DE202005005414U1 - Gerüstsystem - Google Patents

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    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
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Abstract

Gerüstsystem (1), umfassend zwei Säulen (2–4) und einen zwischen diesen beweglichen Träger (5–7), wobei der Träger an jedem Ende einen die betreffende Säule (2–4) umgebenden Wagen (8) umfasst, der mit einer Führung für die Bewegung längs dieser Säule und einem zwischen dem Wagen (8) und der Oberseite der betreffenden Säule arbeitenden Hubsystem versehen ist, das eine Kette (15) und eine elektrische Bewegungseinrichtung (19) für die Kette umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Bewegungseinrichtung (19) an dem Wagen (14) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerüstsystem, umfassend zwei Säulen und einen zwischen diesen beweglichen Träger, wobei der Träger an jedem Ende einen die betreffende Säule umgebenden Wagen umfasst, der mit einer Führung für die Bewegung längs der Säule und einem zwischen dem Wagen und der Oberseite der betreffenden Säule arbeitenden Hubsystem versehen ist, das eine Kette und eine elektrische Bewegungseinrichtung für die Kette umfasst.
  • Ein derartiges Gerüstsystem ist allgemein bekannt und wird für die Bildung eines provisorischen Trägers für die Anbringung einer Beleuchtungseinrichtung und dergl. in Ausstellungsräumen, Konzertsälen und an anderen Veranstaltungsorten verwendet. Ein derartiges Gerüstsystem besteht aus einer Anzahl von vertikalen Säulen und sich zwischen diesen erstreckenden Trägern. Bei der Aufstellung des Systems werden die Träger auf dem Boden mit den Säulen gekoppelt, und dann ist die Trägergruppe gleichzeitig längs der Säulen nach oben zu bewegen.
  • Im Stand der Technik werden dafür einfache Flaschenzüge verwendet. Der Flaschenzug wird an der Oberseite der Säulen aufgehängt und der Kettenhaken des Flaschenzugs wird mit den Trägern verbunden. Man platziert bei jeder Säule eine Bedienungsperson und ist bestrebt, die Trägergruppe soweit wie möglich gleichzeitig nach oben zu bewegen.
  • In einem verbesserten System werden bei jeder Säule elektrische Flaschenzüge verwendet, und diese elektrischen Flaschenzüge werden mit Hilfe einer Bedienung von verschiedenen Personen so betätigt, dass die Träger sich im Wesentlichen horizontal nach oben bewegen.
  • Obwohl für den Aufbau eines derartigen Gerüstsystems verhältnismäßig wenig Arbeitskräfte erforderlich sind, ist für das Hochziehen der Träger doch eine beträchtliche Anzahl Personen erforderlich, wenn eine große Anzahl von Säulen vorgesehen ist. Diese Personen müssen geschult sein, da sonst an dem Gerüstsystem Schaden verursacht werden kann.
  • Verschiedene Behörden stellen zunehmend strengere Anforderung an die Arbeitsbedingungen, so dass die manuelle Bedienung von Flaschenzügen nicht länger annehmbar ist. Deshalb werden elektrische Flaschenzüge immer gebräuchlicher, und diese verlangen eine beträchtliche Leistung, wenn sie alle gleichzeitig eingeschaltet werden. Dies bedeutet, dass verschiedene Stromaggregate oder sogar Kraftstrom verwendet werden müssen. In allen Fällen sind Maßnahmen zu ergreifen, um die elektrische Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, denn das Gerüstsystem besteht im Allgemeinen aus einer Aluminium-Fachwerkkonstruktion, die die Elektrizität besonders gut leitet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein beträchtlich verbessertes Gerüstsystem zu schaffen, das kostengünstiger hergestellt werden kann, einfacher befördert und aufgebaut werden kann und leichter bedient werden kann, wobei außerdem die Sicherheit der Mitarbeiter unter allen Umständen gewährleistet ist.
  • Dieses Ziel wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass die elektrische Bewegungseinrichtung an dem Wagen angebracht ist.
  • Erfindungsgemäß wird nicht mehr ein getrennter elektrischer Flaschenzug verwendet, der jedes Mal wieder angebracht und entfernt werden muss, sondern es wird eine elektrische Bewegungseinrichtung benutzt, die in den Träger integriert ist und insbesondere an dem Wagen des Trägers befestigt ist. Auf diese Weise kann ein getrenntes Bauteil wegfallen, was den Aufbau und den Transport beträchtlich vereinfacht und auch die Gefahr des Verlorengehens von Teilen beschränkt. Dank dieser Änderung der Konstruktion ist es nicht mehr notwendig, dass Personen bei dem Aufbau in die Säule klettern, um an dieser den schweren Flaschenzug zu befestigen. Es ist lediglich erforderlich, die Kette anzukoppeln.
  • Diese Kette kann auf einfache Weise an der Säule befestigt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Hubkraft jedoch dadurch halbiert, dass das Ende der Kette nicht an der Säule, sondern an dem Wagen befestigt wird, wobei die Kette über die Säule geführt wird. Die Kette legt dabei zwar einen doppelt so langen Weg zurück, aber dies stellt im allgemeinen kein Problem dar. Auf diese Weise kann ein verhältnismäßig einfacher Elektromotor genügen.
  • Die elektrische Bewegungseinrichtung ist vorzugsweise mit einer doppelten Kettenwegumkehrung ausgeführt. Das bedeutet, dass die Kette von dem oberen Ende der Säule zutritt und in der elektrischen Bewegungseinrichtung zuerst um etwa 180° umgelenkt und dann noch einmal um 180° in entgegengesetzter Richtung umgelenkt wird, so dass sie schließlich aus der elektrischen Bewegungseinrichtung nach unten hängend austritt. Auf diese Weise kann ein optimaler Angriff der elektrischen Bewegungseinrichtung an der Kette geschaffen werden.
  • Anstelle der Kette kann natürlich auch jedes andere Übertragungselement, wie z.B. ein Zahnriemen o. dgl., verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die elektrische Bewegungseinrichtung vorzugsweise so ausgeführt, dass sie selbstblockierend ist. Das heißt, wenn die elektrische Bewegungseinrichtung nicht mit Spannung gespeist wird, ist die Kette in der elektrischen Bewegungseinrichtung verriegelt. Auf diese Weise ist es im Prinzip nicht erforderlich, eine getrennte Kette oder eine andere Sicherung vorzusehen, um die Stellung des Trägers bezüglich der Säule festzulegen. Sicherheitsvorschriften können jedoch eine zusätzliche Sicherung verlangen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Gerüstsystem mit einer elektrischen Bewegungseinrichtung zum Bewegen des in diesem benutzten Trägers bezüglich einer Säule mit Hilfe von Wagen. Dabei ist die elektrische Bewegungseinrichtung mit einem Niederspannungsantriebsmotor versehen. Die Verwendung des Niederspannungsantriebsmotors kann in Kombination mit dem oben beschriebenen Gerüstsystem vorgesehen werden, wobei ein solcher Niederspannungsantriebsmotor in den Träger integriert ist. Es ist jedoch auch möglich, einen derartigen Niederspannungsantriebsmotor bei irgend einem anderen vorstellbaren Gerüstsystem zu verwenden und diesen Niederspannungsantriebsmotor nicht in dem Träger, sondern mit der Säule verbunden zu verwenden.
  • Dank der Verwendung eines Niederspannungsantriebsmotors vorzugsweise in Kombination mit einem Akkumulator ist es nicht mehr erforderlich, für die Mitarbeiter besondere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Wenn nämlich eine verhältnismäßig niedrige Spannung von weniger als beispielsweise 50 Volt Gleichstrom und insbesondere etwa 24 Volt Gleichstrom verwendet wird, ist es für Mitarbeiter völlig gefahrlos, einer solchen Spannung ausgesetzt zu sein. Durch Verwendung eines Akkumulators kann das Aufstellen des Gerüstsystems ganz unabhängig von der Umgebung stattfinden. Außerdem ist es nicht mehr erforderliche, Generatoren u. dgl. anzumieten.
  • Der Akkumulator kann auf einem getrennten Träger, wie z.B. ein Fahrzeug, verwendet werden. Von diesem aus kann sich eine Anzahl Kabel zu den einzelnen elektrischen Bewegungseinrichtungen erstrecken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch auch möglich, einen derartigen Akkumulator in das Gerüstsystem zu integrieren. Wenn die elektrische Bewegungseinrichtung in dem Träger bzw. Wagen angeordnet ist, ist es möglich, dort auch den Akkumulator unterzubringen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die elektrische Bewegungseinrichtung fernbedienbar sein und kann insbesondere drahtlos bedienbar sein. Wenn dies mit der oben beschriebenen Ausführungsvariante kombiniert wird, wobei ein Akkumulator im eigentlichen Gerüstsystem verwendet wird, kann ein vollständig kabelfreies Gerüstsystem geschaffen werden, was einen großen Vorteil darstellt. Kabel können nicht mehr verloren gehen oder Unfälle oder Störungen verursachen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Gerüstsystem, umfassend zwei Säulen und einen zwischen diesen beweglichen Träger, wobei der Träger an jedem Ende einen die betreffende Säule umgebenden Wagen umfasst, der mit einer Führung für die Bewegung längs der Säule und einem zwischen dem Wagen und der Oberseite der betreffenden Säule arbeitenden Hubsystem versehen ist, das eine Kette und eine elektrische Bewegungseinrichtung für die Kette umfasst, sowie eine Bedienung für die elektrische Bewegungseinrichtung.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, hierbei ein Fühlersystem zum Bestimmen der Stellung des Trägers bezüglich der Säulen und eine zentrale Steuerung vorzusehen, die auf der Grundlage der von dem Fühler gemessenen Daten bei der Einschaltung der Bedienung für die elektrische Bewegungseinrichtung die elektrischen Bewegungseinrichtungen einzeln ansteuert und ggf. Korrekturen ausführt.
  • Dieses Gerüstsystem kann sowohl getrennt als auch in Kombination mit dem oben beschriebenen Gerüstsystem verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine einzige Person die Träger an den Säulen nach oben bewegt. Denn eine Kombination des Fühlersystems mit der zentralen Steuerung macht die Bewegung des Trägers in vertikaler Richtung in einer horizontalen Lage möglich.
  • Ein derartiges Fühlersystem kann jedes beliebige System des Stands der Technik umfassen. Vorzugsweise ist es jedoch als ein einfaches Kippsystem ausgeführt. Im Stand der Technik sind Fühler verfügbar, die eine Empfindlichkeit von 1° oder weniger haben. Dadurch kann der Träger sehr genau bezüglich der Säulen bewegt werden. Wenn mehrere Träger aneinander geschaltet sind, werden vorzugsweise einer der Fühler führend und die anderen folgend ausgebildet. Natürlich wird dies durch die Endstellung der betreffenden Träger bezüglich der Säulen begrenzt. Dieses System kann natürlich auf viele verschiedene im Stand der Technik vorstellbare Weisen ausgeführt werden.
  • Im Nachstehenden wird die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines einfachen erfindungsgemäßen Gerüstsystems,
  • 2 eine Einzelheit des in 1 dargestellten Gerüstsystems.
  • Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Gerüstsystems ist in 1 als Ganzes mit 1 bezeichnet. Dieses besteht aus drei Säulen 2, 3 und 4 und drei sich zwischen diesen erstreckenden Trägern 5, 6, 7. Diese Träger können eine beträchtliche Länge haben, beispielsweise 10 Meter oder mehr. Jeder Träger kann aus einzelnen Trägerteilen bestehen, die in jeder beliebigen aus dem Stand der Technik bekannten Weise gekoppelt sind.
  • Ein derartiges Gerüstsystem wird für die Schaffung einer zeitweiligen Anlage verwendet. Deshalb ist es von Bedeutung, dass dieses Gerüstsystem auf schnelle und zweckmäßige Weise aufgebaut und wieder abgebaut werden kann. Der Aufbau besteht darin, dass die Säulen 24 mit den Trägern 57 kombiniert werden. Aus 2 geht hervor, dass das Ende jedes Trägers, im vorliegenden Fall des Trägers 5 (und nicht dargestellt 6), mit einem Wagen 14 versehen ist, der sich mit einer nicht genauer dargestellten Führung, wie z.B. Rädern, längs der betreffenden Säule 2 bewegt.
  • Wenn die einzelnen Träger und Säulen kombiniert sind, ist es von Bedeutung, dass die drei Träger 57 gleichzeitig und horizontal zueinander längs der Säulen 4 in die Betriebsstellung bewegt werden.
  • Um dies zu erreichen, wird die folgende erfindungsgemäße Konstruktion vorgeschlagen.
  • Jeder Wagen 14 ist mit einer elektrischen Bewegungseinrichtung oder Elektromotor 19 versehen. Dieser treibt Umkehrräder 20, 21 an, die mit einer Verzahnung versehen sind, damit eine Kette 15 auf herkömmliche Weise angreifen kann. Diese Kette 15 ist über an dem oberen Ende der Säule 2 angebrachte Umlenkrollen 17 mit dem Wagen 14 am Punkt 16 verbunden.
  • Mit 18 ist ein Akkumulatorkasten zur eventuellen Aufnahme eines Akkumulators bezeichnet.
  • Aus 1 geht hervor, dass ein Fahrzeug 8 vorgesehen ist, auf dem ein Kasten 9, der mit einem Akkumulator bestückt ist, und eine Steuerung 22 angeordnet ist. Die Steuerung 22 ist mit einer Bedienung 25 verbunden. Zwischen dem Kasten 9 und den einzelnen Säulen erstreckt sich eine Verkabelung 10. Auf jedem der Träger 57 ist ein Kippfühler angeordnet, der mit 1113 bezeichnet ist.
  • Die von den Fühlern 1113 kommenden Signale werden zur Steuerung 24 übertragen und mit Hilfe von diesen können die einzelnen Elektromotoren 19 gesteuert werden.
  • Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei dem Zusammenbau der Säulen 24 und der Träger 57 sind die Träger 57 als ein Ganzes bezüglich der Säulen in vertikaler Richtung zu bewegen. Zu diesem Zweck aktiviert der betreffende Mitarbeiter die Bedienung 25. Dadurch wird bei jedem Wagen der betreffende Elektromotor so gesteuert, dass die drei Träger sich gleichzeitig nach oben bewegen. Diese Steuermaßnahme kann von einer einzigen Person ausgeführt werden. Wenn es aus irgend einem Grund zu einem Schiefstand der Träger kommt, wird dies durch den betreffenden Fühler 1113 erfasst und wird eine Korrektur vorgenommen. Dabei ist das System so ausgebildet, dass einer der Fühler 1113 führend ist und die anderen Fühler (ggf. in einer bestimmten Reihenfolge) folgend sind. Dadurch kann auf besonders einfache Weise eine Steuerung der einzelnen Elektromotoren geschaffen werden, wobei gleichzeitig gewährleistet wird, dass das System von Trägern 57 sich genau in horizontaler Lage nach oben bewegt. Ggf. kann ein Endschalter vorgesehen sein, um zu vermeiden, dass eine gewünschte Endstellung überschritten wird.
  • Die hier beschriebene Verkabelung muss in der Lage sein, verhältnismäßig große Ströme zu leiten, da diese als Schwachstromsystem ausgeführt ist. Andererseits ist es ein Vorteil, dass die Mitarbeiter nicht schädlichen Spannungen ausgesetzt werden können, da die verwendete Spannung des Akkumulators eine Niederspannung ist, und zwar vorzugsweise 24 Volt.
  • Um den Nachteil von Kabeln zu vermeiden, kann in den Akkukasten 18 des Wagens 14 für jeden Elektromotor 19 ein eigener Akkumulator eingesetzt werden. In diesem Fall ist nur ein verhältnismäßig einfaches Bedienungskabel zu jedem der Wagen erforderlich. Ggf. kann die Anlage drahtlos ausgeführt werden. Dasselbe gilt für die Fühler 1113.
  • Natürlich können in dem System ggf. Sicherungen vorgesehen werden. Eine wichtige Sicherung ist eine automatische Verriegelung der Kette 15, wenn der Motor 19 nicht arbeitet. Eine andere Sicherung ist das Senden eines Alarmsignals bei Bewegung der Träger.
  • Diese und weitere Abwandlungen liegen nach der Lektüre der vorstehenden Beschreibung auf der Hand und liegen im Bereich der beiliegenden Ansprüche.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung somit ein Gerüstsystem, bestehend aus mindestens zwei Säulen, zwischen denen ein Träger angeordnet ist. Die Enden des Trägers sind als Wagen ausgeführt, die längs der Säule hin- und hierbeweglich sind. Erfindungsgemäß ist eine elektrische Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Trägers längs der Säulen vorgesehen. Diese elektrische Bewegungseinrichtung ist in den Träger integriert und greift an eine Kette an. Das andere Ende der Kette ist vorzugsweise ebenfalls an dem Träger befestigt, und auf der Säule ist ein Umlenksystem für die Kette vorgesehen. Der Motor der elektrischen Bewegungseinrichtung ist vorzugsweise ein Niederspanungsmotor und die Energieversorgung des Niederspannungsmotors ist insbesondere in dem Träger angeordnet. Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist auf dem Träger ein Fühler vorgesehen, um die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Trägers bezüglich der Säulen zu gewährleisten, indem bei dem Antrieb der elektrischen Bewegungseinrichtung in jeder der Säulen über eine Steuerung Korrekturen ausgeführt werden. Bei einer aus mehreren Trägern bestehenden Konstruktion ist für jeden Träger ein Fühler vorgesehen, wobei einer der Fühler führend und der andere Fühler folgend ist.

Claims (9)

  1. Gerüstsystem (1), umfassend zwei Säulen (24) und einen zwischen diesen beweglichen Träger (57), wobei der Träger an jedem Ende einen die betreffende Säule (24) umgebenden Wagen (8) umfasst, der mit einer Führung für die Bewegung längs dieser Säule und einem zwischen dem Wagen (8) und der Oberseite der betreffenden Säule arbeitenden Hubsystem versehen ist, das eine Kette (15) und eine elektrische Bewegungseinrichtung (19) für die Kette umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Bewegungseinrichtung (19) an dem Wagen (14) angebracht ist.
  2. Gerüstsystem nach Anspruch 1, bei dem die Kette an dem Wagen fest angebracht ist und die Oberseite der betreffenden Säule mit einer Kettenweg-Umkehrung (17) versehen ist.
  3. Gerüstsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die elektrische Bewegungseinrichtung eine doppelte Kettenbahn-Umkehrung (20, 21) umfasst.
  4. Gerüstsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die elektrische Bewegungseinrichtung einen Niederspannungs-Antriebsmotor (19) umfasst.
  5. Gerüstsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 4, bei dem der Wagen einen Akkumulator umfasst.
  6. Gerüstsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die elektrische Bewegungseinrichtung drahtlos bedienbar ist.
  7. Gerüstsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Bedienung der elektrischen Bewegungseinrichtung, wobei ein Fühlersystem (1113) zum Bestimmen der Stellung des Trägers bezüglich der Säulen und eine zentrale Steuerung (22) vorgesehen ist, die auf der Grundlage der von dem Fühler gemessenen Daten bei der Einschaltung der Bedienung für die elektrische Bewegungseinrichtung die elektrische Bewegungseinrichtungen einzeln ansteuert und ggf. Korrekturen ausführt.
  8. Gerüstsystem nach Anspruch 7, umfassend zwei Fühlersysteme, wobei ein Fühlersystem führend (master) und ein Fühlersystem folgend (slave) ist.
  9. Gerüstsystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei dem das Fühlersystem einen Kippfühler umfasst, der an dem Träger oder an dem Wagen angebracht ist.
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