DE202004018525U1 - Herdwagenofen in modularer Bauweise - Google Patents
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Abstract
Herdwagenofen
(1) in modularer Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung
der Anlage eine Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen erfolgt und
der Herdwagenofen somit bestehtaus: – Untergestell,
Vorfertigung 5
Montageteile
– Stahlrahmen
Ringwände 9
Module
– Stahlrahmen
Ofentür 3
Module
– Stahlrahmen
Decke 3
Module
– Herdwagen
Stahlbau 2
Stück
– Fahrgestell
Ofentür 1
Stück
– Türverriegelung 3
Stück
– Gas-und
Verbrennungsluftanlage Vormontage
– Abgasanlage Vormontage
in 5–6
Montageteilen
– Verkabelung Vormontage
Description
- Die Erfindung betrifft einen Herdwagenofen, wie er zum Brennen von Erzeugnissen aus Porzellan oder Ton verwendet wird. Der Ofen weist eine modulare Bauweise auf und wird daher in der Werkstatt des Herstellers vormontiert, so dass auf der Baustelle vor Ort die Entmontage mit erheblich verringertem Aufwand verbunden ist.
- Herdwagenofen sind an sich bekannt. In herkömmlicher Weise werden die erforderlichen Bauteile zur Baustelle gesandt. Auf der Grundlage der Montagezeichnungen und Stücklisten wird dann von versierten Fachkräften die Stahlkonstruktion des Ofens errichtet. Anschließend wird der Ofen ausgemauert.
- Bei dieser bisher praktizierten Arbeitsweise darf jedoch nicht übersehen werden, dass die Herstellung sehr zeit- und kostenaufwändig ist. Die Herstellerfirma, die möglicherweise in großen Entfernungen über viele tausend Kilometer den Herdwagenofen zu errichten hat, muss ihre Fachkräfte zur Baustelle senden, wobei eventuell unter ungünstigen Rahmenbedingungen die Fachkräfte ihre Tätigkeit nicht so effektiv ausführen können, wie in der heimischen Werkstatt.
- Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine modulare Bauweise für einen Herdwagenofen vorzuschlagen.
- Die Vormontage betrifft die Stahlbaukonstruktion in Modulen. Die Ofendecke, die Wände, die Ofentür und die Rückwand bestehen aus Modulen, die in der Werkstatt vorgefertigt werden, so dass am Standort der Anlage die Module mit erheblich verringertem Aufwand verschraubt werden können Weiterhin werden Baugruppen vormontiert, auf die später noch eingegangen wird (siehe hierzu das Ausführungsbeispiel).
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
- Zur Darlegung der Erfindung sollen weitere Ausführungen erfolgen.
- Zum Verständnis ist noch zu sagen: Der Ofen besteht aus einer Stahlkonstruktion, die mit Blechtafeln verkleidet ist. Der Ofen besteht somit aus der Ofendecke, den Ofenwänden, der Vorderwand mit Ofentür und der Rückwand mit Öffnungen für den Abzug der Verbrennungsluft. Der Brennraum des Ofens ist ausgemauert. Die Seitenwände und die Rückwand ruhen auf abgestützten Trägern. In Vorbereitung auf den Brennvorgang wird der Herdwagen mit regalartigen Stützen, auf denen sich das Brenngut befindet, in den Ofen gefahren.
- Wie vorher schon gesagt, soll eine gewisse Vormontage erfolgen. Dementsprechend wird vorgeschlagen, die Stahlbaukonstruktion der Wände, der Ofendecke und der Ofentür in Modulen vorzumontieren (man könnte auch sagen „Montagefelder"). Somit wird jede Wand, die Ofendecke und die Ofentür materialmäßig in mindestens drei Module aufgeteilt und vormontiert. Diese Module werden auf der Baustelle dann zu Wänden, zur Ofentür usw. zusammengesetzt. Die Module sind mit Blechtafeln von innen verkleidet. In Abhängigkeit von den Abmessungen des Ofens wird man beispielsweise auch vier Module oder mehr Module vorsehen.
- Es werden zwei Herdwagenofen, die durch geeignete Maßnahmen miteinander gekoppelt und abgedichtet sind, verwendet. Bei entsprechender Länge des Ofens wird die Anzahl der Herdwagen angepaßt.
- Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
- Die Figuren zeigen in Prinzipdarstellung:
-
1 : Längsschnitt durch einen Herdwagenofen -
2 : Draufsicht auf die Ofendecke -
3 : Innenansicht der Ofentür ohne Blechanordnung -
4 : Seitenwand innen ohne Blechanordnung -
5 : Rückwand innen ohne Blechanordnung -
6 : Fahrgestell Ofentür - Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
-
- 1
- Herdwagenofen
- 2a
- Herdwagen
- 2b
- Herdwagen
- 3
- Senkrecht angeordnete Stahlprofile für Wände, Ofentür und Rückwand
- 4
- Waagerecht angeordnete Stahlprofile für die Ofendecke
- 5
- Streben innerhalb der Module
- 6
- Rahmenprofile
- 7
- Öffnung für Verbrennungsluft
- 8
- SiC-Platten
- 8a
- Stützen für Brenngut
- 9
- Dehnfugenausbildung als Labyrinth
- 10
- Einfahrrichtung
- 11
- Ausmauerung
- 12
- Ofentür
- 13
- Abdichtung zwischen den zwei Wagen und den Wagen / Herdofen
- MD 1...3
- Module (3 Stück) – Decke
- MR 1...3
- Module (3 Stück) – Rückwand
- MS 1...3
- Module (3 Stück) – Seitenwand
- MT 1...3
- Module (3 Stück) – Tür
-
1 zeigt den Längsschnitt durch den Herdwagenofen1 (der nur einen Ofentyp darstellt) und die zwei Herdwagen2a und2b , ohne dass hier auf die Modulbauweise näher eingegangen wird. Wie ersichtlich, sind die Wagen2a und2b miteinander verbunden. Ein Herdwagen ist jeweils eine eigenständige Einheit. Im Bereich der Kopplung der Herdwagen2a und2b befindet sich eine Abichtung und darüber in den feuerfesten Auflagen der beiden Wagen2a ,2b ein Labyrinth9 . Bei dem Labyrinth9 handelt es sich um eine spezielle Dehnungsfuge. Auf den Herdwagen2a ,2b sind die Brennhilfsmittel in Form von SiC-Platten8 und Stützen8a angeordnet. Die erforderlichen Schaulöcher und Brenner sind nicht dargestellt. Die Ofentür ist mit dem Bezugszeichen12 versehen und die Öffnung für den Abzug der Verbrennungsluft mit dem Positionszeichen7 . Die Einfahrrichtung der Herdwagen2a und2b in den Herdwagenofen1 wird mit dem Pfeil10 angedeutet.. - Aus der Draufsicht der Ofendecke gemäß
2 ist zu erkennen, dass die Decke in Längsrichtung aus drei Modulen besteht. Die Stahlprofile4 mit den Rahmenprofilen6 und den Streben5 bilden ein Modul, welches vorgefertigt ist. Die Stahlmodule werden auf der Baustelle, wie das aus2 zu ersehen ist, miteinander verbunden. Die Ofentür gemäß3 besteht auch aus drei Modulen, welche gebildet werden durch senkrecht angeordnete Stahlprofile3 , die Rahmenprofile6 und die Streben5 . Im Gegensatz zu2 ist die durch die Montage gegebene Verbindung zwischen den senkrecht angeordneten Stahlprofilen3 nicht ausdrücklich hervorgehoben. - Nach dem gleichem Schema sind die Seitenwände gemäß
4 und die Rückwand gemäß5 modulartig aufgebaut. Die Seitenwände und die Rückwand bestehen jeweils aus 3 Modulen ( jeweils den Stahlprofilen3 , dem Rahmenprofil6 und den Streben5 ). -
6 zeigt, daß das Fahrgestell der Ofentür ebenfalls eine vormontierte Einheit ist. - Anhand der
1 bis6 wurde die Modulbauweise beispielhaft dargestellt und erläutert. zusammenfassend ist festzustellen: - Es erfolgt eine weitgehende Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen.
- Es ist selbstverständlich möglich, in Abhängigkeit von den Abmessungen des Herdofens die Anzahl der Module neu festzulegen. Mit dieser modularen Bauweise ist es möglich, bei der Montage von Herdwagenöfen auf der Baustelle zur Kostensenkung und Zeiteinsparung maßgeblich beizutragen.
Claims (4)
- Herdwagenofen (
1 ) in modularer Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung der Anlage eine Vorfertigung in Modulen bzw. Baugruppen erfolgt und der Herdwagenofen somit bestehtaus:– Untergestell, Vorfertigung 5 Montageteile – Stahlrahmen Ringwände 9 Module – Stahlrahmen Ofentür 3 Module – Stahlrahmen Decke 3 Module – Herdwagen Stahlbau 2 Stück – Fahrgestell Ofentür 1 Stück – Türverriegelung 3 Stück – Gas-und Verbrennungsluftanlage Vormontage – Abgasanlage Vormontage in 5–6 Montageteilen – Verkabelung Vormontage - Herdwagenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände, die Rückwand, die Ofentür und die Ofendecke aus jeweils mindestens drei vormontierten Modulen bestehen, wobei die Module eine jeweils vormontierte Stahlbaukonstruktion darstellen, bestehend aus Rahmenprofilen (
6 ), innerhalb der Module angeordneten Streben (5 ) und senkrecht angeordneten Stahlprofilen (3 ) für die Wände, die Rückwand und die Ofentür sowie horizontal angeordneten Stahlprofilen (4 ) für die Ofendecke. - Herdwagenofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Module, nachdem diese untereinander verbunden sind, auf der Innenseite mit Blechtafeln verkleidet sind.
- Herdwagenofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Modulen bestehende Stahlbaukonstruktion in an sich bekannter Weise feuerfest ausgemauert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420018525 DE202004018525U1 (de) | 2004-11-26 | 2004-11-26 | Herdwagenofen in modularer Bauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420018525 DE202004018525U1 (de) | 2004-11-26 | 2004-11-26 | Herdwagenofen in modularer Bauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004018525U1 true DE202004018525U1 (de) | 2005-02-24 |
Family
ID=34223796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420018525 Expired - Lifetime DE202004018525U1 (de) | 2004-11-26 | 2004-11-26 | Herdwagenofen in modularer Bauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004018525U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101598497B (zh) * | 2009-07-13 | 2010-08-11 | 苏州汇科机电设备有限公司 | 电子产品退火或烧成炉与载料小车的密封结构 |
CN103411425A (zh) * | 2013-07-26 | 2013-11-27 | 大连理工大学 | 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉 |
-
2004
- 2004-11-26 DE DE200420018525 patent/DE202004018525U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101598497B (zh) * | 2009-07-13 | 2010-08-11 | 苏州汇科机电设备有限公司 | 电子产品退火或烧成炉与载料小车的密封结构 |
CN103411425A (zh) * | 2013-07-26 | 2013-11-27 | 大连理工大学 | 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉 |
CN103411425B (zh) * | 2013-07-26 | 2014-12-31 | 大连理工大学 | 一种用于温热成形生产的滑轨链动抽屉式加热炉 |
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