DE102008035099A1 - Antrieb für eine schwenkbare Frontscheibe - Google Patents

Antrieb für eine schwenkbare Frontscheibe Download PDF

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/02Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle front, e.g. structure of the glazing, mounting of the glazing
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (2) mit einem Antrieb für eine Frontscheibe (4), insbesondere für eine Panoramawindschutzscheibe (4), wobei die Frontscheibe (4) um eine zum unteren Rand der Frontscheibe (4) benachbarten Achse schwenkbar am Kraftfahrzeug (2) gelagert ist, und wobei der Antrieb zum Anheben und Absenken der Fronscheibe (4) in einem oberen Bereich der Frontscheibe (4.2) ausgebildet ist. Der Antrieb weist einen im hinteren Bereich eines Daches (6) des Kraftfahrzeuges (2) angeordneten Motor (18) auf, mittels welchem durch ein Antriebskabel (22) ein Betätigungselement (24; 114) betätigbar ist, welches mit einer an der Frontscheibe (4) angeordneten Scheibenkulisse (12; 112) zusammenwirkt.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen entsprechenden Antrieb für eine Frontscheibe (4).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine schwenkbare Frontscheibe, insbesondere für einen Personenkraftwagen. Die zu schwenkende Frontscheibe ist um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und weist in einem von der Schwenkachse abgewandten Bereich einen Antrieb zur Durchführung der Schwenkbewegung auf.
  • Stand der Technik
  • Neue Fertigungstechnologien ermöglichen die Herstellung von Kraftfahrzeugscheiben mit komplexer Formgebung und in großen Ausmaßen. Dies wird dazu genutzt, sogenannte Panorama-Windschutzscheiben einzusetzen, die sich bis in den Dachbereich eines Kraftfahrzeuges hineinziehen. Dies eröffnet den Frontpassagieren des Kraftfahrzeuges einen freien Blick nach oben und ersetzt dabei vordere Schiebedächer, die lediglich einen entsprechend kleineren Blick nach oben gewährleisten. Die Panorama-Windschutzscheiben eröffnen den Insassen somit ein großzügigeres Blickfeld und neue Fahreindrücke. Auch deswegen erfreuen sie sich großer Beliebtheit.
  • Nachteilig an den Panorama-Windschutzscheiben ist jedoch, dass durch die Erstreckung bis in den Dachhimmel hinein keine Schiebedächer mehr im vorderen Bereich angeordnet werden können. Dennoch ist es aus Belüftungsgründen erwünscht, einen Be- und Entlüftungsschlitz im vorderen Karosseriebereich bereitzuhalten.
  • Zur Gewährleistung einer solchen Funktion ist in der DE 10 2005 059 448 A1 eine Fahrzeugkarosserie mit schwenkbarer Frontscheibe offenbart, bei der die Frontscheibe um eine zum unteren Rand der Frontscheibe benachbarten Achse schwenkbar an der Karosserie gehalten ist und bei der im oberen Bereich der Frontscheibe Mittel zum Anheben der Frontscheibe aus einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung vorgesehen sind. Zur Durchführung der Schwenkbewegung sind ein hydraulisch oder pneumatisch betriebener Zylinder oder eine Gewindestange und ein Gleitstein, die über ein selbst hemmendes Gewinde ineinandergreifen und durch einen Elektromotor gegeneinander verdrehbar sind, vorgesehen.
  • Die Antriebseinheit benötigt jedoch einen großen Bauraum im vorderen Dachbereich, was den für die Panorama-Windschutzscheibe verbleibenden Platz einengt und weiteren Modulen im Wege steht.
  • Weiterhin sind Schiebedach-Antriebsanordnungen bekannt, die vor oder hinter dem Schiebedach angeordnet sind und die Antriebskabel aufweisen, die um das zu öffnende Dach herumlaufen.
  • Eine derartige Lösung ließe sich bei einer Panorama-Windschutzscheibe lediglich hinter der Panoramawindschutzscheibe anordnen. Hier besteht jedoch ebenfalls das Problem, dass der Antrieb Bauraum, der für ein Beschattungselement erforderlich ist, wegnimmt.
  • Darüber hinaus besteht das Problem, dass zum Anheben der Scheibe ein starker Antrieb benötigt wird. Die Panorama-Windschutzscheibe soll auch bei höheren Geschwindigkeiten anhebbar sein, wozu zusätzlich zu der Gewichtskraft noch der Winddruck zu überwinden ist.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem Antrieb für eine schwenkbare Frontscheibe sowie einen entsprechenden Antrieb anzugeben, welche im vorderen Dachbereich wenig Platz verbrauchen und eine leichte Montage einer schwenkbaren Frontscheibe gewährleisten.
  • Die Erfindung wird gelöst durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 sowie einen Antrieb gemäß dem nebengeordneten Anspruch 12.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist einen Antrieb für eine Frontscheibe auf, welche um eine zum unteren Rand der Frontscheibe benachbarte Achse schwenkbar am Kraftfahrzeug gelagert ist. Zur Lagerung kann im unteren Bereich der Frontscheibe ein Scheibenquerträger mit daran angeordneten Schwenklagerhebeln vorgesehen sein, welche an karosserieseitigen Drehpunkten Achsen montiert werden können.
  • Das Kraftfahrzeug weist insbesondere eine Panorama-Windschutzscheibe auf, welche sich in dem Bereich des Daches hinein erstreckt.
  • Der Antrieb zum Anheben der Frontscheibe ist in einem oberen Bereich der Frontscheibe ausgebildet. Durch das Anheben der Frontscheibe im oberen Bereich wird diese um die im unteren Bereich der Frontscheibe angeordnete Achse verschwenkt und so zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung bewegt.
  • Der Antrieb weist einen im hinteren Bereich des Daches des Kraftfahrzeuges angeordneten Motor auf, der mittels eines Antriebskabels auf ein Betätigungselement wirkt. Der hintere Bereich des Daches ist von einem oberen Rand der Frontscheibe in Fahrzeuglängsrichtung beabstandet und weist den hinteren Dachabschluss des Daches auf. Durch eine Anordnung des Antriebs im hinteren Bereich des Daches wird im Bereich des oberen Randes der Frontscheibe wenig Platz verbraucht, was die Gestaltungsfreiheit erhöht und die Unterbringung eines Beschattungselementes ermöglicht, welches für Panoramascheiben sinnvoll ist.
  • Mittels des Antriebskabels ist ein Betätigungselement betätigbar, welches mit einer an der Frontscheibe angeordneten Scheibenkulisse zusammenwirkt. Derartige Kulissensteuerungen erfordert einen geringen Bauraum als die aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen und erlaubt die Übertragung von hohen Kräften. Darüber hinaus erlauben Kulissenführungen einen spielfreien und damit klapperarmen Antrieb.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung ist das Antriebskabel als Steigungskabel ausgebildet. Ein Steigungskabel ist ein Kabel, welches eine außenliegende Spiralwicklung aufweist, welche mit einer Verzahnung eines Getrieberades kämmen kann und somit durch eine am Motor angeordnete Getrieberadverzahnung relativ zum Motor verschieblich ist und auf diese Weise Motorkräfte übertragen kann.
  • Bevorzugt ist das Antriebskabel in einer Schiene eines Beschattungselements für die Frontscheibe geführt. Damit lässt sich die erforderliche Anzahl von Bauteilen reduzieren.
  • Bevorzugt ist die Scheibenkulisse an der Frontscheibe befestigt. Hierzu bietet sich insbesondere Kleben an. Das Befestigen der Scheibenkulisse an der Frontscheibe macht einen ästhetisch unbefriedigenden und technisch aufwendigen umlaufenden Scheibenrahmen überflüssig. Darüber hinaus kann die Scheibenkulisse bereits vor dem Zusammenbau des Kraftfahrzeuges an der Frontscheibe befestigt werden, was die Montage vereinfacht.
  • Bevorzugt verläuft das Antriebskabel im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung. Auf diese Weise kann der zur Verfügung stehende Bauraum besonders effizient genutzt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht zwei Betätigungselemente vor, die mit zwei jeweils im Seitenbereichen der Frontscheiben angeordneten Scheibenkulissen zusammenwirken, wobei die Betätigungselemente von zwei Motoren mittels zweier Antriebskabel betätigbar sind. Auf diese Weise lässt sich das Dach symmetrisch auf beiden Seiten anheben und absenken, was einerseits eine höhere Stabilität der Frontscheibe in einer Offenstellung bewirkt und andererseits ein gleichmäßigeres Anliegen der Frontscheibe in Geschlossenstellung durch beiderseitige Abstützung bzw. beiderseitiges Anziehen.
  • Bevorzugt sind der oder die Motoren in Seitenbereichen des hinteren Bereiches des Daches angeordnet. In diesen Bereichen steht besonders viel Bauraum zur Verfügung, da dort in der Regel keine besonders hohe Kopffreiheit erforderlich ist.
  • Alternativ zu zwei Motoren kann ein Motor vorgesehen sein, welcher zwei Betätigungselemente über zwei Antriebskabel betätigt, welche über eine Umlenkung mit dem Motor verbunden sind. Auf diese Weise lässt sich die Steuerung des Antriebes vereinfachen, da keine Synchronisierung zweier Antriebe erforderlich ist. Darüber hinaus ist ein Motor günstiger als zwei Motoren.
  • Besonders bevorzugt ist an dem Antriebskabel ein Kulissenstein befestigt, der in einer Dachkulisse einerseits und in der Scheibenkulisse andererseits geführt ist. Die Dachkulisse ist dabei im Dach oder Dachrahmen des Fahrzeuges angeordnet, die Scheibenkulisse an der Scheibe. Der Kulissenstein ist damit sowohl dachseitig als auch scheibenseitig geführt, wodurch sich eine Zwangsführung der Fahrzeugscheibe ergibt.
  • Die Befestigung des Kulissensteins am Antriebskabel kann am Ende des Antriebskabels vorgesehen sein. Die Führungen sind bevorzugt Gleitführungen, welche sich besonders platzsparend verwirklichen lassen. Das Antriebskabel ist mittels des Motors axial verschiebbar, wodurch sich ein guter Wirkungsgrad ergibt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn eine Kulissensteinführung der Scheibenkulisse zumindest abschnittsweise schräg zu einer Kulissensteinführung der Dachkulisse verläuft. Auf diese Weise lässt sich die Anhebekraft in Abhängigkeit zur momentanen Stellung der Frontscheibe einstellen. Als Kulissensteinführungen haben sich Schlitze, Stege oder Nuten als geeignet erwiesen, in bzw. auf denen der Kulissenstein geführt ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht darüber hinaus eine besonders leichte Montage der Frontscheibe, da diese zur Montage lediglich an der Schwenkachse befestigt und anschließend die Scheibenkulisse bzw. die Scheibenkulissen eingehängt werden muss.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Übertragung der Motorkraft auf die Frontscheibe sieht vor, dass das Antriebskabel auf ein Zahnrad oder ein Kegelrad wirkt, welches einerseits mit einem Hebel verbunden ist, der andererseits in der Scheibenkulisse geführt ist. Das Zahnrad oder Kegelrad ist dabei dachseitig festgelegt und wird durch ein Zusammenwirken des Antriebskabels mit Zähnen des Zahnrades oder Kegelrades angetrieben. Durch Drehen des Zahnrades oder Kegelrades wird der Hebel verschwenkt, was durch die Zwangsführung innerhalb der Scheibenkulisse zu einem Anheben der Scheibe führt. Dadurch wird erreicht, dass die Scheibenkulisse in Richtung der Fahrzeughochachse besonders kompakt gestaltet werden kann, was den erforderlichen Bauraum reduziert und eine ästhetische Gestaltung ermöglicht. Darüber hinaus birgt ein derartiger Zahnradantrieb ein geringeres Blockierrisiko als andere mögliche Antriebsarten.
  • Ein unabhängiger Gedanke der Erfindung betrifft einen Antrieb eines Kraftfahrzeuges, wie er zuvor beschrieben wurde. Der Antrieb weist somit einen in einem hinteren Bereich eines Daches eines Kraftfahrzeuges anordenbaren Motor auf, mittels welchem ein Antriebskabel betätigbar ist, das auf ein Betätigungselement wirkt, wobei das Betätigungselement zum Anheben oder Absenken einer Frontscheibe mittels einer an der Frontscheibe angeordneten Scheibenkulisse dient.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden sämtliche beschriebenen und/oder bildlich darge stellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer schwenkbaren Panorama-Windschutzscheibe;
  • 2 eine Seitenansicht eines Daches des Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Antrieb in einer ersten Ausführungsform mit geschlossener Scheibe;
  • 3 eine Seitenansicht eines Daches des Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Antrieb in einer ersten Ausführungsform mit geöffneter Scheibe;
  • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäß 3;
  • 5 eine Seitenansicht eines Daches eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Antrieb in einer zweiten Ausführungsform in geschlossener Stellung;
  • 6 eine Seitenansicht eines Daches eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Antrieb in einer zweiten Ausführungsform in geöffneter Stellung sowie
  • 7 die Schnittansicht gemäß der Schnittlinie B-B aus 6.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 2 mit einer Panorama-Windschutzscheibe 4 in geöffneter Stellung. Die Panorama-Windschutzscheibe 3 erstreckt sich bis in ein Dach 6 des Fahrzeuges 2.
  • Die Panorama-Windschutzscheibe 4 ist in einem unteren Bereich 4.1 karosserieseitig dreh- bzw. schwenkbar befestigt. Dazu ist die Panorama-Windschutzscheibe 4 im unteren Bereich 4.1 mit einem Scheibenquerträger verbunden, der zwei Vorsprünge aufweist, die mit zwei karosserieseitigen Lagerungen ein Scheibenscharnier bilden.
  • Nach dem Verschwenken der Panorama-Windschutzscheibe 4 in die in 1 gezeigte Offenstellung ist in einem oberen Bereich 4.2 ein Lüftungsschlitz 14 gebildet.
  • Zum Abschatten des sich in das Dach erstreckenden Bereichs der Panorama-Windschutzscheibe 4 ist ein in einer Schiene 8 verschiebliches Beschattungselement 10 vorgesehen. In dem oberen Bereich 4.2 der Panorama-Windschutzscheibe 4 sind darüber hinaus zwei Scheibenkulissen 12 an der Panorama-Windschutzscheibe durch Kleben befestigt.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Daches 6 des Fahrzeugs 2 mit einem erfindungsgemäßen Antrieb in einer ersten Ausführungsform mit geschlossener Panorama-Windschutzscheibe 4.
  • An der Panorama-Windschutzscheibe 4 sind im oberen Bereich 4.2 links und rechts der Panorama-Windschutzscheibe 4 zwei Scheibenkulissen 12 angeordnet, von denen in 2 nur die linke zu sehen ist. Die Scheibenkulisse 12 weist eine Kulissenführung 16 auf, die schräg von oben nach unten entgegen der Fahrzeuglängsrichtung X des Fahrzeuges 2 verläuft. In einem hinteren Bereich 6.1 des Daches 6 ist ein Motor 18 vorgesehen, der in dem hinteren Bereich 6.1 seitlich angeordnet ist.
  • Der Motor 18 wirkt mittels eines Getriebes 20 auf ein Antriebskabel 22, welches sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung X vom hinteren Bereich 6.1 des Daches 6 nach vorne erstreckt. Das Antriebskabel 22 ist an seinem vorderen Ende mit einem Kulissenstein 24 verbunden, welcher gleitend in einer Dachkulisse 26 geführt ist.
  • Zur Führung des Antriebskabels 22 von hinterem Bereich 6.1 des Daches 6 nach vorne wird die Führungsschiene 8 für das in 2 nicht sichtbare Beschattungselement 10 verwendet, an deren Außenseite hierzu Befestigungsmittel für das Antriebskabel 22 vorgesehen sind.
  • Die Führung 16 der Scheibenkulisse 12 für den Kulissenstein 24 ist schräg zur Führung der Dachkulisse 26 angeordnet, wodurch eine Zwangsführung für die Panorama-Windschutzscheibe 4 ausgebildet ist, die bei Betätigung des Kulissensteins 4 ein Anheben der Scheibe bewirkt. Bei Aktivierung des Motors 18 wird vermittels des Getriebes 20 das Antriebskabel 22, welches als Steigungskabel ausgebildet ist, entlang seiner Erstreckungsrichtung verschoben, wodurch der Kulissenstein 24 mitgenommen wird.
  • 3 zeigt die gleiche Ansicht wie 2, nur bei geöffneter Panorama-Windschutzscheibe 4. Der hintere Bereich 4.2 ist durch Verschiebung des Kulissensteins 24 entgegen der Fahrzeuglängsrichtung X nach hinten und durch die Zwangsführung vermittels der Scheibenkulisse 12 um die Schwenklagerung der Panorama-Windschutzscheibe 4 verschwenkt und unter Ausbildung des Lüftungsschlitzes 14 angehoben.
  • Zur Abdichtung der Scheibe ist eine Dichtung 28 vorgesehen, die den kompletten Rand der Panorama-Windschutzscheibe 4 umläuft.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang des Schnitts A-A gemäß 3.
  • Die Scheibenkulisse 12 weist einen flächigen Anlagebereich zur Panorama-Windschutzscheibe 4 auf. Die schlitzförmige Führung 16 der Scheibenkulisse erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Betätigungsrichtung des Kulissensteins 24 nach unten.
  • Der Kulissenstein 24 ist linksseitig in der Führung 16 der Scheibenkulisse 12 geführt und rechtsseitig in einer Führung 30 der Dachkulisse 26. Die Dachkulisse 26 ist ebenfalls an der Führungsschiene 8 des Beschattungselements angebracht bzw. kann einstückig mit dieser ausgebildet sein.
  • Sämtliche dieser Bauteile sind im Bereich einer Dachrahmenstruktur 32 angeordnet und können dort platzsparend untergebracht sein.
  • Gemäß 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit sind gleiche oder funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen, wie das erste Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4.
  • 1 gilt gleichsam auch für das zweite Ausführungsbeispiel, wobei statt der dort dargestellten Scheibenkulisse 12 eine abgewandelte Scheibenkulisse 112 zum Einsatz kommt.
  • Gemäß 5 ist die Panorama-Windschutzscheibe 4 in geschlossener Stellung dargestellt. Statt einer Betätigung über zwei Kulissen mittels eines Kulissensteins ist gemäß der zweiten Ausführungsform vorgesehen, nur eine Kulisse 112 an der Panorama-Windschutzscheibe 4 zu befestigen, in welcher ein Hebel 114 einenends mit einem Bolzen 116 geführt ist. Der Hebel 114 ist anderenends drehfest mit einer Welle 118 verbunden, auf der ein in 7 dargestelltes Zahnrad 120 sitzt.
  • Das Zahnrad 120 kämmt mit dem als Steigungskabel ausgebildeten Antriebskabel 22, welches durch den Motor 18 vermittels des Getriebes 20 entlang der Fahrzeuglängsrichtung X vor und zurück gestellt wird. Durch die Steigungswendel des Antriebskabels, die mit den Zähnen des Zahnrads 120 kämmen, wird das Zahnrad 120 betätigt, wobei der Hebel 114 um eine Drehachse der Welle 118 verschwenkt wird. Der Bolzen 116 gleitet dann in der Scheibenkulisse 112 nach hinten und hebt die Panorama-Windschutzscheibe 4 unter Ausbildung des Lüftungsschlitzes 14 an, wie in 6 dargestellt.
  • Gemäß 7 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie B-B aus 6 gezeigt. Das Zahnrad 120 ist auf der Welle 118 aufgebracht, welche karosserieseitig in der Dachrahmenstruktur 32 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 118 ist der Hebel 114 drehfest einenends befestigt. Anderenends ist an dem Hebel 114 der Bolzen 116 angebracht, welcher in einer schlitzartigen Führung 122 gemäß 6 geführt ist.
  • Zur positionsgenauen Befestigung der Scheibenkulisse 112 an der Panoramawindschutzscheibe 4 weist die Scheibenkulisse 112 Distanzhalter 122 auf, die die Ausbildung einer exakt definierten Klebeschichtdicke ermöglichen.
  • Derartige Distanzhalter können auch bei der Scheibenkulisse 12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
  • 2
    Fahrzeug
    4
    Panoramawindschutzscheibe
    4.1
    unterer Bereich der Panoramawindschutzscheibe
    4.2
    oberer Bereich der Panoramawindschutzscheibe
    6
    Dach
    6.1
    hinterer Bereich des Daches
    8
    Führungsschiene
    10
    Beschattungselement
    12
    Scheibenkulisse
    14
    Lüftungsschlitz
    16
    Führung der Scheibenkulisse
    18
    Motor
    20
    Getriebe
    22
    Antriebskabel
    24
    Kulissenstein
    26
    Dachkulisse
    28
    Dichtung
    30
    Führung der Dachkulisse
    32
    Dachrahmenstruktur
    112
    Scheibenkulisse
    114
    Hebel
    116
    Bolzen
    118
    Welle
    120
    Zahnrad
    122
    Distanzhalter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005059448 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Antrieb für eine Frontscheibe (4), insbesondere für eine Panoramawindschutzscheibe (4), wobei die Frontscheibe (4) um eine zum unteren Rand der Frontscheibe (4) benachbarten Achse schwenkbar am Kraftfahrzeug (2) gelagert ist, wobei der Antrieb zum Anheben und Absenken der Frontscheibe (4) in einem oberen Bereich der Frontscheibe (4.2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen im hinteren Bereich eines Daches (6) des Kraftfahrzeuges (2) angeordneten Motor (18) aufweist, mittels welchem durch ein Antriebskabel (22) ein Betätigungselement (24; 114) betätigbar ist, welches mit einer an der Frontscheibe (4) angeordneten Scheibenkulisse (12; 112) zusammenwirkt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel als Steigungskabel (22) ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel (22) in einer Schiene (8) eines Beschattungselementes (8) für die Frontscheibe (4) geführt ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenkulisse (12) an der Frontscheibe (4) befestigt ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel (22) im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (X) verläuft.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Betätigungselemente vorgesehen sind, die mit zwei jeweils in Seitenbereichen der Frontscheibe (4) angeordneten Scheibenkulissen (12; 112) zusammenwirken, wobei die Betätigungselemente () von zwei Motoren () mittels zweier Antriebskabel () betätigbar sind.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Motoren () in Seitenbereichen des Daches (6) angeordnet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Betätigungselemente () vorgesehen sind, die mit zwei jeweils in Seitenbereichen () der Frontscheibe (4) angeordneten Scheibenkulissen (12; 112) angeordnet sind, wobei die Betätigungselemente () von einem Motor (18) angetrieben werden, der über eine Umlenkung zwei Antriebskabel (22) betätigbar sind.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel (22) mit einem Kulissenstein (24) verbunden ist, der in einer Dachkulisse (26) einerseits und in der Scheibenkulisse (12) andererseits geführt ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kulissensteinführung (16) der Scheibenkulisse (12) zumindest abschnittsweise schräg zu einer Kulissensteinführung (16) der Dachkulisse (26) verläuft.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel (22) auf ein Zahnrad (118) oder ein Kegelrad wirkt, welches einerseits mit einem Hebel (114) verbunden ist, der andererseits in der Scheibenkulisse (112) geführt ist.
  12. Antrieb eines Kraftfahrzeuges (2) nach einem der vorgenannten Ansprüche.
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