DE202005017637U1 - Handgerät zur Reinigung von Tieren - Google Patents
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-
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K13/00—Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
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Abstract
Handgerät zur Reinigung
von Tieren, umfassend ein Grundträgerelement (1) mit einem Griffelement
(2), wobei am Grundträgerelement
(1) Flächen
(3, 4) zur Reinigung und Trocknung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundträgerelement
(1) als Korpus mit mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten ausgebildet
ist, wobei eine Seite die Fläche
(3) zur groben Reinigung und Trocknung und eine andere Seite die
Fläche (4)
zur feinen Reinigung und Trocknung aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Handgerät zur Reinigung von Tieren gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
- Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist nach der
DE 298 07 717 U1 bekannt. Diese umfasst ein Grundträgerelement mit einem Griffelement, wobei am Grundträgerelement zwei Flächen zur Reinigung und Trocknung vorgesehen sind. - Dabei ist die Bodenfläche des Grundträgerelements zur Reinigung der Tierpfoten mit einer muldenartigen Aufnahmeeinrichtung versehen, die vorzugsweise mit bewegbaren Borsten zur Reinigung durchsetzt ist, welche über Wellen- und Antriebselemente, die außerhalb der Bodenfläche lagern, bewegt werden. Der Antrieb dieser Reinigungselemente erfolgt vorzugsweise elektromotorisch über einen Druckschalter, der von der Last der auf die Fläche aufgesetzten Tierpfote geschaltet werden kann. Das Gehäuse der muldenartigen Aufnahmeeinrichtung ist so ausgebildet, dass Waschflüssigkeit eingefüllt werden kann, in die die Reinigungsborsten hineinragen und benetzt werden. Der bei der Reinigung der Tierpfoten anfallende Schmutz fällt durch die Schlitze in der Bodenfläche der Einsatzmulde in die Flüssigkeit, was Staubentwicklung verhindert. In der anderen Längskammer befinden sich gestapelte Tücher zur Trocknung der Tierpfoten. Die Einsatzmulde wird bei Nichtbenutzung mit einem Deckel mit umlaufenden Rand überspannt.
- Nachteilig an dieser vorgenannten Vorrichtung zur Reinigung von Tierpfoten ist die Tatsache, dass sich die Tiere selbstständig in die Vorrichtung stellen oder geführt gestellt wer den müssen und ihre Pfoten mit in Feuchtigkeit getränkten, sich bewegenden Borsten bearbeitet werden. Dies kann leicht zu Irritationen bei schreckhaften Tieren führen. Die Trocknung der Tierpfoten und der sich anschließenden Gliedmaßen muss zudem von Hand vorgenommen werden. Die Reinigungselemente der vorgenannten Vorrichtung nach der
DE 298 07 717 U1 werden in der Regel elektrisch betrieben, daher ist die Vorrichtung auf Reisen nur beschränkt einsetzbar, sie benötigt einen entsprechend großen Stauraum im Fahrzeug oder im Haus und erfordert eine längere Rüstzeit, was bei manchen Tieren aufgrund der Wartezeit zur Weiterverbreitung von Schmutz und Feuchtigkeit in der Wohnung oder im Fahrzeug führt. Als nicht vorteilhaft erweist sich zudem die Tatsache, dass die vorgenannte Vorrichtung zur Reinigung von Tierpfoten offenkundig vorzugsweise nur für Hundepfoten geeignet ist, was die Einsatzmöglichkeiten einschränkt. Eine Überprüfung der effektiven Reinigungswirkung dieser vorgenannten Vorrichtung an den Tierpfoten ist nicht automatisch gegeben, daher ist eine ständige Anwesenheit mindestens einer Person erforderlich. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass diese handlicher ausgebildet, ohne externe Energiezufuhr einsetzbar und leicht zu reinigen ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Handgerät zur Reinigung von Tieren der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass das Grundträgerelement als Korpus mit mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten ausgebildet ist, wobei eine Seite die Fläche zur groben Reinigung und Trocknung und eine andere Seite die Fläche zur feinen Reinigung und Trocknung aufweist.
- Die grobe Reinigung von Tieren, vorzugsweise ihrer Pfoten und benachbarter Gliedmaßen, erfolgt mit dem Handgerät dergestalt, dass das erfindungsgemäße Handgerät vom Tierhalter mit der einen Hand am Griff umfasst und die verschmutzten Stellen am Tier durch Abstreif- und Reibbewegungen mit der Fläche zur groben Reinigung und Trocknung gesäubert und getrocknet werden. Mit der anderen Hand fixiert der Tierhalter das angrenzende Gliedmaß am Tier erforderlichenfalls in der Art, dass eine effektive Reinigung und Trocknung der verschmutzten Stellen ohne Beeinträchtigung des Tieres erfolgt.
- Die Feinreinigung und Trocknung der grob gereinigten und leicht getrockneten Bereiche am Tier erfolgt durch Hin- und Herbewegen der abgewandten Seite des erfindungsgemäßen Handgeräts, die je nach Anwendungsbereich durch einfaches Drehen des Handgeräts im Griff benutzt werden kann. Je nach Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Bereiche am Tier ist das Handgerät nach der Benutzung zu reinigen, dies erfolgt vorzugsweise durch Reinigung der Seiten mit Wasser und Abwischen mit einem Tuch oder alternativ auch einfach in der Waschmaschine. Vorteilhaft an dieser Erfindung ist es, dass die Oberflächen der Seiten des Handgeräts zur Reinigung von Tieren unabhängig voneinander gereinigt und – je nach Ausführungsform – ausgetauscht werden können.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.
- Das erfindungsgemäße Handgerät zur Reinigung von Tieren einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen wird nach folgend anhand der zeichnerischen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgeräts; -
2 eine Schnittdarstellung durch das Grundträgerelement gemäß1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handgeräts; und -
4 eine Schnittdarstellung durch das Grundträgerelement gemäß3 , - In den
1 bis4 sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Handgerätes dargestellt. Dieses besteht, wie eingangs erwähnt, aus einem Grundträgerelement1 mit einem Griffelement2 , wobei am Grundträgerelement1 Flächen3 ,4 zur Reinigung und Trocknung vorgesehen sind. - In den Figuren sind stets zwei Flächen dargestellt. Je nach Querschnittsform des Korpus' (drei-, vier-, fünf- oder sechseckig usw. oder auch zylindrisch oder dergleichen) können aber auch mehr Flächen mit unterschiedlichen oder auch sich wiederholenden Funktionen vorgesehen sein.
- Wesentlich für das erfindungsgemäße Handgerät ist nun (und dies gilt für alle Ausführungsformen), dass das Grundträgerelement
1 als Korpus mit mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten ausgebildet ist, wobei eine Seite die Fläche3 zur groben Reinigung und Trocknung und eine andere Seite die Fläche4 zur feinen Reinigung und Trocknung aufweist. - Wie in
1 abgebildet, ist das Grundträgerelement1 nach dieser Ausführungsform als flächiger Korpus halbschalenförmig (wie ein Teil einer Zylindermantelfläche), die Fläche3 zur Grobreinigung und Trocknung konvex und die Fläche4 zur Feinreinigung und Trocknung konkav ausgebildet. - Besonders vorteilhaft für die Grobreinigung der Tiere, besonders der Pfoten und der Gliedmaßen, ist, dass die konvexe Fläche
3 mit Noppen5 versehen ist, wobei die Noppen5 vorzugsweise schwammartig ausgebildet sind. - Für die Feinreinigung und Trocknung der grobgereinigten Tiergliedmaßen ist besonders vorteilhaft, dass die konkave Fläche
4 mit Textilmaterial6 , vorzugsweise Vliesmaterial oder Mikrofaser, versehen ist. Durch dieses Vliesmaterial6 ist eine besonders gute Aufnahme von Schmutz und Feuchtigkeit gegeben. - Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Handgeräts besteht darin, dass die Flächen
3 ,4 , wie in den2 und4 dargestellt, wahlweise zur Reinigung und/oder zum Austausch jeweils auf ihrer dem Grundträgerelement1 zugewandten Seite mit Verbindungsmitteln7 versehen sind. Dazu ist das Grundträgerelement1 zur Aufnahme und Fixierung der Flächen3 ,4 mit mindestens einem, mit den Verbindungsmitteln7 zusammenwirkenden Befestigungselement8 versehen. - Als besonders vorteilhaft für die Reinigung und/oder den Austauch einer oder beider Flächen
3 ,4 ist die Ausgestaltung derart, dass die Verbindungsmittel7 und das Befestigungselement8 als Klettverbindung ausgebildet sind. Ihre funktionsgemäße Anordnung ist in den1 bis4 dargestellt. - Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Handgeräts ist in
3 dargestellt. Danach ist das Griffelement2 zum Grundträgerelement1 klapp- und vorzugsweise verrastbar ausgebildet. Dieses Merkmal erleichtert die Reinigung und Trocknung an schwerer zugänglichen Bereichen am Tier. In dieser Ausgestaltung des Handgeräts ist die Lagerung nach der Benutzung besonders raumsparend. - Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Griffelement
2 fest, aber lösbar am Grundträgerelement1 angeordnet. Dies ist besonders bei starker Verschmutzung der Flächen3 ,4 vorteilhaft, da die komplette Reinigung des Handgeräts ohne das Griffelement2 möglich ist. - In.
3 ist eine weitere vorteilhafte Ausführung des Handgeräts dargestellt. Dabei ist das Grundträgerelement1 an der dem Griffelement2 gegenüberliegenden Seite mit einem Borstenrand9 versehen. Der Borstenrand9 ist auf der Fläche3 angeordnet, die zur Grobreinigung verwendet wird. Mit dem Borstenrand9 des Handgeräts können grobe Schmutzpartikel und kleine steinartige Körner insbesondere aus dem Bereich zwischen den Tierpfoten entfernt werden. -
- 1
- Grundträgerelement
- 2
- Griffelement
- 3
- Fläche (Grobreinigung und Trocknung)
- 4
- Fläche (Feinreinigung und Trocknung)
- 5
- Noppen
- 6
- Textilmaterial
- 7
- Verbindungsmittel
- 8
- Befestigungselement
- 9
- Borstenrand
Claims (10)
- Handgerät zur Reinigung von Tieren, umfassend ein Grundträgerelement (
1 ) mit einem Griffelement (2 ), wobei am Grundträgerelement (1 ) Flächen (3 ,4 ) zur Reinigung und Trocknung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundträgerelement (1 ) als Korpus mit mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten ausgebildet ist, wobei eine Seite die Fläche (3 ) zur groben Reinigung und Trocknung und eine andere Seite die Fläche (4 ) zur feinen Reinigung und Trocknung aufweist. - Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundträgerelement (
1 ) als flächiger Korpus halbschalenförmig, die Fläche (3 ) zur Grobreinigung und Trocknung konvex und die Fläche (4 ) zur Feinreinigung und Trocknung konkav ausgebildet ist. - Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche (
3 ) mit Noppen (5 ) versehen ist, wobei die Noppen (5 ) vorzugsweise schwammartig ausgebildet sind. - Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine andere Fläche (
4 ) mit Textilmaterial (6 ), vorzugsweise Vliesmaterial oder Mikrofaser, versehen ist. - Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (
3 ,4 ) wahlweise zur Reinigung und/oder zum Austausch jeweils auf ihrer dem Grundträgerelement (1 ) zugewandten Seite mit Verbindungsmitteln (7 ) versehen sind. - Handgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundträgerelement (
1 ) zur Aufnahme und Fixierung der Flächen (3 ,4 ) mit mindestens einem, mit den Verbindungsmitteln (7 ) zusammenwirkenden Befestigungselement (8 ) versehen ist. - Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (
7 ) und das Befestigungselement (8 ) als Klettverbindung ausgebildet sind. - Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (
2 ) zum Grundträgerelement (1 ) klapp- und vorzugsweise verrastbar ausgebildet ist. - Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (
2 ) fest, aber lösbar am Grundträgerelement (1 ) angeordnet ist. - Handgerät nach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundträgerelement (
1 ) an der dem Griffelement (2 ) gegenüberliegenden Seite mit einem Borstenrand (9 ) versehen ist.
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DE200520017637 DE202005017637U1 (de) | 2005-11-09 | 2005-11-09 | Handgerät zur Reinigung von Tieren |
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WO2003045135A2 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-05 | Sanamundi Aktiengesellschaft | Reinigungshandschuh, verwendung des handschuhs als tierpflegehandschuh und tierpflegeset |
US20050150466A1 (en) * | 2004-01-14 | 2005-07-14 | Dunn Steven B. | Styptic applicator with file |
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2005
- 2005-11-09 DE DE200520017637 patent/DE202005017637U1/de not_active Expired - Lifetime
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