DE202004019955U1 - Ventil - Google Patents

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    • F16K1/02Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
    • F16K1/06Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
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Abstract

Ventil für das Steuern bzw. Regeln von Medienströmen, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse aufweist, in welchem ein Durchflußrohr für den Medienstrom vorgesehen ist und in einem winklig hierzu angeordneten und mit diesem verbundenen Ventilkörperrohr ein Ventilkörper durch einen Antrieb derart längsbewegbar ist, um den Ventilkörper in einer geschlossenen Stellung des Ventils in einem Dichtsitz zu positionieren, so daß das Durchflußrohr verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Ventilstellung die lichte Querschnittsfläche des Durchflußrohres (2) im Dichtsitzbereich (50) mindestens der Querschnittsfläche des Durchflußrohres (2) im Eingangs- oder Ausgangsbereich des Ventilgehäuses (10) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für das Steuern beziehungsweise Regeln von Medienströmen, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse aufweist, in welchem ein Durchflußrohr für den Medienstrom vorgesehen ist und ein in einem Winkel zum Durchflußrohr angeordnetes und mit diesem verbundenes Ventilkörperrohr, wodurch ein Ventilkörper durch einen Antrieb derart längsbewegbar ist, um den Ventilkörper in einer geschlossenen Stellung des Ventils in einem Dichtsitz zu positionieren, so daß das Durchflußrohr verschlossen ist.
  • Der Einsatz von Ventilen für die Steuerung beziehungsweise Regelung von Medienströmen, seien diese gasförmig oder flüssig, ist seit langem bekannt. Von vorgenannten Ventilen werden eine Vielzahl von Eigenschaften gefordert. Es sind dies die Nennweite, der höchstzulässige Betriebsdruck, die Dichtheiten im Sitz und nach außen, sowie der Widerstand, den das Ventil zum Beispiel im geöffneten Zustand dem abzusperrenden Medium entgegensetzt.
  • Gerade wenn das Ventil geöffnet ist, soll das Medium möglichst verlustfrei, also ohne Widerstand das Ventil passieren, um ansonsten damit verbundene Verluste zu vermeiden beziehungsweise die notwendigen Pumpleistungen entsprechend geringer zu dimensionieren zu können.
  • Bei bekannten Ventilen ragt der Dichtsitz in das Durchflußrohr hinein, derart, daß sich eine Verjüngung bildet. Aufgrund der in der Strömungsmechanik gültigen Gesetze bewirkt eine Verjüngung eine entsprechende Beschleunigung des Mediums. An der Störkontur selber können sich des Weiteren Bereiche ausbilden, mit erheblich unterschliedlichen Strömungsgeschwindigkeiten des Mediums, wodurch die eigentlich wünschenswerte laminare Strömung zerstört wird und eine turbulente Strömung entsteht. Eine turbulente Strömung führt aber zu erheblichen Verlusten, die mit entsprechend höherer Pumpleistung, wenn überhaupt, zu kompensieren sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Durchflußwiderstand im Ventil zu senken.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Ventil wie eingangs beschrieben, wobei vorgeschlagen wird, daß bei geöffneter Ventilstellung, die lichte Querschnittsfläche des Durchflußrohres im Dichtsitzbereich mindestens der Querschnittsfläche des Durchflußrohres im Eingangs- oder Ausgangsbereich des Ventil gehäuses entspricht.
  • Bei den bekannten Ventilen nach dem Stand der Technik wurden im Durchflußrohr entsprechende Anschläge vorgesehen, um für den Ventilkörper einen Dichtsitz zu bilden. Diese Anschläge wirken aber als Störkonturen im Durchflußrohr mit den oben geschilderten Problemen. Der erfindungsgemäße Vorschlag hat zum Ziel, ein möglichst glattes Rohr auf der Innenseite dem Medium zur Verfügung zu stellen. Der erfindungsgemäße Vorschlag verzichtet nunmehr vollständig auf entsprechende störende Konturen im Dichtsitzbereich, indem Lösungen für den Dichtsitz eingesetzt werden, ohne dabei die Querschnittsfläche im Dichtsitzbereich mit den genannten Problemen zu verringern. Ist aber mit keiner oder nur mit einer geringen Erhöhung der Querschnittsfläche im Dichtsitzbereich in dem Ventil zu rechnen, so ist die Gefahr, daß sich nachteilige turbulente Strömungen im Ventil im Dichtsitzbereich ausbilden, sehr stark reduziert und der Durchflußwiderstand erheblich gesenkt. Die Erfindung erreicht daher eine erhebliche Verbesserung der bekannten Ventile.
  • In einer ersten, erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß der Dichtsitz in der das Durchflußrohr begrenzenden Mantelfläche eingearbeitet ist. Zum Beispiel ist der Dichtsitz als umlaufende Nut oder Kerbe in der Mantelfläche eingearbeitet, die Nut oder Kerbe steht gegenüber der Mantelfläche zurück, die Querschnittsfläche wird durch die Ausgestaltung des Dichtsitzes nicht verringert sondern etwas erhöht.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß die das Durchflußrohr begrenzende Mantelfläche den Dichtsitz für den Ventilkörper bildet. Bei dieser erfindungsgemäßen Variante weist die Mantelfläche einen durchgehend parallelen Verlauf zu seiner Längsachse auf. Auf der Mantelfläche sind keine Absätze und so weiter vorgesehen. Der Ventilkörper ist entsprechend ausgestaltet, um exakt dichtend mit der Mantel fläche zusammenzuwirken, wobei eine zumindest abschnittsweise konusartige Ausgestaltung der Ventilfläche des Ventilkörpers vorgesehen ist, um ein Zusammenwirken mit dem Dichtsitz zu erreichen.
  • Die beiden vorgenannten Lösungen schließen sich dabei gegenseitig nicht aus. Es ist durchaus möglich, die Elemente der ersten wie auch der zweiten Variante miteinander zu verbinden, um zum Beispiel spezielle Dichtungsprobleme optimal zu lösen.
  • Üblicherweise ist das Durchflußrohr im Querschnitt (rechtwinklig zur Längsachse des Durchflußrohrs) rund. Durch die runde Ausgestaltung ist das Anschließen entsprechender runder Rohrleitungen günstig, da die Übergangswiderstände sehr gering sind und auch der Herstellungsprozeß einfach zu beherrschen ist. Das Ventilkörperrohr, welches den Ventilkörper aufnimmt, ist winkelig, zum Beispiel spitzwinklig zum Durchflußrohr orientiert. Es resultiert ein elliptischer Dichtsitz.
  • Auch eine umgekehrte Anordnung gehört ebenfalls zu der Erfindung. Bei einem im Querschnitt elliptischen Durchflußrohr, was zwar herstellungstechnisch einen größeren Aufwand bedeutet, aber grundsätzlich ebenfalls zur Erfindung gehört, resultiert, zumindest im allgemeinen Fall, ein elliptischer Dichtsitz, wobei dieser erste elliptische Dichtsitz mit anderen Hauptachsen zu beschreiben ist wie das Durchflußrohr, welches im Querschnitt mit einer zweiten Ellipse zu beschreiben ist. Im speziellen Fall ist es möglich, daß an dem elliptischen Durchflußrohr ein runder Dichtsitz resultiert.
  • In einer weiteren, erfindungsgemäßen Variante ist ein ovaler Dichtsitz erfindungsgemäß vorgesehen. Als oval wird in diesem Zusammenhang folgende Geometrie verstanden.
  • Ein ovaler Körper besteht aus zwei beabstandeten Halbkreisen, die durch Parallelen verbunden sind. Je nach Wahl des Querschnittes des Durchflußrohres resultiert zum Beispiel auch ein ovaler Dichtsitz, der im Sinne der Erfindung einsetzbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Dichtsitz als Nut oder Kerbe in der Mantelfläche eingearbeitet ist. In dem als Gußbauteil ausgeführten Ventilgehäuse ist der Dichtsitz in Richtung des Ventilkörperrohres zugänglich und daher auch bearbeitbar. Im Querschnitt bildet sich zum Beispiel eine V-Nut aus, diese kann aber für Dichtzwecke auch variiert werden.
  • Entsprechend der Ausgestaltung des Dichtsitzes resultiert in der Mantelfläche eine kreisrunde, ovale oder auch elliptische Mantellinie. Wie bereits bei einer erfindungsgemäßen Variante beschrieben, ist der Dichtsitz entweder in der Mantelfläche eingearbeitet oder die Mantelfläche selber, also ihre Oberfläche, bildet den Dichtsitz. In der Ausgestaltung des Ventilkörpers wird sich dabei eine kreisrunde oder elliptische Mantellinie ergeben, natürlich hängt diese auch von der Querschnittswahl des Durchflußrohres ab. Die vorgenannte Definition für einen ovalen Körper gilt auch bei einer ovalen Mantellinie, die der Dichtsitz in oder auf der Mantelfläche beschreibt. Auch eine solche geometrische Form vermag bei entsprechendem erfindungsgemäßen Einsatz zu resultieren.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Dichtsitz eine ringartige Dichtfläche aufweist und die Dichtfläche mit dem Ventilkörper zusammenwirkt. Die Dichtfläche ist letztendlich für die Dichtheit des Ventils (im Zusammenwirken mit dem Ventilkörper) verantwortlich. Auf eine exakte Ausgestaltung der Dichtfläche kommt es dabei an. Günstigerweise wird der Dichtsitz nicht linienartig ausgeführt, sondern als Dichtfläche, wobei sich bei der gewählten Geometrie eine ringartige Dichtfläche ergibt. Die ringartige Ausgestaltung darf dabei nicht als kreisrunde Anordnung beschränkt verstanden werden, dies ist ein Sonderfall, der Regelfall ist eine elliptische Ausgestaltung des Dichtsitzes, wodurch sich eine auch elliptisch ausgestaltete, ringartige Dichtfläche ergibt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß ein Kreis als Spezialform der Ellipse mit jeweils gleichen Halbachsen zu verstehen ist. Insofern bezieht sich die ringartige Dichtfläche gemäß der Erfindung auch auf einen elliptischen Dichtsitz.
  • Die Ausgestaltung der Dichtfläche ist dabei so zu wählen, daß diese für die geforderten Einsatzbereiche hinreichende Dichtheit gewährleistet und auf der anderen Seite eine Einarbeitung und Bearbeitung problemlos möglich ist. In der Regel wird eine verhältnismäßig große Breite der Dichtfläche angestrebt, da das Dichtvermögen unmittelbar von der Breite der Dichtfläche abhängig ist.
  • In einer bevorzugten Variante ist daher vorgesehen, daß die Dichtfläche mit konstanter Breite ausgebildet ist. Insbesondere bei einem punktsymmetrischen Aufbau, zum Beispiel einem kreisrunden Dichtsitz, führt dies zu einer gleichmäßigen Flächenbelastung und somit zu einem gleichen Dichtverhalten der Dichtfläche längs des Dichtsitzes.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich die Breite der Dichtfläche entlang des Dichtsitzes derart ändert, so daß das Flächenmoment in geschlossener Ventilstellung konstant ist. Der Antrieb bewegt den Ventilkörper längs des Ventilkörperrohres in den Dichtsitz. Der Antrieb prägt dabei eine entsprechende Kraft auf den Ventilkörper ein, mit welcher der Ventilkörper in den Sitz gedrückt wird. Diese Kraft ist auch maßgebend für eine ausreichende Dichtheit. Der Antrieb erfolgt dabei in der Regel zentral, in der Längsachse des Ventilkörperrohres. Da der Antrieb nicht direkt auf die Sitzfläche wirkt, sondern zentral mittig versetzt, resultiert ein Hebel beziehungsweise ein Moment. In den Bereichen des Dichtsitzes, die aufgrund der elliptischen Ausgestaltung näher bei der Längsachse (gedachter Mittelpunkt der Ellipse) ist, resultiert ein geringeres Moment. Für eine gleichmäßig Flächenbelastung wird daher die Breite entsprechend zu variieren sein, derart, daß das jeweils anfalle Flächenmoment gleich ist. Die Bereiche mit größerer Entfernung zum Mittelpunkt werden daher etwas breiter ausgestaltet sein wie die Bereiche, die etwas näher zum gedachten Mittelpunkt orientiert sind.
  • Günstigerweise entspricht der Querschnitt des Ventilkörpers der Form der Dichtfläche und ist bevorzugt elliptisch ausgebildet. Da die Platzbedingungen verhältnismäßig eng sind ist es günstig, den Ventilkörper möglichst der Form der Dichtfläche anzupassen, wobei bei der bevorzugten Variante der Erfindung wie auch im Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ein rundes Durchflußrohr Verwendung findet, welches mit einem elliptischen Dichtsitz ausgebildet ist. Hieraus resultiert auch eine bevorzugt elliptische Form des Ventilkörpers.
  • Es ist günstig, daß vorgesehen ist, daß in der geöffneten Ventilstellung der Ventilkörper vollständig in das Ventilkörperrohr zurückgezogen ist. Der Antrieb weist einen ausreichenden Hub auf, um den Ventilkörper weit genug zurückzuziehen, derart, daß die untere, dem Durchflußrohr näherliegende Kante des Ventilkörpers in der zurückgezogenen Stellung sicher nicht in das Durchflußrohr hineinragt. Dadurch wird sichergestellt, daß bei geöffnetem Ventil keine störenden Konturen die möglichst laminare Strömung des Mediums durch das Ventil beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilkörper aus reibungsarmen Material, zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) oder anderen Kunststoffmaterialien besteht. Der Ventilkörper erfährt in dem Ventilkörperrohr eine Führung. Auf zusätzliche Führungselemente wird dabei verzichtet, es ist daher günstig, ein möglichst reibungsarmes Material für den Ventilkörper vorzusehen. Hieraus resultiert ein möglichst leichtgängiger Lauf der es ermöglicht, gering zu dimensionierende Antriebe für den Ventilkörper vorzusehen.
  • Dabei eignet sich Polytetrafluorethylen (PTFE – Handelsname Teflon) auch als Abdichtungsfläche, also für das Zusammenwirken mit dem Dichtsitz. Alternativ sind hier aber auch andere Materialien einsetzbar, die ein höheres Dichtvermögen aufweisen. Hier können zum Beispiel Silikon, EPDM oder dergleichen, je nach Einsatzbereich des Ventiles Verwendung finden.
  • In einer erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß die Innenfläche des Ventilkörperrohres aus reibungsarmen Material, zum Beispiel aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder auch Messing besteht. Der Vorteil dieser Materialien liegt unter anderem auch darin, daß sie verhältnismäßig einfach bearbeitbar sind. Die Ausgestaltung eines Führungsrohres aus Messing ist des Weiteren hinlänglich bekannt und gut bewährt. Die Verwendung von Polytetrafluorethylen, welches eine geringe Anhaftqualität besitzt, ist ebenfalls reibungsarm und daher bevorzugt eingesetzt.
  • Neben der Verwendung von Kunststoffmaterialien ist es aber auch in anderen Anwendungsbereichen günstig und auch empfehlenswert, die Ventilkörper aus Metall, zum Beispiel Stahl oder Edelstahl zu schaffen, wobei durch die spezielle Ausgestaltung der Dichtflächen ebenfalls eine entsprechende Dichtheit erreicht wird.
  • Günstigerweise ist vorgesehen, daß das Ventilkörperrohr den Ventilkörper verdrehsicher führt. Auf eine zusätzliche Führung insbesondere als Verdrehsicherung wird nicht verzichtet. Um die Reibung zwischen Ventilkörper und Ventilkörperrohr zu verringern, wird der Ventilkörper oder auch die Innenfläche des Ventilkörperrohres mit einem entsprechend reibungsarmen Material ausgestattet. Hierzu dient zum Beispiel die elliptische Form von Ventilkörper und Ventilkörperrohr, aber auch andere Varianten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Ventilkörperrohr einen elliptischen, runden oder ovalen Querschnitt, entsprechend der Querschnittsfläche des Ventilkörpers aufweist. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf eine elliptische Ausgestaltung des Ventilkörpers, sondern umfaßt gleichwohl andere Varianten, die erfindungsgemäß einsetzbar sind. Der Vorteil einer Ausgestaltung des Ventilkörperrohres an dem Querschnitt des Ventilkörpers liegt darin, daß unter Umständen in einfacher Weise eine Führung, nämlich eine verdrehsichere Führung erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilkörper eine mit der Dichtfläche des Dichtsitzes zusammenwirkende Ventilfläche aufweist. Ähnlich wie die Dichtfläche besitzt auch die Ventilfläche eine entsprechende Güte und Oberflächenbeschaffenheit, damit ein möglichst optimales Dichtergebnis erreicht wird.
  • Geschickterweise wird vorgeschlagen, daß die Ventilfläche rechtwinklig zur Ventilkörperrohrlängsachse orientiert ist. Eine solche Ausgestaltung erleichtert insbesondere das Einarbeiten der mit der Ventilfläche zusammenwirkenden Dichtfläche des Dichtsitzes, da diese mit einem einfachen Stirnfräser, der in dem Ventilkörperrohr geführt ist, herausgearbeitet werden kann.
  • Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt, alternativ ist auch vorgesehen, daß die Ventilfläche konusartig ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere dann an, wenn die Dichtfläche durch die Mantelinnenfläche des Durch flußrohres bestimmt ist.
  • Es ist gefunden worden, daß es günstig ist, daß das Durchflußrohr eine Durchflußrohrlängsachse und das Ventilkörperrohr eine Ventilkörperrohrlängsachse aufweist, wobei sich die Durchflußrohrlängsachse und die Ventilkörperrohrlängsachse in einem Neigungswinkel von 10° bis 80° schneiden. Die Erfindung ist in einem weiten Bereich des Neigungswinkels einsetzbar. Bei einem sehr spitzen bis zu einem verhältnismäßig flachen Neigungswinkel ist die Erfindung entsprechend einsetzbar, wobei sehr gute Ergebnisse bei einem Neigungswinkel von 45° erreicht worden sind.
  • Des Weiteren schlägt die Erfindung vor, daß der Ventilkörper, rechtwinklig zur Ventilkörperrohrlängsachse und oder zur Durchflußrohrlängsachse gesehen, keilartig oder dreieckig ausgebildet ist. Auch eine solche erfindungsgemäße Variante dient dazu, die erfindungsgemäße Aufgabe in einer verbesserten Variante der Erfindung ebenfalls zu lösen. Durch eine in Ansicht gesehen keilartige oder dreieckige Ausgestaltung des Ventilkörpers wird der Raum, der bei geöffneter Ventilstellung im Ansatzbereich des Ventilkörperrohres zum Durchflußrohr durch den zurückgezogenen Ventilkörper freigegeben wird, geschickterweise ausgefüllt. Es entstehen somit keine in Strömungsrichtung verdeckten Bereiche, in denen sich Turbolenzen ausbilden könnten, die in letzter Konsequenz den Strömungswiderstand hier erhöhen würden.
  • Für die Ausgestaltung des Ventilkörpers gibt es dabei eine Vielzahl von verschiedenen Varianten. Dies hängt natürlich im Wesentlichen davon ab, wie die Geometrie im Verbindungsbereich von Durchflußrohr und Ventilkörperrohr ausgebildet ist. In der Ansicht resultiert dabei oftmals ein keilartiger oder dreieckiger Körper, wobei es sich hierbei allgemein um verhältnismäßig komplexe Körper handeln kann, da diese Körper auch den übrigen Geometrien (insbesondere der Ausgestaltung des Durchflußrohres) zu genügen haben.
  • So wird in einer weiteren Variante der Erfindung vorgesehen, daß der Ventilkörper in der geöffneten Ventilstellung eine, dem Durchlaßrohr zugewandte Ventilkörperseite aufweist und die Ventilkörperseite möglichst stetig an die anschließenden Mantelinnenflächen des Durchflußrohres anschließt.
  • Ziel der Erfindung ist es, in geöffneter Stellung des Ventiles dem Medium einen möglichst geringen Widerstand im Ventilbereich entgegenzusetzen. Nun ist nach der Erfindung schon die Anordnung des Dichtsitzes sehr günstig ausgeführt. In einer weiteren, erfindungsgemäßen Variante wird aber auch dafür Sorge getragen, daß der Ventilkörper eine derartige Ausgestaltung aufweist, daß er möglichst stetig, also ohne störende Kanten, Nuten, Absätze, Sprünge oder Flansch zu bilden, an der Mantelinnenfläche des Durchflußrohres anschließt. Werden aber keine entsprechenden Unstetigkeiten angeboten, so wird die Gefahr für das Ausbilden einer turbolenten Strömung deutlich reduziert. Es verbleibt bevorzugt bei der reibungsärmeren und widerstandsloseren laminaren Strömung.
  • Für einen Antrieb des Ventilkörpers sind mehrere erfindungsgemäße Varianten vorgesehen. Es ist zum Beispiel möglich, einen elektromagnetischen Antrieb einzusetzen, bei welchem zum Beispiel ein Elektromagnet Verwendung findet, wobei die Ankerstange auf den Ventilkörper wirkt. Alternativ ist es aber auch möglich, einen longitudinal wirkenden Antrieb einzusetzen. Hierzu ist zum Beispiel ein Linearmotor zu nennen, der sowohl verhältnismäßig kleine Baugrößen wie auch für verhältnismäßig große Anwendungen einsetzbar ist. Der Vorteil eines Linearantriebes liegt insbesondere in seiner Fähigkeit, auch eine Teilöffnung des Ventiles zu bewirken, also jedwege Stellung des Ventilkörpers zwischen geschlossener und geöffneter Stellung einzunehmen. Dies kann zum Beispiel für Drosseleffekte, also zum Steuern beziehungsweise Regeln des Medienstromes günstig sein. Für den Einsatz der Erfindung reicht aber ein normaler, längsbeweglicher, also longitudinal wirkender Antrieb vollständig aus. Klassischerweise wird hierbei insbesondere auch ein Spindelantrieb eingesetzt, bei dem eine Spindel oder Gewindestange in Rotation versetzt wird und die Spindel an ihrem vorderen Ende drehbar gelagert den Ventilkörper trägt und eine feststehende Mutter die Spindel nach vorne oder nach hinten bewegt. Dabei ist die Erfindung nicht darauf festgelegt, nur in einem automatischen Zusammenhang einsetzbar zu sein, also im Zusammenwirken mit einem Elektroantrieb, die Anordnung ist in gleicher Weise natürlich auch realisierbar mit einer händischen Steuerung, also zum Beispiel einer händisch betriebenen Spindel.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl zum Steuern beziehungsweise Regeln von gasförmigen wie auch von flüssigen Medienströmen. In beiden Anwendungsbereichen wird eine hohe Dichtheit gefordert, beide Medien kennen die Probleme, wie sie im Stand der Technik beschrieben worden sind, bei welchem bei entsprechenden in das Durchflußrohr hineinstehenden Flanschen der Strömungswiderstand durch diese Flansche erheblich erhöht wird. Für beide Anwendungsbereiche bringt die Erfindung erhebliche Verbesserungen des Strömungswiderstandes mit den damit einhergehenden, weiteren Vorteilen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in einem vertikalen Schnitt das erfindungsgemäße Ventil in geschlossener Stellung;
  • 2 in einem vertikalen Schnitt das Ventilgehäuse des erfindungsgemäßen Ventils;
  • 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A nach 2 und
  • 4 eine Rückansicht des Ventilgehäuses nach 2.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Ventil in seiner geschlossenen Stellung gezeigt. Das Ventil 1 besteht dabei aus einem Ventilgehäuse 10, welches in diesem Ausführungsbeispiel horizontal orientiert ein Durchflußrohr 2 aufweist. Das Durchflußrohr 2 besitzt an seinen Enden (in Eingangs- oder Ausgangsrichtung) entsprechende Anschlüsse, um diese mit den Medienleitungen in geeigneter Weise zu verbinden.
  • Geschickterweise ist das Durchflußrohr 2 kreisrund ausgebildet (siehe zum Beispiel 4) und durch seine Durchflußrohrlängsachse 20 beschrieben.
  • Unter dem Neigungswinkel α schließt an das Durchflußrohr 2 ein Ventilkörperrohr 3 an und ist mit diesem verbunden. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Neigungswinkel α 45°.
  • In dem Ventilkörperrohr 3 ist der Ventilkörper 4 längsbeweglich gelagert. Hierfür dient ein Antrieb, der nicht gezeigt ist, die Vor- und Zurückbewegung des Ventilkörpers 4 ist mit dem Doppelpfeil 40 angedeutet.
  • Rückseitig an dem Ventilkörper 4 befindet sich eine Stange 41, die zum Beispiel mit dem Antrieb verbunden ist.
  • Der Medienfluß ist in dem hier gezeigten Beispiel von links nach rechts und durch den Pfeil 11 angedeutet.
  • Das in 1 gezeigte Ventil ist geschlossen, der Ventilkörper 4 ist im Dichtsitz 5 und dichtet den gesamten Querschnitt des Durchflußrohres 2 ab.
  • Wie gezeigt, schließt die Achse der Ventilkörperrohrlängsachse 30 mit der Durchflußrohrlängsachse 20 den Neigungswinkel α ein.
  • Daher ist auch der Ventilkörper gegenüber der Senkrechten des Durchflußrohres 2 um den Neigungswinkel α geneigt, der Ventilkörper dichtet nicht entlang einer Querschnittsfläche (rechtwinklig bezogen auf die Durchflußrohrlängsachse 20) das Durchflußrohr 2 ab, sondern entlang eines Dichtsitzbereiches 50.
  • Wesentlich bei der Erfindung ist, daß bei geöffneter Ventilstellung die lichte Querschnittsfläche des Durchflußrohres 2 im Dichtsitzbereich 50 mindestens der Querschnittsfläche des Durchflußrohres 2 im Eingangs- oder Ausgangsbereichs des Ventilgehäuses 10 entspricht. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß der Dichtsitz 5 in der das Durchflußrohr 2 begrenzenden Mantelfläche 22 eingearbeitet ist. Hierzu ist eine V-Nut 51 auf einer elliptisch verlaufenden Mantellinie vorgesehen.
  • Diese Mantelfläche ist dabei nicht zwingenderweise geschlossen, sie geht zum Beispiel im oberen Bereich, in welchem das Ventilkörperrohr 3 an dem Durchflußrohr 2 anschließt, in diesen Übergangsbereich 31 über.
  • Im unteren Bereich des Schnittes nach 1 ist der Dichtsitz 5 als V-Nut eingearbeitet, im oberen Bereich, dem Übergangsbereich 31 zwischen dem horizontal verlaufenden Durchflußrohr 2 und dem abgewinkelt abbiegenden Ventilkörperrohr 3 ist der Dichtsitz anschlagartig 53 gebildet, indem dieser Abschnitt in das Ventilkörperrohr 3 einsteht (gesehen in Richtung der Ventilkörperlängsachse 30), ohne dabei aber das Durchflußrohr 2 zu verjüngen (bezogen auf eine Blickrichtung entlang der Durchflußrohrlängsachse 20).
  • Der Dichtsitzbereich 50 bestimmt sich des Weiteren auch durch den Neigungswinkel α. Da die beiden Rohre sich um den Neigungswinkel α schneiden, weist auch der Dichtsitz 5 eine geneigte Lage auf, die den Dichtsitzbereich im Durchflußrohr 2 definiert. Der Dichtsitz 5 ist dabei gegenüber der Senkrechten der Durchflußrohrlängsachse 20 ebenfalls um den Neigungswinkel α geneigt.
  • Insbesondere in 4 wird der erfindungsgemäße Zweck sehr deutlich. 4 zeigt die Vorderansicht (von links in Durchlaufrichtung) auf das erfindungsgemäße Ventil 1. Es ist das Ventilgehäuse 10 zu erkennen, mit dem nach vorne vorstehenden kreisrunden Durchflußrohr 2, dessen Wandstärke mit 21 gekennzeichnet ist. Die hier gewählte Ansicht entspricht der Ansicht des geöffneten Ventiles, wobei die Erfindung erreicht, daß keine störenden Konturen des Dichtsitzes und so weiter in die Querschnittfläche des Durchflußrohres 2 hineinragen. Bei geöffneter Ventilstellung ist daher die lichte Querschnittsfläche des Durchflußrohres 2 im Dichtsitzbereich mindestens die Querschnittsfläche des Durchflußrohres 2. Die Innenfläche präsentiert sich als "glatte" Fläche.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Durchflußrohr 2 ein runder Querschnitt gewählt. Unter dem Neigungswinkel α resultiert daher ein elliptisch geformter Dichtsitz 5, wie er zum Beispiel in 3 zu erkennen ist. 3 beschreibt die Blickrichtung längs des Pfeiles A in den Ventilkörper 3 hinein. In der gewählten Ansicht ergibt sich für den Dichtsitz 5 eine elliptische Form, die ringartig ausgestaltet ist, mit einer gewissen Breite, die konstant ist. Die Bearbeitung wird in geeigneter Weise in Richtung des Ventilkörperrohres 3 durchgeführt, wobei sich der Anschlag 53 im Übergangsbereich 31 als gebogene Ausfräsung ergibt, wohingegen auf der gegenüberliegenden Seite, im unteren Bereich des Durchflußrohres 2 die Bearbeitung zu seiner V-förmigen Nut 51 in der Mantelfläche 22 des Durchflußrohres 2 führt. Der sich nach dem Übergangsbereich 31 in Längsrichtung der Ventilkörperrohrlängsachse 30 nach schräg oben erstreckende Bereich 32 ist ebenfalls noch elliptisch im Querschnitt. Er dient als Führung für den ebenfalls elliptisch ausgebildeten Ventilkörper 4. Die Anordnung ist dabei so bemessen, daß in jedem Fall der Ventilkörper 4 soweit sicher zurückgeführt werden kann, daß der Ventilkörper 4 vollständig aus der lichten Weite des Durchflußrohres 2 freikommt. Der Hub des Antriebs ist entsprechend bemessen.
  • Im oberen Bereich des Ventilkörperrohres 3, außerhalb des Bereiches 32, ist dann das Ventilkörperrohr 3 im Querschnitt auch rund, da es hier auf eine elliptische Führung nicht mehr ankommt.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (27)

  1. Ventil für das Steuern bzw. Regeln von Medienströmen, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse aufweist, in welchem ein Durchflußrohr für den Medienstrom vorgesehen ist und in einem winklig hierzu angeordneten und mit diesem verbundenen Ventilkörperrohr ein Ventilkörper durch einen Antrieb derart längsbewegbar ist, um den Ventilkörper in einer geschlossenen Stellung des Ventils in einem Dichtsitz zu positionieren, so daß das Durchflußrohr verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Ventilstellung die lichte Querschnittsfläche des Durchflußrohres (2) im Dichtsitzbereich (50) mindestens der Querschnittsfläche des Durchflußrohres (2) im Eingangs- oder Ausgangsbereich des Ventilgehäuses (10) entspricht.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (5) in der das Durchflußrohr (2) begrenzenden Mantelfläche (22) eingearbeitet ist.
  3. Ventil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchfluß rohr (2) begrenzende Mantelfläche (22) den Dichtsitz (5) für den Ventilkörper (4) bildet.
  4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elliptischen Dichtsitz (5) in einen im Querschnitt runden Durchflußrohr (2).
  5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen runden Dichtsitz in einem im Querschnitt elliptischen Durchflußrohr.
  6. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten elliptischen Dichtsitz in einem im Querschnitt zweiten elliptischen Durchflußrohr.
  7. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ovalen Dichtsitz (5).
  8. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (5) zumindest teilweise als Nut (51) oder Kerbe in der Mantelfläche (22) eingearbeitet ist.
  9. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (5) in oder auf der Mantelfläche (22) eine kreisrunde, ovale oder elliptische Mantellinie beschreibt.
  10. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (5) eine ringartige Dichtfläche (52) aufweist und die Dichtfläche (52) mit dem Ventilkörper (4) zusammenwirkt.
  11. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dichtfläche (52) mit konstanter Breite.
  12. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Dichtfläche (52) entlang des Dichtsitzes (5) derart ändert, so daß das Flächenmoment in geschlossener Ventilstellung konstant ist.
  13. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ventilkörpers (4) der Form der Dichtfläche (52) entspricht und bevorzugt elliptisch ist.
  14. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der geöffneten Ventilstellung der Ventilkörper (4) vollständig in das Ventilkörperrohr (3) zurückgezogen ist.
  15. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) aus reibungsarmen Material, z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE), besteht.
  16. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilkörperrohr (3) den Ventilkörper (4) verdrehsicher führt.
  17. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilkörperrohr (3) einen elliptischen, runden oder ovalen Querschnitt entsprechend der Querschnittsfläche des Ventilkörpers (4) aufweist.
  18. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Ventilkörperrohres (3) aus reibungsarmen Material, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Messing besteht.
  19. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) eine mit der Dichtfläche (52) des Dichtsitzes (5) zusammenwirkende Ventilfläche aufweist.
  20. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfläche rechtwinklig zur Ventilkörperrohrlängsachse (30) orientiert ist.
  21. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfläche konusartig ausgebildet ist.
  22. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußrohr (2) eine Durchflußrohrlängsachse (20) und das Ventilkörperrohr (3) eine Ventilkörperrohrlängsachse (30) aufweist und sich die Durchflußrohrlängsachse (20) und die Ventilkörperrohrlängsachse (30) in einem Neigungswinkel (α) von 10° bis 80°, bevorzugt 45°, schneiden.
  23. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (5) um den Neigungswinkel (α) gegenüber der Senkrechten der Durchflußrohrlängsachse (20) geneigt ist.
  24. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper, rechtwinklig zur Ventilkörperrohrlängsachse und/oder zur Durchflußrohrlängsachse (20) gesehen, keilartig oder dreieckig ausgebildet ist.
  25. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) in der geöffneten Ventilstellung eine dem Durchflußrohr (2) zugewandte Ventilkörperseite aufweist, und die Ventilkörperseite möglichst stetig an die anschließende Mantelinnenfläche des Durchflußrohres (2) anschließt.
  26. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen, longitudinalen oder Spindelantrieb für den Ventilkörper (4).
  27. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß Ventil (1) zum Steuern bzw. Regeln von gasförmigen oder flüssigen Medienströmen dient.
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