DE202004018482U1 - Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie - Google Patents

Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12), Saugvorrichtungen, Zentrierdornen, Sensoren, Schweißvorrichtungen, Clinchvorrichtungen, Nietvorrichtungen oder dergleichen, geeignet zum Anordnen an oder in einem Roboterarm, wobei das Gerüst aus zwei oder aus mehreren an ihren Außenmantelflächen zylindrischen Rohren (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) besteht, die in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln zueinander anzuordnen sind und an denen im Bedarfsfalle die verschiedenen Vorrichtungen, zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12) durch formmäßig angepasste Klemmschellen (13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) kraftschlüssig in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkellagen zueinander anzuordnen sind, wobei mindestens einer, vorzugsweise sämtlichen Klemmschellen (13 – 18) mindestens eine an dem zugeordneten Rohr (7) oder einem anderen Teil, insbesondere einem Indexring (42, 43) zusammenwirkende Markierung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Verdrehen des zugeordneten Rohres (7) gegenüber der Klemmschelle (13) anzeigt.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen, Saugvorrichtungen, Zentrierdornen, Sensoren, Schweißvorrichtungen, Clinchvorrichtungen, Nietvorrichtungen oder dergleichen, geeignet zum Anordnen an oder in einem Roboterarm, wobei das Gerüst aus zwei oder aus mehreren an ihren Außenmantelflächen zylindrischen Rohren besteht, die in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln zueinander anzuordnen sind und an denen im Bedarfsfall die verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Kniehebelspannvorrichtungen oder dergleichen durch formmäßig angepasste Klemmschellen kraftschlüssig in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkellagen zueinander anzuordnen sind.
  • Stand der Technik
  • Ein Gerüst der vorausgesetzten Gattung ist durch die DE 100 17 897 C2 vorbekannt. Dieses vorbekannte Gerüstsystem besteht aus zwei Klemmschellenteilen, die durch Schrauben gegeneinander verspannt werden und die zwischen sich einen der Kreisform der Peripherie der zu umfassenden zylindrischen Rohre angepassten Hohlraum aufweisen. Mindestens einem der Klemmschellen ist ein Zentrier- und Indikatorstift zugeordnet, der eine Öffnung oder Bohrung eines Klemmschellenteils durchgreift und in eine koaxial dazu angeordnete Bohrung des zugeordneten Rohres greift und dadurch die Position der Klemmschelle an dem Rohr fixiert. Wird die passgenaue Position in Umfangsrichtung der Rohre (Verdrehen) und/oder in deren Längsachsrichtung (Verschieben) verlassen, wird dies über den Zentrier- und Indikatorstift durch Abscheren sofort angezeigt. Die aus sprödem Material, z. B. Glas, bestehenden Zentrier- und Indikatorstifte werden regelrecht beim Abscheren aus ihren Bohrungen herausgeschleudert. Dieses Kenntlichmachen beim Verschieben und/oder Verdrehen der passgenauen Lage kann außerdem auf elektrischem oder elektronischem Wege, zum Beispiel über Dehnmesstechnik oder über ein Piezo, geschehen und zum Beispiel an einer Anzeigetafel, also auch zu einem entfernterem Überwachungsstand übertragen werden. Es kann dann sofort eingegriffen werden, um die entsprechende Klemmschelle, zum Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung, erneut passgenau an dem Gerüst einzurichten.
  • Über ein Adaptersystem kann das Gerüstsystem an alle gängigen Robotersysteme angebaut werden. Außerdem ist es möglich, die Anbindung durch eine Schnellwechselkupplung zu erzielen, die mit Spannschrauben fixiert ist.
  • Aufgabe
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein relativ einfaches Gerüst zu schaffen, bei dem das Verlassen einer vorbestimmten Position – Justagelage – zwischen Klemmschelle und Rohr zuverlässig angezeigt wird.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Bei der neuerungsgemäßen Lösung ist mindestens ein Schellenteil der Klemmschelle mit einer Markierung, zum Beispiel einer Skala versehen, so dass beim unbeabsichtigten Verlassen einer vorgegebenen Position dies an der Skala sofort ablesbar ist. Dabei kann die Nullstellung, also die passgenaue Lage, durch eine geeignete, gut sichtbare Markierung, zum Beispiel eine Kerbe und/oder farblich, hervorgehoben sein.
  • Auch ist es möglich, an der Markierung selbst geeignete Toleranzwerte hinsichtlich des Verlassens einer vorgegebenen passgerechten Position anzubringen, so dass die Person, die mit der Wartung und/oder Betreiben der Anlage betraut ist, mit einem Blick beurteilen kann, ob hinsichtlich der Wiederherstellung der passgenauen Lage eingegriffen werden muss, oder aber ob sich das Verlassen einer Vorrichtung von einer vorgegebenen Position noch innerhalb vorgegebener Toleranzwerte befindet.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Schutzansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
  • Die erfinderische Ausführungsform nach Schutzanspruch 2 beschreibt ein Gerüst, bei dem auch ein ungewolltes Verschieben in Längsachsrichtung des Rohres und/oder ein Verdrehen angezeigt wird, während die Lösung nach Schutzanspruch 3 die Toleranzdrehwinkel auf der Markierung, zum Beispiel einer Skala, deutlich sichtbar macht.
  • Bei der Ausführungsform nach Schutzanspruch 4 ist die Markierung als Nonius an dem betreffenden Schellenteil und/oder an dem Rohr angeordnet, während bei der Ausführungsform nach Schutzanspruch 5 charakteristische Markierungen, zum Beispiel Toleranzbereiche, farbig hervorgehoben sind.
  • Die Lösung nach Schutzanspruch 6 beschreibt ein Gerüst, bei welchem die Rohre und/oder Schellenteile zumindest im Bereich der Markierung farbig ausgeprägt sind, zum Beispiel auch mit Fluoreszenz-Markierungen versehen sein können, so dass sich auch von entfernter Stelle die betreffenden Toleranzbereiche, Nullstellung, also optimale Einrichtestellung, gut sichtbar ablesen lassen.
  • Diese Markierungen sind gemäß Schutzanspruch 7 durch Eloxieren und bei den Ausführungsformen nach den Schutzansprüchen 8 und 9 durch Ätzen oder Prägen gebildet, die zusätzlich zur Farbmarkierung vorgesehen sein können.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung – teils schematisch – an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung aus 1.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung in Anwendung auf ein Gerüst mit zweiteiligen Klemmschellen veranschaulicht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der sogenannten „Halbschalentechnik", obwohl die beiden Hälften der Klemmschellen nicht im mathematischen Sinne jeweils eine Hälfte der gesamten Klemmschelle darzustellen brauchen. Wenn also in diesen Unterlagen der Begriff „Halbschalentechnik" zur Anwendung gelangt, so ist hiermit nicht im streng mathematischen Sinne die hälftige Aufteilung der Klemmschelle gemeint, sondern dieser Ausdruck bezieht sich auf die „Zweiteiligkeit" der Klemmschellenausführung zum Umfassen eines an seinem Außenumfang zylindrischen Rohres, durch das das Gerüst oder das Gerüstsystem gebildet wird.
  • Das Gerüst ist in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Grundelement dieses Gerüsts sind Rohre, die zum Beispiel aus einer Aluminiumlegierung bestehen können, mit Innen und Außen kreisrundem Querschnitt. Einige Rohre sind mit den Bezugszeichen 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 bezeichnet. Diese Rohre 28 können unterschiedliche oder gleiche Durchmesser aufweisen. Zum Beispiel sind die Rohre 2, 7 und 8 in ihren Durchmessern unterschiedlich – kleiner – bemessen als die Rohre 3, 4 und 6. Für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens – Aufgabe und Lösung – ist dies jedoch nicht Bedingung.
  • Als Verbindungselemente kommen Klemmschellen in Betracht, die in sogenannter „Halbschalentechnik" ausgebildet sind, das heißt nur aus zwei Bauelementen bestehen, die durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind und die zwischen ihren miteinander zu verschraubenden Bauteilen das betreffende Rohr 2 bis 8 kraftschlüssig mit formmäßig der Außenmantelfläche des betreffenden Rohres 28 angepassten Oberflächen – Klemmflächen – umschließen.
  • Für die Gerüste 1 können Standardbauformen verwendet werden, zum Beispiel aus den drei konstruktiven Grundrahmen, nämlich die sogenannte U-Bauform, die T-Bauform oder die H-Bauform, was aber ebenfalls nicht Bedingung ist. Diese Bauformen sind Stand der Technik und sollen hier im einzelnen nicht näher erörtert werden.
  • Zum Anordnen der verschiedenen Vorrichtungen wie zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen 9, 10, 11, 12, Saugvorrichtungen, Zentrierdorne, Schweißvorrichtungen, Clinchvorrichtungen, Sensoren (nicht dargestellt) dienen Klemmschellen, von denen in 2 einige Klemmschellen mit den Bezugszeichen 13 bis 24 bezeichnet worden sind. Die Klemmschellen 13 bis 24 können gleich aber auch unterschiedlich ausgebildet sein. Das gesamte Gerüst 1 ist mit derartigen Klemmschellen 13 bis 24 versehen, um in den unterschiedlichen Ebenen und Winkelstellungen die zu befestigenden Vorrichtungen, zum Beispiel Kniehebelspannvor richtungen 9 bis 12, anzuordnen und nach ihrem Einbauen und Einjustieren auch zu arretieren.
  • Das Gerüst 1 kann an einem Roboterarm (nicht dargestellt) befestigt sein, durch den das Gerüst 1 bewegt, zum Beispiel angehoben und geschwenkt werden kann, um zum Beispiel eine Clinchvorrichtung oder eine Punktschweißvorrichtung mit Kniehebelgelenk zum Anpressen der Schweißelektroden in Position zu bringen.
  • Die Klemmschellen 13 bis 24 können aus zwei oder aus mehreren Klemmschellenteilen bestehen, von denen aus Gründen der Vereinfachung lediglich für die Klemmschellen 13 und 14 Klemmschellenteile mit Bezugszeichen 25, 26 bzw. 27, 28 bezeichnet sind. Diese Klemmschellenteile 25 bis 28 können Klemmschellenhälften darstellen, die – wie oben bereits ausgeführt – im mathematischen Sinne keine form- und abmessungsgleiche „Hälften" darstellen, sondern nur entsprechend der oben angegebenen Definition als solche bezeichnet sind. Diese Klemmschellenteile 25, 26 bzw. 27, 28 sind jeweils durch vier versenkt angeordnete Schrauben lösbar miteinander verbunden. Die Schrauben tragen die Bezugszeichen 29, 30, 31, 32 bzw. 33, 34, 35, 36. Die übrigen Schrauben zur Befestigung der einzelnen Klemmschellenteile für die nicht mehr mit Bezugszeichen bezeichneten Klemmschellen und Klemmschellenteile können entsprechend ausgebildet und angeordnet sein. Das jeweils gegenüberliegende Klemmschellenteil ist mit entsprechendem Schraubgewinde zu versehen, damit beim Festziehen der einzelnen Schrauben 29 bis 36 das jeweils gegenüberliegende Klemmschellenteil kraftschlüssig gegen die Oberfläche des zugeordneten Rohres, zum Beispiel 3, 7 bzw. 37 angepresst werden kann.
  • Sämtliche oder nur ein Teil der dargestellten Klemmschellen 13 bis 24 können neuerungsgemäß mit wenigstens einer Markierung versehen sein, um eine Verdrehung in Umfangsrichtung des zugeordneten Rohres 2 bis 8 bzw. 37 und/oder in Längsrichtung dazu anzuzeigen, wenn sich die Klemmschellen 13 bis 24 mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen, zum Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung, eine Clinchvorrichtung oder dergleichen ungewollt aus der korrekten Montagestellung (Justagelage) bewegt haben sollten.
  • Die Klemmschelle 13 ist zum Beispiel an ihrem Klemmschellenteil 25 an der aus 1 ersichtlichen Oberseite mit einer skalaähnlichen Markierung 39 und an ihrer 90° dazu gerichteten weiteren Seite mit einer ebenso skalaähnlichen Markierung 40 versehen. Sowohl der skalaähnlichen Markierung 39 als auch der skalaähnlichen Markierung 40 ist jeweils eine strichförmige Markierung oder Kerbe zugeordnet, wovon lediglich die Markierung oder Kerbe 41 zu erkennen ist. Diese Markierung oder Kerbe 41 wird jeweils der sogenannten Nullpunktlage, das heißt der genauen Justagelage zugeordnet. Verdreht sich die Markierung 40 gegenüber der Markierung oder Kerbe 41 um einen Betrag, zum Beispiel um ein oder zwei Striche, kann man erkennen, dass sich die Klemmschelle 13 gegenüber dem Rohr 7 ungewollt bewegt hat. Auf der Markierung 40 können, was aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, Toleranzgrenzen angegeben sein, zum Beispiel in Form von farbigen Markierungen oder Strichen, so dass bei einem zu starken Verdrehen, also wenn die Kerbe oder Markierung 41 jenseits dieser Striche zu liegen kommt, eine Entscheidung getroffen werden muss, die Klemmschelle 13 gegenüber dem Rohr 7 neu einzujustieren, weil dann die Toleranz überschritten wurde. Bei allen anderen Klemmschellen 13 bis 24 kann ähnlich verfahren werden.
  • Ähnliches gilt auch für die Markierung 39 und der nicht ersichtlichen Kerbe bzw. Nullpunktmarkierung.
  • Die Kerbe 41 und alle anderen Kerben können auf einem Indexierring 42 bzw. 43 (2) vorgesehen sein. Auch allen anderen Klemmschellen 13 bis 24 können derartige Indexierringe zugeordnet sein (im einzelnen nicht dargestellt). Statt einer Kerbe können auch mehrere Kerben vorgesehen sein. Zum Beispiel weist der Indexierring 43 zwei aus der Zeichnung ersichtliche Kerben bzw. Markierungen 41 und 44 auf. Statt einzelne Markierungen oder Kerben in Form von Strichen kann auch hier eine Skala vorgesehen sein, die mit der als Gegenskala zu wertenden Markierung 40 oder dergleichen korrespondiert. Beide Skalen oder Markierungen 39, 40, 41 oder dergleichen können farbig gestaltet sein, zum Beispiel auch durch Eloxieren, Klarlacke oder dergleichen gegen Abgreifen, Öle und Fette geschützt ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die Markierungen oder Indexierungen und Kerben als Vertiefungen oder Erhebungen vorzusehen, sie Material einstückig mit dem betreffenden Klemmschellenteil oder dem Indexring 43 auszubilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird der jeweilige Indexierring 42 bzw. 43 auf ein entsprechendes Gewinde des zugeordneten Rohres, zum Beispiel 7 oder 37 aufgeschraubt oder in sonstiger Weise befestigt, zum Beispiel auch nur aufgeschoben und in der jeweiligen Justagelage arretiert. Die Arretierung kann entweder durch eine Sicherungsmutter, durch eine Madenschraube, die durch eine nicht dargestellte Bohrung quer den Indexierring 42 bzw. 43 durchgreift, geschehen. Es ist aber auch möglich, den Indexierring 42, 43 in der Indexierungslage (Nullpunktlage; Justagelage) durch einen Kunststofftupfer, zum Beispiel Loktite, zu fixieren, wobei das Mittel zur Fixierung wieder entfernbar sein muss, sei es durch Einbringen von Wärme, sei es durch ein geeignetes Lösungsmittel. Wenn ein Schraubgewinde vorgesehen ist, müsste das zugeordnete Rohr 2 bis 8 zumindest endseitig mit einem Schraubgewinde versehen sein, was zusätzlichen Aufwand bedeutet, aber möglich ist. Das Aufschieben und dann Fixieren durch Madenschrauben oder dergleichen des zugeordneten Indexierringes 42, 43 ist dagegen einfacher zu bewerkstelligen. Außerdem braucht dann nur der zugeordnete Indexierring 42, 43 quer durchbohrt und mit einer mit Schraubgewinde versehenen Querbohrung oder mit mehreren Querbohrungen versehen zu werden, wobei die Kuppe der Madenschraube oder dergleichen gegen die Oberfläche des zugeordneten Rohres 2 bis 8, zum Beispiel 7 oder 37, drückt und den zugeordneten Indexierring 42, 43 in der jeweiligen Lage fixiert. Die Madenschraube kann auch in geeigneter Weise arretiert werden, zum Beispiel durch Loktite, einen Sicherungsring oder dergleichen oder aber durch festes Anschrauben mittels eines geeigneten Drehmomentenschlüssels oder dergleichen.
  • Statt eines Indexierringes 42, 43 kann auch das Rohr 2 bis 8 selbst, zum Beispiel 7, 37, mit einer entsprechenden Markierung, zum Beispiel einer Kerbe oder einer Skala, versehen sein, falls man sich den entsprechenden Indexierring 42, 43 ersparen will. Hierdurch würde dann die Anzahl von Einzelteilen verringert.
  • Die Klemmschelle 14 weist ebenfalls einen Indexierring 45 mit Markierung 46 in Form einer Kerbe auf, die mit einer skalaähnlichen Markierung 47 an einem der Klemmschellenteile 27 zusammenwirkt.
  • Die Rohre, zum Beispiel 7 und 37, können an ihrer Oberfläche auch zusätzlich mit weiteren Markierungen versehen sein, die mit Markierungen oder Indexteilen der zugeordneten Klemmschelle, zum Beispiel 13, zusammenwirken und ein Verschieben in Längsachsrichtung des zugeordneten Rohres, zum Beispiel 7, 37, anzeigen. Dies kann zum Beispiel durch Kerben oder skalaähnliche Markierungen geschehen, die in Nullpunktlage von einem ersten Strich ausgehend bei einem Verschieben mehrere Striche überdecken, so dass der Grad der Verschiebung auch hier in axialer Richtung des zugeordneten Rohres, zum Beispiel 7, 37, angezeigt werden kann. Auch dann kann entschieden werden, ob bei einem zu starken Verschieben in Längsachsrichtung des Rohres 7, 37 eine Nachjustage notwendig wird oder nicht.
  • Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
  • Literaturverzeichnis
  • 1
    Gerüst
    2
    Rohr
    3
    Rohr
    4
    Rohr
    5
    Rohr
    6
    Rohr
    7
    Rohr
    8
    Rohr
    9
    Kniehebelspannvorrichtung
    10
    Kniehebelspannvorrichtung
    11
    Kniehebelspannvorrichtung
    12
    Kniehebelspannvorrichtung
    13
    Klemmschelle
    14
    Klemmschelle
    15
    Klemmschelle
    16
    Klemmschelle
    17
    Klemmschelle
    18
    Klemmschelle
    19
    Klemmschelle
    20
    Klemmschelle
    21
    Klemmschelle
    22
    Klemmschelle
    23
    Klemmschelle
    24
    Klemmschelle
    25
    Klemmschellenteil
    26
    Klemmschellenteil
    27
    Klemmschellenteil
    28
    Klemmschellenteil
    29
    Schraube
    30
    Schraube
    31
    Schraube
    32
    Schraube
    33
    Schraube
    34
    Schraube
    35
    Schraube
    36
    Schraube
    37
    Rohr
    38
    Rohr
    39
    Markierung
    40
    Markierung
    41
    Markierung, Kerbe
    42
    Indexring, Indexierring
    43
    Indexring, Indexierring
    44
    Kerbe, Markierung
    45
    Indexring, Indexierring
    46
    Markierung, Kerbe
    47
    Markierung

Claims (9)

  1. Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12), Saugvorrichtungen, Zentrierdornen, Sensoren, Schweißvorrichtungen, Clinchvorrichtungen, Nietvorrichtungen oder dergleichen, geeignet zum Anordnen an oder in einem Roboterarm, wobei das Gerüst aus zwei oder aus mehreren an ihren Außenmantelflächen zylindrischen Rohren (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) besteht, die in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln zueinander anzuordnen sind und an denen im Bedarfsfalle die verschiedenen Vorrichtungen, zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12) durch formmäßig angepasste Klemmschellen (13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) kraftschlüssig in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkellagen zueinander anzuordnen sind, wobei mindestens einer, vorzugsweise sämtlichen Klemmschellen (1318) mindestens eine an dem zugeordneten Rohr (7) oder einem anderen Teil, insbesondere einem Indexring (42, 43) zusammenwirkende Markierung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Verdrehen des zugeordneten Rohres (7) gegenüber der Klemmschelle (13) anzeigt.
  2. Gerüst zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie zum Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12), Saugvorrichtungen, Zentrierdornen, Sensoren, Schweißvorrichtungen, Clinchvorrichtungen, Nietvorrichtungen oder dergleichen, geeignet zum Anordnen an oder in einem Roboterarm, wobei das Gerüst aus zwei oder aus mehreren an ihren Außenmantelflächen zylindrischen Rohren (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) besteht, die in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkeln zueinander anzuordnen sind und an denen im Bedarfsfalle die verschiedenen Vorrichtungen, zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen (9, 10, 11, 12) durch formmäßig angepasste Klemmschellen (13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) kraftschlüssig in unterschiedlichen Ebenen und/oder Winkellagen zueinander anzuordnen sind, wobei mindestens einer, vorzugsweise sämtlichen Klemmschellen (1318) mindestens eine an dem zugeordneten Rohr (7) oder einem anderen Teil, insbesondere einem Indexring (42, 43) zusammenwirkende Markierung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Verdrehen und/oder ein ungewolltes Verschieben aus der Justagelage der Vorrichtung, zum Beispiel einer Kniehebelspannvorrichtung (9), mit der zugeordneten Klemmschelle (13) in Längsachsrichtung des zugeordneten Rohres (z. B. 7) anzeigt.
  3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zugeordneten Markierung oder Skala Toleranzwerte kenntlich gemacht sind, die zum Beispiel durch Farbgebung, besondere Ausprägung oder Formgestaltung, ins Auge fallend hervorgehoben sind.
  4. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen an dem zugeordneten Klemmschellenteil (25, 26, 27, 28) und/oder dem Rohr (28) oder an einem Indexierring (42, 43) aus mehreren vorbestimmten Strichen oder aus einem Nonius besteht.
  5. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximalen Toleranzwerte für ein Verdrehen der zugeordneten Klemmschelle (1314) gegenüber dem zugeordnetem Rohr (z. B. 7) besonders farblich hervorgehoben sind.
  6. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen fluoreszierend ausgebildet sind.
  7. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen durch Eloxieren hergestellt sind.
  8. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen durch Ätzen hergestellt sind.
  9. Gerüst nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen durch Einprägen oder durch Anformen hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016009470B3 (de) * 2016-08-03 2017-08-17 Olaf und André Tünkers GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40885 Ratingen + Dipl.-Wirt.-Ing. André Tünkers, 40880 Ratingen) Modular aufgebaute Vorrichtung aus im Querschnitt an ihrer Außenseite polygonförmig gestalteten Rohren
DE102017004697B3 (de) * 2017-05-17 2018-02-22 Olaf Und André Tünkers Gbr (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40885 Ratingen) Modular aufgebaute Vorrichtung aus im Querschnitt an ihren Außenseiten polygonförmig gestalteten Rohren

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DE102016009470B3 (de) * 2016-08-03 2017-08-17 Olaf und André Tünkers GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40885 Ratingen + Dipl.-Wirt.-Ing. André Tünkers, 40880 Ratingen) Modular aufgebaute Vorrichtung aus im Querschnitt an ihrer Außenseite polygonförmig gestalteten Rohren
DE102017004697B3 (de) * 2017-05-17 2018-02-22 Olaf Und André Tünkers Gbr (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40885 Ratingen) Modular aufgebaute Vorrichtung aus im Querschnitt an ihren Außenseiten polygonförmig gestalteten Rohren

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