DE202005006175U1 - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/02—Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish
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Abstract
Elektromechanischer
Schuhsohlenreiniger, mit schwingend, mittels E-Motor und Getriebe
angetriebener Bürsten,
gekennzeichnet durch einen nach oben und unten offenen U-profilförmigen Grundkörper (01) in
dessen mittleren Teilbereich Längsstege
(02) angeordnet sind, deren Länge
einer normalen Schuhgrößenbreite entsprechen,
die gegeneinander und gegenüber
den Seitenwänden
des Grundkörpers
(01) Kanäle
(03), vor und hinter den Längsstegen
(02) Freiräume
(04) bilden, in die ein Bürstenhalter
(05) schwingen kann mit von oben einlegbaren Rundbürsten (06),
jede mit einer Stahlseele (07) versehen.
Description
- Das Anwendungsgebiet der Erfindung sind Personenhaushalte, Räume mit Publikumsverkehr und die Automobilindustrie.
- Es gibt eine Reihe von Fußabtretern in Form von metallenen Gittern, die meist über flache Gruben gelegt werden und ebenbündig mit dem Umfeld abschließen. Eine andere Variante bilden die Abtreter aus Stoff oder Pflanzenfasern in den unterschiedlichsten Formen und Bindetechniken. Diese sollen eine Feinreinigungswirkung ausüben und werden flach auf den Fußboden vor Eingangstüren gelegt.
- Nachteilig bei den erstgenannten Arten ist, dass jeder Schuh nie genau eben und meist mit Profil quer zur Laufrichtung versehen ist und deshalb beim Abtreten ein Restschmutz an den Schuhen haften bleibt.
- Die Nachteile der anderen Arten sind, dass diese voll- oder teilflächig wegen der spezifischen Belastung sein müssen wodurch der Schmutz nie hundertprozentig nach unten auf den Boden fallen kann und damit ebenfalls ein Restschmutz an den Schuhen verbleibt. Weiterhin ist in der Offenlegungsschrift 1503738 eine handgeführte, mittels Schraubzwinge befestigbare Schuhputzbürste mit Motorantrieb und sich hin- und herbewegenden Bürsten beschrieben, die jedoch für das Reinigen der Schuhsohlen von Sand und groben Kies ungeeignet ist. Beim Darüberführen der Bürste über die Schuhsohlen des ausgezogenen Schuhes würde zwar der Staub abgesaugt, der Sand oder grobe Kies aber wegen ihrer Massen ebenso wie bei einer rotierenden Bürste beschleunigt und ziellos in den Raum abgeschleudert werden. Die Bürste als Standgerät zum Reinigen der Schuhsohlen, deren Schuhe sich noch am Fuß einer Person befinden zu benutzen, verbietet sich wegen der Unfallgefahr aufgrund fehlender Schuhauflageflächen. Daneben sind viele maschinell angetriebene Geräte in Patentschriften beschrieben, die zum Teil sehr aufwendig, kompliziert und kostenintensiv sind, weshalb sie in der Praxis wenig Anwendung finden.
- Ziel der Erfindung ist es, eine einfache, sicher funktionierende, die Sicherheit des Bedienenden garantierende und leicht zu handhabende Einrichtung zu schaffen , die es ermöglicht, die Schuhsohlen der Schuhe noch am Fuß einer Person zu reinigen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektromechanischen Schuhsohlenreiniger zu schaffen, der beim Darüberlaufen oder Darüberführen eines Schuhes, das be sonders quer zur Laufrichtung in die Sohlen eingebrachte Profil vom darin anhaftenden Sand oder groben Kies zu befreien.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Abtreter, zwischen dessen Stege, diese überragende Bürsten schwingen, angetrieben durch einen elektromotorischen Antrieb und Getriebe. Zur Minimierung der Antriebsleistung, seines Stauvolumens und damit seines Hantiergewichtes sind bei frei handhabbaren Geräten seine Abmessungen so klein wie möglich zu gestalten. Zur sicheren Auflage und Führung eines Schuhes über die Bürsten, sind deshalb vor und hinter denselben trittverlängernde Auflagen anzubringen. Die zur Anwendung kommenden Bürsten müssen leicht ein- und auswechselbar sein und vor allem die Betriebssicherheit garantieren. Das Gerät muss, die Sicherheitstechnik garantierend, ein- und ausschaltbar sein sowie im Betrieb Standfestigkeit aufweisen. Es sollte mit Netz- und Akkuenergie betrieben werden können. Werden seine Funktionselemente vergrößert und sein Antrieb mit in Unterflurbauweise eingebaut, kann es stationär vor oder nach Eingängen angeordnet werden, wodurch beim Darüberlaufen automatisch die Schuhe gereinigt werden. Durch Minimierung seiner Funktionselemente wird die Anwendung im Automobilbau ermöglicht. Die Erfindung soll nachstehend an einem frei handhabbaren Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
-
1 die Draufsicht auf einen elektromechanischen Schuhsohlenreiniger -
2 die Schnittdarstellung des elektromechanischen Schuhsohlenreinigers gemäß Schnittverlauf A-A -
3 die Schnittdarstellung des elektromechanischen Schuhsohlenreinigers gemäß Schnittverlauf B-B - Der Grundkörper
01 des Schuhsohlenreinigers besteht vorzugsweise aus einem nach oben offenen U-förmigen Profil und einem dazu um 90° versetzten unteren offenen U-Profil. In dem oberen U-förmigen Profil sind im mittleren Teilbereich die Stege02 angeordnet, wodurch die Freiräume04 entstehen. Die Stege02 bilden gegeneinander und mit den Außenwänden des oberen U-Profils die Kanäle03 . In diese Kanäle03 und den Freiräumen04 kann der als Rahmen ausgebildete Bürstenhalter05 schwingen, der über Passflächen19 seitlich formschlüssig und mittels Schraubverbindung mit dem Schieber20 des elektromotorischen Antriebsystems verbunden ist. Rundbürsten06 die mit einer Stahlseele07 versehen sind, können von oben problemlos in den Bürstenhalter05 eingelegt und von dort wieder entnommen werden. Die Fixierung der Rundbürsten06 im Bürstenhalter05 erfolgt in axialer Richtung zwischen den Stützflächen17 sowie nach unten und in seitlicher Richtung in die mehrfach angeordneten schlitzartigen Aufnahmen18 . Im Bereich der schlitzartigen Aufnahmen18 fehlt das Borstenmaterial der Rundbürsten06 was gleichzeitig eine verbesserte Schmutzabfuhr bewirkt. Durch den Einsatz der Rundbürsten06 deren jedes Borstenende den gleichen Abstand vom Mittelpunkt aufweist, wird eine optimale Nutzung der Bürste erreicht und das Einklemmen der Borsten zwischen Steg02 und dem darübergeführten Schuh verhindert. An den Seiten des Grundkörpers01 sind schwenkbare Schuhstützelemente08 mit Stützfüßen09 montiert. Im ausgeschwenkten Zustand bilden die Schuhstützelemente08 mit den Stegen02 eine Ebene. Werden die Schuhstützelemente08 ein- bzw. ausgeschwenkt, werden auch die Stützfüße09 durch das Koppelglied10 zwangsweise mit ein- bzw. ausgeklappt. Diese Maßnahme dient einerseits zur Minimierung des Stauvolumens des Gerätes. Andererseits wird durch die Anordnung erreicht, dass der Schuh immer 90° zur Schwingrichtung der Bürsten06 geführt werden muss, wodurch auch das quer in die Schuhsohle eingepresste Profil gebürstet wird. Der von den Schuhsohlen entfernte Schmutz fällt durch die im Grundkörper01 befindlichen Längsschlitze11 in den darunter angeordneten Schmutzbehälter12 . Dieser besitzt einerseits mit dem Koppelglied10 eine gemeinsame Drehpunktachse13 und gegenüberliegend mit der Drehpunktachse14 eine Schnappverbindung15 . Zur Gewährleistung der Standsicherheit des Gerätes als auch des Bedienenden, besitzt der Grundkörper01 Hohlschlitze21 die mit rutschhemmenden Gummielementen22 versehen sind. Weiterhin besitzt das Gerät zwei im Grundkörper01 in einer Längsachse angebrachten Standrohre23 , die ebenfalls zur Standsicherheit des Bedienenden angeordnet sind. In Gürtelhöhe besitzen die Standrohre23 Handgriffe24 mit Tippschalter25 und an ihrem unteren Ende Gummielemente26 , die der Kippsicherheit des Gerätes dienen. - Mit dem Grundkörper
01 fest verschraubte Sicherungsplatten27 sollen die Sicherheit des Bedienenden garantieren. Diese sind mit Schlitze28 versehen, die ein ungehindertes Zuführen bzw. Entnehmen der Bürsten06 gestatten. -
- 01
- Grundkörper
- 02
- Längsstege
- 03
- Kanäle
- 04
- Freiräume
- 05
- Bürstenhalter
- 06
- Rundbürsten
- 07
- Stahlseele
- 08
- Schuhstützelement
- 09
- Stützfüße
- 10
- Koppelglied
- 11
- Längsschlitze
- 12
- Schmutzbehälter
- 13
- Drehpunktachse
- 14
- Drehpunktachse
- 15
- Schnappverbindung
- 16
- Stege
- 17
- Stützflächen
- 18
- Aufnahmen
- 19
- Passflächen
- 20
- Glied
- 21
- Hohlschlitze
- 22
- Gummielement
- 23
- Standrohr
- 24
- Handgriff
- 25
- Tippschalter
- 26
- Gummielement
- 27
- Sicherungsplatten
- 28
- Schlitze
Claims (9)
- Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger, mit schwingend, mittels E-Motor und Getriebe angetriebener Bürsten, gekennzeichnet durch einen nach oben und unten offenen U-profilförmigen Grundkörper (
01 ) in dessen mittleren Teilbereich Längsstege (02 ) angeordnet sind, deren Länge einer normalen Schuhgrößenbreite entsprechen, die gegeneinander und gegenüber den Seitenwänden des Grundkörpers (01 ) Kanäle (03 ), vor und hinter den Längsstegen (02 ) Freiräume (04 ) bilden, in die ein Bürstenhalter (05 ) schwingen kann mit von oben einlegbaren Rundbürsten (06 ), jede mit einer Stahlseele (07 ) versehen. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Grundkörpers (
01 ) schwenkbare Schuhstützelemente (08 ), deren Stützfüße (09 ) mittels Koppelglied (10 ) parallelogrammgeführt zur Minimierung des Stauvolumens angeordnet sind und die Schuhstützelemente (08 ) im ausgeschwenkten Zustand mit den Längsstegen (02 ) eine Ebene bilden. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die seitliche Anordnung der Schuhstützelemente (
08 ), deren Breite einer normalen Schuhgrößenbreite entspricht, der Schuh nur 90° zur Schwingrichtung der Bürsten (06 ) führbar ist und damit das quer zur Laufrichtung in die Schuhsohle eingebrachte Schuhsohlenprofil mit der Schwingrichtung der Bürsten (06 ) zur optimalen Reinigung zusammenfällt. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im gemeinsamen Steg des oberen und unteren U-Profils im Grundkörper (
01 ) Längsschlitze (11 ) zur Schmutzabfuhr vorhanden sind, unter den Längsschlitzen (11 ) der Schmutzbehälter (12 ) angeordnet ist, der einerseits mit einem Koppelglied (10 ) die gemeinsame Drehpunktachse (13 ) und gegenüberliegend mit der Drehpunktachse (14 ) eine Schnappverbindung (15 ) aufweist. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenhalter (
05 ) eine rahmenförmige Struktur mit der Anzahl der Kanäle (03 ) im Grundkörper (01 ) zugeordneter Stege (16 ) und an seinen Enden Stützflächen (17 ) zur axialen Festlegung der Stahlseelen (07 ) besitzt, sowie mehrfach schlitzartige Aufnahmen (18 ) zur waagerechten Auflage der Stahlseelen (07 ) aufweist, die gleichzeitig zur Absetzung nach unten und seitlich gerichteter Kräfte dienen. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenhalter (
05 ) Passflächen (19 ) aufweist, die eine formschlüssige Verbindung mit dem Glied (20 ) eines Kurbelgetriebes gewährleisten. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Standsicherheit des Gerätes und des Bedienenden der Grundkörper (
01 ) mit Hohlschlitze (21 ), darin eingepresste, rutschhemmende Gummielemente (22 ), sowie zwei in der Längsachse des Gerätes liegende Handrohre (23 ), daran befindliche Handgriffe (24 ) mit Tippschalter (25 ) und kippsichernde Gummielemente (26 ) versehen ist. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung der Sicherheit des Bedienenden der Grundkörper (
01 ) mit festverschraubten Sicherungsplatten (27 ) versehen ist, die schlitzförmige Ausnehmungen (28 ) aufweisen, die über die Stege (16 ) des Bürstenhalters (05 ) angeordnet sind, deren Breite größer als der Durchmesser der Stahlseele (07 ) und deren Länge ein sicheres Zuführen und Entnehmen der Bürsten in jeder Endstellung ermöglichen. - Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur optimalen Schmutzabfuhr und gesicherten waagerechten Auflage der Bürsten (
05 ) im Bereich der Bürstenauflagen (18 ) das Borstenmaterial fehlt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520006175 DE202005006175U1 (de) | 2005-04-13 | 2005-04-13 | Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520006175 DE202005006175U1 (de) | 2005-04-13 | 2005-04-13 | Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005006175U1 true DE202005006175U1 (de) | 2005-06-23 |
Family
ID=34707146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520006175 Expired - Lifetime DE202005006175U1 (de) | 2005-04-13 | 2005-04-13 | Elektromechanischer Schuhsohlenreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005006175U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2095756A2 (de) | 2008-02-29 | 2009-09-02 | HUG GmbH | Vorrichtung zur Reinigung von Schuhsohlen |
-
2005
- 2005-04-13 DE DE200520006175 patent/DE202005006175U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2095756A2 (de) | 2008-02-29 | 2009-09-02 | HUG GmbH | Vorrichtung zur Reinigung von Schuhsohlen |
DE102008012075A1 (de) | 2008-02-29 | 2009-09-10 | Hug Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Schuhsohlen |
DE102008012075B4 (de) * | 2008-02-29 | 2010-01-07 | Hug Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Schuhsohlen |
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