DE202005015733U1 - Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden - Google Patents
Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden Download PDFInfo
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Abstract
Steckerkopf
für Elektroden,
vorzugsweise Glaselektroden, mit einem Kontaktelement, das mit einem
Referenzleiter der Elektrode elektrisch leitend zu verbinden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckerkopf (2) ein Außenleitergehäuse (9)
aufweist, das mit dem Kontaktelement (22) einen Klemmraum für ein Ende
(18) des Referenzleiters (4) begrenzt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Elektroden, beispielsweise Glaselektroden zur pH-Messung, haben einen Mittelleiter und einen Referenzleiter. Der Mittelleiter liegt zentral in der Glaselektrode, während der sehr dünne, drahtförmige Referenzleiter nahe der Wand eines Glaskörpers der Elektrode verläuft. Auf die Elektrode wird ein Steckerkopf aufgesetzt, der mittels eines Kontaktelementes die Kontaktierung mit dem Mittelleiter und dem Referenzleiter herstellt. Die Kontaktierung des Referenzleiters mit dem Kontaktelement ist schwierig und aufwendig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Steckerkopf so auszubilden, daß er mit dem Referenzleiter einer Elektrode einfach und zuverlässig elektrisch leitend verbunden werden kann.
- Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Steckerkopf erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Beim erfindungsgemäßen Steckerkopf wird das eine Ende des Referenzleiters zwischen dem Außenleitergehäuse und dem Kontaktelement eingeklemmt. Es sind keine zusätzlichen Sicherungs- bzw. Kontaktierteile erforderlich. Dadurch läßt sich der Steckerkopf mit einer Vielzahl unterschiedlicher Elektroden verbinden, wobei auf konstruktiv einfache Weise und ohne besonderen Montageaufwand eine sichere Kontaktierung zwischen dem Re ferenzleiter und dem Kontaktelement des Steckerkopfes erreicht wird. Der erfindungsgemäße Steckerkopf kann kostengünstig hergestellt werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 einen erfindungsgemäßen Steckerkopf und eine Elektrode in perspektivischer und teilweise explosiver Darstellung, -
2 den Steckerkopf gemäß1 im Axialschnitt und in montierter Lage. - Die Zeichnungen zeigen einen Steckerkopf
2 , der auf einer Elektrode1 zu befestigen ist. Die Elektrode1 ist in Ausführungsbeispiel eine Glaselektrode zur pH-Messung. Der Steckerkopf2 kontaktiert in bekannter Weise einen Mittelleiter3 und einen drahtförmigen Referenzleiter4 , die in der Glaselektrode1 untergebracht sind. Die Glaselektrode1 hat einen Glaskörper6 , auf dessen einem Ende der Steckerkopf2 sitzt. Der Glaskörper6 ist am steckerkopfseitigen Ende mit einem Boden14 versehen, durch den zentrisch der Mittelleiter3 ragt. Der Referenzleiter4 liegt benachbart zur Wandung des Glaskörpers6 und ragt mit seinen Enden17 ,18 nach unten und oben über den Glaskörper6 . - Der Steckerkopf
2 besteht aus einem Außenleitergehäuse9 und einem Isolierkopf8 . Das Außenleitergehäuse9 ist napfförmig und dünnwandig ausgebildet. Es hat einen Radialflansch10 , der an einem Ende eines Ringansatzes29 vorgesehen ist. Der Radialflansch10 verbindet den Ringansatz29 mit einem zylindrischen Mantel15 , mit dem das Außenleitergehäuse9 auf dem Glaskörper6 sitzt. Das Ende18 des Referenzdrahtes4 ragt durch eine Öffnung20 im Radialflansch10 des Außenleitergehäuses9 . Es liegt mit dem Radialflansch10 auf dem Boden14 des Glaskörpers6 auf. Auf dem Ringansatz29 sitzt bei montiertem Steckerkopf2 ein hülsenförmiges Kontaktelement22 . Es hat an seinem dem Radialflansch10 zugewandten Ende einen radial nach außen gerichteten Flansch23 . Am anderen Ende ist das Kontaktelement22 mit einem radial nach innen gerichteten Ringkontakt36 versehen. - Das Außenleitergehäuse
9 und das Kontaktelement22 sind vom Isolierkopf8 umgeben. Er hat einen Zylinderteil24 , der das Außenleitergehäuse9 axial überragt und an dessen Innenwand der zylindrische Mantel15 des Kontaktelementes22 anliegt. Der Zylinderteil24 geht in einen Formschlußteil11 über, der nach Art einer Mutter ausgebildet ist. Der Formschlußteil11 geht in einen Hülsenteil12 über, der mit seiner Innenseite an der Außenseite des Kontaktelements22 anliegt und sich bis zum freien Ende des Kontaktelementes erstreckt. Am Übergang vom Hülsenteil12 zum Formschlußteil11 wird eine Schulter16 gebildet, auf der ein Dichtring13 sitzt, der den Hülsenteil12 umgibt. - In den Ringansatz
29 des Außenleitergehäuses9 ragt ein Kontaktstecker25 , der am freien Ende mit federnden Kontaktzungen26 versehen ist. Sie enden mit Abstand vom Ringkontakt36 und werden mit Abstand vom Kontaktelement22 umgeben. Es liegt mit seiner zylindrischen Innenseite an der zylindrischen Außenseite des Ringansatzes29 an. - Bei der Montage wird das Außenleitergehäuse
9 so auf den zylindrischen Glaskörper6 aufgesetzt, daß das Ende18 des Referenzleiters4 durch die exzentrische Öffnung20 im Radialflansch10 ragt. Das überstehende Ende18 des Referenzleiters4 wird dann so umgebogen, daß es auf der Oberseite des Radialflansches10 aufliegt. Anschließend wird der Isolierkopf8 mit dem Kontaktelement22 auf das Außenleitergehäuse9 gesteckt. Das umgebogene Drahtende18 wird zwischen dem Radialflansch10 des Außenleiterge häuses9 und dem Flansch23 des Kontaktelementes22 eingeklemmt und somit sicher kontaktiert. Der Isolierkopf8 ist im Bereich seines zylindrischen Teiles24 mit einem Innengewinde27 versehen, mit dem er auf ein Außengewinde28 des Außenleitergehäuses9 geschraubt wird. Dabei wird eine hohe Druckkraft auf das Drahtende18 des Referenzleiters8 ausgeübt, so daß es sicher zwischen den beiden Flanschen10 ,23 eingeklemmt wird. - Der Flansch
23 des Kontaktelementes22 reicht bis zur Innenwand des Formschlußteiles11 und wird von der Schulter16 des Isolierkopfes8 übergriffen. - Das gesondert ausgebildete Außenleitergehäuse
9 ermöglicht auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise, daß der Steckerkopf2 problemlos mit Elektroden unterschiedlicher Hersteller verbunden werden kann. Dadurch läßt sich die Elektrode1 ohne weiteres durch eine andere Elektrode auswechseln, wobei der Steckerkopf2 unverändert verwendet werden kann.
Claims (11)
- Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden, mit einem Kontaktelement, das mit einem Referenzleiter der Elektrode elektrisch leitend zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkopf (
2 ) ein Außenleitergehäuse (9 ) aufweist, das mit dem Kontaktelement (22 ) einen Klemmraum für ein Ende (18 ) des Referenzleiters (4 ) begrenzt. - Steckerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleitergehäuse (
9 ) mit einem Flansch (10 ) versehen ist, der eine Öffnung (20 ) für den Druchtritt des Endes (18 ) des Referenzleiters (4 ) aufweist. - Steckerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (
10 ) an einem Ende eines Ringansatzes (29 ) des Außenleitergehäuses (9 ) vorgesehen ist. - Steckerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz (
29 ) einen Kontaktstecker (25 ) aufnimmt. - Steckerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (
22 ) einen Flansch (23 ) aufweist, zwischen dem und dem Außenleitergehäuse (9 ) das Ende (18 ) des Referenzleiters (4 ) eingeklemmt ist. - Steckerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (
18 ) des Referenzdrahtes (4 ) zwischen dem Flansch (10 ) des Außenleitergehäuses (9 ) und dem Flansch (23 ) des Kontaktelementes (22 ) eingeklemmt ist. - Steckerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (
22 ) Teiles eines Isolierkopfes (8 ) des Steckerkopfes (2 ) ist. - Steckerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkopf (
8 ) das Außenleitergehäuse (9 ) umgibt. - Steckerkopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkopf (
8 ) und das Außenleitergehäuse (9 ) voneinander getrennte Bauteile des Steckerkopfes (2 ) sind. - Steckerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleitergehäuse (
9 ) auf einem Elektrodenkörper (6 ) sitzt. - Steckerkopf nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkopf (
8 ) auf dem Außenleitergehäuse (9 ) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520015733 DE202005015733U1 (de) | 2005-09-30 | 2005-09-30 | Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200520015733 DE202005015733U1 (de) | 2005-09-30 | 2005-09-30 | Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202005015733U1 true DE202005015733U1 (de) | 2006-01-12 |
Family
ID=35669026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200520015733 Expired - Lifetime DE202005015733U1 (de) | 2005-09-30 | 2005-09-30 | Steckerkopf für Elektroden, vorzugsweise Glaselektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202005015733U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112713445A (zh) * | 2021-01-27 | 2021-04-27 | 四川华丰科技股份有限公司 | 网电混合复合玻璃烧结水密连接器及复合玻璃成型工艺 |
-
2005
- 2005-09-30 DE DE200520015733 patent/DE202005015733U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112713445A (zh) * | 2021-01-27 | 2021-04-27 | 四川华丰科技股份有限公司 | 网电混合复合玻璃烧结水密连接器及复合玻璃成型工艺 |
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