DE202005012023U1 - Informationsträger - Google Patents

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F1/00Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material
    • G09F1/04Folded cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
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Abstract

Informationsträger mit einem Faltblatt (10, 11), das auf seiner Vorderseite (10) und/oder Rückseite (11) mindestens eine Information (1) aufweist und das im gefalteten Zustand von einem Umschlag (2, 3) umgeben ist, der mit dem Faltblatt (10, 11) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (2, 3) und das Faltblatt (10, 11) aus dem gleichen Material bestehen, wobei sich das Faltblatt (10, 11) über mindestens eine gemeinsame Grenzlinie (9) an den Umschlag (2, 3) anschließt und mit diesem aus einem Blatt ausgestanzt oder ausgeschnitten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Informationsträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Informationsträger der in Rede stehenden Art sind aus der DE-U1 90 16 738 bekannt. Sie können auf ihrer Vorderseite firmenspezifische und/oder personenspezifische Informationen, wie Anschrift, Telefonnummer, Telefaxnummer, etc. tragen. Solche Informationsträger dienen des Weiteren als Werbekarten zur Darstellung einer Firma oder dgl. Insbesondere kann für einen Besuch einer auf der Firmenkarte dargestellten Firma bzw. einer dort dargestellten Person eine Art Lageplan bereitgestellt werden, damit man den Weg zu der Firma, der Person oder dergleichen problemlos findet.
  • Zum Schutz des dünnen Faltblatts dient ein Umschlag, der als separates Teil aus einem stärkeren Material hergestellt und mit einer Fläche mit dem Faltblatt verklebt wird. Dies erfordert aufwändige Druckvorgänge und Montageprozesse.
  • Aus der US 2 525 937 und EP-B1 0 288 472 sind ähnliche Informationsträger mit unterschiedlichen Faltmustern bekannt. Durch geeignete Falztechniken können Informationsträger in kleinem Format hergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Informationsträger der in Rede stehenden Art einfacher herzustellen. Diese Aufgabe wird mit Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Nach der Erfindung bestehen der Umschlag und das Faltblatt aus dem gleichen Material, wobei sich das Faltblatt über mindestens eine gemeinsame Grenzlinie an den Umschlag anschließt und mit diesem aus einem Blatt ausgestanzt oder ausgeschnitten ist. Dadurch können der Umschlag und das Faltblatt zusammen in einem Arbeitsprozess hergestellt werden, d. h. ausgestanzt bzw. ausgeschnitten oder bedruckt werden. Zur Verstärkung des Umschlags ist es zweckmäßig, an mindestens einer freien Außenseiten des Umschlags eine faltbare Verstärkung anzuformen, die die Umschlagflächen nach dem Umfalten nach innen oder außen zumindest teilweise überdeckt und somit verstärkt. Dabei kann die Verstärkung nach dem Umfalten mit der zugewandten Fläche des Umschlags verklebt wenden. Werden mehrere Verstärkungen vorgesehen, die die zugewandte Fläche des Umschlags jeweils nur teilweise abdecken, können die Schnittekanten der Verstärkungen auf die Innenseite des Umschlags verlegt werden und dort lückenlos aneinander stoßen. Dadurch besitzt der Umschlag nach außen keine Schnittflächen, sondern nur gebogene Kanten.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt- und Faltplan eines erfindungsgemäßen Informationsträgers, bei dem zwei Umschlagsteile an einer Seitenkante des Faltblatts in Reihe angeordnet sind,
  • 2 einen Schnitt- und Faltplan nach 1, bei dem an freien Rändern des Umschlags Verstärkungen angeordnet sind, die nach dem Umfalten die zugehörige Seite des Umschlags ganz überdecken,
  • 3 einen Schnitt- und Faltplan nach 1, bei dem an freien Rändern des Umschlags Verstärkungen angeordnet sind, die nach dem Umfalten die zugehörige Seite des Umschlags teilweise unter überdecken und
  • 4 einen Schnitt- und Faltplan eines erfindungsgemäßen Informationsträgers, bei dem jeweils ein Umschlagsteil an gegenüber liegenden Seitenkanten des Faltblatts angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Informationsträger besteht aus einem Faltblatt, dessen Planseite vorn mit 10 und dessen Planseite hinten mit 11 bezeichnet ist, und aus einem Umschlag, dessen Vorderseite mit 2 und dessen Rückseite mit 3 bezeichnet ist. Das Faltblatt 10, 11 ist in allen Ausführungen gleich. Es können allerdings auch Faltblätter mit anderen Faltmustern verwendet werden. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Anordnung und Verstärkung des Umschlags 2, 3. Die Faltlinien 5, 7, 9 des Faltblatts 10, 11 und des Umschlags 2, 3 werden in der Regel durch Perforation, Nutung, Abtragung, Ritzung oder dgl. zweckmäßigerweise gleichzeitig mit dem Schneid-oder Stanzvorgang vorgegeben.
  • Der Umschlag 2, 3 wird aus dem gleichen Material hergestellt wie das Faltblatt 10, 11. Beide Teile werden gemeinsam aus einem Bogen geschnitten bzw. gestanzt, wobei sich am Umfang eine Schnittkante 4 und als Verbindung zwischen den beiden Teilen eine gemeinsame Grenzlinie 9 ergeben. Die Grenzlinie 9 ist als Faltlinie ausgebildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 besteht der Umschlag 2, 3 aus zwei Teilen, die an der Faltlinie 7 miteinander verbunden sind. An der äußeren Schmalseite, die der Grenzlinie 9 abgewandt ist, besitzt der Umschlag 2, 3 eine Lasche 6, die im zusammengefalteten Zustand des Informationsträgers in einen Laschenschlitz 13 im Bereich der Grenzlinie 9 eingreift. Anstelle der Lasche 6 kann ein Klebepunkt oder Klip vorgesehen werden. Auf dem Umschlag 2, 3 und dem Faltblatt 10, 11 ist ausreichend Raum für Informationen 1 vorhanden, die in einem Arbeitsgang gedruckt werden können.
  • Weiter ist in 1 zu sehen, dass das Faltblatt 10, 11 an den markierten Linien 5 so gefaltet wird, dass er im zusammengehaltenen Zustand etwa gleich groß oder etwas kleiner als der außen liegende, an 7 gefaltete Umschlag des zusammengefalteten Informationsträgers ist.
  • 2 und 3 zeigen eine Verstärkung 8, die durch nahtlos an den Faltlinien für 7 mit dem Umschlag 2, 3 verbunden sind. Dabei überdecken die Verstärkungen 8 nach 2 nach dem Umfalten die zugeordneten Flächen des Umschlags 2, 3 ganz, während bei der Ausführung nach 3 die zugeordneten Flächen des Umschlags 2, 3 nur teilweise überdeckt werden, sodass die Schnittkanten der Verstärkungen 8 in diesem Fall nach dem Umfalten ohne Zwischenraum aneinander stoßen. Dadurch wird erreicht, dass der Umschlag 2, 3 im gefalteten Zustand nach außen keine Schnittflächen aufweist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 sind die Teile des Umschlags 2, 3 an einander gegenüberliegenden Rändern des Faltblatts 10, 11 angeordnet und an gemeinsamen Grenzlinien 9 mit dem Faltblatt 10, 11 verbunden. Dieser Informationsträger kann nach dem Zusammenfalten mittels einer Lasche 6 hinten verschlossen werden, oder ohne Lasche einfach auseinander gezogen und zusammengefaltet werden.
  • Bei Kleinserien ist es besonders vorteilhaft, den Umschlag 2, 3 und den Fallbogen 10, 11 mittels Laser aus einem Bogen auszuschneiden. Dieses Verfahren eignet sich besonders für kaschierte Bögen.
  • 1
    Informationen
    2
    Vorderseite Umschlag
    3
    Rückseite Umschlag
    4
    Schneidung/Stanzung etc.
    5
    Perforation/Nutung/Abtragung/Ritzung etc.
    6
    Lasche
    7
    Perforation/Nutung/Abtragung/Ritzung etc.
    8
    Verstärkungsteil
    9
    gemeinsame Grenzlinie durch Perforation/Nutung/Abtragung/Ritzung etc.
    10
    Planseite vorn
    11
    Planseite hinten
    12
    Klebestelle hinten
    13
    Laschenschlitz

Claims (8)

  1. Informationsträger mit einem Faltblatt (10, 11), das auf seiner Vorderseite (10) und/oder Rückseite (11) mindestens eine Information (1) aufweist und das im gefalteten Zustand von einem Umschlag (2, 3) umgeben ist, der mit dem Faltblatt (10, 11) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (2, 3) und das Faltblatt (10, 11) aus dem gleichen Material bestehen, wobei sich das Faltblatt (10, 11) über mindestens eine gemeinsame Grenzlinie (9) an den Umschlag (2, 3) anschließt und mit diesem aus einem Blatt ausgestanzt oder ausgeschnitten ist.
  2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer freien Außenseiten des Umschlags (2, 3) eine faltbare Verstärkung (8) angeformt ist, die die Umschlagflächen (2, 3) nach dem Umfalten nach innen oder außen, zumindest teilweise überdecken.
  3. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (2, 3) über eine Lasche (6) einen Haftklebepunkt, einen Klip oder dgl. schließbar ist.
  4. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger aus Papier oder dünnem Karton gefertigt ist.
  5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Seiten (2, 10) oder (3, 11) glanz- oder mattbeschichtet ist.
  6. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger aus Kunststoff hergestellt ist.
  7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen (1) Bild- und/oder Schriftinformationen vorgesehen sind.
  8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltblatt (10, 11) oder der Umschlag (2, 3) neben den Informationen (1) Werbeflächen aufweist.
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