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Die
vorliegende Erfindung/Neuerung bezieht sich auf einen Speicher mit
variabler Kapazität.
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Die
vorliegende Erfindung/Neuerung kann mit Vorteil bei einem Speicher
mit variabler Kapazität für Zigaretten
verwendet werden, worauf sich die nachfolgende Beschreibung rein
anhand eines Beispiels bezieht.
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Bei
dem Verpacken von Zigaretten ist ein Zigarettenspeicher mit variabler
Kapazität
zwischen einer Zigarettenherstellungsmaschine und einer Verpackungsmaschine
angeordnet, um irgendeine Differenz in der Anzahl von hergestellten
Zigaretten und der verpackten Anzahl zu kompensieren.
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Ein
Beispiel eines FIFO-Zigarettenspeichers mit variabler Kapazität (First-In-First-Out, d.h.,
die erste Zigarette in den Speicher ist ebenfalls die erste heraus)
ist in dem Patent EP-0738478-B1, dem Patent US-5413213-A1, der Patentanmeldung WO-9944446-A1
oder der Patentanmeldung WO-03026988-A1 beschrieben. Ein Speicher
von dem in den obigen Dokumenten beschriebenen Typ weist eine Eingangs-
bzw. Eingabestation und eine Ausgangs- bzw. Ausgabestation, die
in Serie bzw. Reihe entlang eines Zigarettenzuführwegs angeordnet sind; einen
Endlosfördergurt
bzw. -band mit einem Förderzweig
und einem Rückführzweig;
und eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Längen der
Förder-
und Rückführzweige
in komplementärer Art
und Weise auf. Das Förderband
wird durch wenigstens einen Elektromotor angetrieben, um die Zigaretten
entlang des Förderzweigs
zuzuführen,
und kommt mit einer Serie bzw. Reihe von feststehenden Führungen
in Eingriff, um das Förderband
in der erwünschten
Position zu halten.
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Es
ist gefunden worden, dass Zigarettenspeicher des obigen Typs einem
verhältnismäßig häufen Bruch
des Förderbandes
unterworfen sind. Ein Versuch, um das Problem zu lösen, hat
darin bestanden, das maximale Drehmoment zu begrenzen, das zu dem
Förderband
durch den Elektromotor übertragen
wird. Jedoch bleibt trotzdem ein Bruch des Förderbandes noch ein häufiges Problem,
insbesondere, wenn der Speicher leer oder nicht sehr voll ist. Tests
bzw. Untersuchungen haben gezeigt, dass Bruch durch die beträchtliche
Länge des
Rückführzweigs
verursacht wird, wenn der Speicher im Wesentlichen leer ist, so
dass das Rückführzweig-Förderband
dazu neigt, zu oszillieren bzw. schwingen, wodurch folglich die
Wahrscheinlichkeit des Förderbandklemmens
bzw. -blockierens in einer der feststehenden Führungen entlang des Rückführzweiges
erhöht
wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung/Neuerung, einen Speicher
mit variabler Kapazität
zu schaffen, der so ausgebildet ist, um die vorerwähnten Nachteile
zu beseitigen, und der insbesondere billig und leicht herzustellen
ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung/Neuerung ist ein Speicher mit variabler
Kapazität
vorgesehen, wie er im Anspruch 1 oder 2 und vorzugsweise in einem
der nachfolgenden Ansprüche beansprucht
ist, die direkt oder indirekt vom Anspruch 1 abhängen.
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Eine
nichtbeschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung/Neuerung wird anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Speichers mit variabler Kapazität in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Speichers nach 1, wobei
Teile aus Gründen
der Übersichtlichkeit
entfernt sind;
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3 eine
Draufsicht auf eine Einzelheit des Speichers nach 1 in
größerem Maßstab;
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4 einen
Vorderabschnitt des Speichers nach 1 in größerem Maßstab;
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5 eine
Seitenansicht des Speichers nach 1, wobei
weitere Teile aus Gründen
der Übersichtlichkeit
entfernt sind;
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6 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Betätigungsvorrichtung
des Speichers nach 1;
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7 eine
Draufsicht auf eine Einzelheit der Betätigungsvorrichtung nach 6;
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8 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Korrelation zwischen
zwei Steuer- bzw. Regelgrößen des
Speichers nach 1.
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Ziffer 1 in 1 bezeichnet
als eine Gesamtheit einen Speicher mit variabler Kapazität für Zigaretten 2,
der eine Eingangs- bzw. Eingabestation 3 und eine Ausgangs-
bzw. Ausgabestation 4 für
Zigaretten 2 aufweist, und bei dem die Eingangsstation 3 und
die Ausgangsstation 4 in Serie bzw. Reihe entlang eines
Zuführwegs
der Zigaretten 2 angeordnet sind. Insbesondere ist der
Speicher 1 ein FIFO-Zigarettenspeicher mit variabler Kapazität, d.h.,
er speichert eine Anzahl von Zigaretten 2, welche, wie
erforderlich, innerhalb eines gegebenen Bereichs variiert, und führt die
Zigaretten 2, die zuerst in den Speicher 1 an
der Eingangsstation 3 eintreten, zu der Ausgangsstation 4 zu.
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Der
Speicher 1 nimmt eine Masse bzw. Menge von Zigaretten 2,
die lose bzw. in größerer Menge in
einem kontinuierlichen Strom angeordnet sind, von einem (nicht gezeigten)
Eingangs- bzw. Eingabeförderer
auf, der an der Eingangsstation 3 angeordnet ist und mit
dem Ausgang einer (nicht gezeigten) Herstellungsmaschine verbunden
ist, und führt
die Zigaretten 2 einem (nicht gezeigten) Ausgangs- bzw.
Ausgabeförderer
zu, der an der Ausgangsstation 4 angeordnet und mit dem
Eingang einer (nicht gezeigten) Verpackungsmaschine verbunden ist.
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Der
Speicher 1 weist einen Endlosförderer 5 auf, welcher
durch einen Endlosgurt bzw. -band 6 definiert ist, das
einen im Wesentlichen rechteckförmigen
Querschnitt und zwei zueinander entgegengesetzte Hauptseitenflächen aufweist,
von welchen die eine eine Förderfläche 7 zum
Tragen von Zigaretten 2 ist, wenn sie durch den Speicher 1 verlaufen.
Der Förderer 5 weist
einen Förderzweig 8 auf,
welcher, zusammen mit den Eingangs- und Ausgangsförderern,
den Zuführweg
der Zigaretten 2 zwischen den Herstellungs- und Verpackungsmaschinen
definiert, sich von einer Eingangs- bzw. Eingaberiemenscheibe 9 an
der Eingangsstation 3 zu einer Ausgangs- bzw. Ausgaberiemenscheibe 10 an
der Ausgangsstation 4 erstreckt, und Zigaretten 2 von
der Eingangsstation 3 zur Ausgangsstation 4 fördert. Der Förderer 5 weist
ebenfalls einen Rückführzweig 11 auf,
der sich von der Ausgangsriemenscheibe 10 zur Eingangsriemenscheibe 9 erstreckt.
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Der
Speicher 1 weist außerdem
eine Einstellanordnung 12 zum Einstellen der Länge des
Förderzweigs 8 und
der Länge
des Rückführzweigs 11 in komplementärer Art
und Weise auf, um die Kapazität des
Förderers 5 innerhalb
des Speichers 1 einzustellen, wobei die Einstellanordnung 12 eine
Einstellvorrichtung 13, die mit dem Förderzweig 8 verbunden ist,
und eine Kompensationsvorrichtung 14 aufweist, die mit
dem Rückführzweig 11 verbunden
ist.
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Die
Einstellvorrichtung 13 weist einen feststehenden Rahmen
auf, der durch einen parallelepipedisch geformten Kastenkörper 15 definiert
ist, dessen obere Fläche
mit einer geraden Führung 16 versehen
ist, die sich zwischen den Eingangs- und Ausgangsstationen 3 und 4 erstreckt
und an welcher ein Schieber bzw. Gleitstück 17 läuft, das
eine bewegbare Trommel bzw. Rolle 18 mit einer vertikalen
Achse 19 trägt
bzw. abstützt.
Die gerade Führung 16 trägt bzw.
stützt
außerdem
eine feststehende Trommel bzw. Rolle 20 ab, welche mit
der geraden Führung 16 starr
verbunden ist, eine vertikale Achse 21 aufweist und nahe
zu der Eingangsstation 3 angeordnet ist.
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Wie
in 4 gezeigt, weist jede Trommel 18, 20 eine
vertikale, in winkliger Hinsicht bzw. winkelmäßig fixierte, zentrale bzw.
mittlere Welle 22 auf, die mit gleichmäßig beabstandeten Riemenscheiben 23 versehen
ist; und jede Riemenscheibe 23 weist eine zentrale bzw.
mittlere Nabe 24, welche leer laufend und in einer axial
fixierten Art und Weise an der Welle 22 angebracht ist,
und einen Außenkranz
bzw. -felge 25 auf, die koaxial mit der Welle 22 und
der jeweiligen Nabe 24 ist, und zum Tragen bzw. Abstützen des Bandes 6 dient.
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Die
Kompensationsvorrichtung 14 ist insgesamt innerhalb des
Kastenkörpers 15 unterhalb
der Einstellvorrichtung 13 untergebracht. Insbesondere, wie
in 2 gezeigt, weist die Kompensationsvorrichtung 14 auf:
zwei koaxial befestigte Trommeln bzw. Rollen 26, welche
jeweils eine horizontale Achse 27 aufweisen und mit der
Führung 16 an
der feststehenden Trommel 20 starr verbunden sind; und zwei
koaxiale, bewegbare bzw. bewegliche Trommeln bzw. Rollen 28,
welche jeweils eine horizontale Achse 29 aufweisen und
an einem Schieber bzw. Gleitstück 30 angebracht
sind, welches entlang eines unteren Bereichs der Führung 16 läuft. Insbesondere ist
die gerade Führung 16 durch
einen rechteckförmigen
bzw. quadratischen Kastenquerschnitt definiert (deutlicher in 4 zu
sehen), von welchem ein oberer Bereich die Trommel 20,
und die Trommel 18 mit Hilfe des Gleitstücks 17 trägt bzw.
abstützt,
und von welchem ein unterer Bereich die feststehenden Trommeln 26 in
einer feststehenden Position und die bewegbaren Trommeln 28 mit
Hilfe des Gleitstücks 30 trägt bzw.
abstützt.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, sind die Trommeln 26 und 28 an
gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seiten der Führung 16 mit jeweiligen
Achsen 27 und 29 rechtwinklig zur Führung 16 angeordnet;
und jede Trommel 26, 28 weist eine Welle 31 und
eine Anzahl von Riemenscheiben 32 auf, welche entlang der
Welle 31 gleichmäßig beabstandet
sind, frei- bzw. leerlaufend an der Welle 31 angebracht
sind, und jeweilige äußere Nuten
mit einer Breite annähernd
gleich zu der, jedoch nicht kleiner als die Breite des Bandes 6 aufweisen.
Zusätzlich
zu den zwei bewegbaren Trommeln 28 trägt bzw. stützt das Gleitstück 30 außerdem eine
Riemenscheibe 33 ab, welche rittlings an der Führung 16 frei-
bzw. leerlaufend angebracht ist, um sich frei um eine vertikale Achse
herum zu drehen, und um einen Durchgang des Bandes 6 von
der bewegbaren Trommel 28 an einer Seite der Führung 16 zu
der bewegbaren Trommel 28 an der anderen Seite der Führung 16 zu
erlauben. Insbesondere ist der Durchgang des Bandes 6 von
der bewegbaren Trommel 28 an einer Seite der Führung 16 zu
der bewegbaren Trommel 28 an der anderen Seite der Führung 16 dadurch
ermöglicht, dass
das Band 6 hochkant um die Riemenscheibe 33 herum
gewunden bzw. gewickelt ist.
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Wie
in 5 gezeigt, sind das die bewegbare Trommel 18 abstützende Gleitstück 17 und
das die bewegbaren Trommeln 28 abstützende Gleitstück 30 durch
eine Verbindungsvorrichtung 34 mechanisch verbunden, die
so ausgestaltet ist, dass jede Bewegung des Gleitstücks 17 einer
identischen Bewegung des Gleitstücks 30 in
der entgegengesetzten Richtung entspricht. Insbesondere weist die
Verbindungsvorrichtung 34 einen Endlosriemen bzw. -band 35 auf,
das um zwei End-Riemenscheiben 36 herum geschlungen ist,
die frei- bzw. leerlaufend an dem Kastenkörper 15 angebracht
sind, um sich frei um jeweilige horizontale Achsen herum zu drehen;
und das Gleitstück 17 und
das Gleitstück 30 sind
mit dem Band 35 mechanisch verbunden, so dass jede Bewegung
des Gleitstücks 17 einer
identischen Bewegung des Gleitstücks 30 in
der entgegengesetzten Richtung entspricht.
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Wie
in 1 gezeigt, wird die Eingangsriemenscheibe 9 um
eine entsprechende horizontale Achse herum durch eine Betätigungsvorrichtung 37 gedreht,
um das Band 6 an der Eingangsstation 3 anzutreiben,
und die Ausgangsriemenscheibe 10 wird um eine entsprechende
horizontale Achse herum durch eine Betätigungsvorrichtung 38 gedreht,
welche im Wesentlichen identisch mit der Betätigungsvorrichtung 37 ist,
um das Band 6 an der Ausgangsstation 4 anzutreiben.
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Entlang
des Förderzweigs 8 des
Förderers 5 wickelt
sich das Band 6 abwärts
um die zwei Trommeln 18 und 20 herum, um eine
vertikale Spirale zu bilden, deren jede Windung durch zwei entsprechende
Riemenscheiben 23 getragen bzw. abgestützt wird. Entlang des Förderzweigs 8 ist
das Band 6 mit der nach oben weisenden Förderfläche 7 positioniert, und
es ist entlang der Wicklung hochkant in Bezug auf die Trommeln 18 und 20 positioniert,
und es ruht flach auf Kränzen
bzw. Felgen 25 der Riemenscheiben 23. Entlang
des Rückführzweigs 11 des
Förderers 5 wickelt
sich das Band 6 um Trommeln bzw. Rollen 26 und 28 herum,
um eine horizontale Spirale zu bilden, deren jede Windung durch
zwei entsprechende Riemenscheiben 32 getragen bzw. abgestützt ist.
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Bei
der tatsächlichen
Verwendung werden Zigaretten 2 auf den Förderzweig 8 des
Förderers 5 an
der Eingangsstation 3 kontinuierlich zugeführt und werden
durch den Förderzweig 8 zur
Ausgangsstation 4 zugeführt,
wo die in den Speicher 1 eintretenden, ersten Zigaretten
aus dem Speicher 1 ausgebracht werden.
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Unter
normalen Betriebsbedingungen gleicht die Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 der
Anzahl der zu der Ausgangsstation 4 durch den Förderer 5 zugeführten Zigaretten 2,
so dass die Geschwindigkeit, die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 37 an
der Eingangsstation 3 auferlegt wird, der Geschwindigkeit
gleicht, die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 38 an
der Ausgangsstation 4 auferlegt wird, und die Distanz bzw.
Abstand zwischen den Trommeln 18 und 20 bleibt
ungeändert.
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Wenn
die Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 größer als
die Anzahl der an der Ausgangsstation 4 aufgenommenen Zigaretten 2 ist,
ist die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 37 an
der Eingangsstation 3 auferlegte Geschwindigkeit größer als
die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 38 an
der Ausgangsstation 4 auferlegte Geschwindigkeit, so dass
die bewegbare Trommel 18 sich von der feststehenden Trommel 20 wegbewegt,
um die Länge
des Förderzweigs 8 zu vergrößern; und,
um die Zunahme in der Länge
des Förderzweigs 8 zu
kompensieren, bewegen sich die bewegbaren Trommeln 28 in
Richtung zu den feststehenden Trommeln 26, um eine komplementäre Verringerung
in der Länge
des Rückführzweigs 11 zu erzeugen.
Mit anderen Worten, wenn die Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 größer als
die Anzahl der an der Ausgangsstation 4 aufgenommenen Zigaretten 2 ist,
erlegt die Eingangsriemenscheibe 9 dem Band 6 eine
Geschwindigkeit größer als
die Geschwindigkeit auf, die dem Band 6 durch die Ausgangsriemenscheibe 10 auferlegt
wird, so dass die bewegbaren Trommeln 28 an dem Gleitstück 30 in
Richtung zu den feststehenden Trommeln 26 gezogen werden,
folglich die Länge des
Rückführerzweigs 11 verringert
wird. Aufgrund der Verbindungsvorrichtung 34 entspricht
jede Bewegung des Gleitstücks 30 einer
gleichen, entgegengesetzten Bewegung des Gleitstücks 17, was den Abstand
zwischen der bewegbaren Trommel 18 und der feststehenden
Trommel 20 erhöht,
und somit die Länge
des Förderzweigs 8 erhöht, um die
Verringerung in der Länge
des Rückführzweigs 11 zu
kompensieren.
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Umgekehrt,
wenn die Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 geringer
als die Anzahl der an der Ausgangsstation 4 aufgenommenen
Zigaretten 2 ist, ist die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 37 an
der Eingangsstation 3 auferlegte Geschwindigkeit geringer
als die Geschwindigkeit, die dem Band 6 durch die Betätigungsvorrichtung 38 an
der Ausgangsstation 4 auferlegt wird, so dass die bewegbare
Trommel 18 sich in Richtung zu der feststehenden Trommel 20 bewegt, um
die Länge
des Förderzweigs 8 zu
verringern; und, um die Verringerung in der Länge des Förderzweigs 8 zu kompensieren,
bewegen sich die bewegbaren Trommeln 28 von den feststehenden
Trommeln 26 weg, um eine komplementäre Zunahme in der Länge des
Rückführzweigs 11 zu
erzeugen. Mit anderen Worten, wenn die Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 geringer
als die Anzahl der an der Ausgangsstation 4 aufgenommenen
Zigaretten 2 ist, erlegt die Eingangsriemenscheibe 9 dem Band 6 eine
Geschwindigkeit geringer als die die Geschwindigkeit auf, die dem
Band 6 durch die Ausgangsriemenscheibe 10 auferlegt
wird, so dass die bewegbare Trommel 18 an dem Gleitstück 17 in Richtung
zu der feststehenden Trommel 20 gezogen wird, folglich
die Länge
des Förderzweigs 8 verringert wird.
Aufgrund der Verbindungsvorrichtung 34 entspricht jede
Bewegung des Gleitstücks 17 einer
gleichen, entgegengesetzten Bewegung des Gleitstücks 30, was den Abstand
zwischen den feststehenden Trommeln 26 und den bewegbaren
Trommeln 28 erhöht,
und somit die Länge
des Rückführzweigs 11 erhöht, um die
Verringerung in der Länge
des Förderzweigs 8 zu
kompensieren.
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Es
ist wichtig, zu beachten, dass die Längen des Förderzweigs 8 und des
Rückführzweigs 11 allein
durch Spannen des Bandes 6 mit Hilfe der mit der Eingangsriemenscheibe 9 verbundenen
Betätigungsvorrichtung 37 und
der mit der Ausgangsriemenscheibe 10 verbundenen Betätigungsvorrichtung 38 geändert werden.
Die Verbindungsvorrichtung 34 ist deshalb zusätzlich,
weil, die Konstruktion des Förderers 5 gegeben,
seine Funktion des Verbindens der Bewegung der bewegbaren Trommel 18 (Gleitstück 17)
mit der Bewegung der bewegbaren Trommeln 28 (Gleitstück 30)
bei dem Vorhandensein einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der
Eingangsriemenscheibe 9 und der Ausgangsriemenscheibe 10 ohnehin
automatisch durchgeführt
wird. Der alleinige Zweck der Verbindungsvorrichtung 34 besteht darin,
das Verbinden der Bewegung der bewegbaren Trommel 18 mit
der Bewegung der bewegbaren Trommeln 28 zu unterstützten, so
dass die Verbindungsvorrichtung 34 optional bzw. wahlweise
ist.
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6 und 7 zeigen
Einzelheiten der Betätigungsvorrichtung 37 zum
Drehen der Eingangsriemenscheibe 9. Da die Betätigungsvorrichtung 38 zum
Drehen der Ausgangsriemenscheibe 10 mit der Betätigungsvorrichtung 37 identisch
ist, gilt die detaillierte Beschreibung der Betätigungsvorrichtung 37 für beide.
Die Betätigungsvorrichtung 37 weist
einen Welle 39 auf, welche, bei der Dazwischenanordnung wenigstens
eines Lagers 41, durch einen Rahmen 40 mechanisch
abgestützt
bzw. gelagert ist, der mit dem Kastenkörper 15 integral ist;
ein Ende der Welle 39 ist an der Riemenscheibe 9 angebracht,
und das entgegengesetzte Ende der Welle 39 ist mit einem
mechanischen Reduktor 42 zum Übertragen der Bewegung von
einem Elektromotor 43 zur Welle 39 verbunden. Der
Reduktor 42 trägt
bzw. stützt
den Elektromotor 43 ab, ist seinerseits durch die Welle 39 getragen bzw.
abgestützt,
und ist mit dem Rahmen 40 bei der Dazwischenanordnung einer
Kraftmessdose 44 für eine
Echtzeitmessung des durch den Reduktor 42 zur Welle 39 übertragenen
Drehmoments und daher der durch die Eingangsriemenscheibe 9 zu
dem Band 6 übertragenen
Kraft mechanisch verbunden. Insbesondere ist die Kraftmessdose 44 an
einer Seite mit dem Rahmen 40 und an der anderen Seite
mit einem Transmissions- bzw. Übertragungsglied 45 verbunden,
das mit dem Reduktor 42 starr verbunden ist.
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Die
Betätigungsvorrichtung 37 und
die Betätigungsvorrichtung 38 weisen
daher jeweilige Kraftmessdosen 44 für die Echtzeitmessung des jeweils zu
der Eingangsriemenscheibe 9 und zu der Ausgangsriemenscheibe 10 übertragenen
Drehmoments und daher, bei dem Fehlen eines Gleitens bzw. Rutschens
zwischen dem Band 6 und den Riemenscheiben 9 und 10,
der Kraft 6 auf, welche zu dem Band 6 durch die
Eingangsriemenscheibe 9 und die Ausgangsriemenscheibe 10 jeweils übertragen
wird.
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Unter
normalen Betriebsbedingungen des Speichers 1 treibt eine
Steuer- bzw. Regeleinheit 46 die Betätigungsvorrichtung 37 an,
um das Band 6 an der Eingangsstation 3 mit einer
Geschwindigkeit zu bewegen, die von der Anzahl der zu der Eingangsstation 3 zugeführten Zigaretten 2 abhängt, d.h.,
als eine Funktion der Anzahl der durch die (nicht gezeigte) Herstellungsmaschine
zugeführten
Zigaretten 2; und in ähnlicher
Weise treibt die Steuereinheit 46 die Betätigungsvorrichtung 38 an,
um das Band 6 an der Ausgangsstation 4 mit einer
von der Anzahl der Zigaretten 2 abhängigen Geschwindigkeit zu bewegen, die
von der Ausgangsstation 4 abgezogen werden, d.h., als eine
Funktion der Anzahl der durch die (nicht gezeigte) Verpackungsmaschine
aufgenommenen Zigaretten 2.
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Um
zu vermeiden, dass das Band 6 einer übermäßigen, möglicherweise beschädigenden,
mechanischen Belastung bzw. Spannung unterworfen wird, begrenzt
die die Betätigungsvorrichtungen 37 und 38 antreibende
Steuereinheit 46 die zu dem Band 6 übertragene,
maximale Kraft, d.h., sie begrenzt das zu der Eingangsriemenscheibe 9 und
der Ausgangsriemenscheibe 10 übertragene, maximale Drehmoment.
Der maximale Schwellwert S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft, d.h., der Wert, welcher durch die zu dem Band 6 übertragene
Kraft nicht überschritten
werden darf, ist nicht konstant, sondern hängt von dem Füllstand
GR des Speichers 1 ab. Insbesondere speichert ein Speicher
in der Steuereinheit 4 eine Tabelle oder eine mathematische
Funktion, welche für
jeden Füllstand
GR des Speichers 1 einen entsprechenden, maximalen Schwellwert
S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft liefert.
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Bei
der tatsächlichen
Anwendung bestimmt die Steuereinheit 46 den Füllstand
GR des Speichers 1 mit einer vorbestimmten Rate bzw. Geschwindigkeit,
und bestimmt dementsprechend den maximalen Schwellwert S der zu
dem Band 6 übertragenen Kraft;
und der maximale Schwellwert S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft wird durch die Steuereinheit 46 verwendet, wenn sie
die Betätigungsvorrichtungen 37 und 38 antreibt,
um die zu dem Band 6 übertragene
Kraft auf den Schwellwert S zu begrenzen.
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Die
Tabelle oder mathematische Funktion, die in einem Speicher der Steuereinheit 46 gespeichert
ist, um für
jeden Füllstand
GR des Speichers 1 einen entsprechenden, maximalen Schwellwert
S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft zu liefern, wird theoretisch und/oder experimentell ausgedacht,
so dass jeder Füllstand
GR des Speichers 1 einem entsprechenden maximalen Schwellwert
S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft zugeordnet ist, welcher der für die richtige Operation des
Speichers 1 notwendige, minimale Wert ist.
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8 zeigt
anhand eines Beispiels eine mögliche
Korrelation zwischen dem Füllstand
GR des Speichers 1 (y-Achse) und dem maximalen Schwellwert
S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft (x-Achse). Wie in der Grafik nach 8 deutlich
zu sehen, variiert der maximale Schwellwert S der zu dem Band 6 übertragenen
Kraft linear zwischen einem von Null verschiedenen, minimalen Wert,
der einem minimalen Last- bzw. Ladezustand des Speichers 1 entspricht,
und einem maximalen Wert, der einem vollen oder maximalen Last-
bzw. Ladezustand des Speichers 1 entspricht. Es ist wichtig,
zu beachten, dass, bei der tatsächlichen
Verwendung, der Speicher 1 niemals von Zigaretten 2 wirklich
leer sein kann, da, aus offensichtlichen physikalischen Gründen, die
Länge des
Förderzweigs 8 niemals
auf Null gestellt sein kann.
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Die
Steuereinheit 46 bestimmt den Füllstand GR des Speichers 1 mit
Hilfe einer Zeitanalyse der Unterschiede in der Geschwindigkeit
zwischen der Eingangsriemenscheibe 9 und der Ausgangsriemenscheibe 10.
Mit anderen Worten, die Zeitintegration der Differenz in der Geschwindigkeit
zwischen der Eingangsriemenscheibe 9 und der Ausgangsriemenschreibe 10 liefert
eine Zahl, welche zu dem Füllstand
GR des Speichers 1 direkt proportional ist. Dies läuft im Wesentlichen
darauf hinaus, den Füllstand GR
des Speichers 1 als eine Funktion der Differenz zwischen
der Anzahl der den Speicher 1 verlassenden Zigaretten 2 und
der Anzahl der in den Speicher 1 eintretenden Zigaretten 2 zu
schätzen
bzw. bestimmen. Alternativ kann der Speicher 1 mit einem
Sensor zum Bestimmen des Füllstands
GR des Speichers 1 als eine Funktion der Position der bewegbaren
Trommel 18 entlang der Führung 16 und daher
in Bezug auf die feststehende Trommel 20 ausgerüstet sein.
Mit anderen Worten, je größer der
Abstand zwischen der bewegbaren Trommel 18 und der feststehenden
Trommel 20 ist, desto voller der Speicher 1 ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
im Gegensatz zur Messung mittels der Kraftmessdose 44,
wird das durch jeden Reduktor 42 zur jeweiligen Welle 39 übertragene
Drehmoment und daher die Kraft, die durch die Eingangsriemenscheibe 9 oder die
Ausgangsriemenscheibe 10 zu dem Band 6 übertragen
wird, auf der Grundlage des elektrischen Stroms bestimmt, welcher
durch den relevanten Elektromotor 43 gezogen wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird die zu dem Band 6 übertragene
Kraft unmittelbar in Echtzeit gemessen, d.h., mit Hilfe von Sensoren,
z.B. Kraftmessdosen, die unmittelbar an dem Band 6 angebracht
sind.
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Tests
bzw. Untersuchungen haben gezeigt, dass der wie oben beschriebene
Speicher 1 eine geringe Bruchrate bzw. -grad des Bandes 6 unter
irgendeiner Operationsbedingung, und insbesondere dann aufweist,
wenn der Speicher 1 leer oder schlecht gefüllt ist.
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Der
wie oben beschriebene Speicher 1 kann offensichtlich zum
Speichern von von Zigaretten 2 verschiedenen Gegenständen verwendet
werden, z.B. Filterteilen, Zigarettenpäckchen, Konditoreiwaren oder
Halbfertigteilen in der verarbeitenden oder metallverarbeitenden
Industrie.