DE202004020599U1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Windabweiserelement - Google Patents

Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Windabweiserelement Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

Abstract

Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Windabweiserelement, mit mindestens einem verstellbaren Dachteil (4, 5), das in Schließposition eine Dachöffnung (8) abdeckt und in Öffnungsposition die Dachöffnung (8) freigibt und mithilfe einer Dachkinematik zwischen Schließ- und Öffnungsposition zu verstellen ist, wobei das Windabweiserelement (3) in der Dachöffnung (8) in seitlichen Führungsschienen (2) in Längsrichtung verschieblich geführt und in eine Windabweiserstellung aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Windabweiserelement (3) ein separater Antrieb (6) für die Längsverschiebung zugeordnet ist, der kinematisch unabhängig von der Dachkinematik ausgeführt und unabhängig von der Dachkinematik betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Windabweiserelement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der Druckschrift DE 195 43 244 C2 wird ein Fahrzeugdach mit drei starren Deckeln beschrieben, welche in karosseriefesten, seitlichen Führungsschienen des Fahrzeugdaches zwischen einer eine Dachöffnung im Fahrzeugdach überdeckenden Schließposition und einer verschobenen Öffnungsposition zu verstellen sind. Zwischen den Deckeln besteht eine kinematische Kopplung, die zur Folge hat, dass beim Verstellen eines Deckels in die Öffnungsposition der unmittelbar davor liegende Deckel in eine Lüfterposition ausgestellt wird, in der dieser vorne liegende Deckel als Windabweiser dient. Wird zum Beispiel der mittlere der drei starren Deckel nach hinten verschoben, so wird der unmittelbar davor liegende mittlere Deckel selbsttätig in die Lüfterposition ausgestellt, die zugleich eine Windabweiserposition darstellt, in der der Fahrtwind über die offene Dachöffnung zur Vermeidung unerwünschter Windwirbel im Fahrgastraum geleitet wird.
  • Bei Fahrzeugdächern mit einer großen Dachöffnung, beispielsweise bei Vans, stellt sich das Problem, dass trotz eines vorde ren, aufgestellten Windabweiserelementes aufgrund der großen Dach-Längserstreckung unerwünschte Verwirbelungen entstehen können, die im Fahrgastraum zu spüren sind. Darüber hinaus können Wind- und Wummergeräusche stehen, welche von den Fahrzeuginsassen als unangenehm empfunden werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens einem verstellbaren Dachteil zu schaffen, das sich durch eine geringst mögliche Beeinträchtigung der Fahrzeuginsassen durch Fahrtwind und Wind- und Wummergeräusche auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugdach ist dem Windabweiserelement ein separater Antrieb zugeordnet, über die das Windabweiserelement in Fahrzeuglängsrichtung in der Dachöffnung unabhängig von der Dachkinematik des verstellbaren Dachteiles zu verschieben ist. Es besteht keine unmittelbare kinematische Kopplung zwischen dem Antrieb für das Windabweiserelement und der Kinematik des verstellbaren Dachteils. Zudem ist der Antrieb des Windabweiserelementes unabhängig von der Dachkinematik betätigbar.
  • Die separate Ausführung des Antriebes des Windabweiserelementes ermöglicht eine unabhängige Verstellung des Windabweiserelementes, die prinzipiell nicht von der Position des Dachteiles abhängt. So ist es insbesondere möglich, das Windabweiserelement bei geöffnetem Dachteil über die Länge der Dachöffnung in den seitlichen Führungsschienen in beliebige Positionen zu verfahren. Aber auch bei geschlossenem Dachteil kann das Windabweiserelement zumindest entlang des Dachbereiches längsverschoben werden, welcher von dem Windabweiserelement in Schließposition abgedeckt wird. Gegebenenfalls kommt aber auch trotz geschlossenem Dachteil eine Verfahrbarkeit über die gesamte Länge der Dachöffnung in Betracht; dies kann beispielsweise durch eine separate Ausbildung der Führungsschienen für das Windabweiserelement von Führungen oder der Dachkinematik des Dachteiles realisiert werden. In diesem Fall kann das Windabweiserelement auch in eine Position oberhalb des geschlossenen oder teilgeöffneten Dachteiles verfahren werden.
  • Die seitlichen Führungsschienen, in welchen das Windabweiserelement längsverschieblich zu verstellen ist, sind gemäß einer bevorzugten Ausführung Bestandteil des festen Daches, welches fest und unbeweglich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Gemäß einer alternativen Ausführung ist es aber auch denkbar, die Führungsschienen als Bestandteil des öffnungsfähigen und ab klappbaren Fahrzeugdaches auszuführen, beispielsweise im Falle eines Hardtop-Fahrzeugdaches im vorderen Dachteil vorzusehen, so dass das Windabweiserelement entlang des vorderen und in Schließposition befindlichen Dachteiles längsverschieblich zu verstellen ist. Die letztgenannte Ausführung eignet sich insbesondere für Teilöffnungsstellungen, bei denen beispielsweise ein hinteres Dachteil zum Erreichen einer so genannten Landaulet-Position abklappbar ist. Wird das Windabweiserelement in eine hintere Position innerhalb des vorderen Dachteils verfahren, so bleiben insbesondere die auf den Rücksitzen befindlichen Personen von unerwünschten Windströmungen verschont.
  • Vorteilhaft ist auch die Aufstellbewegung des Windabweiserelementes in die Windabweiserposition über den separaten Antrieb durchzuführen. Es kann aber auch zweckmäßig sein, hierfür einen separaten, aktiven Antrieb vorzusehen, oder aber, gemäß einer weiteren Ausführung, anstelle eines aktiven Antriebes ein passives Aufstellelement wie zum Beispiel eine Feder vorzusehen.
  • Das öffnungsfähige Dachteil kann ebenso wie das Windabweiserelement in den seitlichen Führungsschienen verschieblich geführt sein. Dies bietet den Vorteil, dass für das Dachteil – zumindest in der Ausführung als Schiebedeckel bzw. Schiebehebedach – keine zusätzliche Führungsmechanik erforderlich ist. Alternativ zu dieser Ausführung ist es aber auch möglich, das Dachteil in zusätzlichen, separat ausgeführten Führungsschienen oder über eine sonstige Dachkinematik verstellbar im Fahrzeugdach zu halten.
  • Es kann zweckmäßig sein, zusätzlich zu dem Windabweiserelement einen weiteren Windspoiler vorzusehen, der jedoch vorzugsweise nicht längsverschieblich geführt ist, sondern im vorderen Dachbereich ortsfest gehalten und lediglich zwischen einer in der Dachebene liegenden Schließposition und einer aufgestellten Lüfter- bzw. Windabweiserposition zu verschwenken ist. In dieser Ausführung besitzt das Fahrzeugdach insgesamt zwei Windspoiler bzw. Windabweiserelemente, was insbesondere für sehr große Dachöffnungen von Vorteil ist, da der Fahrtwind über zwei die Dachlinie überragende Bauteile über die Dachöffnung hinweg geleitet wird. Auch bestehen bei zwei Windspoilern bessere Möglichkeiten, Wind- und Wummergeräusche einzudämmen. Derartige große Dachöffnungen sind beispielsweise bei Vans gegeben.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Van-ähnliches Fahrzeug mit zwei öffnungsfähigen Dachteilen und einem vorderen, in Schließposition dargestellten Windabweiserelement, welches entlang seitlicher Führungsschienen längsverschieblich geführt ist.
  • 2 das Fahrzeug mit dem Windabweiserelement in aufgestellter Windabweiserposition,
  • 3 das Fahrzeug mit abgelegten Dachteilen und in den seitlichen Führungsschienen nach hinten verschobenem und aufgestelltem Windabweiserelement, wobei zusätzlich ein kleinerer, vorderer Windspoiler vorgesehen ist,
  • 4 eine 3 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Windabweiserelement in vollständig nach hinten in Richtung Fahrzeugheck verfahrener Position,
  • 5 das Fahrzeug mit geöffnetem Fahrzeugdach und nach hinten verschobenem Windabweiserelement, mit eingetragenem Pfeil, welcher die Windströmung symbolisiert,
  • 6 das Fahrzeug mit den beiden Dachteilen in geschlossener Position und dem Windabweiserelement in aufgestellter und geringfügig nach hinten verschobener Position.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeug handelt es sich um ein Van oder ein Van-ähnliches Fahrzeug, dessen Fahrzeugdach 1 öffnungsfähig ausgeführt ist, indem Dachteile 4 und 5 des Fahrzeugdaches aus der in 1 dargestellten Schließposition, in welcher beide Dachteile in einer gemeinsamen Dachebene liegen, in eine Öffnungsposition zu verstellen sind. Das Fahrzeugdach 1 kann beispielsweise als Hardtop-Dach ausgeführt sein, wobei in diesem Fall die Dachteile 4 und 5 über eine ihnen zugeordnete Dachkinematik aus der Schließposition in eine heckseitige Ablageposition zu verstellen sind, in welcher die Dachteile 4 und 5 in einem Verdeckkasten abgelegt sind.
  • Möglich ist aber auch eine Ausführung als großes Schiebedach, wobei in diesem Fall die Dachteile 4 und 5 in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich geführt sind und insbesondere auch eine übereinander liegende Position einnehmen können; hierbei ist sowohl eine Öffnung eines vorderen Dachabschnittes als auch eines hinteren Dachabschnittes möglich.
  • Den beiden Dachteilen 4 und 5 ist in Schließstellung ein Windabweiserelement 3 vorgelagert, welches bei geschlossenem Fahrzeugdach unmittelbar an den vorderen Windschutzscheibenrahmen angrenzt. Das Windabweiserelement 3 ist in seitlichen Führungsschienen 2, welche fester Bestandteil des karosseriefest gehaltenen Dachbereiches sind, längsverschieblich geführt. Im Falle einer Schiebedachausführung können auch die Dachteile 4 und 5 längsverschieblich in den seitlichen Führungsschienen 2 geführt sein, wobei sowohl eine Ausführung in Betracht kommt, bei der eine gemeinsame Führungsnut sowohl für das Windabweiserelement 3 als auch für die Dachteile 4 und 5 als auch zwei separate, beispielsweise übereinander liegende Führungsnuten für das Windabweiserelement 3 einerseits und die beiden Dachteile 4 und 5 andererseits in Frage kommt.
  • In Schließposition liegt das Windabweiserelement 3 in der Dachebene und bildet gemeinsam mit den beiden Dachteilen 4 und 5 eine glattflächige Dachaußenhaut. Das Windabweiserelement 3 kann um eine vorne liegende Querachse aufgeschwenkt werden, so dass die Hinterkante des Windabweiserelementes angehoben wird und das Windabweiserelement eine schräg gestellte Position einnimmt, welche als Windabweiserposition bzw. Lüfterposition bezeichnet wird. Das Windabweiserelement 3 kann mithilfe eines ihm zugeordneten Antriebes 6 in den Führungsschienen 2 translatorisch verschoben werden. Diese Längsverschiebung ist prinzipiell unabhängig von der aufgestellten Position des Windabweiserelementes 3, so dass eine Längsverschiebung sowohl bei flach gestelltem als auch bei aufgestelltem Windabweiserelement möglich ist. Bevorzugt findet aber eine Längsverschiebung bei aufgestelltem Windabweiserelement statt.
  • Der Antrieb 6 für die Längsverschiebung des Windabweiserelementes 3 befindet sich im vorderen, karosseriefesten Dachbereich, insbesondere in der Querstrebe des Windschutzscheibenrahmens. Der Antrieb 6 umfasst zweckmäßig einen mittig angeordneten Elektromotor, welcher zwei gegenläufige Zug-Druck-Antriebskabel antreibt, die sich von der Querstrebe des Windschutzscheibenrahmens ausgehend bis in die seitlichen Führungsschienen 2 hinein erstrecken und mit dem Windabweiserelement 3 verbunden sind, so dass bei einer Antriebsbewegung der Antriebskabel das Windabweiserelement in Fahrzeuglängsrichtung zum Heck hin bzw. nach vorne hin bewegt wird. Der Antrieb 6 ist unabhängig von dem Antrieb bzw. der Dachkinematik für die Dachteile 4 und 5 zu betätigen. Gegebenenfalls kann über den Antrieb 6 auch die Aufstellbewegung des Windabweiserelements 3 durchgeführt werden.
  • In 2 ist das Windabweiserelement 3 in seine aufgestellte Windabweiserposition verstellt. Diese Aufschwenkbewegung wird durch eine entsprechende Betätigung des Antriebes 6 oder eines separaten Antriebes für das Windabweiserelement durchgeführt, wobei dieser separate Antrieb ausschließlich für die Aufschwenkbewegung des Windabweiserelementes verantwortlich sein kann. Die Dachteile 4 und 5 befinden sich noch in ihrer Schließposition.
  • In 3 ist das Fahrzeugdach geöffnet. Zu erkennen ist die zwischen den seitlichen Führungsschienen 2 liegende Dachöffnung 8, die sich entsprechend der Länge der Führungsschienen bis in den Bereich des Fahrzeughecks erstreckt. Die Dachteile sind in einem nicht dargestellten heckseitigen Ablageraum verstaut. Das Fahrzeugdach ist im Heckbereich offen, es gibt keine heckseitige Querstrebe zwischen den seitlichen Führungsschienen.
  • Das Windabweiserelement 3 befindet sich in seiner aufgeschwenkten Windabweiserposition und ist gegenüber seiner Ausgangsstellung im vorderen Dachbereich in den Führungsschienen 2 nach hinten in Richtung Fahrzeugheck verschoben. Das Windabweiserelement 3 kann jede beliebige axiale Position über die Länge der Führungsschiene 2 einnehmen.
  • Des Weiteren ist 3 ein vorderer Windspoiler 7 zu entnehmen, der ortsfest im vorderen Dachbereich unmittelbar benachbart zum Windschutzscheibenrahmen gehalten ist und insbesondere als passives Bauteil ausgeführt ist, welches beispielsweise von einem Federelement aus seiner Schließposition in eine aufgestellte Windabweiserposition zu verstellen ist. Der Windspoiler 7 ist im Unterschied zum Windabweiserelement 3 nicht längsverschieblich zu verstellen. Der Windspoiler 7 wird bei geschlossenem Windabweiserelement 3 von diesem ebenfalls in seine Schließposition beaufschlagt, so dass der Windspoiler 7 von dem Windabweiserelement 3 gegen die Aufstellkraft des Federelementes niedergehalten wird. Sobald das Windabweiserelement 3 nach hinten verschoben wird, kann der Windspoiler 7 unter der Wirkung der ihn beaufschlagenden Feder die Aufstellbewegung ausführen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung ist es auch möglich, den Windspoiler 7 längsverschieblich in den Führungsschienen 2 zu führen.
  • Das Fahrzeugdach in 4 entspricht im Wesentlichen demjenigen aus 3, jedoch mit dem Unterschied, dass das Windabweiserelement 3 seine hinterste, heckseitige Position einnimmt. In dieser Stellung ist der größtmögliche Bereich der Dachöffnung 8 freigegeben.
  • 5 entspricht im Wesentlichen der Darstellung nach 3, jedoch ist in 5 zusätzlich ein den über das Dach streichender Fahrtwind repräsentierender Pfeil 9 eingetragen. Wie dem Verlauf des Pfeils 9 zu entnehmen ist, wird der Fahrtwind zunächst am aufgestellten, vorderen Windspoiler 7 geringfügig nach oben abgelenkt, wodurch die darauf folgende Dachöffnung 8 im Wesentlichen vom Fahrtwind überstrichen wird, ohne dass Windverwirbelungen in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Im weiteren Verlauf wird der Fahrtwind von dem nach hinten verstellten und aufgeschwenkten Windabweiserelement 3 erneut nach oben abgelenkt, so dass auch der Eintritt von Fahrtwind in den heckseitigen Abschnitt der Dachöffnung 8 verhindert wird.
  • Dargestellt sind in 5 auch Pfeile 10 und 11, die die translatorische Verschiebebewegung bzw. die rotatorische Aufschwenkbewegung des Windabweiserelementes 3 symbolisieren.
  • In 6 befinden sich die beiden Dachteile 4 und 5 in ihrer Schließposition, das Windabweiserelement 3 ist dagegen in die Windabweiserposition aufgeschwenkt und außerdem geringfügig nach hinten in Richtung Fahrzeugheck verschoben, wodurch ein vorderer Abschnitt der Dachöffnung 8 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Querstrebe des Windschutzscheibenrahmens freigegeben ist. In der in 6 dargestellten Position übernimmt das Windabweiserelement 3 die Funktion eines Schiebehebedaches. Gegebenenfalls ist es auch möglich, das Windabweiserelement 3 oberhalb der Dachteile 4 und 5 in den seitlichen Führungsschienen 2 nach hinten zu verschieben.
  • Des Weiteren ist 6 zu entnehmen, dass der Antrieb 6 für das Windabweiserelement einen Elektromotor 12 umfasst, welcher mittig in der Querstrebe des Windschutzscheibenrahmens angeordnet ist und die zwei Antriebskabel 13 gegenläufig beaufschlagt, welche das Windabweiserelement 3 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bzw. nach vorne verstellen.
  • Es kann zweckmäßig sein, im Fahrzeugdach oder im Fahrzeuginnenraum einen Sensor zur Messung von Wind- oder Wummergeräuschen vorzusehen. In Abhängigkeit des vom Sensor erzeugten Sensorsignals kann die Position des Windabweiserelements 3 durch Betätigung des Antriebs 6 selbsttätig eingestellt werden.

Claims (10)

  1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Windabweiserelement, mit mindestens einem verstellbaren Dachteil (4, 5), das in Schließposition eine Dachöffnung (8) abdeckt und in Öffnungsposition die Dachöffnung (8) freigibt und mithilfe einer Dachkinematik zwischen Schließ- und Öffnungsposition zu verstellen ist, wobei das Windabweiserelement (3) in der Dachöffnung (8) in seitlichen Führungsschienen (2) in Längsrichtung verschieblich geführt und in eine Windabweiserstellung aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Windabweiserelement (3) ein separater Antrieb (6) für die Längsverschiebung zugeordnet ist, der kinematisch unabhängig von der Dachkinematik ausgeführt und unabhängig von der Dachkinematik betätigbar ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (2) fest und unbeweglich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden sind.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Aufstellbewegung des Windabweiserelements (3) über den separaten Antrieb (6) durchführbar ist.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (2) sich über die Länge des Fahrzeuginnenraums erstrecken.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Windabweiserelement (3) über die gesamte Länge der seitlichen Führungsschienen (2) verschieblich geführt ist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (4, 5) in den seitlichen Führungsschienen (2) verschieblich geführt ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Dachteil (4, 5) als starres Hardtop-Dachteil ausgeführt ist, das in Öffnungsposition in einem heckseitigen Stauraum abgelegt ist.
  8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Öffnungsposition in einem heckseitigen Stauraum ablegbare Hardtop-Dachteile (4, 5) vorgesehen sind.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Windspoiler (7) vorgesehen ist, der ortsfest im vorderen Dachbereich angeordnet und in eine Windabweiserposition aufstellbar ist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor zur Ermittlung von Wind- oder Wummergeräuschen vorgesehen ist, wobei die Position des Windabweiserelements (3) in Abhängigkeit des vom Sensor erzeugten Sensorsignals einstellbar ist.
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