DE202005006882U1 - Durchlaufbohrmaschine - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/04Stationary drilling machines with a plurality of working spindles

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Abstract

Durchlaufbohrmaschine (1) zur Bearbeitung plattenförmiger oder ähnlicher Werkstücke (2), die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit
einem Rahmen, (4) der durch eine Mehrzahl von Längs- (6) und Querträgern (8) gebildet ist,
mindestens einem Support (10), der in dem Rahmen (4) in einer sich horizontal erstreckenden X-Richtung verfahrbar gelagert ist,
mindestens einem Wechselbohrgetriebe (12), das derart auf dem jeweiligen Support (10) anbringbar ist, dass es in Bezug auf den Support um eine vertikale Achse verdrehbar und/oder in einer horizontalen Richtung verfahrbar ist, und
einer Steuereinheit (14), die mit dem mindestens einen Support (10) und dem jeweils darauf angebrachten Wechselbohrgetriebe (12) in Verbindung steht, um deren Betrieb zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Durchlaufbohrmaschine eine Projektionseinrichtung (20) aufweist, die mit der Steuereinheit (14) in Verbindung steht und derart angeordnet ist, dass sie Licht auf den mindestens einen Support (10) und/oder das mindestens eine...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Durchlaufbohrmaschine zur Bearbeitung plattenförmiger oder ähnlicher Werkstücke, die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • Durchlaufbohrmaschinen der eingangs genannten Art sind im Bereich der Holzbearbeitungsmaschinen seit langer Zeit bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 16 66 520 U eine Dübelloch-Bohrmaschine mit einem Rahmen, der durch eine Mehrzahl von Längs- und Querträgern gebildet ist, Supporten, die in dem Rahmen in einer sich horizontal erstreckenden X-Richtung verfahrbar gelagert sind, und Wechselbohrgetrieben, die auf dem jeweiligen Support angebracht sind.
  • Ferner vertreibt die Anmelderin Durchlaufbohrmaschinen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 unter der Bezeichnung „Profi Line BST 500''. Diese Maschinen können mit einer großen Vielzahl unterschiedlicher Wechselbohrgetriebe bestückt werden, um den jeweiligen Anforderungen an die gewünschte Bohrlochanordnung gerecht zu werden. Die Wechselbohrgetriebe unterscheiden sich dabei einerseits in ihrer Bohreranzahl, die beispielsweise zwischen 1 und 15 oder mehr betragen kann, aber auch in ihrer Geometrie, die beispielsweise rechteckig, L-förmig, S-förmig etc. sein kann. Vor Beginn jedes neuen Bearbeitungsloses werden aus dieser Vielzahl unterschiedlicher Wechselbohrgetriebe die benötigten Wechselbohrgetriebe ausgewählt und von einer Bedienperson manuell auf den jeweiligen Supporten angebracht.
  • Die Auswahl der sich teilweise nur in kleinen Details unterscheidenden Wechselbohrgetriebe (beispielsweise 12 anstatt 13 Bohrer) und deren Zuordnung zu dem entsprechenden Support stellt für die Bedienperson eine erheblichen Zeitaufwand und eine beträchtliche Fehlerquelle dar. Das Rüsten eines falschen Wechselbohrgetriebes kann nicht nur zu fehlerhaften Werkstücken, sondern auch zu einer Kollision benachbarter Wechselbohrgetriebe während des Betriebes mit entsprechenden Beschädigungen und Betriebsunterbrechungen führen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durchlaufbohrmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ein vereinfachtes und zuverlässigeres Rüsten der einzelnen Wechselbohrgetriebe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Durchlaufbohrmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die in der Steuereinheit der Durchlaufbohrmaschine vorhandenen Informationen über die zu rüstenden Wechselbohrgetriebe der Bedienperson auf solche Weise automatisch zur Verfügung zu stellen, dass die Bedienperson die zutreffende Art und Positionierung des jeweiligen Wechselbohrgetriebes unmittelbar während des Rüstvorganges in der Maschine feststellen bzw. überprüfen kann. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Durchlaufbohrmaschine eine Projektionseinrichtung aufweist, die mit der Steuereinheit in Verbindung steht und derart angeordnet ist, dass sie Licht auf den mindestens einen Support und/oder das mindestens eine Wechselbohrgetriebe projizieren kann.
  • Auf diese Weise wird das Rüsten eines falschen Wechselbohrgetriebes durch die vorliegende Erfindung praktisch ausgeschlossen. Die Bedienperson kann anhand des auf mindestens einen Support und/oder das mindestens eine Wechselbohrgetriebe projizierten Lichts unmittelbar erkennen, ob gerade das benötigte Wechselbohrgetriebe gerüstet wird. Auch kann die Bedienperson über die Lichtprojektion angeleitet werden, bestimmte Wechselbohrgetriebe am Ende eines Bearbeitungsloses auszubauen bzw. für das nachfolgende Bearbeitungslos auf dem Support zu belassen. Hierdurch ergibt sich nicht zuletzt ein deutlich beschleunigter Rüstvorgang mit einer entsprechend erhöhten Produktionskapazität der erfindungsgemäßen Durchlaufbohrmaschine.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung eingerichtet ist, Konturen und/oder Zeichen wie insbesondere Buchstaben, Zahlen, Symbole, etc. zu projizieren. Auf diese Weise lassen sich besonders deutliche und leicht verständliche Informationen über das zu rüstende Wechselbohrgetriebe projizieren, sodass der Rüstvorgang weiter beschleunigt und zuverlässiger gemacht werden kann.
  • Die Projektionseinrichtung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch verschiedenartigste Elemente gebildet sein. Im Hinblick auf die Erzeugung von Lichtsignalen, die deutliche Konturen bzw. Zeichen ergeben und auch bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen gut erkennbar sind, ist gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung mindestens einen Laser aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Durchlaufbohrmaschine ferner Reflektionsmittel und eine Erfassungseinrichtung zum Reflektieren bzw. Erfassen des von der Projektionseinrichtung ausgestrahlten Lichts aufweist. Die Reflektionsmittel und die Erfassungseinrichtung können in Kombination miteinander sowie in Kombination mit der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung zwei Hauptaufgaben erfüllen. Einerseits kann durch die Erfassungseinrichtung mithilfe des durch die Reflektionsmittel reflektierten Lichts festgestellt werden, an welchem Ort sich die Projektionseinrichtung in Bezug auf die gesamte Durchlaufbohrmaschine befindet, bzw. eine derartige Erfassung und Auswertung kann eingesetzt werden, um die Projektionseinrichtung an einer gewünschten Stelle in Bezug auf die Durchlaufbohrmaschine zu positionieren. Andererseits ermöglicht die Erfassungseinrichtung jedoch auch eine automatisierte Überprüfung der Art und Positionierung der eingebauten Wechselbohrgetriebe. In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass die Reflektionsmittel an vorbestimmten Bezugspunkten, insbesondere am Rahmen, und/oder an dem mindestens einen Wechselbohrgetriebe vorgesehen sind. Hierdurch wird erfindungsgemäß ermöglicht, die Relativpositionen zwischen Projektionseinrichtung und Durchlaufbohrmaschine bzw. Projektionseinrichtung und Wechselbohrgetrieben vollautomatisch zu bestimmen und zu überprüfen.
  • Um eine zuverlässige Bestimmung auch bei Wechselbohrgetrieben mit stark variierender Geometrie und Bohreranzahl zu ermöglichen, ist gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Reflektionsmittel jeweils mehrere Reflektoren aufweisen, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind. Auf diese Weise kann jeder bestimmte Typ eines Wechselbohrgetriebes oder auch jeder einzelne, vorbestimmte Bezugspunkt mit einem vorbestimmten Reflektorenmuster versehen werden, sodass die Erfassungseinrichtung bzw. die mit dieser verbundene Steuereinrichtung unmittelbar und eindeutig erkennen kann, um welches Wechselbohrgetriebe bzw. um welchen Bezugspunkt es sich handelt. Das vorbestimmte Muster kann beispielsweise verschiedene Zeichen, wie insbesondere Buchstaben, Zahlen und Symbole, aber auch andere, frei gestaltete Anordnungen umfassen.
  • Obgleich die Erfassungseinrichtung prinzipiell an einer beliebigen Stelle in oder außerhalb der Durchlaufbohrmaschine angeordnet sein kann, ist es gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass die Erfassungseinrichtung integral mit der Projektionsvorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch wird die Anzahl der vorzusehenden und zu montierenden Bauteile vermindert, und es kann beispielsweise auch eine einzelne Datenleitung von der Einheit aus Erfassungseinrichtung und Projektionseinrichtung zu der Steuereinheit vorgesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sie ferner eine Förder- und Halteeinrichtung zum Fördern und Halten zu bearbeitender Werkstücke aufweist, die oberhalb des mindestens einen Supports angeordnet ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die Förder- und Halteeinrichtung derart in Bezug auf den mindestens einen Support verfahrbar ist, dass der Raum zwischen dem mindestens einen Support und er Projektionseinrichtung im Wesentlichen frei ist. Hierdurch ist es möglich, den Rüstvorgang der Wechselbohrgetriebe deutlich zu erleichtern und zu vereinfachen, da die Bedienperson zum Rüsten mit dem Wechselbohrgetriebe in die Durchlaufbohrmaschine eintreten und dort das Wechselbohrgetriebe auf den jeweiligen Support ablegen kann. Darüber hinaus ermöglicht die Verfahrbarkeit der Förder- und Halteeinrichtung eine ungestörte Projektion und Reflektion des von der Projektionseinrichtung ausgegebenen Lichts.
  • Die Förder- und Halteeinrichtung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf vielfältige Weise ausgestaltet sein, wobei es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen hat, eine Mehrzahl von Spannbrücken und mindestens einen Auflagetisch mit Fördermitteln, insbesondere Transportriemen vorzusehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische, teilweise Draufsicht einer Durchlaufbohrmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Durchlaufbohrmaschine aus 1;
  • 3 zeigt eine schematische, teilweise Frontansicht der Durchlaufbohrmaschine aus 1;
  • 4 zeigt schematisch verschiedene Anordnungen der Wechselbohrgetriebe;
  • 5. zeigt schematisch verschiedene durch die Projektionsvorrichtung projizierte Konturen.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die 1 bis 3 zeigen schematische Ansichten einer Durchlaufbohrmaschine 1 als beispielhafte, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Durchlaufbohrmaschine 1 dient zur Bearbeitung plattenförmiger oder ähnlicher Werkstücke 2, die im Wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen und beispielsweise im Möbel-, Küchen- oder Inneneinrichtungsbau häufig Verwendung finden.
  • Die gezeigte Durchlaufbohrmaschine 1 umfasst einen Rahmen 4, der in üblicher Weise durch eine Mehrzahl von Längs- und Querträgern sowie entsprechende vertikale Stützträger gebildet ist. In dem Rahmen 4 sind in der vorliegenden Ausführungsform vier Supporte 10 derart gelagert, dass sie in einer sich horizontal erstreckenden X-Richtung verfahrbar sind, wobei sich die X-Richtung in der vorliegenden Ausführungsform senkrecht zur Längserstreckung der Supporte 10 erstreckt.
  • Jeder Support 10 besitzt in der vorliegenden Ausführungsform zwei Aufnahmen für Wechselbohrgetriebe 12, die derart auf dem jeweiligen Support 10 anbringbar sind, dass sie in Bezug auf den Support um eine vertikale Achse verdrehbar und in einer horizontalen Richtung, nämlich der Längsrichtung der Supporte 10 verschiebbar sind.
  • Bei den Wechselbohrgetrieben handelt es sich um an sich bekannte Aggregate, die sowohl im Hinblick auf die Bohreranzahl, die beispielsweise zwischen 1 und 15 oder mehr betragen kann, als auch im Hinblick auf ihre Geometrie, die praktisch beliebig und beispielsweise rechteckig, L-förmig, S-förmig etc. sein kann, unterschiedlich ausgestaltet sind. Die Wechselbohrgetriebe 12 werden in der vorliegenden Ausführungsform derart auf den Supporten 10 angebracht, dass sich die Bohrer im Wesentlichen vertikal nach oben erstrecken, obgleich auch eine andere Ausrichtung der Bohrgetriebe 10 beispielsweise horizontal, möglich ist.
  • Wie in den 2 und 3 am besten zu erkennen ist, weist die erfindungsgemäße Durchlaufbohrmaschine 1 an ihrem oberen Längsträger 6 eine Projektionseinrichtung 20 auf, die derart angeordnet ist, dass sie Licht auf die Supporte 10 und auf gegebenenfalls eingebaute Wechselbohrgetriebe 12 projizieren kann. Die Projektionseinrichtung 20 steht mit einer Steuereinheit 14 in Verbindung, bei der es sich bevorzugt um eine CNC-Steuerung mit entsprechender Computer Hard- und Software handelt. Die Steuereinheit 14 enthält Informationen über die zu bearbeitenden plattenförmigen Werkstücke 2 und legt auf dieser Grundlage Art und Anordnung der einzusetzenden Wechselbohrgetriebe 12 fest, wie später noch ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Die Projektionseinrichtung 20 weist in der vorliegenden Ausführungsform einen Laser 22 auf, der eingerichtet ist, Konturen und/oder Zeichen wie beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Symbole, etc. auf die Supporte 10 bzw. eingebaute Wechselbohrgetriebe 12 zur projizieren. Dabei kann es sich auch um farbige Symbole wie beispielsweise rote oder grüne Punkte handeln.
  • Weiterhin besitzt die Durchlaufbohrmaschine 1 eine Anzahl von in den Figuren nicht gezeigten Reflektoren sowie eine Erfassungseinrichtung 20 zum Reflektieren bzw. Erfassen des von der Projektionseinrichtung 20 ausgestrahlten Lichts. Die Erfassungseinrichtung 20 ist in der vorliegenden Ausführungsform integral mit der Projektionseinrichtung 20 ausgeführt und besitzt beispielsweise lichtempfindliche Elemente, die Eigenschaften des auf sie auftreffenden Lichts wie beispielsweise dessen Intensität, Wellenlänge, Verteilung etc. erfassen und diese Information an die Steuereinheit 14 weitergeben können.
  • Die Reflektoren sind einerseits an verschiedenen vorbestimmten Bezugspunkten an dem Rahmen 4 vorgesehen. Darüber hinaus sind jedoch auch an zumindest einigen Wechselbohrgetrieben 12 jeweils mehrere Reflektoren vorgesehen, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind. Dabei kann das vorbestimmte Muster ähnlich ausgestaltet sein wie die von der Projektionseinrichtung projizierbaren Zeichen, d.h. beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Symbole, etc. Diese Zeichen ermöglichen eine eindeutige Kennzeichnung und Identifizierung der einzelnen Wechselbohrgetriebe 12 derart, dass sie von anderen Wechselbohrbetrieben eindeutig unterschieden werden können.
  • Weiterhin besitzt die Durchlaufbohrmaschine 1, wie in 2 am besten zu erkennen ist, eine Förder- und Halteeinrichtung in der Form einer Mehrzahl von Spannbrücken 20 sowie zweier Auflagetische 32 mit Transportriemen 32'. Sowohl die Spannbrücken 30 als auch die beiden Auflagetische 32 sind in Bezug auf die Supporte 10 derart in X-Richtung (senkrecht zur Zeicheneben von 2) verfahrbar, dass der Raum zwischen dem mindestens einen Support 10 und der Projektions- und Erfassungseinrichtung 20 im Wesentlichen frei ist.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Durchlaufbohrmaschine 1 vollzieht sich wie folgt. Zunächst ermittelt die Steuereinheit die Relativposition der Projektions- und Erfassungseinrichtung 20 innerhalb der Durchlaufbohrmaschine 1, indem das durch den Laser 22 ausgestrahlte und die an dem Rahmen 4 vorgesehenen Referenzreflektoren (nicht gezeigt) reflektierte Licht durch die Erfassungseinrichtung erfasst und das Erfassungssignal ausgewertet wird. Anschließend steuert die Steuereinheit 14 die Projektionseinrichtung 20 derart, dass der Laser 22 die Konturen der für das nächste Bearbeitungslos erforderlichen Wechselbohrgetriebe 12 auf die entsprechenden Supporte 10 projiziert. Darüber hinaus kann der Laser 22 zusätzlich zu den Konturen auch Identifikationszeichen der Wechselbohrgetriebe wie beispielsweise Kennbuchstaben, Zahlen oder sonstige geeignete Symbole oder Farben auf die Supporte 10 projizieren.
  • Wenn beispielsweise die in 4 gezeigte Art und Anordnung von Wechselbohrgetrieben 12 für das nachfolgende Bearbeitungslos benötigt wird, projiziert der Laser 22 den in 5 gezeigten Konturenverlauf sowie gegebenenfalls zusätzliche Zeichen auf die Supporte 10. Dabei zeigen die 4 und 5 jeweils den in 1 angegebenen Ausschnitt „X".
  • Nun beginnt der Rüstvorgang, bei welchem die Bedienperson manuell oder unter Einsatz geeigneter Hilfsmittel die jeweils benötigten Wechselbohrgetriebe 12 anhand der durch den Laser 22 angegebenen Konturen und Zeichen auf den Supporten 10 anbringt. Bereits während des Rüstvorganges kann durch die Erfassungseinrichtung 20 überprüft werden, ob die Bedienperson das passende Bohrgetriebe auf den zugehörigen Support 10 montiert hat, indem nämlich die Erfassungseinrichtung das durch die an den Wechselbohrgetrieben 12 vorgesehene Reflektoren (nicht gezeigt) reflektierte Licht des Lasers 22 erfasst und die Steuereinheit anhand dieses Signals beurteilt, ob das richtige Wechselbohrgetriebe 12 gerüstet wurde. Falls ein Fehler beim Rüsten erfasst wird, kann die Steuereinheit ein entsprechendes Warnsignal ausgeben, das beispielsweise akustisch sein kann, aber auch ein Lichtsignal sein kann, das durch den Laser 22 auf das fehlerhaft gerüstete Wechselbohrgetriebe projiziert wird. Beispielsweise kann ein fehlerhaft gerüstetes Wechselbohrgetriebe 12 mit rotem Laserlicht bestrahlt werden. Gleichermaßen kann zur Bestätigung eines korrekten Rüstvorganges jedes vorschriftsmäßig gerüstete Wechselbohrgetriebe entsprechend angestrahlt werden, beispielsweise mit grünem Licht oder einem sonstigen geeigneten Zeichen.
  • Nach Abschluss des Rüstvorganges werden die Spannbrücken 30 sowie die Auflagetische 32 von der zurückgezogenen Position, in welcher der Raum zwischen den Supporten 10 und der Projektonseinrichtung im Wesentlichen frei ist, in die Arbeitsposition gefahren, sodass nun zu bearbeitende plattenförmige Werkstücke 2 auf den Auflagetisch 32 aufgelegt und mittels der Transportriemen 32' in die Bearbeitungsposition oberhalb der Wechselbohrgetriebe 12 gefördert werden können. Nach der Bearbeitung der plattenförmigen Werkstücke 2 durch die Wechselbohrgetriebe 12 werden die Werkstücke durch die Transportriemen 32' ausgefördert, um neue Werkstücke 2 einfördern zu können.
  • Wenn das jeweilige Bearbeitungslos abgeschlossen ist und eine neue Konfiguration von Wechselbohrgetrieben benötigt wird, werden die Spannbrücken 30 und die Auflagetischen 32 wieder in ihre zurückgezogene Position verfahren, sodass die Bedienperson Zugriff auf die Wechselbohrgetriebe erhält. Vorteilhaft steuert die Steuereinheit 14 die Projektionseinrichtung 20 nun derart, dass der Bedienperson durch geeignete Lichtzeichen wie beispielsweise rotes Laserlicht mitgeteilt wird, welche der bisher eingesetzten Wechselbohrgetriebe nicht mehr benötigt werden und ausgebaut werden sollen. Anschließend wiederholt sich der oben beschriebene Rüstvorgang, woraufhin eine erneute Bearbeitung ausgeführt werden kann.

Claims (10)

  1. Durchlaufbohrmaschine (1) zur Bearbeitung plattenförmiger oder ähnlicher Werkstücke (2), die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit einem Rahmen, (4) der durch eine Mehrzahl von Längs- (6) und Querträgern (8) gebildet ist, mindestens einem Support (10), der in dem Rahmen (4) in einer sich horizontal erstreckenden X-Richtung verfahrbar gelagert ist, mindestens einem Wechselbohrgetriebe (12), das derart auf dem jeweiligen Support (10) anbringbar ist, dass es in Bezug auf den Support um eine vertikale Achse verdrehbar und/oder in einer horizontalen Richtung verfahrbar ist, und einer Steuereinheit (14), die mit dem mindestens einen Support (10) und dem jeweils darauf angebrachten Wechselbohrgetriebe (12) in Verbindung steht, um deren Betrieb zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufbohrmaschine eine Projektionseinrichtung (20) aufweist, die mit der Steuereinheit (14) in Verbindung steht und derart angeordnet ist, dass sie Licht auf den mindestens einen Support (10) und/oder das mindestens eine Wechselbohrgetriebe (12) projizieren kann.
  2. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (20) eingerichtet ist, Konturen und/oder Zeichen wie insbesondere Buchstaben, Zahlen, Symbole zu projizieren.
  3. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (20) mindestens einen Laser (22) aufweist.
  4. Durchlaufbohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Reflektionsmittel und eine Erfassungseinrichtung (20) zum Reflektieren bzw. Erfassen des von der Projektionseinrichtung (20) ausgestrahlten Lichts aufweist.
  5. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionsmittel an vorbestimmten Bezugspunkten, insbesondere am Rahmen (4), und/oder an dem mindestens einen Wechselbohrgetriebe (12) vorgesehen sind.
  6. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionsmittel jeweils mehrere Reflektoren aufweisen, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind.
  7. Durchlaufbohrmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (20) integral mit der Projektionseinrichtung (20) vorgesehen ist.
  8. Durchlaufbohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Förder- und Halteeinrichtung (30, 32) zum Fördern und Halten zu bearbeitender Werkstücke (2) aufweist, die oberhalb des mindestens einen Supports (10) angeordnet ist.
  9. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und Halteeinrichtung (30, 32) derart in Bezug auf den mindestens einen Support (10) verfahrbar ist, dass der Raum zwischen dem mindestens einen Support (10) und der Projektionseinrichtung (20) im wesentlichen frei ist.
  10. Durchlaufbohrmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und Halteeinrichtung (30, 32) eine Mehrzahl von Spannbrücken (30) und mindestens einen Auflagetisch (32) mit Fördermitteln, insbesondere Transportriemen (32'), aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011009548A1 (de) * 2011-01-19 2012-07-19 Michael Weinig Ag Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen

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