten Bodenteile
sind im Wesentlichen dreieckförmig
ausgestaltet und weisen an ihrem freien Rand jeweils einen Einschnitt
auf. Wird der Verpackungsbehälter
aufgerichtet, so greifen die Bodenteile mittels ihrer Einschnitte
ineinander ein. Der bekannte Verpackungsbehälter kann jederzeit auch wieder
zusammengefaltet werden. Hierbei geben die Einschnitte der Bodenteile
die jeweiligen freien Ränder
frei und die Bodenteile legen sich wieder innenseitig an den Mantel
an. Dies ermöglicht
es, den bekannten Verpackungsbehälter
mehrmals aufzurichten und wieder zusammenzufalten. Es hat sich allerdings
gezeigt, dass er in der aufgerichteten Stellung nur eine verhältnis mäßig geringe
Stabilität
aufweist, solange kein Packgut in den Verpackungsbehälter eingefüllt wird,
das den Boden nach unten drückt. Ohne
Aufnahme von Packgut tendieren die beiden Bodenteile vielmehr dazu,
sich wieder innenseitig in Richtung des Mantels aufzurichten, und
dies hat zur Folge, dass der Verpackungsbehälter nicht in der gewünschten
aufgerichteten Form verbleibt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verpackungsbehälter der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er in der aufgerichteten
Stellung eine hohe Formstabilität
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Verpackungsbehälter der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass zumindest eines der beiden miteinander koppelnden Bodenteile
eine von dessen freiem Rand abstehende Lasche aufweist, die beim Aufrichten
des Verpackungsbehälters
in eine am freien Rand des anderen Bodenteils angeordnete Ausnehmung
einrastet, wobei sich die Lasche über die Ausnehmung hinaus erstreckt
und das andere Bodenteil in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters innenseitig überdeckt.
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Der
erfindungsgemäße Verpackungsbehälter geht
beim Aufrichten selbsttätig
in eine formstabile Lage über,
indem die zumindest an einem Bodenteil angeordnete Lasche in die
zugeordnete Ausnehmung des anderen Bodenteils einrastet. Hierbei
erstreckt sich die Lasche über
die Ausnehmung hinaus und legt sich mit ihrem über die Ausnehmung hinausragenden
Endbereich innenseitig an das andere Bodenteil an. Dies hat zum
einen zur Folge, dass das die Lasche aufweisende Bodenteil das andere
Bodenteil nach unten drückt,
und zum anderen wird durch das Einrasten der Lasche in die Ausnehmung eine
unbeabsichtigte Formänderung
des Verpackungsbehälters
verhindert. Der erfin dungsgemäße Verpackungsbehälter kann
vielmehr lediglich einmalig ohne weiteres aus seiner flach gelegten
in seine aufgerichtete Stellung überführt werden,
ein erneutes Zusammenfalten ist nur durch Zerstören oder manuelles Verbiegen
der mindestens einen Lasche möglich,
um diese aus ihrer Raststellung in eine Freigabestellung zu überführen.
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Der
erfindungsgemäße Verpackungsbehälter kann
somit platzsparend in seiner flach gelegten Stellung bevorratet
werden. Zur Aufnahme von Packgut kann der Verpackungsbehälter auf
einfache Weise aufgerichtet werden, wobei die beiden Bodenteile mittels
der mindestens einen Lasche und der zugeordneten Ausnehmung miteinander
verrasten. Der aufgerichtete Verpackungsbehälter zeichnet sich somit durch
eine hohe Formstabilität
aus und behält
seine aufgerichtete Stellung auch dann bei, wenn noch kein Packgut
in den Verpackungsbehälter
eingefüllt ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn jedes der beiden Bodenteile eine von dessen
freiem Rand abstehende Lasche sowie eine Ausnehmung aufweist. Bei
einer derartigen Ausgestaltung wird durch die beiden Laschen und
die korrespondierenden Ausnehmungen ein doppelter Rastmechanismus
bereitgestellt, der dem Verpackungsbehälter eine besonders hohe Formstabilität verleiht,
und aufgrund der über
die Ausnehmungen überstehenden
Endbereiche der Laschen drücken
sich die beiden Bodenteile in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters gegenseitig
nach unten.
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Von
Vorteil ist es, wenn sich die an mindestens einem Bodenteil angeordnete
Lasche an den Kreuzungspunkt der Faltlinie des Bodenteiles mit dessen
freiem Rand anschließt.
Die der Lasche zugeordnete Ausnehmung des anderen Bo denteiles ist bei
einer derartigen Ausgestaltung dem Kreuzungspunkt der Faltlinie
des die Lasche aufweisenden Bodenteiles unmittelbar benachbart angeordnet.
Dadurch kann ein der Ausnehmung des anderen Bodenteils benachbarter
Bereich die Faltlinie innenseitig überdecken, wenn der Verpackungsbehälter seine aufgerichtete
Stellung eingenommen hat. Somit kann das die Lasche aufweisende
Bodenteil in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters in
seinem dem Kreuzungspunkt der Faltlinie benachbarten Bereich vom
anderen Bodenteil überdeckt
und nach unten gedrückt
werden, und gleichzeitig kann der der Faltlinie benachbarte Rand
der Ausnehmung einen Hinterschnitt ausbilden, der für die Lasche
eine Rastkante darstellt, an der die Lasche in der aufgerichteten
Stellung des Verpackungsbehälters
anliegt. Ausgehend von der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters kann
somit die Lasche nur durch Verbiegen oder durch Zerstörung die
Rastkante freigeben.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, wenn jedes der beiden Bodenteile eine Lasche
und eine Ausnehmung aufweist, wobei sich die Ausnehmung in Richtung
des freien Randes des Bodenteils an die Lasche anschließt. Dies
hat den Vorteil, dass in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters die
beiden Laschen einander unmittelbar benachbart angeordnet sind,
wobei sie in die einander abgewandte Richtung weisen und jeweils
das andere Bodenteil mit ihren freien Endbereichen überdecken.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters ist
ein Bodenteil, das eine Lasche aufweist, in der aufgerichteten Stellung
des Verpackungsbehälters
von einem Randbereich des anderen Bodenteils innenseitig teilweise überdeckt.
Somit legt sich in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters ein
Randbereich eines ersten Bodenteiles innenseitig an das zweite Bodenteil
an und drückt
dieses nach unten, so dass der Verpackungsbehälter selbsttätig seine
aufgerichtete Stellung beibehält.
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Vorzugsweise überdecken
sich die beiden Bodenteile in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters innenseitig
jeweils mit einem Randbereich. Dies hat zur Folge, dass sich die
beiden Bodenteile in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters gegenseitig
nach unten drücken.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn zumindest eines der beiden Bodenteile
einen Randbereich aufweist, der in der aufgerichteten Stellung des
Verpackungsbehälters
die Faltlinie des anderen Bodenteiles innenseitig zumindest teilweise überdeckt.
Im flach gelegten Zustand legen sich die beiden Bodenteile innenseitig
an den Mantel des Verpackungsbehälters
an. Hierbei sind die Faltlinien nach oben ausgerichtet und verlaufen
jeweils schräg
zu einer Kante des Mantels. Wird der Verpackungsbehälter aufgerichtet,
so schwenken die Faltlinien in eine senkrecht zur Kante des Mantels
ausgerichtete Stellung. Wird die Faltlinie eines ersten Bodenteils
innenseitig zumindest teilweise von einem Randbereich des zweiten
Bodenteiles überdeckt,
so wird diese Faltlinie auf konstruktiv einfache Weise in ihrer
ausgeschwenkten Stellung gehalten.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die beiden Bodenteile jeweils einen Randbereich aufweisen,
der in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters die
Faltlinie des anderen Bodenteiles innenseitig zumindest teilweise überdeckt.
Die beiden Bodenteile überdecken
sich somit gegenseitig im Bereich ihrer jeweiligen Faltlinie, wenn
der Verpackungsbehälter
seine aufgerichtete Stellung einnimmt. Die Formstabilität des Verpackungsbehälters wird
dadurch verbessert.
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Vorzugsweise
schließt
sich der Randbereich an die jeweilige Ausnehmung des Bodenteils
an.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform
des Verpackungsbehälters
zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Bodenteile identisch
ausgestaltet sind, denn dadurch können die Herstellungskosten
für die
Bodenteile gering gehalten werden.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
Mantel- und Bodenteile eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters;
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2:
eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters schräg von oben;
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3:
eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters schräg von unten
und
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4:
eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters beim Übergang
von dessen zusammengefalteter Stellung in seine aufgerichtete Stellung.
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In 1 sind
Mantel- und Bodenteile eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters dargestellt,
der in der erläuterten
Ausführungsform
aus Pappe, insbesondere aus Wellpappe, gefertigt ist. Der Behälter umfasst
in der dargestellten Ausführungsform
ein einteiliges Mantelteil 12, das eine erste Längsseite 13,
eine erste Schmalseite 14, eine zweite Längsseite 15 sowie
eine zweite Schmalseite 16 und eine Verbindungslasche 17 ausbildet.
Das Mantelteil 12 kann unter Ausbildung von vertikal verlaufenden
Kanten 22, 23, 24 und 25 in üblicher
Weise zusammengefaltet werden, wobei die zweite Schmalseite 16 mittels
der Verbindungslasche 17 an der ersten Längsseite 13 festgelegt
werden kann, beispielsweise durch Verklammern oder Verkleben. Das
Mantelteil 12 bildet dann den Mantel 21 eines
in den 2, 3 und 4 schematisch
dargestellten und insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 belegten Verpackungsbehälters aus,
wobei zwischen den aneinander angrenzenden Längs- und Schmalseiten 13, 14, 15 und 16 jeweils
eine Kante 22, 23, 24 bzw. 25 verläuft.
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Der
Verpackungsbehälter 20 weist
außer dem
Mantelteil 12 zwei Bodenteile 31, 32 auf,
die identisch ausgestaltet sind und gemeinsam den Boden des Verpackungsbehälters 20 ausbilden.
Die beiden Bodenteile 31, 32 sind polygonförmig ausgestaltet
und weisen jeweils eine Längskante 36 bzw. 37 und
eine im rechten Winkel zu dieser verlaufende Querkante 38 bzw. 39 auf.
An die Längs-
und Querkanten schließt
sich außenseitig
jeweils eine Verbindungslasche 41, 42 bzw. 43, 44 an.
Das Bodenteil 31 wird mittels der Verbindungslasche 41 außenseitig mit
der ersten Längsseite 13 und
mittels der Verbindungslasche 42 außenseitig mit der ersten Schmalseite 14 des
Mantelteiles 12 verklebt, und das zweite Bodenteil 32 wird
mittels der Verbindungslasche 43 außenseitig mit der zweiten Längsseite 15 und
mittels der Verbindungslasche 44 außenseitig mit der zweiten Schmalseite 16 des
Mantelteils 12 verklebt. Alternativ können die Bodenteile 31, 32 mittels
der Verbindungslaschen 41, 42, 43, 44 auch
innenseitig mit dem Mantelteil 12 verklebt werden.
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Die
beiden Bodenteile 31, 32 weisen jeweils einen
freien Rand 46 bzw. 47 auf, der die freien Enden
der Längs-
und Querkanten 36, 38 bzw. 37, 39 miteinander
verbindet. Ausgehend vom Kreuzungspunkt der Längs- und Querkanten 36, 38 bzw. 37, 39 verläuft entlang
der Winkelhalbierenden zwischen den Längs- und Querkanten 36, 38 bzw. 37, 39 jeweils
eine Faltlinie 49 bzw. 50, die sich bis an den
freien Rand 46 bzw. 47 erstreckt und die das jeweilige Bodenteil 31 bzw. 32 in
einen sich entlang der Längskante 36 bzw. 38 erstreckenden
trapezförmigen
Bodenteilabschnitt 52 bzw. 53 und einen sich entlang der
Querkante 38 bzw. 39 erstreckenden dreieckförmigen Bodenteilabschnitt 55 bzw. 56 unterteilt.
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Ausgehend
von dem der jeweiligen Querkante 38 bzw. 39 abgewandten
freien Ende der Längskante 36 bzw. 37 verläuft der
freie Rand 46 bzw. 47 in einem ersten Randabschnitt 58 bzw. 59 parallel
zur jeweiligen Querkante 38 bzw. 39. An den ersten
Randabschnitt 58 bzw. 59 schließt sich
ein zweiter Randabschnitt 61 bzw. 62 an, der sich
im Wesentlichen parallel zur Längskante 36 bzw. 37 erstreckt.
An den zweiten Randabschnitt 61 bzw. 62 schließt sich
ein dritter Randabschnitt 64 bzw. 65 an, der sich
ausgehend vom Kreuzungspunkt 67 bzw. 68 der Faltlinie 49 bzw. 50 mit
dem freien Rand 46 bzw. 47 bis an das der Längskante 36 bzw. 37 abgewandte
freie Ende der Querkante 38 bzw. 39 erstreckt.
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An
die Kreuzungspunkte 67 bzw. 68 schließt sich
im zweiten Randabschnitt 61 bzw. 62 jeweils eine
vorstehende Lasche 70 bzw. 71 an, die der jeweiligen
Längskante 36 bzw. 37 abgewandt
ist. Unmittelbar neben der Lasche 70 bzw. 71 weist
der zweite Randabschnitt 61 bzw. 62 eine Ausnehmung 73 bzw. 74 auf.
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In
der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters 20 verläuft die
Faltlinie 49 des Bodenteiles 31 senkrecht zur
Kante 22 des Mantels 21 und wird in ihrem freien
Endbereich nahe des Kreuzungspunktes 67 von einem Randbereich 77 des
Bodenteils 32 überdeckt.
In entsprechender Weise überdeckt
ein Randbereich 76 des Bodenteiles 31 den freien
Endbereich der Faltlinie 50 nahe von deren Kreuzungspunkt 68.
Die jeweiligen Laschen 70 und 71 der beiden Bodenteile 31, 32 rasten
in der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters 20 in
die korresondierenden Ausnehmungen 74 bzw. 73 ein,
wobei sie über
die korrespondierenden Ausnehmungen 74 bzw. 73 hinausragen
und mit ihren freien Endbereichen innenseitig am jeweils anderen Bodenteil
anliegen.
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Zur
besseren Veranschaulichung ist in 2 der von
oben sichtbare Bereich des Bodenteils 31 schraffiert dargestellt.
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Im
flach gelegten Zustand des Verpackungsbehälters 20 liegt der
trapezförmige
Bodenteilabschnitt 52 des ersten Bodenteiles 31 innenseitig
an der ersten Längsseite 13 an
und der dreieckförmige Bodenteilabschnitt 55 des
ersten Bodenteiles 31 liegt innenseitig an der ersten Schmalseite 14 an.
In diesem Zustand ist die Faltlinie 49 schräg zur Kante 22 ausgerichtet.
In entsprechender Weise liegt der trapezförmige Bodenteilabschnitt 53 des
zweiten Bodenteiles 32 innenseitig an der Längsseite 15 an,
und der dreieckförmige
Bodenteilabschnitt 56 liegt innenseitig an der zweiten
Schmalseite 16 an. Die Faltlinie 50 ist im zusammengefalteten
Zustand des Verpackungsbehälters 20 schräg zur Kante 24 ausgerichtet.
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Beim
Aufrichten des Verpackungsbehälters 20,
dies wird insbesondere aus 4 deutlich,
in der die Aufrichtbewegung durch den Pfeil 84 veranschaulicht
ist, schwenken die Faltlinien 49, 50 aus ihrer
schräg
zur jeweiligen Kante 22, 24 ausgerichteten Stellung
in eine senkrecht zu diesen Kanten 22, 24 ausgerichtete
Stellung aus dem Innenraum des Mantels 21 heraus und die
Laschen 70, 71 greifen in die korrespondierenden
Ausnehmungen 74 bzw. 73 ein. Hierbei bildet die
an den freien Randbereich 77 anschließende Seitenkante 80 der
Ausnehmung 74 des zweiten Bodenteiles 32 einen
Hinterschnitt aus, an dem die Lasche 70 des ersten Bodenteiles 31 zur
Anlage gelangt, wenn der Verpackungsbehälter 20 seine aufgerichtete
Stellung eingenommen hat. Dieser Hinterschnitt 80 verhindert
eine selbsttätige
Formänderung
des Verpackungsbehälters 20,
vielmehr rastet die Lasche 70 durch die Bereitstellung
des Hinterschnitts 80 in die Ausnehmung 74 ein
und kann ohne Verbiegen der Lasche 70 aus der Ausnehmung 74 nicht
entweichen.
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In
entsprechender Weise bildet die sich an den Randbereich 76 des
ersten Bodenteiles 31 anschließende Seitenkante 82 der
Ausnehmung 73 des ersten Bodenteiles 31 einen
Hinterschnitt aus, an dem die Lasche 71 des zweiten Bodenteiles 32 in
der aufgerichteten Stellung des Verpackungsbehälters 20 zur Anlage
gelangt, so dass die Lasche 71 in die Ausnehmung 73 einrastet
und ohne ein Verbiegen der Lasche 71 nicht mehr aus der
Ausnehmung 73 entweichen kann.
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Der
erfindungsgemäße Verpackungsbehälter 20 zeichnet
sich somit in seiner aufgerichteten Stellung durch eine hohe Formstabilität aus, wobei
er ausgehend von seiner flach gelegten Stellung auf einfache Weise
in seine aufgerichtete Stellung überführt werden
kann. Ein erneutes Flachlegen des Verpackungsbehälters 10 ist jedoch
lediglich durch Verbiegen der Laschen 70, 71 oder
durch eine Zerstörung
der Seitenkanten 80, 82 möglich.