AT391611B - Waschgeraet, insbesondere autowaschgeraet - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges

Landscapes

  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Nr. 391 611
Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschgerät, insbesondere Autowaschgerät, mit einem Grundkörper aus einem Material hoher Saugfähigkeit, vorzugsweise einem Schwamm, und einer wasserdurchlässigen Umhüllung des Grundkörpers, welche aus mindestens zwei verschiedenen Materialien unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und damit unterschiedlichen Reinigungseigenschaften besteht, die miteinander und bzw. oder mit dem Grundköiper verbunden, vorzugsweise vernäht, sind.
Bei der Reinigung von Gegenständen mit verschiedenen empfindlichen Oberflächen ist es erforderlich, die Eigenschaften des Reinigungsgerätes auf die jeweils zu behandelnde Oberfläche äbzustimmen. Im besonderen bei Kraftfahrzeugen ist einerseits die gegen Zerkratzen empfindliche Lackschichte mit einem möglichst weichen Medium zu reinigen, während etwa die Scheiben, Felgen und ähnliche Teile weniger empfindlich sind. Weiters sollte auch für unterschiedliche Arten der Verschmutzung das jeweils entsprechende Reinigungsgerät verwendet werden. Zum Beispiel erfordern Windschutzscheiben und Scheinwerfergläser, die etwa durch Insekten verunreinigt sind, andere Behandlungsmethoden und -geräte als zum Beispiel staubige lackierte Oberflächen.
Die bisher verwendeten Waschgeräte, wie etwa in der GB-PS 1587 411 vorgeschlagen, sind jeweils an eine bestimmte oder maximal zwei Arten von Oberflächen oder Verschmutzungsarten optimal angepaßt. Bei Verwendung auf anderen Oberflächen ist entweder die Reinigungskraft nicht mehr voll gegeben oder man riskiert andererseits Beschädigungen bei empfindlicheren Oberflächen. Das hatte zur Folge, daß man zu ein» gründlichen und schonenden Reinigung alle Teile des Wagens ein ganzes Sortiment an Waschgerät»! zur Verfügung haben mußte, angefangen von Schwämmen, Bürsten, Geräten mit starker abrasiver Wirkung bis zu Leder- oder Kunststofftüchem zum Trockenreiben, sowie Poliertüchem. Dies bedeutet aber einen umständlichen Waschvorgang mit oftmaligem Wechsel des Gerätes, relativ viel Platzbedarf bei der Aufbewahrung und teure Anschaffung.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Waschgerät zu schaffen, welches möglichst viele der eingangs erwähnten Bedingungen bezüglich der Reinigungseigenschaften erfüllt und dabei möglichst einfach, kompakt und billig herzustellen ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Waschgerät der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Grundkörper im wesentlich»! die Form eines Quaders mit zwei einander gegenüberliegend»! quadratischen Seitenflächen kleineren Ausmaßes als die übrigen vier Seitenflächen hat, und daß die Umhüllung aus vier unterschiedlichen Materialien auf den vier größeren Seitenflächen besteht
Gemäß der Erfindung kann alternativ dazu vorgesehen sein, daß der Grundkörper im wesentlichen die Form eines Prismas mit dreieckiger Grund- und Deckfläche besitzt, und daß die Umhüllung aus drei unterschiedlich»! Materialien auf den drei Seitenflächen besteht
Diese Konstruktion erlaubt es, die Anzahl der benötigten Waschgeräte erheblich zu reduzieren und im' günstigsten Fall sogar mit einem Gerät, das an alle Oberflächen, bzw. die verschied»ien Verschmutzungsarten optimal angepaßt ist, das Auslangen zu finden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen werden nachfolgend und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen »läutert
Dabei zeigen Fig. 1 ein Waschgerät gemäß dem Stand der Technik im Querschnitt, Fig. 2 das erfindungsgemäße Waschgerät mit vier verschiedenen Oberflächen in perspektivischer Ansicht sowie Fig. 3 die zweite Ausführungsform davon, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl (I) den Grundkörper des Waschgerätes. Dieses soll zum ersten die Formstabilität des Gerätes soweit garantieren, daß es gut gehalten und über die zu behandelnde Oberfläche sowie etwaige Kanten und in Spalten und Ecken geführt werden kann. Andererseits fordern gerade die letzteren Oberflächenformen aber auch eine gewisse Nachgiebigkeit bzw. die Möglichkeit der Verformung. Diese Eigenschaften werden von Schwämmen, Schaumgummi und ähnlichen Materialien erfüllt. Vorzugsweise verwendet man Schwämme, da sie nicht nur weich und elastisch sind, sondern auch eine hohe Saugfähigkeit besitzen. Dadurch steht während des Arbeitens mit dem Gerät nach Eintauchen in eine Waschflüssigkeit, meist Wasser mit chemischen Reinigungsmitteln, genügend Flüssigkeit im Bereich der zu reinigenden Oberfläche zur Verfügung.
Um den Grundkörper (I) herum befindet sich eine wasserdurchlässige Umhüllung (2, 2’), die diesen vollständig umgibt. Die Umhüllung besteht nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung aus verschiedenen Materialien, die entlang des größten Umfanges des Grundkörpers (1) miteinander verbunden sind. Für die Verbindung können je nach Material verschiedene Möglichkeiten gewählt werden, vorzugsweise werden die Teile (2 und V) jedoch vernäht. Dabei kann eventuell auch der Grundkörper mitvemäht werden, wie beispielsweise in der US-PS 3 252176 vorgeschlagen, wodurch eine verrutschsichere Aufbringung der Umhüllung möglich ist
Die Auswahl der Materialien der einzelnen Teile (2 und 2’) der Umhüllung erfolgt aufgrund der Anforderungen an Reinigungswirkung und Oberflächenschonung. Für eine möglichst oberflächenschonende Reinigung, ohne Gefahr des Zerkratzens empfindlicher Schichten, wie etwa lackierte Teile von Kraftfahrzeugen, wird beispielsweise Kunststoffell verwendet. Zur Reinigung weniger empfindlicher, aber auch stark und hartnäckig verschmutzter Flächen können, wie mit Bezugszahl (2) angedeutet, stärker abrasive Materialien vorgesehen sein. Vorzugsweise werden für diesen Zweck grobe Kunststoffnetze, z. B. aus Nylon- oder Polyestergewebe, angewendet. Bevorzugte Anwendungsgebiete dafür sind beispielsweise die Windschutzscheibe -2-

Claims (6)

  1. Nr. 391 611 oder die Scheinwerfergläser, die oft durch festklebende Flecken aus kleinen Insekten oder bei feuchter Straße aufgewirbelter Schlammteilchen verunreinigt sind. Um das erfindungsgemäße Waschgerät auch zur Nachbehandlung, die auf die eigentliche Wäsche folgt, verwenden zu können, ist die Verwendung von Leder oder Kunstleder, das vorzugsweise mit einer Durchlochung über die gesamte Oberfläche versehen ist, als Umhüllungsmaterial möglich. Durch die hohe Saugfähigkeit des Grundkörpers (1), der ja vorzugsweise ein Schwamm ist, läßt sich daher beim sogenannten "Abledem", d. h. dem Trockenreiben nach der eigentlichen Wäsche, eine verbesserte Wirkung gegenüber den herkömmlichen Leder-bzw. Kunsüedertüchem erzielen. Für die weitere Nachbehandlung des trockenen Wagens, umfassend das Wachsen und Polieren, kann überdies auch als weiteres mögliches Umhüllungsmaterial ein Poliertuch Verwendung finden. Diese eben angeführten Beispiele geben die am häufigsten verwendeten Materialien an, sind aber keinesfalls als Einschränkung anzusehen, da für weitere Zwecke entsprechende andere Umhüllungen vorgesehen sein können. Bei dem erfindungsgemäßen Waschgerät ist jede Kombination von zumindest drei Materialien, vorzugsweise der vier zuvor angeführten, möglich. Auch bei der Form des Grundkörpers besteht keineswegs eine Einschränkung auf die herkömmliche Quaderform mit einem Querschnitt wie in Fig. 1. So kann durchaus die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsvariante gewählt werden. Diese besitzt vier gleich große rechteckige Seitenflächen (4) und zwei kleinere quadratische Endflächen (5). Diese Variante erlaubt die beliebige Kombination von bis zu vier verschiedenen der oben angeführten Materialien, sodaß mit einem Waschgerät die komplette Behandlung des Wagens von der Wäsche bis hin zum abschließenden Polieren erfolgen kann. Wie schließlich in Fig. 3 gezeigt, können die Deckflächen (5) zum Beispiel auch dreieckig ausgeführt sein, sodaß drei Seitenflächen für die Aufbringung von bis zu drei verschiedenen Umhüllungsmaterialien in beliebiger Kombination zur Verfügung stehen. Auch Ausführungen mit Endflächen, die fünf oder mehr Ecken aufweisen, wären denkbar, wobei allerdings dann die Seitenflächen (4) entweder sehr schmal würden, d. h. nur mehr kleine Reinigungsoberflächen vorhanden wären, oder das Waschgerät andernfalls relativ große Ausmaße annehmen müßte. Dabei ginge der Vorteil der Kompaktheit der kleinen Dimensionen nach und nach verloren. PATENTANSPRÜCHE 1. Waschgerät, insbesondere Autowaschgerät, mit einem Grundkörper aus einem Material hoher Saugfähigkeit, vorzugsweise einem Schwamm, und einer wasserdurchlässigen Umhüllung des Grundkörpers, welche aus mindestens zwei verschiedenen Materialien unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und damit unterschiedlichen Reinigungseigenschaften besteht, die miteinander und bzw. oder mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise vernäht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper im wesentlichen die Form eines Quaders mit zwei einander gegenüberliegenden quadratischen Seitenflächen (5) kleineren Ausmaßes als die übrigen vier Seitenflächen (4) hat, und daß die Umhüllung aus vier unterschiedlichen Materialien auf den vier größeren Seitenflächen besteht.
  2. 2. Waschgerät, insbesondere Autowaschgerät, mit einem Grundkörper aus einem Material hoher Saugfähigkeit, vorzugsweise einem Schwamm, und einer wasserdurchlässigen Umhüllung des Grundkörpers, welche aus mindestens zwei verschiedenen Materialien unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und damit unterschiedlichen Reinigungseigenschaften besteht, die miteinander und bzw. oder mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise vernäht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper im wesentlichen die Form eines Prismas mit dreieckiger Grund- und Deckfiäche (5) besitzt, und daß die Umhüllung aus drei unterschiedlichen Materialien auf den drei Seitenflächen (4) besteht.
  3. 3. Waschgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Materialien der Umhüllung ein Kunststoffell ist
  4. 4. Waschgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Materialien der Umhüllung ein abrasives Material, vorzugsweise ein Kunststoffnetz, ist. -3- Nr. 391 611
  5. 5. Waschgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Materialien der Umhüllung ein vorzugsweise durchlochtes Leder oder Kunstleder ist
  6. 6. Waschgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Materialien 5 der Umhüllung ein Poliertuch ist 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
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