DE202005008267U1

DE202005008267U1 - Bilder-/Schilder-Display-Element

Info

Publication number: DE202005008267U1
Application number: DE200520008267
Authority: DE
Original assignee: RYSCHKA KARL HEINZ
Current assignee: RYSCHKA KARL HEINZ
Priority date: 2005-05-27
Filing date: 2005-05-27
Publication date: 2006-10-12
Anticipated expiration: 2015-05-28

Abstract

Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, das ein Objektträger (1a, 2a, 3a,) aus einem Rund- Quadrat- oder Rechteckstab aus Vollmaterial aus Metall in Verbindung mit zwei vorzugsweise senkrecht gespannten Seilen oder Drähten so gestaltet wird, das er eine Längsnut (2b, 3b) erhält (2), deren unterer Bereich in einem Bogen entsprechend des Durchmessers der Nutbreite (3b) ausgeführt wird und geeignet ist, die Schauobjekte (1b, c, d, e, f) (Bilder oder Schilder) auf zu nehmen und wenn sie Mehrteilig sind, zu einander zu zentrieren (3).

Description

Die Erfindung betrifft ein Bilder/Schilderdisplay-Systemelement in Verbindung mit vorzugsweise senkrecht gespannten Seilen oder Drähten, welche die Möglichkeit bietet, Bilder oder/und Schilder in nahezu beliebiger Größe zum Zwecke der zur Schaustellung zu halten und diese im Besonderen in einfacher und schneller Weise zu wechseln bzw. auszutauschen.
Bisher gibt es eine Vielzahl von Seilsystemen die zwischen Wänden oder Decken und Böden mittels Spannschrauben, gespannt werden, mit Spannelementen wie sie im Schiffs- und Flugzeugbau schon viele Jahrzehnte Verwendung finden und die seit langer Zeit den Stand der Technik darstellen, und die Aufgabe haben insbesondere Leuchtkörper, Gardienen aber auch Bilder und Schilder oder gar Regalböden zu tragen.
Im Zusammenhang mit dieser Anmeldung sind besonders die Bilder/Schilderhalter von Bedeutung. Bei den meisten Systemen ist es weder Aufgabe noch wird die Lösung angeboten, eine schnelles und einfaches auswechseln der zur Schau gestellten Elemente wie Bilder oder Schilder, im weitern Verlauf als Schauobjekte (1b, c, d, e, f) bezeichnet, zu ermöglichen. Häufig müssen die Schauobjekte sogar besonders für die Befestigung an den Seilen durch Bohren oder Fräsen von Löchern für Befestigungselemente umfangreich vorbereitet werden und entsprechend umständlich ist dann auch das Auswechseln der Schauelemente.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, Schauobjekte zwischen vorzugsweise senkrecht gespannten Seilen oder Drähten so zu halten, dass sie in einer ansprechenden designgemäßen Form als Bilder/Schilderdisplay zur Schau gestellt werden können und die Möglichkeit besteht, diese schnell und einfach ohne mechanische Bearbeitung auswechseln zu können (1).
Die Aufgabe wird nach Anspruch 1 Erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwei Rund- Quadrat- oder Rechteckstäbe aus Vollmaterial (1a, 2a, 3a), im weiteren Verlauf als „Objektträger" (1a, 2a, 3a) bezeichnet, oder nach Anspruch 2 zwei Rundhohl-, Quadrathohl-, Rechteckhohl- oder U-Profile, so mit Bohrungen versehen werden, dass die Spannseile oder Drähte (1g) hindurchgeführt werden können und rechtwinklig zu den Seildurchführungen Gewindebohrungen (2e, 5d, 7d) einseitig oder beidseitig angebracht sind, die zur Aufnahme von Klemmschrauben (2e, 5d, 7d) dienen, mit deren Hilfe der Objektträger (1a, 2a, 3a, 4a, 5a, 6a, 7a) am Spannseil (1g, 3c, 5c, 7c) gegen hinauf oder herunter rutschen geklemmt wird. Zur Halterung der Objekte ist in den Objektträger erfindungsgemäß nach Anspruch 1 einseitig oder beidseitig eine Nut (2b, 3b, 4b,) gefräst, die geeignet ist die Schauobjekte (1b, c, d, e, f) aufzunehmen und den schnellen und einfachen Austausch derselben zu ermöglichen. Nach Anspruch 2 werden die Hohlprofile mit Füllprofilen (5b, 6b, 7b) in der Ausführung der Vollprofile ergänzt. Die Spannseile werden vor der Montage durch die Bohrungen der Objektträger und der Füllprofile gezogen. So erfolgt die Anordnung z. B. so, dass ein Objektträger mit der Nut (2b, 3b, 4b, 6c) nach oben an den Seilen festgeklemmt ist, hier wird das Schauobjekt (1b, c, d, e, f) in die Nut (2b, 3b, 4b, 6c) des Objektträgers hineingestellt. Der darüber befindliche Objektträger wird mit der Nut (2b, 3b, 4b, 6c) nach unten von oben her auf das Schauobjekt heruntergeschoben bis das Schauobjekt in die Nut des Objektträgers eingeführt ist und unter geringer Spannung nun auch der obere Objektträger mit den Spannschrauben an den senkrechten Spannseilen geklemmt wird. Die Nut (3b, 6c) ist erfindungsgemäß so ausgeführt, dass ihr Boden ein Halbrund (3b, 6c) entsprechend der Breite der Nut zur Zentrierung der Scheiben, bildet.
Wenn instabile Bilder (1b, 1c) oder Schilder (1d) oder auf Papier gedruckte Texte (1f) als Schauobjekte indem Bilder/Schilderdisplay gehalten werden sollen, so werden diese zwischen zwei Glas- oder Plexiglasscheiben (1e, 2d) gelegt und wie vorher beschrieben durch die beiden Nuten gehalten. Die Rundung (3b) am Boden der Nut hat erfindungsgemäß die Funktion, die beiden Scheiben zu einander zu zentrieren, so dass die Bilder oder Textseiten zwischen den Scheiben nicht verrutschen können.
Das schnelle Austauschen von Schauobjekten erfolg durch lösen der Klemmschrauben vorzugsweise des oberen Objektträgers, anheben desselben, entnehmen des Schauobjektes, einstellen des neuen Schauobjektes in den unteren Objektträger, wieder absenken des oberen Objektträger und wieder festklemmen der Seilschrauben.
Je nach Seillänge und der Verhältnismäßigkeit des Designs hinsichtlich Spannseillänge, Spannseile-Abstand und damit Schauobjektgröße, können mehrere Schauobjekte übereinander an einem Seilspannpaar angeordnet werde. (1)
Das Spannseilpaar (Bilder/Schilderdisplay) kann auch so im Raum angeordnet werden, das die Schauobjekte von beiden Seiten betrachtet werden können.
Die Spannseile oder Drähte und deren Spanntechnik sind für sich nicht Gegenstand dieser Erfindung, da sie sicher als Stand der Technik angesehen werden können. Die Seile an sich sind dennoch ein wesentlicher Teil dieser Erfindung, da sie zum Gesamtbild des Designs des Bilder/Schilderdisplays gehören, egal wie sie gespannt werden. Anstatt Seile könnten auch massive Drähte Verwendung finden.
Nachfolgend wird eine beispielhafte und bevorzugte mögliche Ausführungsart des Bilder/Schilderdisplays, wie sie in 1 dargestellt ist, beschrieben. Hier hat diese Ausführung z. B. die Aufgabe in einem Wohnraum als aktuelles Bilderdisplay, z. B. der letzten Urlaubsbilder als „Großbild" (1b), ca. 20 × 30 cm, oder zwei kleinere Aufnahmen (1c) aufzunehmen und auszustellen. Dazu soll ein den Raummaßen und Fotogrößen entsprechendes Design eine gefällige Darstellung bieten. Ähnlich wäre auch eine Aus führungsart z. B. in einem Geschäftsraum oder Geschäftstreppenhaus mit Hinweis- oder Firmenschildern (1d, 1f) möglich. 1 zeigt eine Beispielhafte komplette Einbausituation in der Verhältnismäßigkeit eines Wohnraumes, d. h. Raumhöhe = Seillänge incl. Spannvorrichtung ca. 2,50 m bis 2,70 m, Spannseilabstand ca. 350 mm, Schauobjektgröße ca. 200 × 300 mm, Objektträgerdurchmesser ca. 10–12 mm.
Soll eine Design-Verhältnisgröße des Bilder/Schilderdisplays gebildet werden, die es als ungeeignet erscheinen läst, die Objektträger aus Vollmaterial auszuführen, weil u. U. das Eigengewicht unwirtschaftlich hoch wird, kann der Objektträger auch aus Hohlprofilen, wie Rund- Quadrat- oder Rechteckrohren (4a), sowie aus U-Profilen (6a, 7a) hergestellt werden. (4 u 6)
Die Aufgabe wie vorher beschrieben wird dann dadurch gelöst, das im Bereich der Seildurchführungen und der rechtwinklig dazu angeordneten Spannschrauben, in die Rohre raumfüllendes Vollmaterial eingeführt wird, das dann ebenfalls die Seildurchführungsbohrung und die Gewindebohrungen erhält und so die Klemmfunktion erfüllt ist. Im Falle eines U-Profiles wird ein komplettes Füllprofil mit Rundnut und Seilsowie Gewindebohrung eingebaut. (6 u. 7) Die Objektträgerprofile, also z. B. ein Rundrohr, erhalten ebenfalls die eingebrachten Nuten zum tragen und halten der Schauobjekte.

Claims

Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, das ein Objektträger (1a, 2a, 3a,) aus einem Rund- Quadrat- oder Rechteckstab aus Vollmaterial aus Metall in Verbindung mit zwei vorzugsweise senkrecht gespannten Seilen oder Drähten so gestaltet wird, das er eine Längsnut (2b, 3b) erhält (2), deren unterer Bereich in einem Bogen entsprechend des Durchmessers der Nutbreite (3b) ausgeführt wird und geeignet ist, die Schauobjekte (1b, c, d, e, f) (Bilder oder Schilder) auf zu nehmen und wenn sie Mehrteilig sind, zu einander zu zentrieren (3).
Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, das ein Objektträger aus Hohlprofilen, wie Rund- Quadrat- oder Rechteckrohren (4a) Verwendung findet, der eine Längsnut (2b, 3b, 4b) zur Aufnahme der Schauobjekte erhält und durch Raumfüllende Vollmaterialstücke (5b) im Bereich der einzustellenden Schauobjekte und der Seilbohrungen aufgefüllt wird um eine ausreichende Tiefe für die Gewindebohrung zu schaffen und hinter dem durchgeführten Seil ein stabiles Gegenlager zu erhalten.
Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger wie nach Anspruch 1 und 2 gestaltet wird, jedoch bis zu statisch geeigneten Designgrößen aus elektrisch nicht leitendem Material ausgeführt wird, sodass die Spannseile oder -drähte auch Niedervoltstrom zur direkten Beleuchtung der Schauobjekte mit handelsüblichen Spots o. ä. beleuchtet werden können.
Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, dass oben offene Objektträger (6a, 7a), die als Standardprofil von ihrer Form her ein Klemmen der Scheiben bzw. der Schauobjekte nicht ermöglichen, mit einem ein- oder mehrteiligen Füllprofil (6b, 7b) aus geeignetem Material, welches mit der zentrierenden Rundnut (3b) ausgestattet ist, ausgefüllt werden. Dieses Füllprofil hat im Bereich der Spannseil- bzw. Drahtdurchführung keine Nut, ist jedoch mit der Bohrung für das Spannseil (7c) und mit der Gewindebohrung (7d) für die Klemmschraube (7d) versehen. Es ist im Grunde so ausgeführt, wie in 3 dargestellt, jedoch dem jeweiligen Hohlprofil angepasst.
Bilder/Schilderdisplay dadurch gekennzeichnet, das zu dem System die entsprechenden Glas- oder Plexiglasscheiben in der für die Nut erforderlichen Materialstärke und in einem dem Gesamtdesign angepassten Format gehören.