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Die
Erfindung betrifft ein Seitenfensterrollo für ein Kraftfahrzeug umfassend
eine Wickelwelle, eine Rollobahn, welche mit einer ersten Kante
an der Wickelwelle befestigt ist, ein Auszugsprofil, welches mit
einer der ersten Kante gegenüberliegenden, zweiten
Kante der Rollobahn wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils
die Rollobahn von der Wickelwelle abziehbar ist, eine Betätigungsvorrichtung,
wobei mittels der Betätigungsvorrichtung das
Auszugsprofil verschiebbar ist, und einen Antrieb zum Antreiben
der Betätigungsvorrichtung.
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Ein
Seitenfensterrollo ist beispielsweise aus der
EP 1 123 824 A2 bekannt,
wobei das Seitenfensterrollo an einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs angeordnet
ist und elektrisch fernbedient aus- und/oder eingefahren werden
kann. Im eingefahrenen Zustand verschwindet das Seitenfensterrollo
weitgehend innerhalb einer Seitentür bzw. hinter einer Türverkleidung
der Seitentür.
Das Seitenfensterrollo umfasst ein Auszugsprofil, über welches
die Rollobahn von der Wickelwelle abwickelbar ist. Das Auszugsprofil
ist beispielsweise über
eine Betätigungsvorrichtung umfassend
einen angetriebenen Galgen bewegbar. Zum Antreiben des Galgens ist
ein Getriebemotor vorgesehen, welcher in einem unteren Bereich einer
Seitentüre
angeordnet ist. Mittels des Getriebemotors ist das Seitenfensterrollo
ferngesteuert, beispielsweise durch einen Fahrer und/oder einen
Fahrgast im Fond des Fahrzeugs, betätigbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisch betätigbares
Seitenfensterrollo zu schaffen, welches einen guten Antrieb einer
Betätigungsvorrichtung
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Seitenfensterrollo für
ein Kraftfahrzeug umfassend eine Wickelwelle, eine Rollobahn, welche
mit einer ersten Kante an der Wickelwelle befestigt ist, ein Auszugsprofil,
welches mit einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante
der Rollobahn wirkverbunden ist, so dass mittels des Auszugsprofils
die Rollobahn von der Wickelwelle abziehbar ist, eine Betätigungsvorrichtung
und einen Antrieb zum Antreiben der Betätigungsvorrichtung, wobei mittels
der Betätigungsvorrichtung
das Auszugsprofil verschiebbar ist und der Antrieb für die Betätigungsvorrichtung im
Bereich der Wickelwelle angeordnet ist. Durch die Anordnung des
Antriebs im Bereich der Wickelwelle ist es möglich, die Betätigungsvorrichtung
kleinbauend zu gestalten. Außerdem
können
weite Kraftübertragungswege
verhindert werden, da der Antrieb für die Betätigungsvorrichtung im Wesentlichen
in deren Wirkungsbereich angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung ist, dass für
den Antrieb und/oder die Betätigungsmittel
nur ein geringer Platzbedarf innerhalb der Seitentür besteht,
so dass weitere Bauteile, wie ein elektrisch betätigbares Seitenfenster, Lautsprecher
oder dergleichen, in der Seitentür
problemlos integrierbar sind. Durch die Erfindung ist eine besonders
kompakte Bauweise erzielbar. Die Betätigungsvorrichtung kann als
vormontierte Baueinheit angeliefert werden. Hierdurch ist eine erleichterte Handhabung
bei Montage oder Demontage erzielbar. Ge genüber dem Stand der Technik sind
keine herabhängenden
Wellen vorhanden.
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Ein
Antrieb erfolgt beispielsweise pneumatisch, hydraulisch und/oder über einen
Elektromotor, wobei durch den Antrieb mittels geeigneter Betätigungsmittel
das Auszugsprofil zumindest zum Abziehen der Rollobahn bewegbar
ist. Ein Aufrollen der Rollobahn ist beispielsweise über einen
an der Wickelwelle integrierten Federmotor möglich, wobei jedoch auch ein
Aufwickeln durch den Antrieb unterstützbar ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Antrieb an einer Seitentür direkt
unterhalb eines unteren Rands des Seitenfensters anordenbar. Durch eine
Anbringung direkt unterhalb des unteren Rands des Seitenfensters
ist eine gute Raumausnutzung möglich.
Die Wickelwelle ist in einer Ausgestaltung in einer Kassette angeordnet.
Der Antrieb kann dabei ebenfalls an der Kassette angeordnet sein.
In einer Ausführungsform
ist die Wickelwelle parallel zu dem unteren Rand des Seitenfensters
angeordnet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Antrieb einen
Elektromotor, insbesondere einen elektrischen Getriebemotor. Elektromotoren
sind gut ansteuer- und/oder regelbar, so dass eine automatisierte
Betätigung
des Seitenfensterrollos in ein Management für im Kraftfahrzeug vorhandene
Steuergeräte
auf einfache Weise integrierbar ist. Beispielsweise ist es denkbar,
das Seitenfensterrollo mit einer Sensorik zur Erfassung einer Sonnenstrahlung
zu koppeln, wobei bei einem festlegbaren Wert das Seitenfensterrollo
selbsttätig
ein zugehöriges
Seitenfenster verdunkelt. Durch das Getriebe werden die Drehzahl
und das Drehmoment des Elektromotors in eine niedrigere Drehzahl
für eine Antriebswelle übersetzt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
ein längserstrecktes
Betätigungsmittel
mit wenigstens einer Reihe von Profilierungen, insbesondere zahnförmigen Nuten
und/oder Vorsprüngen,
wobei der Antrieb ein Abtriebsrad zum Antreiben des Betätigungsmittels
umfasst, das korrespondierend formschlüssig in die Profilierungen
des Betätigungsmittels
eingreifende Gegenprofilierungen, insbesondere Zähne, aufweist. Als Profilierungen
und Gegenprofilierungen können
Zähne,
Aussparungen, Vertiefungen, Nuten, Lochungen, Zapfen, Stege und ähnliches
vorgesehen sein. Das Zahnrad sitzt in einer Ausgestaltung direkt
auf einer Antriebswelle des Getriebemotors. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
des Antriebs ist ein direkter Antrieb des Betätigungsmittels im Bereich der
Wickelwelle möglich.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
mindestens eine Zahnstange, die mit dem Auszugsprofil für eine Bewegungsübertragung
wirkverbunden ist. Dadurch, dass der Antrieb direkt im Bereich der
Wickelwelle angeordnet ist, kann die Zahnstange direkt im Bereich
der Wickelwelle angetrieben werden. Dies erlaubt eine gute, verlustfreie
Krafteinbringung. Außerdem
kann so die Zahnstange relativ kurz gestaltet sein, wobei die Länge im Wesentlichen
der Auszugslänge
der Rollobahn entspricht.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Zahnstange biegeelastisch.
Dadurch ist es möglich, die
Zahnstange innerhalb der Seitentür
und/oder hinter einer Türverkleidung
auf geeignete Weise entlang einer gekrümmten Bahn zu führen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
eine Zahnschnur, die mit dem Auszugsprofil für eine Bewegungsübertragung
wirkverbunden ist. Als Zahnschnur wird im Sinne der Erfindung ein
flexibles Kraftübertragungsmittel
bezeichnet, das im Verhältnis
zu seiner Dicke sehr langgestreckt ist und durch das sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragbar
sind. Eine Zahnschnur umfasst beispielsweise eine biegeelastische
Seele, welche üblicherweise
zylindrisch gestaltet ist, und einen Wendel, welcher um die Seele gewunden
ist, um so eine Schrägverzahnung
zu bilden. Die Zahnschnur weist eine ausreichende Steifigkeit auf,
um das Auszugsprofil des Seitenfensterrollos zu verschieben.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
als Betätigungsmittel
ein gelochtes Längsprofil,
insbesondere ein Metallblech, das mit dem Auszugsprofil für eine Bewegungsübertragung
wirkverbunden ist. Das gelochte Blech weist dabei eine ausreichende
Knicksteifigkeit auf, um ein Ausknicken des Blechs beim Ausfahren
des Seitenfensterrollos zu verhindern. Die Knicksteifigkeit kann
durch entsprechende Profilierung des Bleches noch erhöht werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entspricht ein Zuschnitt
der Rollobahn zumindest annähernd
einer Form eines Seitenfensters. Dadurch ist es möglich, ein
Eintreten von Sonnenstrahlen sicher zu verhindern und/oder einen
guten Sichtschutz zu schaffen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist ein Betätigungselement der Betätigungsvorrichtung,
insbesondere eine Zahnstange, eine Zahnschnur und/oder ein Blech,
zumindest teilweise in einer Führungsschiene
geführt.
Die Führungsschiene
ist beispielsweise an der B-Säule
und/oder im Bereich der B-Säule
anordenbar. Das Betätigungselement
greift dabei an einem Ende des Auszugsprofils an, welche als eine
Art Galgen gestaltet sein kann.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist ein Betätigungselement der Betätigungsvorrichtung,
insbesondere eine Zahnstange, eine Zahnschnur und/oder ein Blech,
zumindest teilweise ohne Führungsschiene
mit einer Kraft zum Abziehen der Rollobahn beaufschlagbar. Das Betätigungs element
kann dabei beispielsweise mittig an dem Auszugsprofil angreifen.
In einer Gestaltung des Betätigungselements weist
dieses eine ausreichende Knicksteifigkeit auf, um geräuscherzeugende
Schwingungen der ausgefahrenen Rollobahn zu verhindern. In einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung sind weitere Stabilisierungsmittel vorgesehen, welche
angetrieben oder geschleppt gestaltet sein können. In einer Ausgestaltung
der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
mehrere, synchronisiert bewegbare Betätigungselemente, wobei die
Betätigungselemente durch
einen gemeinsamen Antrieb und/oder durch verschiedene Antriebe angetrieben
werden können.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
Für gleiche
oder ähnliche
Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet.
Sämtliche
aus den Ansprüchen,
der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder
Vorteile, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können
sowohl für
sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene
oder dargestellte Merkmale können ebenso
in einem anderen Ausführungsbeispiel
verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu
erhalten.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine teilweise freigeschnittene, perspektivische Darstellung eines
Fondbereichs eines Kraftfahrzeugs mit Blick auf die Innenseite der
hinteren, rechten Tür;
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2:
die hintere, rechte Tür
gemäß 1 mit
einem erfindungsgemäßen Seitenfensterrollo
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
in einer teilweise freigeschnittenen Darstellung;
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3:
die hintere, rechte Tür
gemäß 1 mit
einem erfindungsgemäßen Seitenfensterrollo
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
in einer teilweise freigeschnittenen Darstellung;
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4:
das Seitenrollo gemäß 3 in
einer geschnittenen Darstellung und
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5:
eine Variante des Seitenrollos gemäß 3.
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1 zeigt
schematisch einen Fondbereich eines Kraftfahrzeugs 1 in
einer teilweise freigeschnittenen, perspektivischen Darstellung
mit Blick auf die Innenseite einer hinteren, rechten Seitentür 2.
Das Kraftfahrzeug 1 weist ein Fahrzeugdach 10 auf,
von dem seitlich eine B-Säule 11 des
Kraftfahrzeugs 1 zu einer nicht dargestellten Bodengruppe
führt.
Bekanntermaßen,
ist eine entsprechende B-Säule
auch auf der 1 nicht dargestellten linken
Seite des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen. Das Kraftfahrzeug 1 weist weiter
eine C-Säule 12 auf.
Das Dach 10 geht an einer Hinterkante in eine Heckfensteröffnung 13 über, in
welche eine nicht dargestellte Heckscheibe eingesetzt werden kann.
Zwischen der B-Säule 11 und
der C-Säule 12 ist
die rechte, hintere Seitentür 2 auf
bekannte Weise angebracht, insbesondere anscharniert. Auf Höhe der Seitentür 2 befindet
sich eine Rücksitzbank 3.
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Die
in 1 sichtbare, einem Innenraum des Kraftfahrzeugs 1 zugewandte
Innenseite der Seitentür 2 weist
eine Innenverkleidung 20 auf. An der Innenverkleidung 20 sind
ein Türgriff 21 und
eine Betätigungsklinke 22 für ein nicht
dargestelltes Türschloss
vorgesehen. Weitere, nicht dargestellte Elemente, wie Lautsprecher
und dergleichen, können ebenfalls
in die Seitentür 2 integriert
sein.
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Die
Seitentür 2 weist
eine Fensteröffnung 23 auf,
welche in einen ersten Abschnitt 24 und einen zweiten Abschnitt 25 durch
einen Steg 26 unterteilt ist. Der zweite Abschnitt 25 ist
dabei als sogenanntes Dreiecksfenster gestaltet, so dass die Fensteröffnung 23 im
Wesentlichen trapezförmig
ist. Die Fensteröffnung 23 weist
einen unteren Rand 27 und einen oberen Rand 28 auf,
wobei der obere Rand 28 üblicherweise nicht parallel
zu dem unteren Rand 27 verläuft, sondern gekrümmt verlaufen
kann. In die Fensteröffnung 23 ist
ein nicht dargestelltes, zweiteiliges Seitenfenster einsetzbar.
Das Seitenfenster ist üblicherweise
zumindest in dem ersten Abschnitt 24 verschieblich.
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Die
Fensteröffnung 23 ist
weiter durch ein erfindungsgemäßes Seitenfensterrollo 4 mit
einer Rollobahn 40 verdunkelbar. Das erfindungsgemäße Seitenfensterrollo 4 umfasst
ein Auszugsprofil 41, durch welches die Rollobahn 40 von
einer in 1 nicht dargestellten Wickelwelle
abwickelbar ist. Das Auszugsprofil 41 ist mittels einer
Betätigungsvorrichtung bewegbar.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst die Betätigungsvorrichtung eine
Zahnstange 51.
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2 zeigt
schematisch die Seitentür 2 gemäß 1.
Für gleiche
Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine
detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. In der Darstellung
gemäß 2 ist
die Innenverkleidung 20 der Seitentür 2 teilweise freigeschnitten.
Dadurch sind im normalen Gebrauch nicht sichtbare Teile des Seitenfensterrollos 4 sichtbar.
Wie in 2 erkennbar, umfasst das Seitenfensterrollo 4 eine
Wickelwelle 43, an welcher die Rollobahn 40 auf-
und abwickelbar befestigt ist. In der Darstellung gemäß 2 ist die
Rollobahn 40 nur teilweise abgewickelt. Wie in 2 erkennbar,
ist die Rollobahn 40 beim Aufwickeln auf die Wickelwelle 43 über einen
Schlitz 29 hinter der Innenverkleidung 20 der
Seitentür 2 versenkbar.
Die Rollobahn 40 ist dabei in einer vorteilhaften Ausgestaltung
vollständig
hinter der Innenverkleidung 20 versenkbar. Wie in 2 erkennbar,
ist das dargestellte Auszugsprofil 41 zumindest abschnittsweise
gekrümmt,
so dass das Auszugsprofil 41 an den Verlauf eines oberen
Rands 28 der abzudeckenden Fensteröffnung 23 anpassbar
ist. Dadurch ist eine gute Abdunkelung des zugehörigen Seitenfensters möglich.
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Das
Auszugsprofil 41 ist mit der Zahnstange 51 zum
Verschieben des Auszugsprofils und somit zum Abziehen der Rollobahn 40 von
der Wickelwelle 43 wirkverbunden. Im Bereich des unteren
Rands 28 der Fensteröffnung 23 ist
ein in 2 sichtbarer Getriebemotor 6 angeordnet,
welcher ein nicht sichtbares Zahnrad zum Antreiben der Zahnstange 51 aufweist.
Eine Länge
der Zahnstange 51 entspricht im Wesentlichen einer Auszugslänge der
Rollobahn 40. Die Zahnstange 51 benötigt nur
wenig Platz an der Seitentür 2 und
kann so einfach in diese integriert werden. Dadurch das der Antriebsmotor 6 direkt
an dem unteren Rand 28 angeordnet ist, ist eine gute Krafteinbringung
möglich.
Zudem wird eine ausgefahrene Länge
der Zahnstange 51 minimiert, so dass eine Gefahr eines
Ausknickens beim Ausfahren reduziert wird. Anstelle einer Zahnstange 51 ist
in anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
ein gelochtes Blech und/oder ein anderes Betätigungselement vorgesehen,
welches zahnförmige
Nuten und/oder Vorsprünge
für einen
Antrieb mittels eines Zahnrads aufweist. In anderen Ausgestaltungen
ist eine pneumatisch antreibbare Stange zum Bewegen des Auszugsprofils
vorgesehen.
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3 zeigt
schematisch die Seitentür 2 gemäß 1 mit
einem Seitenfensterrollo 104 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Seitenfensterrollo 104 ist ähnlich dem
Seitenfensterrollo gemäß 2 und
für gleiche
Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte
Beschreibung dieser Bauteile wird ver zichtet. Eine Betätigungsvorrichtung
für das
Seitenfensterrollo 104 umfasst einen Teleskopstab 151, der
an dem Auszugsprofil 41 angreift, so dass das Auszugsprofil 41 in
der dargestellten Ausführungsform
in Richtung des oberen Rands 28 der Fensteröffnung 23 zum
Abwickeln der Rollobahn 40 bewegbar ist. Der dargestellte
Teleskopstab 151 wird durch eine in 3 nicht
sichtbare Zahnschnur bewegt. Der Antrieb der Zahnschnur erfolgt
mittels eines Antriebsmittels, vorzugsweise mittels des schematisch dargestellten,
elektrischen Getriebemotors 6. Wie in 3 erkennbar,
ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
für das
Seitenfensterrollo 104 kompakt baubar und so in der Nähe des unteren
Rands 27 der Fensteröffnung
anbringbar.
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4 zeigt
schematisch eine Betätigungsvorrichtung 105 für das Seitenfensterrollo 104 gemäß 3 in
einer geschnittenen Ansicht. Wie in 4 erkennbar,
weist der Teleskopstab 151 mehrere rohrförmige Teleskopelemente
oder Glieder 510, 511 auf, welche ineinander verschiebbar
miteinander verbunden sind. In der Ausführungsform gemäß 4 ist das
Teleskopelement 511 mit dem geringsten Durchmesser dem
Auszugsprofil 41 zugeordnet und mit diesem verbunden. Selbstverständlich ist
es auch denkbar, den Teleskopstab 151 in umgekehrter Ausrichtung
anzuordnen. Wie in 4 erkennbar, ist in dem Teleskopstab 151 eine
Zahnschnur 52 angeordnet. Die Zahnschnur 52 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
konzentrisch zu dem Teleskopstab 151 angeordnet. Die Zahnschnur 52 ist
weiter an dem Teleskopelement 511, welches dem Auszugsprofil 41 zugeordnet
ist, mit dem Teleskopstab 151 verbunden, sodass eine Bewegung
der Zahnschnur 52 in eine Auszugrichtung A auf den Teleskopstab 151 übertragbar
ist. Die Zahnschnur 52 wird durch einen Antrieb umfassend
ein Zahnrad 61 angetrieben, wobei in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Zahnschnur 52 bei einer Drehung des Zahnrads 61 im
Uhrzeigersinn in die in der Auszugrichtung A verschoben wird, sodass
die Rollobahn 40 ausgefahren wird. Das dargestellte Zahnrad 61 ist
mit einer Wickelwelle ausgeformt, auf welche die Zahnschnur 52 aufwickelbar
ist. Das Zahnrad 61 wird durch einen nicht dargestellten
Elektromotor angetrieben, wobei ein nicht dargestelltes Getriebe
vorgesehen sein kann, um eine Drehzahl und ein Drehmoment des Elektromotors
in eine für
das Zahnrad 61 geeignete Drehzahl und ein gewünschtes
Drehmoment zu übersetzen.
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5 zeigt
schematisch eine Betätigungsvorrichtung
für ein
Seitenfensterrollo 104 mit einer Betätigungsvorrichtung 205 gemäß einer
Variante des Ausführungsbeispiels
gemäß 4.
Die Betätigungsvorrichtung 205 entspricht
im Wesentlichen der Betätigungsvorrichtung 105 gemäß 4 und
für gleiche
Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine Beschreibung
dieser Bauteile wird verzichtet. Die Betätigungsvorrichtung 205 gemäß 4 umfasst
zusätzlich
eine Umlenkrolle 53, durch welche die Zahnschnur 52 umgelenkt
wird. Dadurch ist es möglich,
das Zahnrad 61 und einen nicht dargestellten Antrieb an
eine geeignete Position an der in 3 dargestellten
Seitentür 2 anzuordnen, um
so bauliche Beschränkungen
in einer Seitentür 2 zu
berücksichtigen.