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Die
Erfindung betrifft eine Transportpalette für Zaunelemente gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zur
temporären
Absperrung und Absicherung beispielsweise von Baustellen und Veranstaltungsorten
werden mobile Zäune
eingesetzt. Diese bestehen aus vergitterten rahmenförmigen Zaunelementen,
deren seitliche Standrohre in schwere Haltefüße aus Beton, Metall, Kunststoff
oder einem Recyclingmaterial gesteckt werden. In einen Haltefuß können zwei
benachbarte Zaunelemente eingesteckt werden.
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Im
Stand der Technik ist eine Reihe von Transportvorrichtungen für Zaunelemente
bekannt. Für
den Transport von und zum Einsatzort sind in der Regel speziell
auf den Zaunelementtyp ausgerichtete Transportpaletten im Einsatz,
bei denen jeweils ein endseitiges Standrohr eines jeden Zaunelements
in nach oben gerichtete Halteranordnungen gesteckt wird. Die Halteranordnungen
können
aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Rohrstutzen oder
zylindrischen Zapfen gebildet sein, in welche die Rohrenden der
Standrohre entweder eingesteckt werden oder auf welche die Rohrenden
aufgesteckt werden. Die Haltefüße werden
mit separaten Transportvorrichtungen befördert.
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Beim
Aufbau eines Zauns ist es zunächst
erforderlich, die Haltefüße auszulegen.
Diese können in
der Regel nicht so genau ausgelegt werden, dass die Zaunelemente
im nächsten
Schritt ohne nachträgliches
Verschieben der Haltefüße in diese
eingesteckt werden können.
Vielmehr ist es insbesondere bei längeren Zaunstrecken erforderlich,
die Haltefüße zu verrücken. Ein
weiterer Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass die vorab
ausgelegten Haltefüße ohne
eingesteckte Zaunelemente ein Hindernis und eine Unfallquelle für Passanten
und Arbeiter darstellen. Zudem muss die gesamte Zaunlänge zweimal
abgefahren werden, einmal mit den Haltefüßen und zum zweiten mit den
Zaunelementen.
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Der
Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Transportpalette für
Zaunelemente zu schaffen, die den Aufwand in Form von Zeit und Kosten
für Lagerung,
Transport und das Aufstellen von Zäunen reduziert und einen Beitrag
zu Erhöhung
der Sicherheit von Passanten und Arbeitern leistet.
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Die
Aufgabe wird durch eine Transportpalette mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Transportpalette bilden
Längsholme
und Querholme einen horizontalen rechteckig konfigurierten Tragrahmen.
Des Weiteren sind nach oben gerichtete Halteranordnungen zur Steckaufnahme
von Rohrenden der Standrohre der Zaunelemente vorgesehen. Wesentlich
ist, dass sich zwischen den Längsholmen
und den Querholmen ein Palettenboden erstreckt, auf dem Haltefüße abgelegt
werden können.
Dadurch können
sowohl die Zaunelemente als auch die Haltefüße gemeinsam transportiert
und gelagert werden. Es sind daher keine zusätzlichen Paletten mehr für Haltefüße erforderlich.
Auf diese Weise kann Raum bei der Lagerung und beim Transport auf
Fahrzeugen eingespart werden. Selbstverständlich können auch zusätzliche Bauteile
für Absperrungen
auf der Transportpalette gelagert und mitgeführt werden.
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Auch
der Aufbau eines mobilen Zauns wird wesentlich vereinfacht und sicherer,
weil der Zaun in einem Durchgang aufgestellt werden kann. Sofort nach
dem die zwei Haltefüße auf den
Boden gelegt wurden, kann ein Zaunelement eingesteckt werden, das
derselben Transportpalette entnommen wird wie die Haltefüße. Das
mühsame
und umständliche
Verrücken
der Haltefüße entfällt. Der
Zaun kann in erheblich verkürzter
Zeit aufgebaut werden. Dadurch, dass die Haltefüße nicht mehr getrennt ausgelegt werden
müssen,
können
sie auch nicht mehr im Weg liegen und ein Hindernis oder ein Unfallrisiko
darstellen.
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Zaunelemente
im Sinne der Erfindung sind sowohl Gitterelemente aus Metall oder
Kunststoff mit einer Höhe
von 1,75 – 3
m als auch niedrigere Drängelgitter
mit einer Höhe
ab ca. 1 m. Die Längen
können
zwischen ca. 1 m und 3,5 m variieren.
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Die
Querholme und die Längsholme
im Sinne der Erfindung können
sowohl Profile mit offenem Querschnitt sein, insbesondere L-, T-,
oder C-Profile, als auch Profile mit einem dünnwandigen Hohlquerschnitt,
vorzugsweise einem Rechteckquerschnitt.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche
2 bis 24.
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Es
wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der Abstand zwischen
den Unterkanten der eingesteckten Zaunelemente in einem Abschnitt
zwischen den Standrohren eines Zaunelements und dem Palettenboden
wenigstens dem 1,2-fachen,
bevorzugt dem 1,5-fachen, der freien Länge des Rohrendes entspricht.
Durch den zusätzlichen
Freiraum wird die Beladung der Transportpalette mit Haltefüßen wesentlich
erleichtert. Ein leichtes Ankippen der Haltefüße beim Auflegen wird ermöglicht.
Zudem ist es ab dem 2-fachen der freien Länge der Rohrenden möglich, mehrere
Lagen von Haltefüßen auf
der Transportpalette zu lagern. Dies ist insbesondere bei verkürzten Transportpaletten
für kürzere Zaunelemente
oder Absperrgitter vor Vorteil, da bei voller Beladung die für den Aufbau
der auf der Transportpalette gelagerten Zaunelemente erforderliche
Anzahl von Haltefüßen nicht
in einer Lage auf der Transportpalette Platz hat.
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Wenigstens
ein Querholm kann einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen. Bei einem äußeren Querholm ermöglicht es
die L-Form, einen Hubwagen stirnseitig in die Transportpalette unter
den äußeren Querholm
einzufahren und so die Transportpalette bei ebenem Untergrund bei
angehobener Hubgabel zu verfahren. Aufgrund der Länge der
Transportpalette müssen
gegebenenfalls an beiden Stirnseiten Querholme mit L-förmigem Querschnitt
vorgesehen sein, um die Transportpalette mit Hubwagen anheben und
bewegen zu können.
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Die
Längsholme
und Querholme können
in einer Ebene angeordnet sein. Durch die Anordnung in einer Ebene
wird der Tragrahmen flacher und der Palettenboden kann eben ausgeführt werden.
Außerdem
kann der Palettenboden einteilig ausgeführt sein.
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Die
Querholme können
sich über
die gesamte Breite des Tragrahmens erstrecken und in einem Abstand
zur Aufnahme einer Staplergabel angeordnet sein. Oftmals werden
Transportpaletten dieser Art mit Staplern bewegt. Um den Transport
zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn die Staplergabel von allen
vier Seiten in den Tragrahmen der Transportpalette eingeführt werden
kann. Weiterhin muss bei dieser Ausführungsform der Transportpalette
die Breite der Staplergabel nicht verstellt werden, wenn die Transportpalette
von der Stirnseite statt von der Längsseite angehoben werden soll.
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Zusätzlich kann
der Tragrahmen durch Flacheisen gegen Durchbiegung in Längsrichtung ausgesteift
sein. Die Transportpaletten werden durch die Zaunelemente und die
Haltefüße durch
ein erhebliches Gewicht belastet. Um die Standsicherheit eines Zauns
zu gewährleisten,
haben die Haltefüße ein hohes
Eigengewicht. Da eine Vielzahl von Haltefüßen aufgeladen wird, liegt
das Gesamtgewicht oft bei mehr als 1,4 t. Gerade wenn die Haltefüße in größerem Abstand
zum Schwerpunkt auf der Transportpalette aufliegen, tritt eine hohe
Biegebelastung der Transportpalette auf. Unter diesen Bedingungen wirkt
sich die Versteifung durch die Flacheisen vorteilhaft aus. Zudem
können
die Flacheisen eine seitliche Begrenzung der Transportpalette darstellen
und verhindern, dass Haltefüße von der
Transportpalette herunterrutschen können.
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Es
ist vorteilhaft, wenn wenigstens eine der Halterungen lösbar mit
dem Tragrahmen verbunden ist. Durch Austausch der Halterungen können Zaunelemente
mit unterschiedlichen Rohrenden auf der Transportpalette gelagert
und befördert
werden. Zweckmäßigerweise
kann der gegenseitige Abstand der Halteranordnungen zur Anpassung
an unterschiedlich lange Zaunelemente variierbar sein. Somit können unterschiedlich
lange Zaunelemente auf der Palette transportiert werden. Es müssen daher
nicht mehr für
jeden Zaunelementtyp eigene Transportpaletten vorgehalten werden.
Die erfindungsgemäße Transportpalette
ist individuell anpassbar. Zur Umsetzung der Halterungen können die
Flacheisen mehrere in Längsrichtung
der Längsholme
im Abstand zueinander angeordnete Bohrungen zur Steckbefestigung
einer Halteranordnung aufweisen. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn
die Lagerbolzen von innen eingesteckt werden können und nicht über die
Seitenkanten des Tragrahmens hinausragen. Da die Breite der Ladefläche von
Lastkraftwagen begrenzt ist, kann so die volle Breite der Transportpalette
optimal genutzt werden.
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Die
Halteranordnungen können
schwenkbar am Tragrahmen gelagert sein. Zur Befestigung der Halteranordnungen
bieten sich insbesondere die oben genannten seitlichen Flacheisen
an. Durch die schwenkbare Lagerung können die Halteranordnungen
zwischen einer aufrechten Position zur Steckaufnahme von Rohrenden
und einer liegenden Position in Richtung auf den Palettenboden verschwenkt
werden. Beim Leertransport können
die Halteranordnungen eingeklappt werden, so dass sie leicht gestapelt werden
können.
Dadurch wird Transportvolumen eingespart. Ferner stellen die eingeklappten
Halteranordnungen keine Unfallgefahr dar.
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Zweckmäßigerweise
kann den Halteranordnungen jeweils ein Sperrelement zugeordnet werden,
das ein Verschwenken der Halteranordnung über die aufrechte Position
hinaus verhindert. Das erleichtert das Aufstecken der Zaunelemente
und erhöht
die Transportsicherheit.
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Die
Halteranordnungen können
Traversen aufweisen, an welchen Steckelemente zur Steckaufnahme
der Rohrenden angeordnet sind, wobei jede Traverse zwei Steckaufnahmebereiche
aufweist, und einen zwischen den Steckaufnahmebereichen angeordneten
Mittelbereich besitzt. Die Steckelemente sind nur in den Steckaufnahmebereichen
angeordnet.
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Die
Steckelemente zur Steckaufnahme der Rohrenden können hülsenförmig oder zapfenförmig ausgeführt sein.
Einfach und zweckmäßig ist
es jedoch, wenn die Steckelemente zur Steckaufnahme der Rohrenden
Winkeleisen oder Flacheisen sind.
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Die
Rohrenden der Zaunelemente können wechselseitig
an einer der Halteranordnungen steckgehaltert sein. Die freien Rohrenden
der Zaunelemente liegen dabei auf der Traverse der gegenüberliegenden
Halteranordnung auf. So können
Längentoleranzen
ausgeglichen werden, da die Zaunelemente eine unterschiedliche Länge aufweisen
und die Rohrenden verbogen sein können.
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Der
Palettenboden kann aus Blechen gebildet sein, die an den Längsholmen
und den Querholmen befestigt sind. Zudem kann der Palettenboden Wasserabflussöffnungen
aufweisen. Diese verhindern ein Festfrieren der Haltefüße im Winter
sowie die Korrosion des Palettenbodens. Lochbleche werden als besonders
geeignet angesehen. Es sind aber auch Palettenböden aus Holz, Kunststoff, Gittern, Matten
oder Stegen vorstellbar. Der Palettenboden kann beispielsweise an
der Oberkante der Längsholme
und Querholme oder an deren Unterkante befestigt sein. Es ist aber
auch vorstellbar, dass der Palettenboden lediglich auf dem Tragrahmen
aufliegt.
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Seitlich
an den Halteranordnungen können Abschlussbleche
angeordnet sein. Insbesondere bei kreisrunden Steckelementen ist
ein Verschwenken der Zaunelemente um die sich in Richtung des Rohrendes
erstreckende Längsachse
möglich,
wodurch ein auf der zweiten Halteranordnung aufliegendes Zaunelement
von dessen Traverse herunterrutschen könnte. Daher ist es vorteilhaft,
wenigstens an einem äußeren Ende
jeder Traverse ein Abschlussblech vorzusehen.
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Längsholme
oder Querholme und der sich zwischen ihnen erstreckende Palettenboden
können einteilig
aus einem mehrfach abgekanteten Blech gefertigt sein. Diese Ausführungsform
ermöglicht
eine besonders kostengünstige
und einfache Fertigung der Transportpalette. Die Transportpalette
besteht dann im Wesentlichen aus drei Abschnitten, zwei Seitenteilen
und einem Mittelteil, die miteinander verschweißt werden. Alle Teile haben
den gleichen Querschnitt und können
somit sehr rationell gefertigt werden.
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Es
können
innere und äußere Längsholme vorgesehen
sein, wobei die inneren Längsholme durch
ein auf den Querholmen aufliegendes Längswinkeleisen und ein an der
Unterkante der Querholme befestigtes unteres Flacheisen sowie ein
das Längswinkeleisen
und das untere Flacheisen beabstandendes Stützblech ausgeführt sind.
Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich,
bei ebenem Untergrund die Transportpalette von den Seiten her mit
einem Hubwagen anzuheben. Der Hubwagen kann seitlich mit den vorderen
Rollen über
die unteren Flacheisen geschoben werden. In eingeschobenem Zustand
kann dann die Hubgabel der Hubwagen angehoben werden. Sie hebt dann
die Transportpalette an, so dass die Transportpalette mit dem Hubwagen verfahren
werden kann.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 die
Transportpalette in der Draufsicht;
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2 eine
Seitenansicht der Transportpalette;
-
3 einen
Ausschnitt aus der Seitenansicht;
-
4 einen
Querschnitt durch die Lagerung der Halteanordnung entlang der Linie
IV-IV in 3;
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5 eine
alternative Ausführungsform
der Transportpalette in der Draufsicht und
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6 die
Seitenansicht der alternativen Ausführungsform der Transportpalette.
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In
den 1 und 2 ist eine Transportpalette 1 für Zaunelemente
ZE dargestellt. Längsholme 2, 3 und
Querholme 5, 6 bilden einen horizontalen rechteckig
konfigurierten Tragrahmen 7. Stirnseitig sind nach oben
gerichtete Halteranordnungen 8 zur Steckaufnahme von Rohrenden
RE der Standrohre SR von Zaunelementen ZE angeordnet. Zwischen den
Längsholmen 2, 3,
Querholmen 5, 6 erstreckt sich ein Palettenboden 9 aus
Lochblech, der an der Oberkante 16 des Tragrahmens 7 befestigt
ist.
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Die
Abmaße
der Transportpalette 1 werden in der Länge L durch die zu transportierenden
Zaunelemente ZE und in der Breite B durch die Breite der Ladefläche von
Lastkraftwagen bestimmt. Die Zaunelemente ZE können eine Länge zwischen 1.400 mm und 3.500
mm haben. Die Breite der Ladefläche
auf Lastkraftwagen beträgt
in der Regel 2.000 mm, so dass zwei je 1.000 mm breite Transportpaletten 1 nebeneinander
auf einer Ladefläche
Platz haben. Die Abmaße
der Transportpalette 1 in 1 betragen 3.500
mm × 1.000
mm.
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Die
Längsholme 2, 3 und
innere Querholme 5 des Tragrahmens 7 bestehen
aus einem Rechteckprofil mit den Maßen 160 mm × 80 mm × 4 mm. Die äußeren Querholme 6 werden
durch ein L-förmiges Profil
mit den Maßen
100 mm × 55
mm × 5
mm gebildet. Die inneren Querholme 5 erstrecken sich zwischen
den Längsseiten 10, 11.
Sie haben ein Außenmaß AM von
1.000 mm, so dass die Transportpalette 1 von einem Stapler
von allen vier Seiten aufgenommen werden kann, ohne die Breite der
Staplergabel verändern
zu müssen.
An den Längsseiten 10, 11 sind
Flacheisen 13 an der Oberkante des Tragrahmens 7 befestigt,
die ein Durchbiegen der Transportpalette 1 in Längsrichtung
verhindern. Die äußeren Querholme 6 und
die seitlichen Flacheisen 13 dienen außerdem zur Begrenzung der Transportpalette 1 insbesondere
für das
auf der Transportpalette 1 liegende Material. An den Stirnseiten
sind jeweils drei Anschlaglaschen 12 zum Anschlag von Kranhaken oder
Ketten vorgesehen.
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An
den stirnseitigen Halteranordnungen 8 sind Winkeleisen 14 zur
Steckaufnahme von Rohrenden RE der Zaunelemente ZE vorgesehen. In
anderen Ausführungsformen
der Transportpalette 1 können statt der Winkeleisen 14 auch
Flacheisen vorgesehen sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich
zehn Winkeleisen 14 auf einer Traverse 15 jeder
Halteranordnung 8 in Steckaufnahmebereichen SAB. Zwischen
diesen Steckaufnahmebereichen SAB ist ein freier Mittelbereich MB
vorgesehen. Zaunelemente ZE können
von oben auf die Winkeleisen 14 gesteckt werden, wobei
jeweils nur ein Rohrende RE eines Zaunelements ZE aufgesteckt wird
und das jeweils andere Rohrende RE auf der Traverse 15 der gegenüberliegenden
Halteranordnung 8 zur Auflage kommt. Dazu sind die Winkeleisen 14 zwischen
den Halteranordnungen 8 wechselseitig versetzt angeordnet.
Im Mittelbereich MB kann eine Kette eines Krans an den Traversen 15 angeschlagen
werden.
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In 2 ist
ein auf die Halteranordnungen 8 aufgestecktes Zaunelement
ZE dargestellt. Haltefüße F liegen
auf dem Transportrahmen 7. Es ist erkennbar, dass der Tragrahmen 7 Längsholme 2, 3 umfasst,
die von inneren Querholmen 5 unterbrochen sind. Die Längsholme 2, 3 und
die inneren Querholme 5 sind mithin in einer Ebene angeordnet. An
der Oberkante 16 des Tragrahmens 7 ist ein Flacheisen 13 befestigt.
Dieses Flacheisen 13 weist mehrere Bohrungen 17, 18 in
seitlichem Abstand in Längsrichtung
auf. An diesen Bohrungen 17, 18 können die
Halteranordnungen 8, die sich in dieser Darstellung stirnseitig
befinden, lösbar
befestigt werden. Sie sind zwischen einer aufrechten Position und
einer liegenden Position in Richtung des Palettenbodens 9 schwenkbar
(Pfeil P). Durch die Bohrungen 18, die sich etwa auf einem
Drittel und bei zwei Drittel der Länge L der Transportpalette 1 befinden,
ist insbesondere sichergestellt, dass nicht nur Zaunelemente ZE,
sondern auch kürzere
und flachere Absperrgitter mit der Transportpalette 1 transportiert
werden können.
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In 3 ist
die Halteranordnung 8 und ihre Befestigung am Tragrahmen 7 vergrößert dargestellt. In
der unteren Ebene befindet sich der Tragrahmen 7. Es ist
ein Längsholm 2 dargestellt,
auf dem verdeckt ein äußerer Querholm 6 und
hochkant ein Flacheisen 4 mit den Maßen 50 mm × 5 mm angeordnet ist. Der lange
Schenkel des Winkelprofils des äußeren Querholms 6 dabei
an der Oberkante 16 des Längsholms 2 angeschweißt. Auf
den Längsholm 2 ist
hochkant ein Flacheisen 13 geschweißt. Dieses Flacheisen 13 weist
endseitig in Längsrichtung
drei Bohrungen 17 in einem seitlichen Abstand zueinander
auf. Verdeckt hinter den Bohrungen 17 befindet sich ein
Lagersteg 19. Die Halteranordnung 8 ist in der äußersten
Bohrung 17 durch einen Lagerbolzen 20 gehalten.
Die Halteranordnung 8 umfasst eine Traverse 15 aus
einem Vierkantrohr. Endseitig der Traverse 15 ist ein Seitenteil 21 angeordnet,
welches sich in der Höhe über die
Traverse 15 hinaus erstreckt und in dieser Darstellung
zudem als Abschlussblech 22 fungiert. Am unteren Ende des
Seitenteils 21 befindet sich ein Sperrelement 31,
das ein Verschwenken der Halteranordnung 8 über die
aufrechte Position hinaus verhindert. Auf der Traverse 15 sind
Winkeleisen 14 befestigt (4). An der
Stirnseite sind drei Anschlaglaschen 12 zum Anschlag von
Kranhaken oder Ketten vorgesehen.
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Die
Höhe HW
der Winkeleisen 14 ist kürzer als die Länge der
Rohrenden RE, die auf die Winkeleisen 14 gesteckt werden.
Der Abstand A bemisst die Höhe
der Halteranordnung 8 über
dem Palettenboden 9, der an der Oberkante 16 des
Tragrahmens 7 befestigt ist, und entspricht dem Abstand
der Unterkanten UK der eingesteckten Zaunelemente ZE in einem Abschnitt
zwischen den Standrohren SR eines Zaunelements ZE und dem Palettenboden 9.
Der Abstand A entspricht wenigstens dem 1,2-fachen der Höhe HW. In
diesem Fall beträgt
der Abstand A dem 3-fachen der Höhe
HW.
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In
der 4 ist die stirnseitige Befestigung der Halteranordnung 8 am
Tragrahmen 7 dargestellt. Die Halteranordnung 8 umfasst
mehrere auf einer Traverse 15 angeordnete Winkeleisen 14.
Die Traverse 15 besteht aus einem Vierkantrohr. An der
Traverse 15 ist ein Seitenteil 21 befestigt, das
sich in der Höhe über die
Höhe der
Traverse 15 hinaus erstreckt und in diesem Bereich als
Abschlussblech 22 fungiert.
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Die
Halteranordnung 8 ist auf dem Tragrahmen 7 über eine
Lagerung 24 befestigt. Der Tragrahmen 7 wird in 4 durch
eine Längsholm 2 und
einen daran befestigten äußeren Querholm 6 gebildet. An
dem Längsholm 2 ist
an der Oberkante 16 ein stirnseitiges Flacheisen 4 und
ein seitliches Flacheisen 13 befestigt, wobei letzteres
eine Bohrung 17 aufweist. Dem Flacheisen 13 ist
innenseitig ein Lagersteg 19 in einem Abstand zugeordnet,
dessen drei Bohrungen 25 in Längsrichtung, von denen nur
eine sichtbar ist, sich an zu den Bohrungen 17 im Flacheisen 13 korrespondierenden
Stellen befinden. Der Lagersteg 19, das Flacheisen 13 und
das Seitenteil 21 sind von einem Lagerbolzen 20 durchsetzt.
Zwischen dem Flacheisen 13 und dem Seitenteil 21 ist
eine Scheibe 29 auf den Lagerbolzen 20 gesteckt.
Der Lagerbolzen 20 weist eine Bohrung 27 auf,
in die ein Federstift 28 eingesteckt ist. Durch den Federstift 28 ist
der Lagerbolzen 20 gegen axiale Verschiebungen gesichert.
Nachdem der Federstift 28 entfernt wurde, lässt sich
der Lagerbolzen 20 in axialer Richtung aus der Lagerung 24 schieben,
um ein Umsetzen der Halteranordnung 8 zu ermöglichen.
Für den
Anschlag eines Kranhakens oder von Ketten ist eine Anschlaglasche 12 dargestellt.
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In
den 5 und 6 ist eine Variante der Transportpalette 1 der 1 und 2 dargestellt. Für identische
Merkmale werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. In 5 wurde
statt der inneren Längsholme 3 ein
Längswinkeleisen 29 mit den
Maßen
100 mm × 50
mm × 5
mm verwendet, das mit dem langen Schenkel auf den inneren Querholmen 5 festgeschweißt ist.
Der Palettenboden 9 wurde in seiner Breite angepasst. Zusätzlich wurden
in 6 an der Unterkante der inneren Querholme 5 unterhalb
der Längswinkeleisen 29 untere
Flacheisen 30 durch Schweißen befestigt. Stützbleche 32 sichern
die unteren Flacheisen 30 gegen Knicken. Mit dieser Variante
ist es möglich,
die Transportpalette 1 von den Längsseiten 10, 11 her
mit einem Hubwagen anzuheben.
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Auf
der Transportpalette können
sowohl Zaunelemente als auch Haltefüße gelagert und transportiert
werden. Weil der Raum unterhalb der Zaunelemente besser genutzt
wird, kann das erforderliche Volumen zum Transport und zur Lagerung von
mobilen Zäunen
reduziert werden. Durch die erfindungsgemäße Transportpalette ist sichergestellt, dass
Zaunelemente und Haltefüße und sonstiges
Zubehör
immer gemeinsam transportiert werden und insbesondere dass der Aufbau
eines mobilen Zauns in einem Durchgang möglich ist. Der personelle und materielle
Aufwand wird somit erheblich gesenkt. Zudem wird durch den beschleunigten
Aufbau des Zauns ein potentielles Unfallrisiko minimiert.
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- 1
- Transportpalette
- 2
- äußerer Längsholm
- 3
- innerer
Längsholm
- 4
- Flacheisen
- 5
- innerer
Querholm
- 6
- äußerer Querholm
- 7
- Tragrahmen
- 8
- Halteranordnung
- 9
- Palettenboden
- 10
- Längsseite
- 11
- Längsseite
- 12
- Anschlaglasche
- 13
- Flacheisen
- 14
- Winkeleisen
- 15
- Traverse
- 16
- Oberkante
- 17
- Bohrung
- 18
- Bohrung
- 19
- Lagersteg
- 20
- Lagerbolzen
- 21
- Seitenteil
- 22
- Abschlussblech
- 23
- Scheibe
- 24
- Lagerung
- 25
- Bohrung
- 27
- Bohrung
- 28
- Federstift
- 29
- Längswinkeleisen
- 30
- unteres
Flacheisen
- 31
- Sperrelement
- 32
- Stützblech
- A
- Abstand
- AM
- Außenmaß
- B
- Breite
- F
- Haltefuß
- HW
- Höhe des Winkeleisens
- L
- Länge
- MB
- Mittelbereich
- P
- Pfeil
- RE
- Rohrende
- SAB
- Steckaufnahmebereich
- SR
- Standrohr
- UK
- Unterkante
- ZE
- Zaunelement