DE202005002754U1 - Multimedialer Aufzug - Google Patents

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Abstract

Informationssystem (1) zur audio-visuellen Information eines Insassen (3) einer Aufzugkabine (5), aufweisend:
– eine mit der Aufzugsteuerung (9) verbundene Sensorik zur Aufnahme von fahrtspezifischen Informationen (7), umfassend wenigstens eine Bestimmung der Fahrstrecke der Aufzugkabine (5),
– Übertragungsmittel (15) zwischen der Sensorik und einer Datenbank (17) zur Weitergabe der fahrtspezifischen Informationen (7) an die Datenbank (17),
– eine Suchanordnung (19) für die Datenbank (17) zum Auffinden von audiovisuellen Informationen (21) in der Datenbank (17), die als relevant in Bezug auf die fahrtspezifischen Informationen (7) in der Datenbank (17) hinterlegt sind,
– die Datenbank (17) und eine Ausgabekonsole (23) in der Aufzugkabine (5) verbindende Ausgabemittel (25) für die audio-visuellen Informationen (21),
– eine Informationssteuereinheit (27) zur Abstimmung der Ausgabe von audiovisuellen Informationen (21) auf die fahrtspezifischen Informationen (7); wenigstens speziell auf die Fahrtstrecke der Aufzugkabine (5), wobei die audio-visuellen Informationen in Form von Multimedia-Informationen zur Ausgabe auf...

Description

  • Dir Erfindung betrifft ein Informationssystem zur audio-visuellen Information eines Insassen einer Aufzugkabine sowie eine Aufzugkabine und eine Aufzuganlage
  • Aufzuganlagen der eingangs genannten Art dienen in mehrstöckigen Gebäuden zum Transport von Personen zwischen den Stockwerken. Eine Person betritt als Insasse eine Aufzugkabine der Aufzuganlage und gibt in der Regel über einen Tastaturblock sein Fahrtziel, ein anderes Stockwerk, an.
  • Im häufigsten Fall befindet sich der Insasse dabei in einer geschlossenen Aufzugkabine und hat keinen Kontakt mit der Außenwelt. Solche Aufzugkabinen könne mit Spiegeln oder Werbetafeln ausgerüstet sein. Bekannt ist es auch einen Insassen mittels eines Lautsprechers über das erreichte Stockwerk zu informieren. Zum Teil findet auch eine pauschale musikalische Beschallung der Aufzugkabine statt, ähnlich der in großen Kaufhäusern.
  • In modernen Aufzugkabinen sind zu diesem Zweck auch Bildschirme oder LCD-Anzeigen angebracht. Solche Bildschirme werden zum Teil auch für Werbezwecke genutzt. In der Regel sind solche visuellen Anzeigen nicht größer als unbedingt notwendig, um den vorgenannten rein informativen oder werbenden Zweck zu erreichen.
  • Einen immerhin visuellen Kontakt zur Außenwelt erlauben mittlerweile durchsichtige Aufzugkabinen, sodass ein Insasse während der Fahrt die umliegende Landschaft und gegebenenfalls auch das Gebäude, an dem er transportiert wird, betrachten kann.
  • Nachteilig bei allen erläuterten Aufzugkabinen ist, dass, bis auf die bloße Stockwerkangabe, praktisch keine auf die Fahrtstrecke abgestimmte Information eines Insassen einer Aufzugkabine erfolgt.
  • An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine Vorrichtung zu audiovisuellen Information eines Insassen einer Aufzugkabine anzugeben, mit der eine fahrtspezifische und in diesem Sinne für den Insassen individualisierte Information und gegebenenfalls Unterhaltung des Insassen möglich ist.
  • Betreffend die Vorrichtung wird die Aufgabe durch die Erfindung mit einem eingangs genannten Informationssystem gelöst, bei dem erfindungsgemäß die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen sind.
  • Das Konzept der Erfindung sieht damit vor, im wesentlichen über die Informationssteuereinheit, einem Insassen eine für die Fahrt individualisierte Information und/oder Unterhaltung zu bieten. Das Konzept hat unter anderem den Vorteil, dass eine in Bezug auf die Fahrtstrecke und den Insassen abgestimmte audio-visuelle Information des Insassen erfolgt.
  • Die Suchanordnung umfasst insbesondere ein Programmmodul mit einer zweckmäßigen Suchroutine. Die Suchanordnung stellt praktisch einen Pool von audio-visuellen Informationen zur Verfügung. Die Informationssteuereinheit erstellt demgegenüber praktisch die auf die Fahrtstrecke abgestimmte Playlist, indem Beiträge aus dem Pool zusammengestellt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben genannte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung, sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.
  • Insbesondere werden die gewählte Fahrtstrecke und vorteilhaft die Fahrtzeit besonders berücksichtigt. Gegebenenfalls könnte auch die Fahrtzeit durch Geschwindigkeitsanpassung der Aufzugkabine an eine Informationsdarbietung angepasst werden, z.B. könnte die Fahrtzeit in diesem Sinne künstlich verlängert werden.
  • Im Falle eines Zwischenstops der Aufzugkabine oder dem Zustieg eines weiteren Insassen sorgt die Informationsteuereinheit für eine angemessen Unterbrechung bzw. Aus- und Einblendungen von Beiträgen. Dazu können zusätzliche Fenster oder Ticker genutzt werden.
  • Die Ausgabekonsole ist vorteilhaft mit Plasmabildschirmen gebildet und umfasst zweckmäßigerweise auch eine Lautsprecheranordnung. Bildschirmflächen können bei besonders moderner Auslegung zukünftig auch mit ultraflachen Bildschirmen gebildet werden – z.B. mit bildwiedergabefähigen Folien, die auf eine Aufzugkabinenwand gezogen werden.
  • Solche Folien sind aus speziellen farbwiedergebenden und spannungsbeaufschlagbaren Polymeren gebildet.
  • In einer Weiterbildung sind die Bildschrimflächen auf Augenhöhe angebracht und erlauben einen virtuellen Rundumblick. Auch könnten, ggfs. nur, Decke und/oder, ggfs. nur, Fußboden einen Bildschirm tragen.
  • Die Bildschirme können bevorzugter maßen auch den gesamten Innenraum einer Aufzugkabine bilden. Dazu kann die Kabine beispielsweise aus Plexiglas oder anderem durchsichtigen Werkstoffgebildet sein. Dem Plexiglas sind die Bildschirme hinterlegt.
  • Die tragende Konstruktion einer Wand einer Aufzugkabine könnte auch in Form eines Bildschirmes gebildet sein. Dazu weist ein Bildschirm eine entsprechend stabile Rahmung auf.
  • Betreffend das Content-Management-System kann dieses auch manuell und on-line, also live, von einem Regiemanager, einem Art Aufzuganimateur, geführt sein.
  • Vorzugsweise weist die Datenbank eine Priorisierung für audio-visuelle Informationen auf. Diese kommt zum tragen wenn Insassen zu oder aussteigen oder sich wichtige neue Aspekte ergeben – z.B. im Falle einer Notfallsituation.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung führt die Erfindung auch auf eine Aufzugkabine und eine Aufzuganlage, die eines oder mehrere Merkmale des oben genannten Informationssystems aufweist und die insbesondere zur Verwendung im Rahmen des Informationssystems anpassbar sind. Dies ist insbesondere eine Aufzugkabine gemäß den Merkmalen des Anspruchs 16 und eine Aufzuganlage gemäß den Merkmalen der Ansprüche 17 und 18.
  • Im Übrigen ist es möglich, einzelne Merkmale des vorstehend beschriebenen Konzepts bzw. der noch folgenden Beschreibung in beliebiger Weise miteinander zu kombinieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, woraus sich weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben. Die Zeichnung soll die Ausführungsbeispiele nicht maßgeblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Im einzelnen zeigt die Zeichnung in:
  • 1: eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Informationssystems gemäß dem Konzept der Erfindung;
  • 2: eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Aufzugkabine gemäß dem Konzept der Erfindung.
  • Das vorliegende Konzept beschreibt den Ausbau einer Aufzugskabine zum Zwecke einer multimedial aufbereiteten Aufzugsfahrt.
  • 1:
  • Das Konzept: Die Fahrt mit dem Aufzug
  • Das vorliegende Konzept beschäftigt sich mit dem Weg eines Insassen von der Ankunft vor einem Gebäude bis zum Eintreffen, z.B. in einem Tagungsraum: der Fahrt mit dem Aufzug.
  • Die Fahrt mit dem Aufzug in die 16. Etage des Hauses dauert 28 Sekunden – 28 Sekunden, die sich an eine für die Teilnehmer informative, aber sicherlich auch anstrengende Rundreise anschließen. Diesen Ruhemoment nutzt die Erfindung, macht diese 28 Sekunden zu einem entspannten Erlebnis.
  • 2:
  • Die Kabine
  • Eine erste Ausführungsform:
  • In den Aufzügen befinden sich an der Stirnseite ein Spiegel; an die Längsseiten werden jeweils zwei Flachbildschirme gehängt. Jeder Aufzug nimmt nicht mehr als maximal fünf Fahrgäste auf, so dass keine räumliche Enge entsteht. Es sollten also 2 Aufzüge präpariert werden.
  • Eine zweite Ausführungsform:
  • An die Wände der Aufzugskabine werden Flachbildschirme angebracht (durch hängen oder in Bauteile einfügen usw.); ab einer Installation von zwei Bildschirmen ist eine visuelle 360-Grad-Simulation möglich.
  • Die Flachbildschirme werden von einem synchronisierten Harddisk Videosystem oder einem Live Grafiksystem bespielt.
  • 1:
  • Die Begrüßung
  • Beim Betreten des Aufzugs werden die Fahrgäste durch eine Anzeige auf den Bildschirmen begrüßt, eventuell wird diese Begrüßung akustisch untermalt. Da die Fahrt mit dem Aufzug jedoch in erster Linie der Entspannung der Jurymitglieder nach ihrer anstrengenden Rundreise dienen soll, wird die gesamte audiovisuelle Aufbereitung extrem zurückhaltend und dezent gehalten. Sanft, elegisch – keinesfalls aufdringlich oder herausfordernd.
  • In dem Moment, in dem die Taste für den 16. Stock gedrückt wird, setzt sich der Aufzug in Bewegung – und mit ihm der Film. Dieser Film wird mit der Fahrt des Aufzugs synchronisiert: Er startet gemeinsam mit dem Aufzug, und wenn die Kabine im 16. Stock ankommt, endet auch der Film.
  • Der Film
  • Sobald sich der Aufzug in Bewegung setzt, läuft auf den vier Bildschirmen ein virtueller dreidimensionaler 360-Grad-Rundumblick an. Auf den Plasmabildschirmen werden Impressionen der soeben auf der Rundreise besuchten Stationen sichtbar, und zwar in Form eine Bildcollage: der Aufzug scheint an einer Postkartenlandschaft vorbeizuziehen.
  • Die Bildtiefe wird durch eine perspektivische Verschiebung erreicht, so dass man zu jeder Zeit und aus jedem Blickwinkel heraus den Eindruck hat, tatsächlich aus einem Fenster heraus auf die Themen der Region zu schauen. Um den Eindruck zu verstärken, dass es sich um einen Blick aus dem Fenster handelt, werden in den Film regelmäßige statische Orientierungselemente, wie zum Beispiel Fensterverstrebungen, eingebaut.
  • Um in jedem Fall eine Überforderung der Fahrgäste zu verhindern, wird hier allerdings nicht eine Fahrt mit einem gläsernen Aufzug simuliert, sondern ganz bewusst die Umgebung abstrahiert. Auch ängstliche oder zu Unwohlsein neigende Fahrgäste fühlen sich so in der Aufzugskabine geborgen und können die ruhig vorüberziehenden Impressionen aus der Region betrachten.
  • Auch hier ist eine musikalische Untermalung denkbar – doch sie sollte äußerst dezent und unaufdringlich sein. Eventuell ist eine solche Untermalung auch nicht notwendig, da die Fahrgäste durch das Geschehen auf den Bildschirmen sicherlich zu Gesprächen animiert werden und Gesprächspausen, die musikalisch überbrückt werden müssten, gar nicht erst entstehen.
  • Obwohl 16 Stockwerke zurückgelegt werden, werden die Fahrgäste nur an acht Landschaften vorbeifahren, so wird nochmals der Eindruck einer ruhigen und langsamen Fahrt verstärkt. Der Aufzug wird so für die Insassen zu einer "Chillout/Reminder"-Zone, aus der heraus sie einen etwas anderen Blick über das während der Rundreise Gesehene schweifen lassen können.
  • Die letzten Bilder, die die Fahrgäste zu sehen bekommen, entsprechen exakt dem Rundumblick vom 16. Stock – der Aufzug hält an, die Fahrt ist vorüber, die Insassen sind angekommen.
  • Dasselbe Prinzip gilt für die Herunterfahrt – nach der Beratungssitzung verlässt der Insasse mit einem langen Blick auf die Highlights der Region das Gebäude. Im Erdgeschoss angekommen, werden die Besucher via Bildschirm verabschiedet.
  • Die Nachhaltigkeit
  • Dieses Konzept lässt sich über die reine Event-Gebundenheit hinaus nachhaltig in den Gebäuden des Kunden einsetzen.
  • Die ursprüngliche Installation zum entsprechenden Event kann nachträglich durch Einblendung von (mehrsprachig) aufbereiteten Daten und Fakten zu den einzelnen Bildern noch aufgewertet werden.
  • Doch auch für den Fall, dass die Inhalte nach Ablauf des ursprünglichen Events bedeutungslos werden, kann das Konzept weiterhin genutzt werden.
  • Auf den installierten Plasmabildschirmen werden dem Fahrtziel entsprechende Informationen eingeblendet, beispielsweise die Speisenkarte auf dem Weg zur Kantine.
  • Auf dem Weg zu weniger spezifisch auswertbaren Etagen könnten dem Fahrgast aktuelle Kulturtipps oder Nachrichten geboten werden. Die Bildschirme im Aufzug könnten also zum Beispiel als virtueller Aushang, als virtuelles schwarzes Brett dienen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, Live-Sendungen (beispielsweise der aktuellen Börsenkurse) zu übertragen; die inhaltliche Gestaltung sollte jedoch nie die dezente und beruhigende Wirkung untergraben – die Fahrt mit dem Aufzug darf nicht zur medialen Überforderung führen.
  • Auch für ein Haus mit verschiedenen ansässigen Firmen lässt sich das Konzept adaptieren: Per Knopfdruck auf sein Fahrtziel erhält der Fahrgast Informationen über die Firma, die sich auf der gewünschten Etage befindet; das Logo und eine kurze Begrüßung werden eingeblendet. Die Fahrt mit dem Aufzug wird so zu einer kurzen, auf das individuelle Fahrtziel ausgerichteten Erlebnisreise.
  • Da das Liftainment mit einem Content Management System verbunden ist, können die Bildschirme jederzeit flexibel nach den Wünschen des Kunden programmiert werden – kurzfristig, unkompliziert und dezentral.
  • Das System arbeitet so flexibel, dass sogar eine individuelle Begrüßung eines einzelnen Gastes, einer einzelnen Delegation möglich wäre – je nach Uhrzeit und gewünschtem Fahrtziel programmierbar.
  • Und auch die interaktive Nutzung der Installation ist denkbar: Der Fahrgast kann die gewünschten Inhalte selber auswählen und so die Fahrt für sich sinnvoll nutzen – durch das Abrufen des DAX-Kurses oder einen Blick auf die Speisenkarte.
  • Natürlich wäre eine eventspezifische Nutzung jederzeit wieder möglich. Grundsätzlich ist dabei die Anzahl der zu synchronisierenden Bildschirme beliebig – wobei bei mehr als einem Bildschirm die Simulation eines 360-Grad-Rundumblicks möglich wird.
  • Figure 00090001
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend Form und Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden könne, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung könne sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform oder beschränkt auf den Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand.

Claims (18)

  1. Informationssystem (1) zur audio-visuellen Information eines Insassen (3) einer Aufzugkabine (5), aufweisend: – eine mit der Aufzugsteuerung (9) verbundene Sensorik zur Aufnahme von fahrtspezifischen Informationen (7), umfassend wenigstens eine Bestimmung der Fahrstrecke der Aufzugkabine (5), – Übertragungsmittel (15) zwischen der Sensorik und einer Datenbank (17) zur Weitergabe der fahrtspezifischen Informationen (7) an die Datenbank (17), – eine Suchanordnung (19) für die Datenbank (17) zum Auffinden von audiovisuellen Informationen (21) in der Datenbank (17), die als relevant in Bezug auf die fahrtspezifischen Informationen (7) in der Datenbank (17) hinterlegt sind, – die Datenbank (17) und eine Ausgabekonsole (23) in der Aufzugkabine (5) verbindende Ausgabemittel (25) für die audio-visuellen Informationen (21), – eine Informationssteuereinheit (27) zur Abstimmung der Ausgabe von audiovisuellen Informationen (21) auf die fahrtspezifischen Informationen (7); wenigstens speziell auf die Fahrtstrecke der Aufzugkabine (5), wobei die audio-visuellen Informationen in Form von Multimedia-Informationen zur Ausgabe auf eine multimediafähige Ausgabekonsole gebildet sind und den audio-visuellen Informationen eine Fahrtsimulationsdarstellung hinterlegt ist.
  2. Informationssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik wenigstens eine Eingabekonsole (11) der Aufzugkabine (5) und ein Elektronikmodul (13) umfasst.
  3. Informationssystem nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Informationssteuereinheit (27) mit der Datenbank, der Ausgabekonsole und der Aufzugsteuerung und/oder Eingabekonsole direkt verbunden ist (29).
  4. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikmodul (13) zur Aufnahme von Fahrtstart und Fahrtziel ausgelegt und mit der Aufzugsteuerung verbunden ist.
  5. Informationssystem nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitdauer der Ausgabe speziell auf die Fahrtstrecke abgestimmt ist.
  6. Informationssystem nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitdauer der Ausgabe auf die aus aktuellem Standort der Aufzugkabine (5) und einem Fahrtziel der Aufzugkabine bestimmte Fahrtzeit abgestimmt ist.
  7. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik zur Aufnahme von fahrtspezifischen Informationen weiter umfasst: Mittel zur Bestimmung der Zahl der Insassen (3) der Aufzugkabine, insbesondere Mittel aus der Gruppe bestehend aus: ein Gewichtssensor, eine Ultraschallsonde, ein Infrarotsensor, ein Rechenmodul.
  8. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik zur Aufnahme von fahrtspezifischen Informationen weiter umfasst: ein vom Insassen (3) getragene ID-Kennung (39), insbesondere Karte, zum manuellen und/oder kabellosen Auslesen von Insassendaten durch ein mit der Aufzugsteuerung und/oder der Informationssteuereinheit verbundenem ID-Modul (41) zur Weitergabe und Weiterverwertung der Insassendaten.
  9. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekonsole für die Ausgabe der audio-visuellen Informationen in einer mehr als flächigen Visualisierung, insbesondere einer Rundum-Visualisierung, ausgelegt ist, insbesondere mit Unterstützung einer Spiegelanordnung.
  10. Informationssystem nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekonsole in Form einer Bildschirmanordnung, insbesondere mit Hilfe eines oder mehrerer Plasmabildschirme, gebildet ist.
  11. Informationssystem nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekonsole in Form einer 360° Bildschirmanordnung gebildet ist.
  12. Informationssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekonsole in Form einer vollen Raumwinkelanordnung gebildet ist.
  13. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank ein Content-Management-System (31) aufweist.
  14. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Content-Management-System zur aktualisierten Pflege der als relevant in Bezug auf die fahrtspezifischen Informationen in der Datenbank hinterlegten audiovisuellen Informationen mit einem Netzwerk (33) verbunden ist.
  15. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabekonsole der Aufzugkabine und die Ausgabekonsole in der Aufzugkabine in einer Einheit integriert sind, insbesondere in Form einer Touchscreen-Bildschirmeinheit integriert sind.
  16. Aufzugkabine (5) mit einer Ausgabekonsole, die als Teil eines Informationssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgelegt ist, insbesondere in Form einer Ausgabekonsole mit den die Ausgabekonsole weiterbildenden Merkmalen der Ansprüche 1 bis 12.
  17. Aufzuganlage (37) mit wenigstens einer Aufzugkabine (5) nach Anspruch 16.
  18. Aufzuganlage (37) mit einem Informationssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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