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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln
eines bahnförmigen
Materials sowie ein Universalmotorlager für die Lagerung des Motors der
Vorrichtung in einer Blendkappe.
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Bei
dem bahnförmigen
Material handelt es sich vorzugsweise um einen Rollladen, eine Markise, ein
Insektenschutznetz oder dergleichen. Auch kann die Vorrichtung eine
Kombination solcher bahnförmiger
Materialien aufweisen.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
Vorrichtung zum Aufwickeln eines Rollladens, einer Markise oder
dgl. ist aus der europäischen
Patentanmeldung
EP
1 239 110 A1 bekannt. Die Vorrichtung weist zwei Blendkappen
mit jeweils einem zugeordneten Motorlager sowie einen Motor auf.
Jedes der Motorlager kann in einer fest definierten Position in
der jeweiligen Blendkappe befestigt werden. Hierfür ist es
nicht erforderlich, Bohrungen in der Blendkappe anzubringen. Das
Motorlager besitzt eine Bodenplatte, die sich über die gesamte Höhe der Blendkappe
erstreckt. Es ist daher nicht möglich, das
Motorlager in Blendkappen unterschiedlicher Größe oder Geometrie einzusetzen.
Weiterhin ist es nicht möglich,
das Motorlager mit Motoren mit unterschiedlichen Befestigungsbohrungen
zu kombinieren.
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Ein
weiteres Motorlager ist aus der deutschen Patentanmeldung
DE 198 13 561 A1 bekannt. Auch
dieses Motorlager kann nur in eine Blendkappe einer festgelegten
Größe und Geometrie
eingesetzt werden.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufrollen
und Abwickeln eines bahnförmigen
Materials sowie ein Motorlager für
die Lagerung des Motors der Vorrichtung in einer Blendkappe bereitzustellen,
bei denen das Motorlager derart als Universalmotorlager ausgebildet
ist, dass es in Blendkappen unterschiedlicher Größe und Geometrie eingesetzt
werden kann.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche 1 bzw.
10 gelöst.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
neue Universalmotorlager dient zur Lagerung des Motors einer Vorrichtung
zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials, insbesondere
eines Rollladens, einer Markise, eines Insektenschutznetzes oder
dergleichen, in einer Blendkappe. Das Universalmotorlager weist
eine Grundplatte mit einer Aufnahmedurchbrechung für die Aufnahme
eines Lagerzapfens der Blendkappe, wobei die Aufnahmedurchbrechung
mindestens ein Langloch oder eine Mehrzahl von Bohrungen auf. Weiterhin
ist eine Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen
für die
Verschraubung der Grundplatte mit dem Motor vorgesehen, wobei jede
der Befestigungsdurchbrechungen mindestens ein Langloch oder eine
Mehrzahl von Bohrungen aufweist.
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Die
neue Vorrichtung zum Aufrollen und Abwickeln des bahnförmigen Materials
weist zwei Blendkappen und zwei zugeordnete Universalmotorlager
auf, wie diese im vorangegangenen Absatz beschrieben wurden.
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Das
neue Universalmotorlager ermöglicht
in dieser Weise seinen universellen Einsatz in Blendkappen unterschiedlicher
Größe und Geometrie.
Die Aufnahmedurchbrechung ist dafür derart ausgebildet und angeordnet,
dass ein erster Lagerzapfen einer Blendkappe einer ersten Größe in einer
ersten Position und ein zweiter Lagerzapfen einer Blendkappe einer
größeren zweiten
Größe in einer
zweiten Position in der Aufnahmedurchbrechung aufnehmbar ist. Die Aufnahmedurchbrechung
mit dem Langlauf oder einer Mehrzahl von Bohrungen ermöglicht somit
die variable Anordnung des Universalmotorlagers in der Blendkappe.
In Kombination mit den Paaren von Befestigungsdurchbrechungen ergibt
sich die Möglichkeit,
das Universalmotorlager mit einer Vielzahl handelsüblicher
Motoren drehfest zu verbinden. Es ergeben sich wesentliche Vorteile
gegenüber
dem Stand der Technik. So kann mit einem Universalmotorlager eine
Vielzahl von unterschiedlichen Vorrichtungen mit unterschiedlichen
Blendkappen und unterschiedlichen Motoren montiert werden. Die Montage
ist besonders schnell, einfach und kostengünstig möglich. Dabei ist es nicht erforderlich,
zeitaufwändige
und optisch unschöne
Bohrungen von außen
durch die Blendkappe einzubringen.
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Vorzugsweise
weist die Grundplatte des Universalmotorlagers eine erste und eine
zweite Anschlagsfläche
für den
Kontakt mit zwei Seitenwandungen der Blendkappe derart auf, dass
die Grundplatte nichtdrehbar in der Blendkappe angeordnet werden
kann. Die Anschlagsflächen
verhindern also die Rotation des Universalmotorlagers um die durch den
Lagerzapfen der Blendkappe gebildete Drehachse, so dass der Motor
Drehmoment übertragen
und das bahnförmige
Material auf- bzw. abwickeln kann. Allenfalls ist eine Rotation
um vergleichsweise kleine Winkel möglich, bis das Spiel zwischen
der jeweiligen Anschlagsfläche
und der zugeordneten Seitenwandung aufgehoben ist. Diese Rotation
tritt jedoch nur beim Anschalten des Motors bzw. bei einer Umkehr dessen
Drehrichtung auf.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Universalmotorlagers sind die Aufnahmedurchbrechungen entlang
der Längsmittellinie
der Grundplatte angeordnet. Die beiden Anschlagsflächen können sich
unter einem Winkel von 45° zu
der Längsmittellinie
der Grundplatte befinden. In dieser Weise kann das Universalmotorlager
diagonal in der jeweiligen Blendkappe angeordnet werden und über die
erste und zweite Anschlagsfläche
gemeinsam mit zwei senkrecht zueinander angeordneten und über eine Ecke
der Blendkappe verbundene Seitenwandungen der Blendkappe einen Anschlag
bilden, über
den sich der Motor in der Blendkappe abstützt und Drehmoment überträgt. Entsprechend
der Größe der jeweiligen
Blendkappe wird das Universalmotorlager so darin eingesetzt, dass
die Anschlagsflächen
an den zugeordneten Seitenwandungen der Blendkappe zum Anschlag
kommen. Falls es sich um eine besonders kleine Blendkappe handelt,
ist es möglich,
das Universalmotorlager jenseits der mit dem Lagerzapfen der Blendkappe
in Kontakt tretenden Bohrung abzuschneiden bzw. abzusägen.
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Vorzugsweise
sind die Paare von Befestigungsdurchbrechungen entlang paralleler
Querlinien angeordnet, die senkrecht zu der Längsmittellinie der Grundplatte
verlaufen. Je nach Größe der Blendkappe
und der Art des verwendeten Motors wird dann ein korrespondierendes
Paar von Befestigungsdurchbrechungen verwendet, um das Universalmotorlager mittels
Befestigungsschrauben mit dem Motor bzw. dessen Gehäuse zu verbinden.
Es versteht sich, dass der Motor eine zentrale Öffnung aufweist, in die der
Lagerzapfen der Blendkappe derart einragt, dass das Universalmotorlager
mit seiner oberen Oberfläche
an dem Gehäuse
des Motors anliegt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform des
Universalmotorlagers sieht vor, dass die Grundplatte mindestens
teilweise mit einer Geräusch
dämmenden
Beschichtung versehen ist. Hierdurch wird die Übertragung von Körperschall
von dem Motor auf das Universalmotorlager und die Blendkappe wesentlich
reduziert, so dass die Vorrichtung im Betrieb insgesamt deutlich
leiser ist.
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Bei
den Blendkappen kann es sich vorzugsweise um solche mit einer Seitenlänge von
100 mm bis 205 mm handeln. Der Lagerzapfen der Blendkappe weist
dabei üblicherweise
einen Durchmesser von etwa 11,3 mm bis 11,8 mm auf. Die Aufnahmedurchbrechung
des Universalmotorlagers besitzt vorzugsweise eine Breite von etwa
12,1 mm. Im Fall der Verwendung einer Mehrzahl von Bohrungen entspricht dies
dem Durchmesser der Bohrungen. Die Befestigungsdurchbrechungen des
Universalmotorlagers weisen eine Breite von etwa 4,2 mm bis 6,2
mm auf. Im Fall der Verwendung einer Mehrzahl von Bohrungen entspricht
dies dem Durchmesser der Bohrungen. Die Bohrungen in dem Gehäuse des
Motors weisen einen Durchmesser von etwa 4 mm bis 6 mm auf. Der
Abstand zwischen den Bohrungen beträgt etwa 29 mm bis 60 mm.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen und
der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen
- insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen
mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und
Wirkverbindung – zu
entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung ist ebenfalls möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die
in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung zum
Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials mit einem
ersten Ausführungsbeispiel
des neuen Universalmotorlagers.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel des neuen Universalmotorlagers.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des neuen Universalmotorlagers.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf das in einer ersten Blendkappe montierte Universalmotorlager gemäß 2.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf das in einer zweiten Blendkappe montierte Universalmotorlager gemäß 2.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer neuen
Vorrichtung 1 zum Aufrollen und Abwickeln eines bahnförmigen Materials.
Die Vorrichtung 1 weist eine linke Blendkappe 2,
Befestigungsschrauben 3, ein Universalmotorlager 4 und
einen Motor 5 auf. Es versteht sich, dass die Vorrichtung 1 weitere
Elemente aufweist, die in 1 nicht
dargestellt sind. So ist z. B. am entgegengesetzten Ende des Motors 5 ein
weiteres Universalmotorlager 4 mit den zugehörigen Befestigungsschrauben 3 und
der rechten Blendkappe vorgesehen. Weiterhin versteht es sich, dass
der Motor 5 derart ausgebildet ist, dass ein bahnförmiges Material
auf dessen Umfang aufgerollt bzw. von diesem abgewickelt werden
kann. Bei diesem bahnförmigen
Material bzw. der Vorrichtung 1 insgesamt handelt es sich
insbesondere um einen Rollladen, eine Markise, ein Insektenschutznetz
oder dgl. oder eine Kombination dieser Elemente. Diese Aspekte der
Vorrichtung 1 sind jedoch aus dem Stand der Technik bekannt
und werden daher hierin nicht genauer beschrieben.
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Das
Universalmotorlager 4 weist eine Grundplatte 6 auf.
Die Grundplatte 6 ist vorzugsweise als verzinkte Stahlplatte
ausgebildet. Die Grundplatte 6 weist eine Aufnahmedurchbrechung 7 für die Aufnahme
eines Lagerzapfens 8 der Blendkappe 2 auf. Die Aufnahmedurchbrechung 7 weist
mindestens ein Langloch oder – wie
in 1 dargestellt – eine Mehrzahl von Bohrungen 9 auf.
Die Aufnahmedurchbrechung 7 ist dabei entlang einer Längsmittellinie 10 der
Grundplatte 6 angeordnet. Wie 1 zeigt,
können
die Bohrungen 9 beabstandet zueinander und/oder auch ineinander übergehend
angeordnet sein. Weiterhin ist eine Kombination von einem Langloch,
einem langgestreckten Schlitz oder dgl. mit dazu beabstandeten Bohrungen 9 oder
weiteren Langlöchern
oder langgestreckten Schlitzen möglich.
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Die
Aufnahmedurchbrechung 7 ist dabei derart ausgebildet und
angeordnet, dass ein erster Lagerzapfen 8 einer Blendkappe 2 einer
ersten Größe in einer
ersten Position und ein zweiter Lagerzapfen 8 einer größeren zweiten
Größe in einer
zweiten Position in der Aufnahmedurchbrechung 7 aufgenommen
werden kann. In dieser Weise kann das Universalmotorlager 4 wahlweise
in Blendkappen 2 unterschiedlichster Größen und Geometrien eingesetzt werden.
So ist es möglich,
das Universalmotorlager 4 z. B. in handelsübliche Blendkappen 2 mit
der einer Größe von 100
mm, 125 mm, 137 mm, 150 mm, 165 mm, 180 mm oder 205 mm einzusetzen. Übliche Geometrien
von Blendkappen 2 in eckiger, abgeschrägter oder runder Ausführung können problemlos
mit dem Universalmotorlager 4 kombiniert werden.
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Für eine drehsichere
Anordnung des Universalmotorlagers 4 in der Blendkappe 2 ist
eine erste Anschlagsfläche 11 und
eine zweite Anschlagsfläche 12 vorgesehen.
Die Anschlagsflächen 11, 12 dienen für den Kontakt
der Grundplatte 6 mit zwei Seitenwandungen 13, 14 der
Blendkappe 2. Die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 der
Grundplatte 6 sind dabei jeweils unter einem Winkel von
45° zu der Längsmittellinie 10 der
Grundplatte 6 angeordnet. Die Aufnahmedurchbrechung 7 und
die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 sind
also derart angeordnet, dass die Grundplatte 6 diagonal
in der jeweiligen Blendkappe 2 ausgerichtet ist. Durch
die erste und zweite Anschlagsfläche 11, 12 ist
eine ungewünschte
Verdrehung des Universalmotorlagers 4 relativ zu der Blendkappe 2 nicht
möglich.
Die in diesem Fall als aneinander anschließend ausgebildete Bohrungen 9 verhindern
wirksam zusätzlich
eine translatorische Bewegung des Universalmotorlagers 4 relativ
zu der Blendkappe 2, indem der Lagerzapfen 8 entsprechend
formschlüssig
in die jeweilige Bohrung 9 eingreift.
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Das
Universalmotorlager 4 bzw. dessen Grundplatte 6 ist
weiterhin mit einer Mehrzahl von paarweise angeordneten Befestigungsdurchbrechungen 15 versehen.
Die Befestigungsdurchbrechungen 15 dienen zur Verschraubung
der Grundplatte 6 mit dem Motor 5 bzw. dessen
endseitigen Gehäuse
mittels der Befestigungsschrauben 3. Jede der Befestigungsdurchbrechungen 15 weist
mindestens ein Langloch oder – wie
in 1 dargestellt – eine Mehrzahl von Bohrungen 16 auf.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind in den Zeichnungen nicht alle Befestigungsdurchbrechungen 15 und
Bohrungen 16 mit Bezugszeichen versehen. Es ist erkennbar,
dass die einem Paar von Befestigungsdurchbrechungen zugeordneten
Befestigungsdurchbrechungen 15 jeweils entlang einer Querlinie 17 angeordnet sind,
die senkrecht zu der Längsmittellinie 10 der Grundplatte 6 verläuft. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
in 1 nur zwei der insgesamt sieben Querlinien 17 dargestellt.
Die genaue Funktionsweise beim Einsetzten des Universalmotorlagers 4 in Blendkappen 2 unterschiedlicher
Größe wird
insbesondere im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschrieben.
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2 lässt die
Details der ersten beispielhaften Ausführungsform des Universalmotorlagers 4 gemäß 1 besser
erkennen.
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3 zeigt
eine ähnliche
Darstellung wie 2, diesmal jedoch eines zweiten
Ausführungsbeispiels
des Universalmotorlagers 4. In diesem Fall wurde das Universalmotorlager 4 aus 2 so durchtrennt,
dass lediglich der obere Teil verblieben ist. Eine derartige Vorgehensweise
ist sinnvoll, um das Universalmotorlager 4 auch in sehr
kleine Blendkappen 2 einsetzen zu können. Üblicherweise erfolgt die Durchtrennung
dabei durch den Monteur des Universalmotorlagers 4 vor
Ort, so dass nur eine Ausführungsform
des Universalmotorlagers 4 – wie in 2 dargestellt – hergestellt
und gelagert werden muss.
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4 und 5 zeigen
schließlich
das Universalmotorlager 4 gemäß 2 in der
montierten Stellung in zwei unterschiedlich großen Blendkappen 2.
Zur Bezeichnung der Elemente der Vorrichtung 1 und insbesondere
der Blendkappe 2 und des Universalmotorlagers 4 wird
auf die vorangegangenen Figuren verwiesen. In den 4 und 5 ist
insbesondere erkennbar, wie der Lagerzapfen 8 der Blendkappe 2 in
unterschiedliche Bohrungen 9 der Aufnahmedurchbrechung 7 eingreift.
Diese jeweilige Bohrung 9 bestimmt sich aus den Abmaßen und
der Geometrie der jeweils verwendeten Blendkappe 2. Dabei
ist die Lage der Bohrungen 9 so gewählt, dass das Universalmotorlager 4 gut
in handelsübliche Blendkappen 2 einsetzbar
ist. Es verbleibt allenfalls ein relativ kleines Spiel zwischen
der Anschlagsfläche 11 und
der Seitenwandung 13 sowie der Anschlagsfläche 12 und
der Seitenwandung 14. Entsprechend der Drehrichtung des
Motors 5 rotiert die Grundplatte 6 somit allenfalls
um wenige Winkelgrad, bis die jeweilige Anschlagsfläche 11; 12 den
Kontakt zur zugeordneten Seitenwandung 13; 14 der
Blendkappe 2 herstellt. Eine weitere Rotation wird dann wirksam
verhindert, so dass der Motor 5 in gewünschter Weise sein Drehmoment übertragen
und das bahnförmige
Material aufrollen bzw. abwickeln kann.
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Vor
dem Einsetzen des Universalmotorlagers 4 in die Blendkappe 2 wird
das Universalmotorlager 4 mittels der Befestigungsschrauben 3 mit
dem Motor 5 fest verbunden. Die Befestigungsschrauben 3 werden
dabei von unten durch die entsprechenden Bohrungen 16 der
Paare von Befestigungsdurchbrechungen 15 gesteckt und in
das Innengewinde der korrespondierenden Bohrungen des Gehäuses des Motors 5 eingeschraubt.
Durch die Ausbildung der Befestigungsdurchbrechungen 15 als
Langloch oder als eine Mehrzahl von Bohrungen 16 ist es
möglich, unterschiedlichste
Motoren 5 je nach Anwendungsfall mit dem Universalmotorlager 4 zu
verschrauben. So kann das Universalmotorlager 4 vorzugsweise
mit Motoren 5 mit Bohrabständen von 29 mm, 36 mm, 48 mm
oder 60 mm verschraubt werden.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Blendkappe
- 3
- Befestigungsschraube
- 4
- Universalmotorlager
- 5
- Motor
- 6
- Grundplatte
- 7
- Aufnahmedurchbrechung
- 8
- Lagerzapfen
- 9
- Bohrung
- 10
- Längsmittellinie
- 11
- Anschlagsfläche
- 12
- Anschlagsfläche
- 13
- Seitenwandung
- 14
- Seitenwandung
- 15
- Befestigungsdurchbrechung
- 16
- Bohrung
- 17
- Querlinie