DE202005005544U1 - Universalmotorlager für einen Rollladen, Markise o.dgl. - Google Patents

Universalmotorlager für einen Rollladen, Markise o.dgl. Download PDF

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/174Bearings specially adapted therefor

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Universalmotorlager für die Lagerung des Motors (5) einer Vorrichtung (1) zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials, insbesondere eines Rollladens, einer Markise, eines Insektenschutznetzes oder dergleichen, in einer Blendkappe (2), mit
einer Grundplatte (6) mit
einer Aufnahmedurchbrechung (7) für die Aufnahme eines Lagerzapfens (8) der Blendkappe (2), wobei die Aufnahmedurchbrechung (7) mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen (9) aufweist; und
einer Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen (15) für die Verschraubung der Grundplatte (6) mit dem Motor (5), wobei jede der Befestigungsdurchbrechungen (15) mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen (16) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials sowie ein Universalmotorlager für die Lagerung des Motors der Vorrichtung in einer Blendkappe.
  • Bei dem bahnförmigen Material handelt es sich vorzugsweise um einen Rollladen, eine Markise, ein Insektenschutznetz oder dergleichen. Auch kann die Vorrichtung eine Kombination solcher bahnförmiger Materialien aufweisen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Rollladens, einer Markise oder dgl. ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 239 110 A1 bekannt. Die Vorrichtung weist zwei Blendkappen mit jeweils einem zugeordneten Motorlager sowie einen Motor auf. Jedes der Motorlager kann in einer fest definierten Position in der jeweiligen Blendkappe befestigt werden. Hierfür ist es nicht erforderlich, Bohrungen in der Blendkappe anzubringen. Das Motorlager besitzt eine Bodenplatte, die sich über die gesamte Höhe der Blendkappe erstreckt. Es ist daher nicht möglich, das Motorlager in Blendkappen unterschiedlicher Größe oder Geometrie einzusetzen. Weiterhin ist es nicht möglich, das Motorlager mit Motoren mit unterschiedlichen Befestigungsbohrungen zu kombinieren.
  • Ein weiteres Motorlager ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 198 13 561 A1 bekannt. Auch dieses Motorlager kann nur in eine Blendkappe einer festgelegten Größe und Geometrie eingesetzt werden.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials sowie ein Motorlager für die Lagerung des Motors der Vorrichtung in einer Blendkappe bereitzustellen, bei denen das Motorlager derart als Universalmotorlager ausgebildet ist, dass es in Blendkappen unterschiedlicher Größe und Geometrie eingesetzt werden kann.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche 1 bzw. 10 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das neue Universalmotorlager dient zur Lagerung des Motors einer Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials, insbesondere eines Rollladens, einer Markise, eines Insektenschutznetzes oder dergleichen, in einer Blendkappe. Das Universalmotorlager weist eine Grundplatte mit einer Aufnahmedurchbrechung für die Aufnahme eines Lagerzapfens der Blendkappe, wobei die Aufnahmedurchbrechung mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen auf. Weiterhin ist eine Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen für die Verschraubung der Grundplatte mit dem Motor vorgesehen, wobei jede der Befestigungsdurchbrechungen mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen aufweist.
  • Die neue Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln des bahnförmigen Materials weist zwei Blendkappen und zwei zugeordnete Universalmotorlager auf, wie diese im vorangegangenen Absatz beschrieben wurden.
  • Das neue Universalmotorlager ermöglicht in dieser Weise seinen universellen Einsatz in Blendkappen unterschiedlicher Größe und Geometrie. Die Aufnahmedurchbrechung ist dafür derart ausgebildet und angeordnet, dass ein erster Lagerzapfen einer Blendkappe einer ersten Größe in einer ersten Position und ein zweiter Lagerzapfen einer Blendkappe einer größeren zweiten Größe in einer zweiten Position in der Aufnahmedurchbrechung aufnehmbar ist. Die Aufnahmedurchbrechung mit dem Langlauf oder einer Mehrzahl von Bohrungen ermöglicht somit die variable Anordnung des Universalmotorlagers in der Blendkappe. In Kombination mit den Paaren von Befestigungsdurchbrechungen ergibt sich die Möglichkeit, das Universalmotorlager mit einer Vielzahl handelsüblicher Motoren drehfest zu verbinden. Es ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. So kann mit einem Universalmotorlager eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorrichtungen mit unterschiedlichen Blendkappen und unterschiedlichen Motoren montiert werden. Die Montage ist besonders schnell, einfach und kostengünstig möglich. Dabei ist es nicht erforderlich, zeitaufwändige und optisch unschöne Bohrungen von außen durch die Blendkappe einzubringen.
  • Vorzugsweise weist die Grundplatte des Universalmotorlagers eine erste und eine zweite Anschlagsfläche für den Kontakt mit zwei Seitenwandungen der Blendkappe derart auf, dass die Grundplatte nichtdrehbar in der Blendkappe angeordnet werden kann. Die Anschlagsflächen verhindern also die Rotation des Universalmotorlagers um die durch den Lagerzapfen der Blendkappe gebildete Drehachse, so dass der Motor Drehmoment übertragen und das bahnförmige Material auf- bzw. abwickeln kann. Allenfalls ist eine Rotation um vergleichsweise kleine Winkel möglich, bis das Spiel zwischen der jeweiligen Anschlagsfläche und der zugeordneten Seitenwandung aufgehoben ist. Diese Rotation tritt jedoch nur beim Anschalten des Motors bzw. bei einer Umkehr dessen Drehrichtung auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Universalmotorlagers sind die Aufnahmedurchbrechungen entlang der Längsmittellinie der Grundplatte angeordnet. Die beiden Anschlagsflächen können sich unter einem Winkel von 45° zu der Längsmittellinie der Grundplatte befinden. In dieser Weise kann das Universalmotorlager diagonal in der jeweiligen Blendkappe angeordnet werden und über die erste und zweite Anschlagsfläche gemeinsam mit zwei senkrecht zueinander angeordneten und über eine Ecke der Blendkappe verbundene Seitenwandungen der Blendkappe einen Anschlag bilden, über den sich der Motor in der Blendkappe abstützt und Drehmoment überträgt. Entsprechend der Größe der jeweiligen Blendkappe wird das Universalmotorlager so darin eingesetzt, dass die Anschlagsflächen an den zugeordneten Seitenwandungen der Blendkappe zum Anschlag kommen. Falls es sich um eine besonders kleine Blendkappe handelt, ist es möglich, das Universalmotorlager jenseits der mit dem Lagerzapfen der Blendkappe in Kontakt tretenden Bohrung abzuschneiden bzw. abzusägen.
  • Vorzugsweise sind die Paare von Befestigungsdurchbrechungen entlang paralleler Querlinien angeordnet, die senkrecht zu der Längsmittellinie der Grundplatte verlaufen. Je nach Größe der Blendkappe und der Art des verwendeten Motors wird dann ein korrespondierendes Paar von Befestigungsdurchbrechungen verwendet, um das Universalmotorlager mittels Befestigungsschrauben mit dem Motor bzw. dessen Gehäuse zu verbinden. Es versteht sich, dass der Motor eine zentrale Öffnung aufweist, in die der Lagerzapfen der Blendkappe derart einragt, dass das Universalmotorlager mit seiner oberen Oberfläche an dem Gehäuse des Motors anliegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Universalmotorlagers sieht vor, dass die Grundplatte mindestens teilweise mit einer Geräusch dämmenden Beschichtung versehen ist. Hierdurch wird die Übertragung von Körperschall von dem Motor auf das Universalmotorlager und die Blendkappe wesentlich reduziert, so dass die Vorrichtung im Betrieb insgesamt deutlich leiser ist.
  • Bei den Blendkappen kann es sich vorzugsweise um solche mit einer Seitenlänge von 100 mm bis 205 mm handeln. Der Lagerzapfen der Blendkappe weist dabei üblicherweise einen Durchmesser von etwa 11,3 mm bis 11,8 mm auf. Die Aufnahmedurchbrechung des Universalmotorlagers besitzt vorzugsweise eine Breite von etwa 12,1 mm. Im Fall der Verwendung einer Mehrzahl von Bohrungen entspricht dies dem Durchmesser der Bohrungen. Die Befestigungsdurchbrechungen des Universalmotorlagers weisen eine Breite von etwa 4,2 mm bis 6,2 mm auf. Im Fall der Verwendung einer Mehrzahl von Bohrungen entspricht dies dem Durchmesser der Bohrungen. Die Bohrungen in dem Gehäuse des Motors weisen einen Durchmesser von etwa 4 mm bis 6 mm auf. Der Abstand zwischen den Bohrungen beträgt etwa 29 mm bis 60 mm.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials mit einem ersten Ausführungsbeispiel des neuen Universalmotorlagers.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel des neuen Universalmotorlagers.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des neuen Universalmotorlagers.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf das in einer ersten Blendkappe montierte Universalmotorlager gemäß 2.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf das in einer zweiten Blendkappe montierte Universalmotorlager gemäß 2.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer neuen Vorrichtung 1 zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials. Die Vorrichtung 1 weist eine linke Blendkappe 2, Befestigungsschrauben 3, ein Universalmotorlager 4 und einen Motor 5 auf. Es versteht sich, dass die Vorrichtung 1 weitere Elemente aufweist, die in 1 nicht dargestellt sind. So ist z. B. am entgegengesetzten Ende des Motors 5 ein weiteres Universalmotorlager 4 mit den zugehörigen Befestigungsschrauben 3 und der rechten Blendkappe vorgesehen. Weiterhin versteht es sich, dass der Motor 5 derart ausgebildet ist, dass ein bahnförmiges Material auf dessen Umfang aufgerollt bzw. von diesem abgewickelt werden kann. Bei diesem bahnförmigen Material bzw. der Vorrichtung 1 insgesamt handelt es sich insbesondere um einen Rollladen, eine Markise, ein Insektenschutznetz oder dgl. oder eine Kombination dieser Elemente. Diese Aspekte der Vorrichtung 1 sind jedoch aus dem Stand der Technik bekannt und werden daher hierin nicht genauer beschrieben.
  • Das Universalmotorlager 4 weist eine Grundplatte 6 auf. Die Grundplatte 6 ist vorzugsweise als verzinkte Stahlplatte ausgebildet. Die Grundplatte 6 weist eine Aufnahmedurchbrechung 7 für die Aufnahme eines Lagerzapfens 8 der Blendkappe 2 auf. Die Aufnahmedurchbrechung 7 weist mindestens ein Langloch oder – wie in 1 dargestellt – eine Mehrzahl von Bohrungen 9 auf. Die Aufnahmedurchbrechung 7 ist dabei entlang einer Längsmittellinie 10 der Grundplatte 6 angeordnet. Wie 1 zeigt, können die Bohrungen 9 beabstandet zueinander und/oder auch ineinander übergehend angeordnet sein. Weiterhin ist eine Kombination von einem Langloch, einem langgestreckten Schlitz oder dgl. mit dazu beabstandeten Bohrungen 9 oder weiteren Langlöchern oder langgestreckten Schlitzen möglich.
  • Die Aufnahmedurchbrechung 7 ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass ein erster Lagerzapfen 8 einer Blendkappe 2 einer ersten Größe in einer ersten Position und ein zweiter Lagerzapfen 8 einer größeren zweiten Größe in einer zweiten Position in der Aufnahmedurchbrechung 7 aufgenommen werden kann. In dieser Weise kann das Universalmotorlager 4 wahlweise in Blendkappen 2 unterschiedlichster Größen und Geometrien eingesetzt werden. So ist es möglich, das Universalmotorlager 4 z. B. in handelsübliche Blendkappen 2 mit der einer Größe von 100 mm, 125 mm, 137 mm, 150 mm, 165 mm, 180 mm oder 205 mm einzusetzen. Übliche Geometrien von Blendkappen 2 in eckiger, abgeschrägter oder runder Ausführung können problemlos mit dem Universalmotorlager 4 kombiniert werden.
  • Für eine drehsichere Anordnung des Universalmotorlagers 4 in der Blendkappe 2 ist eine erste Anschlagsfläche 11 und eine zweite Anschlagsfläche 12 vorgesehen. Die Anschlagsflächen 11, 12 dienen für den Kontakt der Grundplatte 6 mit zwei Seitenwandungen 13, 14 der Blendkappe 2. Die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 der Grundplatte 6 sind dabei jeweils unter einem Winkel von 45° zu der Längsmittellinie 10 der Grundplatte 6 angeordnet. Die Aufnahmedurchbrechung 7 und die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 sind also derart angeordnet, dass die Grundplatte 6 diagonal in der jeweiligen Blendkappe 2 ausgerichtet ist. Durch die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 ist eine ungewünschte Verdrehung des Universalmotorlagers 4 relativ zu der Blendkappe 2 nicht möglich. Die in diesem Fall als aneinander anschließend ausgebildete Bohrungen 9 verhindern wirksam zusätzlich eine translatorische Bewegung des Universalmotorlagers 4 relativ zu der Blendkappe 2, indem der Lagerzapfen 8 entsprechend formschlüssig in die jeweilige Bohrung 9 eingreift.
  • Das Universalmotorlager 4 bzw. dessen Grundplatte 6 ist weiterhin mit einer Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen 15 versehen. Die Befestigungsdurchbrechungen 15 dienen zur Verschraubung der Grundplatte 6 mit dem Motor 5 bzw. dessen endseitigen Gehäuse mittels der Befestigungsschrauben 3. Jede der Befestigungsdurchbrechungen 15 weist mindestens ein Langloch oder – wie in 1 dargestellt – eine Mehrzahl von Bohrungen 16 auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Befestigungsdurchbrechungen 15 und Bohrungen 16 mit Bezugszeichen versehen. Es ist erkennbar, dass die einem Paar von Befestigungsdurchbrechungen zugeordneten Befestigungsdurchbrechungen 15 jeweils entlang einer Querlinie 17 angeordnet sind, die senkrecht zu der Längsmittellinie 10 der Grundplatte 6 verläuft. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in 1 nur zwei der insgesamt sieben Querlinien 17 dargestellt. Die genaue Funktionsweise beim Einsetzten des Universalmotorlagers 4 in Blendkappen 2 unterschiedlicher Größe wird insbesondere im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschrieben.
  • 2 lässt die Details der ersten beispielhaften Ausführungsform des Universalmotorlagers 4 gemäß 1 besser erkennen.
  • 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie 2, diesmal jedoch eines zweiten Ausführungsbeispiels des Universalmotorlagers 4. In diesem Fall wurde das Universalmotorlager 4 aus 2 so durchtrennt, dass lediglich der obere Teil verblieben ist. Eine derartige Vorgehensweise ist sinnvoll, um das Universalmotorlager 4 auch in sehr kleine Blendkappen 2 einsetzen zu können. Üblicherweise erfolgt die Durchtrennung dabei durch den Monteur des Universalmotorlagers 4 vor Ort, so dass nur eine Ausführungsform des Universalmotorlagers 4 – wie in 2 dargestellt – hergestellt und gelagert werden muss.
  • 4 und 5 zeigen schließlich das Universalmotorlager 4 gemäß 2 in der montierten Stellung in zwei unterschiedlich großen Blendkappen 2. Zur Bezeichnung der Elemente der Vorrichtung 1 und insbesondere der Blendkappe 2 und des Universalmotorlagers 4 wird auf die vorangegangenen Figuren verwiesen. In den 4 und 5 ist insbesondere erkennbar, wie der Lagerzapfen 8 der Blendkappe 2 in unterschiedliche Bohrungen 9 der Aufnahmedurchbrechung 7 eingreift. Diese jeweilige Bohrung 9 bestimmt sich aus den Abmaßen und der Geometrie der jeweils verwendeten Blendkappe 2. Dabei ist die Lage der Bohrungen 9 so gewählt, dass das Universalmotorlager 4 gut in handelsübliche Blendkappen 2 einsetzbar ist. Es verbleibt allenfalls ein relativ kleines Spiel zwischen der Anschlagsfläche 11 und der Seitenwandung 13 sowie der Anschlagsfläche 12 und der Seitenwandung 14. Entsprechend der Drehrichtung des Motors 5 rotiert die Grundplatte 6 somit allenfalls um wenige Winkelgrad, bis die jeweilige Anschlagsfläche 11; 12 den Kontakt zur zugeordneten Seitenwandung 13; 14 der Blendkappe 2 herstellt. Eine weitere Rotation wird dann wirksam verhindert, so dass der Motor 5 in gewünschter Weise sein Drehmoment übertragen und das bahnförmige Material aufrollen bzw. abwickeln kann.
  • Vor dem Einsetzen des Universalmotorlagers 4 in die Blendkappe 2 wird das Universalmotorlager 4 mittels der Befestigungsschrauben 3 mit dem Motor 5 fest verbunden. Die Befestigungsschrauben 3 werden dabei von unten durch die entsprechenden Bohrungen 16 der Paare von Befestigungsdurchbrechungen 15 gesteckt und in das Innengewinde der korrespondierenden Bohrungen des Gehäuses des Motors 5 eingeschraubt. Durch die Ausbildung der Befestigungsdurchbrechungen 15 als Langloch oder als eine Mehrzahl von Bohrungen 16 ist es möglich, unterschiedlichste Motoren 5 je nach Anwendungsfall mit dem Universalmotorlager 4 zu verschrauben. So kann das Universalmotorlager 4 vorzugsweise mit Motoren 5 mit Bohrabständen von 29 mm, 36 mm, 48 mm oder 60 mm verschraubt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Blendkappe
    3
    Befestigungsschraube
    4
    Universalmotorlager
    5
    Motor
    6
    Grundplatte
    7
    Aufnahmedurchbrechung
    8
    Lagerzapfen
    9
    Bohrung
    10
    Längsmittellinie
    11
    Anschlagsfläche
    12
    Anschlagsfläche
    13
    Seitenwandung
    14
    Seitenwandung
    15
    Befestigungsdurchbrechung
    16
    Bohrung
    17
    Querlinie

Claims (10)

  1. Universalmotorlager für die Lagerung des Motors (5) einer Vorrichtung (1) zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials, insbesondere eines Rollladens, einer Markise, eines Insektenschutznetzes oder dergleichen, in einer Blendkappe (2), mit einer Grundplatte (6) mit einer Aufnahmedurchbrechung (7) für die Aufnahme eines Lagerzapfens (8) der Blendkappe (2), wobei die Aufnahmedurchbrechung (7) mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen (9) aufweist; und einer Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen (15) für die Verschraubung der Grundplatte (6) mit dem Motor (5), wobei jede der Befestigungsdurchbrechungen (15) mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen (16) aufweist.
  2. Universalmotorlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmedurchbrechung (7) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein erster Lagerzapfen (8) einer Blendkappe (2) einer ersten Größe in einer ersten Position und ein zweiter Lagerzapfen (8) einer Blendkappe (2) einer größeren zweiten Größe in einer zweiten Position in der Aufnahmedurchbrechung (7) aufnehmbar ist.
  3. Universalmotorlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmedurchbrechung (7) entlang einer Längsmittellinie (10) der Grundplatte (6) angeordnet ist.
  4. Universalmotorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) eine erste und eine zweite Anschlagsfläche (11, 12) für den Kontakt der Grundplatte (6) mit zwei Seitenwandungen (13, 14) der Blendkappe (2) derart aufweist, dass die Grundplatte (6) nichtdrehbar in der Blendkappe (2) angeordnet werden kann.
  5. Universalmotorlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Anschlagsfläche (11, 12) jeweils unter einem Winkel von 45° zu der Längsmittellinie (10) der Grundplatte (6) angeordnet sind.
  6. Universalmotorlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmedurchbrechung (7) und die erste und zweite Anschlagsfläche (11, 12) derart angeordnet sind, dass die Grundplatte (6) diagonal in der jeweiligen Blendkappe (2) angeordnet wird.
  7. Universalmotorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Paar von Befestigungsdurchbrechungen (15) zugeordneten Befestigungsdurchbrechungen (15) entlang einer Querlinie (17) angeordnet sind, die senkrecht zu der Längsmittellinie (10) der Grundplatte (6) verläuft.
  8. Universalmotorlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare von Befestigungsdurchbrechungen (15) entlang paralleler Querlinien (17) angeordnet sind, die senkrecht zu der Längsmittellinie (10) der Grundplatte (6) verlaufen.
  9. Universalmotorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) mindestens teilweise mit einer Geräusch dämmenden Beschichtung versehen ist.
  10. Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blendkappen (2) und zwei zugeordnete Universalmotorlager (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2919657A1 (fr) * 2007-08-03 2009-02-06 Somfy Sas Dispositif et procede de montage d'un organe de manoeuvre sur une joue de caisson pour volet roulant ou analogue
EP2143869A2 (de) 2008-07-08 2010-01-13 Somfy SAS Vorrichtung und Verfahren zur Montage eines Manövrierorgans auf der Wange eines Kastens für Rollladen oder Ähnliches
EP3216973A1 (de) 2016-03-10 2017-09-13 Roma Kg Gebäudeverschattungsvorrichtung und lageranordnung dafür

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