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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtenkopf, der eine
Leuchtmittelanordnung aufweist, einem Leuchtenfuß, der ein Klemmelement aufweist,
und einem Arm zwischen dem Leuchtenkopf und dem Leuchtenfuß, der mit
dem Leuchtenkopf und dem Leuchtenfuß gelenkig verbunden ist.
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Eine
derartige Leuchte ist aus
US
6 736 531 B2 bekannt. Durch Verschwenken des Armes gegenüber dem
Leuchtenfuß und
Verschwenken des Leuchtenkopfes gegenüber dem Arm lassen sich unterschiedliche
Beleuchtungssituationen einstellen. Die Stromversorgung der Leuchtmittelanordnung
erfolgt über
eine Batterie. Damit ist die Leuchte transportabel.
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In
vielen Bereichen besteht ein Bedarf an Leuchten, die mit geringem
Aufwand transportiert werden können.
Ein Beispiel hierfür
ist die Verwendung einer derartigen Leuchte als Notenpult-Leuchte.
Eine Notenpult-Leuchte wird von einem Musiker an seinem Notenpult
angeklemmt und soll dann das Notenblatt oder die Notenblätter möglichst
vollflächig ausleuchten,
ohne jedoch die Sicht des Musikers auf die Noten zu beeinträchtigen.
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US 6 808 289 B2 zeigt
eine Leuchte, die auch als Notenpult-Leuchte eingesetzt werden kann. Hier
ist der Leuchtenfuß mit
dem Leuchtenkopf über einen "Schwanenhals" verbunden, d.h.
der Arm ist als flexibles Rohr ausgebildet. Mit einem derartigen Arm
lassen sich zwar relativ viele Stellungen des Leuchtenkopfes einstellen.
Allerdings läßt sich
nicht sicherstellen, daß der
Leuchtenkopf eine einmal eingestellte Position zuverlässig beibehält.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei kleinem Transportvolumen
eine große
Flexibilität sicherzustellen.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Leuchte der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß der
Arm mindestens zwei ineinander teleskopierende Abschnitte aufweist,
von denen ein erster Abschnitt seitlich am Leuchtenfuß angelenkt
ist und ein zweiter Abschnitt außermittig am Leuchtenkopf angelenkt
ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist es möglich,
die Leuchte zum Transport relativ klein zusammenzulegen, d.h. der
Arm kann sozusagen in die gleiche Ebene wie der Leuchtenfuß geschwenkt
werden. Gleichzeitig kann der Arm kurz gemacht werden, so daß für den Transport
kein übermäßig großes Volumen
erforderlich ist. Wenn die Leuchte zum Einsatz kommen soll, dann
läßt sich
durch ein Ausziehen des Armes und die entsprechende Verschwenkung
an der Seite des Leuchtenfußes
eine relativ große
Anzahl von Stellungen des Leuchtenkopfes einstellen, so daß eine große Flexibilität bei der
Ausleuchtung von Flächen
gegeben ist. Insbesondere ist es möglich, ein Notenpult vollflächig auszuleuchten,
ohne daß ein Musiker
bei der Betrachtung seiner Noten in irgendeiner Weise durch die
Leuchte behindert wird.
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Vorzugsweise
weist der Leuchtenkopf eine Breite auf, die der Summe der Breiten
von Leuchtenfuß und
erstem Abschnitt des Arms entspricht. Damit kann man im zusammengefalteten
Zustand eine relativ kompakte Leuchte realisieren. Diese Leuchte
hat in der Draufsicht praktisch die Form eines Rechtecks, wobei
eine Seite dieses Rechtecks durch den Leuchtenkopf gebildet wird,
während
die beiden Längskanten
durch den Arm einerseits und den Leuchtenfuß andererseits gebildet werden.
An der dem Leuchtenkopf gegenüberliegenden
Seite wird das Rechteck durch die Stirnseiten von Leuchtenfuß und Arm
begrenzt. Wenn der Arm an diesem Ende angelenkt ist, dann ergeben
sich hier keine störenden
Vorsprünge, an
denen ein Benutzer beim Ein- oder Auspacken der Leuchte aus einem
Transportbehälter,
beispielsweise einer Aktentasche, hängenbleiben könnte. Dies
erhöht
den Bedienungskomfort.
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Vorzugsweise
schließt
der erste Abschnitt mit dem vorderen Ende des Leuchtenfußes ab,
wenn der erste Abschnitt in eine Position seitlich neben dem Leuchtenfuß verschwenkt
ist. In diesem Fall ist im zusammengeklapp ten Zustand der Leuchtenkopf dem
Leuchtenfuß eng
benachbart. Es verbleibt allenfalls ein kleiner Spalt von wenigen
Millimetern Größe, der
aber ohnehin erforderlich ist, um die Leuchte bequem handhaben zu
können.
Eine Verlängerung
des Armes ist aber durch die teleskopierende Anordnung von mindestens
zwei Abschnitten möglich,
so daß man
bei der Positionierung des Leuchtenkopfes nicht auf die Länge des
Leuchtenfußes
beschränkt
ist.
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Vorzugsweise
ist der erste Abschnitt über
ein Rastgelenk mit dem Leuchtenfuß verbunden. Ein Rastgelenk
läßt sich
beispielsweise dadurch realisieren, daß der Arm und der Leuchtenfuß jeweils
verzahnte Stirnflächen
aufweisen, die miteinander in Eingriff stehen. Der Arm läßt sich
gegenüber
dem Leuchtenfuß dann
zwar nur in einer beschränkten Anzahl
von Positionen positionieren. Dies ist aber ohne weiteres hinnehmbar,
weil diese Positionen relativ eng benachbart sein können. Dafür wird aber
die Stabilität
bei der Einstellung des Winkels zwischen dem Arm und dem Leuchtenfuß beträchtlich
erhöht, so
daß man
auch größere Längen des
Armes in Kauf nehmen kann. Auch ist man bei der Gestaltung des Leuchtenkopfes
nicht mehr darauf angewiesen, dessen Gewicht möglichst klein zu halten.
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Vorzugsweise
weist der Arm eine Krümmung auf,
wobei die Abschnitte in einander entsprechender Weise gekrümmt sind.
Ein gekrümmter
Arm führt
den Leuchtenkopf beim Ausziehen des Armes in einem Bogen. Damit
läßt sich
auf einfache Weise sicherstellen, daß der Leuchtenkopf auch bei
einer größeren Länge des
Armes immer in einem gewünschten
Winkel auf die Unterlage, beispielsweise die auf einem Notenpult
befindlichen Noten, gerichtet ist. Diese Einstellung ergibt sich
durch die Krümmung
des Armes automatisch.
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Bevorzugterweise
ist der Arm durch U-förmige
Profile gebildet. Dies ist eine relativ leichtbauende Konstruktion,
so daß die
Leuchte insgesamt mit einem relativ niedrigen Gewicht ausgebildet
sein kann. U-förmige
Profile haben aber eine ausreichende Stabilität, um den Leuchtenkopf zu tragen.
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Hierbei
ist bevorzugt, daß ein
Abschnitt des Arms mindestens einen seitlich angeordneten Stift aufweist,
der in einen Schlitz am anderen Abschnitt eingreift. Damit ergibt
sich eine verbesserte Stabilität. Der
zweite Abschnitt wird am Ende des ersten Abschnitts gegen die Schwerkraft
unterstützt.
Eine weitere Befestigung ist aufgrund des in den Schlitz eingreifenden
Stiftes nicht notwendig. Das Zusammenwirken zwischen dem Schlitz
und dem Stift gibt darüber
hinaus eine zweite Abstützung
gegen eine Hebelkraft um die erste Unterstützung. Dementsprechend kann
man das Spiel zwischen den beiden Abschnitten geringfügig erhöhen, so
daß ein
leichtes Herausziehen des zweiten Abschnitts aus dem ersten Abschnitt
möglich
ist (das gleiche gilt natürlich
auch für das
Hineinschieben), ohne daß die
Stabilität
leidet. Man kann vorsehen, daß der
zweite Abschnitt gegenüber
dem ersten Abschnitt in unterschiedlichen Rastpositionen festgelegt
wird, so daß eine
einmal eingestellte Länge
erhalten bleibt. Auch dies läßt sich
auf einfache Weise durch das Zusammenwirken von Stift und Schlitz
realisieren, wenn der Schlitz eine entsprechende Struktur aufweist.
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Vorzugsweise
weist jeder Abschnitt mindestens ein Fenster an seiner Oberseite
auf. Dies ist eine weitere Maßnahme,
um das Gewicht zu vermindern. In den Fenstern ist Material entfernt,
so daß dieses Material
nicht zu einer Gewichtserhöhung
beiträgt. Darüber hinaus
lockert das oder die Fenster die Gesamtansicht des Armes etwas auf,
so daß sich
ein gefälliges Äußeres ergibt.
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Hierbei
ist besonders bevorzugt, daß sich
die Fenster im zusammengeschobenen Zustand des Arms überdecken.
Damit ergibt sich auch im zusammengeschobenen Zustand ein relativ
leichtgewichtiges Aussehen.
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Bevorzugterweise
weist die Leuchtmittelanordnung mindestens eine LED auf. Eine LED
ist eine Leuchtdiode (Light Emitting Diode), die die zur Verfügung stehende
elektrische Energie mit einem relativ guten Wirkungsgrad nutzt,
weil sie verglichen mit einer herkömmlichen Glühlampe relativ wenig Wärme produziert,
sondern die zugeführte
Energie praktisch ausschließlich
in Licht umsetzt.
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Vorzugsweise
weist der Leuchtenkopf mindestens eine Batterie und einen Schalter
auf. Die Batterie kann aufladbar sein und wird in diesem Fall als "Akkumulator" bezeichnet. Dies
hat den Vorteil, daß man
keine elektrischen Leitungen zwischen dem Leuchtenfuß und dem
Leuchtenkopf benötigt.
Der Arm kann also ausschließlich
auf mechanische Bedingungen hin abgestellt sein. Auch ist die Gefahr, daß sich elektrische
Leitungen bei der Durchquerung der Gelenke zwischen dem Arm und
dem Leuchtenfuß bzw.
dem Leuchtenkopf verwirren oder beschädigt werden können, vergleichsweise
klein.
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Vorzugsweise
weist der Leuchtenkopf einen Ladeanschluß auf. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn es sich bei der Batterie um eine aufladbare
Batterie handelt. Man muß die
Batterie nicht aus dem Leuchtenkopf herausnehmen, um sie laden zu können.
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Vorzugsweise
ist der Ladeanschluß mit
einer Batterieschutzschaltung verbunden. Die Batterieschutzschaltung
verhindert, daß nicht
aufladbare Batterien mit einem Ladestrom versorgt werden. Eine derartige
Versorgung mit einem Ladestrom ist nur für solche Akkumulatoren möglich, die
den Strom auch aufnehmen können.
Damit wird zuverlässig
eine Beschädigung
der Leuchte und eine Beschädigung
der Batterien vermieden.
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Vorzugsweise
nimmt der Leuchtenkopf vollständig
die gesamte elektrische Ausrüstung
der Leuchte auf. Diese Ausrüstung
enthält
also die Leuchtmittel, die Mittel zur Stromversorgung und gegebenenfalls
einen Ein/Aus-Schalter.
Wenn für
die Ansteuerung der Leuchtmittel noch eine elektronische Schaltung
zur Umsetzung einer Spannung von der Spannungsquelle erforderlich
ist, dann ist auch diese elektronische Schaltung im Leuchtenkopf
untergebracht. Dies läßt sich
beispielsweise dann relativ einfach bewerkstelligen, wenn die elektronische Schaltung
auf einer folienförmigen
Schaltungsplatine angeordnet ist oder auf einem anderen Schaltungsträger, der
verformbar ist. Wenn die gesamte elektrische Ausrüstung im
Leuchtenkopf untergebracht ist, dann benötigt man keine Kabel zwischen
dem Leuchtenkopf und dem Leuchtenfuß. Dementsprechend hat man
größere Freiheiten
bei der Gestaltung der mechanischen Verbindung zwischen dem Leuchtenkopf
und dem Leuchtenfuß.
Die Gefahr, daß eine elektrische
Komponente, beispielsweise ein Kabel, bei der Handhabung der Leuchte
beschädigt
wird, ist praktisch nicht vorhanden. Insbesondere ist es relativ leicht
möglich,
den Leuchtenkopf gegenüber
dem Leuchtenfuß zu
verschwenken oder die Länge
des Armes zu verändern,
weil man auf Verbindungskabel keine Rücksicht mehr nehmen muß. Letztendlich kann
man sogar den Leuchtenkopf alleine nutzen, also vom Leuchtenfuß demontieren,
was unter Umständen
weitere Anwendungsmöglichkeiten
eröffnet.
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Vorzugsweise
weist das Klemmelement eine dem Leuchtenfuß zugewandte Wippe auf, die
mit dem Klemmelement gelenkig verbunden ist, wobei die Schwenkachse
der Wippe gegenüber
dem Klemmelement parallel zur Schwenkachse des Klemmelements gegenüber dem
Leuchtenfuß verläuft. Mit
der Wippe läßt sich
auf einfache Weise eine Anpassung der Klemmeinrichtung an unterschiedliche
Dicken der Gegenstände
erreichen, an denen der Leuchtenfuß befestigt werden soll. Die
eigentlichen Klemmflächen,
die durch den Leuchtenfuß und
die gegenüberliegende
Seite der Wippe gebildet werden, können sich immer vollflächig an
die Oberflächen
des Gegenstandes anlegen, an denen der Leuchtenfuß festgeklemmt
wird.
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Vorzugsweise
schließt
die Wippe an einem Ende mit dem Klemmelement ab. Das Klemmelement
kann dabei mit dem Leuchtenfuß abschließen. Wenn
in der vorliegenden Beschreibung von derartigen Angaben, wie Abschließen, parallel,
gleiche Länge,
etc., die Rede ist, dann heißt
dies nicht, daß diese Angaben
im mathematisch exakten Sinne zu verstehen sind, sondern es können in
allen Fällen
auch relativ großzügig bemessene
Toleranzen vor handen sein. Wenn man dafür sorgt, daß das Klemmelement, die Wippe
und der Leuchtenfuß ungefähr an der
gleichen Position enden, dann kann man hier die drei Elemente in
voller Länge
zur Erzeugung der gewünschten
Klemmkraft ausnutzen.
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Vorzugsweise
ist die Schwenkachse der Wippe mittig zur Wippe angeordnet. Das
bedeutet, daß die
Wippe in praktisch allen Stellungen des Klemmelements gegenüber dem
Leuchtenfuß gleichmäßig belastet
werden kann.
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Vorzugsweise
ist zwischen der Wippe und dem Leuchtenfuß auf einem Teil der Breite
der Wippe eine schlitzartige Ausnehmung vorgesehen. Diese schlitzartige
Ausnehmung kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß in der
Fläche,
mit der die Wippe am Leuchtenfuß anliegt,
eine Vertiefung vorgesehen ist. Natürlich kann eine derartige Vertiefung auch
an der entsprechenden Fläche
des Leuchtenfußes
vorgesehen sein. Der Schlitz eröffnet
dem Verwender die Möglichkeit,
bei bestimmten Notenpulten die Leuchte einfach auf einen dort vorgesehenen Vorsprung
aufzuschieben. Derartige Vorsprünge
sind in Form einer Lyra bei den Notenpulten der Anmelderin standardmäßig vorhanden.
Der Schlitz hat beispielsweise eine Breite von etwa 25 mm und eine
Tiefe von 1,5 mm. Er geht über
die Länge
der Wippe durch. Damit wird eine ausreichend stabile Abstützung der
Notenpult-Leuchte auf dem Notenpult gewährleistet.
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Vorzugsweise
ist das Klemmelement durch eine Schenkelfeder gegen den Leuchtenfuß gespannt.
Eine Schenkelfeder, die um etwa 180° umgebogen ist, läßt sich
dann zwischen dem Leuchtenfuß und
dem Klemmelement verstec ken. Die Verletzungsgefahr ist für einen
Bediener geringer. Auch ergibt sich ein gefälligeres Aussehen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine
Leuchte in Seitenansicht,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Leuchte von unten,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Leuchte von schräg hinten,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Leuchte beim Zusammenklappen und
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5 eine
perspektivische Ansicht der zusammengeklappten Leuchte.
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Eine
Leuchte 1 weist einen Leuchtenkopf 2 und einen
Leuchtenfuß 3 auf,
die durch einen Arm 4 miteinander verbunden sind. Hierzu
ist der Leuchtenkopf 2 am oberen Ende des Armes 4 mit
Hilfe eines Scharniergelenks 5 gelenkig verbunden. Am unteren Ende
ist der Arm 4 mit dem Leuchtenfuß 3 ebenfalls gelenkig
verbunden.
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Wie
aus 2 zu erkennen ist, weist der Leuchtenkopf 2 mehrere
Leuchtmittel in Form von LED's
(Leuchtdioden) auf. Diese Leuchtdioden befinden sich an der Unterseite
des Leuchtenkopfes, beleuchten also eine Fläche unterhalb des Leuchtenkopfes 2.
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Der
Leuchtenfuß 3 weist
eine Basis 7 auf, an der ein Klemmelement 8 angelenkt
ist. Das Klemmelement 8 ist mit der Basis 7 über eine
Schwenkachse 9 verbunden. Eine Schenkelfeder 26,
die um etwa 180° umgebogen
ist, drückt
das vordere, d.h. dem Leuchtenkopf 2 zugewandte Ende des
Klemmelements 8 auf die Basis 7.
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Am
vorderen Ende trägt
das Klemmelement eine Wippe 10, die um eine Achse 11 gegenüber dem Klemmelement 8 verschwenkbar
ist. Die Achse 11 und die Achse 9 sind parallel
zueinander. Die Achse 11 befindet sich etwa in der Mitte
der Wippe 10. Die Wippe 10 schließt an ihrem
vorderen, dem Leuchtenkopf 2 in zusammengeklapptem Zustand
benachbarten Ende etwa mit dem Klemmelement ab. Das Klemmelement 8 schließt hier
etwa mit dem Basisteil 7 ab.
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Die
Wippe 10 ist dementsprechend gegenüber dem Klemmelement 8 in
gewissen Grenzen frei verschwenkbar. Wenn also der Leuchtenfuß 3 an
einem Gegenstand, beispielsweise einem Notenpult, festgeklemmt wird,
dann kann sich die Wippe 10 immer parallel zum Basisteil 7,
genauer gesagt der Oberseite 12 des Basisteils 7,
ausrichten und zwar unabhängig
von der Dicke des eingeklemmten Gegenstandes.
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Die
Wippe 10 weist auf ihrer dem Leuchtenfuß 3 zugewandten Seite
eine Ausnehmung auf, so daß ein
Schlitz 30 entsteht, wenn die Wippe 10 am Leuchtenfuß 3 anliegt.
Dieser Schlitz 30 hat eine Breite von etwa 25 mm und eine
Dicke von etwa 1,5 mm. Er geht zweckmäßigerweise über die gesamte Länge der
Wippe 10 durch, er streckt sich also senkrecht zur Schwenkachse 9.
Mit dem Schlitz ist es möglich,
die Notenpult-Leuchte auf einen lyraförmigen Vorsprung am Notenpult
aufzuschieben, ohne daß man
das Klemmelement 8 betätigen
muß. Dies erlaubt
eine sehr komfortable Handhabung der Notenpult-Leuchte. Wenn die
Notenpult-Leuchte 1 auf diesen Vorsprung aufgeschoben ist,
dann hält
sie stabil genug dort fest.
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Der
Arm 4 besteht aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten
Abschnitten, nämlich
einem ersten Abschnitt 13, der mit dem Leuchtenfuß 3 verbunden
ist, und einem zweiten Abschnitt 14, der mit dem Leuchtenkopf 2 verbunden
ist. Wie aus 1 zu erkennen ist, weist der
erste Abschnitt einen Schlitz 15 auf, in den ein vom zweiten
Abschnitt 14 seitlich vorstehender Stift 16 eingreift.
Zweckmäßigerweise
ist auf der gegenüberliegenden
Seite des zweiten Abschnitts 14 ein ebensolcher Stift 16 angeordnet,
und auch der erste Abschnitt 13 weist auf beiden Seiten einen
Schlitz 15 auf.
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Die
beiden Abschnitte 13, 14 des Armes 4 sind
in praktisch gleicher Weise gekrümmt,
so daß sowohl
im zusammengefahrenen Zustand, der beispielsweise aus 4 ersichtlich
ist, als auch im ausgefahrenen Zustand, der aus den 1 bis 3 ersichtlich
ist, sich ein gekrümmter
Verlauf des Armes 4 ergibt.
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Wie
insbesondere aus 5 zu erkennen ist, ist der erste
Abschnitt 13 am hinteren Ende des Basisteils 7,
also an dem der Wippe 10 abgewandten Ende des Basisteils 7,
angelenkt. Der erste Abschnitt 13 weist dabei eine Länge auf,
die etwa der Länge des
Basisteils 7 entspricht.
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Der
Leuchtenkopf 2 ist, wie sich ebenfalls aus 5 ergibt,
außermittig
mit dem zweiten Abschnitt 14 des Arms 4 verbunden.
Auf der Seite des Arms 4 enden der Leuchtenkopf 2 und
der erste Abschnitt 13 des Arms 4 etwa in einer
gleichen Ebene. Auf der anderen Seite enden der Leuchtenkopf 2 und das
Basisteil 7 ebenfalls etwa in der gleichen Ebene. Der Leuchtenkopf 2 weist
also eine Breite auf, die etwa der Summe der Breiten von Arm 4 und
Basisteil 7 entspricht, wobei gegebenenfalls der Abstand
zwischen dem Arm 4 und dem Basisteil 7 noch hinzuzurechnen
ist. In der Draufsicht ergibt sich also im zusammengefahrenen Zustand
der Leuchte 1 ein im wesentlichen rechteckiger Grundriß, d.h.
es gibt in der Draufsicht gesehen praktisch keine überstehenden
Teile oder bedeutende Rücksprünge, mit
denen sich die Leuchte 1 beim Verpacken in einen Transportbehälter, beispielsweise
eine Aktentasche, verhaken könnte.
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Der
Leuchtenkopf 2 wird mit dieser Ausgestaltung relativ groß gehalten,
d.h. man kann nicht nur die beiden Leuchtdioden 6 unterbringen,
sondern auch einen Ein/Ausschalter 17 und ein, zwei, drei oder
mehr Batterien, die in ein Batteriefach eingelegt werden können, das
durch einen Deckel 18 verschlossen wird. Die Batterien,
die vom Micro-Typ oder AAA-Typ sind, können auch aufladbar sein. In diesem
Fall kann ein nicht näher
dargestellter Ladeanschluß vorgesehen
sein, in den ein Stecker eines Ladegeräts eingeführt werden kann, um die Batterien aufzuladen.
Insgesamt kann die gesamte elektrische Ausrüstung der Leuchte im Leuchtenkopf 2 untergebracht
sein, so daß keine
elektrischen Kabel zwischen dem Leuchtenkopf 2 und dem
Leuchtenfuß 3 erforderlich
sind.
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Zweckmäßigerweise
ist der Ladeanschluß mit
einer Batterieschutzschaltung verbunden. Während aufladbare Batterien,
also sogenannte Akkumulatoren, mit einem Ladestrom versorgt werden
können,
um geladen zu werden, sollte dies bei nicht aufladbaren Batterien
vermieden werden. Derartige Batterien könnten bei Beaufschlagung mit
einem Ladestrom beschädigt
werden, insbesondere durch Überhitzen.
Ein derartiges Überhitzen
könnte
zu gefährlichen
Situationen führen.
Wenn man eine Batterieschutzschaltung verwendet, dann erkennt die Leuchte
selbst automatisch, ob es sich um einen ladbaren Akkumulator oder
um eine nicht ladbare Batterie handelt.
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Die
komplette Schaltung oder ein Teil davon kann auf einer flexiblen
Leiterbahnplatine untergebracht sein, so daß man den im Leuchtenkopf 2 zur Verfügung stehenden
Raum bestmöglich
ausnutzen kann.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 4 zu erkennen
ist, sind die beiden Abschnitte 13, 14 des Arms 4 nach
unten hin offen, d.h. sie sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
Dadurch lassen sich die Abschnitte 13, 14 des
Arms 4 mit relativ geringem Gewicht, aber einer relativ
hohen mechanischen Belastbarkeit gestalten. Der Abschnitt 13 weist lediglich
an seinem vorderen Ende zwei einwärts ragende Vorsprünge auf,
die den zweiten Abschnitt 14 untergreifen. Im übrigen ist
der zweite Abschnitt 14 im ersten Abschnitt 13 durch
das Zusammenwirken des Stifts 16 mit dem Schlitz 15 gehalten.
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Beide
Abschnitte 13, 14 weisen in ihrem Rücken jeweils
zwei Fenster 19, 20, 21, 22 auf,
von denen jeweils zwei Fenster im zusammengefahrenen Zustand des
Armes 4 in gegenseitiger Überdeckung sind. Die Fenster
beeinflussen die Stabilität
des Arms 4 nur unwesentlich. Sie tragen aber zu einer Gewichtsverminderung
bei.
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In
nicht näher
dargestellter Weise können zwischen
den beiden Abschnitten 13, 14 des Armes 4 Rastnasen
und eine daran angepaßte
Verzahnung vorgesehen sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß die beiden
Abschnitte 13, 14 in einem eingestellten Auszugs-Zustand
bleiben, d.h. ohne Einwirkung von äußeren Kräften wird die Länge des
Armes 4 nicht verändert.
Die Rastnasen können
gegebenenfalls im Schlitz angeordnet sein.
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Wie
aus 5 zu erkennen ist, ist der Arm 4 am Basisteil 7 über ein
Rastgelenk 23 verbunden. Hierzu weist der Arm 4 eine
erste Verzahnung 24 und das Basisteil 7 eine zweite
Verzahnung 25 auf, die zusammenwirken.
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Zweckmäßigerweise
ist dabei der Arm 4 im Bereich des Rastgelenks 23 gegen
das Basisteil 7 gespannt, beispielsweise mit Hilfe einer
Feder. Um den Arm 4 gegenüber dem Basisteil 7 verschwenken zu
können,
muß der
Arm 4 um eine kleine Strecke seitlich vom Basisteil 7 entfernt
werden. Sobald die beiden Verzahnungen 24, 25 außer Eingriff
gekommen sind, kann der Arm 4 gegenüber dem Basisteil 7 frei
verdreht werden. Wenn die gewünschte
Winkellage erreicht worden ist, dann können die beiden Verzahnungen 24, 25 durch
Loslassen des Armes 4 wieder in Eingriff kommen und der
eingestellte Winkel bleibt erhalten, solange nicht erhebliche äußere Kräfte auf
den Arm 4 wirken.