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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft einen Illuminationskörper.
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Stand der Technik:
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Zur
nächtlichen
Beleuchtung z.B. von Räumen
oder als Partylichter sind zahlreiche Ausführungsformen von Illuminationskörpern bekannt. Nachteilig
bei diesen ist oft, dass sie keine oder nur geringe Variationsmöglichkeiten
der Beleuchtung bieten, vom Stromnetz abhängig und somit nicht an beliebigen
Orten einsetzbar sind und dass das Ein- und Ausschalten über einen
fest installierten Schalter, z.B. Wandschalter, erfolgt, so dass
erheblicher Installations- und Verkabelungsaufwand erforderlich
ist und außerdem
ein Ein- und Ausschalten nicht von beliebiger Stelle aus möglich ist.
Herkömmliche
Illuminationskörper
sind ferner in der Regel zur variablen, stimmungsvollen Beleuchtung
z.B. einer Festtagstafel nur sehr bedingt geeignet.
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Technische Aufgabe der
Erfindung:
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine stromnetzunabhängige mobile
Beleuchtung zu schaffen, welche mit geringem Aufwand wetterfest,
leicht und ohne Einschränkung
transportabel ausführbar
ist, ohne Installationsaufwand und störende Kabel auskommt, nicht
nur von einem Ort aus, z.B. ortsfester Lichtschalter, ein- und ausschaltbar
ist und z.B. auf einem Tisch plazierbar und dort zur variablen,
stimmungsvollen Beleuchtung z.B. einer Festtagstafel geeignet ist.
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Offenbarung der Erfindung
und deren Vorteile:
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Illuminationskörper
mit einem plattenförmigen
Gehäuse,
mindestens einer elektrischen Leuchteinheit, welche zumindest teilweise
innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, einer elektrischen Stromquelle und einem fernsteuerbaren
Schalter, wobei die Stromquelle über
den fernsteuerbaren Schalter an die Leuchteinheit angeschlossen
ist, der fernsteuerbare Schalter mittels einer außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert schließbar und/oder öffenbar
und somit die Leuchteinheit mittels der Fernsteuerung einschaltbar
und/oder ausschaltbar ist, und der Illuminationskörper mindestens
einen Lichtaustritt aufweist, durch welchen von der Leuchteinheit
abgegebenes Licht nach außerhalb
des Gehäuses
gelangt. Der Schalter ist somit mittels der Fernsteuerung betätigbar.
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Der
fernsteuerbare Schalter kann so ausgebildet sein, dass er dann schließt, wenn
von der Fernsteuerung ein Steuersignal ausgesandt wird, und diese
den Schalter nur so lange geschlossen hält, wie das Steuersignal anhält. Der
geschlossene Zustand des Schalters ist in diesem Fall monostabil,
d.h. der fällt
in den geöffneten
Zustand zurück,
sobald das Steuersignal abbricht. Das Steuersignal fungiert in diesem
Fall als so genannter Dauerstrich.
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Der
fernsteuerbare Schalter kann ferner umgekehrt so ausgebildet sein,
dass er dann öffnet, wenn
von der Fernsteuerung ein Steuersignal ausgesandt wird, und diese
den Schalter nur so lange geöffnet
hält, wie
das Steuersignal anhält.
In diesem Fall ist der geöffnete
Zustand des Schalters monostabil, d.h. der fällt in den geschlossenen Zustand
zurück,
sobald das Steuersignal abbricht. Das Steuersignal fungiert auch
in diesem Fall als so genannter Dauerstrich.
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Der
fernsteuerbare Schalter kann ferner so ausgebildet sein, dass er
dann schließt,
wenn von der Fernsteuerung ein Steuerimpuls ausgesandt wird, und
erst dann wieder öffnet,
bis ein weiterer Steuerimpuls von der Fernbedienung abgegeben wird.
Der Schaltzustand des Schalters ist in diesem Fall bistabil, d.h.
der Zustand wechselt nur dann, wenn die Fernbedienung einen Steuerimpuls
abgibt.
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Die
Aufgabe wird ferner gelöst
durch einen Illuminationskörper
mit einem plattenförmigen
Gehäuse,
mindestens einer Leuchteinheit, welche zumindest teilweise innerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist und Licht von elektrisch steuerbarer variabler Farbe
abzugeben imstande ist, einer elektrischen Stromquelle und einer
fernsteuerbaren Ansteuerschaltung, wobei die Stromquelle an die
fernsteuerbare Ansteuerschaltung angeschlossen ist, die fernsteuerbare Ansteuerschaltung
an die Leuchteinheit angeschlossen und imstande ist, mittels einer
außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert die Leuchteinheit
elektrisch so anzusteuern, dass sich die Farbe oder Farbzusammensetzung
und/oder die Helligkeit des von der Leuchteinheit abgegebenen Lichts ändert, und
der Illuminationskörper
mindestens einen Lichtaustritt aufweist, durch welchen von der Leuchteinheit
abgegebenes Licht nach außerhalb
des Gehäuses
gelangt. Die Ansteuerschaltung ist somit mittels der Fernsteuerung aktivierbar.
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Die
Leuchteinheit kann außerhalb
oder innerhalb des Gehäuses
angeordnet sein oder z.B. die Wandung des Gehäuses durchragen, d.h. teilweise innerhalb
und teilweise außerhalb
desselben angeordnet sein. Hierbei kann die Leuchteinheit mit der Wandung
wasserdicht vergossen sein.
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Die
Leuchteinheit kann z.B. eine Glühbirne sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass die Leuchteinheit eine Leuchtdiode oder Paar oder eine Gruppe
von solchen ist. Der Illuminationskörper kann bereits bei seiner
Herstellung mit einer fest in dem Gehäuse angeordneten und nicht
auswechselbaren, ggf. induktiv aufladbaren Batterie als Stromquelle
ausgestattet werden.
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Gemäß einer
Variante sind der Schalter Bestandteil der fernsteuerbaren Ansteuerschaltung
und mittels der Fernsteuerung sowohl die Leuchteinheit einschaltbar
und/oder ausschaltbar als auch die Farbe des von der Leuchteinheit
abgegebenen Lichts veränderbar.
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Die
Leuchteinheit kann z.B. eine solche sein, welche die Farbe, Farbzusammensetzung
und/oder Helligkeit des von ihr abgegebenen Lichts selbsttätig variiert.
Die Leuchteinheit kann hierbei insbesondere eine handelsübliche Leuchtdiode
mit einer derartigen Fähigkeit
zur selbsttätigen
Farbvariation sein.
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Gemäß einer
anderen Variante umfaßt
die Leuchteinheit eine Lichtquelle, z.B. Gllühbirne, sowie ein dieser optisch
nachgeschaltetes Farbfilterrad mit verschiedenfarbigen transparenten
Segmenten oder Fenstern, wobei das Filterrad durch einen mittels
der Fernsteuerung steuerbaren Motor in Drehung versetzt wird, wodurch
sich die Farbe oder Farbzusammensetzung des von der Leuchteinheit
abgegebenen Lichts erfindungsgemäß ändert.
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Gemäß einer
weiteren Variante weist die Leuchteinheit mindestens zwei verschiedenfarbige Lichtquellen,
insbesondere Leuchtdioden, auf, wobei die Ansteuerschaltung imstande
ist, mittels der Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert die Lichtquellen einzeln
oder wechselweise ein- und auszuschalten, so dass sich hierdurch
die Farbe oder Farbzusammensetzung des von der Leuchteinheit abgegebenen Lichts ändert.
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Beispielsweise
kann die Leuchteinheit eine Gruppe von miteinander parallel geschalteten
roten Leuchtdioden und eine Gruppe von miteinander parallel geschalteten
grünen
Leuchtdioden umfassen, wobei die Ansteuerschaltung imstande ist,
mittels der Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert die beiden Gruppen
wechselweise ein- und auszuschalten, so dass sich hierdurch die
Farbe des von der Leuchteinheit abgegebenen Lichts zwischen rot
und grün ändert. Auf
diese Weise kann der erfindungsgemäße Illuminationskörpers z.B.
bei Spielen auf Parties oder Geburtstagsfeiern oder zu Dekorations-
und Werbezwecken in der Gastronomie verwendet werden.
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Gemäß einem
anderen Beispiel umfaßt
die Leuchteinheit eine Gruppe von miteinander parallel geschalteten
roten Leuchtdioden, eine Gruppe eine Gruppe von miteinander parallel
geschalteten gelben Leuchtdioden und eine Gruppe von miteinander
parallel geschalteten grünen
Leuchtdioden, wobei die Ansteuerschaltung imstande ist, mittels
der Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert die drei Gruppen zyklisch
oder unregelmäßig nacheinander
nach Art eines Lauflichts ein- und auszuschalten, so dass sich hierdurch
die Farbe des von der Leuchteinheit abgegebenen Lichts zwischen
rot, gelb und grün ändert.
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Gemäß einer
Variante ist die Leuchteinheit eine solche Leuchtdiode oder weist
die Leuchteinheit mindestens eine solche Leuchtdiode auf, welche Licht
abgibt, dessen Farbe oder Farbzusammensetzung elektrisch steuerbar
ist, wobei mittels der Fernsteuerung die Farbe oder Farbzusammensetzung des
von der Leuchtdiode abgegebenen Lichts veränderbar ist.
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Besonders
geeignet hierzu sind Leuchtdioden mit elektrisch steuerbarer Farbe über drei
Anschlüsse,
wobei ein Anschluß als
gemeinsamer Rückleiter
und die beiden anderen Anschlüsse
als Hinleiter dienen und die Leuchtdiode rot leuchtet, wenn einer
der Hinleiter allein mit Spannung versorgt wird, grün leuchtet,
wen der andere Hinleiter allein mit Spannung versorgt wird, und
gelb leuchtet, wenn beide Hinleiter zugleich mit Spannung versorgt
werden.
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Gemäß einer
Variante ist die Leuchtdiode eine solche, welche Licht abgibt, dessen
Farbe oder Farbzusammensetzung stufenlos veränderbar ist, wobei mittels
der Fernsteuerung die Farbe oder Farbzusammensetzung des von der
Leuchtdiode abgegebenen Lichts stufenlos veränderbar ist.
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Besonders
geeignet hierzu sind Leuchtdioden mit elektrisch steuerbarer Farbe über drei
Anschlüsse,
wobei ein Anschluß als
gemeinsamer Rückleiter
und die beiden anderen Anschlüsse
als Hinleiter dienen und die Farbe des von der Leuchtdiode emittierten
Lichts durch das Verhältnis
der an den Hinleitern anliegenden Spannungen stufenlos steuerbar
ist.
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Die
Farbänderung
erfolgt gemäß einer
Variante sprunghaft in Stufen, gemäß einer anderen Variante stufenlos.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante wird die Ansteuerschaltung durch jedes Betätigen der
Fernbedienung so gesteuert, dass die Leuchteinheit Licht einer neuen
Farbstufen abgibt, wobei sich bestimmte Farbstufen zyklisch abwechseln
und nach einer bestimmten Zahl von Betätigungen der Fernbedienung wieder
die erste Farbstufe erreicht wird.
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Gemäß einer
Variante weist die Leuchteinheit mindestens eine solche Leuchtdiode
auf, welche Licht abgibt, dessen Farbe oder Farbzusammensetzung elektrisch
steuerbar ist, und welche an eine am oder im Illuminationskörper angeordnete
Automatikschaltung angeschlossen ist, welche die Farbe oder Farbzusammensetzung
des von der Leuchtdiode abgegebenen Lichts automatisch unregelmäßig oder zyklisch
verändert.
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Insbesondere
kann die Leuchtdiode eine solche sein, welche Licht abgibt, dessen
Farbe oder Farbzusammensetzung stufenlos veränderbar ist, und die Automatikschaltung
die Farbe oder Farbzusammensetzung des von der Leuchtdiode abgegebenen
Lichts stufenlos verändert.
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Gemäß einer
Variante ändert
sich die Farbe oder Farbzusammensetzung nach Betätigen der Fernbedienung so
lange, bis die Fernbedienung erneut betätigt wird. Gemäß einer
anderen Variante ändert
sich die Farbe oder Farbzusammensetzung nur so lange, wie die Fernbedienung
betätigt
wird bzw. einen Dauerstrich abgibt.
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Die
Zahl der möglichen
Farben oder Farbstufen kann dadurch erhöht werden, dass die Leuchteinheit
verschiedenartige Leuchtdioden umfasst, z.B. rot, gelb, grün, blau,
weiß,
orange und violett leuchtete Leuchtdioden sowie solche, welche Licht
abgeben, deren Farbe veränderbar
ist, wobei die Leuchtdioden durch die Ansteuerschaltung nacheinander
oder auch gruppenweise zugleich mit Spannung versorgt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante sind die Deckflächen des Illuminationsköpers opak.
Das Gehäuse
kann scheibenförmig-zylindrisch
sein, wobei der Lichtaustritt in der Mantelfläche des Gehäuses angeordnet ist. Die gesamte
Mantelfläche
kann transparent ausgebildet sein und als Lichtaustritt dienen.
Gemäß einer
anderen Variante ist zumindest ein peripher umlaufender Streifen
der Mantelfläche transparent
und dient als peripher umlaufender Lichtaustritt.
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Der
erfindungsgemäße Illuminationskörper kann
z.B. als Untersetzer für
Geschirr oder Töpfe
auf einem Tisch, z.B. einer Festtagstafel, verwendet werden, wobei
für jeden
aufgetragenen Gang der Mahlzeit eine andere Farbe zur Illumination eingestellt wird.
Insbesondere können
mehrere erfindungsgemäße Illuminationskörper durch
ein- und dieselbe Fernbedienung steuerbar sein.
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Gemäß einer
Variante ist der Lichtaustritt durch eine Öffnung oder durch ein durchscheinendes Fenster
oder durch einen durchscheinenden Bereich des Gehäuses gebildet.
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Die
Stromquelle und der Schalter bzw. die Ansteuerschaltung können insbesondere
in dem Gehäuse
angeordnet sein. Die Stromquelle ist bevorzugt durch eine oder mehrere
Batterien gebildet, welche insbesondere aufladbar, d.h. als Akkumulatoren ausgebildet
sein können.
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Das
Gehäuse
kann insbesondere geschlossen und wasserdicht ausgeführt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass das Gehäuse
aus einem vorzugsweise spülmaschinenfesten
Kunststoff hergestellt ist.
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Der
Stromquelle kann sehr vorteilhaft ein Hauptschalter vor- oder nachgeschaltet
sein, welcher den Stromfluß aus
der Stromquelle zu unterbrechen bzw. zu blockieren imstande ist.
Auf diese Weise kann eine schleichende Entladung der Stromquelle außerhalb
des Betriebs des Illuminationskörpers
unterbunden oder wenigstens erheblich verlangsamt werden. Das Schließen des
Hauptschalters kann den fernbedienbaren Schalter bzw. die Ansteuerschaltung
z.B. in einem Stand-By-Zustand versetzen, in welchem eine Reaktion
auf die Fernbedienung erst möglich
ist.
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Der
Hauptschalter ist bevorzugt im Bereich einer der Deckflächen, z.B.
der oberen Deckfläche, des
Illuminationskörper
angeordnet und als Drucktaster ausgebildet, welcher den Stromfluß aus der Stromquelle
freigibt, wenn ein Körper
auf einer Deckfläche
des Illuminationskörpers
aufliegt, dessen Masse größer ist
als eine bestimmte Mindestmasse, und ansonsten den Stromfluß aus der
Stromquelle unterbricht bzw. blockiert, so dass der Illuminationskörper durch
Auflegen eines hinreichend schweren Gegenstandes, z.B. Topf, in
einen betriebsbereiten Zustand versetzbar ist.
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Der
Hauptschalter ist gemäß einer
weiteren Variante ein Näherungsschalter,
der insbesondere als kapazitiver oder induktiver Näherungstaster
ausgebildet sein kann und den Stromfluß aus der Stromquelle freigibt,
wenn ein sich über
der oberen Deckfläche
des Illuminationskörpers
ein Gegenstand befindet, dessen Größe eine bestimmte Mindestgröße übersteigt,
und ansonsten den Strom aus der Stromquelle unterbricht bzw. blockiert.
Auf diese Weise ist der Illuminationskörper durch Auflegen eines hinreichend
großen
Gegenstandes in einen betriebsbereiten Zustand versetzbar, wobei
die zur Aktivierung des Näherungsschalters
notwendige Größe des Gegenstandes
vom Material, aus welchem der Gegenstand besteht, abhängen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante ist die Oberseite oder obere Deckfläche des
Gehäuses
eine Aufstellfläche
für Geschirr,
Töpfe oder
dergleichen.
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Wenn
der erfindungsgemäße Illuminationskörper z.B.
als Topfuntersetzer verwendet wird, ist der Näherungsschalter vorzugsweise
so eingerichtet, dass der Stromfluß aus der Stromquelle freigegeben ist,
wenn ein Topf auf die obere Deckfläche des Illuminationskörpers aufgesetzt
ist, und der Stromfluß aus
der Stromquelle unterbrochen bzw. blockiert wird, wenn der Topf
aus dem Bereich der oberen Deckfläche entfernt wird.
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Gemäß einer
anderen Variante ist der Näherungsschalter
so eingerichtet, dass der Stromfluß aus der Stromquelle freigegeben
ist, wenn ein Teller auf die obere Deckfläche des Illuminationskörpers aufgesetzt
ist, und der Stromfluß aus
der Stromquelle unterbrochen bzw. blockiert wird, wenn der Teller
aus dem Bereich der oberen Deckfläche entfernt wird.
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Die
untere Deckfläche
des Illuminationskörpers
kann wenigstens drei voneinander beabstandete Standfüße aufweisen.
Gemäß einer
anderen Variante weist die obere Deckfläche des Illuminationskörpers wenigstens
drei voneinander beabstandete Abstandshalter auf.
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Die
Fernbedienbarkeit des Schalters bzw. der Ansteuerschaltung kann
auf verschiedenen Funktionsweisen beruhen. Gemäß einer Variante ist der Schalter
bzw. die Ansteuerschaltung mittels elektromagnetischer Strahlung,
insbesondere Radiostrahlung oder Infrarotstrahlung, fernsteuerbar.
Gemäß einer
anderen Variante ist der Schalter bzw. die Ansteuerschaltung mittels
akustischer Wellen, insbesondere Ultraschall, fernsteuerbar.
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Gemäß einer
weiteren Variante ist der Illuminationskörper mit einer Timerschaltung
ausgestattet, welche imstande ist, nach einer vorgebbaren Zeitspanne
den Stromfluß aus
der Stromquelle automatisch zu unterbrechen oder die Leuchteinheit
automatisch abzuschalten. Beispielsweise kann die Timerschaltung
hierbei so eingerichtet sein, dass die Leuchteinheit blinkt.
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung ist eine Mehrzahl erfindungsgemäßen Illuminationskörpern vorhanden,
welche ein Set bilden, wobei die Schalter bzw. Ansteuerschaltungen
aller Illuminationskörper
des Sets imstande sind, auf ein- und dieselbe Fernbedienung anzusprechen,
so dass die Leuchteinheiten aller Illuminationskörper des Sets mittels der Fernbedienung
synchron schaltbar sind und/oder die Farbe oder Farbzusammensetzung
des von den Leuchteinheiten aller Illuminationskörper des Sets abgegebenen Lichts
synchron veränderbar sind.
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Insbesondere
geben hierbei gemäß einer Variante
alle Leuchteinheiten aller Illuminationskörper des Sets jeweils Licht
von übereinstimmender Farbe
oder Farbzusammensetzung ab. Auf diese Weise kann z.B. bei einer
Festtagstafel oder Geburtstagsfeier je einer der Illuminationskörper des Sets
als Untersetzer unter je einem Teller fungieren, wobei mittels der
Fernbedienung für
jeden Gang des Festessens eine andere Farbe des von den Leuchteinheiten
abgegebenen Lichts eingestellt wird und alle Leuchteinheiten aller
Illuminationskörper
des Sets in übereinstimmender
Farbe oder mit übereinstimmender
Farbzusammensetzung leuchten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung,
in welcher schematisch zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Illuminationskörpers gemäß einer Ausführungsform
mit einem zylindrisch-scheibenförmigen
Gehäuse,
welches eine opake obere und eine opake untere Deckfläche sowie
eine transparente Mantelfläche
und eine Tastplatte aufweist,
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2 eine
Draufsicht auf den Illuminationskörper von 1 bei
angenommener oberer Deckfläche,
und
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Illuminationskörpers, welche
gegenüber
der Ausführungsform
von 1 zusätzlich
drei Taststäbe
aufweist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Illuminationskörpers 1 gemäß einer
Ausführungsform
mit einem plattenförmigen,
nämlich
zylindrisch-scheibenförmigen
Gehäuse 2,
welches durch eine opake obere Deckfläche D1, eine opake untere Deckfläche D2 sowie
eine transparente Mantelfläche
M gebildet ist. Oberhalb des Zentrums der oberen Deckfläche ist
eine Tastplatte TF angeordnet, deren Funktion unten erläutert wird.
Der Illuminationskörper 1 weist
acht jeweils als Leuchtdioden ausgebildete Leuchteinheiten LED auf,
welche alle innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet
sind und Licht von elektrisch steuerbarer variabler Farbe abzugeben
imstande sind.
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Die
Tastplatte TF befindet sich oberhalb des Zentrums der oberen Deckfläche D1 und
wirkt bei Belastung mit einer hinreichend großen nach unten gerichteten
Kraft in solcher Weise auf einen unter der Tastplatte angeordneten,
als Drucktaster ausgebildeten Hauptschalter H (siehe 2,
in 1 nicht dargestellt), dass dieser schließt, wodurch
der Illuminationskörper
in einen betriebsbereiten Zustand versetzt wird. Zu diesem Zweck
ist die Tastplatte federbelastet nach unten in das Gehäuse 2 versenkbar ausgebildet.
Die obere Deckfläche
D1 weist zur Aufnahme der Tastplatte TF senkrecht unterhalb derselben
eine entsprechende Öffnung
auf, welche nicht dargestellt ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf den Illuminationskörper 1 von 1 bei
angenommener oberer Deckfläche
D1, wodurch der Blick ins Innere des Gehäuses 2 und auf die
Oberseite der unteren Deckfläche
D2 freigegeben ist. Im Gehäuse 2 befinden
sich des weiteren eine elektrische Stromquelle 19, welche aus
zwei in Serie geschalteten Batterien B1, B2 besteht, und eine fernsteuerbare
Ansteuerschaltung 15.
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Ein
Pol der Stromquelle 19 ist über den in 1 nicht
gezeigten zwischengeschalteten Hauptschalter H (2)
an einen Eingang E der fernsteuerbaren Ansteuerschaltung 15 angeschlossen.
Der andere Pol der Stromquelle 19 ist an Masse angeschlossen.
Die Stromquelle 19 versorgt die Ansteuerschaltung 15 bei
geschlossenem Hauptschalter H mit der zum Betrieb der Ansteuerschaltung 15 erforderlichen
Betriebsspannung. Bei geöffnetem
Hauptschalter H ist der Illuminationskörper 1 daher nicht
betriebsbereit.
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Die
Ansteuerschaltung 15 besitzt zwei Ausgänge A1,A2, nämlich einen
ersten Ausgang A1, welcher an eine innere Ringleitung R1 angeschlossen ist,
und zweiten Ausgang A2, welcher an eine äußere Ringleitung R2 angeschlossen
ist. Beide Ringleitungen R1,R2 befinden sich im Gehäuse 2.
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Jede
der acht Leuchtdioden LED besitzt drei Anschlüsse, wovon jeweils einer an
die innere Ringleitung R1, der zweite an die äußere Ringleitung R2 und der
dritte an Masse angeschlossen ist. Alle Leuchtdioden LED sind im
Inneren des Gehäuses 2 so
hinter der transparenten Mantelfläche M angeordnet, dass von
den Leuchtdioden LED abgegebenes Licht durch die Mantelfläche M hindurch
nach außerhalb
des Gehäuses 2 gelangt.
Die Mantelfläche
M dient somit als peripher um das Gehäuse 2 umlaufender
Lichtaustritt für
das Licht der Leuchtdioden LED.
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Die
Leuchtdioden LED sind solche, welche Licht abzugeben imstande sind,
dessen Farbe durch Variieren der Spannung, welche an der inneren
Ringleitung R1 anliegt, und durch Variieren der Spannung, welche
an der äußeren Ringleitung
R2 anliegt, stufenlos steuerbar ist.
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Die
Ansteuerschaltung 15 ist erfindungsgemäß imstande, mittels einer außerhalb
des Gehäuses 2 angeordneten,
nicht dargestellten Fernsteuerung drahtlos ferngesteuert über den
Ausgang A1 eine variable erste Spannung auf die innere Ringleitung
R1 aufzugeben und über
den Ausgang A2 eine ebenfalls variable zweite Spannung auf die äußere Ringleitung
R2 aufzugeben.
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Die
nicht dargestellte Fernbedienung ist imstande, Steuerimpulse z.B.
in Form von elektromagnetischer Strahlung bzw. Funkwellen FW abzugeben, auf
welche die Ansteuerschaltung 15 anspricht. Die von der
Fernbedienung ausgehende Beeinflussung der Ansteuerschaltung 15 erfolgt
bevorzugt über
die Funkwellen FW. Auf diese Weise ist die Ansteuerschaltung 15 ist
erfindungsgemäß imstande,
per Fernbedienung die Leuchtdioden LED über die Ausgänge A1,
A2 und die Ringleitungen R1,R2 elektrisch so anzusteuern, dass sich
die Farbe oder Farbzusammensetzung des von den Leuchtdioden LED
abgegebenen Lichts ändert.
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Bevorzugt
ist die Ansteuerschaltung 15 ferner so eingerichtet, dass
die Leuchtdioden LED mittels der Fernbedienung ferner ein- und ausschaltbar sind.
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Der
Hauptschalter H befindet sich unterhalb der Tastplatte TF von 1,
ist jedoch in 2 aus Gründen der Verständlichkeit
außermittig
eingezeichnet. Der Hauptschalter H ist als Drucktaster ausgebildet,
welcher schließt
und damit den Stromfluß aus
der Stromquelle 19 in die Ansteuerschaltung 15 freigibt,
wenn ein Körper
auf der Tastplatte TF aufliegt, dessen Masse größer ist als eine bestimmte Mindestmasse,
und ansonsten den Stromfluß aus der
Stromquelle 19 in die Ansteuerschaltung 15 unterbricht.
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Auf
diese Weise kann der Stromfluß aus
der Stromquelle 19 in die Ansteuerschaltung 15 freigegeben
werden, indem z.B. ein Topf von mehr als der Mindestmasse auf die
obere Deckfläche
D1 und damit auch auf die Tastplatte TF aufgesetzt ist, und der Stromfluß aus der
Stromquelle 19 in die Ansteuerschaltung 15 unterbrochen
bzw. blockiert werden, indem der Topf von Bereich der Tastplatte
TF entfernt wird. Der erfindungsgemäße Illuminationskörper von 1 und 2 ist
somit als beleuchtbarer Topfuntersetzer verwendbar, welcher nur
dann betriebsbereit ist, wenn ein Topf oder anderer hinreichend schwerer
Gegenstand auf der Tastplatte TF aufliegt. Nur dann kann die Beleuchtung
mittels der Fernbedienung geschaltet bzw. in ihrer Farbe oder Farbzusammensetzung
beeinflusst werden. Andernfalls ist die Ansteuerschaltung 15 von
der Stromquelle 19 elektrisch getrennt, um eine schleichende
Entladung derselben zu unterbinden.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Illuminationskörpers 1', welcher sich
von dem Illuminationskörper 1 von 1 nur
dadurch unterscheidet, dass er anstelle des Gehäuses 2 von 1 ein
Gehäuse 2' mit modifizierter
oberer Deckfläche
D1' aufweist und
zusätzlich
drei Taststäbe
TS sowie drei nicht gezeigte Drucktaster aufweist, deren jeder mit dem
Hauptschalter H von 2 parallelgeschaltet ist. Die
Taststäbe
TS befinden sich neben der Tastplatte TF und verlaufen sternartig
radial von innen nach außen
im wesentlichen vom Außenrand
der Tastplatte TF bis nahe an den Außenrand der oberen Deckfläche D1'.
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Die
Taststäbe
TS wirken bei Belastung mit einer hinreichend großen nach
unten gerichteten Kraft in solcher Weise auf je einen der unter
dem betreffenden Taststab TS angeordneten Zusatzdrucktaster (nicht
dargestellt), dass dieser schließt. Zu diesem Zweck ist jeder
Taststäbe
TS federbelastet nach unten in das Gehäuse 2' versenkbar ausgebildet. Die obere
Deckfläche
D1' weist zur Aufnahme
der Taststäbe
TS senkrecht unterhalb derselben je eine zusätzliche entsprechende Öffnung (nicht
dargestellt) auf; hierin besteht die Modifikation gegenüber der oberen
Deckfläche
D1 von 1, weiche nur eine Öffnung zur Aufnahme der Tastplatte
TF besitzt.
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Jeder
der Zusatzdrucktaster ist mit dem Hauptschalter H von 2 parallelgeschaltet,
so dass es genügt,
entweder die Tastplatte TF oder einen der Taststäbe TS mit einer hinreichend
großen nach
unten gerichteten Kraft zu belasten, um den Stromfluß von der
Stromquelle 19 zur Ansteuerschaltung 15 freizugeben
und damit den Illuminationskörper 1' in den betriebsbereiten
Zustand zu versetzen.
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Der
erfindungsgemäße Illuminationskörper von 1 und 2 ist
somit nicht nur als beleuchtbarer Topfuntersetzer verwendbar, sondern
allgemein als Untersetzer für
solche Gegenstände
oder Geschirrteile, z.B. Teller mit Stehrand, welche auf Grund der
Form ihrer Unterseite ungeeignet sind, eine hinreichend große Druckkraft
auf die Tastplatte TF auszuüben,
um den Hauptschalter H zu schließen und hierdurch den Illuminationskörper in
den betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Durch diese Gegenstände oder
Geschirrteile wird über
die Taststäbe
TS anstelle des Hauptschalters H wenigstens einer der Zusatzdrucktaster
geschlossen.
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Selbstverständlich können anstelle
des Hauptschalters und/oder der Zusatzdrucktaster andere Schalterarten,
z.B. berührungslos
arbeitende Näherungsschalter,
eingesetzt werden.
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Gemäß einer
anderen, nicht gezeigten Ausführungsform
der Erfindung weist der Illuminationskörper wenigstens Leuchtdiode
auf, welche als so genannte Full-Color-Leuchtdiode
ausgebildet ist, die eine Mehrzahl von z.B. sechs oder neun Anschlüssen verfügt, über eine
entsprechende Mehrzahl von Leitungen ansteuerbar ist und durch entsprechende Ansteuerung
eine große
Vielfalt von verschiedenen Farben oder Farbzusammensatzungen des
emittierten Lichts erlaubt. Gemäß dieser
Variante weist die Ansteuerschaltung eine entsprechend große Zahl von
Ausgängen
zur Ansteuerung der Full-Color-Leuchtdiode auf.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Die
Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Dekorationsgegenständen, Haushaltsgegenständen, Partybeleuchtungen
sowie in der Gastronomie und als Werbemittel gewerblich anwendbar.
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- 1,
1'
- Illuminationskörper
- 2,
2'
- Gehäuse
- 15
- Ansteuerschaltung
- 19
- Stromquelle
- B1,
B2
- Batterien
von 19
- A1,A2
- Ausgänge von 15
- D1
- obere
Deckfläche
von 2,2'
- D2
- untere
Deckfläche
von 2,2'
- E
- Eingang
von 15
- FW
- Funkwellen
- H
- Hauptschalter
- LED
- Leuchteinheiten
- M
- Mantelfläche von 2,2'
- R1
- innere
Ringleitung
- R2
- äußere Ringleitung
- TF
- Tastplatte
- TS
- Taststäbe