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Die
Erfindung betrifft eine Parkvorrichtung für wenigstens ein Fahrrad, wobei
die Parkvorrichtung wenigstens einen Fahrradhalter zur Aufnahme
des Fahrrads oder eines dessen Räder
und einen Träger aufweist, über den
der Fahrradhalter an einer Wand oder an einem Boden befestigt werden
kann.
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Eine
derartige Parkvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 199 48 929 bekannt. Die dort gezeigte
Parkvorrichtung umfasst zwei zueinander beabstandete, horizontal
verlaufende Rohre und zwei zueinander beabstandete Vertikalrohre,
die mit den horizontal verlaufenden Rohren einen rechteckigen Rahmen
bilden. Dieser rechteckige Rahmen ist an bodenseitigen Enden der
Vertikalrohre mit dem Grund fest verbunden. Zwischen den horizontal
verlaufenden Rohren erstrecken sich in gewissem Abstand zueinander
zwei Fahrradhalter, die jeweils zur Aufnahme eines Fahrradvorderrades
ausgebildet sind. Somit fungiert der rechteckige Rahmen als Träger, über den
die Fahrradhalter an dem Boden befestigt werden können.
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Durch
die Fahrradhalter wird eine Einstellrichtung der Fahrräder bezogen
auf die Parkvorrichtung festgelegt. Die Fahrräder werden dabei quer zu den
horizontal verlaufenden Rohren in die Parkvorrichtung bzw. in die
Fahrradhalter geschoben.
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Auch
aus der
DE 299 06 861 ist
eine Parkvorrichtung für
mehrere Fahrräder
bekannt. Hier können
mehrere Fahrräder
nebeneinander ebenfalls quer zu horizontal verlaufenden Rohren bzw.
Verbindungsprofilen eingestellt werden. Dabei setzt sich ein horizontal verlaufendes
Rohr, was die Länge
der Parkvorrichtung bestimmt, aus mehreren, hintereinander angeordneten
Rohrstücken
zusammen. An den Enden der Rohrstücke erstreckt sich senkrecht
in vertikaler Richtung jeweils ein Vertikalträger, an dem jeweils ein Fahrradhalter
angebracht ist. Der Vorteil dieser Parkvorrichtung besteht darin,
dass dessen Länge
durch Hinzufügung
weiterer Rohrstücke
(und Vertikalträger)
beliebig vergrößert werden
kann. Jedoch stellt dieses Hinzufügen von weiteren Rohrstücken und
Vertikalträgern
mit daran angeschweißten Fahrradhaltern
die einzige Möglichkeit
dar, die Fahrradvorrichtung einem vorgegebenen Platzangebot oder
einem vorgegebenen Bedarf an Fahrradstellplätzen anzupassen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fahrrad-Parkvorrichtung
bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und die flexibel an das vorgegebene
Platzangebot und den Bedarf an Fahrradstellplätzen angepasst werden kann.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
zwischen dem Träger und
dem Fahrradhalter ein Zwischenstück
angeordnet ist, durch das wenigstens zwei verschiedene Positionen
definiert werden, in denen der Fahrradhalter an dem Träger befestigbar
ist. Dies eröffnet
die Möglichkeit,
den Fahrradhalter an dem Träger
in einer ersten Position oder in einer zweiten Position zu befestigen,
wobei der Fahrradhalter die Einstellrichtung des von dem Fahrradhalter
aufgenommenen Fahrrades bezogen auf die Parkvorrichtung vorgibt.
Somit kann der Verbund bestehend aus Parkvorrichtung und Fahrrad
bzw. Fahrräder
einfach und flexibel verändert
werden kann.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können an
dem Zwischenstück
wenigstens zwei Fahrradhalter gleichzeitig befestigt werden. Somit
ließe
sich bei einer Fahrrad-Parkvorrichtung
die Anzahl der Fahrradstellplätze
verdoppeln, ohne dass dadurch der Träger der Parkvorrichtung modifiziert
werden muss. Bei der gleichzeitigen Befestigung von zwei oder mehr
Fahrradhaltern an dem Zwischenstück
muss sicher gestellt sein, dass auch eine gleichzeitige Nutzung
dieser Fahrradhalter möglich ist.
Die unterschiedlichen Positionen der Fahrradhalter sind dabei so
zu wählen,
dass die Fahrräder,
die durch die an einem Zwischenstück befestigten Fahrradhalter
gehalten werden, sich nicht gegenseitig den Platz wegnehmen. In
einem besonders bevorzugten Ausfüh rungsbeispiel
lassen sich drei Fahrradhalter gleichzeitig an einem Zwischenstück befestigen.
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Vorzugsweise
gibt der Fahrradhalter in den unterschiedlichen Positionen unterschiedlich
große Einstellwinkel
des von ihm gehaltenen Fahrrads bezogen auf den Träger vor.
Während
der Einstellwinkel des Fahrrads bezogen auf den Träger im oben angegebenen
Stand der Technik jeweils 90° beträgt (das
Fahrrad steht dann quer zum Träger
der Parkvorrichtung), sind erfindungsgemäß wenigstens zwei Winkel wählbar, von
denen zumindest einer von 90° abweichen
kann. Der Winkel zwischen Träger
und Fahrradhalter soll dabei dem Winkel zwischen Träger und
einer Hauptachse des Fahrrads entsprechen, das durch den betreffenden
Fahrradhalter gehalten wird.
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Vorzugsweise
beträgt
der Winkel in einer horizontalen Ebene zwischen Fahrradhalter und
Träger 45°, 90° oder 135°. So ist
es beispielsweise möglich, dass
an dem Zwischenstück
zwei Fahrradhalter befestigt sind, von denen ein erster Fahrradhalter
einen Winkel zum Träger
von 45° aufweist
und ein zweiter Fahrradhalter einen Winkel zum Träger von
135° aufweist.
Die beiden Fahrräder,
die durch diese beiden Fahrradhalter gehalten werden können, würden mit ihren
Hauptachsen in einem Winkel von 90° zueinander stehen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Träger
als Schiene ausgebildet. Diese Schiene kann über ihre Länge ein konstantes Querschnittsprofil
aufweisen. Ein bevorzugtes Material für diese Schiene ist Aluminium,
es können
jedoch auch andere Materialien, insbesondere andere Metalle oder Kunststoffe
verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist der Abstand von zwei Zwischenstücken in Längsrichtung der Schiene bzw.
des Trägers
frei einstellbar. Dies bedeutet, dass man die Anzahl der Zwischenstücke pro
Längeneinheit
der Schiene frei wählen
kann. Dadurch lässt
sich bei vorgegebener Länge
des Trägers
bzw. der Schiene die Anzahl der Stellplätze für die Fahrräder variieren. Wenn mehrere
Fahrradhalter an einem Zwischenstück befestigt sind, ist der
Abstand zwischen den Zwischenstücken
in der Regel größer zu wählen als in
einem Ausführungsbeispiel,
bei dem jeweils nur ein Fahrradhalter pro Zwischenstück vorgesehen
ist.
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Es
sei an dieser Stelle betont, dass – unabhängig von einem Zwischenstück – durch
das Merkmal des frei einstellbaren Abstands von zwei benachbarten
Zwischenstücken
eine Fahrrad-Parkvorrichtung flexibel dem Bedarf an Fahrradstellplätzen angepasst
werden kann, ohne dadurch den Träger
der Parkvorrichtung verändern
zu müssen.
Dieser Vorteil ließe
sich folglich mit einer Fahrrad-Parkvorrichtung realisieren, die
wenigstens zwei Fahrradhalter zur Aufnahme jeweils eines Fahrrads
oder eines dessen Räder
und einen Träger
aufweist, über
den die Fahrradhalter an einer Wand oder an einem Boden befestigbar
sind, wobei ein Abstand der Fahrradhalter entlang des Trägers frei
einstellbar ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der Träger
oder die Schiene an einer Seitenwand eine erste Nut zur Aufnahme
eines entlang der ersten Nut verschiebbaren ersten Gleitschuhs auf, der
mit dem Zwischenstück
verbindbar ist. Die erste Nut erstreckt sich dabei in Längsrichtung
der Schiene. In einer gewünschten
Position lässt
sich der Gleitschuh in der Nut arretieren, so dass auch die Lage des
mit dem Gleitschuh verbundenen Zwischenstücks festgelegt ist.
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Vorzugsweise
weist der Träger
bodenseitig eine zweite Nut zur Aufnahme eines entlang der Nut verschiebbaren
zweiten Gleitschuhs auf, der mit einer Fußstütze oder einem Wandhalter verbindbar
ist. Auch hier verläuft
die Nut in Längsrichtung
des Trägers
bzw. der Schiene, so dass an jeder Stelle der Schiene über den
zweiten Gleitschuh die Fußstütze mit
der Schiene verbunden werden kann. Auch lassen sich mehrere Gleitschuhe
in die zweite Nut einsetzen, so dass der Träger sich auf mehreren Fußstützen abstützen kann.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Träger
zu einer vertikalen Mittelachse achsensymmetrisch ausgebildet. In
dem Ausführungsbeispiel,
in dem an einer Seitenwand eine erste Nut vorgesehen ist, ist damit
auch an der anderen Seitenwand eine Nut vorhanden, die der ersten
Nut in Lage und Form entspricht und als dritte Nut bezeichnet werden
kann. An beiden Seiten des Trägers
können Zwischenstücke angebracht
sein, so dass von beiden Seiten des Trägers Fahrräder in die Parkvorrichtung
gestellt werden können.
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Vorzugsweise
ist das Zwischenstück
aus einem Vierkant-Hohlprofil herstellbar. Bei Vierkant-Hohlprofilen
handelt es sich in der Regel um standardisierte Massenware, die
einfach und preisgünstig
zu beziehen ist. Es können
jedoch auch andere Materialien, insbesondere andere Metalle oder Kunststoffe
verwendet werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
das Zwischenstück
in einem Winkel von vorzugsweise 45° geneigte Stirnflächen auf.
Wird ein Vierkant-Hohlprofil für
die Herstellung des Zwischenstücks
verwendet, entsteht durch die 45° geneigten Stirnflächen ein
trapezförmiges
Bauteil. Das Zwischenstück
weist dabei eine längere
Seitenwand und eine kürzere
Seitenwand auf. Andere Geometrien mit gleicher Funktion können auch
verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist der Fahrradhalter als Einparkbügel mit zwei beabstandeten,
leicht auseinander laufenden Schenkeln ausgebildet. Der Abstand der
beiden Schenkel sowie der Öffnungswinkel
ist dabei so bemessen, dass zwischen die Schenkel auch das Rad eines
Mountainbikes geschoben werden kann, dessen Reifen eine Breite von
55 mm aufweisen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht
der Träger
aus mehreren zueinander fluchtenden Trägerabschnitten. Dadurch lässt sich
die Länge
des Trägers
beliebig variieren.
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Vorzugsweise
sind zwei benachbarte Trägerabschnitte über das
Zwischenstück
verbindbar. Somit fungiert das Zwischenstück nicht nur als Mittel, den
oder die Fahrradhalter an dem Träger
zu befestigen, sondern auch dazu, die Trägerabschnitte miteinander zu
verbinden. Auch die Wandhalter und Fußstützen erfüllen diesen Zweck.
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Anhand
der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Fahrrad-Parkvorrichtung in perspektivischer Ansicht;
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2 die
Parkvorrichtung der 1 von oben;
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3 die
Parkvorrichtung der 1 oder 2 mit zwei
Fahrradhaltern;
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4 die
Parkvorrichtung der 3 mit drei Fahrradhaltern;
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5 die
Parkvorrichtung der 1 oder 2 mit zwei
Zwischenstücken;
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Parkvorrichtung
mit zwei Standfüßen;
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7 die
Parkvorrichtung der 6 von oben;
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8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Parkvorrichtung
in perspektivischer Ansicht;
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9 das
Ausführungsbeispiel
der 8 von oben;
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10 ein
Querschnittsprofil eines bevorzugten Trägers; und
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11 einen
Wandhalter.
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1 zeigt
eine Fahrrad-Parkvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet
wird. Die Parkvorrichtung 1 umfasst einen Träger 2 und
einen Standfuß 3.
Der Träger 2 erstreckt
sich in horizontaler Richtung. An dem Träger 2 ist ein Zwischenstück 4 befestigt,
an dem wiederum ein Fahrradhalter 5 angebracht ist. Der
Fahrradhalter 5 besteht aus zwei zueinander beabstandeten,
leicht auseinander laufenden Schenkeln 6a und 6b (siehe
auch 2).
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An
einem bodenseitigen Ende 7 weist der Standfuß 3 eine
Fußplatte 8 mit
drei Bohrungen 9 auf. Durch die Bohrungen 9 lassen
sich hier nicht dargestellte Schrauben stecken, um den Standfuß 3 mit seiner
Fußplatte 8 fest
mit einem Boden zu verankern. Es gibt diese Fahrrad-Parkvorrichtung
auch mit Standfüßen zum
Einbetonieren.
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Das
Zwischenstück 4 ist
ein Vierkant-Hohlprofil mit zwei um 45° geneigten Stirnflächen 10. Durch
die geneigten Stirnflächen 10 erhält das Vierkant-Hohlprofil
eine trapezför mige
Gestalt, die insbesondere in 2 gut zu
erkennen ist. Das Zwischenstück 4 weist
dabei eine lange Seitenwand 11 und eine kurze Seitenwand 12 auf.
Die lange Seitenwand 11 ist einer Seitenwand 13 des
Trägers 2 zugewandt und
liegt plan auf dieser auf. Zwei Schrauben 14 sorgen für die Befestigung
des Zwischenstücks 4 an dem
Träger 2.
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An
der kurzen Seitenwand 12 des Zwischenstücks 4 liegt ein backenförmiges Bauteil 15 an,
das mit seinem unteren Ende 16 und seinem oberen Ende 17 das
Zwischenstück 4 umgreift.
Zur Befestigung des backenförmigen
Bauteils 15, das auch die beiden Schenkel 6a und 6b miteinander
verbindet, ist eine Schraube 18 vorgesehen, die durch fluchtende Bohrungen
am unteren Ende 16 und oberen Ende 17 (Bohrungen
in 1 und 2 überdeckt) greift. In den 1 und 2 sind
jedoch die Bohrungen 19 und 20 zu erkennen, die
dem gleichen Zweck dienen wie die verdeckten Bohrungen, nämlich der
Befestigung eines Fahrradhalters an dem Zwischenstück.
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Der
Träger 2 ist
als Schiene ausgebildet, der ein über die Länge der Schiene konstantes
Querschnittsprofil aufweist. An den Enden des Trägers 2 bzw. der Schiene 2 sind
aufsteckbare Endstücke 21 vorgesehen.
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3 zeigt
die Fahrrad-Parkvorrichtung 1 der 1 und 2 von
oben, wobei nun zwei Fahrradhalter 5 an dem Zwischenstück 4 befestigt
sind. Während
in dem Ausführungsbeispiel
der 1 oder 2 eine Mittelachse 22 des
Fahrradhalters 5 einen Winkel α von 90° zu einer Längsachse 23 des Trägers 2 aufweist,
beträgt
der entsprechende Winkel α nun
45° bzw.
135°. In
der 3 ist nun auch eine Bohrung 24 zu erkennen,
die durch das obere Ende 17 des klauenartigen Bauteils 15 in
der 2 bzw. durch die Schraube 18 verdeckt
ist.
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In 4 schließlich sind
drei Fahrradhalter 5 mit jeweiligen backenförmigen Bauteilen 15 an
dem Zwischenstück 4 befestigt.
Von oben oder in der Draufsicht weisen die Bauteile 15 eine
dreieckige Form auf, wobei das Bauteil zu einer der Schenkel 6 abgewandten
Spitze in einem Winkel von ca. 60° zuläuft. Dies
macht bei dem gezeigten Zwischenstück die gleichzeitige Befestigung
der drei Fahrradhalter 5 möglich.
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5 zeigt
die Parkvorrichtung der 2 mit zwei Zwischenstücken 4,
die jeweils einen Fahrradhalter 5 halten. Während eines
der Zwischenstücke 4 an
der Seitenwand 13 anliegt und dort mit entsprechenden Schrauben 14 (siehe 1)
befestigt ist, ist das andere Zwischenstück 4 an einer anderen Seitenwand 25 des
Trägers 2 angebracht.
Die Zwischenstücke 4 liegen
jeweils mit deren langen Seitenwand an dem Träger 2 an.
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In
den 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel
mit dem Träger 2 dargestellt,
der im Vergleich zu Ausführungsbeispielen
der 1 bis 5 wesentlich länger ausgeführt ist.
An dem Träger 2 sind
drei Zwischenstücke 4 mit
jeweils einem Fahrradhalter 5 befestigt. Der Träger 2 stützt sich
auf zwei Standfüßen 3 ab.
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In
der 6 ist zu erkennen, dass die Schrauben 14,
mit denen jeweils die Zwischenstücke 4 an
dem Träger
befestigt sind, in eine erste Nut 27 greifen, die sich
an der Seitenwand 13 angeordnet entlang der Längsachse 23 des
Trägers 2 erstreckt. Die
Schrauben 14 wirken mit einem Innengewinde eines hier nicht
dargestellten Gleitschuhs oder Nutensteins zusammen, der in der
ersten Nut 27 sitzt und dort entlang der Längsachse 23 verschoben
werden kann. Dadurch lässt
sich der Abstand zwischen den Zwischenstücken 4 beliebig einstellen.
Ein Gleitschuh oder Nutenstein wird dabei in die Nut 27 gesetzt,
bevor die Endstücke 21 auf
die Enden des Trägers 2 gesteckt
werden. Als Gleitschuh oder Nutenstein kann auch eine Mutter, beispielsweise
eine Mutter M10 zum Einsatz kommen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 8 und 9 sind zwei Träger 2 der 6 oder 7 aneinandergesetzt
worden, wobei die zwei Träger 2 auf drei
Standfüßen 3 ruhen.
Auf einen mittleren Standfuß 3a stützen sich
dabei beide Träger 2 gleichzeitig ab. Über ein
Zwischenstück 4a und
den Standfuß 3a sind
die beiden Träger 2 miteinander
verbunden.
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Die 1 bis 9 zeigen
Ausführungsbeispiele
jeweils mit einem oder mehreren Standfüßen 3. Es ist aber
auch möglich,
den oder die Träger 2 an einer
Wand zu befestigen. Dabei sind an einer der Seitenwände des
Trägers 2,
beispielsweise an der Seitenwand 13, die Zwischenstücke 4 mit
den Fahrradhaltern 5 befestigt, während die andere Seitenwand,
beispielsweise die Seitenwand 25, der Wand zugewandt ist.
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10 zeigt
das Querschnittsprofil des Trägers 2.
Das Querschnittsprofil ist zu einer Mittelachse 28 achsensymmetrisch.
Auf der rechten Seite des Querschnittsprofils, die der Seitenwand 13 des
Trägers 2 entspricht,
ist die erste Nut 27 mit einem im Wesentlichen rechteckigen
Nutquerschnitt zu erkennen. Eine Nutöffnung 29 wird von
einem Öffnungsrand 30 begrenzt,
der einen geringen Hinterschnitt 31 bildet.
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An
einer Unterseite 32 des Querschnittsprofils ist eine nach
unten offene zweite Nut 33 vorgesehen. Sie dient zur Aufnahme
eines hier nicht dargestellten Gleitschuhs oder Nutensteins, um
den Träger 2 mit
dem Standfuß 3 (vgl. 1 bis 8)
zu verbinden. Auch die zweite Nut 33 weist einen im Wesentlichen
rechteckigen Nutquerschnitt auf. Mit Hilfe eines Wandhalters 39,
der in 11 dargestellt ist, lässt sich
der Träger 2 an
einer Wand befestigen. Auch hier wird die zweite Nut 33 zur
Aufnahme eines Gleitschuhs oder Nutensteins genutzt, der mit einer oberen
Platte 40 des Wandhalters 39 zusammenwirkt. Eine
Seitenplatte 41, die sich senkrecht zur oberen Platte 40 erstreckt,
wird auf die Wand gesetzt und beispielsweise durch Schrauben an
dieser befestigt.
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Aufgrund
der Achsensymmetrie weist das Querschnittsprofil auf der linken
Seite in der 10, also an der Seitenwand 25,
ebenfalls eine Nut auf, die als dritte Nut 34 bezeichnet
wird und den gleichen Nutquerschnitt wie die zweite Nut 27 besitzt.
Oberhalb der Nuten 27, 33, 34 ist eine
geschlossene Profilkammer 35 ausgebildet, die sich über die
gesamte Breite des Trägers 2 erstreckt
und an einer Oberseite 36 eine Ausweitung 37 zeigt.
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Die
Seitenwände 13, 25 werden
nach oben und nach unten durch kurze, seitlich abstehende Vorsprünge 38 begrenzt.
Die abgerundeten Vorsprünge 38 dienen
als Führung
für die
Zwischenstücke 4.