DE202005016535U1 - Schnurfestziehvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Schnurfestziehvorrichtung,
aufweisend:
eine Basis (11) mit einer rohrförmigen Wand (12) und zwei durch die rohrförmige Wand (12) hindurch ausgebildeten Löchern (131), wobei sich von einer Oberseite der Basis (11) ein Rohrabschnitt (17) erstreckt, der in einem von der rohrförmigen Wand (12) umschlossenen Raum angeordnet ist, wobei sich von einem Innenumfang der rohrförmigen Wand (12) ein Verbindungsflansch (14) nach innen erstreckt und zwei Sperrklinken (20) axial bewegbar in zwei Aufnahmelöcher (16) eingesetzt sind, die in einer Oberseite des Verbindungsflansches (14) ausgebildet sind, und wobei die Sperrklinken (20) jeweils eine schräge, obere Fläche (22) aufweisen,
eine Rolle (30) mit einem mittigen Loch (31), durch welches hindurch sich der Rohrabschnitt (17) erstreckt, und einem Zahnkranz (35), der an die Oberseite der Rolle (30) angefügt ist,
einen Positionierring (40), der zum Begrenzen einer Bewegung der Rolle (30) in Axialrichtung fest mit dem Verbindungsflansch (14) gekuppelt ist, wobei im Außenumfang des Positionierrings...
eine Basis (11) mit einer rohrförmigen Wand (12) und zwei durch die rohrförmige Wand (12) hindurch ausgebildeten Löchern (131), wobei sich von einer Oberseite der Basis (11) ein Rohrabschnitt (17) erstreckt, der in einem von der rohrförmigen Wand (12) umschlossenen Raum angeordnet ist, wobei sich von einem Innenumfang der rohrförmigen Wand (12) ein Verbindungsflansch (14) nach innen erstreckt und zwei Sperrklinken (20) axial bewegbar in zwei Aufnahmelöcher (16) eingesetzt sind, die in einer Oberseite des Verbindungsflansches (14) ausgebildet sind, und wobei die Sperrklinken (20) jeweils eine schräge, obere Fläche (22) aufweisen,
eine Rolle (30) mit einem mittigen Loch (31), durch welches hindurch sich der Rohrabschnitt (17) erstreckt, und einem Zahnkranz (35), der an die Oberseite der Rolle (30) angefügt ist,
einen Positionierring (40), der zum Begrenzen einer Bewegung der Rolle (30) in Axialrichtung fest mit dem Verbindungsflansch (14) gekuppelt ist, wobei im Außenumfang des Positionierrings...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schnurfestziehvorrichtung mit einer Kupplungsvorrichtung, welche einen Drehknopf zum Anziehen bzw. Festziehen der Schnur so steuert, dass dieser nur in eine Richtung drehbar ist.
- Eine übliche Festziehvorrichtung zum Festziehen bzw. Straffziehen einer Schnur oder eines Schnürsenkels ist in den
8 und9 gezeigt und weist im Wesentlichen ein Gehäuse60 mit einer Basis61 und einer Abdeckung62 , zwischen denen ein Raum63 ausgebildet ist, sowie eine Sperrvorrichtung, ein Getriebe70 und eine Rolle bzw. Trommel80 auf, die in dem Raum63 aufgenommen sind. Eine Welle64 erstreckt sich durch das Gehäuse60 , die Sperrvorrichtung, das Getriebe70 und die Rolle80 hindurch und ist mit einem Drehknopf65 gekuppelt, welcher relativ zum Gehäuse60 drehbar ist, so dass die Sperrvorrichtung gedreht wird, welche das Getriebe70 und die Rolle80 antreibt. Zwei Enden einer Schnur81 sind an der Rolle80 befestigt, und die Schnur81 ist um die Rolle80 herumgewickelt. Die Sperrvorrichtung weist ein Sperrklinkenrad71 und eine Sperrklinke66 auf, welche schwenkbar mit der Abdeckung62 gekuppelt ist und welche mit einer Torsionsfeder661 zusammenwirkt, so dass die Sperrklinke66 normalerweise von der Torsionsfeder661 in Richtung zum Sperrklinkenrad71 hin vorgespannt ist. Das Sperrklinkenrad71 weist Sperrzähne auf, welche so ausgebildet sind, dass sich das Sperrklinkenrad71 unter Wirkung der Sperrklinke66 nur entgegen dem Uhrzeigersinn und nicht mit dem Uhrzeigersinn drehen kann. Die Speerklinke66 weist einen Vorsprung662 auf, der sich von ihrem einen Ende erstreckt, und ein Schalthebel67 ist schwenkbar bzw. bewegbar mit der Abdeckung62 gekuppelt, wobei der Schalthebel67 ein Drückende671 aufweist, welches den Vorsprung662 bei Betätigen des an der Außenseite der Abdeckung62 freiliegenden Schalthebels67 vom Sperrklinkenrad71 wegdrückt. Wenn ein Nutzer den Drehknopf65 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird das Getriebe von dem Sperrklinkenrad71 angetrieben und die Trommel80 wird infolge des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes70 mit einer höheren Drehzahl gedreht, so dass die Schnur81 fest bzw, sicher auf die Rolle80 aufgewickelt wird und der mittels der Schnur81 festzubindende bzw. zusammenzubindende Gegenstand gesichert wird. Wenn der Schalthebel67 umgeschaltet wird, wird die Sperrklinke66 von dem Sperrklinkenrad71 weggeschwenkt und die Schnur81 kann von Hand gelöst werden. - Jedoch weist die übliche Festziehvorrichtung in ihrem begrenzten Montageraum relativ viele Einzelteile auf, so dass es schwierig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, die übliche Festziehvorrichtung zu montieren. Ferner kann sich der freiliegende Schalthebel
67 an außenliegenden Gegenständen verfangen, insbesondere wenn die Festziehvorrichtung an Schuhen installiert ist. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schnurfestziehvorrichtung zu schaffen, welche in einfacher Weise montiert sowie einfach und sicher betrieben werden kann.
- Dies wird mit einer Schnurfestziehvorrichtung erreicht, die aufweist: eine Basis mit einer rohrförmigen Wand und zwei durch die rohrförmige Wand hindurch ausgebildeten Löchern, wobei sich von einer Oberseite der Basis ein Rohrabschnitt erstreckt, der in einem von der rohrförmigen Wand umschlossenen Raum angeordnet ist, wobei sich von einem Innenumfang der rohrförmigen Wand ein Verbindungsflansch nach innen erstreckt und zwei Sperrklinken axial bewegbar in zwei Aufnahmelöcher eingesetzt sind, die in einer Oberseite des Verbindungsflansches ausgebildet sind, und wobei die Sperrklinken jeweils eine schräge, obere Fläche aufweisen, eine Rolle bzw. Trommel mit einem mittigen Loch, durch welches hindurch sich der Rohrabschnitt erstreckt, und einem Zahnkranz, der an die Oberseite der Rolle angefügt ist, einen Positionierring, der zum Begrenzen einer Bewegung der Rolle in Axialrichtung fest mit dem Verbindungsflansch gekuppelt ist, wobei im Außenumfang des Positionierrings zwei Ausnehmungen ausgebildet sind, durch welche hindurch sich die beiden Sperrklinken erstrecken, einen Drehknopf, von dessen Unterseite sich eine welle erstreckt, die bewegbar in eine Axialpassage des Rohrabschnitts eingesetzt ist, wobei sich von der Unterseite des Drehknopfs ein Mantelabschnitt bzw. Ringabschnitt erstreckt und die Welle in der Mitte eines von dem Ringabschnitt umschlossenen Raumes angeordnet ist, wobei im Innenumfang des Ringabschnitts eine Mehrzahl von ersten Zähnen ausgebildet sind, die mit dem an der Rolle angeordneten Zahnkranz in Eingriff sind, wobei in der Unterseite des Drehknopfs eine Mehrzahl von zweiten Zähnen ausgebildet sind, die mit den schrägen Flächen der Sperrklinken so in Eingriff sind, dass der Drehknopf unter Wirkung der Sperrklinken in die eine Richtung gedreht werden kann und in der anderen Richtung gehemmt bzw. blockiert ist, und wobei die zweiten Zähne außer Eingriff mit den Sperrklinken gebracht werden, wenn der Drehknopf nach oben gezogen wird, und eine Schnur mit zwei Enden, die sich durch die beiden Löcher in der rohrförmigen Wand hindurch erstrecken und die an der Rolle befestigt sind, wobei die Schnur auf die Rolle aufgewickelt ist.
- Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung weist den Vorteil auf, dass der Drehknopf einfach nach oben gezogen werden kann, um die Rolle freizugeben, so dass die Schnur gelöst werden kann. D.h., es ist kein nach außen vorstehender Schalthebel vorhanden, der sich an Gegenständen verfangen kann. Ferner weist die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung den Vorteil auf, dass kein Getriebe notwendig ist und somit die Schnurfestziehvorrichtung einfacher und preiswerter herstellbar und montierbar ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer bevorzugten Ausführungsform detailliert beschrieben.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schnurfestziehvorrichtung. -
2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Schnurfestziehvorrichtung. -
2-1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung. -
3 zeigt eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Schnittlinie A-A in2-1 . -
4 zeigt eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Schnittlinie B-B in2-1 . -
5 zeigt eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Schnittlinie C-C in2-1 . -
6 zeigt eine Querschnittsansicht, in der gezeigt ist, dass die ersten Zähne außer Eingriff mit dem an der Rolle angeordneten Zahnkranz sind, wenn der Drehknopf nach oben gezogen ist. -
7 zeigt eine Querschnittsansicht, in der gezeigt ist, dass die zweiten Zähne außer Eingriff mit den Sperrklinken sind, wenn der Drehknopf nach oben gezogen ist. -
8 zeigt eine Querschnittansicht einer üblichen Schnurfestziehvorrichtung. -
9 zeigt eine Schnittansicht der üblichen Schnurfestziehvorrichtung, wobei das Sperrklinkenrad, die Sperrklinke und der Schalthebel dieser gezeigt sind. - Bezugnehmend auf die
1 ,2 ,2-1 ,3 und4 weist die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung10 eine Basis11 auf, an deren Oberseite eine rohrförmige Wand12 ausgebildet ist, wobei sich von der rohrförmigen Wand12 zwei Vorsprünge13 radial nach außen erstrecken, die in ihrer Mitte jeweils ein radial verlaufendes Durchgangsloch131 aufweisen. Von der Oberseite der Basis11 und in dem von der rohrförmigen Wand12 umschlossenen Raum erstreckt sich ein Rohrabschnitt17 . Der Rohrabschnitt17 weist zwei Schlitze172 auf, die zu einem oberen bzw. freien Ende des Rohrabschnitts17 hin offen sind, so dass am oberen Ende des Rohrabschnitts17 zwei Teile ausgebildet sind, die radial nach außen und nach innen verformbar bzw. ausweitbar/zusammendrückbar sind. Vom Innenumfang der rohrförmigen Wand12 erstreckt sich ein Verbindungsflansch14 radial nach innen, und eine Mehrzahl von Gewindelöchern15 sowie zwei Aufnahmelöcher16 sind in der Oberseite des Verbindungsflansches14 ausgebildet. Die beiden Aufnahmelöcher16 weisen jeweils zwei Schlitze161 auf, welche mit dem jeweils zugehörigen Aufnahmeloch16 in Verbindung stehen. Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung10 weist ferner zwei Sperrklinken20 auf, die an ihrem unteren Ende jeweils einen Einsetzabschnitt23 aufweisen, welcher jeweils axial bewegbar in ein zugehöriges Aufnahmeloch16 eingesetzt ist, wobei auf den Einsetzabschnitt23 jeweils eine Feder24 montiert ist. Die Sperrklinken20 weisen jeweils eine schräge, obere Fläche22 und zwei sich in entgegengesetzte Richtung vom Außenumfang der jeweiligen Sperrklinke20 erstreckende Flügel21 auf, die bewegbar in die Schlitze161 des betreffenden Aufnahmelochs16 eingesetzt sind, so dass die Sperrklinke20 nicht relativ zum Verbindungsflansch14 verdreht werden kann. - Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung
10 weist ferner eine Rolle bzw. Trommel30 auf, die einen rohrförmigen Körper32 mit einem mittigen Loch31 , einen ersten Flansch33 , der sich radial von einem ersten Ende des rohrförmigen Körpers32 nach außen erstreckt, und einen zweiten Flansch34 aufweist, der sich radial von einem zweiten Ende des rohrförmigen Körpers32 nach außen erstreckt. Die Rolle30 ist drehbar auf den Rohrabschnitt17 montiert, welcher sich durch das mittige Loch31 der Rolle30 hindurch erstreckt. Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung10 weist ferner eine Schnur39 mit zwei Enden auf, die sich durch die beiden Durchgangslöcher131 in der rohrförmigen Wand12 bzw. den Vorsprüngen13 hindurch erstrecken und die an der Rolle30 befestigt sind, wobei die Schnur39 auf die Rolle30 aufgewickelt ist. Der rohrförmige Körper32 weist zwei Öffnungen36 , die durch seine Umfangswand hindurch ausgebildet sind, und zwei erste Passagen37 sowie zwei zweite Passage38 auf, die von der Unterseite des zweiten Flansches34 her in Axialrichtung ausgebildet sind, wobei jeweils eine erste Passage37 und eine zweite Passage38 senkrecht auf eine Öffnung36 treffen und mit dieser in Verbindung stehen. Die beiden Enden der Schnur39 erstrecken sich durch die in den beiden Vorsprüngen13 an der rohrförmigen Wand12 ausgebildeten Durchgangslöcher131 hindurch und dann durch die Öffnungen36 in der Rolle30 hindurch. Bei Montage werden die beiden Enden der Schnur39 aus den zweiten Passagen38 herausgezogen, jeweils mit einer Kugel391 verbunden und dann zurückgezogen, so dass die beiden Kugeln391 jeweils mit einer der zweiten Passagen38 in Eingriff gelangen. In die ersten Passagen37 wird jeweils eine Schraube392 eingeschraubt, welche gegen die Schnur39 drückt, so dass die Schnur39 sicher mit der Rolle30 gekuppelt ist. - Die Rolle
30 weist ferner einen Zahnkranz35 auf, der an die Oberseite der Rolle30 angefügt ist. - Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung
10 weist ferner einen Positionierring40 auf, der eine Mehrzahl von Durchgangslöchern42 aufweist, welche zu den Gewindelöchern15 in dem Verbindungsflansch14 korrespondieren. Durch die in dem Positionierring40 ausgebildeten Durchgangslöcher42 hindurch sind Schrauben montiert, welche in die Gewindelöcher15 des Verbindungsflansches14 eingeschraubt sind, so dass der Positionierring40 an dem Verbindungsflansch14 befestigt ist. Der Positionierring40 weist ferner eine ringförmige Vertiefung41 auf, die an dessen Unterseite ausgebildet ist und in der der erste Flansch33 der Rolle30 in Eingriff ist, so dass eine Bewegung der Rolle30 in Axialrichtung begrenzt ist. Im Außenumfang des Positionierrings40 sind zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen43 ausgebildet, durch welche hindurch sich die beiden Sperrklinken20 erstrecken. - Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung
10 weist ferner einen Drehknopf50 auf, der eine Welle51 aufweist, die sich von dessen Unterseite erstreckt und die bewegbar in eine Axialpassage171 des Rohrabschnitts17 eingesetzt ist. Ein Mantelabschnitt bzw. Ringabschnitt erstreckt sich von der Unterseite des Drehknopfs50 , wobei die Welle51 sich in der Mitte eines von dem Ringabschnitt umschlossenen Raumes befindet. Im Innenumfang des Ringabschnitts sind eine Mehrzahl von ersten Zähnen55 ausgebildet, die mit dem an der Rolle30 angeordneten Zahnkranz35 in Eingriff sind. In der Unterseite des Drehknopfs50 sind eine Mehrzahl von zweiten Zähnen54 ausgebildet, die mit den schrägen Flächen22 der Sperrklinken20 in Eingriff sind. Eine Schraube57 erstreckt sich durch die Unterseite der Basis11 hindurch und ist mit der Welle51 verschraubt. Eine Feder56 ist auf die Welle51 montiert und liegt mit ihrem einen Ende an dem Kopf der Schraube57 an, so dass der Drehknopf50 durch die Feder56 federnd gelagert ist bzw. eine Dämpfungsfunktion bietet und die beiden Sperrklinken20 durch die jeweils darauf montierte Feder24 federnd gelagert sind bzw. eine Dämpfungsfunktion bieten. Wenn die zweiten Zähne54 sich über die schrägen Flächen22 der beiden Sperrklinken20 hinwegbewegen, stellen die Federn24 und56 eine geeignete Dämpfungsfunktion bereit. Die zweiten Zähne54 sind so ausgebildet, dass der Drehknopf50 nur in eine Richtung drehbar ist und ein Drehen in die andere Richtung mittels der Sperrklinken20 gehemmt bzw. blockiert wird. - Bezugnehmend auf die
5 bis7 treiben beim Drehen des Drehknopfs50 in die eine Richtung die ersten Zähne55 den Zahnkranz35 an, so dass die Rolle30 so gedreht wird, dass die Schnur39 zum Aufwickeln auf die Rolle30 eingezogen wird. Bei diesem Vorgang bewegen sich die zweiten Zähne54 über die schrägen Flächen22 der beiden Sperrklinken20 hinweg, welche die Drehung des Drehknopfs50 nicht behindern. In Bezug auf ein Nachobenziehen des Drehknopfs50 ist zu bemerken, dass die Welle51 zwei umlaufende Positioniernuten52 ,53 in ihrem Außenumfang aufweist und der Rohrabschnitt17 einen sich von seinem Innenumfang nach innen erstreckenden Vorsprung173 aufweist, wobei der Vorsprung173 in einer der beiden Positioniernuten52 ,53 in Eingriff ist, wenn sich der Drehknopf50 in seiner oberen oder in seiner unteren Position befindet. Der Vorsprung173 ist in Axialrichtung des Rohrabschnitts17 in dem Bereich ausgebildet, in dem die beiden Schlitze172 im Rohrabschnitt17 vorgesehen sind, wodurch bei einem axialen Verschieben der Welle51 im Rohrabschnitt17 bzw. Verändern der Rastposition des Vorsprungs173 der Vorsprung173 elastisch radial nach außen verlagert werden kann, bis der Vorsprung173 in der anderen der beiden Positioniernuten52 ,53 einrastet. Wenn der Drehknopf50 durch einen Nutzer nach oben gezogen wird und mittels Verrastens des Vorsprungs173 von der einen Positioniernut52 zu der anderen Positioniernut53 hin positioniert ist, sind die zweiten Zähne54 außer Eingriff mit den Sperrklinken20 und sind die ersten Zähne55 außer Eingriff mit dem Zahnkranz35 , so dass die Rolle30 durch ein Drehen des Drehknopfs50 nicht mehr angetrieben wird. Somit kann der Nutzer die Schnur39 von Hand herausziehen bzw. lösen. - Die erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung weist den Vorteil auf, dass kein schweres und kompliziertes Getriebe vorgesehen ist und keine vorstehenden Teile vorhanden sind, wie beispielsweise der beim Stand der Technik vorgesehene, an der Außenseite der Vorrichtung freiliegende Schalthebel. Ein Betätigen des Drehknopfs
50 ist einfach und sicher, da der Drehknopf50 durch den Eingriff zwischen dem Vorsprung173 des Rohrabschnitts17 und den Positioniernuten52 ,53 sicher positioniert ist. - Zusammenfassend weist eine erfindungsgemäße Schnurfestziehvorrichtung eine Rolle auf, auf welche eine Schnur aufgewickelt ist und an die ein Zahnkranz angefügt ist. Ein Drehknopf weist eine Welle auf, die in einen Rohrabschnitt eingesetzt ist, der sich von einer Basis der Vorrichtung erstreckt, wobei die Rolle drehbar auf den Rohrabschnitt montiert ist. Der Drehknopf weist in seiner Unterseite erste Zähne auf, welche mit dem Zahnkranz in Eingriff sind, so dass die Rolle durch ein Drehen des Drehknopfs zum Festziehen der Schnur angetrieben wird. Der Drehknopf kann von der Rolle weggezogen werden, so dass die ersten Zähne außer Eingriff mit dem Zahnkranz gelangen und die Schnur von Hand herausgezogen bzw. gelöst werden kann. Der Drehknopf weist ferner zweite Zähne auf, und die Basis weist zwei Sperrklinken auf, welche in Zusammenwirkung dazu dienen, dass der Drehknopf beim Antreiben der Rolle nur in eine Richtung drehbar ist.
Claims (8)
- Schnurfestziehvorrichtung, aufweisend: eine Basis (
11 ) mit einer rohrförmigen Wand (12 ) und zwei durch die rohrförmige Wand (12 ) hindurch ausgebildeten Löchern (131 ), wobei sich von einer Oberseite der Basis (11 ) ein Rohrabschnitt (17 ) erstreckt, der in einem von der rohrförmigen Wand (12 ) umschlossenen Raum angeordnet ist, wobei sich von einem Innenumfang der rohrförmigen Wand (12 ) ein Verbindungsflansch (14 ) nach innen erstreckt und zwei Sperrklinken (20 ) axial bewegbar in zwei Aufnahmelöcher (16 ) eingesetzt sind, die in einer Oberseite des Verbindungsflansches (14 ) ausgebildet sind, und wobei die Sperrklinken (20 ) jeweils eine schräge, obere Fläche (22 ) aufweisen, eine Rolle (30 ) mit einem mittigen Loch (31 ), durch welches hindurch sich der Rohrabschnitt (17 ) erstreckt, und einem Zahnkranz (35 ), der an die Oberseite der Rolle (30 ) angefügt ist, einen Positionierring (40 ), der zum Begrenzen einer Bewegung der Rolle (30 ) in Axialrichtung fest mit dem Verbindungsflansch (14 ) gekuppelt ist, wobei im Außenumfang des Positionierrings (40 ) zwei Ausnehmungen (43 ) ausgebildet sind, durch welche hindurch sich die beiden Sperrklinken (20 ) erstrecken, einen Drehknopf (50 ), von dessen Unterseite sich eine Welle (51 ) erstreckt, die bewegbar in eine Axialpassage (171 ) des Rohrabschnitts (17 ) eingesetzt ist, wobei sich von der Unterseite des Drehknopfs (50 ) ein Ringabschnitt erstreckt und die Welle (51 ) in der Mitte eines von dem Ringabschnitt umschlossenen Raumes angeordnet ist, wobei im Innenumfang des Ringabschnitts eine Mehrzahl von ersten Zähnen (55 ) ausgebildet sind, die mit dem an der Rolle (30 ) angeordneten Zahnkranz (35 ) in Eingriff sind, wobei in der Unterseite des Drehknopfs (50 ) eine Mehrzahl von zweiten Zähnen (54 ) ausgebildet sind, die mit den schrägen Flächen (22 ) der Sperrklinken (20 ) so in Eingriff sind, dass der Drehknopf (50 ) unter Wirkung der Sperrklinken (20 ) in die eine Richtung gedreht werden kann und in der anderen Richtung blockiert ist, und wobei die zweiten Zähne (54 ) außer Eingriff mit den Sperrklinken (20 ) gebracht werden, wenn der Drehknopf (50 ) nach oben gezogen wird, und eine Schnur (39 ) mit zwei Enden, die sich durch die beiden Löcher (131 ) in der rohrförmigen Wand (12 ) hindurch erstrecken und die an der Rolle (30 ) befestigt sind, wobei die Schnur (39 ) auf die Rolle (30 ) aufgewickelt ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Welle zwei Positioniernuten (
52 ,53 ) aufweist, die in ihrem Außenumfang ausgebildet sind, und wobei der Rohrabschnitt (17 ) einen Vorsprung (173 ) aufweist, der sich von seinem Innenumfang nach innen erstreckt, und wobei der Vorsprung (173 ) in einer der beiden Positioniernuten (52 ,53 ) in Eingriff ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Rohrabschnitt zwei Schlitze (
172 ) aufweist, welche zu einer Oberseite des Rohrabschnitts (17 ) hin offen sind, so dass an der Oberseite des Rohrabschnitts (17 ) zwei Teile ausgebildet sind, welche nach außen und nach innen hin verformbar sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Rolle (
30 ) einen rohrförmigen Körper (32 ), einen ersten Flansch (33 ), der sich von einem ersten Ende des rohrförmigen Körpers (32 ) erstreckt, und einen zweiten Flansch (34 ) aufweist, der sich von einem zweiten Ende des rohrförmigen Körpers (32 ) erstreckt, wobei der mit der Schnur (39 ) umwickelte, rohrförmige Körper (32 ) zwei Öffnungen (36 ), die durch eine Wand des rohrförmigen Körpers (32 ) hindurch ausgebildet sind, sowie zwei erste Passagen (37 ) und zwei zweite Passagen (38 ) aufweist, die axial verlaufend von einer Unterseite des zweiten Flansches (34 ) her und senkrecht mit den beiden Öffnungen (36 ) in Verbindung stehend ausgebildet sind, wobei die beiden Enden der Schnur (39 ) zwei damit gekuppelte Kugeln (391 ) aufweisen, die sich jeweils durch eine der Öffnungen (36 ) erstrecken und die in einer der zweiten Passagen (38 ) in Eingriff sind, und wobei in die ersten Passagen (37 ) zwei Schrauben (392 ) eingeschraubt sind, die gegen die Schnur (39 ) drücken. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei sich durch eine Unterseite der Basis (
11 ) hindurch eine Schraube (57 ) erstreckt, die mit der Welle (51 ) verschraubt ist, und wobei auf die Welle (51 ) eine Feder (56 ) montiert ist, deren eines Ende am Kopf der Schraube (57 ) anliegt. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Sperrklinken (
20 ) jeweils zwei Flügel (21 ) aufweisen, die sich von deren Außenumfang in zwei entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und wobei die beiden Aufnahmelöcher (16 ) in der Oberseite des Verbindungsflansches (14 ) jeweils zwei Schlitze (161 ) aufweisen, welche mit dem zugehörigen Aufnahmeloch (16 ) in Verbindung stehen, und wobei die beiden Flügel (21 ) jeder Sperrklinke (20 ) bewegbar in die Schlitze (161 ) eingesetzt sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der Positionierring (
40 ) eine ringförmige Vertiefung (41 ) aufweist, die in seiner Unterseite ausgebildet ist, und wobei der erste Flansch (33 ) der Rolle (30 ) in der ringförmigen Vertiefung (41 ) in Eingriff ist, so dass eine Bewegung der Rolle (30 ) in Axialrichtung begrenzt ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Positionierring (
40 ) eine Mehrzahl von Durchgangslöchern (42 ) aufweist, wobei der Verbindungsflansch (14 ) eine Mehrzahl von Gewindelöchern (15 ) aufweist, und wobei sich Schrauben durch die Durchgangslöcher (42 ) in dem Positionierring (40 ) hindurch erstrecken und in die Gewindelöcher (15 ) des Verbindungsflansches (14 ) eingeschraubt sind, so dass der Positionierring (40 ) am Verbindungsflansch (14 ) befestigt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202005016535U1 true DE202005016535U1 (de) | 2006-01-19 |
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ID=35722019
Family Applications (1)
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DE200520016535 Expired - Lifetime DE202005016535U1 (de) | 2005-10-21 | 2005-10-21 | Schnurfestziehvorrichtung |
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DE (1) | DE202005016535U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109330086A (zh) * | 2018-10-15 | 2019-02-15 | 温州市金烈马鞋业有限公司 | 一种可收缩鞋面的休闲鞋及其穿戴方法 |
CN109640728A (zh) * | 2016-08-10 | 2019-04-16 | 株式会社佳帕纳 | 卷取装置 |
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2005
- 2005-10-21 DE DE200520016535 patent/DE202005016535U1/de not_active Expired - Lifetime
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CN109640728A (zh) * | 2016-08-10 | 2019-04-16 | 株式会社佳帕纳 | 卷取装置 |
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CN109330086B (zh) * | 2018-10-15 | 2020-08-25 | 温州市金烈马鞋业有限公司 | 一种可收缩鞋面的休闲鞋及其穿戴方法 |
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