DE202005001002U1 - Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren - Google Patents

Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren Download PDF

Info

Publication number
DE202005001002U1
DE202005001002U1 DE200520001002 DE202005001002U DE202005001002U1 DE 202005001002 U1 DE202005001002 U1 DE 202005001002U1 DE 200520001002 DE200520001002 DE 200520001002 DE 202005001002 U DE202005001002 U DE 202005001002U DE 202005001002 U1 DE202005001002 U1 DE 202005001002U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hüllteile
shell according
recesses
shell
enveloping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520001002
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mayr Melnhof Karton AG
Original Assignee
Mayr Melnhof Karton AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mayr Melnhof Karton AG filed Critical Mayr Melnhof Karton AG
Priority to DE200520001002 priority Critical patent/DE202005001002U1/de
Publication of DE202005001002U1 publication Critical patent/DE202005001002U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/38Articles or materials enclosed in two or more wrappers disposed one inside the other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/36Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for bakery products, e.g. biscuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Hülle aus Karton, Papier oder dergleichen zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren, mit
– einem ersten und einem zweiten Hüllteil (H1, H2), wobei jedes der beiden Hüllteile (H1, H2) eine Aussparung (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) aufweist,
– ein Hüllteil (H1, H2) zur zumindest teilweisen Aufnahme des anderen Hüllteils (H1, H2) ausgebildet ist, und
– die beiden Hüllteile (H1, H2) im zumindest teilweise ineinandergeführten Zustand derart ausgebildet sind, dass durch Bewegen eines der beiden Hüllteile (H1, H2) relativ zu dem anderen Hüllteil (H1, H2) die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) der beiden Hüllteile (H1, H2) übereinanderführbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülle aus Karton, Papier oder dergleichen zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren.
  • Bei bekannten Hüllen ist es oftmals der Fall, dass die in der Hülle aufgenommenen und angebotenen Gegenstände für einen Betrachter nicht zu sehen sind. Des Weiteren sind Hüllen bekannt, bei denen ein durchsichtiger Bereich in der Hülle ausgebildet ist, durch den der Gegenstand, der in der Hülle enthalten ist, von einem Betrachter erkannt werden kann. Bei derartigen Hüllen ist zwar der Inhalt zu erkennen, allerdings ist es nachteilig, wenn eine derartige Hülle beispielsweise durch Sonnenlicht bestrahlt wird und durch das Sichtfenster hindurch die darin enthaltenen Gegenstände beispielsweise beschädigt oder ungenießbar werden.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen zu schaffen, mit welcher einerseits die in der Hülle enthaltenen Gegenstände betrachtet werden können und andererseits ein dauerhaftes negatives Einwirken von Unwelteinflüssen auf die in der Hülle enthaltenen Gegenstände verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hülle mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Hülle ist aus Karton, Papier, Holz, Metall, Kunststoff oder dergleichen ausgebildet und zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen geeignet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Hülle zum Aufnehmen von Esswaren ausgebildet ist. Ein wesentlicher Gedanke der erfindungsgemäßen Hülle ist, dass sie aus mehreren separaten Teilen aufgebaut ist und ein erstes und ein zweites Hüllteil umfasst, wobei jedes dieser beiden Hüllteile eine Aussparung aufweist. Zumindest ein Hüllteil ist zur zumindest teilweisen Aufnahme des anderen Hüllteils ausgebildet. Die beiden Hüllteile können somit zumindest teilweise ineinandergeführt werden. Die beiden Hüllteile sind des Weiteren derart ausgebildet, dass im zumindest teilweise ineinandergeführten Zustand durch Bewegen eines der beiden Hüllteile relativ zu dem anderen Hüllteil die Aussparungen der beiden Hüllteile übereinanderführbar sind. Mit der erfindungsgemäßen Hülle kann erreicht werden, dass ein erster Zustand existiert, bei dem ein Beobachter erkennen kann, welcher Gegenstand innerhalb der Hülle enthalten ist. Des Weiteren kann ein zweiter Zustand hergestellt werden, bei dem der in der Hülle enthaltene Gegenstand von außen nicht gesehen werden kann und bei dem der in der Hülle enthaltene Gegenstand beispielsweise vor negativen Umwelteinflüssen gesichert werden kann. Abhängig von dem in der Hülle enthaltenen Gegenstand, dem Material aus dem die Hülle hergestellt ist und den Gegebenheiten, denen die Hülle und der in der Hülle enthaltene Inhalt ausgesetzt ist, kann somit eine bestmögliche Situation im Hinblick auf eine entsprechende Präsentation des Gegenstands und eine entsprechende Sicherheit des angebotenen Gegenstands erzielt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Hülle ist darin zu sehen, dass durch die Zweiteiligkeit der Hülle durch die entsprechenden Aussparungen und durch die Möglichkeit eines relativen Bewegens der beiden Hüllteile zueinander ein offener und ein geschlossener Zustand der Hülle erzeugt werden kann, bei dem einerseits Gegenstände aus der Hülle entnommen werden können und andererseits ein Herausfallen der Gegenstände aus der Hülle verhindert werden kann.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die Bewegung eines der beiden Hüllteile relativ zu den anderen eine Drehbewegung und/oder eine Bewegung entlang einer geometrischen Achse eines der beiden Hüllteile ist. Dadurch kann erreicht werden, dass das Übereinanderführen der Aussparungen der beiden Hüllteile in vielfältiger und flexibler Weise gestaltet werden kann und diesbezüglich relativ einfache und/oder prak tische Möglichkeiten realisierbar sind, um die Gegenstände in der Hülle betrachten oder schützen zu können.
  • Die Aussparungen der beiden Hüllteile können in bevorzugter Weise derart ausgebildet sein, dass ein Herausnehmen eines in der Hülle befindlichen Gegenstands durchführbar ist. Ein Herausnehmen kann dabei mittels eines geeigneten Instruments, beispielsweise einer Zange oder einer Pinzette oder mit den Fingern durchgeführt werden. Dadurch kann in einfacher Weise eine Hülle realisiert werden, die eine Aufbewahrung von Gegenständen und bei Bedarf ein Herausnehmen aus der Hülle ermöglicht ohne dass die Hülle auseinandergenommen, zerlegt oder zerstört werden muss. Es kann somit eine in vielfältiger Weise wiederverwendbare Hülle geschaffen werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die geometrischen Formen der beiden Hüllteile im Wesentlichen gleich ausgebildet. Unter gleich ausgebildet wird nicht verstanden, dass identische Abmessungen vorliegen müssen, sondern dass lediglich die gleichen geometrischen Grundformen zugrunde liegen.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die geometrischen Formen der beiden Hüllteile unterschiedlich ausgebildet sind. Wesentlich für die Erfindung ist diesbezüglich nur, dass die unterschiedlichen geometrischen Formen der beiden Hüllteile derart gestaltet sind, dass ein zumindest teilweises Ineinanderführen der beiden Hüllteile gewährleistet ist und ein zumindest teilweises Übereinanderführen der Aussparungen erreicht werden kann. Die beiden Hüllteile können somit in verschiedensten geometrischen Formen gestaltet werden, wodurch sich eine Vielzahl von verschiedenen Hüllen ausbilden lässt und somit für verschiedenste Gegenstände passende Hüllen hergestellt werden können.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Hüllteile lösbar miteinander verbunden sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Hüllteile derart miteinander verbunden sind, dass eine vollständige Separierung voneinander nicht gegeben ist, aber dennoch eine Bewegung der beiden Hüllteile relativ zueinander derart durchgeführt werden kann, dass zumindest teilweise die Aussparungen der beiden Hüllteile übereinander geführt werden können. Ein Vorteil der Ausführungsform, bei der die Hüllteile nicht völlig voneinander separiert werden können, ist darin zu sehen, dass dadurch ein unbeab sichtigtes Trennen der beiden Hüllteile, beispielsweise durch ein Auseinanderziehen, und folglich ein mögliches unbeabsichtigtes Herausfallen der in der Hülle enthaltenen Gegenstände verhindert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist zumindest eines der beiden Hüllteile als säulenartiges Gebilde ausgeführt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beide Hüllteile eine säulenartige Form aufweisen oder eines der beiden Hüllteile säulenartig ausgebildet ist und das zweite Hüllteil beispielsweise halbkugelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet ist. Im Hinblick auf die säulenartige Formgebung zumindest eines der beiden Hüllteile kann vorgesehen sein, dass die Grundflächen einer derartigen Säule kreisförmig oder quadratisch oder rechteckig oder vieleckig oder aber auch oval ausgebildet sind. Des Weiteren ist die Mantelfläche eines säulenartig ausgebildeten Hüllteils entsprechend der zugrunde liegenden Grundfläche ausgebildet. So kann vorgesehen sein, dass beispielsweise bei einer quadratischen Ausbildung der Grundfläche die Mantelfläche, die die Bodenfläche und die Deckelfläche des säulenartigen Gebildes verbinden, im Wesentlichen gleich große Flächen aufweist. In entsprechender Weise kann eine zylinderförmige Mantelfläche für kreisförmig ausgebildete Grundflächen bereit gestellt sein. Im Hinblick auf die Ausbildung der Grundflächen kann ebenso vorgesehen sein, dass beispielsweise die Bodenfläche kreisförmig ausgebildet ist und einen ersten Radius aufweist und eine Deckelfläche ebenfalls kreisförmig ausgebildet ist und einen zweiten Radius aufweist, welcher unterschiedlich zum ersten Radius ist, wodurch ein kegelstumpfförmiges Gebilde ausgebildet wird. In entsprechender Weise kann eine flächenmäßig unterschiedliche Ausbildung der Bodenfläche und der Deckelfläche beispielsweise bei quadratischen oder rechteckigen oder vieleckigen oder ovalen Grundflächen durchgeführt werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die Mantelflächen der beiden Hüllteile aus einem flexiblen Material ausgebildet. Dadurch kann erreicht werden, dass bei Hüllteilen die unterschiedliche Formgebungen aufweisen oder bei Hüllteilen die im Wesentlichen gleiche geometrische Formen aufweisen (beispielsweise säulenartige Hüllteile mit ovalen Grundflächen) ein Bewegen der beiden Hüllteile relativ zueinander im Hinblick auf ein Übereinanderführen der Aussparungen gewährleistet werden kann.
  • In bevorzugter Weise sind die Aussparungen in den beiden Hüllteilen in den Mantelflächen und/oder zumindest in einer der Grundflächen ausgebildet. Es kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass jedes der Hüllteile mehrere Aussparungen aufweist. So kann vorgesehen sein, dass jedes der beiden Hüllteile zumindest eine Aussparung in den jeweiligen Mantelflächen und zumindest eine Aussparung in den jeweiligen Deckelflächen aufweisen. Es kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass bei einer Drehbewegung und/oder einer Bewegung in axialer Richtung sowohl die Aussparungen in den Mantelflächen als auch die Aussparungen in den Deckelflächen bei einem einzigen Drehwinkel und/oder einer einzigen bestimmten Länge, bei der sich die beiden Hüllteile in axialer Richtung überlappen bzw. bei der sie über diese Distanz ineinandergeführt sind, zumindest teilweise übereinanderliegen, insbesondere vollständig und deckungsgleich übereinandergeführt sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Übereinanderführen der Aussparungen lediglich durch eine Drehbewegung oder lediglich durch eine Bewegung in axialer Richtung durchführbar ist. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass beispielsweise die Aussparungen in den Mantelflächen bei einer ersten Drehwinkelstellung um eine Achse zumindest teilweise übereinandergeführt sind, wobei bei dieser ersten Drehwinkelstellung die Aussparungen in den Deckelflächen kein Übereinanderführen zeigen. Des Weiteren kann dann bei einer zweiten Drehwinkelstellung erreicht werden, dass die Aussparungen in den Deckelflächen zumindest teilweise übereinandergeführt sind und bei dieser zweiten Drehwinkelstellung die Aussparungen in den Mantelflächen keinen übereinandergeführten Bereich aufweisen. In Abhängigkeit der Anzahl der in den Mantelflächen und/oder den Grundflächen ausgebildeten Aussparungen kann somit durch verschiedenste Formgebungen und Positionen der Aussparungen eine Vielzahl von Konstellationen gebildet werden, bei denen durch Drehen und/oder Bewegen in axialer Richtung der beiden Hüllteile zueinander an verschiedensten Orten der Hüllteile und verschiedensten Zeiten ein Übereinanderführen von Aussparungen herbeigeführt werden kann. Abhängig von den in der Hülle enthaltenen Gegenständen kann somit praktisch an beliebigen Positionen der Hülle eine Situation geschaffen werden, in der eine Betrachtung des darin enthaltenen Gegenstands möglich ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Aussparungen in den beiden Hüllteilen geometrisch und/oder flächenmäßig im Wesentlichen gleich ausgebildet sind. Die Aussparungen können diesbezüglich kreisförmig, oval, rechteckig, quadratisch oder auch vieleckig ausgebildet sein. Auch im Hinblick auf diese Merkmale kann somit in vielfältiger Weise eine Gestaltung der entsprechenden Aussparungen in den beiden Hüllteilen durchgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste und/oder das zweite Hüllteil jeweils einstückig ausgebildet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine Aussparung mit einer durchsichtigen Schicht, insbesondere mit einer durchsichtigen Folie, bedeckt ist. Die durchsichtige Schicht kann dabei fest mit dem entsprechenden Hüllteil verbunden sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es jedoch nur möglich, dass die Gegenstände in der Hülle betrachtet werden, wenn die Aussparungen der beiden Hüllteile zumindest teilweise übereinandergeführt sind. Bei dieser Ausgestaltung ist es jedoch nicht möglich, in die Hülle hineinzugreifen und einen darin enthaltenen Gegenstand herauszunehmen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die durchsichtige Schicht lösbar mit dem entsprechenden Hüllteil verbunden ist, wodurch einem Betrachter ermöglicht wird, dass dann, wenn er den Gegenstand in der Hülle betrachten kann und es als erforderlich erachtet in die Hülle hineingreifen zu wollen oder zu müssen, diesen durch zumindest teilweises Entfernen der durchsichtigen Schicht herausnehmen kann. Die durchsichtige Schicht kann dabei derart an dem Hüllteil angebracht sein, dass ein mehrmaliges Lösen und wieder Festkleben durchgeführt werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Hüllteile Stege aufweisen. Diese sind zumindest teilweise umlaufend ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise ein unbeabsichtigtes vollständiges Einschieben eines der beiden Hüllteile in das andere verhindert werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Hüllteile Führungselemente aufweisen derart, dass die Bewegung, mit der die Aussparungen zumindest teilweise übereinandergeführt werden können quasi vorgegeben ist. Ein relativ schnelles und zielsicheres Übereinanderführen Der Aussparungen kann dadurch gewährleistet werden.
  • In vorteilhafter Weise ist die Hülle oder eines der vorab erläuterten weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen davon als Faltschachtel ausgebildet. Sowohl die Hülle als auch die Faltschachtel können als Verpackung von Gegenständen ausgebildet sein, die selbst nicht mehr verpackt sind. Beispielsweise können dies handwerkliche Gegenstände wie Schrauben, Nägel oder dergleichen sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Hülle für die Aufnahme von Gegenständen verwendet wird, die selbst nochmals verpackt sind, wie dies beispielsweise bei Süßigkeiten der Fall ist, welche beispielsweise in eine Folie eingewickelt sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Hülle zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder kosmetischen Artikeln, wie beispielsweise Cremes, ausgebildet ist.
  • Die oben erläuterten geometrischen Ausgestaltungen der beiden Hüllteile sowie der darin ausgebildeten Aussparungen ist nicht auf die oben erläuterten Kombinationsmöglichkeiten beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise variiert oder ergänzt werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hülle;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hülle; und
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hülle.
  • In allen Ausführungsbeispielen werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder funktionsgleiche Elemente verwendet.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Hülle dargestellt. Die Hülle umfasst ein erstes Hüllteil H1 und ein zweites Hüllteil H2. Das erste Hüllteil ist im Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet und weist eine Mantelfläche MH1 und eine Deckelfläche ausgebildete Grundfläche GH1 auf. Das erste Hüllteil H1 ist im Ausführungsbeispiel aus Karton ausgebildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das erste Hüllteil H1 aus Papier oder aus Kunststoff, aus Holz oder aus einer Metallfolie oder einem sonstigen, beispielsweise licht- und/oder wasserundurchlässigem Material ausbildet ist. Das erste Hüllteil H1 weist in seiner Mantelfläche MH1 eine erste Aussparung A1H1 auf. Diese erste Aussparung A1H1 ist im Ausführungsbeispiel viereckig, insbesondere rechteckig ausgebildet. Die Deckelfläche GH1 des ersten Hüllteils H1 ist kreisförmig ausgebildet und im Ausführungsbeispiel einstückig mit der Mantelfläche MH1 hergestellt. Die säulenartige bzw. im Ausführungsbeispiel zylinderformartige Ausgestaltung des ersten Hüllteils H1 ist rotationssymmetrisch um die Achse A ausgebildet. Zur Aufnahme des zweiten Hüllteils H2 ist die Bodenfläche des ersten Hüllteils H1 als Öffnung ausgebildet, so dass das zweite Hüllteil über diese Öffnung im Bodenbereich des ersten Hüllteils H1 in dieses erste Hüllteil H1 einführbar ist. Das zweite Hüllteil H2 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls zylinderförmig ausgebildet und weist eine Mantelfläche MH2 sowie eine als Bodenfläche ausgebildete Grundfläche GH2 auf. Des Weiteren ist im Ausführungsbeispiel der der Bodenfläche GH2 gegenüberliegende Grundflächenbereich (Deckelfläche) als Öffnung ausgebildet. In die Mantelfläche MH2 ist eine erste Aussparung A1H2 in das zweite Hüllteil H2 ausgebildet. Diese erste Aussparung A1H2 des zweiten Hüllteils H2 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls viereckig, insbesondere quadratisch ausgebildet, wobei sich diese erste Aussparung A1H2 bis zum oberen Rand der Mantelfläche MH2 erstreckt.
  • Der Durchmesser der Bodenfläche GH2 des zweiten Hüllteils H2 und der Durchmesser der zylinderförmigen Mantelfläche MH2 sind derart bemessen, dass sie kleiner als der Durchmesser der am Boden angebrachten Öffnung des ersten Hüllteils H1 ist. Dadurch können die beiden Hüllteile H1 und H2 zumindest teilweise ineinandergeführt werden, wobei das zweite Hüllteil H2 in axialer Richtung der Achse A in das erste Hüllteil H1 eingeschoben wird. Abhängig von der Bemessung der entsprechenden Durchmesser der Bodenfläche GH2 sowie der Öffnung des ersten Hüllteils H1 kann diesbezüglich ein mehr oder weniger leichtes Ineinanderführen der beiden Hüllteile H1 und H2 festgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die entsprechenden Durchmesser der Grundfläche GH2 sowie der Öffnung am Bodenbereich des ersten Hüllteils H1 derart bemessen, dass im ineinandergeführten Zustand der beiden Hüllteile H1 und H2 eine Drehbewegung um die Achse A im sowie auch gegen den Uhrzeigersinn möglich ist. Des Weiteren ist im Ausführungsbeispiel gemäß 1 eine relative Bewegung der beiden Hüllteile H1 und H2 zueinander in axialer Richtung möglich. Gemäß der Darstellung in 1 kann somit erreicht werden, dass im ineinandergeführten Zustand der Hüllteile H1 und H2 eine Drehbewegung und/oder eine Bewegung in axialer Richtung der Achse A zumindest von einem der beiden Hüllteile H1 bzw. H2 derart durchgeführt wird, dass die Aussparungen A1H1 des ersten Hüllteils H1 sowie die Aussparung A1H2 des zweiten Hüllteils H2 zumindest teilweise übereinandergeführt werden können. Sind Hüllteils H2 zumindest teilweise übereinandergeführt werden können. Sind diese beiden Aussparungen A1H1 und A1H2 im übereinandergeführten Zustand, so kann ein Betrachter in die zylinderförmige Hülle hineinschauen und die darin enthaltenen Gegenstände, insbesondere die im Hüllteil H2 enthaltenen Gegenstände betrachten. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die Aussparungen A1H1 und A1H2 derart ausgebildet, dass im übereinandergeführten Zustand ein Beobachter mit einem entsprechenden Gegenstand oder mit seinen Fingern in die Hülle hineingreifen kann und einen darin enthaltenen Gegenstand entnehmen kann. Durch einen entsprechenden Dreh- und/oder axialen Bewegungsvorgang in Richtung der Achse A kann es ebenso möglich sein, dass die beiden Hüllteile H1 und H2 derart zueinander bewegt werden, dass die beiden Aussparungen A1H1 und A1H2 keinen übereinandergeführten bzw. keinen überlappenden Bereich aufweisen. In einem derartigen Zustand ist es einem Beobachter nicht möglich, in die Hülle hineinzusehen und die darin enthaltenen Gegenstände betrachten zu können. Es kann auch vorgesehen sein, dass im Ausführungsbeispiel gemäß 1 das zweite Hüllteil H2 keine Öffnung im Deckelbereich aufweist, sondern ebenfalls eine der Bodenfläche GH2 entsprechende Fläche aufweist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest die erste Aussparung A1H1 mit einer durchsichtigen Schicht, beispielsweise einer durchsichtigen Folie bedeckt ist. Diese durchsichtige Folie kann zumindest teilweise lösbar mit der Mantelfläche MH1 verbunden sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass weitere Aussparungen an der Mantelfläche MH1 des ersten Hüllteils H1 und/oder im Bereich der Deckelfläche GH1 des ersten Hüllteils H1 ausgebildet sind. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass auch das zweite Hüllteil H2 weitere Aussparungen im Bereich der Mantelfläche MH2 oder im Bereich einer gegebenenfalls vorhandenen Deckelfläche aufweist. Dadurch kann ermöglicht werden, dass abhängig von der entsprechenden Position und/oder der entsprechenden Größe der Aussparungen in den Hüllteilen H1 und H2 bei verschiedenen Drehwinkelstellungen im Hinblick auf ein Drehen um die Achse A und/oder einer Bewegung entlang der Achse A verschiedenste Bereiche der Hülle gleichzeitig oder nacheinander einsehbar sind und die darin enthaltenen Gegenstände von verschiedenen Positionen aus betrachtet werden können. Dies kann sowohl vorteilhaft bei der Betrachtung eines in der Hülle enthaltenen Gegenstands sein, wenn auf diesen von mehreren Positionen aus eingesehen werden möchte. Entsprechend kann dies jedoch auch dann von Vorteil sein, wenn mehrere Gegenstände in der Hülle enthalten sind und es er wünscht ist, dass möglichst viele in der Hülle enthaltene Gegenstände gleichzeitig oder nacheinander betrachtet werden können.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Hüllteile H1 und H2 verschiedene Formgebungen aufweisen. Diesbezüglich kann beispielsweise das Hüllteil H1 säulenartig ausgebildet sein, wobei die Grundfläche GH1 quadratisch, rechteckig oder vieleckig ausgebildet sein kann. Des Weiteren ist es möglich, dass das erste Hüllteil H1 säulenartig ausgebildet ist und die Grundfläche GH1 eine ovale Formgebung aufweist. Darüber hinaus sind noch eine Vielzahl weiterer Formgestaltungen für das Hüllteil H1 sowie das Hüllteil H2 möglich und liegen in der gestalterischen Kreativität des Herstellers. Die oben genannten weiteren Gestaltungs- und Ausbildungsformen des Hüllteils H1 sind in entsprechender Weise auch für das zweite Hüllteil H2 möglich.
  • Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass das zweite Hüllteil H2 gemäß der Darstellung in 1 ausgebildet ist. Des Weiteren weist die Formgebung des ersten Hüllteils H1 eine säulenartige Form auf, die beispielsweise ein Achteck als Grundfläche GH1 aufweist. Das Wesentliche der Erfindung sind weniger die Formgebungen der beiden Hüllteile H1 und H2, sondern ist vielmehr darin zu sehen, dass die Formgebungen der beiden Hüllteile H1 und H2 derart ausgebildet sind, dass ein zumindest teilweises Ineinanderführen dieser beiden Hüllteile H1 und H2 möglich ist und darüber hinaus die beiden Hüllteile H1 und H2 derart relativ zueinander bewegbar sind, dass die entsprechend in den Hüllteilen H1 und H2 ausgebildeten Aussparungen zumindest teilweise übereinandergeführt werden können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 2 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Hüllteile H1 und H2 ebenfalls säulenartig ausgebildet. Die Deckelfläche GH1 des ersten Hüllteils H1 ist in diesem zweiten Ausführungsbeispiel oval ausgebildet. In entsprechender Weise ist auch die Öffnung an der Bodenseite des ersten Hüllteils H1 oval gestaltet. Das zweite Hüllteil H2 ist ebenfalls säulenartig ausgebildet und weist als Grundflächen GH2 sowohl an der Bodenseite als auch an der Deckelseite eine ovale Ausgestaltung aus. Die als Bodenfläche und Deckelfläche ausgebildeten Grundflächen GH2 des zweiten Hüllteils H2 sind im Wesentlichen gleichgroß ausgebildet. Das zweite Hüllteil H2 kann entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel über eine am Boden des ersten Hüllteils H1 ausgebildete Öffnung in das erste Hüllteil H1 in axialer Richtung der Achse A eingeschoben werden. Die Aussparungen der entsprechenden Hüllteile sind wiederum an den Mantelflächen ausgebildet, wobei die Aussparung A1H1 in der Mantelfläche MH1 des ersten Hüllteils H1 tropfenförmig ausgebildet ist und die Aussparung A1H2 in der Mantelfläche MH2 des zweiten Hüllteils H2 sichelmondförmig ausgestaltet ist. Des Weiteren ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 gezeigt, dass sowohl das erste Hüllteil H1 als auch das zweite Hüllteil H2 jeweils eine zweite Aussparung A2H1 bzw. A2H2 im Bereich der Deckelflächen GH1 bzw. GH2 aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist es besonders wichtig, dass zumindest die Mantelflächen MH1 und MH2 aus einem flexiblen Material hergestellt sind. Denn im Hinblick auf ein Übereinanderführen der beiden Aussparungen A1H1 und A1H2 kann eine Drehbewegung um die Achse A erforderlich sein, da die Grundflächen GH1 bzw. GH2 oval ausgebildet sind, werden die Mantelflächen MH1 und MH2 bei einer entsprechenden Drehbewegung entsprechend der durch die sich drehende Grundfläche GH1 relativ zur Grundfläche GH2 verformt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 3 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2, bei denen jeweils die beiden Hüllteile H1 und H2 lösbar miteinander verbunden sind, ein vollständiges Lösen bzw. Separieren voneinander nicht möglich. Gemäß der Darstellung in 3 sind die beiden Hüllteile H1 und H2 wiederum zylinderförmig ausgebildet und weisen jeweils kreisförmig ausgebildete Aussparungen A1H1 und A1H2 auf. Die beiden Aussparungen A1H1 und A1H2 können durch Drehbewegungen um die Achse A und/oder durch axiale Bewegungen in Richtung der Achse A übereinandergeführt werden. Im Hinblick auf die axiale Bewegung in Richtung der Achse A ist eine Hin- und Herbewegung lediglich über die im Wesentlichen gesamte Höhe h des ersten Hüllteils H1 möglich. Um ein Herausfallen oder ein bewusstes Herausziehen in Richtung der Achse A des zweiten Hüllteils H2 aus dem ersten Hüllteil H1 verhindern zu können, weist das erste Hüllelement H1 am unteren Ende der Mantelfläche MH1 einen umlaufenden Steg SH1 auf. Die Breite des Stegs SH1 kann dabei derart gewählt werden, dass das zweite Hüllelement H2 passgenau in die verbleibende Öffnung an der Bodenfläche des ersten Hüllteil H1 in Richtung der Achse A verschoben werden kann.
  • Des Weiteren weist das zweite Hüllteil H2 am oberen Ende bzw. im Deckelbereich einen umlaufenden Steg SH2 auf, der derart gewählt ist, dass das zweite Hüllteil H2 passgenau an der Innenwand der Mantelfläche MH1 in Richtung der Achse A hin- und herbewegt werden kann. Aufgrund der angebrachten Stege SH1 und SH2 an den entsprechenden Hüllteilen H1 und H2 kann das zweite Hüllteil H2 lediglich bis zum Boden des ersten Hüllelements H1 bzw. bis zum Steg SH1 in Richtung der Achse A bewegt werden. Ein weiteres Herausziehen des zweiten Hüllelements H2 aus dem ersten Hüllelement H1 ist somit nicht möglich. Dadurch kann verhindert werden, dass ein unbeabsichtigtes Herausziehen des zweiten Hüllteils H2 aus dem ersten Hüllteil H1 erfolgt und der oder die in der Hülle, insbesondere in dem zweiten Hüllteil H2 enthaltene Gegenstand bzw. enthaltenen Gegenstände herausfallen. Ein Herausnehmen oder Einfüllen von Gegenstände in die Hülle, insbesondere in das zweite Hüllteil H2, kann dabei über die Aussparungen A1H1 und A1H2 erfolgen.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Stege SH1 und SH2 derart flexibel gestaltet sind, dass durch einen entsprechenden Kraftaufwand ein Lösen der beiden Hüllteile H1 und H2 erreicht werden. Die Gestaltung der Stege SH1 und SH2 sollte dabei derart sein, dass ein solcher Kraftaufwand für das Lösen oder Einschieben des Hüllteils H1 vom bzw. in das Hüllteil H2 erforderlich ist, der ein beabsichtigtes und bewusstes Trennen oder Ineinanderführen der beiden Hüllteile H1 und H2 durch eine Person als Grundlage aufweist.
  • Die Stege können dabei beispielsweise aus Papier, Karton oder aber auch aus Gummi oder sonstigen flexiblen Materialien sein, welche sich reversibel verformen lassen.
  • Im Hinblick auf die geometrische Formgebung des ersten Hüllteils H1 oder des zweiten Hüllteils H2 sei angemerkt, dass auch pyramidenförmige, kegelstumpfförmige oder auch halbkugelförmige Ausbildungen möglich sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass die entsprechenden Hüllteile H1 und H2 einstückig hergestellt sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die jeweiligen Hüllteile H1 und H2 jeweils aus mehreren separaten Teilen ausgebildet sind, die durch Klebeverbindungen oder dergleichen miteinander verbunden sind, wobei die verschiedenen Teile auch aus unterschiedlichen Materialien sein können.
  • Wie aus der 3 des Weiteren zu erkennen ist, kann ein weiterer Steg S2H2 an dem zweiten Hüllteil H2 angebracht sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist dieser weitere Steg S2H2 als Erweiterung der Bodenfläche GH2 in horizontaler Richtung bzw. senkrecht zur Achse A ausgebildet. Dieser Steg S2H2 erweitert den Durchmesser der Bodenfläche GH2 derart, dass der gesamte Durchmesser der Bodenfläche GH2 mit dem angrenzenden Steg S2H2 dem Durchmesser an der Außenwand des Mantels MH1 des ersten Hüllteils H1 entspricht oder sogar größer als dieser Durchmesser der Mantelfläche MH1 ist. Dadurch kann erreicht werden, dass bei unterschiedlich ausgebildeten Höhen der Mantelflächen MH1 und MH2, insbesondere wenn die Höhe h der ersten Mantelfläche MH1 größer als die Höhe der zweiten Mantelfläche MH2 ist, ein unbeabsichtigtes, vollständiges Einschieben bzw. Ineinanderführen in Richtung der Achse A des zweiten Hüllteils H2 in das erste Hüllteil H1 erfolgt. Insbesondere dann, wenn die beiden Hüllteile H1 und H2 relativ passgenau zueinander ausgebildet sind, kann dadurch vermieden werden, dass das zweite Hüllteil H2 vollständig in das erste Hüllteil H1 eingeschoben wird und dann nicht mehr oder nur noch sehr schwer greifbar ist und herausgezogen werden kann. Ein weiterer Vorteil, der durch diesen Steg S2H2 gegeben ist, ist darin zu sehen, dass das Fassen der beiden Hüllteile H1 und H2 mit den Fingern und ein Bewegen dieser beiden Hüllteile H1 und H2 relativ zueinander wesentlich einfacher durchgeführt werden kann. Insbesondere ist dies dann von Vorteil, wenn die beiden Hüllteile H1 und H2 soweit ineinandergeführt sind, dass der untere Rand der Mantelfläche MH1 des ersten Hüllteils H1 unmittelbar beabstandet oder bereits aufsitzend auf dem Steg S2H2 angeordnet ist.
  • Es sei angemerkt, dass die Ausbildung der gemäß 3 gezeigten Stege SH1, SH2 und S2H2 auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein können. Des Weiteren sei angemerkt, dass zumindest einer der Stege auch lediglich teilweise umlaufend ausgebildet sein kann.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass diese drei Stege SH1, SH2 und S2H2 an anderen Positionen angebracht sein können und beispielsweise an den Mantelflächen MH1 bzw. MH2 zwischen den jeweiligen Boden- und Deckelflächen GH2 bzw. GH1 angeordnet sein können.
  • Es kann auch bei allen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, dass als Führungselemente oder Führungsschienen ausgebildete Stege an der Außenseite der Mantelfläche MH2 sowie an der Innenseite der Mantelfläche MH1 ausgebildet sind. Es kann dadurch erreicht werden, dass beim Ineinanderführen der beiden Hüllteile H1 und H2 quasi eine entsprechende Bewegung der beiden Hüllteile H1 und H2 relativ zueinander durch die entsprechend angebrachten Führungselemente bereits vorgegeben wird und durch ein entsprechendes Bewegen eine automatische, zumindest teilweise Übereinanderführung der entsprechenden Aussparungen in den Hüllteilen H1 und H2 erreicht werden kann. Dies ermöglicht ein schnelles und sicheres Übereinanderführen der entsprechenden Aussparungen und es kann dadurch verhindert werden, dass ein relativ zeitaufwendiges und unsicheres Probieren und Suchen durch Ausführen verschiedenster Relativbewegungen der Hüllteile H1 und H2 zueinander durchzuführen ist, um ein Übereinanderführen der Aussparungen in den Hüllteilen H und H2 erreichen zu können.
  • Die zumindest an einem der Hüllteile H1 und H2 bzw. an deren Mantelflächen MH1 und MH2 angebrachten Führungselemente können ebenso wie die Stege SH1 und SH2 sowie S2H2 einstückig mit den entsprechenden Hüllteilen H1 und H2, an denen sie angebracht sind, einstückig verbunden sein.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass diese Stege und die Führungselemente in anderer Weise lösbar oder unlösbar mit den entsprechenden Hüllteilen H1 und H2 abhängig von den für die Hüllteile H1 und H2 sowie für die Stege und die Führungselemente verwendeten Materialien ausgebildet sein. Die Führungselemente können wie bereits erwähnt als Schienenführungen spiralförmig bzw. schraubenförmig ausgebildet sein. Es ist jedoch auch jede andere Art der Ausbildung von Führungselementen, beispielsweise eine lineare Führung entlang der Achse A oder eine horizontale Führung in Form einer Drehung um die Achse A, möglich.
  • Die in den Hüllteilen ausgebildeten Aussparungen können abhängig von dem für die Hüllteile H1 und H2 verwendeten Materialien in geeigneter Weise beispielsweise durch Schneiden, Stanzen, Fräsen, Bohren oder dergleichen ausgebildet werden.

Claims (18)

  1. Hülle aus Karton, Papier oder dergleichen zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren, mit – einem ersten und einem zweiten Hüllteil (H1, H2), wobei jedes der beiden Hüllteile (H1, H2) eine Aussparung (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) aufweist, – ein Hüllteil (H1, H2) zur zumindest teilweisen Aufnahme des anderen Hüllteils (H1, H2) ausgebildet ist, und – die beiden Hüllteile (H1, H2) im zumindest teilweise ineinandergeführten Zustand derart ausgebildet sind, dass durch Bewegen eines der beiden Hüllteile (H1, H2) relativ zu dem anderen Hüllteil (H1, H2) die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) der beiden Hüllteile (H1, H2) übereinanderführbar sind.
  2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eines der beiden Hüllteile (H1, H2) relativ zu dem anderen eine Drehbewegung und/oder eine Bewegung entlang einer geometrischen Achse eines der beiden Hüllteile (H1, H2) ist.
  3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) derart ausgebildet sind, dass ein Herausnehmen eines in der Hülle befindlichen Gegenstands durchführbar ist.
  4. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Formen der beiden Hüllteile (H1, H2) im Wesentlichen gleich sind.
  5. Hülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Formen der beiden Hüllteile (H1, H2) unterschiedlich sind.
  6. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hüllteile (H1, H2) lösbar miteinander verbunden sind.
  7. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Hüllteile (H1, H2) eine säulenartige Formgebung aufweist.
  8. Hülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundflächen (GH1, GH2) der säulenartigen Hüllteile (H1, H2) kreisförmig, quadratisch, rechteckig, vieleckig oder oval ausgebildet sind und die Mantelflächen (MH1, MH2) entsprechend der zugrundeliegenden Grundflächen (GH1, GH2) ausgebildet sind.
  9. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Hüllteile (H1, H2) aus einem flexiblem Material ausgebildet ist.
  10. Hülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Material derart ausgebildet ist, dass eine Drehbewegung und/oder eine Bewegung in Richtung einer geometrischen Achse eines der Hüllteile (H1, H2) auch bei unterschiedlicher Formgebung des ersten und des zweiten Hüllteils (H1, H2) durchführbar ist.
  11. Hülle nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) in der Mantelfläche (MH1, MH2) und/oder zumindest in einer der Grundflächen (GH1, GH2) ausgebildet sind.
  12. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) in den beiden Hüllteilen (H1, H2) geometrisch und/oder flächenmäßig im Wesentlichen gleich groß ausgebildet sind.
  13. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) kreisförmig, oval, rechteckig, quadratisch oder vieleckig ausgebildet sind.
  14. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (H1) und/oder das zweite Hüllteil (H2) jeweils einstückig ausgebildet sind.
  15. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Aussparung (A1H1, A2H1; A1H2, A2H2) mit einer durchsichtigen Schicht, insbesondere mit einer durchsichtigen Folie, bedeckt ist.
  16. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllteile (H1, H2) Führungselemente aufweisen, welche derart angeordnet sind, dass die Bewegung zum Übereinanderführen der Aussparungen (A1H1, A1H2, A2A1, A2H2) vorgegeben ist.
  17. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hüllteil (H1, H2) einen zumindest teilweise umlaufenden Steg (SH1, SH2, S2H2) aufweist.
  18. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche als Faltschachtel ausgebildet ist.
DE200520001002 2005-01-21 2005-01-21 Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren Expired - Lifetime DE202005001002U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520001002 DE202005001002U1 (de) 2005-01-21 2005-01-21 Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520001002 DE202005001002U1 (de) 2005-01-21 2005-01-21 Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005001002U1 true DE202005001002U1 (de) 2005-05-25

Family

ID=34625992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520001002 Expired - Lifetime DE202005001002U1 (de) 2005-01-21 2005-01-21 Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005001002U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022105158U1 (de) 2022-09-13 2023-12-15 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Vorratsbehälter und Tragevorrichtung dafür

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022105158U1 (de) 2022-09-13 2023-12-15 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Vorratsbehälter und Tragevorrichtung dafür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3248862C2 (de)
DE2303240C2 (de) Aufnahmebehälter für gerollte Warenbahnen od. dgl.
DE2849680A1 (de) Vorratsbehaelter fuer eine heftpflasterpackung
DE2507823C3 (de) Verpackungseinheit aus einem Bügel und flaschenartigen Behältern
WO1984004907A1 (en) Blank for parallelepiped packages or package elements
EP2093161A1 (de) Verpackungseinheit mit Stützabschnitt
EP3795516A1 (de) Verpackungsmaterialaufnahme und verpackungsmaterialspender
EP0499577A1 (de) Verpackungsteil zur Aufnahme länglicher Gegenstände
DE202005001002U1 (de) Hülle zum Aufnehmen und Anbieten von Gegenständen, insbesondere Esswaren
DE202007005536U1 (de) Teleskopverpackung
DE3340798C2 (de) Verpackung mit einem Garantieverschluß in Form einer Schachtel aus Karton
EP1757898B1 (de) Feuerwerkskörper
DE1178006B (de) Behaelter mit einem rohrfoermigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl.
EP0083563B2 (de) Schublade zum geordneten Aufbewahren von Kleinteilen
EP3191789B1 (de) Veränderbare feuerwerksbatterie
EP0535182B1 (de) Folienspender mit trennvorrichtung
DE102006061519B3 (de) Verpackung für eine Folienrolle
DE102018111125B4 (de) Raumfahrzeugmembranspulen-Lagersystem und Raumfahrzeugmembranspulenanordnung
DE202011107414U1 (de) Transportverpackung mit variabler Höhe und Zuschnitt für diese
DE102016111802B4 (de) Zigarettenpapierbüchel, Zigarettenpapierbücheleinsatz, Zigarettenpapier-Verpackungs-Baukastensystem, Produktkombinationsverpackung und Fertigungsverfahren eines Zigarettenpapierbüchels
DE10315947B4 (de) Schutzhülle für einen scheibenförmigen Datenträger
DE2506390C3 (de) Faltschachtel für Schriftgut
DE102004004201B4 (de) Halteverbindung von zumindest zwei Gegenständen
WO2015158331A1 (de) Verschlusskapsel für ein im wesentlichen zylindrisches gefäss
DE1554330C (de) Behälter für Verpackungszwecke

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050630

R163 Identified publications notified

Effective date: 20050922

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20080214

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20110802