DE202007008178U1 - Seitenfensterrollo - Google Patents

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    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
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Abstract

Seitenfensterrollo für ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Wickelwelle (43), eine Rollobahn (40), welche mit einer ersten Kante an der Wickelwelle (43) befestigt ist und deren Zuschnitt zumindest annähernd einer Form einer Fensteröffnung (23) entspricht, ein Auszugsprofil (41), welches mit einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante der Rollobahn (40) wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils (41) die Rollobahn (40) von der Wickelwelle (43) abziehbar ist, und eine Betätigungsvorrichtung (5, 105), wobei mittels der Betätigungsvorrichtung (5, 105) das Auszugsprofil (41) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5, 105) mindestens einen Teleskopstab (51) mit wenigstens zwei rohrförmigen Gliedern (510, 511) umfasst und der Teleskopstab (51) mittels eines drucksteifen, linienförmigen, flexiblen Elements, insbesondere einer Zahnschnur (52), zumindest ausfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Seitenfensterrollo für ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Wickelwelle, eine Rollobahn, welche mit einer ersten Kante an der Wickelwelle befestigt ist und deren Zuschnitt zumindest annähernd einer Form eines Seitenfensters entspricht, und ein Auszugsprofil, welches mit einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante der Rollobahn wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils die Rollobahn von der Wickelwelle abziehbar ist.
  • Ein Seitenfensterrollo ist beispielsweise aus der EP 1 123 824 A2 bekannt. Derartige Rollos dienen überwiegend als Sonnenschutzrollos, wobei es jedoch ebenfalls denkbar ist, Seitenfensterrollos für einen Sichtschutz an den Seitenfenstern vorzusehen. Obwohl Sonnenschutzrollos für Heckscheiben bereits seit vielen Jahren bekannt sind, beispielsweise aus der EP 0 240 747 A2 , wurden die für Heckscheiben entwickelten Lösungen nicht für Seitenfenster eingesetzt. Dies liegt unter anderem daran, dass Seitenfensterrollos hinsichtlich einer mechanischen Gestaltung wesentlich komplizierter als Heckscheibenrollos sind, da für ein Heckscheibenrollo üblicherweise eine Rollobahn mit einem symmetrischen, insbesondere einem trapezförmigen oder rechteckförmigen Zuschnitt, ausreichend ist. Die Rollobahn kann dabei in zwei zueinander parallel angeordneten Führungen auf einfache Weise angeordnet und verschoben werden. Für Seitenfenster können aufgrund der speziellen Geometrien derartiger Führungen nicht ohne weiteres eingesetzt werden. Zwar sind für Heckrollos Ausführungsformen ohne seitliche Führungen bekannt, jedoch sind auch diese Lösungen nicht auf Seitenfenster übertragbar, da hier andere Anforderungen an einen Platzbedarf gestellt sind. So soll ein Seitenfensterrollo nach Möglichkeit weitgehend innerhalb einer Tür bzw. hinter einer Türverkleidung verschwindbar gestaltet sein. Aufgrund der in Seitentüren bereits vorhandenen Mechanik zur Bewegung der Seitenfenster sind jedoch bestimmte Bauraumbeschränkungen zu beachten.
  • Aus der EP 1 123 824 A2 ist ein Seitenfensterrollo bekannt, wobei eine Rollobahn über ein Auszugsprofil, auch als Zugstange oder Ausleger bezeichnet, mittels in Führungsschienen laufenden Druckgliedern oder dergleichen ein- und ausgefahren wird. Aufgrund von Bauraumbeschränkungen in einer Seitentür und/oder aufgrund von Anforderung aus der Montage kann es jedoch wünschenswert sein, auf Führungsschienen im Bereich einer B-Säule eines Fahrzeugs zu verzichten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Seitenfensterrollo für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, wobei eine ausgefahrene Rollobahn an einem Seitenfenster sicher platzierbar ist, auch wenn auf eine seitliche Führung der Rollobahn verzichtet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Seitenfensterrollo für ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei das Seitenfensterrollo eine Wickelwelle, eine Rollobahn, welche mit einer ersten Kante an der Wickelwelle befestigt ist und deren Zuschnitt zumindest annähernd einer Form eines Seitenfensters entspricht, ein Auszugsprofil, welches mit einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante der Rollobahn wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils die Rollobahn von der Wickelwelle abziehbar ist, und eine Betätigungsvorrichtung umfasst, mittels der Betätigungsvorrichtung das Auszugsprofil verschiebbar ist, die Betätigungsvorrichtung mindestens einen Teleskopstab mit wenigstens zwei rohrförmigen Gliedern umfasst und der Teleskopstab mittels eines drucksteifen, linienförmigen, flexiblen Elements, insbesondere einer Zahnschnur, zumindest ausfahrbar ist.
  • Das drucksteife, flexible Element ist beispielsweise ein flexibler Kunststoff- und/oder Metalldraht, eine Seele eines Bowdenzugs, eine verseilte Drahtlitze oder eine Zahnschnur. Das flexible Element ist innerhalb der Fahrzeugtür platzsparend verstaubar, beispielsweise auf einer Welle aufrollbar. Als Zahnschnur wird im Sinne der Erfindung ein flexibles Kraftübertragungsmittel bezeichnet, das im Verhältnis zu seiner Dicke sehr langgestreckt ist und durch das sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragbar sind. Eine Zahnschnur umfasst beispielsweise eine biegeelastische Seele, welche üblicherweise zylindrisch gestaltet ist, und einen Wendel, welcher um die Seele gewunden ist, um so eine Schrägverzahnung zu bilden. Die Zahnschnur weist eine ausreichende Steifigkeit auf, um das Auszugsprofil des Seitenfensterrollos zu verschieben. Die Zahnschnur oder ein anderes, flexibles Element weisen jedoch üblicherweise keine ausreichende Steifigkeit für ein sicheres, klapperfreies Halten einer ausgefahrenen Rollobahn beim Bewegen des Fahrzeugs auf.
  • Erfindungsgemäß ist daher weiter ein Teleskopstab vorgesehen. Der Teleskopstab erlaubt eine besonders kleinbauende Gestaltung der Betätigungsmittel, wobei der Teleskopstab im ausgefahrenen Zustand eine ausreichende Festigkeit aufweist, um zu verhindern, dass das Seitenfensterrollo schon bei geringen Erschütterungen in Schwingungen versetzt wird und so im Innenraum des Kraftfahrzeugs den Komfort beeinträchtigende Geräusche erzeugt. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Teleskopstab im eingefahrenen Zustand der Rollobahn im Wesentlichen vollständig hinter einer Türverkleidung angeordnet und/oder beim Einfahren vollständig innerhalb der Fahrzeugtür versenkbar. Dadurch stehen im eingefahrenen Zustand keine Elemente aus der Tür hervor, welche eine Ästhetik negativ beeinflussen könnten.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das linienförmige Element innerhalb des Teleskopstabs im Wesentlichen konzentrisch zu diesem angeordnet. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, das linienförmige Element zumindest teilweise im Inneren des Teleskopstabs zu führen und so eine Drucksteifigkeit zu erhöhen. Zudem erlaubt die Anordnung im Inneren des Teleskopstabs eine ästhetisch ansprechende Gestaltung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Teleskopstab durch das linienförmige Element auch einfahrbar. Der Teleskopstab ist hierfür in einer Ausführungsform fest an seinem dem Auszugsprofil zugeordneten, letzten Glied mit dem linienförmigen Element, insbesondere der Zahnschnur, verbunden. Dadurch ist auch das mit dem Teleskopstab wirkverbundene Auszugsprofil mittels des linienförmigen Elements in beide Richtungen zum Ein- oder Ausfahren der Rollobahn bewegbar. An der Wickelwelle ist üblicherweise ein sogenannter Federmotor angebracht, durch welchen die Rollobahn auf die Wickelwelle aufwickelbar ist. Dadurch dass das linienförmige Element den Teleskopstab und das Auszugsprofil auch beim Einfahren antreibt, ist es möglich, den Federmotor mit einer geringeren Federkraft zu gestalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Seitenfensterrollo Antriebsmittel mit mindestens einem Zahnrad zum Antreiben der Zahnschnur. Die Antriebsmittel weisen beispielsweise einen steuer- und/oder regelbaren Elektromotor auf, wobei ein Ansteuern des Elektromotors über bekannte Mittel für eine Fernbedienung von Fenstern, Rollos oder dergleichen in Fahrzeugen möglich ist. Insbesondere ist es auch denkbar, dass das Antriebsmittel mit einem Sensor zur Messung eintretender Sonnenstrahlung und/oder Temperaturen im Fahrgastinnenraum zu verknüpfen, um so ein selbstregelndes Ausfahren des Seitenfensterrollos zu erreichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Betätigungsvorrichtung mindestens eine Umlenkrolle. Das linienförmige Element, insbesondere die Zahnschnur, ist biegeelastisch und dadurch für eine Kraftaufbringung nahezu beliebig umlenkbar. Durch eine Umlenkrolle oder dergleichen ist es möglich, Antriebsmittel und/oder die Teleskopstange an jeweils geeigneten, voneinander unabhängigen Positionen an einer Fahrzeugtüre anzuordnen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Seitenfensterrollo eine zweite Wickelwelle, wobei das drucksteife linienförmige Element, insbesondere die Zahnschnur, auf der zweiten Wickelwelle auf- und abwickelbar angeordnet ist. Durch die zweite Wickelwelle ist es möglich, das drucksteife, linienförmige Element, insbesondere die Zahnschnur, platzsparend und sicher zu verstauen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Wickelwelle parallel zu einer unteren Fensterkante angeordnet, wobei die Betätigungsvorrichtung und/oder die Antriebsmittel zumindest teilweise im Bereich der unteren Fensterkante des Seitenfensters anordenbar sind. Durch die kleinbauende Gestaltung der Betätigungsvorrichtung, insbesondere des Teleskopstabs und der Zahnschnur, ist es möglich, die Bauteile zumindest teilweise im Bereich der unteren Fensterkante anzubringen. Dadurch wird eine Integration weiterer Elemente in die Seitentür durch das Seitenfensterrollo nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt. Außerdem können weite Kraftübertragungswege für das linienförmige, drucksteife Element vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Auszugsprofil zumindest abschnittsweise gekrümmt, so dass das Auszugsprofil an den Verlauf eines oberen Rands eines abzudeckenden Seitenfensters anpassbar ist. Dadurch ist eine gute Abdunkelung eines zugehörigen Seitenfensters möglich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung einen zweiten Teleskopstab auf. Je nach Größe und/oder Gestaltung des Fensters kann es vorteilhaft sein, einen zweiten Teleskopstab vorzusehen, um so eine Stabilität des Seitenfensterrollos zu verbessern.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Teleskopstab nicht angetrieben. Der zweite Teleskopstab wird dabei beim Ein- und/oder Ausfahren der Rollobahn geschleppt. Durch den Teleskopstab wird dabei keine Kraft zum Ausfahren und/oder Einfahren aufgebracht, sondern lediglich eine Steifigkeit bei ausgefahrener Rollobahn erhöht.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Teleskopstab synchronisiert mit dem ersten Teleskopstab angetrieben. Eine Synchronisation ist beispielsweise durch Antrieb über ein gemeinsames Zahnrad möglich. In anderen Ausgestaltungen können zwei oder mehr Antriebsmotoren vorgesehen sein, wobei die Antriebsmotoren regelungstechnisch synchronisierbar sind. Dadurch ist es beispielsweise auf einfache Weise möglich, ein Aus- und/oder Einfahren der Teleskopstangen zu unterschiedlichen Zeiten zu starten, um so die Geometrie des Seitenfensters beim Ausfahren der Rollobahn zu berücksichtigen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine teilweise freigeschnittene, perspektivische Darstellung eines Fondbereichs eines Kraftfahrzeugs mit Blick auf die Innenseite der hinteren, rechten Tür;
  • 2: die hintere, rechte Tür gemäß 1 mit einem erfindungsgemäßen Seitenfensterrollo in einer teilweise freigeschnittenen Darstellung;
  • 3: ein Ausführungsbeispiel des Seitenfensterrollos gemäß 2 und
  • 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel des Seitenfensterrollos gemäß 2.
  • 1 zeigt schematisch einen Fondbereich eines Kraftfahrzeugs 1 in einer teilweise freigeschnittenen, perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Innenseite einer hinteren, rechten Seitentür 2. Das Kraftfahrzeug 1 weist ein Fahrzeugdach 10 auf, von dem seitlich eine B-Säule 11 des Kraftfahrzeugs 1 zu einer nicht dargestellten Bodengruppe führt. Bekanntermaßen, ist eine entsprechende B-Säule auch auf der 1 nicht dargestellten linken Seite des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen. Das Kraftfahrzeug 1 weist weiter eine C-Säule 12 auf. Das Dach 10 geht an seiner Hinterkante in eine Heckfensteröffnung 13 über, in welche eine nicht dargestellte Heckscheibe eingesetzt werden kann. Zwischen der B-Säule 11 und der C-Säule 12 ist die rechte, hintere Seitentür 2 auf bekannte Weise angebracht, insbesondere anscharniert. Auf Höhe der Seitentür 2 befindet sich eine Rücksitzbank 3.
  • Die in 1 sichtbare, einem Innenraum des Kraftfahrzeugs 1 zugewandte Innenseite der Seitentür 2 weist eine Innenverkleidung 20 auf. An der Innenverkleidung 20 sind ein Türgriff 21 und eine Betätigungsklinke 22 für ein nicht dargestelltes Türschloss vorgesehen. Weitere, nicht dargestellte Elemente, wie Lautsprecher und dergleichen, können ebenfalls in die Seitentür 2 integriert sein.
  • Die Seitentür 2 weist eine Fensteröffnung 23 auf, welche in einen ersten Abschnitt 24 und einen zweiten Abschnitt 25 durch einen Steg 26 unterteilt ist. Der zweite Abschnitt 25 ist dabei als sogenanntes Dreiecksfenster gestaltet, so dass die Fensteröffnung 23 im Wesentlichen trapezförmig ist. Die Fensteröffnung 23 weist einen unteren Rand 27 und einen oberen Rand 28 auf, wobei der obere Rand 28 üblicherweise parallel nicht zu dem unteren Rand 27 verläuft, sondern gekrümmt verlaufen kann. In die Fensteröffnung 23 ist ein nicht dargestelltes, zweiteiliges Seitenfenster einsetzbar. Das Seitenfenster ist üblicherweise zumindest in dem ersten Abschnitt 24 verschieblich.
  • Die Fensteröffnung 23 ist weiter durch ein erfindungsgemäßes Seitenfensterrollo 4 mit einer Rollobahn 40 verdunkelbar. Das erfindungsgemäße Seitenfensterrollo 4 umfasst ein Auszugsprofil 41, durch welches die Rollobahn 40 von einer in 1 nicht dargestellten Wickelwelle abwickelbar ist. Das Auszugsprofil 41 ist mittels einer Betätigungsvorrichtung, umfassend einen Teleskopstab 51 und eine, zumindest teilweise in dem Teleskopstab 51 und konzentrisch zu diesem angeordnete Zahnschnur, welche in 1 ebenfalls nicht sichtbar ist.
  • 2 zeigt schematisch die Seitentür 2 gemäß 1. Für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. In der Darstellung gemäß 2 ist die Innenverkleidung 20 der Seitentür 2 teilweise freigeschnitten. Dadurch sind im normalen Gebrauch nicht sichtbare Teile des Seitenfensterrollos 4 sichtbar. Wie in 2 erkennbar, umfasst das Seitenfensterrollo 4 eine Wickelwelle 43, an welcher die Rollobahn 40 auf- und abwickelbar befestigt ist. In der Darstellung gemäß 2 ist die Rollobahn 40 nur teilweise abgewickelt. Wie in 2 erkennbar, ist die Rollobahn 40 beim Aufwickeln auf die Wickelwelle 43 Ober einen Schlitz 29 hinter der Innenverkleidung 20 der Seitentür 2 versenkbar. Die Rollobahn 40 ist dabei in einer vorteilhaften Ausgestaltung vollständig hinter der Innenverkleidung 20 versenkbar. Wie in 2 erkennbar, ist das dargestellte Auszugsprofil 41 zumindest abschnittsweise gekrümmt, so dass das Auszugsprofil 41 an den Verlauf eines oberen Rands 28 der abzudeckenden Fensteröffnung anpassbar ist. Dadurch ist eine gute Abdunkelung des zugehörigen Seitenfensters möglich.
  • Das Seitenfensterrollo 4 umfasst weiter das Auszugsprofil 41, welches an dem der Wickelwelle 43 abgewandten Ende der Rollobahn 43 angeordnet ist. An dem Auszugsprofil 41 greift ein Teleskopstab 51 an, durch welchen das Auszugsprofil 41 in der dargestellten Ausführungsform in Richtung eines oberen Rands 28 des Fensters zum Abwickeln der Rollobahn 40 oder zum Aufwickeln der Rollobahn 40 in Richtung eines unteren Rands 27 des Fensters oder der Fensteröffnungen 24, 25 bewegbar ist. Der Teleskopstab 51 wird durch eine in 2 nicht sichtbare Zahnschnur bewegt. Der Antrieb der Zahnschnur erfolgt mittels eines Antriebsmittels, vorzugsweise mittels eines schematisch dargestellten, elektrischen Getriebemotors 60. Wie in 2 erkennbar, ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für das Seitenfensterrollo kompakt baubar und so in der Nähe des unteren Rands 27 der Fensteröffnung anbringbar.
  • 3 zeigt schematisch eine Betätigungsvorrichtung 5 für das Seitenfensterrollo 4 in einer geschnittenen Ansicht. Wie in 3 erkennbar, weist der Teleskopstab 51 mehrere rohrförmige Teleskopelemente oder Glieder 510, 511 auf, welche ineinander verschiebbar miteinander verbunden sind. In der Ausführungsform gemäß 3 ist das Teleskopelement 511 mit dem geringsten Durchmesser dem Auszugsprofil 41 zugeordnet und mit diesem verbunden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, den Teleskopstab 51 in umgekehrter Ausrichtung anzuordnen. Wie in 3 erkennbar, ist in dem Teleskopstab 51 eine Zahnschnur 52 angeordnet. Die Zahnschnur 52 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel konzentrisch zu dem Teleskopstab 51 angeordnet. Die Zahnschnur 52 ist weiter an dem Teleskopelement 511, welches dem Auszugsprofil 41 zugeordnet ist, mit dem Teleskopstab 51 verbunden, sodass eine Bewegung der Zahnschnur 52 in eine Auszugrichtung A auf den Teleskopstab 51 übertragbar ist. Die Zahnschnur 52 wird durch einen Antrieb umfassend ein Zahnrad 61 angetrieben, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Zahnschnur 52 bei einer Drehung des Zahnrads 61 im Uhrzeigersinn in die in der Auszugrichtung A verschoben wird, sodass die Rollobahn 40 ausgefahren wird. Das dargestellte Zahnrad 61 ist mit einer Wickelwelle ausgeformt, auf welche die Zahnschnur 52 aufwickelbar ist. Das Zahnrad 61 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, wobei ein nicht dargestelltes Getriebe vorgesehen sein kann, um eine Drehzahl des Elektromotors in eine für das Zahnrad 61 geeignete Drehzahl und ein gewünschtes Drehmoment zu übersetzen.
  • 4 zeigt schematisch eine Betätigungsvorrichtung für ein Seitenfensterrollo 104 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Seitenfensterrollo 104 entspricht im Wesentlichen dem Seitenfensterrollo 4 gemäß 3 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Eine Betätigungsvorrichtung 105 für das Seitenfensterrollo 104 gemäß 4 umfasst zusätzlich eine Umlenkrolle 53, durch welche die Zahnschnur 52 umgelenkt wird. Dadurch ist es möglich, das Zahnrad 61 und einen nicht dargestellten Antrieb an eine geeignete Position an der in 2 dargestellten Seitentür 2 anzuordnen, um so bauliche Beschränkungen in einer Seitentür 2 zu berücksichtigen.

Claims (11)

  1. Seitenfensterrollo für ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Wickelwelle (43), eine Rollobahn (40), welche mit einer ersten Kante an der Wickelwelle (43) befestigt ist und deren Zuschnitt zumindest annähernd einer Form einer Fensteröffnung (23) entspricht, ein Auszugsprofil (41), welches mit einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante der Rollobahn (40) wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils (41) die Rollobahn (40) von der Wickelwelle (43) abziehbar ist, und eine Betätigungsvorrichtung (5, 105), wobei mittels der Betätigungsvorrichtung (5, 105) das Auszugsprofil (41) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5, 105) mindestens einen Teleskopstab (51) mit wenigstens zwei rohrförmigen Gliedern (510, 511) umfasst und der Teleskopstab (51) mittels eines drucksteifen, linienförmigen, flexiblen Elements, insbesondere einer Zahnschnur (52), zumindest ausfahrbar ist.
  2. Seitenfensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drucksteifen, linienförmige Element innerhalb des Teleskopstabs (51) im Wesentlichen konzentrisch zu diesem angeordnet ist.
  3. Seitenfensterrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopstab (51) durch das drucksteifen, linienförmige Element aus- und einfahrbar ist.
  4. Seitenfensterrollo nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenfensterrollo (4, 104) Antriebsmittel (60, 61) mit mindestens einem Zahnrad (61) zum Antreiben der Zahnschnur (52) umfasst.
  5. Seitenfensterrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5, 105) mindestens eine Umlenkrolle (53) umfasst.
  6. Seitenfensterrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenfensterrollo (4, 104) eine zweite Wickelwelle umfasst, wobei das drucksteifen, linienförmige Element, insbesondere die Zahnschnur (52), auf der zweiten Wickelwelle auf- und abwickelbar angeordnet ist.
  7. Seitenfensterrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (43) parallel zu einem unteren Rand (27) des Seitenfensters angeordnet ist, wobei die Betätigungsvorrichtung (5, 105) und/oder die Antriebsmittel (60, 61) zumindest teilweise im Bereich des unteren Rands (27) anordenbar sind.
  8. Seitenfensterrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsprofil (41) zumindest abschnittsweise gekrümmt ist, so dass das Auszugsprofil (41) an den Verlauf eines oberen Rands (28) eines abzudeckenden Seitenfensters anpassbar ist.
  9. Seitenfensterrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5) einen zweiten Teleskopstab aufweist.
  10. Seitenfensterrollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teleskopstab nicht angetrieben ist.
  11. Seitenfensterrollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teleskopstab synchronisiert mit dem ersten Teleskopstab angetrieben ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018218198A1 (de) 2018-10-24 2020-04-30 Bos Gmbh & Co. Kg Beschattungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102019106299A1 (de) * 2019-03-12 2020-09-17 Hs Products Engineering Gmbh Antriebsvorrichtung für den Antrieb einer Rollovorrichtung eines rahmenlosen Fahrzeugfensters

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