DE10048506A1 - Informationssystem für Aufzüge - Google Patents

Informationssystem für Aufzüge

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DE10048506A1 DE2000148506 DE10048506A DE10048506A1 DE 10048506 A1 DE10048506 A1 DE 10048506A1 DE 2000148506 DE2000148506 DE 2000148506 DE 10048506 A DE10048506 A DE 10048506A DE 10048506 A1 DE10048506 A1 DE 10048506A1
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F27/00Combined visual and audible advertising or displaying, e.g. for public address
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationssystem für Aufzüge, das eine Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton, die innerhalb des Fahrkorbs eines Aufzugs angeordnet wird, und eine Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9), die vorzugsweise außerhalb des Fahrkorbs angeordnet wird, aufweist. Um einen Aufzug bzw. ein Informationssystem für Aufzüge zur Verfügung zu stellen, das die Benutzung von Aufzügen angenehmer macht, wobei die Zeit, die der Fahrstuhlbenutzer im Fahrkorb verbringt, außerdem besser genutzt werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9) so auszubilden, daß sie in der Lage ist, die Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton derart anzusteuern, daß ausgewählte Nachrichten bzw. Informationen von der Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton in dem Fahrkorb wiedergegeben werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationssystem für Aufzüge.
Ein Aufzug ist eine stationäre Vorrichtung zum senkrechten Transport von Personen und Gütern. Dieser besitzt im allgemeinen einen Fahrschacht, in dem ein Fahrkorb über eine Antriebseinheit zumeist mit Hilfe eines Gegengewichtes angetrieben wird. Der Fahrschacht erstreckt sich im allgemeinen über mehrere Stockwerke und weist Verbindungstüren zu den einzelnen Stockwer­ ken auf. Der Fahrkorb kann über die Verbindungstüren betreten werden, und mit Hilfe einer Schalteinrichtung, die im allgemeinen im Inneren des Fahrkorbs angeordnet ist, kann der Benut­ zer das gewünschte Stockwerk anwählen und der Fahrkorb bewegt sich nach Schließen der Verbindungstür in das entsprechende Stockwerk.
Die meisten Fahrkörbe sind dafür vorgesehen, eine größere Anzahl von Personen gleichzeitig zu transportieren. Der Fahrkorb weist aber im allgemeinen eine Grundfläche von nur einigen weni­ gen Quadratmetern auf, auf der sich oftmals bis zu 10 Personen oder auch mehr aufhalten. Die einzelnen Personen stehen zwangsläufig sehr eng beieinander. Nahezu alle Menschen halten jedoch, selbst bei Personen, die sie besser kennen, im alltäglichen Umgang einen gewissen Abstand voneinander ein. Dieser Abstand beträgt erfahrungsgemäß etwa 40 bis 60 cm, kann aber von Person zu Person und kulturell bedingt stark schwanken. Unterschreitet eine Person diese Distanz ohne ersichtlichen Grund, so wird dies im allgemeinen als aufdringlich empfunden.
Bei der Benutzung von Aufzügen ist innerhalb des Fahrkorbes im allgemeinen ein Unterschreiten dieses individuellen Abstandes und damit eine "Verletzung" der Privatsphäre Dritter unumgäng­ lich. Die meisten Menschen fühlen sich daher in voll besetzten Aufzügen unwohl, vermeiden Blickkontakt zueinander und starren oftmals auf die Stockwerksanzeige des Fahrstuhls.
Obwohl der Fahrkorb bei manchen Ausführungsformen recht hohe Geschwindigkeiten einneh­ men kann, ist die Zeit, die eine Person im Fahrkorb verbringen muß, insbesondere bei sehr ho­ hen Gebäuden und/oder aufgrund mehrerer Zwischenstopps, oftmals beträchtlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug bzw. ein Informati­ onssystem für Aufzüge zur Verfügung zu stellen, das die Benutzung von Aufzügen angenehmer macht, wobei die Zeit, die der Fahrstuhlbenutzer im Fahrkorb verbringt, außerdem besser ge­ nutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Informationssystem für Aufzüge gelöst, das eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton, die innerhalb des Fahrkorbs eines Aufzugs angeordnet wird, und eine Steuer- und Kontrolleinheit, die vorzugsweise außerhalb des Fahr­ korbs angeordnet wird, aufweist, wobei die Steuer- und Kontrolleinheit in der Lage ist, die Ein­ richtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton derart anzusteuern, daß ausgewählte Nachrich­ ten bzw. Informationen von der Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton in dem Fahr­ korb wiedergegeben werden.
Die Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton kann beispielsweise ein Lautsprecher und/oder ein Bildschirm, vorzugsweise ein LCD-Bildschirm, sein. Diese Einrichtung zur Wieder­ gabe von Bild und/oder Ton ist dafür vorgesehen, innerhalb des Fahrkorbes angeordnet zu wer­ den. Wesentlich ist dabei, daß das bzw. der von der Einrichtung wiedergegebene Bild bzw. Ton von den innerhalb des Fahrkorbs befindlichen Personen wahrgenommen werden kann. Vor­ zugsweise ist die Einrichtung eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bild, besonders bevorzugt eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und Ton.
Die Steuer- und Kontrolleinheit kann beispielsweise ein Videoabspielgerät oder ein Kassetten­ abspielgerät sein, mit deren Hilfe beispielsweise aufgezeichnete Nachrichten und/oder Musikstücke über die Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton im Fahrkorb wiedergegeben werden können. Die Steuer und Kontrolleinheit befindet sich vorzugsweise außerhalb des Fahr­ korbes, so daß beispielsweise von einer zentralen Stelle aus Einfluß auf die Nachrichten bzw. Informationen genommen werden kann, die in dem Fahrkorb wiedergegeben werden. Durch die Wiedergabe von Bild und/oder Ton in dem Fahrkorb wird erreicht, daß die gegebenenfalls im Fahrkorb befindlichen Personen von der ihnen unangenehmen Situation abgelenkt werden und ihre Konzentration voll auf die Nachrichten bzw. Informationen richten. Die Wiedergabe von Nachrichten bzw. Informationen im Fahrkorb ist für alle Beteiligten von Vorteil. Zum einen neh­ men die zu befördernden Personen die Informationen und Nachrichten gerne zur Kenntnis, da diese sie aus der unangenehmen Situation im dicht besetzten Fahrkorb befreien. Zum anderen kann der Anbieter der Nachrichten bzw. Informationen, die z. B. auch aus Werbemitteilungen bestehen können, mit einer erhöhten Aufmerksamkeit der zu befördernden Personen rechnen.
Mit Vorteil weist die Steuer- und Kontrolleinheit eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Bild und/oder Ton auf. Diese Einrichtung kann beispielsweise aus einem Mikrofon und/oder einer Videokamera bestehen. Dies macht es möglich, daß Informationen ,live', d. h. unmittelbar und aktuell, in den Fahrkorb übertragen werden können. So ist es beispielsweise möglich, die in ei­ nem Kaufhaus zu befördernden Personen auf aktuelle Sonderangebote und "Schnäppchen" aufmerksam zu machen, wobei mit Vorteil die entsprechenden Waren auch noch visuell bei­ spielsweise über einen Bildschirm im Fahrkorb wiedergegeben werden.
Die Steuer- und Kontrolleinheit ist zweckmäßigerweise über ein Nahbereichsnetzwerk (LAN) mit der Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton im Fahrkorb verbunden. Dadurch ist eine schnelle Übertragung der Informationssignale von der Steuer- und Kontrolleinheit in den Fahr­ zeugkorb gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der eine Überwachungseinrichtung zur Auf­ zeichnung und/oder Übertragung von Bild und/oder Ton vorgesehen ist, die innerhalb des Fahr­ korbes des Aufzugs angeordnet wird. Dies ermöglicht es, den Fahrkorb beispielsweise von der Steuer- und Kontrolleinheit aus zu überwachen. So ist es beispielsweise möglich, im Falle eines Versagens der Aufzugssteuerung, d. h. dann, wenn der Aufzug "stecken bleibt", die Situation im Fahrkorb zu erfassen und gegebenenfalls über die Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton beruhigend auf die Fahrgäste einzuwirken. Des weiteren könnte aber auch direkt mit den einzelnen Fahrgästen kommuniziert werden, um ihnen beispielsweise bei der Suche nach dem richtigen Stockwerk behilflich zu sein.
Besonders zweckmäßig ist das Informationssystem für Aufzüge mit einer Fernwartungsstation vorgesehen, die bei Bedarf oder ständig Zugriff auf das Nahbereichsnetzwerk (LAN) hat. So kann, während beispielsweise von der Steuer- und Kontrolleinheit beruhigend auf die Fahrgäste eingeredet wird, bei einer Funktionsstörung ein betreffendes Wartungs- bzw. Serviceunterneh­ men sofort über die Fernwartungsstation die relevanten technischen Werte abfragen und gege­ benenfalls, ohne daß ein entsprechender Monteur den Aufzug persönlich aufsuchen muß, Repa­ raturarbeiten einleiten. Sollte die persönliche Anwesenheit eines Monteurs dennoch vonnöten sein, so setzen die relevanten technischen Werte den Monteur gegebenenfalls in die Lage, ent­ sprechende Ersatzteile zur Reparatur gleich mit zu bringen.
Die Fernwartungsstation ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß von ihr auf alle Funktionen der Steuer- und Kontrolleinheit zugegriffen werden kann. In diesem Fall kann auch von der Fern­ wartungsstation mit den Fahrstuhlbenutzern kommuniziert werden.
Mit Vorteil ist innerhalb des Fahrzeugsein Eingabeeinrichtung, beispielsweise in Form einer Ta­ statur, eines Mauszeigegeräts (z. B. Trackball) und/oder eines Touchscreens vorgesehen. Da­ durch ist es dem Fahrstuhlbenutzer möglich, gewünschte Informationen gezielt abzufragen, die dann auf der Einrichtung zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton wiedergegeben werden. Ge­ dacht ist dabei in erster Linie an Informationen über die einzelnen Stockwerke bzw. die Belegung der Stockwerke. Ist beispielsweise ein Kunde in einem Kaufhaus an Stühlen interessiert, so könnte er nach Eingabe des Wortes Stuhl oder nach Auswahl des Begriffs Stuhl aus einer Liste oder einer Symbolfolge beispielsweise mitgeteilt bekommen, daß Stühle sowohl in der Möbe­ labteilung als auch in der Bürobedarfsabteilung feilgehalten werden und in welchen Stockwerken sich die betreffenden Abteilungen befinden. Möglich ist auch eine Verbindung mit der Steuerein­ richtung des Aufzugs, so daß beispielsweise die Stockwerke über die Eingabeeinrichtung aus­ gewählt werden können.
Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der das Informationssystem an das Internet oder an ein Intranet angeschlossen ist oder werden kann. So kann zum einen beispielsweise von einer Fernwartungsstation auf die relevanten technischen Funktionsdaten des Aufzugs zugegriffen werden. Zum anderen kann, sofern eine Eingabevorrichtung vorhanden ist, der Fahrstuhlbenut­ zer auch auf Informationsangebote des Inter- oder Intranets zurückgreifen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Informationssystem sieht vor, daß es menü­ geführt ist. Dies ist insbesondere in Anbetracht der begrenzten Aufenthaltszeit der Fahrstuhlbe­ nutzer im Fahrstuhl von großem Vorteil, da dann mit Hilfe der Menüführung schnell auf die ge­ wünschten Informationen zugegriffen werden kann. Mit Vorteil kommen Direktzugriffstasten oder -verknüpfungen zum Einsatz, die durch Berührung oder Tasten- oder Mausdruck schnell aus­ gewählt werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten werden deutlich anhand der folgen­ den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie der dazugehörigen Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrkorbes und
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Steuer- und Kontrolleinheit.
In Fig. 1 ist schematisch eine perspektivische Schnittansicht eines Fahrkorbes eines Fahrstuh­ les dargestellt. Zu erkennen ist die übliche Schalteinrichtung 4, mit deren Hilfe der Aufzug von Ihnen, d. h. innerhalb des Fahrkorbs gesteuert werden kann. Zusätzlich ist ein Bildschirm 1 vor­ gesehen, an dem eine Videokamera 2, hier in Form einer Webcam, ein Lautsprecher 3 sowie ein Mikrofon 11 angeordnet ist. Der Bildschirm 1 bildet zusammen mit dem Lautsprecher 11 die Ein­ richtung zur Wiedergabe von Bild- und/oder Ton. Diese Einrichtung ist über einen Computer 5 mit dem Nahbereichsnetzwerk (LAN) verbunden. Der Computer 5 kann entweder innerhalb oder außerhalb des Fahrkorbs angeordnet sein.
In Fig. 2 ist die Steuer und Kontrolleinheit dargestellt, die sich außerhalb des Aufzuges befin­ det. Die Steuer- und Kontrolleinheit besteht hier aus einem Personal-Computer 10 mit einem Bildschirm 6, einer Kamera 7, sowie einem Mikrofon 9 und Lautsprechern 8. Auch die Kontroll- und Steuereinheit ist mit dem Nahbereichsnetzwerk (LAN) verbunden.
Über die Steuer- und Kontrolleinheit kann bestimmt werden, welche Nachrichten bzw. Informa­ tionen in den Fahrkorb übertragen werden. Somit kann durch Einspielung von Werbung oder anderen nützlichen Informationen den Fahrstuhlbenutzern die unangenehme Zeit im Aufzug vertrieben werden.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, direkt mit den Fahrzeugbenutzern visuell und gegebenen­ falls akustisch Kontakt aufzunehmen. Dies kann beispielsweise zu Beratungszwecken erfolgen, dies ist jedoch insbesondere bei Funktionsausfällen des Fahrstuhls von Vorteil, da den Fahr­ stuhlbenutzern Verhaltensmaßregeln erteilt werden können, ängstliche Fahrgäste beruhigt wer­ den können, sowie gegebenenfalls die Fahrgäste über den Fortgang der Reparaturarbeiten bzw. die voraussichtliche Restwartezeit im Fahrstuhl mitzuteilen.
In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform besteht das System zum einen aus einer sogenannten Masterstation, welche die Regel- und Steuereinheit verkörpert, mit einem PC- System mit integriertem DVD/CD-Player und gegebenenfalls weiteren üblichen PC- Komponenten. Des weiteren ist eine Netzwerkkarte, vorzugsweise eine Fiber-Channel- Netzwerkkarte vorgesehen, die zur Verbindung des PC-Systems mit dem Nahbereichsnetzwerk (LAN) vorgesehen ist. Überdies ist ein Modem, vorzugsweise eine ISDN-Karte, vorgesehen, die bei Bedarf eine Verbindung der Masterstation mit einer Fernwartungsstation über die Telefonlei­ tung ermöglicht.
Des weiteren ist eine sogenannte LAN-Station in der Nähe des Fahrkorbs vorgesehen, die im wesentlichen aus einem minimal ausgestatteten PC, der ebenfalls eine Netzwerkkarte, vorzugs­ weise Fiber-Channel-Netzwerkkarte, und Verbindungen zu dem Bildschirm 1, vorzugsweise ein LCD-Display, mit Mikrofon 3 und Lautsprechern 11 aufweist.
Schließlich ist noch eine Fernwartungsstation (nicht gezeigt) vorgesehen, von der gegebenen­ falls auf das Nahbereichsnetzwerk (LAN) zugegriffen werden kann, so daß beispielsweise zu Wartungs- und Reparaturzwecken, der aktuelle Status der Aufzugtechnik abgefragt werden kann.
Das erfindungsgemäße System ist in erster Linie dafür gedacht, Werbung und andere nützliche Informationen in den Fahrkorb zu übertragen. Dabei kann es sich sowohl um Eigenwerbung, d. h. im Falle eines in einem speziellen Kaufhaus montierten Fahrstuhl um Werbung für Produkte des Kaufhauses, oder um Fremdwerbung, für die gegebenenfalls Gebühren eingenommen wer­ den können, handeln.
Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Fahrstuhlinformationssystem jedoch auch als Kom­ munikationssystem in Notfällen zur visuellen Überwachung des Fahrstuhls geeignet. Sollte daher der Aufzug einmal stecken bleiben, so ist es über die Steuer- und Kontrolleinheit von außen möglich, in Form einer Videokonferenz mit den Fahrstuhlbenutzern in Kontakt zu treten. Dies führt zum einen zu einer Beruhigung der Fahrgäste, da sie dann sofort wissen, daß der Ausfall des Aufzuges bemerkt worden ist und sie gegebenenfalls über das Fortschreiten der Reparatur­ arbeiten informiert werden können, zum anderen ist es von der Kontroll- und Steuereinheit aber auch möglich, sich ein Bild über die Anzahl und insbesondere über den physischen und psychi­ schen Zustand der Fahrstuhlbenutzer ein Urteil zu bilden.

Claims (10)

1. Informationssystem für Aufzüge, das eine Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton, die innerhalb des Fahrkorbs eines Aufzugs angeordnet wird, und eine Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9), die vorzugsweise außerhalb des Fahrkorbs ange­ ordnet wird, aufweist, wobei die Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9) in der Lage ist, die Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton derart anzusteuern, daß aus­ gewählte Nachrichten, bzw. Informationen von der Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton in dem Fahrkorb wiedergegeben.
2. Informationssystem für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Kontroll­ einheit (6, 7, 8, 9) eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Bild und/oder Ton aufweist.
3. Informationssystem für Aufzüge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9) über ein Nahbereichsnetzwerk (LAN) mit der Einrichtung (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton verbunden ist.
4. Informationssystem für Aufzüge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung (11) zur Aufzeichnung und/oder Übertra­ gung von Bild und/oder Ton vorgesehen ist.
5. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9) ein Videoabspielgerät und/oder ein DVD-Abspiel­ gerät und/oder ein anderes Abspielgerät für Ton- und/oder Bildträger aufweist.
6. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernwartungsstation vorgesehen ist, die bei Bedarf Zugriff auf das Nahbereichs­ netzwerk (LAN) hat.
7. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Kontrolleinheit (6, 7, 8, 9) mehrere Einrichtungen (1, 2, 3) zur Wiedergabe von Bild und/oder Ton in verschiedenen Fahrstühlen ansteuert.
8. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinheit, vorzugsweise eine Tastatur oder ein Mauszeigegerät oder beson­ ders bevorzugt eine Touchscreen, vorgesehen ist, die vorzugsweise innerhalb des Fahr­ korbs angeordnet wird.
9. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mit dem Internet verbunden ist oder mit diesem verbindbar ist.
10. Aufzug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Informationssystem nach einem der vorherge­ henden Ansprüche vorhanden ist.
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