DE202004018525U1 - Herdwagenofen in modularer Bauweise - Google Patents

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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
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    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery

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Abstract

Herdwagenofen (1) in modularer Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung der Anlage eine Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen erfolgt und der Herdwagenofen somit bestehtaus: – Untergestell, Vorfertigung 5 Montageteile – Stahlrahmen Ringwände 9 Module – Stahlrahmen Ofentür 3 Module – Stahlrahmen Decke 3 Module – Herdwagen Stahlbau 2 Stück – Fahrgestell Ofentür 1 Stück – Türverriegelung 3 Stück – Gas-und Verbrennungsluftanlage Vormontage – Abgasanlage Vormontage in 5–6 Montageteilen – Verkabelung Vormontage

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Herdwagenofen, wie er zum Brennen von Erzeugnissen aus Porzellan oder Ton verwendet wird. Der Ofen weist eine modulare Bauweise auf und wird daher in der Werkstatt des Herstellers vormontiert, so dass auf der Baustelle vor Ort die Entmontage mit erheblich verringertem Aufwand verbunden ist.
  • Herdwagenofen sind an sich bekannt. In herkömmlicher Weise werden die erforderlichen Bauteile zur Baustelle gesandt. Auf der Grundlage der Montagezeichnungen und Stücklisten wird dann von versierten Fachkräften die Stahlkonstruktion des Ofens errichtet. Anschließend wird der Ofen ausgemauert.
  • Bei dieser bisher praktizierten Arbeitsweise darf jedoch nicht übersehen werden, dass die Herstellung sehr zeit- und kostenaufwändig ist. Die Herstellerfirma, die möglicherweise in großen Entfernungen über viele tausend Kilometer den Herdwagenofen zu errichten hat, muss ihre Fachkräfte zur Baustelle senden, wobei eventuell unter ungünstigen Rahmenbedingungen die Fachkräfte ihre Tätigkeit nicht so effektiv ausführen können, wie in der heimischen Werkstatt.
  • Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine modulare Bauweise für einen Herdwagenofen vorzuschlagen.
  • Die Vormontage betrifft die Stahlbaukonstruktion in Modulen. Die Ofendecke, die Wände, die Ofentür und die Rückwand bestehen aus Modulen, die in der Werkstatt vorgefertigt werden, so dass am Standort der Anlage die Module mit erheblich verringertem Aufwand verschraubt werden können Weiterhin werden Baugruppen vormontiert, auf die später noch eingegangen wird (siehe hierzu das Ausführungsbeispiel).
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
  • Zur Darlegung der Erfindung sollen weitere Ausführungen erfolgen.
  • Zum Verständnis ist noch zu sagen: Der Ofen besteht aus einer Stahlkonstruktion, die mit Blechtafeln verkleidet ist. Der Ofen besteht somit aus der Ofendecke, den Ofenwänden, der Vorderwand mit Ofentür und der Rückwand mit Öffnungen für den Abzug der Verbrennungsluft. Der Brennraum des Ofens ist ausgemauert. Die Seitenwände und die Rückwand ruhen auf abgestützten Trägern. In Vorbereitung auf den Brennvorgang wird der Herdwagen mit regalartigen Stützen, auf denen sich das Brenngut befindet, in den Ofen gefahren.
  • Wie vorher schon gesagt, soll eine gewisse Vormontage erfolgen. Dementsprechend wird vorgeschlagen, die Stahlbaukonstruktion der Wände, der Ofendecke und der Ofentür in Modulen vorzumontieren (man könnte auch sagen „Montagefelder"). Somit wird jede Wand, die Ofendecke und die Ofentür materialmäßig in mindestens drei Module aufgeteilt und vormontiert. Diese Module werden auf der Baustelle dann zu Wänden, zur Ofentür usw. zusammengesetzt. Die Module sind mit Blechtafeln von innen verkleidet. In Abhängigkeit von den Abmessungen des Ofens wird man beispielsweise auch vier Module oder mehr Module vorsehen.
  • Es werden zwei Herdwagenofen, die durch geeignete Maßnahmen miteinander gekoppelt und abgedichtet sind, verwendet. Bei entsprechender Länge des Ofens wird die Anzahl der Herdwagen angepaßt.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Die Figuren zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1: Längsschnitt durch einen Herdwagenofen
  • 2: Draufsicht auf die Ofendecke
  • 3: Innenansicht der Ofentür ohne Blechanordnung
  • 4: Seitenwand innen ohne Blechanordnung
  • 5: Rückwand innen ohne Blechanordnung
  • 6: Fahrgestell Ofentür
  • Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
  • 1
    Herdwagenofen
    2a
    Herdwagen
    2b
    Herdwagen
    3
    Senkrecht angeordnete Stahlprofile für Wände, Ofentür und Rückwand
    4
    Waagerecht angeordnete Stahlprofile für die Ofendecke
    5
    Streben innerhalb der Module
    6
    Rahmenprofile
    7
    Öffnung für Verbrennungsluft
    8
    SiC-Platten
    8a
    Stützen für Brenngut
    9
    Dehnfugenausbildung als Labyrinth
    10
    Einfahrrichtung
    11
    Ausmauerung
    12
    Ofentür
    13
    Abdichtung zwischen den zwei Wagen und den Wagen / Herdofen
    MD 1...3
    Module (3 Stück) – Decke
    MR 1...3
    Module (3 Stück) – Rückwand
    MS 1...3
    Module (3 Stück) – Seitenwand
    MT 1...3
    Module (3 Stück) – Tür
  • 1 zeigt den Längsschnitt durch den Herdwagenofen 1 (der nur einen Ofentyp darstellt) und die zwei Herdwagen 2a und 2b, ohne dass hier auf die Modulbauweise näher eingegangen wird. Wie ersichtlich, sind die Wagen 2a und 2b miteinander verbunden. Ein Herdwagen ist jeweils eine eigenständige Einheit. Im Bereich der Kopplung der Herdwagen 2a und 2b befindet sich eine Abichtung und darüber in den feuerfesten Auflagen der beiden Wagen 2a, 2b ein Labyrinth 9. Bei dem Labyrinth 9 handelt es sich um eine spezielle Dehnungsfuge. Auf den Herdwagen 2a, 2b sind die Brennhilfsmittel in Form von SiC-Platten 8 und Stützen 8a angeordnet. Die erforderlichen Schaulöcher und Brenner sind nicht dargestellt. Die Ofentür ist mit dem Bezugszeichen 12 versehen und die Öffnung für den Abzug der Verbrennungsluft mit dem Positionszeichen 7. Die Einfahrrichtung der Herdwagen 2a und 2b in den Herdwagenofen 1 wird mit dem Pfeil 10 angedeutet..
  • Aus der Draufsicht der Ofendecke gemäß 2 ist zu erkennen, dass die Decke in Längsrichtung aus drei Modulen besteht. Die Stahlprofile 4 mit den Rahmenprofilen 6 und den Streben 5 bilden ein Modul, welches vorgefertigt ist. Die Stahlmodule werden auf der Baustelle, wie das aus 2 zu ersehen ist, miteinander verbunden. Die Ofentür gemäß 3 besteht auch aus drei Modulen, welche gebildet werden durch senkrecht angeordnete Stahlprofile 3, die Rahmenprofile 6 und die Streben 5. Im Gegensatz zu 2 ist die durch die Montage gegebene Verbindung zwischen den senkrecht angeordneten Stahlprofilen 3 nicht ausdrücklich hervorgehoben.
  • Nach dem gleichem Schema sind die Seitenwände gemäß 4 und die Rückwand gemäß 5 modulartig aufgebaut. Die Seitenwände und die Rückwand bestehen jeweils aus 3 Modulen ( jeweils den Stahlprofilen 3, dem Rahmenprofil 6 und den Streben 5 ).
  • 6 zeigt, daß das Fahrgestell der Ofentür ebenfalls eine vormontierte Einheit ist.
  • Anhand der 1 bis 6 wurde die Modulbauweise beispielhaft dargestellt und erläutert. zusammenfassend ist festzustellen:
  • Es erfolgt eine weitgehende Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen.
  • Figure 00050001
  • Es ist selbstverständlich möglich, in Abhängigkeit von den Abmessungen des Herdofens die Anzahl der Module neu festzulegen. Mit dieser modularen Bauweise ist es möglich, bei der Montage von Herdwagenöfen auf der Baustelle zur Kostensenkung und Zeiteinsparung maßgeblich beizutragen.

Claims (4)

  1. Herdwagenofen (1) in modularer Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung der Anlage eine Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen erfolgt und der Herdwagenofen somit bestehtaus: – Untergestell, Vorfertigung 5 Montageteile – Stahlrahmen Ringwände 9 Module – Stahlrahmen Ofentür 3 Module – Stahlrahmen Decke 3 Module – Herdwagen Stahlbau 2 Stück – Fahrgestell Ofentür 1 Stück – Türverriegelung 3 Stück – Gas-und Verbrennungsluftanlage Vormontage – Abgasanlage Vormontage in 5–6 Montageteilen – Verkabelung Vormontage
  2. Herdwagenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände, die Rückwand, die Ofentür und die Ofendecke aus jeweils mindestens drei vormontierten Modulen bestehen, wobei die Module eine jeweils vormontierte Stahlbaukonstruktion darstellen, bestehend aus Rahmenprofilen (6), innerhalb der Module angeordneten Streben (5) und senkrecht angeordneten Stahlprofilen (3) für die Wände, die Rückwand und die Ofentür sowie horizontal angeordneten Stahlprofilen (4) für die Ofendecke.
  3. Herdwagenofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Module, nachdem diese untereinander verbunden sind, auf der Innenseite mit Blechtafeln verkleidet sind.
  4. Herdwagenofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Modulen bestehende Stahlbaukonstruktion in an sich bekannter Weise feuerfest ausgemauert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101598497B (zh) * 2009-07-13 2010-08-11 苏州汇科机电设备有限公司 电子产品退火或烧成炉与载料小车的密封结构
CN103411425A (zh) * 2013-07-26 2013-11-27 大连理工大学 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101598497B (zh) * 2009-07-13 2010-08-11 苏州汇科机电设备有限公司 电子产品退火或烧成炉与载料小车的密封结构
CN103411425A (zh) * 2013-07-26 2013-11-27 大连理工大学 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉
CN103411425B (zh) * 2013-07-26 2014-12-31 大连理工大学 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉

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